Mit Glücksbotschaften lässt sich leben. Aber wie lässt es sich mit Hiobsbotschaften weiterleben? Wenn Gott auf seinen Sohn blickt, hat er mich im Auge, wenn ich vom Unglück gebeutelt werde. Er lässt mich nicht aus den Augen. - Predigt aus der Stiftskirche Stuttgart
Weihnachten ist der Auftakt von Gottes erfolgreichstem Rückschlag. Gott hat von jeher Freude daran, seine Macht gerade dadurch zu zeigen, was augenscheinlich wie eine Niederlage aussieht.
Gott rettet sein Volk in dieser Weltzeit vor manchem Schaden. Aber nicht vor allem. Es tröstet uns, das zu wissen, weil wir sonst denken könnten, dass Gott uns vergessen oder verworfen hat, wenn uns Schaden zustößt.
Wenn wir Gott wohlgefällig sein können – wenn wir seinen Wohlgefallen tun können, dann liegt das einzig und allein daran, dass die mit dem Blut Christi erkaufte Gnade Gottes uns nicht nur zurüstet, sondern uns sogar in seiner Allmacht verwandelt.
Abraham Lincoln blieb bis in seine Vierziger skeptisch und teilweise sogar zynisch im Blick auf Glaubensdinge. Es ist daher verblüffend, dass ein persönlicher Schicksalsschlag und das große Leid zur Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs Lincoln hin zu Gott, statt weg von ihm führte.
Wir sollten nicht überrascht sein, dass Gott uns viel wunderbare Gnade inmitten des Leidens gibt, von dem wir verschont werden wollten. Er weiß am besten, wie er seine Gnade uns zum Wohl und sich selbst zur Ehre austeilt.
Die Bibel bremst immer wieder unsere Neugier, wie genau wundersame Dinge geschehen. Wie hat dieser „Stern“ die Weisen aus dem Morgenland bis nach Jerusalem gebracht?