Im ersten Podcast wurde deutlich: Decartes, Rousseau, Marx, Nietsche und Wilde waren diejenigen, die moralisches Leitplanken umgerissen haben. Ein Werk mit fatalen Folgen, die sich heute in der Gesellschaft in vielen verschiedenen Bereichen zeigen. Damit beschäftigen wir uns in diesem Podcast. Die Grundlage dieses Podcast sind die Bücher von Carl Trueman, die bei Verbum Medien erschienen sind. Carl R. Trueman, Der Siegeszug des modernen Selbst: Kulturelle Amnesie, expressiver Individualismus und der Weg zur sexuellen Revolutionhttps://verbum-medien.de/products/der-siegeszug-des-modernen-selbst?pos=31&fid=860f789d4&_ss=c Carl R. Trueman, Fremde neue Welt: Wie Philosophen und Aktivisten Identität umdefiniert und die sexuelle Revolution entfacht habenhttps://verbum-medien.de/products/fremde-neue-welt?pos=8&fid=860f789d4&_ss=c
Jede Generation von Christen ist neu herausgefordert, das ewige Evangelium zu ihren jeweiligen Zeitgenossen zu bringen. Darum müssen wir beide Seiten präzise verstehen: Das Evangelium darf nicht verkürzt werden – und an dem Adressaten soll nicht vorbeigeredet werden. Wie kann dieser Brückenschlag heute unter den Bedingungen der sogenannten »Postmoderne« gelingen? Der Autor belegt, dass manche evangelistische Konzepte – wie zum Beispiel ProChrist – sich mehr als Produkt denn als Überwindung der Postmoderne erweisen. Aber er bleibt nicht bei der Kritik stehen. Der letzte Teil beschreibt Perspektiven und Wege, die zu einer offensiven Evangelisationspraxis ermutigen und verpflichten.
Martin Luther sagte einst zu Erasmus: »Deine Gedanken über Gott sind zu menschlich.« Ihm war klar, dass es nur einen Gott gibt und ein falsches Denken über ihn fatale Folgen haben muss. In unserer pluralistischen Zeit stellt sich die Frage eher, um welchen Gott es überhaupt geht. Das Wort »Gott« ist zu einer Leinwand geworden, auf der jeder nach Belieben sein eigenes Bild malen kann. Wo können wir also Gott finden?
Unsere Zeit lebt von Gegensätzen: Auf der einen Seite sucht der Mensch nach Harmonie, Glück und Orientierung – auf der anderen Seite stehen Sorgen, Orientierungslosigkeit und innere Leere. Anhand von alltäglichen Lebenssituationen untersucht der Autor diese Problematik. Besonders geht es ihm aber um die Gegensätze im Christentum. Dieses Buch ist das Plädoyer für ein realistisches Christsein – eine Aufforderung zum schlichten Gehorsam. Es deckt verzerrte Glaubensvorstellungen auf und zeigt, welche geistlichen Ergebnisse erwartet werden dürfen, wenn das »stille Kämmerlein« nicht allzu oft auf seinen Beter vergeblich warten müsste. Ein kritisches Buch mit der Ermutigung zur Korrektur.
Verheerende Ereignisse sind in unsere Kultur eingebrochen – die moralischen Grundfesten wurden erschüttert und kein Bereich blieb davon verschont. Der Raubbau an unseren Wert- und Moralvorstellungen hat einen moralischen Zusammenbruch bewirkt und – schlimmer als das – die Moral wurde auf den Kopf gestellt, indem jede Form moralischer Perversionen von den Medien anerkannt wurde. Auch die Gemeinden blieben davon nicht verschont. Weltliche Einflüsse und Lauheit beherrschen weithin das Bild. Mit provozierender Schärfe zeigt der Autor die Konsequenzen einer Christenheit, die in Bezug auf die biblische Wahrheit Kompromisse eingeht.