Guten Morgen, ich begrüße alle herzlich zu diesem Bibelschulentag. Heute Morgen setzen wir unseren Drohnenflug über alle Bücher der Bibel fort. Wir haben bereits eine Übersicht aller Bücher betrachtet, von Erstemose bis Amos. Nun geht es weiter mit den kleinen Propheten, von Obadja bis Maleachi.
Das Buch Obadja behandelt das Gericht über Edom. Edom ist im Alten Testament ein Gebiet im heutigen Südjordanien, südlich vom Toten Meer gelegen. Die Nachkommen von Esau, dem Bruder Jakobs und Stammvater Israels, haben Edom als ihr Siedlungsgebiet gewählt.
Das Buch Obadja umfasst nur ein Kapitel. Um den Einstieg zu verstehen, braucht es den Ausgangspunkt. Dieser liegt in der Zeit von König Joram von Juda. Nach der strikten biblischen Chronologie war das von 893 bis 887 vor Christus. In dieser Zeit fiel Edom, das zuvor ein von Israel unterworfener Gebietsteil war, ab. Davon lesen wir in 2. Könige 8,20.
Das Buch Obadja handelt von Edom. Durch den Abfall Edoms konnten die Philister und Araber nach Jerusalem eindringen. Sie plünderten die Stadt, ohne sie zu erobern oder zu zerstören. Davon berichtet 2. Chronik 21,16-17.
Dies ist der Ausgangspunkt für Obadja: Die Nachkommen Esaus haben ihrem Brudervolk Israel aus Hass Gewalt angetan. Ich lese hier Verse 10 und 11:
„Wegen der an deinem Bruder Jakob verübten Gewalttat wird Schande dich bedecken, und du wirst ausgerottet werden auf ewig. An dem Tag, als du gegenüberstandest, an dem Tag, als Fremde sein Vermögen wegführten und Ausländer zu seinen Toren einzogen und über Jerusalem das Los warfen, da warst auch du wie einer von ihnen.“
Das, was damals unter König Joram geschah, dieser Hass gegen Israel, ist die Ausgangslage für die Gerichtsankündigung über Edom im Buch Obadja.
Man muss gut beachten, dass in Vers elf nichts von einer Zerstörung Jerusalems steht. In Vers zehn wird von Gewalttat berichtet, und in Vers elf heißt es, dass Edom Israel feindlich gegenüberstand. Fremde haben sein Vermögen weggeführt, Ausländer sind in seine Städte eingezogen und haben über Jerusalem das Los geworfen. Aber von einer Zerstörung Jerusalems ist keine Rede.
Das ist sehr wichtig, weil manche Leute das Buch Obadja auf die Zerstörung Jerusalems durch Nebukadnezar im Jahr 586 v. Chr. beziehen. Das ist jedoch vollkommen falsch. Man sieht das auch daran, wie Obadja unter den zwölf kleinen Propheten eingeordnet ist.
Die Anordnung der kleinen Propheten erfolgt nach einem chronologischen System. Der erste kleine Prophet ist Hosea. Er wirkte unter den zehn Stämmen, genannt Israel. Diese zehn Stämme wurden um 722 v. Chr. weggeführt. Hosea stammt also aus der Zeit, als es noch das Zehnstämmereich gab.
Der nächste Prophet wirkte ebenfalls in dieser Zeit, als es das Zehnstämmereich noch gab, also in der assyrischen Epoche, in der Assyrien das Weltreich innehatte. Joel war ein Prophet, der im Südreich wirkte. Amos war ein Prophet, der im Nordreich wirkte, also unter den zehn Stämmen.
Nach Amos folgt Obadja, der das Thema Juda, also das Südreich, behandelt. Das entspricht einem schönen Schema. Danach kommt Jona, der ebenfalls im Nordreich wirkte. Das wissen wir aus den Büchern der Könige.
Nach Jona folgt Micha, der auch in der assyrischen Epoche wirkte, aber aus dem Südreich stammte. So wechseln sich Nordreich und Südreich ab: Nordreich, Südreich, Nordreich, Südreich. Wir befinden uns hier in der assyrischen Epoche.
Dann folgt Nahum, ein Prophet aus dem Nordreich. Er kündigt den Untergang des assyrischen Weltreiches an und sagt im Detail den Untergang der Hauptstadt Ninive voraus.
Diese Einordnung unter den kleinen Propheten macht klar, dass Obadja nicht in der babylonischen Zeit wirkte, als Nebukadnezar Jerusalem 586 v. Chr. eroberte, sondern früher.
Nach Nahum folgt Habakuk, der die Invasion der Babylonier prophezeit. Damit sind wir in der babylonischen Epoche, unmittelbar vor der ersten Invasion der Babylonier 606 v. Chr., die schließlich zum Untergang Jerusalems 586 v. Chr. führte. In diesen Jahren wirkte Habakuk. Danach folgt Zephanja.
