Einleitung und Gebet zum Beginn
Und nun wollen wir den lebendigen Gott bitten, dass er uns seine Worte hören lässt, so wie sie in der Heiligen Schrift gegeben sind.
Wir wollen noch einmal beten: Herr, wir danken dir, dass du uns dein Wort geschenkt hast. Du hast versprochen, dass du uns, wenn wir dich fragen und um den Beistand deines Heiligen Geistes bitten, dein Wort aufschließen wirst.
Du kannst dieses Wort in unser Leben hineingreifen, uns bewegen und verändern. Herr, so bitten wir dich jetzt: Gib uns deine Hilfe und deine Leitung beim Reden und Hören.
Wir danken dir, dass du wirklich da bist. Amen.
Tiervergleiche in der Sprache und bei Jesus
Liebe Gemeinde,
bei uns ist es üblich, Menschen mit Tiernamen zu belegen. Je nach Tierart können diese Bezeichnungen sehr unterschiedliche Reaktionen hervorrufen. Wenn zum Beispiel jemand zu seiner Frau sagt: „Mein Mäuschen“, wird sie anders reagieren, als wenn er mault: „Du alte Kuh.“ Sie kann dann erwidern: „Du oller Ochse.“ Aber sie kann auch sagen: „Mein schlauer Fuchs.“ Oder: „Die ist stolz wie ein Pfau.“ „Der ist stur wie ein Esel.“ „Sie ist geschmeidig wie eine Katze.“ „Er ist stark wie ein Bär, bärenstark.“
Diese Tiervergleiche haben eine lange Tradition. Auch Jesus hat sie immer wieder verwendet. Er hat zum Beispiel gesagt: „Seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben.“ Oder er sagte: „Ich schicke euch wie Schafe mitten unter die Wölfe.“ Den König Herodes bezeichnete er einmal als einen Fuchs und sagte: „Sagt diesem Fuchs ...“ und dann folgte das Zitat.
In unserem Predigttext heute Morgen spricht Jesus noch von anderen Tieren. Er nennt bestimmte Menschen Hunde und Schweine oder Säue. Wir hören Matthäus 7,6, wo Jesus sagt: „Ihr sollt das Heilige nicht den Hunden geben, und eure Perlen sollt ihr nicht vor die Säue werfen, damit sie sie nicht zertreten mit ihren Füßen und sich umwenden und euch zerreißen.“
Dieser Vers ist zu einem Sprichwort geworden. Die wenigsten wissen jedoch, dass diese Worte aus dem Mund von Jesus stammen und Teil der Bergpredigt sind. Ich gebe zu, über diesen Vers wird auch selten eine Predigt gehalten. Und genau das ist die heilsame Wirkung von Predigtreihen: Wenn wir den Text Schritt für Schritt entlanggehen, stoßen wir irgendwann zwangsläufig auf diese Verse.
Die Bedeutung und Härte des Vergleichs mit Hunden und Schweinen
Und so hat Jesus heute Morgen gesagt, dass keines seiner Worte unwichtig ist. Er sagte: „Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.“ Das gilt auch für diesen Vers 6 aus Matthäus 7.
Sofort drängen sich natürlich verschiedene Fragen auf. Zum einen: Wer ist gemeint mit den Hunden und den Säuen? Gibt es vielleicht noch eine andere Übersetzungsmöglichkeit? Der Text liegt uns ja im Griechischen vor. Gibt es vielleicht eine andere Variante, die das Ganze etwas weniger anstößig macht?
Im Gegenteil, muss ich Ihnen sagen: Wenn das in unseren Ohren schon hart klingt, dann klang das für die Zeitgenossen von Jesus noch viel, viel härter. Das Wort, das hier für Hund steht, bezeichnet nicht einen gepflegten Haus- oder Schosshund. Dafür gibt es im Griechischen ein anderes Wort. Nein, dieses Wort meint den wilden Köter, der nicht gerade sauber ist und möglicherweise sogar gefährlich.
Dasselbe gilt für das Wort Schwein. Sie wissen, das war für die Juden der Inbegriff von Unreinheit. Es galt nicht nur als äußerlich dreckig, sondern auch aus religiösen Gründen. Mit diesen Tieren wollte man nichts zu tun haben.
