
Haniel Hirns, diesmal mit einem Gesprächsbericht.
Seit jungen Jahren, seit dem Beginn meines Erwachsenenalters, freue ich mich darüber, dass ich unterwegs bin. Übrigens bin ich auch sehr gerne ohne Auto unterwegs. Dabei begegne ich vielen Menschen.
Von Francis Schaeffer, dem berühmten Evangelisten der Intellektuellen aus dem zwanzigsten Jahrhundert, habe ich eine tiefe Überzeugung nicht übernommen, aber von ihm nochmals geschärft bekommen: Jeder Mensch, dem ich begegne – sei es in einem Warenhaus am Eingang, im Zug, im Bus, in der Straßenbahn oder wie heute auf dem Schiff – ist im Bild Gottes geschaffen.
Dieses Bild ist zwar durch die Sünde erheblich gestört worden – und zwar in jeder Dimension: die Gedanken, die Triebe, der Wille und auch die Gefühle sind durch die Sünde nicht mehr in ihrer ursprünglichen, gottgefälligen Ordnung. Wir gehen fehl, und zwar nicht nur ein Stück, sondern ohne Gott gehen wir ganz fehl.
Trotzdem ist der Mensch nach wie vor im Bild Gottes geschaffen, und jeder Mensch hat darum eine Würde. Ich weiß, dass derselbe dreieinige Gott, der mich zu seiner Ehre geschaffen hat, auch den anderen zu seiner Ehre geschaffen hat.
Wir Menschen sind antwortende Wesen. Das heißt: Ob wir es nun wahrhaben wollen oder nicht – und gerade wenn wir es nicht wahrhaben wollen, so sagt es Paulus im Römerbrief – ist das auch eine Antwort.
Der Mensch steht in Rebellion zu seinem Schöpfer. Er will sich ihm nicht unterstellen, sagt Paulus in Römer 8,7. Und das ist ebenfalls eine Antwort. Es gibt keinen beziehungslosen Zustand, sondern wir sind Antwortwesen.
Und so freue ich mich, seit Jahrzehnten immer wieder Menschen zu begegnen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen, in den Dialog – wir brauchen ja dieses Wort so gerne. Das ist eine Form der Begegnung. Nicht nur begegnen wir unserem Gott und leben jeden Moment vor seinem Angesicht. Wehe dem, gegen den er, der Schöpfer, sein Angesicht richtet, so wie er es zum Beispiel dem Propheten Ezechiel sagt.
Und so leben wir auch miteinander, voreinander und begegnen einander. Aus dieser tiefen Überzeugung heraus gibt es zwei Dinge, die ich immer wieder merke: Sie liefern den Anknüpfungspunkt für Gespräche, aber auch den Stoff, den Inhalt.
Das erste ist, dass ich grundsätzlich gesprächsbereit bin. Das bin ich zugegebenermaßen lange nicht immer, und es braucht von mir auch am Morgen eine Ausrichtung vor meinem Schöpfer, vor dem ich lebe. Ich erkläre mich bereit, vor ihm anderen Menschen wirklich zu begegnen. Dabei bitte ich ihn, mir die Freude, das Interesse und das wirkliche Ja zu schenken – die Neugier, die Freude, den Zug, etwas vom Anderen zu erfahren, von seinem Leben, seinen Freuden und seinem Leid.
Also ist das Erste grundsätzlich die Gesprächsbereitschaft, die ich von Gott erflehe. Natürlich ist mir diese nicht jeden Moment präsent. Aber ich merke sehr wohl: Aha, jetzt steht ein solches Gespräch an.
Das Zweite ist meine Überzeugung, dass wir Christen im einundzwanzigsten Jahrhundert, gerade im Westen, vor einer besonderen Herausforderung stehen. In anderen Erdteilen ist dies weniger die Frage. Dort werden Christen stark verfolgt, und das gegenkulturelle Momentum ist dort viel größer.
Bei uns jedoch besteht die große Gefahr der Anpassung. Wir übernehmen oft gedankenlos die säkularen Dogmen, die Grundleitlinien des Lebens – quasi ein gelebtes Bekenntnis – so wie es unsere Nachbarn oder Zeitgenossen tun. Dadurch unterscheiden wir uns im konkreten Leben kaum noch von ihnen.