So haben wir eine chronologische Abfolge. Ab Habakuk gibt es das assyrische Weltreich nicht mehr, sondern die Zeit des babylonischen Weltreiches. Schließlich folgen die letzten kleinen Propheten Haggai, Sacharja und Maleachi, die zur Zeit des persischen Weltreiches wirkten.
Die zwölf kleinen Propheten sind also nach Epochen eingeordnet: assyrische Epoche, babylonische Epoche und dann persische Epoche. Sie sind jedoch nicht vollkommen chronologisch geordnet. Obadja ist nämlich der älteste von allen kleinen Propheten. Er wirkte zur Zeit von Joram, etwa 893 bis 887 v. Chr. Damit wirkte er klar noch vor Hosea.
Hosea ist der Erste unter den kleinen Propheten, weil sein Buch das längste unter ihnen ist. "Klein" bedeutet übrigens nicht, dass die Männer klein waren, die es schrieben, sondern dass die Bücher kurz sind. Hosea enthält den größten prophetischen Überblick und steht deshalb am Anfang. Danach folgen Joel, der ebenfalls sehr früh einzuordnen ist, und Amos.
Amos spricht am Schluss über Edom. Schauen wir kurz in Amos 9:11: "An jenem Tag werde ich die verfallene Hütte Davids aufrichten, ihre Risse vermauern und ihre Trümmer aufrichten. Ich werde sie bauen wie in den Tagen vor Alters, damit sie den Überrest Edoms und alle Nationen in Besitz nehmen, über den mein Name genannt werden wird, spricht der Herr, der dies tut."
Hier wird gesagt, dass in der Endzeit, wenn Israel eine Wiederherstellung erfährt, ein Gericht über Edom durch Israel kommen wird. Dieses Gericht über Edom wird in Obadja beschrieben. So besteht eine inhaltliche Verbindung von Amos zu Obadja.
Es gibt also sowohl inhaltliche als auch chronologische Kriterien für die Reihenfolge der Bücher. Sie sind geordnet nach Epochen: assyrische Epoche, babylonische Epoche und persische Epoche. Damit wird klar, dass die Anordnung der biblischen Bücher keine Zufallssache ist, sondern klaren Ordnungskriterien folgt.
Nun haben wir also den Ausgangspunkt gesehen: den Hass von Edom gegenüber dem Brudervolk. Ich betone nochmals Obadja 1, Vers 10: „Wegen der an deinem Bruder Jakob verübten Gewalttat wird Schande dich bedecken.“ Bruderhass ist etwas ganz besonders Schreckliches.
Darum wird auch im ersten Johannesbrief sehr ernst über solche gesprochen, die ihren Bruder hassen. Sie sind so schlimm wie jemand, der seinen Bruder sogar ermordet hat.
Ausgehend von diesem Ereignis zur Zeit von Joram gibt es eine Ermahnung in Obadja 1, Vers 12. Ich habe das hier im Skript so beschrieben: Die Nachkommen Esaus haben ihrem Brudervolk Israel aus Hass Gewalttat angetan. Gott warnt sie vor weiterem Hass.
Das sind nun die Verse 12 bis 14, in denen Gott achtmal sagt: „Du sollst nicht, du sollst nicht.“ Jetzt gibt es ein Problem. Wenn in Ihrer Bibelübersetzung steht: „Und du solltest nicht auf den Tag deines Bruders sehen“, dann kann man das am Rand etwas korrigieren. Es muss heißen: „Du sollst nicht“ und nicht „du solltest“.
Wenn man „du solltest“ sagt, dann ist das eigentlich eine Ermahnung in Bezug auf etwas, das man früher hätte tun sollen oder nicht hätte tun sollen. Aber der hebräische Ausdruck ist wirklich der typische Ausdruck für eine Ermahnung in Bezug auf die Zukunft und nicht auf etwas, das schon geschehen ist.
Also wird Edom gewarnt: Tu das nicht! Du sollst nicht auf den Tag deines Bruders sehen am Tag seines Missgeschicks. Du sollst dich nicht freuen über die Kinder Judas am Tag ihres Untergangs. Auch sollst du dein Maul nicht aufsperren am Tag der Bedrängnis.
Du sollst nicht in das Tor meines Volkes einziehen am Tag seiner Not. Auch du sollst nicht auf sein Unglück sehen am Tag seiner Not. Du sollst nicht deine Hand ausstrecken nach seinem Vermögen am Tag seiner Not.
Du sollst nicht am Kreuzweg stehen, um seine Flüchtlinge zu vertilgen. Und du sollst seine Entthronten nicht ausliefern am Tag der Bedrängnis.
Wann wurde das aktuell? Wir achten darauf, dass immer wieder über den Tag gesprochen wird: den Tag deines Bruders (Vers 12), den Tag seines Missgeschicks (Vers 12), den Tag ihres Untergangs, dann den Tag der Bedrängnis und schließlich den Tag seiner Not – nochmals der Tag seiner Not, zweimal in Vers 13, und dann in Vers 14 der Tag der Bedrängnis.
