Guten Tag, ich begrüße alle herzlich zu dieser Bibelklasse mit einem ganz neuen Thema und einer neuen Serie. Wir wollen uns über längere Zeit hinweg, so der Herr es schenkt, mit dem Leben der Patriarchen beschäftigen – den Stammvätern Israels: Abraham, Isaak und Jakob, den Stammvätern des auserwählten Volkes.
Wir beginnen jetzt mit Abraham, und zwar sehr detailliert, gewissermaßen Vers für Vers oder Versgruppe für Versgruppe. Dazu lesen wir in 1. Mose 11,26-32.
Darf ich bitten, Max, uns vorzulesen:
„Terach war siebzig Jahre alt, als er Abraham, Nahor und Haran zeugte. Und dies ist die Geschichte Terachs: Terach zeugte den Abram, den Nahor und den Haran. Haran aber zeugte Lot. Haran starb vor seinem Vater Terach im Land seiner Geburt, in Ur in Chaldäa. Abram und Nahor nahmen sich Frauen. Abrams Frau hieß Sarai, und Nahors Frau hieß Milka, eine Tochter Harans, des Vaters der Milka und der Iska. Sarai aber war unfruchtbar; sie hatte kein Kind.
Terach nahm seinen Sohn Abram, dazu Lot, den Sohn Harans, seinen Enkel, auch Sarai, seine Schwiegertochter, die Frau seines Sohnes Abram, und sie zogen miteinander aus von Ur in Chaldäa, um ins Land Kanaan zu gehen. Als sie aber nach Haran kamen, blieben sie dort. Die Lebenszeit Terachs betrug zweihundertfünfundfünfzig Jahre, und Terach starb in Haran.
Der Herr aber hatte zu Abraham gesprochen: ‚Geh hinaus aus deinem Land und aus deiner Verwandtschaft und aus dem Haus deines Vaters in das Land, das ich dir zeigen werde. Ich will dich zu einem großen Volk machen und dich segnen und deinen Namen groß machen, und du sollst ein Segen sein. Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dich verfluchen. In dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf der Erde.‘
Da ging Abram, wie der Herr zu ihm gesagt hatte, und Lot ging mit ihm. Abram war fünfundsiebzig Jahre alt, als er von Haran auszog. Abram nahm seine Frau Sarai und Lot, den Sohn seines Bruders, samt all ihrer Habe, die sie erworben hatten, und den Seelen, die sie in Haran gewonnen hatten, und sie zogen aus, um ins Land Kanaan zu gehen. Sie kamen in das Land Kanaan.
Abraham durchzog das Land bis zur Ortschaft Sichem, bis zur Terebinte Mores. Damals aber waren die Kanaaniter im Land. Da erschien der Herr dem Abraham und sprach: ‚Deinem Samen will ich dieses Land geben.‘ Er baute dort dem Herrn, der ihm erschienen war, einen Altar.
Von da zog er weiter auf das Bergland östlich von Bethel und schlug sein Zelt so auf, dass er Bethel im Westen und Ai im Osten hatte. Dort baute er dem Herrn einen Altar und rief den Namen des Herrn an.“
Wir beginnen also ganz vorne mit dem Leben Abrahams, mit seiner Zeugung und der folgenden Geburt. Wenn man die biblischen Zahlen strikt durchrechnet, ergibt sich im Alten Testament ein chronologisches System, das vom Anfang des Alten Testaments bis zum Ende reicht. Dieses System schlägt sogar eine Brücke bis ins Neue Testament, und zwar bis zum Jahr 70 nach Christus, dem Untergang Jerusalems und des Zweiten Tempels.
Es handelt sich um ein zusammenhängendes chronologisches System, das nirgends abbricht. Manchmal hat man zwar den Eindruck, es würde eine Lücke geben, doch wenn man weiter studiert, findet man Zahlen, die diese scheinbare Lücke wieder überbrücken. Dieses System ist wirklich perfekt.
Wenn man alle Zahlen ernst nimmt – das ist die sogenannte strikte Chronologie – dann war die Geburt von Abraham im Jahr 2111 vor Christus. Das bedeutet, Abraham lebte vor über viertausend Jahren, im dritten Jahrtausend vor Christus.
Damit wären wir in Europa in der Steinzeit, genauer gesagt im Bereich der Jungsteinzeit. Die Bibel spricht jedoch konkret über einen Mann, und wir kennen viele Details seines Lebens. In Europa ist die Geschichte aus dieser Zeit noch völlig im Nebel. Im Nahen Osten war das anders, denn dort schrieb man viel früher und hatte schriftliche Dokumente. Deshalb ist die Geschichte Abrahams von Anfang an detailliert überliefert.
In 1. Mose 5 finden wir die messianische Generationenlinie von Adam bis Noah. Ich spreche von einer messianischen Generationenfolge, weil durch diese Linie der Retter der Welt, der Messias, für Israel und alle Völker kommen sollte.