Darum ist es mir ein Anliegen, ausgehend von einem christlichen Weltbild, das alle Lebensbereiche umfasst, auch ein gegenkulturelles Leben zu führen. Das ist nicht nur ein Ziel, sondern ein Mittel, um dies umzusetzen – trotz aller Schwachheit. Mein Wunsch ist, zur Ehre Gottes zu leben, zur Ehre dessen, der mich gemacht hat.
Im Hebräischen hat „Ehre“ auch den Klang von „gewichtig nehmen“. Es bedeutet, dass ich Gott Gewicht gebe in meinem Leben, in meinem Alltag. Die Bibel spricht davon, von meinem Wandeln, von den einzelnen Schritten, die ich tue – Schritt für Schritt durch die Tage, die mir Gott schenkt, jeden einzelnen.
Und so kam ich heute auf einer wunderschönen Schifffahrt ins Gespräch. Ich hatte schon seit frühmorgens einige Dinge erledigt und bearbeitet, sodass ich schließlich mit jemandem ins Gespräch kam.
Dieses Gespräch berührte mich nicht nur durch die Begegnung selbst, sondern auch, weil solche Gespräche immer wieder ähnlich verlaufen, aber nie genau gleich sind. Jeder Mensch ist einzigartig, doch in ähnlicher Hinsicht ähneln sich die Gespräche.
Ich möchte gern einige Eindrücke aus diesem Gespräch schildern. Gleichzeitig steht es stellvertretend für viele andere Gespräche mit säkularen Zeitgenossen.
Was meine ich mit säkular? Mit säkular meine ich Menschen, deren Leben und Denken einen persönlich unendlichen Gott von vornherein ausschließen. Sie rechnen gar nicht erst mit der Möglichkeit eines solchen Gottes und berücksichtigen dies auch in ihren Lebensgewohnheiten überhaupt nicht.
Das ist eigentlich der Anfangspunkt, was mir jeweils auffällt: Gott ist kein Thema – und trotzdem ein Thema. Das ist das erste große Feld.
Die immanente Lebensperspektive bedeutet, dass ich einen persönlich unendlichen Gott annehme. Persönlich unendlich heißt, dass Gott eine Person ist, die in Beziehung steht. Das habe ich bereits erwähnt: Ich antworte ihm und reagiere immer auf ihn, denn er hat mich geschaffen. Er ist unendlich, das heißt, er hat in jeder Beziehung eine unendliche Macht über uns. Er hat uns gemacht – das nennt man die Schöpfer-Geschöpf-Unterscheidung.
Wenn ich ein solches Gespräch führe, fällt mir auf, dass Gott dabei nie nicht genannt wird. Das habe ich auch schon oft gesagt: Leider leben wir Christen oft so, als gäbe es Gott nicht. Das bedeutet, dass das gelebte Leben und das gesprochene Bekenntnis oft auseinanderklaffen.
In diesem Gespräch wurde die immanente Perspektive – also die innerweltliche, auf unsere Lebenszeit hier im Körper beschränkte Sicht – in zweierlei Hinsicht deutlich. Erstens ist dem Menschen bewusst, dass die Lebenszeit begrenzt ist. Je länger das Leben dauert, desto mehr verkürzt sich die verbleibende Lebenszeit. Das Bewusstsein, dass die Lebenszeit zerrinnt, ist also vorhanden.
Im konkreten Fall von heute ist das aktive Erwerbsleben bereits vorbei, und ein größerer Teil dieses Lebens ist bereits gelebt. Das erzeugt eine gewisse Spannung.
Und da fallen mir zwei Dinge auf, angesichts dieses Bewusstseins, dass das Leben begrenzt ist und dass man alles rausholen – wäre zu viel gesagt, aber doch, dass es unbedingt passen sollte für mich.