Es war so: Die Engländer hatten nach dem Ersten Weltkrieg durch den Völkerbund das Mandat über Palästina erhalten. Der Völkerbund war der Vorläufer der UNO. England sollte Palästina, das Gebiet, das sie durch ihre Armee im Ersten Weltkrieg erobert hatten, verwalten. Darum Mandat, also Auftrag zur Verwaltung. Sie sollten dafür sorgen, dass die Zukunft dieses Gebietes geregelt wird.
Der Ausdruck Palästina bedeutete damals historisch das Gebiet von Israel heute, inklusive Gazastreifen und Westjordanland sowie das gesamte Gebiet von Jordanien. Das nannte man damals Palästina. Die Engländer hatten noch während des Ersten Weltkrieges, also in der Zeit, als sie Palästina eroberten und den Türken entrissen, die Balfour-Erklärung herausgegeben. Darin versprachen sie dem jüdischen Volk eine Heimstätte in Palästina, ohne genau zu sagen, wo.
Im Prinzip war das ganze Gebiet von Israel, Gazastreifen, Westjordanland und Jordanien offen. Sie würden sich voll einsetzen zur Schaffung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk. Aber nach dem Ersten Weltkrieg änderte sich die Politik. Bereits in den 1920er Jahren schnitten sie etwa 77 Prozent von Palästina ab und gaben es den palästinensischen Arabern. Das wurde später, nach dem Zweiten Weltkrieg, Jordanien. 1946 wurde das Jordanien.
Das heißt also, das Versprechen an die Juden wurde so weit geschmälert, dass 77 Prozent von Palästina nicht mehr für Juden zugänglich waren. Die Engländer sagten nach dem Zweiten Weltkrieg, sie wollten natürlich nicht nur für die Juden etwas schaffen, sondern auch für die Araber. Aber man muss wissen: Alle Bewohner, ob Juden oder Araber, in diesem Gebiet wurden damals Palästinenser genannt. Ein palästinensisches Volk gab es historisch nicht.
Wenn man damals von den Palästinensern sprach, meinte man Juden oder Araber, aber nicht das, was man heute darunter versteht. Das muss man sehr gut kennen, damit man die Gegenwart besser versteht.
Nun wurde die Lage noch schlimmer. Es blieben also noch 23 Prozent übrig, die später ein Judenstaat werden konnten. Aber die Araber in diesem Gebiet machten immer mehr Terror gegen die Juden, die dort siedelten. Das führte dazu, dass die Engländer die Araber besänftigen wollten.
Dann kam schließlich die Machtübernahme Hitlers in den 1930er Jahren. Manche Juden – nicht alle, viele schliefen – merkten: Jetzt müssen wir aus Deutschland und Europa fliehen. Es wird jetzt ganz, ganz gefährlich für uns. Viele Juden flohen, solange es noch möglich war. Wohin sollten sie gehen? Nach Palästina! Wie man das damals nannte, denn ein Land Israel gab es ja noch nicht in den Geschichtsbüchern.
Sie wollten ins Land der Väter fliehen, aber die Engländer als Mandatsmacht sahen ein Problem: Wenn massenweise Juden ins Land kämen, würden die Araber verärgert sein. Darum machten sie Beschränkungen: Nur so viele Juden durften ins Land, die anderen wurden abgewiesen.
In Obadja geht es um Edom, und Edom machte einen großen Teil von damals Palästina aus. Diese Araber wollten die Juden nicht. Was geschah? Genau das, was in Vers 12 steht: „Und du sollst nicht auf den Tag deines Bruders sehen, am Tag seines Missgeschicks, und dich nicht freuen über die Kinder Judas am Tag ihres Untergangs.“ Das bezeichnet die Shoah. So nennt man heute im Hebräischen, zum Teil auch im Deutschen, den Holocaust, die Judenvernichtung. Sechs Millionen Juden wurden in Europa vernichtet.
Man schaute freudig darauf, dachte: Ach so, jetzt werden die Juden verfolgt, aber wir wollen nicht, dass sie in das Land kommen und gerettet werden. Edom spielte dabei eine wesentliche Rolle.
Weiter heißt es: „Du sollst dich nicht freuen über die Kinder Judas am Tag ihres Untergangs, noch dein Maul aufsperren am Tag der Bedrängnis.“ Aber genau das taten sie. Sie sagten den Engländern klar, dass es nicht geht, dass die Juden kommen und im Land Rettung finden.
In Vers 13 heißt es: „Du sollst nicht in das Tor meines Volkes einziehen am Tag seiner Not.“ Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg geschah das Unglaubliche: Am 14. Mai 1948 wurde der Staat Israel ausgerufen – vor 75 Jahren.
