Dass sich Lukas als brillanter Historiker erwiesen hat, dürfte vielen Bibellesern bekannt sein. Weniger bekannt scheint jedoch, dass Lukas im gleichnamigen Evangelium historische Genauigkeit mit einem damals üblichen Stilmittel – der literarischen Symmetrie – verbunden hat. David Gooding, emeritierter Professor für alttestamentliches Griechisch, weist im vorliegenden Standardwerk überzeugend nach, dass Lukas bei seiner Auswahl des Stoffes erstaunlich systematisch vorging, und begründet auch, warum er sich dieses Stilmittels der Symmetrie bediente. Dieser Kommentar der besonderen Art legt den Schwerpunkt auf Jesus als den Sohn des Menschen und sein Vorbild in den verschiedenen Facetten. Wertvolle und aufschlussreiche Hintergrund-Informationen erleichtern das Verständnis. Sowohl der lehrmäßige Gehalt als auch die Umsetzung in die Praxis werden berücksichtigt, während auf Spekulationen verzichtet wird. Ein Werk, das Freude daran weckt, im Wort Gottes auf Entdeckungsreise zu gehen …
Gute Nachricht für abgekämpfte Schlachtenbummler der Evangelisation: Keiner muss mehr blitzkriegartig aus seinen frommen Kreisen hervorbrechen, um nach einem nervenaufreibenden Spektakel in den Schoß der Gemeinde zurückzukehren. Jesus, um den es doch geht, hat uns eigentlich eine ruhigere Rolle zugedacht: Unsere Umwelt ist das Mehl, wir sind der Sauerteig. Wie macht man das – »mitten in der Welt«? Was hilft mir, um der anderen willen täglich meine Grenzen zu verlassen, mein Sprechen, Denken und Handeln zu ändern? Wie öffne ich mein Leben, meine Familie, mein Haus, damit andere sehen, wie es bei mir wirklich aussieht? Antworten auf diese Kernfragen gibt dieses Buch – mit vielen biblischen und selbst erlebten Beispielen.
Dieses Buch enthält bewegende Kurzbiografien über den Gefängnisausbrecher A. P. Michel, den japanischen Evangelisten S. Matsuzaki, den Missionar C. T. Studd und weiteren. Aus ihren Erfahrungen mit Gott können wir alle viel für unser eigenes Leben lernen. Lesealter 8-12 Jahre
William MacDonald, Autor vieler Bücher und Mitautor einer Reihe von Bibelkursen, stellt sich selbst und dem Leser die Frage nach dem Selbstverständnis als Christ und als Glied der Gemeinde Jesu. Er fragt, was an biblischen Wahrheiten und Grundsätzen für uns unaufgebbar ist, und versucht dann, Antworten auf diesen Fragenkomplex von der Bibel her zu vermitteln. Damit ist der Leser zu einer klaren, persönlichen Stellungnahme herausgefordert. Dieses Buch ist bestens geeignet für junge Gläubige, die auf der Suche nach einer bibeltreuen Gemeinde sind. Einige Themen dieses Buches: »Die Einheit des Leibes«, »Allgemeines Priestertum«, »Die Ortsgemeinde«, »Geistesleitung«.
Erbauungsbücher und Ermahnungen seiner Frau und einer Nachbarin lösten in John Bunyan ein gewaltiges Ringen aus. Gott gebrauchte eine Predigt und eine Auslegung Luthers zum Galaterbrief, um ihn zur völligen Glaubenshingabe durchbrechen zu lassen. Bald war er ein vollmächtiger Verkündiger des Evangeliums. Daher wurde er verfolgt und ins Gefängnis gesteckt. Als er wieder frei war, verkündigte er weiter das Evangelium, bis er 1688 nach kurzer Krankheit heimgerufen wurde. Im Buch »Der heilige Krieg« stellt er den Kampf des Christen gegen Sünde, Welt und Teufel sinnbildlich dar. Der Leser wird von dem Geschehen gepackt und kann daraus die nötigen Folgerungen für sein eigenes Leben ziehen.
Eine 17- bzw. 19-jährige Mitgliedschaft liegt hinter den beiden Autorinnen, als sich für sie das Tor zur Evangelischen Marienschwesternschaft in Darmstadt für immer schließt. In diesem Buch finden sich ihre zum Teil sehr leidvollen Erfahrungen sowie eine gründliche Analyse der Praxis und Lehre der Marienschwesternschaft, besonders der Gründerin Mutter Basilea Schlink. Mündliche Vorträge, auf Tonband mitgeschnitten und nur Insidern zugänglich, ergeben ein differenzierteres, aber auch widersprüchlicheres Bild als die veröffentlichten Publikationen. Dadurch wird eine erschreckende Verstrickung in Mystik und Katholizismus deutlich.
