Es war der 7. Juni 1891. Charles Haddon Spurgeon hielt seine letzte Predigt im Metropolitan Tabernacle in London. Er endete mit folgenden Worten: »Diese vierzig Jahre und mehr habe ich Ihm gedient, gepriesen sei Sein Name! Und ich empfinde nichts als Liebe für Ihn! Ich wäre froh, hier unten weitere vierzig Jahre in diesem gleichen, so lieb gewonnenen Dienst fortzufahren, wenn es Ihm gefällt. Sein Dienst ist Leben, Friede, Freude. Oh, dass du dies sogleich erleben könntest. Gott möge dir helfen, dass du dich noch heute dem Banner Jesu verpflichtest. Amen.« Spurgeon war zeitlebens ein Kämpfer. Das Evangelium zu verkünden und zu verbreiten, war ihm ein ebenso wichtiges Anliegen wie die Verteidigung des Evangeliums. Diese beiden Aspekte – Aufbau und Sicherung, Bebauen und Bewahren – waren für ihn zwei Seiten einer Medaille. Beide Aspekte waren aus seiner Sicht untrennbar miteinander verbunden. Dieser leidenschaftliche Kampf ist auch Thema dieses ermutigenden und herausfordernden Buches.
Die erhabenste Beschäftigung des menschlichen Geistes und die schönste Aktivität des menschlichen Herzens sind die Anbetung Gottes und die Bewunderung seines Sohnes. »Ihr aber, wer sagt ihr, dass ich sei?«, fragt der Herr Jesus seine Jünger. Die Ewigkeit wird nicht ausreichen, diese Frage erschöpfend zu beantworten und immer wieder neue Eigenschaften Gottes mit staunender Wertschätzung zu entdecken. Mit der Einsetzung des Mahles des Herrn fordert uns unser Herr und Erlöser auf, an ihn zu denken, wenn es um die größte und erstaunlichste Gottesoffenbarung der Geschichte geht – um sein Leiden und Sterben für uns am Kreuz. Das vorliegende Buch von Daniel Smith (1907–1988) ist eine Hilfe, bekannte und neue Facetten des Gottessohnes in der Heiligen Schrift zu entdecken. Jeder, der sich intensiv damit beschäftigt, wird erfahren: »Mein Becher fließt über!«