Die Araber sagten damals: Wenn es zur Staatsgründung kommt, werden wir sofort die Juden ausrotten. Neun Armeen rüsteten sich und schlossen sich zusammen, unter anderem auch Jordanien. Jordanien übernahm sogar die Führung.
Neun hochgerüstete Armeen standen dem gerade gegründeten Israel gegenüber. Die Juden hatten ab der Staatsgründung fast keine schweren Waffen und nur wenige Flugzeuge. Im Krieg, der ausbrach, gelang es den Jordaniern in der Nacht vom 14. auf den 15. Mai, Ostjerusalem zu erobern.
Alle Juden, die dort in der Altstadt wohnten, wurden entweder getötet oder vertrieben. Ostjerusalem wurde judenrein. Außerdem eroberten sie das Gebiet, das später Westjordanland genannt wurde, für sich. Bald darauf annektierte Jordanien dieses Gebiet und erklärte es zu seinem Staatsgebiet. Das wurde zwar international nicht anerkannt, aber sie taten es dennoch.
Hier wird gesagt: „Du sollst nicht in das Tor meines Volkes einziehen am Tag seiner Not. Und du, auch du sollst nicht auf sein Unglück sehen am Tag seiner Not, noch deine Hand ausstrecken nach seinem Vermögen am Tag seiner Not.“ Sie haben alles geraubt: das ganze Westjordanland und alle Siedlungen, die es dort schon früher von Juden gab.
„Du sollst nicht am Kreuzweg stehen, um seine Flüchtlinge zu vertilgen, und sollst seine Entkommenen nicht ausliefern am Tag der Bedrängnis.“ Ich habe gesagt: Entweder wurden die Juden im Westjordanland getötet oder vertrieben. Genau das hat sich erfüllt, was hier steht.
Dramatisch, nicht wahr? Das Buch Obadja geht von einer alten Geschichte des Judenhasses zur Zeit von König Joram aus und warnt vor dem Blick auf die Endzeit Edoms.
Es warnt davor, das zu tun, was Edom genau getan hat – in der Zeit des Holocaust, der Shoah, und dann ab der Staatsgründung 1948.
Und jetzt ist die Botschaft von Obadja diese. Ich lese weiter auf dem Skript:
Weil sie dennoch nicht hören werden, dass sie das ja nicht tun sollen, was sie genau getan haben – was sie in der Zeit des Holocaust, der Shoah – müssen sie in der Endzeit durch eine Koalition ehemaliger Bundesgenossen vernichtet werden. Auch Israel wird sich dabei beteiligen.
Das Gericht über Edom hat Beispielcharakter. Auch über alle anderen Völker wird das Gericht Gottes kommen. Israel wird von Gott befreit und gesegnet werden. Nun zeige ich das kurz auf.
In Vers 1 wird beschrieben, wie ein Diplomat ausgesendet wird unter die arabischen Nationen, um sie anzuwerben, sich zusammenzutun, um Edom zusammenzuschlagen. Das erinnert ganz an das, wie es zum Beispiel im Golfkrieg 1991 war, wer sich noch genau erinnern mag.
Wie der amerikanische Außenminister, bevor der Golfkrieg begann, in der Weltgeschichte herumgereist ist und eine Nation nach der anderen angeworben hat, damit sie eine Koalition bilden könnten, um Irak unter Saddam Hussein zusammenzuschlagen. Ich habe das noch so völlig präsent vor mir, wie das damals war mit dem amerikanischen Außenminister und wir da eben diese diplomatische Arbeit machten.
Das entspricht genau so einer Parallele, wie das kommen wird für Jordanien, für Edom. Ich lese Gesicht Obadjas, das hat er also in der Vision gesehen:
So spricht der Herr, der Ewige, über Edom: Eine Kunde haben wir von dem Herrn gehört, und ein Bote ist unter die Nation gesandt worden: Macht euch auf und lasst uns gegen es aufstehen zum Kampf!
Siehe, sagt Gott jetzt zu Edom: Ich habe dich klein gemacht unter den Nationen, du bist sehr verachtet. Der Übermut deines Herzens hat dich verführt, der du in Felsklüften auf hohem Sitz wohnst und in deinem Herzen sprichst: Wer wird mich zur Erde hinabstürzen?
Auf Petra, dieser verborgenen Felsenstadt in Jordanien, hatten sich schon die alten Edomiter eingenistet. Sie haben gedacht, da in den Felsklüften sind wir total und absolut sicher. Aber es war Hochmut!
Gott sagt: Der Übermut deines Herzens hat dich verführt. Du wohnst auf hohem Sitz und sprichst in deinem Herzen: Wer wird mich zur Erde hinabstürzen?
Und dann sagt Gott: Wenn du dein Nest auch hoch bautest wie der Adler und wenn es zwischen die Sterne gesetzt wäre – also auch wenn du eine Weltraumstation aufbauen würdest –, ja, ich würde dich von dort hinabstürzen, spricht der Herr.