Diese Linie umfasst zehn Generationen: Adam, Sched, Enos und so weiter bis Noah.
Anschließend folgt in 1. Mose 11 die Fortsetzung dieser Geschlechterreihe nach der Sintflut, und zwar ab Sem. Genauer gesagt, in 1. Mose 11,10 bis 26 wird die Linie von Sem bis zu Abraham beschrieben. Hier wird Abraham zunächst noch Abram genannt; seinen späteren Namen erhält er erst später.
Auch diese Linie umfasst genau zehn Generationen. Somit sollte auch über die Linie von Sem und Abraham der Retter der Welt kommen.
Nun wird hier berichtet, dass Terach siebzig Jahre lebte und Abram, Nahor und Haran zeugte. Man könnte denken, es handele sich um Drillinge. Das ist jedoch nicht der Fall.
Es ist ähnlich wie bei 1. Mose 5,32, wo es heißt: „Noah war fünfhundert Jahre alt, da zeugte Noah Sem, Ham und Jafet.“ Auch hier waren das keine Drillinge. Später im Text wird sehr deutlich – und das ist wichtig – dass eine genaue Übersetzung entscheidend ist. Die Elberfelder Bibel macht das sehr klar: Jafet war der Älteste, dann kam Sem, und Ham war der Jüngste.
Was bedeutet der Satz „Noah war fünfhundert Jahre alt und Noah zeugte“? Es heißt, dass er mit fünfhundert Jahren begann zu zeugen. Jafet war der Älteste, und die anderen kamen später hinzu. Aber warum wird Sem zuerst genannt? Es geht um die Wichtigkeit. Sem ist derjenige, über den die Linie zum Retter der Welt führen sollte. Darum wird Sem zuerst genannt.
Im Zusammenhang mit dem Volk Israel, aus dem der Retter kommen sollte, ist Sem besonders bedeutsam. Aus seiner Linie stammen die Semiten und auch das Volk Israel. Warum wird dann der Jüngste oft vor dem Ältesten genannt? Ham sollte der Stammvater werden, unter anderem der Kanaaniter. Diese spielten in der Geschichte Israels eine besondere Rolle, denn Israel sollte das Land Kanaan einnehmen.
Wegen der Nähe zur Geschichte Israels, die für Gott zentral in der Weltgeschichte ist, wird die Reihenfolge der Namen so gewählt. Das ist kein gewöhnlicher Geschichtsunterricht. Es wäre großartig gewesen, einen Geschichtslehrer zu haben, der die Geschichte mit Israel als Zentrum der Weltgeschichte dargestellt hätte. Dann würde die ganze Weltgeschichte noch mehr Sinn ergeben – sie hat ohnehin schon Sinn, aber so wird sie noch viel klarer.
Jafet wird darum zuletzt genannt. Hier ist es genauso: Abraham war nicht der Erstgeborene, sondern der Wichtigste. Deshalb wird er zuerst genannt, weil er der Stammvater Israels werden sollte.
Wir werden gleich noch sehen, warum Abraham nicht mit 70 Jahren gezeugt wurde, als Terach 70 war, sondern erst später. Terach lebte insgesamt – das haben wir in unserem Text gelesen – wie lange? Im letzten Vers von Kapitel 11, Vers 32, steht, dass Terach 205 Jahre alt wurde.
Ist das noch aktuell? Meine Frage war ja, wie alt Terach wurde. Und wie du sagst, 2111 plus 70 ergibt zwar eine Zahl, aber das Todesjahr ist wichtig: Terach starb mit 205 Jahren.
Nun schauen wir noch in Kapitel 12, Vers 4. Dort erfahren wir, dass Abram 75 Jahre alt war, als er ins Land Kanaan kam. Dort heißt es: „Da ging Abram, wie der Herr zu ihm gesagt hatte, und Lot ging mit ihm. Abram war aber 75 Jahre alt, als er von Haran auszog.“
Wir werden gleich sehen: Abram zog aus Ur in Chaldäa, ging nach Haran. Erst als sein Vater Terach in Haran starb, zog er ins Land Kanaan. Er war damals 75 Jahre alt.
Also: 205 minus 75 ergibt 130. Das bedeutet, Terach war 130 Jahre alt, als er Abraham zeugte. Das ist eine der Klippen in der chronologischen Berechnung der Bibel, über die viele gestolpert sind, weil sie diesen Punkt nicht beachtet haben.
Man muss wirklich alle Zahlen ernst nehmen und einbauen, dann lassen sich solche Schwierigkeiten überwinden.
Das bedeutet, Terach begann mit 70 Jahren zu zeugen, aber Abraham wurde erst gezeugt, als Terach 130 Jahre alt war.
