Was passierte in der Kirchengeschichte ab der Reformation? Und wie haben Luther, Calvin, Zwingli, Bullinger etc. gewirkt? Was waren Gemeinsamkeiten und Unterschiede und wie hat sich die damalige Christenheit im Verhältnis zu weltlicher Macht verhalten? Und welchen Unterschied machen Christen in der Gesellschaft?
Eine der Schönheiten der biblischen Gnadenlehre besteht darin, dass ihr erschütterndster Aspekt uns auf ihre höchste Freude vorbereitet. Die Bedingungslosigkeit zerstört jegliche Selbsterhebung und macht mich zu einem geliebten Eigentum Gottes.
Felix Äschlimann ist von der Souveränität Gottes überzeugt. Auch in Bezug auf die Rettung des Menschen ist er überzeugt, dass es alleine von Gottes Handeln abhängt und der Mensch nichts dazutun kann. In diesem Vortrag schildert er seine Überzeugung und stellt sich der Frage, warum man dann überhaupt noch evangelisieren sollte, wenn Gott doch sowieso die Menschen rettet, die er dazu vorherbestimmt hat.
Dieses Seminar behandelt die Frage, wie denn „Reformation in der Gemeinde“ ganz praktisch aussehen kann. Der Referent gibt einen Erfahrungsbericht von den Höhen und Tiefen, von den Konflikten und Ermutigungen, die eine Gemeinde erfährt, wenn sie nach mancherlei Umwegen zurück zum biblischen Evangelium findet und die Text auslegende Predigt zum Zentrum ihres Gottesdienstes macht.
Erwählt Gott souverän Einzelne zum Heil, während er andere zur Verdammnis vorherbestimmt? Besitzen Menschen einen freien Willen, um das Evangelium anzunehmen oder abzulehnen? Starb Christus gleichermaßen für alle Menschen oder nur für manche? Jahrhundertelang wurde darüber in der Kirchengeschichte diskutiert. Augustinus hat über die wichtigsten Teilaspekte dieser Fragen mit Pelagius gestritten, Luther mit Erasmus. In der nachreformatorischen Zeit waren diese Themen Gegenstand der Debatten zwischen Calvinisten und Arminianern. Wesley und Whitefield hatten darüber gegensätzliche Meinungen. Wie dachten die Autoren der Brüderbewegung über diese zentralen Fragen der christlichen Lehre? Welche Auswirkungen hatte ihre diesbezügliche Sicht auf die Evangelisation, Lehre und Wortverkündigung? Obwohl sie in vielen Punkten mit dem Calvinismus übereinstimmten, haben sie sich auf begründete Weise geweigert, sich einem der beiden Denksysteme des Calvinismus oder Arminianismus zuordnen zu lassen. Ein hilfreiches Buch, in dem der Autor eine Fülle von Quellen ausgewertet und zugänglich gemacht hat. Die Ausführungen fordern heraus, grundlegend über diese wichtigen Themen nachzudenken und Antworten in der Bibel zu suchen.