Er sagt nicht, ihr werdet eine Weltraumstation aufbauen, aber er sagt, wenn ihr das tun würdet, dann würde ich euch auch von dort herunterstürzen. Nicht nur von Petra, sondern von dort.
Übrigens, in Vers 3, wo es um die Felsen geht, haben wir im Hebräischen das Wort Sela. Das ist der hebräische Name für Petra. Petra heißt nämlich Fels auf Griechisch, aber hier im Hebräischen Sela, das Felsmassiv.
Und dann Vers 5: Wenn Diebe über dich gekommen wären, wenn nächtliche Räuber – wie bist du vernichtet! – würden sie nicht gestohlen haben, bis sie genug hatten? Wenn Winzer über dich gekommen wären, würden sie nicht eine Nachlese übriglassen?
So sind die von Esau durchsucht, ausgeforscht, ihre verborgenen Schätze. Also hier wird gesagt, Edom wird so verwüstet werden von dieser Koalition von Nationen, dass man gar nichts mehr übriglässt.
Eben wenn Diebe kommen, nehmen sie einiges mit, aber nicht alles. Wenn man einen Weinberg liest, dann gibt es immer noch Trauben nachher, die man finden kann. Aber bei Edom wird die Verwüstung vollständig sein.
Und dann Vers 7: Bis zur Grenze haben dich alle deine Bundesgenossen geschickt, betrogen, überwältigt haben dich deine Freunde, die dein Brot aßen. Sie legten eine Schlinge unter dich, es ist kein Verstand in ihm.
Werde ich nicht, an jedem Tag, spricht der Herr, die Weisen aus Edom vertilgen und den Verstand vom Gebirge Esau. Und deine Helden, Theman – Theman ist eine weitere Ortschaft in Edom – werden verzagen, damit jedermann vom Gebirge Esaus ausgerottet werde durch Ermordung.
Jetzt sehen wir in Vers 7: Wer kommt gegen Edom? Deine Bundesgenossen, die zu Betrügern werden. Und sie werden genannt „deine Freunde, die dein Brot aßen“, die mit dir Tischgemeinschaft pflegten.
So wird also klar: Gott sagt, Edom, du hast deinen Bruder Israel gehasst. Und weil du es getan hast, wirst du die Erfahrung machen, dass deine besten Freunde sich gegen dich drehen werden und du von ihnen vernichtet wirst.
Und dann verstehen wir in Vers 10 und 11 diesen Ausgangspunkt: Schau, so war das bei dir in der Zeit von Joram, du hast dein Brudervolk gehasst. Ich habe dich gewarnt im Blick auf die Endzeit, nicht am Tag der Katastrophe des jüdischen Volkes das auszunutzen, um an dieser Katastrophe noch Schlimmeres oder Zusätzliches hinzuzufügen.
Und dann kommen wir zu Vers 15: Denn der Tag des Herrn ist nahe über alle Nationen. Wie du getan hast, wird dir getan werden. „Dein Tun wird auf dein Haupt zurückkehren.“
Der Tag des Herrn ist im Alten Testament folgendes: Es ist die Zeit, wenn der Messias kommen wird als Richter der Welt. Aber man muss gut verstehen, dass auch schon die dreieinhalb Jahre der großen Drangsal, die davor stattfinden werden – als letzter und schrecklichster Weltkrieg der Menschheitsgeschichte – in der Prophetie zu dem Tag des Herrn hinzugezählt werden.
Und nun ist es so, dass also in der Endzeit – das ist für uns heute noch zukünftig – diese Koalition gegen Jordanien vorgehen wird. Und dann wird der Herr Jesus kommen in Macht und Herrlichkeit.
Er wird dann in Edom auch alle diese ehemals befreundeten Nationen von Jordanien vernichten, nachdem sie Jordanien vernichtet haben werden.
Da können wir ansetzen, Jesaja. Man sieht, wie das prophetische Wort wie ein Puzzle ineinandergreift und zusammenpasst.
Jesaja 63, Vers 1: Dort sieht der Prophet den Herrn Jesus in Macht und Herrlichkeit kommen. „Wer ist dieser, der von Edom kommt, von Bozra?“ Bozra ist eine Ortschaft. Wir haben also schon Sela, Petra, Teman und hier Bozra. Von Bozra kommt jemand in hochroten Kleidern, prächtig in seinem Gewand, der ein Herz sieht in der Größe seiner Kraft.
Jetzt hören wir die Stimme des Messias: „Ich bin’s, der in Gerechtigkeit redet, der mächtig ist zu retten.“ Dann die Frage: „Warum ist rot an deinem Gewand, und sind deine Kleider wie die eines Kälbertreters?“ Die Antwort lautet: „Ich habe die Kelter allein getreten, und von den Völkern war niemand bei mir. Ich zertrat sie in meinem Zorn und zerstampfte sie in meinem Grimm, und ihr Saft spritzte auf mein Kleid, und ich besudelte mein ganzes Gewand. Denn der Tag der Rache, das ist der Tag des Herrn, denn der Tag der Rache war in meinem Herzen, und das Jahr meiner Erlösung war gekommen.“
Der Herr blickte umher: „Da war kein Helfer, und ich staunte, da war kein Unterstützer.“ Da half ihm sein Arm, und sein Grimm unterstützte ihn. Er trat die Völker nieder in seinem Zorn, machte sie trunken in seinem Grimm und ließ ihren Saft zur Erde rinnen.
