Vertrauen wir zusammen Jesu Versprechen, für unsere Bedürfnisse zu sorgen. Dazu ruft uns Jesus auf, wenn er sagt: „Euer himmlischer Vater weiß, dass ihr das alles benötigt.“
Wenn wir Christi Liebe spüren wollen, aus der er sein Leben für uns hingegeben hat, dann hilft es uns, darauf achtzugeben, dass er zutiefst bewusst gehandelt hat.
Jesus Christus liebt sein Volk genau jetzt und in jedem Augenblick mit einer allmächtigen, kraftvollen Liebe, die uns zwar nicht vor jedem Unheil rettet, aber die uns durch Leid und Tod für die ewige Freude in seiner Gegenwart erhält und bewahrt.
Gott hat seine Liebe zu uns dadurch bewiesen, dass er seinen eigenen Sohn dahingegeben hat, um in der Vergangenheit ein für alle Mal für unsere Sünden zu sterben.
Wir können auf Gottes Liebe bauen, weil wir an die Absolutheit seiner Existenz, die Souveränität seiner Freiheit und die Grenzenlosigkeit seiner Macht glauben.
Warum sollten wir betonen, dass Gott „um seines Namens willen“ liebt, vergibt und rettet – also um seiner eigenen Ehre willen? Weil so deutlich wird, dass Gottes Liebe für uns größer ist als jede andere.
Wenn Gott seinem Volk Gutes tut, dann ist er weniger, wie ein Richter, der nur widerwillig einem Verbrecher, den er abstoßend findet, freundlich behandelt. Er ist vielmehr wie ein Bräutigam, der zärtlich zu seiner Braut ist.
Jesus selbst sagt: Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander liebt, damit wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebt (Joh13,34). Das ist ein sehr hoher Maßstab. Kann man das überhaupt leben? Und, falls ja - wie kann man es leben?