Über die Altersverhältnisse von Nahor und Haran werden wir gleich noch mehr erfahren. Jedenfalls wird Nahor als Zweiter genannt, weil er in der Geschichte Abrahams eine wichtigere Rolle spielt als Haran.
Ja, jetzt haben wir das: 2111 gezeugt und dann geboren. In Vers 28 liest du nochmals im Kampf von Kapitel 11, Apostelgeschichte 20.
Haran starb vor seinem Vater Terach im Land seiner Geburt, in Ur in Chaldäa. Hier gibt es ein kleines Übersetzungsproblem. In manchen Übersetzungen steht: „Und Haran starb vor dem Angesicht seines Vaters Terach im Land seiner Geburt.“ Steht das in allen Übersetzungen so? Wer hat es anders? „Vaterland“ oder „Land seiner Geburt“ ist klar, aber der Ausdruck „starb vor dem Angesicht seines Vaters“ ist etwas ungewöhnlich.
„Zu Lebzeiten“ ist auch nicht ganz glücklich, aber ich erkläre gleich, warum. Noch jemand eine andere Variante? „Vor seinem Vater“? Ja, „vor seinem Vater“, „vor dem Angesicht seines Vaters“ – da könnte man denken, der Vater war gerade da, und der Sohn stirbt. Aber es ist so: Eine spanische Übersetzung hat „antes“, das heißt „vor“ im zeitlichen Sinn.
Auf Hebräisch steht „lifney“, und das ist der normale Ausdruck, um zeitlich „vor“ zu sagen. Es heißt also nicht unbedingt „in der Gegenwart von“ oder „vor seinem Angesicht“. Wenn ich zum Beispiel sage: „Johanan starb vor Samuel“, dann würde ich auf Hebräisch sagen: „Johanan met lifney Shmuel“. „Lifney“ heißt „vor“, wörtlich „vor dem Angesicht“. So spricht man auch heute noch Hebräisch.
Die Bedeutung hier ist also, dass Haran vor seinem Vater Terach starb, im Land seiner Geburt. Normalerweise sterben Söhne später als die Väter, und das sind schwere Erlebnisse, wenn Kinder vor den Eltern sterben. Das mussten sie erleben.
Von diesem Haran wird weiter gesagt, dass er der Vater von Lot war, in Vers 27. Lot, der Neffe von Abraham, wird in der weiteren Geschichte noch eine sehr wichtige Rolle spielen. So werden uns schon Elemente mitgegeben, die wir später in der Abrahamsgeschichte unbedingt brauchen werden.
Christoph, ja, „zeitlich vor“ sagt man auf Hebräisch „lifney“. Dieser Ausdruck heißt „vor dem Angesicht von“. Ja, das übersetzt man schlicht. Wenn ich sage „Johanan met lifnei Shmuel“, dann muss man übersetzen: „Johannes starb vor Samuel“. Niemand würde jetzt „vor dem Angesicht“ übersetzen, aber das ist einfach der normale Ausdruck im Althebräischen und im Neuhebräischen.
Das war also noch in Ur in Chaldäa. Ur wird wiederholt erwähnt, in Vers 28 und dann auch in Vers 31: Ur in Chaldäa. Warum nicht einfach „Ur“? Es gab mehr als eine Ortschaft im Nahen Osten, die Ur hieß. Deshalb schreibt Mose „Ur in Chaldäa“, ganz wörtlich sagt die Fußnote der Elberfelder: „Ur der Chaldäer“, damit man weiß, welches Ur gemeint ist.
Die Chaldäer waren ein Volksstamm, der später in der Geschichte sehr bedeutsam werden sollte, in der Weltgeschichte. Denn die Chaldäer waren der führende Stamm des späteren babylonischen Weltreiches. Nebukadnezar, König von Babel, war ein Chaldäer aus diesem Stamm.
Ur liegt im heutigen Südirak, in der Nähe von Babylon, sogar noch etwas südlicher. Um 2100 v. Chr., also zur Zeit Abrahams, war Ur die reichste Stadt von ganz Mesopotamien. Mesopotamien heißt wörtlich „zwischen den Flüssen“ – die Region zwischen Euphrat und Tigris, zwei großen Flüssen, die aus der Türkei kommen und schließlich durch den Irak fließen.
Ur war die reichste Stadt Mesopotamiens und eine Stadt der Kunsthandwerker und Kaufleute. Damals floss der Euphrat noch etwas anders als heute. Der Flussverlauf war so, dass er an den Stadtmauern von Ur vorbeiging. Dadurch hatte die Stadt einen direkten Zugang zum Meer, was für den Handel sehr wichtig war.
Wir sehen also schon, dass Abraham nicht aus irgendeinem vergessenen Nest kam, sondern aus einer damals wirklich hochprominenten, reichen Stadt. Die Stadt verehrte den Stadtgott Nanna, bei den Sumerern die Bezeichnung für den Mondgott. Er wurde speziell in Ur verehrt.