Erstens sind diese Menschen in der Regel unbewusst oder auch bewusst im Driver Seat, im Führersitz ihrer restlichen verbleibenden Zeit. Sie sind sich bewusst, dass sie der Taktgeber ihres Lebens sind. Besonders wenn das Berufsleben vorbei ist, bestimmen sie, wie sie ihre Zeit verbringen. So ganz stimmt das ja auch nicht, weil dann gesundheitliche Probleme und andere Dinge hinzukommen. Aber im Wesentlichen bleibt das Bewusstsein erhalten: Ich bestimme über meine Restzeit. Ich bin der Taktgeber.
Das zweite ist eng mit dem Taktgeber verbunden: Ich bin auch mein eigener Gesetzgeber. Es fällt mir immer wieder auf, in solchen Gesprächen, was diese Menschen mir sagen. Sie brauchen immer wieder den Ausdruck „das ist gut“ oder „das ist nicht gut“ und setzen dazu eine Note für sich selbst. Das heißt, was gut und was nicht gut ist, entscheiden sie nach ihrem eigenen Ermessen.
Das steht übrigens sehr interessant im Zusammenhang mit einem anderen Lebensbereich, in dem sich die Menschen stark auf externe Autoritäten beziehen – und das war auch heute wieder der Fall.
Einerseits sagen die Menschen: „Mein Leben, ich bin der Taktgeber meines Lebens und auch der Gesetzgeber darüber, was gut und was nicht gut für mich ist.“ Dieser sogenannte Werteteil, der private Teil, steht einem öffentlichen Lebensbereich gegenüber, der von Fakten geprägt ist.
Für diesen öffentlichen Teil gibt es eine vorgeordnete Instanz: die Wissenschaft. Quasi als Priester dieser übergeordneten Instanz fungieren die Gelehrten, die Denker, die Professoren – also die Vertreter dieser Kaste, die Experten, die dann sagen, was die Fakten sind.
Es gibt also im Grunde zwei Lebensbereiche: zuerst den eigenen, privaten, persönlichen Teil, in dem der Einzelne Taktgeber und Gesetzgeber ist. Dem gegenüber steht der öffentliche Teil, in dem die Wissenschaft als abstrakte, vorgeordnete Instanz mit ihren Priestern, den Experten, die Fakten darlegt.
Das Gegenüber bestätigt heute immer wieder, dass diese Wissenschaft sehr wichtig sei. Tatsächlich handelt es sich um einen „Fact-Value-Split“, sagt Nancy Percy. Das bedeutet eine Trennung zwischen dem privaten, gefühlsmäßigen, individuell bestimmbaren Lebensentwurf und dem Leben in der Öffentlichkeit, das von Fakten und messbaren Größen bestimmt wird.
Diese zwei Welten sind säuberlich voneinander getrennt.
Insgesamt fällt auf, dass in der Beziehung zu einem Schöpfer oft Schweigen herrscht. Der Schöpfer wird ausgeklammert und gar nicht erwähnt.
Ich sage, in der Vertikalen, also in der Beziehung zwischen Mensch und Schöpfer, ist der Mensch entfremdet. Das bedeutet jedoch nicht, dass er keinen Letztbezug hat. Die Bibel sagt, dass jeder Mensch innerlich einen solchen Letztbezug besitzt. Jeder weiß im Inneren darum, dass es einen Schöpfer gibt, muss dieses Wissen aber oft unterdrücken.
Parallel dazu gilt: Wenn sich der Mensch nicht nach dem Schöpfer ausrichtet, sondern in Rebellion zu ihm lebt, sucht er einen Ersatz. Dieser Ersatz kommt aus der geschaffenen Welt und soll den Schöpfer ersetzen. Häufig bietet sich die eigene Person, das Ich, als erster und berechtigter Ersatz an.
Ist man enttäuscht vom eigenen Ich, können andere Menschen, Ideen oder auch materielle Dinge als Ersatz dienen.
Der erste Themenbereich lautet: Gott wird aus Denken und Leben ausgeklammert. Dies führt zu einem funktionalen, zumindest funktionalen Atheismus. Der Mensch glaubt an sich selbst und meint, seinen Lebensentwurf als Takt- und Gesetzgeber bestimmen zu können.
