Theo Lehmann

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Der Prophet Daniel — Teil 6/7

Löwen: Schnauze!
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Der Prophet Daniel — Teil 5/7

Alles Paletti bis zum Graffiti
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Der Prophet Daniel — Teil 7/7

Tierische Zeiten
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100. Jugendgottesdienst

Liebe Freunde, zwei Männer sitzen im Gasthaus und essen zu Mittag, es kommt der Herr Ober zum kassieren und fragt den ersten: Was hatten sie?" – Ein Schnitzel und ein Bier." Da fragt er den nächsten und bekommt die Antwort: man sie erst einmal richtig verstehen beziehungsweise sie richtig verstehen wollen. Von der richtigen Beantwortung von Fragen hängt im Leben sehr viel ab. Im Fernsehen bei Wim Toelke da kriegt der den ersten Preis, der am meisten weiß. Zum Beispiel: Warum ist Khomeini keine Bratkartoffeln sondern am liebsten nur Rühreier. Na, weil er Eier toller findet." Im Examen entscheiden deine Antworten über das, was beruflich aus dir wird. Da helfen dir dann nicht mehr solche Sprüche wie: Lieber eine fünf als gar keine persönliche Note." In der Partnerschaft da entscheiden deine Antworten über das, was aus euch beiden wird. Denn irgendwann kommt einmal der Tag, an dem dir d
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Johannes der Täufer

Liebe Freunde, bei manchen Liedermachern hat man so den Eindruck, die wollen die Situation anheizen. Irgend so ein vertrackter Liedermacher hat zum Beispiel das Gerücht ausgestreut: Morgen Kinder wird's was geben." Und prompt rammeln jeden Morgen die Massen vor die Türen der Kaufhäuser: Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, zum Einkauf stehen wir kampfbereit." Und sobald sich die Warenhauspforten öffnen, da stürzen sich die Massen hinein wie die Heuschrecken auf die Waren. Der Lauf zwischen Konsum und HO[1] hält uns alle in Atem. Die Jagd nach Geschenken erfüllt unsere Herzen und Sinne mit weihnachtlicher Wut nach dem Motto: jeder Einkauf eine besondere Pleite. Aber wir bleiben unverdrossen und hoffnungsvoll, eben nach der alten Melodie: Morgen, Kinder, wird's was geben. Wir sind voll gespannter Erwartung, was es morgen geben wird - beziehungsweise nicht geben wird[2]. In den Tagen, bevor Jesus kam, da waren die Menschen auch
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Für Gottes Wort nehm ich mir Zeit

1. Keiner, der durch Wüsten wandert, wirft die Wasserflasche weg. Was am
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Zachäus

Liebe Freunde, Kurt Tucholsky hat einmal gesagt: Das deutsche Schicksal – vor einem Schalter zu stehen. Das deutsche Ideal – hinter einem Schalter zu sitzen." Die vor dem Schalter stehen, haben immer die Mehrheit. Aber die hinter dem Schalter sitzen, die haben immer die Macht – das macht sie denen vor dem Schalter immer so verdächtig. Jedenfalls, wenn sie ihre Macht missbrauchen. Jedenfalls, irgendwie haben die Leute immer etwas gegen Beamte, jedenfalls gegen Zollbeamte. Jedenfalls ist das zur Zeit von Jesus so gewesen. Damals war der Beruf des Zöllners so anrüchig gewesen wie, sagen wir einmal der Beruf des Zuhälters. Eine einträgliche Sache, aber irgendwie unanständig. Mit solchen Leuten verkehrte man nicht, mit denen sprach man nicht, mit solchen Leuten wollte man nichts zu tun haben. Zöllner waren zur Zeit von Jesus verhasst bei der Bevölkerung – aus drei Gründen: erstens, weil sie die Staatseinkünfte für die verhasste B
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Annahme ohne Ausnahme

Liebe Freunde, mit falschen Zeugen hat man ja schon Jesus den Prozess gemacht. Und bei Stefanus, dem ersten Märtyrer der Kirche war es genauso. Unschuldig wie der war, wurde er aufgrund falscher Zeugenaussagen hingerichtet. Sie haben ihn gesteinigt wie so einen räudigen Hund. Der Mann, der die Hinrichtung geleitet hat, hieß Saulus. Und von dem will ich euch heute erzählen. Saulus, auf Griechisch Paulus", auf Deutsch Der Kleine" war ein großer Christenhasser. Er war ein ausgebildeter Psychologe, ein ausgekochter Denker, ein ausgesprochener Kirchengegner, und es heißt ausdrücklich in der Bibel von ihm, dass er an der Steinigung des Stephanus seine Freude hatte. Das gefiel ihm, wie da einer so mit Steinen zusammengeschossen wurde, und bei jedem Treffer mehr zusammensackte und zuckte, bis er irgendwann wie ein nasser Sack da lag, nur noch so ein Haufen zuckendes Fleisch, bis er krepierte. Das machte ihm Freude, wie man wieder erleben konnte, wie einer von d
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Petrus und Kornelius