Bei den Ausgrabungen in Ur wurde ein Mann weltberühmt: Leonard Woolley. Die Älteren kennen ihn vielleicht noch. Er wurde bekannt durch die Ausgrabungen der Heimatstadt Abrahams.
Man hat dort Wohnhäuser, den industriellen Bezirk und auch Königsgräber ausgegraben. Tausende von Keilschrifttafeln wurden gefunden. Deshalb wissen wir sehr genau über Ur Bescheid – die Stadt, die den Mondgott Nanna verehrte und als Stadt des Mondgottes bezeichnet wurde.
Davon bleibt noch mehr zu erzählen, aber wir gehen Schritt für Schritt durch.
In Vers 29 lesen wir, dass Abraham – ich nenne ihn jetzt meist Abraham, den späteren Namen – und Nahor heirateten. Der hebräische Ausdruck für heiraten ist wörtlich „eine Frau nehmen“. Abraham und Nahor nahmen also Frauen. Die Frau Abrams hieß Sarai, was „Fürstin“ bedeutet, und die Frau Nahors hieß Milka, was „die Königliche“ heißt. Das gibt uns bereits einen Hinweis auf den sozialen Status dieser Familie.
Sie gehörten nicht zu den Ärmsten in der reichen Stadt Ur. Später in Abrahams Geschichte wird deutlich, dass er als Fürst verehrt wurde. Aus den Ausgrabungen in Ur in Chaldäa weiß man, dass die Mittelklasse dort in Häusern mit etwa zehn Zimmern lebte. Das war für junge Familien mit vier, fünf, sechs oder sieben Kindern ideal, aber es war immer noch Mittelstand. Abraham hingegen stammte aus der High Society, was sich im Verlauf der Geschichte immer klarer zeigt.
Das ist wichtig, denn Gott berief Abraham, Ur in Chaldäa zu verlassen, um als eine Art Nomade zu leben und in Zelten zu wohnen. Aus Inschriften aus Ur wissen wir, dass Nomaden, die am Rand der Wüste in Zelten lebten, tief verachtet wurden. Das ist eine interessante Pointe, wenn man die Geschichte auch im archäologischen und historischen Kontext betrachtet.
Vor kurzem haben wir das Matthäusevangelium im jüdischen Hintergrund betrachtet. Wenn wir nun die Geschichte Abrahams auf dem historischen und archäologischen Hintergrund sehen, wird deutlich, wie bedeutsam es war, dass Abraham bereit war, auszuziehen und in Zelten zu wohnen. Das war eine große Entscheidung und ein Lebensweg, der nicht mehr dem entsprach, was in Ur geschätzt wurde.
Weiter heißt es, dass die Frau Nahors, Milka, die Tochter von Haran war. Haran starb noch vor seinem Vater in Ur in Chaldäa, was uns etwas über die zeitlichen Verhältnisse verrät. Wenn Nahor die Tochter seines Bruders heiratete, deutet das darauf hin, dass dieser wohl der Älteste war. Solche engen Verwandtschaftsverhältnisse sind überraschend. Nahor heiratete seine Nichte.
Bei Abraham ist es ähnlich: Er heiratete Sarai. Später, in Kapitel 20 der Abrahamsgeschichte, erfahren wir, dass Abraham seine Frau in schwierigen Situationen wiederholt als seine Schwester ausgab. Das tat er, weil er befürchtete, man könnte ihm seine Frau wegnehmen oder ihn töten, da sie so schön war.
In 1. Mose 20,12 erklärt Abraham: „Sie ist wahrhaftig meine Schwester, denn sie ist die Tochter meines Vaters, aber nicht die Tochter meiner Mutter, und so ist sie meine Frau geworden.“ Sarai war also Abrahams Halbschwester. Diese nahen Verwandtschaftsbeziehungen überraschen.
Wir werden gleich noch sehen, dass die Familie damals im Götzendienst lebte. Man könnte denken, dass es deshalb verständlich ist, wenn die Dinge etwas „krumm“ liefen. Aber wir müssen bedenken, wie die Menschheit ganz am Anfang entstanden ist.
Eine bekannte Frage, die oft von Menschen gestellt wird, die das Evangelium ablehnen, lautet: „Woher hatte Kain seine Frau?“ Einmal fragte ein junger Mann einen älteren, gläubigen Engländer genau das. Der antwortete ernst: „Junger Mann, ihr seid zu jung, um euch mit der Frau eines anderen Mannes zu beschäftigen.“ Er empfahl, in 1. Mose 5 nachzulesen.
In 1. Mose 4 lesen wir, dass Adam und Eva Kain und dann Abel bekamen. Kain ging später in ein fernes Land. In 1. Mose 5, Vers 4 heißt es: „Und die Lebenszeit Adams, nachdem er den Seth gezeugt hatte, betrug achthundert Jahre, und er zeugte Söhne und Töchter.“ Später steht dort, dass Adams Lebenszeit 930 Jahre betrug und er starb.