Im zweiten Jahrhundert vor Christus hat der griechische Besatzer Antiochus Epiphanes gewagt, im Tempel der Juden ein Schwein zu schlachten. Er zwang die Priester, von diesem Schwein zu essen. Das war für die Juden eine so schwere Demütigung, dass eine Revolte ausbrach. Das war der äußere Anlass zum berühmten Aufstand der Makkabäer. Die Tatsache, dass man im Tempel ein Schwein opferte, war für sie unerträglich.
Wenn Jesus hier Menschen als Schweine und Hunde bezeichnet, ist das starker Tobak. Wir wissen aus dem Neuen Testament, dass Jesus seine Worte immer gezielt wählte, ganz bewusst. Jesus war ohne Sünde, er war nie gemein und hat niemals jemanden gehässig verletzt.
Wir fragen uns also: Warum greift er hier zu diesem harten Vergleich? Warum gibt er dieses grelle Signal?
Wenn man genau hinschaut, sieht man, dass Jesus nicht dazu aufruft, diese Hunde und Schweine zu kultivieren oder sie zu reinigen oder zu erziehen. Das würden wir ja noch verstehen. Aber Jesus macht das Gegenteil: Er schließt sie aus, grenzt sie aus und enthält ihnen etwas vor.
Jesus befiehlt seinen Leuten: Ihr sollt das Heilige nicht den Hunden geben, und ihr sollt eure Perlen nicht vor die Säue werfen (Matthäus 7,6).
Das Heilige und die Perlen – Bedeutung des Evangeliums
Bevor wir herausfinden, wer die Hunde und die Schweine sind, müssen wir zunächst verstehen, was Jesus mit dem Heiligen und den Perlen meint.
Wenn wir uns die Bergpredigt ansehen, erkennen wir, dass das Größte, Wertvollste und Wichtigste die Botschaft von Gott ist. Diese Botschaft erreicht ihren Höhepunkt in der guten Nachricht von Jesus, also im Evangelium. Diese wertvollste aller Botschaften besagt: Es gibt eine Chance, Gott persönlich kennenzulernen. Es gibt eine Chance, dem Tod zu entkommen. Es gibt eine Chance, schuldlos zu werden. Und es gibt eine Chance, ein erfülltes Leben zu führen – sowohl vor dem Tod als auch danach.
Genau das bringt unser Wochenspruch auf den Punkt: Jesus hat dem Tod die Macht genommen und durch das Evangelium Leben und unvergängliches Wesen ans Licht gebracht. Das ist die wertvollste Perle, die man finden kann.
Einige Kapitel später, in Matthäus 13, bestätigt Jesus das noch einmal im Gleichnis von der Perle. Dort sagt er: „Das Himmelreich ist wie ein Kaufmann, der gute Perlen suchte. Als er eine kostbare Perle fand, ging er hin, verkaufte alles und kaufte diese eine kostbare Perle.“ (Matthäus 13)
Jesus sagt also: Das neue Leben, das ich dir anbiete, die gute Nachricht, dass ich dich retten will – das Evangelium – ist diese Perle.
Jetzt kommt die Warnung: Diese Perle, das Heilige, soll bestimmten Menschen nicht einfach hingegeben werden. Bestimmten Menschen sollen wir das Evangelium von Jesus nicht mehr sagen. Ihr sollt die Perlen nicht vor die Säue werfen, damit sie sie nicht zertreten.
Stellen Sie sich das bildlich vor: Da ist eine Herde Schweine, und Sie werfen ihnen eine Handvoll Perlen hin. Was werden sie tun? Vielleicht nehmen sie die Perlen erst einmal in den Mund, weil sie denken, es sei etwas zu fressen. Sie kauen darauf herum, in der Hoffnung, dass es gut für ihren Bauch ist. Dann spucken sie die Perlen aus, trampeln darauf herum und treten die Perlen im wahrsten Sinne des Wortes in den Schmutz.
Und was sagt Jesus dazu? Er sagt, es gibt Menschen, die so mit dem Evangelium umgehen, mit der Nachricht von Jesus und mit der Bibel überhaupt – wie diese Schweine mit den Perlen. Sie spucken es aus, trampeln darauf herum, beschmutzen und verachten es. Sie machen sich darüber lustig, lassen es links liegen und greifen vielleicht sogar die Christen an, die ihnen davon erzählt haben.
Sie zertreten es mit den Füßen, wenden sich ab und zerreißen euch, wie ihr die Perlen hingeworfen habt.