Liebe Freunde, Bei einer Stadtbesichtigung von Karl-Marx-Stadt fragt einer den Führer: auch nicht geboren, er ist auch nicht hier gewesen. Als er zu uns kam, da war er schon ziemlich groß. Chemnitz wurde aber Karl-Marx-Stadt genannt, weil der Geist von Karl Marx diese Stadt bestimmen sollte. Und Cäsarea wurde Cäsarea genannt, weil der Geist von Cäsar diese Stadt bestimmen sollte. Cäsar ist der Kaiser des römischen Weltreiches. Er war die Verkörperung des ganzen Staates und wurde verehrt wie ein Gott und wurde angebetet als ein Gott. Auf jedem Pfennig, den der Bürger bezahlte, war das Bild des Kaisers aufgeprägt. Auf jedem öffentlichen Platz, den der Bürger betritt, ist ein Standbild seiner Majestät aufgestellt. Auf jeder Veranstaltung, die der Bürger besucht, wird eine Lobrede auf den
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132. Jugendgottesdienst

Liebe Freunde, Martin Luther hatte keine Spraydosen, deswegen hatte er seine Thesen nicht an die Wand von der Kirche gespritzt, sondern an die Kirchentüre genagelt. Die erste der 95 Thesen, mit denen die Reformation losging, hieß: Weil unser Herr und Meister Jesus Christus spricht: Tut Buße! – will Er, dass das ganze Leben seiner Gläubigen eine stete und unaufhörliche Busse sein soll." Da kann man nur sagen: Inhalt: Gut – Ausdruck: Mangelhaft. Denn als Luther das biblische Wort Umkehr mit Buße übersetzte, da ist er wirklich nicht gut drauf gewesen. Nach dem germanischen Ursprung des Wortes und nach der deutschen Sprache und nach dem römischen Recht bedeutet der Ausdruck Buße das genaue Gegenteil von dem, was die Bibel damit meint. Buße ist ein Begriff aus dem Strafrecht. Wer gegen ein Gesetz verstößt, der muss eine Buße bezahlen, Bußgeld bezahlen. Wenn aber Jesus sagt: Kehrt um!" dann meint Er gerade nicht, zahlt Geldstrafen und reichlich Bußstra
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159. Jugendgottesdienst

Liebe Freunde, Es gibt in der Bibel Briefe, die sind zweitausend Jahre alt. Und heute ist solch ein Brief als Predigttext vorgeschrieben. Das ist der Brief an die Gemeinde in Smyrna, das ist das heutige Izmir. Der Mann, der diesen Brief geschrieben hat, ist Johannes. Er lebte in der Verbannung, er war einer der zwölf Jünger von Jesus, er war Augenzeuge und die Behörden haben ihn wegen seines Jesusglaubens und seines Jesusbekenntnisses auf der Insel Patmos ein gesperrt. Eines Tages, es ist Sonntag, ungefähr im Jahr 95, da bekommt Johannes von dem auferstandenen Jesus einen Auftrag. Er soll an bestimmte Christengemeinden einen Brief schicken. Und weil jeder Verbannte weiß, dass die Post kontrolliert wird, muss er eben, damit die Kontrollorgane das nicht verstehen, seine Briefe verschlüsseln, und das macht auch der Johannes. Er spricht durch die Blume, und macht Andeutungen und wenn die Schnüffler seinen Brief lesen, verstehen die genauso wenig vo
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Die Hochzeit zu Kana

Zum 100. Geburtstag wird dem 100-jährigen die übliche Frage gestellt: Wie kommt das eigentlich, dass sie so alt geworden sind?" Da sagt er, es war so: als wir geheiratet haben, habe ich zu meiner Frau gesagt: Emma, wir wollen uns immer lieb haben, aber wenn es einmal Streit bei uns geben sollte, und einer sich ärgert, der geht dann aus der Wohnung raus. Und somit bin ich in meinem Leben sehr viel an der frischen Luft gewesen." Ein anderer hat in ein gut gehendes Geschäft ein geheiratet, und einer seiner Freunde sagt zu ihm: Also ganz im Vertrauen, unter uns, hast du eigentlich aus Liebe oder aus Vernunft geheiratet?" Da sagt er: Das Geschäft aus Liebe, die Frau aus Vernunft!" Liebe Freunde, als Jesus in das Licht der Öffentlichkeit trat, da war er Junggeselle und schon dreißig Jahre alt. Er hatte bis dahin ganz unauffällig als Zimmermann gelebt. Das war sein bürgerlicher Beruf. Aber sein eigentlicher Beruf war Erlöser. Diesen Beruf hat kein Mens
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66. Jugendgottesdienst

