Psychische Erkrankungen werden immer häufiger diagnostiziert – auch bei gläubigen Menschen. Nicht selten stellt sich die Frage, ob es sich nicht nur um einen Mangel an Glauben handelt. Wie geht man als Christ mit so einer Diagnose um? Was kann Seelsorge leisten, wo sind ihre Grenzen? Wo kommt der Psychotherapeut an seine Grenzen? Wie kommuniziere ich eine psychische Erkrankung, wenn ich betroffen bin? Welche Hilfe bietet Gottes Wort, der Glaube, die Gemeinde?
Es war die Gemeindeform der ersten Christen, die uns im Neuen Testament begegnet (Röm. 16 u.a.). Martin Luther hat die Hausgemeinde als Gemeindeform für die Gläubigen gesehen und der Pietismus hat daran angeknüpft. Heute wird von mehreren Seiten diese Form wieder als die zukunftsträchtigste Form des Gemeindelebens gesehen. Aber wie könnte das aussehen? Was können wir von den geschichtlichen Ansätzen lernen?