Verstehen Sie, warum Jesus diesen harten Vergleich bringt? Er sagt: Es gibt Menschen, die behandeln das kostbare Evangelium so, wie Schweine mit Diamanten umgehen würden. Es gibt Menschen, die sind wie wilde Hunde: Man legt ihnen die besten Filetstücke vor, und sie behandeln sie wie das billigste Hundefutter. Sie wissen es überhaupt nicht zu schätzen.
Jesus sagt: An manchen Menschen prallt die Botschaft von mir ab wie Regentropfen auf einer öligen Oberfläche. Sie reagieren überhaupt nicht. Oder höchstens mit süffisantem Lächeln, machen sich lustig oder denken: Na ja, das ist etwas für einfache Leute. Die brauchen das eben, wenn es ihnen Spaß macht. Wir brauchen es nicht.
Hier setzt Jesus ein rotes Stoppschild: Halt! Werft diesen Menschen das Evangelium nicht hinterher. Lasst sie gehen. Gott hat keine Schleuderware. Gott macht keinen Sommerschlussverkauf. Gott verramscht seine Erlösung nicht zu Billigpreisen.
Wenn ein Mensch, den Gott doch liebhat, den Gott geschaffen hat, dem Gott ein Herz und einen Verstand gegeben hat, wenn dieser Mensch den Liebesbrief seines Schöpfers nicht lesen will, ihn lässig in den Papierkorb wirft oder ihn sogar zerreißt, dann sagt Jesus: Lasst sie gehen. Ihr sollt das Heilige nicht den Hunden geben und eure Perlen nicht vor die Säue werfen.
Die Bedeutung der Wertschätzung des Evangeliums
Und jetzt stellt sich uns natürlich eine schwierige Frage: Warum ist das so wichtig für Jesus? Warum legt Jesus so großen Nachdruck darauf?
Nun gut, wir könnten vielleicht sagen, es ist Zeitverschwendung, mit diesen Leuten zu reden. Es ist vergebliche Liebesmüh, aber schadet nichts, so schlimm ist es auch nicht. Jesus sieht das viel, viel ernster.
Warum will er um jeden Preis vermeiden, dass sein Evangelium als Schleuderware gehandelt wird? Ich habe einige Gründe gefunden, und ich möchte versuchen, diese kurz aufzuzeigen.
Der erste Grund: Gott hat keine Schleuderware, denn das Evangelium ist zu wertvoll. Es ist einfach zu wertvoll. Denken Sie an den Kaufmann, der alles hergibt, um die eine Perle zu bekommen. Jesus sagt, das ist die einzig angemessene Reaktion, wie man dem Evangelium begegnen soll.
Gegenüber diesem Evangelium gibt es nur eine einzige angemessene Antwort: dass ich darüber staune und alles riskiere, um diesen einen Schatz in mein Leben zu holen.
Ich denke, es besteht eine Gefahr, wenn wir in einer gewissen kirchlichen Tradition aufwachsen. Bei uns entsteht leicht der Eindruck: Ach, das Evangelium ist eigentlich ganz normal, es ist doch selbstverständlich, dass Gott sich uns freundlich zuwendet. Der liebe Gott, der muss das ja machen.
Die Bibel zeigt jedoch, dass daran nichts normal ist. Sie sagt, es gibt nichts Unnormaleres, nichts Außergewöhnlicheres als das Evangelium. Nichts ist so wenig selbstverständlich wie die Tatsache, dass Gott uns retten will. Nichts ist wichtiger als seine Vergebung, nichts ist wunderbarer als der Weg, auf dem Gott diese Vergebung möglich macht.
Überlegen Sie: Gott spricht zu Ihnen in menschlicher Sprache durch die Bibel, und Gott ist auf dieser Erde selbst erschienen in einer menschlichen Person, in seinem Sohn Jesus Christus. So weit geht er.
Und Gott liefert dieses Geschenk nicht allgemein an die Menschheit aus, sondern er will es jedem Menschen ganz persönlich in die Hand drücken. Und das sollen wir einfach hinnehmen? Ihm vorbeigehen? Darüber sollen wir nicht erstaunen, nicht erschrecken? Diesen größten Schatz sollen wir einfach als Schundware verramschen? Diese Nachricht wollen wir Leuten nachschmeißen, die wieder und wieder bewiesen haben, dass sie nur Verachtung dafür übrig haben und darauf herumtrampeln?
Nein, sagt Jesus, das darf nicht sein. Dazu ist mein Evangelium einfach zu wertvoll.