Jetzt sehen wir: In Edom gibt es ein Gericht, aber dort sind viele Völker versammelt. Warum? Das sind die Bundesgenossen, die sich gegen Edom wenden werden. Wenn dann der Herr Jesus am Ende der Drangsal kommt, wird er diese Armeen in Jordanien vernichten.
Man könnte sagen: „Aber ich habe immer gedacht, Jesus Christus kommt wieder in Harmagedon.“ Ja, natürlich! Offenbarung 16 spricht über sein Kommen in Harmagedon, einer großen Ebene in Nordisrael, im Hinterland von Haifa. Dort werden die Armeen des Westens, die dort aufmarschieren, vernichtet. Das ist eine andere Phase.
Zuerst ist der Herr in Edom. Darum sagt der Überrest Israels in Jesaja 63, Vers 1: „Wer ist dieser, der von Edom kommt? Von Bozra?“ Er kommt von Edom. Dort hat er das Gericht vollzogen. Dann kommt er nach Israel und wird in Harmagedon die versammelten Armeen vernichten.
Ein anderer könnte sagen: „Ich habe immer geglaubt, Jesus Christus kommt auf dem Ölberg wieder.“ Natürlich! In Sacharja 14, Vers 3 heißt es, dass der Herr Jesus auf dem Ölberg kommen wird. Seine Füße werden auf dem Ölberg stehen, und er wird die Nationen vernichten, die dort sind.
Das sind wieder andere Nationen. Das ist der König des Nordens, der zu Beginn der Drangsal Israel überrennen und Jerusalem mit dem Tempelberg erobern wird.
Der König des Nordens war in der erfüllten Prophetie immer Großsyrien. Das bedeutet Syrien, Libanon von heute, Türkei, Aserbaidschan, Turkmenistan, Usbekistan, Tadschikistan, Afghanistan, Pakistan, Iran und Irak. Dieses Gebiet strebt heute immer mehr nach einem islamischen Staat. Wenn sie sich zusammenschließen, als Koalition, ist das das, was die Bibel den König des Nordens nennt.
Von Norden her wird Israel überrannt und Jerusalem erobert. Dann wird der Herr Jesus auf dem Ölberg kommen und diese Armeen vernichten.
Das hatten wir übrigens beim letzten Mal besprochen, als wir das Buch Joel in der Übersicht angeschaut haben.
Man merkt, wie alles zusammenpasst. Um die Prophetie zu verstehen, muss man sich einen Überblick über die ganze Bibel verschaffen, über jedes Kapitel. Dann kann man das Puzzle zusammensetzen. Wenn es nicht aufgeht, weiß man, dass man etwas nicht verstanden hat. Es muss aufgehen wie ein Puzzle – man darf nicht drücken und das Puzzle kaputtmachen. Es muss passen.
So geht es auf, und wir sehen, wie das mit Obadja zusammenpasst.
Und dann lesen wir in Obadja 1,15: „Denn der Tag des Herrn ist nahe über alle Nationen. Wie du getan hast, wird dir getan werden; dein Tun wird auf dein Haupt zurückkehren.“
Weiter heißt es: „Denn wie ihr getrunken habt auf meinem heiligen Berg, so werden beständig trinken alle Nationen; ja, sie werden trinken und schlürfen und werden sein wie solche, die nie gewesen sind.“
Hier sehen wir, dass der Tag des Herrn nicht nur über Edom, sondern über alle Nationen kommt. Edom hat in Obadja eine beispielhafte Bedeutung. Gott zeigt das Gericht über Edom, um zu verdeutlichen, dass dieses Gericht über alle Völker der Welt kommen wird, wenn Jesus Christus wiederkommt.
Im Vers 16 steht noch etwas Besonderes: „Denn wie ihr getrunken habt auf meinem heiligen Berg, so werden beständig trinken alle Nationen; ja, sie werden trinken und schlürfen und werden sein wie solche, die nie gewesen sind.“
Man kann auch übersetzen: „wie ihr getrunken habt auf oder wegen meines heiligen Berges.“ Dieses Bild wird im Alten Testament immer wieder verwendet. Wenn Gott eine Nation richtet, gibt er ihr gewissermaßen den Becher seines Zorns zu trinken.