Das bedeutet, Adam hatte viele Söhne und Töchter, nicht nur Kain, Abel und Seth, der als Ersatz für Abel geboren wurde. Die Zeugungszeit war sehr lang, sodass eine große Familie entstand. Am Anfang war es daher nötig, dass Brüder und Schwestern heirateten.
Das mag uns heute befremdlich erscheinen, und das ist verständlich. Erst mit dem Auszug aus Ägypten, nach strenger biblischer Chronologie etwa 1606 v. Chr., wird in 3. Mose 18 ganz klar aufgezählt, welche nahen Verwandtschaftsgrade verboten sind. Diese sind ein absolutes Tabu.
Beispielsweise ist es bis heute erlaubt, eine Cousine zu heiraten, auch nach deutschem Recht. Allerdings wird heutzutage empfohlen, einen Gentest zu machen. Unsere Gene haben sich im Laufe der Generationen zunehmend verschlechtert, da sich Fehler im genetischen Material angesammelt haben.
Kurz nach der Schöpfung war das genetische Material jedoch völlig intakt. Heute besteht die Gefahr, dass bei zu naher Verwandtschaft genetische Schäden auftreten. Wir alle tragen Schäden in uns, doch sie treten nicht immer zu Tage. Manchmal zeigen sie sich erst bei den Kindern.
Wenn beide Partner jedoch dieselben Schäden haben, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass diese zum Vorschein kommen, erheblich. Deshalb ist es ratsam, sich genetisch zu „auffrischen“ – also mit fortlaufenden Generationen für mehr genetische Vielfalt zu sorgen.
Es gibt bestimmte Verwandtschaftsgrade, die erlaubt sind – sowohl nach heutigem Gesetz als auch nach der Bibel. Das wäre heute nicht mehr möglich. Das erklärt, warum Abraham und die Stammväter in einer viel früheren Zeit lebten, in der solche Ehen möglich waren.
Das ist auch ein Hinweis auf die Authentizität der biblischen Berichte. Wenn diese später, wie liberale Theologen behaupten, von Juden am Schreibtisch erfunden worden wären, hätten sie sicher nicht geschrieben, dass ihre Stammväter so nahe Verwandte heirateten, was nach dem Gesetz verboten war.
Das zeigt gerade, wie echt die Berichte sind. Wenn man Geschichten erfindet, erzählt man meist nur die guten Seiten der Helden. Bei Abraham werden aber nicht nur die guten Seiten dargestellt. Das zeigt die Authentizität.
Andere Völker idealisieren ihre Helden in der Geschichte. In der Bibel ist das nicht so. Das zeigt, wie wahrhaftig und genau das biblische Wort ist.
Und was vielleicht auch überrascht, sind die hohen Lebensalter. Besonders bei den zehn Generationen von Adam bis Noah. Methusalem, der Älteste, der überhaupt in der Bibel erwähnt wird, wurde 969 Jahre alt. Man fragt sich: Das geht doch gar nicht!
Schaut man sich aber den Stammbaum nach der Sintflut an, von Sem bis Abraham, so werden die Menschen immer noch sehr, sehr alt. Doch das Alter nimmt ab, bis zu Abraham. Wie alt wurde er? Es war Jakob. Das Alter geht noch weiter zurück in die 170er Jahre, dann weiter runter auf Jakob mit 130 Jahren.
Es geht also stetig nach unten. Wenn man das in einem x-y-Diagramm aufzeichnet, ergibt sich eine negative Exponentialkurve – mit den üblichen kleinen Abweichungen in diesem Bereich. Diese Zahlen sind fantastisch. Warum? Weil man im Altertum die Exponentialrechnung nicht kannte. Diese ist eine spätere mathematische Entwicklung.
Viele biologische Prozesse lassen sich mit Exponentialkurven beschreiben. Das zeigt, dass es ein echter Prozess war, wie das Alter nach der Flut zurückging. Wir haben gesagt: Jakob wurde 130 Jahre alt. Später sagt Mose nach 40 Jahren Wüstenwanderung, die Lebenszeit sei 70 Jahre, und wenn es hochkommt, 80 Jahre. Mose selbst wurde noch 120 Jahre alt.
Das wird in 1. Mose 6 vorausgesagt, wo Gott sagt, er wolle das Alter auf 120 Jahre herabsetzen. Aber die Patriarchen nach der Flut wurden noch deutlich älter als 120 Jahre. Die Aussage in 1. Mose 6, Vers 3, lautet: „Mein Geist soll nicht ewig mit dem Menschen rechten, da er Fleisch isst, und seine Tage seien hundertzwanzig Jahre.“ Das war kein Herabsetzen des Alters, sondern bedeutet, dass von da an die Gnadenzeit bis zur Sintflut noch 120 Jahre dauern sollte.