Bezüglich der Fakten, also seiner Umgebung und Welt, wird der Mensch stark von Experten beeinflusst.
Neben der vertikalen Ebene kommen auch die horizontalen Beziehungen ins Spiel. In solchen Gesprächen, wie im heutigen Beispiel, geht es zunächst um die Herkunftsfamilie. Dabei wird gefragt: Aus welcher Familie komme ich? Was waren die Berufe meiner Eltern? Welche Vorstellungen hatten sie von meinem Leben, von ihrem eigenen Leben oder vom Leben überhaupt?
Oft stelle ich fest, dass Menschen, besonders diejenigen, die sich auf ein solches Gespräch mit mir einlassen, eine bewusste Distanz zur Herkunftsfamilie einnehmen. Sie betonen, dass sie anders sind als ihre Herkunftsfamilie und rücken diese Distanz deutlich in den Vordergrund. Es findet also eine Entfremdung von der Herkunftsfamilie statt.
Ein zweiter Teil der horizontalen Beziehungen betrifft die nächste Generation, also die Kinder. Das war das zweite Thema in dem Gespräch. Hier zeigte sich ein interessantes Muster, das ich immer wieder beobachte: Ein intergenerationales Thema ist das Sicherheitsbedürfnis.
Die Generation meiner Eltern – früher, mittlere und spätere Babyboomer, also die Jahrgänge von den 1940er bis Anfang der 1960er Jahre – hatte ein sehr hohes Bedürfnis nach Sicherheit. Dieses Bedürfnis äußerte sich darin, dass finanzielle Kontinuität und Stabilität eine hohe Priorität im Leben hatten.
Die neue Generation, die Millennials, hat hingegen nicht mehr dasselbe oder nicht dieselbe Art von Sicherheitsbedürfnis. So kann es vorkommen, wie heute erzählt wurde, dass ein junges Paar mit einem Kleinkind sich entscheidet, dass der Mann seine Stelle kündigt und nicht weiter antritt – und dennoch davon ausgeht, bald ein Haus kaufen zu können.
Die Reaktion eines Babyboomers darauf lautet dann oft: „Ja, mit welchem Geld?“
Wir sehen also einerseits die Entfremdung von der Herkunftsfamilie, zweitens die Distanz zur nächsten Generation. Diese Distanz bedeutet nicht unbedingt, dass kein Kontakt mehr besteht, sondern dass unterschiedliche Wertvorstellungen existieren.
Die nächste Generation lebt anders, setzt andere Schwerpunkte und ist anders sozialisiert und konditioniert.
Und drittens – und das kommt meistens nicht an erster Stelle – steht noch die Frage nach der eigenen Beziehung zum, ich nenne es jetzt bewusst säkular, Lebenspartner.
Das Gegenüber teilte mir mit, dass sie seit mehreren Jahren geschieden sei. Interessanterweise war ihr Ex-Partner ganz buchstäblich mit auf dem Boot, und sie sprach immer noch davon, dass es ihr Mann sei.
Über dieses Thema kam dann bald eine weitere Person ins Gespräch. Mir geht es darum, das abzustecken, also die Entfremdung in den horizontalen Beziehungen: zur Herkunftsfamilie, dann eine gewisse Bindung zur nächsten Generation, aber doch deutliche Differenzen und auch eine gewisse Entfremdung in dieser Hinsicht. Ebenso gibt es eine Entfremdung in der eigenen Beziehung zum Partner, zum anderen Geschlecht – also ebenfalls eine horizontale Entfremdung.
Hier gibt es noch ein interessantes Spezialthema, das wir ansprachen, nämlich die Mühe, auch in der Bürgergemeinde – das heißt im Ort, wo man wohnt oder vielleicht das Bürgerrecht hat, aber schon seit Jahren oder sogar Jahrzehnten lebt – wie schwierig es sei, mit den Leuten in Kontakt zu kommen.
Es geht also nicht nur um die Beziehung zur nächsten Generation, zur eigenen Herkunftsfamilie oder zum Partner, sondern auch um das Leben in der Bürgergemeinde. Im Staat gibt es eine gewisse Entfremdung und Distanz.