Ein Becher mit ganz bitterem Wein drückt die Strafbestimmung Gottes für ein Volk aus. Man nimmt das Bittere richtig in sich auf. Deshalb sagt auch der Herr Jesus, als er das Kreuz vor sich sah und das Gericht Gottes kommen sah: „Vater, wenn es möglich ist, so gehe dieser Kelch an mir vorüber.“
Aber schließlich hat der Herr diesen Kelch getrunken, dieses von Gott bestimmte Maß des Gerichts wegen unserer Sünden, das über ihn kam.
Jetzt wird hier gesagt: „Wie du getan hast, wird dir getan werden; dein Tun wird auf dein Haupt zurückkehren.“ Denn „wie ihr getrunken habt wegen meines heiligen Berges“, also so, wie über euch das Gericht gekommen ist wegen des Tempelbergs.
Was hat Edom mit dem Tempelberg zu tun? Sehr viel.
Ich habe erklärt, dass unter Führung Jordaniens im Jahr 1948 Feinde in die Tore Jerusalems eingezogen sind und Ostjerusalem sowie den Tempelberg in Besitz genommen haben. Von da an sah sich Jordanien als die Macht, die über den Tempelberg herrscht.
Natürlich ist bekannt, dass im Jahr 1967, im Sechstagekrieg, die Araber zum zweiten Mal, weil es 1948 nicht gelang, versucht haben, Israel zu vernichten. Am dritten Tag des Sechstagekrieges hat Israel Ostjerusalem und den Tempelberg von Jordanien zurückerobert.
Doch dann sagten die Israelis, vertreten durch Mosche Dayan, den General mit der Augenbinde, der im Sechstagekrieg eine wichtige Rolle spielte, dass der Krieg wieder aufflammen könnte. Er wollte die Araber besänftigen und sagte: „Der Tempelberg gehört jetzt uns, aber ihr dürft ihn weiterhin verwalten.“
Daraufhin wurde eine Institution für den Tempelberg eingesetzt, die Wakf heißt. Diese wird von Jordanien gesponsert. Deshalb betrachten sich die Jordanier als die rechtmäßigen Besitzer des Tempelbergs.
Vor einigen Jahren war die Kuppel des Felsendoms, die genau auf dem Felsen gebaut ist, wo früher das Allerheiligste des jüdischen Tempels stand, in die Jahre gekommen. Es ging darum, das goldene Dach zu ersetzen.
Dabei stritten sich die Saudis und König Hussein von Jordanien darüber, wer die Kosten tragen sollte. Schließlich setzte sich König Hussein durch und bezahlte das heute glänzende goldene Dach, weil er sich als rechtmäßiger Besitzer des Tempelbergs ansieht.
Die Streitigkeiten um den Tempelberg gehen deshalb weiter, weil Mosche Dayan damals nicht klar gesagt hat: „So, und jetzt ist Schluss, der Tempelberg ist unser.“
Am dritten Tag, als die Armee Ostjerusalem erobert hatte, war der Krieg noch im Gange, insbesondere zwischen Syrien, Ägypten und Israel.
Israel warnte König Hussein von Jordanien: Wenn du jetzt auch noch in den Krieg eintrittst und eine dritte Front eröffnest, wirst du schwere Konsequenzen erleiden.
Die Jordanier hatten Ostjerusalem mit einer Mauer wie Berlin abgetrennt. König Hussein begann, mit schweren Waffen Israel zu beschießen, weil Abdul Gamal Nasser, der Präsident von Ägypten, gelogen hatte.
Er hatte mit Hussein telefoniert und behauptet, sie hätten unglaubliche Erfolge im Krieg gegen Israel. Die Wahrheit war jedoch, dass Israel in den ersten Stunden mit Flugzeugen im Tiefflug praktisch die gesamte ägyptische Luftwaffe am Boden auf ihren Flugplätzen zerstört hatte, während Piloten noch zu den Flugzeugen gingen.
König Hussein glaubte die Lüge und begann, mit schwerem Geschütz Israel anzugreifen. Daraufhin kam der Befehl, einen Fallschirmspringertrupp auf der Exklave Skopusberg, dem Tempelberg und Ostjerusalem abzusetzen.
Die Soldaten sprangen ab, gingen zu Fuß durch das Stephans-Tor und eroberten den Tempelberg. Nach fast zweitausend Jahren war er wieder dort, wo die Väter den Herrn im Tempel angebetet hatten.
Das war ein unglaubliches Ereignis. Kurz danach wurde es im ganzen Land bekannt, und Tausende von Israelis strömten zum Tempelberg.
An diesem Tag wurde verkündet: „Ha'habayit Be'jadenu“ – der Tempelberg ist in unserer Hand. Diese Emotion kann man sich kaum vorstellen.
Vor fünf Jahren war das 70-jährige Jubiläum der Staatsgründung Israels. Ende April wird das 75-jährige Jubiläum gefeiert.
Miriam und ich waren bei der Feier zu 70 Jahren Israel dabei. Tausende von Menschen gingen zum Tempelberg und zur Klagemauer.
Über Lautsprecher wurde erneut verkündet: „Har HaBayit Be'jadenu“ – der Tempelberg ist in unserer Hand. Die Emotionen waren gewaltig.