Interessant ist, dass die höchste Lebenserwartung heute ungefähr 120 Jahre beträgt. Heute ist das so. Gott legte das fest, und das war quasi die Gnadenzeit von 120 Jahren.
Das wird übrigens durch Funde in Qumran bestätigt. Dort wurde ein Manuskript gefunden, das über die Geschichte von Noah spricht. Es sagt, dass Noah 480 Jahre alt war, als Gott zu ihm sprach. Das steht in der Bibel nirgends. Dort heißt es nur, dass die Sintflut im 600. Jahr von Noah war. Die Qumran-Schriftsteller haben 600 minus 120 gerechnet und kommen so auf 480 Jahre.
Sie verstanden das richtig. Ich möchte damit sagen, dass es einen Prozess gab, wie das Alter zurückging. Es gibt auch verschiedene detailliertere Punkte dazu.
Sehr wichtig ist aber: Das Alter ist eine seltsame Sache. Je nach Tierart variiert es stark. Elefanten werden sehr alt, Papageien auch, Schildkröten ebenfalls. Dann gibt es kleine Tiere wie Mäuse und Hamster, die werden nur wenige Jahre alt. Ihr Herzschlag ist viel schneller, und deshalb ist ihr Leben auch kürzer.
Bei Bäumen sieht es ähnlich aus. Redwood-Bäume in Kalifornien werden bis zu 2500 Jahre alt, während Buchen nicht so alt werden. Man fragt sich, ob es eine biologische Uhr gibt, die das Alter je nach Lebensform unterschiedlich steuert.
Das hat man in der Biologie erst relativ spät entdeckt. In unserem Erbgut, das in allen Zellen als riesiges Molekül, die DNA, gespeichert ist – bei Menschen etwa einen Meter lang im Zellkern –, steht der Bauplan. Dort steht, wie man Milch produziert, wie man ein Krokodil baut oder eine Erbse wachsen lässt.
Am Ende der DNA gibt es eine ganz langweilige Abfolge, die immer gleich ist. Früher nannte man sie aus evolutionistischer Sicht „Junk-DNA“, also ein Abfallprodukt ohne Bedeutung. Man hat aber festgestellt, dass sich dieses Stück mit jeder Zellteilung verkürzt. Unsere Zellen müssen sich ständig erneuern, doch wenn das langweilige Stück am Ende aufgebraucht ist, kommt ein Signal: nicht mehr teilen. Dann stirbt die Zelle.
Es gibt Menschen mit einer bestimmten Schädigung, bei denen dieses Stück sehr kurz ist. Wenn ein solcher Mensch sieben Jahre alt ist, sieht er aus wie ein Achtzigjähriger – mit Haaren und Haut wie ein Greis. Das hängt also irgendwie mit diesem Mechanismus zusammen.
Man hat das in der Krebstherapie genutzt. Krebszellen teilen sich unkontrolliert, der Befehl lautet: teilen, teilen, teilen! Bei der Strahlentherapie werden Zellen und ihre DNA zerstört. Die Hoffnung ist, dass durch Zufall genau die Krebszellen getroffen werden, an der Stelle, wo das langweilige Stück bricht. Dann kommt die Information „nicht mehr teilen“ – und das ist der entscheidende Punkt.
Eine interessante Haifischart aus dem Norden Grönlands wird bis zu 400 oder 500 Jahre alt. Phantastisch! Diese Wesen schwammen schon zur Zeit der Reformation durch die Meere. Das zeigt, dass solche hohen Lebensalter biologisch möglich sind. Es hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Aber ich möchte warnen: Das mit dem langweiligen Stück in der DNA ist nicht der einzige Faktor, der das Alter bestimmt. Das erreichte Alter hängt von weiteren Faktoren ab, aber es ist ein wichtiger.
Wenn man das bedenkt, waren die Menschen in der vorsintflutlichen Zeit wirklich so alt. Nach der Sintflut ging das Alter zurück. Auch das Alter von Terach, 205 Jahre, war real. Bei Abraham geht es weiter runter. Das sind authentische Zahlen, an denen wir keinen Zweifel haben müssen, wenn wir die Geschichte Abrahams studieren.
Man kann sich noch Folgendes überlegen: Im Garten Eden gab Gott einen Baum, den Baum des Lebens. Adam und Eva sollten davon essen und so ewig leben. Nach dem Sündenfall wurde das Wort wahr, dass sie sterben müssen. Gott verhinderte den Zugang zum Baum des Lebens, damit der Mensch nicht davon essen und ewig leben konnte.
Was wir bräuchten, wäre eine Superfrucht mit einem Supervitamin, das steuert, dass bei der Zellteilung das langweilige Stück nicht kürzer wird. Aber das haben wir nicht mehr.
Nur um zu zeigen, was man alles bedenken muss bei diesen hohen Lebensaltern.
