Lehre. Schon im Alten Testament wird die Lehre der göttlichen Weisheit anempfohlen, zum Beispiel Ps. 141; Spr. 4,2; 8,10; 13,14; Pr. 12,13. Im Neuen Testament ist es die Lehre Jesu, Joh. 7,16. 17, und die apostolische Lehre, den Aposteln mitgeteilt durch den Geist der Wahrheit, Joh. 14,26; 16,13, und gegründet auf die Worte Jesu Christi, Joh. 16,14, welche rechte Christen festhalten und festhalten sollen, Apg. 2,42; 1 Tim. 4,16; 2 Tim. 3,10. Diese Lehre ist die heilsame oder gesunde, lautere und das innere Leben gefund erhaltende Lehre, 2 Tim. 4,3; Tit. 1,9; 2,1 (vgl. heilsame Worte 1 Tim. 6,3; 2 Tim. 1,13), sie ist die Lehre Gottes, Tit. 2,10, und Christi, 2 Joh. 9 (vgl. 1 Tim. 6,3). Aber auch die Schrift des Alten Testaments ist uns zur Lehre geschrieben, Röm. 15,4; 2 Tim. 3,16 (vgl. 1 Kor. 10,11); Anfang christlicher Lehre, Hbr. 6,1 (vgl. 1 Kor. 3,1. 2). Gewarnt wird schon im Alten Testament vor loser Lehre, Ps. 24,4, schädlicher Lehre, Ps. 36,4, unnützer Lehre, Hes. 13,23, im Neuen Testament vor irremachenden Lehren, Apg. 15,24, Menschengebot und Lehre, Kol. 2,8. 22, Lehren der Teufel (Dämonen), 1 Tim. 4,1, vor Wankelmut, der sich umtreiben läßt durch mancherlei (fremde) Lehren. Eph. 4,14; Hbr. 13,9.
Über Lehre in Spr. 31,1 siehe Art. Lamuel.