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Faulheit

Faul, Faulheit, verfaulen.

1) Von Dingen, die dem Tierreich oder der Pflanzenwelt angehören und durch Verwesen dem Verderben entgegengehen, (Spr. 25,19; Mt. 13,48.

 Hi. 41,19; Joel 1,17; Jes. 40,20). Auch von dem schauerlichen Ende des Antiochus, 2 Makk. 9,9. Der faule Baum, Mt. 7,17 f., ist im weiteren Sinn ein in dem Zustand der Verderbnis befindlicher, kranker Baum; ähnlich die faulen Früchte, Luk. 6,43. Bildlich von schmählichem Untergang, Jes. 5,24; 34,4; Jak. 5,2; oder faul = sittlich verdorben, Eph. 4,29. —

 2) Von Menschen = träg zur Arbeit des Berufs. In immer neuen Wendungen verspotten die Sprüche den Faulen (10,26; 19,24; 26,14. 15), seine leeren Ausreden (20,4; 22,13; 26,13), und malen das Schicksal, das er sich selbst bereitet (6,6 ff.; 13,4; 15,19; 21,25; 24,30 ff.). Faulheit als Charakterzug bei den Kretern, Tit. 1,12, und bei jungen Witwen, 1 Tim. 5,13. Sträflicher noch ist sie bei höherem Beruf, bei Propheten (Jes. 56,10) und Dienern Christi (Mt. 25,26).

    An die Trägen

    Reden hinterm Pflug
    "Das ist der Faule, von dem es in den Sprüchen heißt: "Er steckt seine Hand in die Schüssel und bringt sie nicht wieder zum Munde" Mit Armut sollte jedermann Nachsicht und Mitleid haben, nicht aber mit Faulheit." Und deshalb geht Spurgeon in diesem Kapitel mit der Faulheit hart ins Gericht. Er zeigt Beispiele für Faulheit auf und zählt zahlreiche böse Auswirkungen dieser oft unterschätzten Sünde auf. Sei es, dass sie dem Teufel Angriffsfläche bietet oder die eigene Not vergrößert. Unser Herr war nicht müßig und wir sollten es als Christen auch nicht sein. Das Buch gibt es hier
    Serie | Teil 4 / 20

    Wenn der Verstand dem Aufstand dient

    Unsere tiefsten Wünsche bewegen unseren Verstand dazu, die Dinge so wahrzunehmen und einzuschätzen, dass uns unsere Wünsche gut und richtig erscheinen, selbst wenn sie eigentlich falsch sind.
    Serie | Teil 162 / 366