Zephanja behandelt in seinem Buch das weltweite Gericht am „Tag des HERRN“ und den darauffolgenden weltweiten Segen für die übrig gebliebenen Menschen. Das Buch Haggai lehrt uns: Der Herr soll in unserem Leben den ersten Platz einnehmen. Das Buch Sacharja behandelt Gottes tröstliche Zukunftsabsichten für die Stadt Jerusalem. Maleachi spricht über Gottes Liebe und Israels kaltes Herz.
Der 2. Petrus-Brief richtet die Blicke der Gläubigen auf das kommende messianische Königreich und auf die damit verbundene Wiederkunft Christi. Der 1. und 2. Johannes-Brief warnen vor gnostischen Irrlehren, die die Wahrheit der Person des Herrn Jesus Christus massiv angriffen und leugneten, dass er wahrer Mensch und wahrer Gott in einer Person ist. Der alte Apostel Johannes warnt sie vor Umgang mit als „Antichristen“ bezeichneten Irrlehrern, die die biblische Lehre über die Person von Jesus Christus nicht bringen. Während der 2. Brief gebietet, Irrlehrer konsequent abzuweisen, so ermahnt der 3. Brief, bibeltreue Missionare aufzunehmen. Ferner warnt er vor Machtmenschen in der Gemeinde.
Der Judas-Brief spricht über die Infiltrierung der christlichen Gemeinde durch unechte Christen, durch Menschen, die keine persönliche Beziehung zu Gott haben. Judas ermutigt die wahren Christen zu einem überzeugenden, christlichen Lebenswandel und schließt mit einem wunderbaren Lobpreis. Die Offenbarung ist das einzige durchwegs prophetische Buch des NT. In Kapitel 1 erscheint Christus in seiner Herrlichkeit als Richter und Herrscher der Welt. Die Kapitel 2 und 3 enthalten Briefe an sieben Gemeinden. In der prophetischen Auslegung dieser Kapitel sieht man hier eine Beschreibung der gesamten Kirchengeschichte eingeteilt in sieben Zeitalter. Die Kapitel 4-22 beschreiben ausführlich die Gerichte, die in der Endzeit treffen und der Weltherrschaft von Jesus Christus den Weg bereiten werden.
Das Buch Obadja behandelt das Gericht über Edom (Südjordanien) und die Aufrichtung des Reiches Gottes in Zion. In der Zeit Jorams (893-887 v. Chr.) fiel Edom ab. Das Gericht über Edom hat Beispielcharakter: Auch über alle anderen Völker wird das Gericht Gottes kommen. Israel wird von Gott befreit und gesegnet werden.
Der Philemon-Brief ist ein herrliches Plädoyer von Paulus für einen davongelaufenen, einst unnützen Sklaven namens Onesimus. Dieser Brief ist ein Juwel christlichen Takts und Feinfühligkeit für heikle Angelegenheiten. Der Hebräer-Brief richtete sich an jüdische Christen und zeigt, dass das AT mit seinen vielen Riten und Opfern lediglich ein Schattenbild von dem ist, was jetzt durch das Kommen des Messias Jesus Wirklichkeit geworden ist. Der Jakobus-Brief zeigt, dass sich der echte Glaube in konkreten Taten auswirkt. Der 1. Petrus-Brief richtet sich an jüdische Christen, die lernen mussten, was es bedeutet, an einen unsichtbaren Messias, dessen Weltreich noch in der Zukunft liegt, zu glauben.
Das Buch Jona zeigt: Gottes Gnade gilt nicht nur Israel, sondern auch den Heidenvölkern. Jona muss lernen, die weltweiten Gnadenabsichten Gottes voll zu akzeptieren. Das Buch Micha offenbart den Messias als den gerechten Richter und den treuen Hirten Israels. Nahum behandelt das Gericht über Ninive. Im Jahr 612 v. Chr. erfüllte sich diese Prophetie. Gott lässt den Schuldigen nicht ungestraft entkommen. Bei seinem Kommen als Richter wird die ganze Welt gestraft werden. Das Buch Habakuk behandelt das Thema: Durch Glauben leben.