"Ich weiß noch, wie ich als Junge einen Vergnügungspark besuchte und 25 Cent bezahlte, um mich in einem Labyrinth zu verlaufen. Es war voller Spiegel, Glas flächen und offener Gänge, und man musste die richtigen Gänge finden, um wieder herauszukommen. Ein kleiner Knirps gab es auf und stand da und weinte nach seiner Mama. Aber nicht ich. Ich lief gegen Spiegel und Glas fenster, bis ich die richtigen Gänge fand und nach einer Viertelstunde wieder draußen war."
Gefühle können täuschen oder Meinungen und Informationen falsch sein - doch Gottes Wort ist die Wahrheit und sollte in unserer Meinungsbildung immer oberste Priorität haben.
"Da kommt jemand zu Jesus und tönt: »Ich will dir folgen, wohin du gehst.« Jesus antwortet: »Die Füchse haben Gruben und die Vögel unter dem Himmel haben Nester; aber der Men schensohn hat nichts, wo er sein Haupt hinlege« (Lukas 9,5758). Er wollte diesem potenziellen Jünger ganz klar - machen, dass zum Willen Gottes auch das Leiden gehört."
"Stellen wir uns einen jungen Mann vor, der sehr ernst nach Gottes Willen für seinen Lebensweg sucht. Er ist Gott so ergeben, dass er sogar bereit ist, Missionar zu werden, was ja in den Augen mancher Menschen das größte aller Opfer ist. Aber unser junger Freund hat ein paar Probleme. Er ist etwas von der dickköpfigen Sorte und tut sich schwer, sich unterzuordnen. Er hat natürlich die besten Gründe für seine Aufmüpfigkeit – meint er. Endlich trägt unser junger Gottes-Willen-Sucher sein Problem einem weisen alten Pastor vor..."
»Herr, wenn sie sich mit mir auf diese Bank setzt, dann soll das dein Zeichen sein, dass du willst, daß ich sie heirate!« Die Bank war frisch gestrichen, die Ehe kam nicht zustande. Mancher Christ, der nach Gottes Willen sucht, könnte genauso gut sein Horoskop lesen. Geht es nicht auch anders? Und was ist das überhaupt – Gottes Wille? John MacArthur, Pastor der Grace Community Church in Sun Valley, Kalifornien, und vielgehörter Gastredner, zeigt den Weg heraus aus dem mal abergläubischen, mal argwöhnischen Krampf mit dem Willen Gottes. In der Bibel hat uns Gott viel mehr über seinen Willen offenbart als wir denken. Er will uns noch viel tiefer führen als wir uns vorstellen. Gottes Wille ist nicht Dienstleistung und nicht Drohung, sondern die Chance meines Lebens. Wie das geht? Lesen Sie selbst. Rezension in »komm Nr. 6/2010«: Dieser Titel weckt Interesse, denn wer von uns ist nicht auf der Suche nach dem berühmten »Willen Gottes« für sein Leben. Überraschend, wie dünn dieses Buch ausfällt, wo es doch scheint, als bräuchte man ein ganzes Leben, um Gottes Willen zu erkennen. Gleich auf der ersten Seite macht MacArthur klar: Sein Buch soll nicht wie ein Horoskop Gottes Wege für den Einzelnen in ferner Zukunft offenbaren, sondern vielmehr praktische Schritte für das Erkennen und Ausleben des Willens Gottes im Alltag liefern. Dieser sei leichter zu finden als manch einer denkt. Gott hat ihn bereits offenbart – in seinem Wort. Und dieses bringt John MacArthur – Herausgeber der gleichnamigen Studienbibel – allemal zum Einsatz. In einfacher Sprache und mit vielen Beispielen aus seinem eigenen Leben bringt er eine klare, lebensverändernde Botschaft, die besonders uns Christen gilt, die wir im Alltag träge geworden sind. Erwarte nichts weltbewegend Neues von dem Buch! Aber es ermutigt, sich Altbekanntes neu ins Bewusstsein zu rufen und sein Christsein mit neuem Mut zu leben. (Johanna Diegel)
"Wenn Sie durch Ihr Leben stolpern und hin und wieder ein Stoßgebet zu Gott schicken, aber noch nicht am Fuße des Kreuzes niedergekniet und Jesus Christus begegnet sind, dann sind Sie noch keinen Zentimeter weit in Gottes Willen;..."