Jordanien, also Edom, wird den Gerichtskelch trinken wegen des heiligen Berges, weil sie den Tempelberg, den Gott Israel gegeben hat, für sich beansprucht haben.
So heißt es in Vers 16 von Obadja: „Denn wie ihr getrunken habt auf meinem heiligen Berg oder wegen meines heiligen Berges, so werden beständig trinken alle Nationen; ja, sie werden trinken und schlürfen und werden sein wie solche, die nie gewesen sind.“
Jetzt verstehen wir, dass das Schicksal von Edom hier als Beispiel für das Gericht Gottes steht, das am Tag des Herrn über alle Nationen der Welt kommen wird.
Und dann bleibt noch der Schluss. Auf dem Berg Zion – in der Bibel ist das immer der Tempelberg – wird Rettung sein, und er wird heilig sein. Heute nennt man seit etwa hundert nach Christus einen Nachbarhügel Zion. Aber man muss wissen: In der Bibel ist Zion immer der Tempelberg.
Die vom Haus Jakob werden ihre Besitzungen wieder in Besitz nehmen. Ich habe bereits gesagt, dass alles wieder in jüdische Hand zurückkommt. Das Haus Jakob wird ein Feuer sein, das ist noch zukünftig, und das Haus Joseph eine Flamme.
Das Haus Esau, das ist Edom, die Nachkommen von Esau, wird gestoppt werden. Sie werden unter ihnen brennen und verzehrt werden. Das Haus Esau wird keinen Übergebliebenen haben, denn der Herr hat geredet.
Hier sehen wir, wie ich auf dem Blatt geschrieben habe, dass auch Israel sich dann am Gericht über Edom beteiligen wird.
Dann heißt es weiter: Die vom Süden – wörtlich steht dort „vom Negev“ – werden das Gebirge Esau und die von der Niederung, auf Hebräisch „Scheffela“, die Philister in Besitz nehmen. Das ist interessant.
Das Gebirge Esau, also Edom, liegt gegenüber der Negev-Wüste, wenn man auf der Karte nachschaut. Edom befindet sich südlich vom Toten Meer auf der jordanischen Seite. Auf der israelischen Seite liegt die Wüste Negev.
Also werden die vom Negev das Gebirge Esau in Besitz nehmen, und die von der Niederung, der Scheffela, das ist das Gebiet der jüdischen Berge, genauer gesagt die Westabhänge bis zum Gazastreifen und bis zum Meer bei Tel Aviv. Das ist die Scheffela in der Bibel.
Die von der Scheffela werden die Philister in Besitz nehmen. Die Philister? Wo ist das Philisterland? Das ist in der Bibel das Gebiet des Gazastreifens. Die von der Scheffela werden den Gazastreifen in Besitz nehmen. Dieser wird also wieder an Israel zurückkommen.
So konkret spricht die Bibel über die Gebiete, nicht wahr?
Dann heißt es weiter: Sie werden das Gebiet Ephraims und das Gebiet Samarias in Besitz nehmen. Wo ist das Gebiet Ephraim, das Gebiet Samaria? Das ist der nördliche Teil des Westjordanlandes, von dem die UNO sagt, dass es den Palästinensern gehört und nicht Israel. Israel soll dort alle Siedlungen abbrechen.
Hier steht das Gebiet Ephraims, das ist da, wo heute Shiloh ist, und Nablus, das Westjordanland. Das werden sie alles in Besitz nehmen.
Benjamin wird Gilead in Besitz nehmen. Gilead liegt heute in Jordanien. Wenn man vom See Genezareth in Richtung Jericho fährt, muss man links rüber nach Jordanien schauen. Dort sind die Berge von Gilead, die sie in Besitz nehmen werden.
Die Weggeführten dieses Heeres der Kinder Israel werden in Besitz nehmen, was den Kananitern gehört, bis nach Zarpad hin. Zarpad liegt im heutigen Libanon. Dort werden sie auch libanesische Gebiete in Besitz nehmen.
Dann heißt es weiter: Die Weggeführten von Jerusalem, die in Seferat sind – das sind die Städte des Südens, also die Städte des Negevs – werden diese in Besitz nehmen. Und das ist schon der Fall, denn diese Städte sind in israelischer Hand.
Es werden Retter auf den Berg Zion ziehen, das ist der Tempelberg, um das Gebirge Esaus zu richten. Das Reich oder Königreich wird dem Herrn gehören.
Dann folgt das tausendjährige Friedensreich. Unglaublich, ein Kapitel voller Konzentration und Brisanz. Wenn die UNO das wüsste, nicht wahr? Aber sie wissen nicht, was in der Bibel steht.
Darum machen wir diesen Drohnenflug. Jona. Das heißt, wir machen jetzt eine Viertelstunde Pause, und dann geht es im vollen Flug weiter über Jona, Micha, Nahum.
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