Als das einem englischen Arzt klar wurde – er hatte in den zwanziger Jahren eine große Karriere in London gemacht – veränderte das sein ganzes Denken. Er hatte immer noch großen Respekt vor der Medizin und seinen Kollegen, aber er wurde Prediger.
Als man ihn fragte, warum er einen Beruf wie den des Mediziners aufgibt, um Prediger zu werden, sagte er Folgendes: Wir Ärzte verbringen den größten Teil unserer Zeit damit, Leute wieder fit zu machen, damit sie zurückgehen können in ihr Leben ohne Gott. Ich habe Menschen auf ihren Krankenbetten erlebt, die die größten Dinge versprachen. Ich habe mit ihnen über ihre unsterbliche Seele gesprochen, aber als es ihnen besser ging, kehrten sie zurück in ihr altes Leben, in ihre alte Sünde.
Ich möchte lieber Seelen heilen. Wenn ein Mann einen kranken Körper hat, aber seine Seele in Ordnung ist – das heißt, sein Verhältnis zu Gott stimmt –, dann wird es für ihn am Ende gut ausgehen. Aber wenn ein Mensch einen gesunden Körper hat und eine kranke Seele, also ein gestörtes Verhältnis zu Gott, dann mag es ihm vielleicht für sechzig Jahre oder so gut gehen, aber am Ende wird er in der Ewigkeit der Hölle entgegenblicken.
Dieser hochbegabte Mediziner hatte den Wert des Evangeliums begriffen. Wer das Evangelium persönlich ergreift, wird es auch verbreiten wollen – nicht unbedingt als Prediger, aber als ganz normaler Christ.
Jesus sagt mit diesem Vers nicht: Haltet das Evangelium hinter verschlossenen Türen! Er sagt nicht, das sei eine Geheimlehre für Leute, die ohnehin schon fromm sind. Das sagt Jesus nicht.
Lesen Sie das Neue Testament dazu: Er hat gesagt, ich bin gekommen, um die Verlorenen zu suchen. Er hat sich mit einem Hirten verglichen, der einem einzigen verlorenen Schaf ins Gebirge nachsteigt, um es zu retten und herauszuholen.
Jesus hat gesagt: Die Gesunden brauchen den Arzt nicht, sondern die Kranken, zu denen bin ich gekommen.
Jesus, das sehen Sie in den Evangelien, hat die Perle des Evangeliums wirklich bis an die letzte Reihe gebracht – zu den Verbrechern, zu den Huren, zu den Zolleinnehmern, mit denen alle nichts zu tun haben wollen, die sich für etwas Besseres hielten. Er hat das Evangelium an die letzte Reihe gebracht, wo die letzte Reihe es hören wollte.
Und Jesus hat uns befohlen: Macht es genauso! Lasst euch von keiner Dunkelheit abschrecken. Geht in die Gefängnisse genauso wie in die Paläste. Geht zu den bürgerlichen Familien, den gutbürgerlichen ebenso wie zu denen, die am Rand der Gesellschaft leben. Sagt allen: Ich habe eine kostbare Perle für euch bereit.
Jesus sagt mit diesem Vers nicht, wir sollen so lange warten mit dem Evangelisieren, bis uns mal jemand fragt. Nein, ganz im Gegenteil. Da können wir oft lange warten, bis uns mal jemand fragt.
Ich habe letzte Woche mit jemandem gesprochen, der hier in der Nähe von Osnabrück vor Kurzem einen ganz tollen neuen Job bekommen hat. Ihm war so klar, dass Gott ihn in diesen Beruf geführt hat, dass er dachte: Ich muss Gott dafür auch ehren, und ich muss das auch dort vor meinen neuen Kollegen und Mitarbeitern irgendwie klar machen.
Er wusste nicht, wie er es tun sollte, und hat gebetet: Herr, zeig mir, wie ich das machen kann.
Dann kam der Tag, an dem er dort offiziell begrüßt wurde, bei einem kleinen Empfangsfrühstück. Und hören Sie, was er sagte: Er sagte, ich freue mich, hier zu sein. Das ist für mich ein Traumjob, den ich hier bei euch bekomme, und ich bin Gott dankbar für diese Stelle. Und wenn Sie wissen wollen, wie ich das meine, warum ich glaube, dass Gott mir diese Stelle wirklich geschenkt hat, dann können Sie mich gerne darauf ansprechen.