Insgesamt ist, und das ist soziologisch bewiesen, eine sehr hohe Einsamkeit festzustellen. Auch wenn man die Menschen nicht direkt mit diesem Wort bezeichnen würde, zeigt sich eine Vereinzelung. Diese geht parallel mit dem Gefühl einher, der Taktgeber und Gesetzgeber des eigenen Lebens zu sein.
Auf der horizontalen Ebene bedeutet das Entfremdung in den Beziehungen. Das ist auch ein häufiger Gesprächs- und Andockpunkt. So kamen wir schließlich auf das Thema Kirche zu sprechen.
Ich sagte dann, ich solle doch eine Kirche aufsuchen, und fragte, welche es in ihrem Ort gäbe: katholische, dann eine evangelische und schließlich noch eine freie Gemeinde. Dabei kamen wir darauf, dass diese beiden letzteren viel lebendiger seien, deutlich mehr Veranstaltungen anböten und auch der soziale Zusammenhalt viel besser oder qualitativ hochwertiger sei.
Trotzdem breitet sich sofort ein gewisses Unbehagen aus, wenn es darum geht, sich auf eine Gruppe einzulassen, sich hineinzubegeben und regelmäßig sowie fest dazuzugehören. Dabei sträuben sich die Nackenhaare des säkularen Menschen; das möchte er oder sie nicht.
Interessant ist auch die Aversion gegen Zielgruppenorientierung. In einer solchen Kirche wird dann für die Mütter etwas angeboten, für die Rentner zwischen sechzig und siebzig, für die Kinder zwischen zehn und zwölf sowie zwischen zwölf und vierzehn Jahren. Diese feine Zielgruppensegmentierung stößt zunehmend auf Ablehnung.
Parallel dazu möchte man doch nur mit denjenigen Personen verbunden sein, mit denen man – Originalton – auf der gleichen Wellenlänge ist. Und nicht nur auf der gleichen Wellenlänge, sondern auch mit ähnlichen Interessen. Das heißt, im Widerspruch zu dem, sich nicht hineinzubegeben, möchte man nur zu der Zeit und mit den Leuten, mit denen man gemeinsame Interessen teilt, selektiv diese Dinge wahrnehmen, die eben zum eigenen Lebensrhythmus und zur jeweiligen Lebensphase passen.
Ich fasse mal zusammen, diese ziemlich vielleicht wirre Rede dieses Gesprächserlebnisses:
Das Grundbewusstsein, dass der andere Mensch im Ebenbild Gottes geschaffen ist, sowie die Gesprächsbereitschaft vor Gott sind zentrale Punkte. Es ist kein Zufall, wem Gott Menschen auf den Weg schickt. Ebenso wichtig ist die Zielrichtung, zu seiner Ehre zu leben.
Das bedeutet auch, gegenkulturelle Elemente zu integrieren. Bei mir sind das konkret Minimal Lifestyle, Großfamilie und andere Dinge wie zum Beispiel der Lebensstil des Lesens. Darüber kamen wir übrigens länger ins Gespräch: Wie lesen, was lesen, auf welche Art es auch bleibt.
Die gegenkulturellen Elemente werden zum Gesprächsaufhänger und dann zum Gesprächsinhalt.
Zunächst einmal wird ein Thema nicht angesprochen: das Leben vor Gott. Er ist kein Thema. Säkularisierung bedeutet, dass Gott kein Thema ist, obwohl er hintergründig immer ein Thema bleibt.
Die anderen Themen sind zwischenmenschliche Beziehungen, Herkunftsfamilie, nächste Generation und vor allem die Lebenspartnerschaft sowie das Eingebundensein in eine Gemeinschaft.
Ich hoffe, ich konnte einige Anregungen für Ihre Gespräche geben. Ich bin überzeugt, dass auch Sie, wenn Sie vor Gott leben, dies bewusst tun. Er schickt Ihnen Menschen auf den Weg. Bitten Sie um Weisheit, um anzuknüpfen und Zeugnis zu geben von der Hoffnung, die in Ihnen ist.