Liebe Freunde, das letzte Mal habe ich euch erzählt von dem Petrus. Ihr erinnert euch: in der Nacht, bevor Jesus verhaftet wurde, da hat jemand zu Petrus gesagt: Und du gehörst auch zu dem!" Aus lauter Angst, auch verhaftet zu werden, hat Petrus glatt geleugnet und gesagt: Ich? Jesus? Nie gehört! Kenn ich überhaupt nicht. Ein paar Wochen später hat es ihn doch erwischt. Man hat ihn wegen seiner Zugehörigkeit zu Jesus verhaftet. Er steht vor dem gleichen Gericht, das Jesus zum Tode verurteilt hat. Er steht auf dem gleichen Platz, auf dem Jesus als Angeklagter gestanden hat. Aber diesmal steht Petrus wie eine Eins. Er hat inzwischen den Heiligen Geist empfangen, er ist ein verwandelter, ein neuer Mensch geworden. Aus dem feigen Versager wurde ein mutiger Bekenner. Und als sie ihm verbieten, weiter von Jesus in der sagt: wir können das nicht lassen, von dem zu reden, was wir gesehen und gehört
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Einzug in Jerusalem

Liebe Freunde, vor zehn Jahren fuhr ein Bus hinunter von den Nordstaaten bis in die Südstaaten Amerikas. In dem Bus saßen dreizehn Männer, und was die vorhaben, war keine Vergnügungsreise, sondern das war eine Fahrt auf Leben und Tod. Die dreizehn Männer waren von verschiedener Hautfarbe, es waren Schwarze und Weiße. Sie kamen bis Birmingham. Dort wurde ihnen ihr Bus angebrannt, da liefen sie zu Fuß weiter bis in die nächste Stadt und dort wurden sie wieder angefallen und so weiter[1]. Diese dreizehn jungen Männer, und alle, die es ihnen später nach gemacht haben, nannte man die freedom rider. Die Freiheitsfahrer, die Friedensmarschierer. Unter diesem Namen freedom rider sind sie eingegangen unter die Liste derer, die in der Bürgerrechtsbewegung aktiv waren und in die Liste der Helden dieses Jahrhunderts. Denn die wahren Helden dieses Jahrhunderts, das sind nicht die, die sich auf den Schlachtfeldern durch das Abschlachten ihrer Mitmenschen besonde
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Ich glaube allem, was im Gesetz und in den Propheten geschrieben steht

Abschrift der Predigt, gehalten am SBI-Tag am 04. Oktober 2014 in Chemnitz in der Lutherkirche. Liebe Freunde, Jesus hat den Leuten nie Honig ums Maul geschmiert. Er hat sie nie harmonisiert, sondern Er hat sie provoziert und dadurch polarisiert. Wenn Jesus gepredigt hat, dann haben sich immer zwei Gruppen gebildet. Die einen wollten ihn zum König machen und die andern wollten ihn zur Schnecke machen. Die einen hoben die Arme vor Begeisterung und die anderen haben sich nach Steinen gebückt um ihn zu steinigen. Es hat ja mal eine Zeit gegeben in seinem Leben, da war Er bei den Leuten beliebt. Das war, als Er einmal 5000 Leuten zu essen gegeben hat. Da waren sie natürlich alle von Ihm begeistert. Da war Er der Held des Tages. Da wollten sie ihn zum König machen. Dann merkten sie aber: Er verlangt von uns auch etwas. Er gibt uns nicht nur etwas, sondern Er will auch etwas von
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175. Jugendgottesdienst

Liebe Freunde, Friedrich Schiller hat einmal gesagt: Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt." Ich habe einmal einen Nachbarn gehabt, der hat ausgerechnet unter dem Fenster meines Arbeitszimmers ein Schaf auf die Wiese gestellt. Seitdem weiß ich, warum man ein solches Tier einen Rasenmäher nennt. Weil es den ganzen Tag Mäh" macht und das macht mich rasend. Sonst hat unsereiner mit Schafen und Schafherden nichts zu tun – aber mit Menschen und mit den Menschenherden – die sehen wir ja jeden Tag. Da genügt ja schon ein Blick in den Spiegel. Wir tragen alle die gleichen Klamotten und die gleichen Bärte. Wir tun, was man tut, und wer nicht mit der Masse in das gleiche Horn tutet, der wird schnell zum schwarzen Schaf erklärt. Wehe, wenn deine Jeans nicht von der Firma sind, die gerade in ist, da bist du ganz schnell out. Heute wird doch der Wert des Menschen danach beurteilt, welches Schild er an de
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Religion (Nur ein einziger Weg)