Und dann ging es weiter. Noch am selben Tag haben drei Menschen ihn gefragt, was er denn von Gott hält. Und es wurde eine Brücke zum Evangelium gebaut.
Das sollen wir tun.
Ich finde, es ist immer eine gute Möglichkeit, wenn man nachts noch mit dem Auto unterwegs ist und irgendwo tanken muss. Dann sitzen ja oft die Leute, die den Nachtdienst haben, in ihren Schaltern. Das ist oft sehr langweilig.
Ich frage dann oft: Na, wie lange müssen Sie denn noch? Und wenn sie manchmal sagen: Die ganze Nacht, und ich habe ein gutes christliches Buch dabei, dann sage ich: Schauen Sie mal, vielleicht haben Sie ein bisschen Zeit zum Lesen. Das ist ein christliches Buch, ich finde es ganz prima, gucken Sie es sich mal an.
Wir können und sollen verschiedene Möglichkeiten entwickeln, wie wir offensiv das Evangelium ganz nah an die Menschen heranbringen.
Wer sind die Hunde und Schweine?
Mit den Hunden und Schweinen sind nicht einfach die Ungläubigen gemeint. Es sind auch nicht Menschen gemeint, die moralisch minderwertig wären oder sich ehrlich mit Zweifeln quälen. Vielmehr sind diejenigen gemeint, die von Jesus hören und ihn dann ablehnen.
Es sind Menschen, die vielleicht schon etwas von seiner Hilfe erfahren haben, diese Hilfe aber wieder mit Füßen treten. So wie Pfarrer Wilhelm Busch es erlebt hat: Er wurde nachts zu einem Krankenbett gerufen. Die Frau bat ihn: „Geben Sie meinem Mann noch das Abendmahl, er stirbt gleich.“
Wilhelm Busch kam, doch der Mann bekam nicht mehr viel mit. Er betete dort und sagte: „Das Abendmahl hilft nichts, wenn wir nicht an Jesus glauben. Aber wir wollen jetzt für Ihren Mann beten.“ Dann ging er hinaus, um den Mann in Ruhe sterben zu lassen.
Nach einer halben Stunde, als Wilhelm Busch noch mit dem Krankenpfleger draußen sprach, bat dieser ihn: „Gucken Sie noch einmal nach dem Kranken.“ Da richtete sich der Mann in seinem Bett auf. Die Frau war ganz glücklich, denn es ging ihm wieder besser. Er sagte: „Ich bin über den Berg.“
Wilhelm Busch erfasste die Situation und sagte: „Ich freue mich so, dass ich das miterleben darf. Lieber Mann, als Sie eben an der Pforte der Ewigkeit standen, haben wir für Sie gebetet. Christus hat Ihnen geholfen und Sie noch einmal durchgebracht. Lassen Sie diesen Herrn nie mehr los in Ihrem Leben!“
Doch Wilhelm Busch berichtet, dass ein abscheuliches Grinsen über das Gesicht des Mannes ging. Spöttisch lächelnd sagte er: „Ach, das alles brauche ich doch nicht, ich lebe ja wieder.“ Daraufhin floh Wilhelm Busch in die Nacht. Kurz nachdem er gegangen war, starb der Mann in den Armen seiner Frau.
Jesus sagt, die Perle ist so wertvoll, dass sie zu kostbar ist, um sie Leuten nachzutragen, die nur damit spielen. Das ist der erste Grund, warum Gott seine Rettung nicht als Schleuderware unter die Leute bringt.
Zweiter Grund: Die Wirkung der Ablehnung
Aber es gibt noch einen zweiten Grund, und dieser wird Sie vielleicht überraschen. Jesus schützt mit diesem Befehl nämlich nicht nur das Evangelium, sondern – und halten Sie das fest – er schützt damit auch seine Gegner. Ich möchte das erklären.
Je öfter jemand gegen Gott rebelliert, je mehr jemand spottet und Jesus ablehnt, desto tiefer verstrickt er sich in seine Verlorenheit. Und das ist der zweite Grund: Das Evangelium ist zu wertvoll, und seine Ablehnung ist zu wirkungsvoll.
Wenn ein Mensch das Wort Gottes hört und es ablehnt, dann hat das immer eine Wirkung. Wenn ich einem Schwein, das mit Perlen nichts anfangen kann, diese Perlen immer wieder in den Trog werfe, verleite ich das Schwein dazu, diese Kostbarkeiten auszuspucken und darauf herumzutrampeln.
