Ussija erlebt auch nach seinen Erfolgen gegen die Feinde Gottes Hilfe und Stärkung. Als er dann aber sehr stark ist, beginnt er treulos gegen Gott zu werden und maßt sich Priesterwürde an, was er mit Aussatz bezahlen muss. Bis zum Todestag muss er in einem abgesonderten Haus leben.
Jotham (= der HERR ist vollkommen) handelt recht, allerdings mit Einschränkungen: Er lässt das Volk im Götzendienst gewähren. Aber er geht nicht wie sein Vater frevlerisch in das Heiligtum des Tempels hinein. Er befestigt sein Reich militärisch und hat kriegerische Erfolge, ganz wie sein Vater Ussija.
Hiskia (= der HERR macht stark) löst wieder eine Reformation aus. Er öffnet die Türen des Tempels wieder, repariert und reinigt den Tempel, setzt den Gottesdienst wieder ein. Das löst Freude im ganzen Volk aus.
Hiskia stellt das Passahfest wieder her. Dazu lädt er auch die 10 Stämme ein und viele kommen als Überläufer. Es kommt eine enorme Freude im ganzen Volk auf. Die Überläufer räumen mit Götzendienst auf, sogar in ihrem Heimatland. Hiskia stellt den Priester- und den Leviten-Dienst wieder voll ein und sorgt auch für deren Unterstützung gemäß dem Gesetz.
König Manasse – ein lebendiges Beispiel für ein verschwendetes Leben und die Gnade Gottes. Manasse stellte sich bewusst gegen Gott und nutzte viele Jahre seines Lebens, um Gott mit seinen Sünden herauszufordern. Gott ließ ihn aber nicht laufen, sondern gebrauchte drastische Mittel, um diesen gottlosen König letztendlich zur Umkehr zu bewegen. Manasses Geschichte zeigt eindrücklich, dass Gott auch die retten kann, bei denen du längst aufgegeben hast – aber auch, dass die Folgen eines sündigen Lebens dich noch nach der Bekehrung verfolgen können und dass du schon deine jungen Jahre für die Ewigkeit nutzen solltest.