Wer weiß schon, was eine religiöse Handlung ist, und wer weiß schon, was eine Religion ist. Aus diesem Grund halten wir heute eine Religionsstunde. Das ist der verwinkeltste und schwierigste Gegenstand der Wissenschaft, und da ich von Haus aus Religionswissenschaftler bin, könnt ihr euch auf einiges gefasst machen. Ich halte hier zwar keinen wissenschaftlichen Vortrag, sondern eine Predigt, aber ein gewisses Maß an Information kann ich euch heute Abend nicht ersparen. So fangen wir gleich an, solange ihr noch frisch seid, mit den trockenen Tatsachen:
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108. Jugendgottesdienst

Liebe Freunde, wenn ihr die Bibel lest, findet ihr die seltsamsten Schlangengeschichten. Die sonderbarste findet ihr im 4. Buch Mose, Kapitel 21. Da lesen wir, das Volk Israel ist aus der ägyptischen Gefangenschaft geflohen, zog durch die Wüste. Am Tag war's heiß, in der Nacht war's kalt, und jeden Tag dasselbe Essen. Montags: Manna mit Wachteln. Dienstags: Wachteln mit Manna. Mittwochs: Manna mit Wachteln und so weiter und so fort. Das ist ungefähr so, wie wenn du jeden Tag Broiler[1] mit Brötchen essen musst. Das geht drei Tage lang gut, aber ab dem vierten Tag kannst du die Viecher einfach nicht mehr sehen. Und während du an der knusprigen Haut deines Gummiadlers knaupelst, fängst du an zu träumen und es erscheint vor deinem inneren Auge eine schlanke Bockwurst. Du hast nur noch einen einzigen Wunsch: Endlich einmal wieder so ein gewöhnliches, ordinäres Ding im Plastedarm essen zu können. Hitze,
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Gottes Griff in die Geschichte

Es geht los mit Daniel Kapitel zwei. Ihr erinnert euch, wenn ihr das letzte Mal da wart: 6. Jahrhundert v. Chr., babylonisches Weltreich, Jerusalem hat den Krieg verloren, die junge Generation ist nach Babylon deportiert worden und der größte Feldherr aller Zeiten der damals amtierte, hieß Nebukadnezar. Ein Diktator, von dem die Leute zitterten, besonders dann, wenn er schlecht geträumt hatte. Wenn Diktatoren böse Träume haben, sind böse Zeiten für das Volk. Und wenn Tyrannen schlecht geschlafen haben, dann werden sie ungemütlich. Daniel 2, 1: Im zweiten Jahr seiner Herrschaft hatte Nebukadnezar einen Traum, über den er so erschrak, dass er aufwachte. Na, das kennt ihr vielleicht auch. Manchmal wacht man auf, wenn man geträumt hat und man versucht, sich zu erinnern, und kann es nicht mehr. Man sieht manche einzelnen Bilder noch ganz scharf und deutlich vor sich, aber den großen Zusammenhang, den Ablauf des Traumes und was das alles bedeuten soll,
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Keinem von uns ist Gott fern!

Die Jahreslosung für dieses Jahr ist ein ganz kurzer Satz, herausgerissen aus einer ganz langen Predigt: Keinem von uns ist Gott fern". Der Satz steht so in der Bibel, Apostelgeschichte 17,27. Der Satz ist auch goldrichtig, aber so aus dem Zusammenhang herausgerissen, da kann man ihn auch ganz falsch verstehen. So für sich genommen ist das ja eine ziemlich schwammige Aussage. Und um das zu unterschreiben - keinem von uns ist Gott fern - da braucht man eigentlich kein Christ zu sein. Keinem von uns ist Gott fern, das kann jeder einigermaßen religiös eingestellte Mensch auch unterschreiben. Zum Beispiel jeder Atheist oder jeder New-Age-Anhänger. So nach dem Motto: Gott ist überall. Im Atomkern, im Apfelkern, im Kern meiner Seele - Gott ist in allen Dingen, aber Gott ist keine Person. Und genau das sagt die Bibel nicht! Sondern wenn die Bibel von Gott redet, und wenn der Paulus von Gott redet, dann reden sie von einer Person, und zwar von Jesus. Das ist das Thema von Paulus
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