In dieser Predigt wird betont, wie wichtig es ist, mit Dankbarkeit und der „Brille der Gnade“ auf das eigene Leben und die Gemeinschaft zu schauen. Der Apostel Paulus ist ein Beispiel für diese Haltung: Er sieht die empfangene Gnade und den Reichtum, den Gott seiner Gemeinde in Korinth gegeben hat, trotz ihrer Probleme. Außerdem wird erklärt, dass Gottes treue Hand uns bis zum Ende bewahrt und dass unser Heil nicht in unseren eigenen Leistungen liegt, sondern in seiner Treue.
Warum sorgt ein „Hype“ um Personen in der Gemeinde für Spaltung? Wie kann echte Einheit trotz unterschiedlicher Meinungen entstehen? Die Gemeinde in Korinth zeigt, dass Fanlagerdenken und Überbewunderung von Leitern alles zerreißen kann. Doch wahre Gemeinschaft wächst, wenn wir uns auf Christus konzentrieren – denn nur er ist unser Retter.
Martin Luther antwortet in diesem kurzen Artikel auf die Frage, ob Christen vor der nahenden Pest fliehen oder doch in ihrem Ort bleiben sollten: "Aufs erste bestehen etliche fest darauf, man dürfe und solle nicht in Sterbenszeiten fliehen, sondern, weil das Sterben eine Strafe Gottes ist, uns um unserer Sünde willen zugeschickt, solle man Gott stille halten und die Strafe geduldig in rechtem, festem Glauben erwarten. Sie halten (das Fliehen) schier für Unrecht und Missglauben an Gott. Die andern aber meinen, man dürfe wohl fliehen, besonders die, welche nicht mit Ämtern behaftet sind."