Und jetzt haben wir also gesehen, dass Abraham Sarai, seine Halbschwester, geheiratet hat. Ebenso Nahor, der die Tochter Harans heiratete, welcher sowohl der Vater von Milka als auch von Jiska war. Jiska wird danach nicht mehr erwähnt. Andere Figuren spielten jedoch eine wichtige Rolle in der Geschichte Gottes.
Für uns ist es ebenfalls wichtig, dass unser Leben vor Gott Bedeutung hat. Deshalb ist es entscheidend, dass wir seinen Weg gehen, so wie Abraham es tat. Diese Geschichte wird auch weiterverfolgt. Jiska wird nur kurz erwähnt.
Nun kommen wir zu einer wichtigen Mitteilung von Mose. In Vers 30 lesen wir: „Sarai aber war unfruchtbar, sie hatte kein Kind.“ Das war, wie wir noch sehen werden, eine sehr schwere Last für dieses Ehepaar. Viele Ehepaare leiden darunter, keine Kinder zu bekommen. Es gibt natürlich auch viele Menschen ohne Ehe, die sich eine Partnerschaft und Kinder wünschen, doch bis heute ist dieser Wunsch oft unerfüllt geblieben.
In solchen Situationen steckt viel Leid, das man nicht einfach so mit einem Satz beschreiben kann. Sarai war unfruchtbar. Haran starb vor seinem Vater Terach. Es gibt viele Leiden im Leben, die äußerlich knapp beschrieben werden, die aber tief belasten und mit denen man nicht leicht fertig wird.
Im Zusammenhang mit Ur in Chaldäa hat das noch eine besondere Bedeutung. Auf den Inschriften der Leute von Ur steht, dass Nanna, der Mondgott, Menschen und Tiere zahlreich macht. In Verbindung mit Abraham und Sarah hat dieser Mondgott jedoch vollkommen versagt.
Das hat eine tiefere Bedeutung. Natürlich wurde spätestens seit der Mondlandung der Amerikaner im Juli 1969 klar, dass der Mond nur ein kalter Stein ist. Ich erinnere mich noch gut daran, als kleiner Junge habe ich das Geschehen im Detail verfolgt. Der erste Mensch setzte seinen Fuß auf diesen staubigen Trabanten.
Der Mond ist ein kalter, löchriger Stein, übersät mit Einschlägen von Meteoriten, da es keine Atmosphäre gibt, die ihn schützen könnte. So ist das Gesicht des Mondes völlig verwittert. Und das soll ein Gott sein? Nein, das ist ein toter Stein! Natürlich kann er weder Menschen noch Tiere zahlreich machen.
So war es also: Sarah war unfruchtbar, sie hatte kein Kind.
Jetzt lesen wir etwas aus Josua 24, Jahrhunderte später. Das Volk Israel, die Nachkommen von Abraham, sind bereits im verheißenden Land und haben es unter Josua eingenommen. Dann hält Josua eine Abschiedsrede, in der er Israel ermahnt, sich ganz klar für den Herrn zu entscheiden und nicht für andere Religionen.
Es geht hier um das Problem von drei Religionen, die eine Gefahr für die Israeliten darstellten: die Religion der Sumerer, das war die Religion von Vater Abraham; dann die Religion der Ägypter, denn Israel war lange in Ägypten und hatte sich dem Götzenkult damals geöffnet – das sehen wir aus Ezechiel 23; und die Gefahr der Religion der Kanaaniter, das war die Volksgruppe, die vor Israel schon im Land Kanaan lebte.
Nun lesen wir in diesem Zusammenhang in Josua 24, Vers 2:
Da sprach Josua zu dem ganzen Volk: „So spricht der Herr, der Gott Israels: Eure Väter wohnten vor Zeiten jenseits des Euphratsstroms und dienten anderen Göttern, auch Terach, der Vater Abrahams und Nahors.“
Ja, eure Väter wohnten jenseits des Stroms, also jenseits des Euphrats, und dort wird gesagt, dass Terach, der Vater Abrahams, auch der Vater von Nahor war. In der Mehrzahl heißt es, sie dienten anderen Göttern. Also war Abraham ein Götzendiener und verehrte auch diese Götter der Sumerer.
Man hat bei den Ausgrabungen in Ur auch eine Zikkurat gefunden. Das ist ein Stufenturm. Akkadisch heißt Zikkurat „Bergspitze“. Es handelt sich also um einen Stufenturm, der gewissermaßen einen Tempelberg darstellen soll. Ursprünglich hatte er drei Stockwerke, und obendrauf befand sich ein Heiligtum, ein kleines Häuschen.
Die Sumerer glaubten, dass der Geist des Mondes herabsteigt. Die Menschen von Ur mussten über lange Treppen die drei Stockwerke hinaufsteigen, um dort eine Begegnung mit dem Mondgott zu haben. In dieser Religion war Abraham zuhause. Diese Zikkurat stammt aus der Zeit von etwa Abraham.
