Juden und Nichtjuden werden auf der gleichen Grundlage gerettet. Es gibt keinen Sonderweg für Juden. Judenmission hat sogar eine Priorität. Deshalb hat Paulus auf seinen Missionsreisen immer wieder zuerst den Kontakt mit den Synagogen in den Großstädten aufgenommen.
Der schwergeprüfte Hiob aus dem Land Uz lebte in den leidvollen Jahrhunderten nach der Sintflut. Das Buch beantwortet die Frage, warum Gerechte leiden müssen. Hiob litt, damit Gott durch seine Treue und Hingabe verherrlicht werde. Doch Gott benutzte auch Leiden, um Hiob zu erziehen und näher zu sich hinzuziehen. Die 3 Freunde Hiobs wussten –wie auch Hiob selbst - nichts von Gottes himmlischen Plänen. Sie meinten, dass Hiobs Leiden der Beweis sei, dass er ein Heuchler sein müsse, der schwer gesündigt habe. In ihren Diskussionen drückten sie ihn förmlich an die Wand. In seinem Bestreben, sich zu rechtfertigen, versündigte sich Hiob mit seinen Lippen. Hiobs jüngster Freund – Elihu - kam erst nach langen Diskussionsreihen zu Wort. Er konnte Hiob seelsorgerlich helfen, und ihm erläutern, dass Gott den Gerechten durch Leiden erzieht. Schließlich sprach Gott aus dem Sturm persönlich mit Hiob. Der HERR offenbarte sich als der weise Schöpfer und erhabene Erhalter der Welt. Darauf kam Hiob zur Buße und Umkehr. Der HERR machte den Todkranken wieder gesund und erstatte ihm alles doppelt. Bei den Psalmen handelt es sich um ein göttlich inspiriertes Gesangsbuch, in dem alle Gefühlsregungen der Seele entfaltet werden: Kummer, Sorgen, Zweifel, tiefste Niedergeschlagenheit, Befürchtungen, Ängste, Schrecken ... Alle menschlichen Erschütterungen werden immer wieder durch die alles übertönenden Triumph-Fanfaren der Hoffnung und der Glaubensgewissheit mit Dank, Jubel und Anbetung durchbrochen. Angesichts der unabänderlichen Treue Gottes wird der durch Glauben Gerechtfertigte aus der Finsternis zum Licht geführt. Der Gottlose jedoch wird im Gericht enden. Viele Psalmen beschreiben die Leiden des Messias, des „Mannes der Schmerzen“, aber auch seine Verherrlichung und seinen Triumph. Im Buch der Sprüche offenbart Gott Menschen, die mit ihm in Gemeinschaft leben, seine Weisheit, und zwar besonders in einer für die Einzelheiten des alltäglichen Lebens zugeschnittenen Form. Es geht hier um praktische Weisheit, die alle Bereiche des menschlichen Lebens berührt: das persönliche Verhalten, Charakter, familiäre und eheliche Beziehungen sowie ethische, soziale, wirtschaftliche und politische Fragen usw. Jeder Aspekt des Lebens wird mit Gott in Beziehung gesetzt. Dies geht aus dem Schlüsselvers des Buches deutlich hervor: „Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis“. Durch das Buch der Sprüche zeigt uns der HERR, wie wir den Fallstricken der Sünde entgehen können, deren zerstörerische Wirkung sich in unserem Leben entfalten möchte. Das Buch des Predigers ist ein Rechenschaftsbericht, den Salomo geschrieben hatte, um das Volk vor der Sinnlosigkeit eines Lebens ohne Gott zu warnen. Der reiche König hatte alles ausprobiert, was ihm hätte Erfüllung bringen sollen. Doch ohne Gott war alles hohl und leer. Ohne Gott sind alle irdischen Genüsse und Bemühungen letztlich sinnlos. Niemand soll seine schmerzhaften Irrwege nochmals gehen. Wir sollen aus Salomos Erfahrungen lernen. Das Endziel des Predigers besteht darin, uns tiefe Gottesfurcht und Gehorsam der Heiligen Schrift gegenüber zu lehren. Wer Gott fürchtet und seinem Wort gehorcht, kann voll Dankbarkeit seinem Schöpfer gegenüber die guten, aber vergänglichen Gaben, mit wahrer Freude maßvoll geniessen. Deshalb spricht dieses Buch so oft über Freude, die von Gott kommt! Mit dem Buch Prediger bezeugt uns Gott: Er versteht das Denken und Sinnen des von Gott entfremdeten Menschen.
Josaphat regierte insgesamt 25 Jahre. Seine Mutter übte einen wichtigen Einfluss auf sein Leben aus. Leider wiederholte Josaphat seinen Fehler der falschen Verbindung. Der Prophet Elieser widerstand ihm darin. Leider setzte Josaphat seinen gottlosen Sohn Joram als Nachfolger ein. Er hätte Alternativen gehabt.
David sitzt vor der Bundeslade und betet zu Gott. Sein Gebet sagt wirklich viel aus und zeigt seine innige Beziehung zu Gott. Was können wir davon mitnehmen?
Joseph ist Gott treu und widersteht der Versuchung, als Belohnung kommt er ins Gefängnis. Ganz unten angekommen liegt seine Berufung ungreifbarweit weg. Aber er hält am HERRN fest. Warum musste Joseph so viel Schweres erleben?