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Konrad Eißler

Konrad Eißler

Konrad Eißler stammt aus einer pietistischen Familie. Sein Bruder war der 2005 verstorbene Jurist Hans Eißler, sein Großvater war der Theologe Wilhelm Busch. Konrad Eißler wuchs in Oberndorf am Neckar auf, besuchte das Evangelische Stift Tübingen und studierte Theologie in Tübingen, Hamburg und in den USA. Nach einem Volontariat bei der Stuttgarter Zeitung übernahm er 1969 die Redaktionsleitung des Evangelischen Gemeindeblatts für Württemberg. Im Jahr 1974 wurde er Pfarrer an der Stuttgarter Stiftskirche.

Konrad Eißler war als Prediger und Evangelist weit über württembergische Grenzen hinaus bekannt. Besonderes Ansehen gewann er durch seine Redekunst. Mehr als 2000 Menschen besuchten regelmäßig den viermal jährlich stattfindenden und von ihm gegründeten Stuttgarter Jugendgottesdienst. Er war Vorsitzender der Württembergischen Bibelgesellschaft, langjähriger Vorsitzender im CVJM Landesverband Württemberg und von 1974 bis 1987 Vorstandsmitglied im CVJM-Gesamtverband in Deutschland.

Konrad Eißler verfasste zahlreiche Andachtsbücher.

Nach seiner Pensionierung zog er mit seiner Frau Jutta, geb. Flöther, mit der er seit 1964 verheiratet ist, nach Hülben. Zusammen haben sie sieben Kinder.

Konrad Eißler starb am 09.04.2024

    Der Geist

    Heiliger Geist ist nicht nur in der Pfingstpredigt in Jerusalem, sondern immer dort, wo die großen Taten Gottes in kleine menschliche Worte gefasst werden. Wo Gott Feuer legt, Sturm schickt und Dampf macht, ist Freiheit statt Engstirnigkeit. - Predigt aus der Stiftskirche Stuttgart

    Israel

    Juden, was ist das? Meine Geschwister. Ihnen und uns gilt: Gottes Gerechtigkeit schließt alle ein. Gottes Barmherzigkeit schließt allen auf. Gottes Herrlichkeit schließt alles ab. - Predigt zum Israel-Sonntag in der Stiftskirche Stuttgart

    Der Kampf, der uns verordnet ist

    Das Gebet ist wie ein Feldherrnhügel, auf dem jeder stehen kann. Und die Betriebsanleitung ist ganz einfach: Jesus sagen, was uns fehlt. - Kurzwort im Weiglehaus Essen, anmoderiert von Jugendpfarrer Wilhelm Busch

    Macht

    Die Osterfrage ist die Machtfrage. Mit der Auferstehung Jesu löst sie Gott. Der Ohnmacht der Jünger setzt er seine Allmacht entgegen und gibt seinen Nachfolgern eine Vollmacht, die gute Nachricht auf allen Kanälen weiterzustrahlen. - Osterpredigt aus der Stiftskirche Stuttgart

    Das Buch

    Der wiederkommende Herr interessiert sich für Bücher. Einmal müssen wir ihm unsere Bücher vorlegen und über unser Leben Rechenschaft ablegen. Deshalb lassen Sie uns heute daran denken, dass der Inhalt unseres Grundbuchs, unseres Zeitbuchs, unseres Sachbuchs dem Herrn gehört und dann sagen: "Wird künftig beachtet." - Predigt zum Ewigkeitssonntag aus der Stiftskirche Stuttgart

    Herztod

    Dem geschickten und mit Weitsicht planenden Gutsbesitzer ist's wohlig, denn er hat Erfolg. Aber er ist herzkrank und stirbt den Herztod. Davor will Jesus uns mit seinem Gleichnis bewahren. Ein gesundes und fröhliches Herz ist das Ziel seiner heutigen Ermahnungen. - Erntedank-Predigt aus der Stuttgarter Stiftskirche

    Armselige Knechte

    Unsere Stellung bei Gott
    Das Gleichnis vom Diener, der nur seine Pflicht erfüllt und keinen Dank erwarten kann, gibt eine dreifache Denkhilfe. Durch die Erinnerung, durch die Überlegung, durch die Hoffnung erkennen wir unsere Stellung bei Gott. - Predigt aus der Stiftskirche Stuttgart

    Zu dir

    "Siehe dein König kommt zu dir."
    Wenn die Großen der Welt kommen, steigen sie in edlen Unterkünften ab. Der Allergrößte aber mag das Privatquartier. - Weihnachtsfeier für große und kleine Leute in der Stiftskirche Stuttgart

    Hausverwalter

    Die Welt ist wie ein Haus, das abgerissen werden soll. Wie gehen wir damit um? Wir sollen keine Hausbewohner, Hausbesetzer oder Hausinstandsetzer sein, sondern Hausverwalter mit Augenmaß, mit Zeitmaß und mit Ewigkeitsmaß. - Predigt aus der Stiftskirche Stuttgart

    Beten

    Revolution oder Resignation? Paulus weiß um einen dritten Weg. Nicht die zur Faust geballten Hände und nicht die in den Schoß gelegten Hände, sondern die zum Gebet gefaltenen Hände tun not: "Man tue Bitte, Gebet, Fürbitte und Danksagung." Dieser Aufruf ist höchst aktuell geblieben. - Predigt aus der Stiftskirche Stuttgart zum Sonntag Rogate