Was ist Götzendienst? Wir können kurz in Römer 1 nachschlagen. Dort erklärt Paulus, dass Gott zornig ist über alle Völker, die eigentlich durch das Anschauen der Natur wissen könnten, dass der Schöpfergott existiert.
Römer 1, Verse 18-23:
„Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, welche die Wahrheit durch Ungerechtigkeit aufhalten, weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist, da Gott es ihnen offenbar gemacht hat. Denn sein unsichtbares Wesen, nämlich seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit Erschaffung der Welt an den Werken durch Nachdenken wahrgenommen, so dass sie keine Entschuldigung haben.
Denn obgleich sie Gott erkannten, haben sie ihm doch nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt, sondern sind in ihren Gedanken in nichtigen Wahn verfallen. Ihr unverständliches Herz wurde verfinstert. Als sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einem Bild, das dem vergänglichen Menschen, den Vögeln, vierfüßigen und kriechenden Tieren gleicht.“
Hier wird also klar gesagt, dass Gott sich durch die Schöpfung offenbart hat, sodass alle Menschen auf der ganzen Welt, die denken können, erkennen können, dass es einen Schöpfer hinter dieser Ordnung geben muss. Diese Natur kann nicht Gott sein, denn sie zerfällt ja auch. Alles, was zerfällt, hat einen Anfang und damit auch ein Ende. Aber dahinter muss jemand sein, der ewig ist.
Hier erklärt der Apostel Paulus, dass die Menschen auch ohne Bibel keine Entschuldigung haben, wenn sie einmal vor Gott stehen, einfach aufgrund des Zeugnisses der Schöpfung.
So ist also die Verehrung der Natur, wie wir es hier gelesen haben, dass die Menschen sich entschieden haben, anstatt den ewigen Schöpfer zu verehren, die Natur oder Teile aus der Natur zu verehren. Zum Beispiel die Sonne – Sonnenkult in Ägypten – oder den Mond – Mondkult in Ur und Chaldea.
Was ist es in Thailand, wenn man Menschen vor Buddha-Statuen sieht, die oft goldfarben und zum Teil riesig sind? Sie beugen sich vor dieser Materie, beten zu diesen Buddha-Statuen und zu vielen anderen Göttern. Das ist alles Götzendienst, wenn man die Natur, die Materie, ein Stück Natur verehrt und anbetet.
So waren Abraham, Nahor und auch Vater Terach Götzendiener und verehrten nicht mehr den Gott, den ihr Ururururururgroßvater Noah gekannt hatte. Sie sind also über diese Generation hinweg von Gott weggekommen. So lebten sie in Ur und Chaldea.
Allerdings konnten sie merken, dass die Religion irgendwie nicht funktionierte. Eigentlich müsste Sarai ein Baby haben, aber sie hatte keines.
Nach der Pause werden wir weitermachen und sehen, wie der wahre Gott Abraham in Ur in Chaldäa erscheint. Er ruft ihn heraus und verspricht ihm, dass er und Sarai ein Kind bekommen werden. Doch das ist nicht alles: Abraham soll der Stammvater des auserwählten Volkes Israel werden.
Wie wir später sehen werden, glaubt Abraham an dieses Versprechen. Er wartet ein Jahr, dann zwei, drei und schließlich zehn Jahre – doch es kommt kein Kind. Zwanzig Jahre vergehen, und immer noch bleibt das Kind aus. Das ist schon schwierig, fast wie in der alten Religion.
Nach 25 Jahren, als es biologisch eigentlich nicht mehr möglich war, geschah das Wunder. Abraham war hundert Jahre alt – die Bibel sagt, er war biologisch nicht mehr zeugungsfähig. Sarah war 90 Jahre alt, und auch bei Frauen endet die Fruchtbarkeit meist früher. Trotzdem bekam Sarah mit 90 Jahren ein Kind, und Abraham war 100 Jahre alt.
Warum geschah das? Gott wollte zeigen, dass das Volk Israel ein unmögliches Volk ist. Viele Menschen auf der Welt stimmen heute darin überein, dass Israel eigentlich nicht existieren dürfte. Die Existenz Israels ist ein Wunder. Biologisch gesehen dürfte es Israel gar nicht geben.
Trotzdem sagt man heute in Israel, auch nach den Kriegen in Gaza, im Libanon und jetzt in Syrien: Am Yisrael Chai – das Volk Israel lebt. Man wollte es wieder ausrotten, doch es lebt weiter, weil Gott einen Plan damit hat.
Vielen Dank an Roger Liebi, dass wir seine Ressourcen hier zur Verfügung stellen dürfen!
Noch mehr Inhalte von Roger Liebi gibt es auf seiner Webseite unter rogerliebi.ch