Die Wissenschaft kann überwältigende Erfolge vorweisen. Und immer wieder gibt es neue, erstaunliche Durchbrüche. Kann man in solch aufgeklärten Zeiten noch an einen Himmel glauben? Den man nicht sieht und den kein physikalisches Messgerät nachweisen kann? Der sowjetische Staats- und Parteichef Nikita Chruschtschow höhnte während seiner Amtszeit: »Die Sowjetmenschen streben nicht nach einem himmlischen Paradies. Sie wollen ein Paradies auf Erden haben. Wir wollten selbst überprüfen, wie es mit dem himmlischen Paradies bestellt ist, und haben unseren Kundschafter Juri Gagarin rausgeschickt. Er hat die ganze Erdkugel umflogen, doch nichts im Kosmos gefunden. Stockfinster ist es dort, sagt er. Kein Garten, nichts, was einem Paradies ähnlich wäre.« Dagegen sagt der, der es wissen muss: »Denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig!« Das Ewige ist verborgen. Es liegt nicht greifbar auf der Straße und kann auch nicht mit dem Hubble-Teleskop im Universum entdeckt werden. Doch der über das Ewige verfügt, fordert uns heraus: »Es gibt einen unendlich kostbaren Schatz! Greif unbedingt zu, wenn du ihn findest. Denn dann hast du den Himmel, das ewige Leben gefunden ...« In diesem Buch berichten zehn Personen, wie sie diesen »Schatz« fanden und wie ihr Leben dadurch für immer verändert wurde.
Dichter Dschungel, uralte Feindschaften und ein Leben abseits jeder Zivilisation – wie können aus Kriegern jemals Brüder werden? Schon mit 15 Jahren wird der Niederländer Jacques Hubert Teeuwen in die Geschehnisse des Zweiten Weltkrieges hineingezogen. Fährt er zu Beginn noch begeistert als Kriegsfreiwilliger nach Polen, flieht er schon bald desillusioniert und hoffnungslos nach Deutschland, wo er Hunger, Krankheit und den Tod vieler Kameraden erlebt, bevor er schließlich zukunfts- und mittellos zurück in seine holländische Heimat geschickt wird. Durch eine Arbeitskollegin erfährt Jacques von Jesus. Er bekehrt sich zu ihm und verspürt sofort den Wunsch, anderen das Evangelium zu bringen, doch es dauert noch viele Jahre, bis er schließlich nach Westneuguinea gelangt. Dort erwartet ihn und seine Familie eine Steinzeitkultur, die von Hass, Angst und Geisterkult gefangen gehalten wird, aber überraschend offen für das Evangelium von Jesus Christus ist. Jacques Teeuwen schildert in dieser autobiografischen Erzählung, wie ihm nicht nur seine früheren Kriegsgegner, sondern auch das Volk der Dani von Kriegern zu Brüdern werden.
Gefährliche Löwen und giftige Schlangen sind nicht die größten Feinde des Dschungeldoktors, sondern das Heer von Bazillen, Zauberern und Medizinmännern, die seinem Kampf gegen die Masern-Epidemie entgegenstehen. Doch mit unermüdlichem Eifer, erfrischendem Humor, Tropfen und Salben – manchmal auch mit »geheimnisvollen« Waffen – geht er mit seinen Getreuen ans Werk. Auf nächtlichen Schleichwegen bringt man ihm Patienten zur Station, die einmal fast ein Opfer der Flammen wird. Aber am Ende ist die Epidemie besiegt.
Folgende Punkte machen das Buch Daniel einzigartig: Es bietet uns einen vollständigen Überblick über »die Zeiten der Nationen« (Lk 21,24) – die Geschichte der Weltreiche vom babylonischen Exil bis zum Ende (Kapitel 2; 7). Nur dieses Buch enthält einen Überblick über die Geschichte der erwählten Nation von der Zeit der Perserkönige bis ans Ende der Tage (Kapitel 11; 12). Wir erfahren nirgends so deutlich, was das Ziel der Menschheitsgeschichte ist: das Kommen des Menschensohnes und seines ewigen Reiches (2,44-45; 7,13-14). Es enthält eine exakte Chronologie von der Zeit des Perserkönigs Artasasta bis zu dem Jahr, in dem der Messias getötet werden sollte (9,24-26). Daniel wurden die zentralen Geschehnisse der letzten 3,5 Jahre vor dem zweiten Kommen des Messias offenbart: Israels Bündnis mit dem Reich des Tieres, dem wiedererstandenen Römischen Reich (9,27), die Regierung des Antichrists (11,36-39), die letzten Kriege Israels (11,40-45). Wie lange es dauern wird, bis der Messias alles Böse erniedrigt hat und seine Regierung über diese Erde aufrichtet, wird auf den Tag genau vorhergesagt (12,5-13). Wer das Buch Daniel nicht kennt, wird das Buch der Offenbarung nie verstehen können. Daniel ist der Schlüssel zum rechten Verständnis der prophetischen Offenbarungen überhaupt.