Jeremia lebte in einer äußerst schwierigen Epoche, in der alles vor seinen Augen zusammenbrach. Als junger Prophet zum Dienst berufen, erwies er sich dem HERRN gegenüber als treuer Nachfolger, trotz Einsamkeit und vehementem Widerstand. Seine Prophezeiungen betrafen in großen Teilen seine eigene Zeit. Ihre nachweisbare Erfüllung bestätigte ihn als wahren Propheten des HERRN, dem geglaubt werden kann, auch wenn er detailliert über die in ferner Zukunft liegende Wiederherstellung Israels in der Endzeit weissagte.
Im Gegensatz zu den Unheilspropheten verkündigt dieser Prophet das Heil: Siehe, es kommt die Zeit Gottes. Wir tun also gut daran, über diesem Trostbuch Gottes Zeit zu bedenken. Wer nämlich mit ihr lebt, lebt mit Gott im Bund, mit Gott im Herz und mit Gott im Auge. - Predigt aus der Stiftskirche Stuttgart
Was für Zeichen beschreibt die Bibel/ Jesus im Hinblick auf die Endzeit? Wo erleben wir auch in Europa bereits einen Umschwung im Blick auf die gesellschaftliche Debatte von christlichen Positionen? Und ist unser Leben wirklich davon beeinflusst, dass wir das Jenseits und die Wiederkunft Jesu erwarten oder sind wir auch im Konsum und Alltag verfangen?