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Vertrauen

Vertrauen.

1) Zu Gott. Wenn schon die Frommen des A. B. in triumphierenden Worten ihre Glaubenszuversicht zu Gott ausgesprochen haben (Ps. 27,1-3), so haben die Christen in Christo das völligste Vertrauen, die von keiner Sünde mehr gestörte, freie Ansprache an Gott, ein Kleinod, das sie bis ans Ende fest bewahren sollen, Hbr. 3,6; 10,35. Solch B. zu Gott bringt Segen und Schutz, Ps. 5,12; 57,2; 84,13. —

 2) Zu Menschen, ihrer Treue und Redlichkeit trauen, Ri. 11,20; Jer. 12,6; Sir. 6,7, ihnen sich selbst

Ps. 41,10; Sir. 6,7; Joh. 2,24 — oder etwas, und zwar jridsches, Sir. 41,22; Luk. 16,11, oder Geistliches, Röm. 3,2; Gal. 2,7; 1 Th. 2,4; 1 Tim. 1,11; 6,20; 2 Tim. 3,14, anvertrauen; in besonderem Sinn: zum Ehebund sich einem v. = sich verloben, 2 Mo. 21,9; 5 Mo. 28,30; 2 Sa. 3,14; Mt. 1,18 und sonst, auch von dem geistl. Ehebund Gottes mit seinem Volk, Jer. 3,14; Hos. 2,21; 2 Kor. 11,2.

Menschenvertrauen und Selbstvertrauen aber ist unnütz und gefährlich ohne B. auf Gott, Ps. 118,8. 9; 2 Kor. 1,9, ebenso das Vertrauen 3) auf Sachen, Jes. 31,1; 59,4; Jer. 29,31; Mk. 10,24, vgl. bes. Ri. 9,15 mit Vertrauen 19.20.23.24.

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    Dezember 2004. Nach turbulenten Monaten freuen wir uns als Familie auf ein paar ruhige Weihnachtstage. Doch in der Nacht bricht unerwartetes Unglück über uns herein. Für meine Frau beginnt ein Kampf auf Leben und Tod, der uns zehn Wochen in Atem halten wird. In dieser schweren Zeit, mitten in Schmerzen, Zweifel und Not, wird unser Glaube geläutert und erprobt. Wir finden zwar nicht die Antworten auf jedes »Warum«, aber wir erleben den Gott, der mitten im Leid bei uns ist. Vielleicht kann dieses Buch den Hinweis liefern, dass wir keinem »blinden Schicksal«, sondern einem »sehenden Vater« ausgeliefert sind. Ein sehr persönlicher Einblick in eine herausfordernde Zeit. Rezension in »fest & treu Nr. 2/2009« : Dezember 2004. Nach sehr intensiven und anstrengenden Monaten im turbulenten Freizeitheim Schoppen sehnen sich Andi und Gabi Fett mit ihren Kindern nach ein paar ruhigen Weihnachtstagen. Der Rückzug ins Private ist angesagt – man freut sich auf die einzige Zeit des Jahres, wo man mal »nur Familie« ist, denn alle Gäste und Mitarbeiter sind außer Haus. Doch in der Nacht bricht unerwartetes Unheil über die Familie herein: Gabi bekommt schreckliche Schmerzen im linken Unterarm, der bis auf Beinstärke anschwillt. Im Krankenhaus Attendorn stößt man bald an Grenzen, auch in Bottrop kann man nicht helfen und schließlich beginnt in einem Duisburger Krankenhaus ein wochenlanger Kampf auf Leben und Tod. Nichts ist mehr so, wie es einmal war. Nichts ist mehr sicher – oder doch? Inmitten von vielen quälenden Fragen und Schmerzen, in Verzweiflung, Qual, Angst und Grauen wird sich zeigen, ob der Glaube überlebt – der Glaube an den Gott, der auch im tiefsten Leid da ist und hindurchträgt, an den Gott, der aus der Finsternis Licht leuchten lässt. Am Ende können Andi und auch Gabi, die zwar einarmig aber doch dem Leben wiedergeschenkt ist, bezeugen: »Wir behaupten nicht, die Antwort auf jedes WARUM zu kennen. Aber wir behaupten, den GOTT zu kennen, der aus Leid dennoch Segen entstehen lässt.« Dieser sehr persönliche Einblick in eine dramatische Lebensphase - bestehend aus 32 E-Mail-Benachrichtigungen - kann das Vertrauen und die Gewissheit stärken, dass wir nicht einem »blinden« Schicksal sondern einem liebenden, »sehenden« Vater ausgeliefert sind. Ein schön gestaltetes Buch zur Ermutigung – besonders für angefochtene Gläubige. (Ursula Bühne)