So zeigt die Bibel: Wenn ich Jesus ablehne, hat das eine gefährliche Dynamik. Mit jedem Nein, das ich zu meinem vorherigen Nein hinzufüge, verstricke ich mich tiefer in meinen Unglauben.
Wer das Evangelium ablehnt, wer es immer wieder hört und immer wieder ablehnt, bei dem bleibt das nicht ohne Folgen. Deshalb sagt Jesus: Passt auf, wenn ihr Leute habt, die mich nur ablehnen, bei denen ihr das wisst, die es euch gesagt haben. Dann provoziert sie nicht dazu, ständig ihrem alten Nein ein neues Nein hinzuzufügen. Verleitet sie nicht zum Lästern.
Und das gilt nicht nur für diejenigen, die über Jesus lästern, sondern genauso für die, die das Evangelium jahrelang an sich abtropfen lassen. Da hört jemand über Jahre hinweg Sonntag für Sonntag, dass er sich bekehren muss. Aber er tut es nicht.
Er hört die Predigten, er singt die Lieder mit, doch es hat keine Folgen. Er richtet sich nicht mal darüber auf. Er sitzt dabei und weiß tief im Inneren: Ich gehöre noch nicht dazu, mein Leben gehört nicht Jesus.
So gewöhnt er sich daran, ständig das Evangelium zu hören, ohne Jesus gehorsam zu werden. Für ihn ist es nicht gut, das Evangelium weiterzuhören. Warum? Weil sein Herz immer stumpfer wird.
Er kann die härtesten Busspredigten hören, aber sie gehen ihm nicht mehr nahe. Sie erreichen ihn nicht mehr, weil er sich so daran gewöhnt hat. Er ist gewissermaßen immun geworden.
Auch eine stillschweigende, dauerhafte Ablehnung des Evangeliums ist wirkungsvoll, weil sie das Herz stumpf macht und das Gewissen stumm.
Jesus sagt: Wenn ihr diesen Menschen etwas Gutes tun wollt, dann gebt ihnen nicht mehr das Evangelium. Belemmert sie nicht länger, damit sie sich nicht an den Zustand gewöhnen, das Evangelium zu hören und es doch ohne Folgen zu lassen.
Das Evangelium ist keine Schleuderware. Jesus senkt die Preise nicht und schmeißt niemandem das Christsein hinterher. Es ist zu wertvoll, und seine Ablehnung ist zu wirkungsvoll.
Denn wir provozieren den, der es ablehnt, entweder zum Lästern oder treiben ihn in seine gleichgültige Verstockung immer weiter hinein.
Deshalb sagt Jesus: Wenn einer ablehnt, lass ihn in Ruhe. Lass ihn in Ruhe.
Dritter Grund: Das Maß ist voll
Das heißt also, es gibt einen Punkt, an dem Christen für einen Ungläubigen kein Wort mehr haben. Menschlich gesehen müssen wir uns immer bemühen, freundlich zu sein. Aber an diesem Punkt haben wir für ihn kein Wort mehr von Gott, keinen Trost mehr. Es gibt also einen Punkt, an dem Christen einem Ungläubigen nichts mehr zum Thema Glaube sagen können.
Und das ist unser dritter Punkt: Einmal ist das Maß voll. Einmal ist das Maß voll. Jesus hat seinen Leuten gesagt: Wenn sie euch nicht in die Häuser lassen, wenn sie euch aus der Stadt hinauswerfen, wenn sie euch nicht hören wollen, dann schüttelt den Staub von euren Füßen und geht weiter.
Wie hat Paulus das gemacht? Wenn sie ihn aus der Synagoge geworfen haben, wo er gepredigt hat, dann hat er gesagt: „Leute, ich habe es euch gesagt. Wenn ihr nicht hören wollt, dann gehe ich jetzt. Ich gehe zu den Heiden und bringe ihnen die Botschaft.“ Einmal ist das Maß voll.
Wenn Jesus so vorgeht, dann ist das nicht trotzig oder böswillig. Nein, Jesus hat, wie Sie im Evangelium sehen, tiefstes Mitleid mit denen, die ihn ablehnen. Und doch gibt es den Punkt, an dem er kein Wort mehr für diese Menschen hat.
Nehmen Sie zum Beispiel den reichen jungen Mann. Der kommt zu Jesus und stellt ihm eine gute Frage: „Wie bekomme ich das ewige Leben?“ Wir haben das gehört. Jesus spricht mit ihm, gewinnt ihn lieb. Er merkt, dass der Mann ernsthaft interessiert ist. Doch er schaut ihm ins Herz und erkennt, dass dessen Götze sein Geld ist. Das ist ihm wichtiger als alles andere.
Deshalb sagt Jesus zu ihm: „Wenn du gerettet werden willst, dann geh und bring deinen ganzen Besitz dorthin, wo er gut aufgehoben ist, nämlich bei denen, die ihn brauchen. Und dann komm, Junge, und folge mir nach.“
Und was steht da? Der Mann ging traurig weg, denn das wollte er nicht. Und jetzt sehen Sie, was Jesus macht: Er sagt nicht: „Ach Junge, bleib doch noch ein bisschen, ich habe es nicht so hart gemeint. Komm, vielleicht gibst du erst einmal nur ein Drittel weg, und in drei Wochen sprechen wir noch mal. Irgendwie kommen wir schon miteinander ins Gespräch.“
Jesus lässt ihn ziehen. Er hatte ihm die Perle angeboten. Aber der reiche junge Mann wollte nicht. Und Jesus hat die Perle nicht verhökert. Jesus hat seinen Anspruch keinen Millimeter zurückgenommen. Er hat den Mann traurig ziehen lassen.
Theolemann, der bekannte Jugendpfarrer, hat dazu einmal ein Beispiel erzählt, das er erlebt hat. Er sagt: Nach so einer Veranstaltung kam ein Mädchen zu ihm. Sie hatte alles begriffen und sagte: „Gut, ich möchte jetzt Christ werden.“
Pfarrer Theolemann sagte: „Gut, komm, dann setzen wir uns jetzt hin, und du erzählst mir, wie das in deinem Leben gewesen ist. Dann können wir zusammen beten.“
Das Mädchen sagte: „Ich stehe jetzt vor einem Problem. Ich habe einen Freund, und der ist kein Christ. Ich stehe vor der Entscheidung: Entweder werde ich Christ, dann muss ich mich von diesem Jungen trennen.“
Das war ihr Problem. Sie stand vor der Entscheidung: Jesus oder der Junge. Und sie entschied sich, sagt Theolemann, für den Jungen. Als sie aus dem Mittelgang der Kirche ging, sah er ihr von hinten an, wie unglücklich sie über ihre Fehlentscheidung war.
Aber er konnte ihr nicht mehr helfen. Soweit Theolemann.
Einmal ist das Maß voll. Die Frage lautet: Wie erkennen wir, wann dieser Punkt erreicht ist? Wann ist das Maß voll?
Es ist voll, wenn ein Mensch bewusst und erkennbar Jesus und seine Bedingungen ablehnt. Da ist es voll. Es ist voll, wenn jemand beharrlich das Evangelium über sich ergehen lässt und gelangweilt weg hört.
Und bitte, damit wir das richtig sehen: Jesus hat auch gesagt, dass wir nicht vorschnell aufgeben dürfen. Das hat er sehr deutlich gesagt. Er ist ja der eine Hirte, der dem einen verlorenen Schaf nachgeht.
Jesus hat einen Ungläubigen einmal mit einem Feigenbaum verglichen, der keine Frucht bringt. Er sagte: „Grabe um ihn noch ein Jahr, bleib dran!“
Aber wenn jemand bewusst ablehnt und sich sperrt, dann greift dieses Jesuswort: „Ihr sollt die Perlen nicht vor die Säue werfen.“ Einmal ist das Maß voll.
Und bitte, daraus dürfen wir nicht ableiten, dass wir ein letztes Urteil über „Hunde und Schweine“ sprechen dürfen. Das Recht hat keiner von uns. Und es kann sich bei ihnen auch noch einmal etwas ändern.
Das Mädchen, von dem Theolemann erzählt hat, kann ja noch einmal an einer ganz anderen Stelle vom Evangelium getroffen werden und umkehren. Das ist alles möglich.
Es geht hier nicht um ein Urteil, das wir sprechen dürfen, sondern um eine Verhaltensanweisung, die Jesus uns gibt. Er sagt: Wenn dieser bestimmte Punkt erreicht ist, dann kannst du erst einmal nicht mehr helfen, zumindest nicht direkt.
Und doch sollen wir die Ungläubigen nicht abschreiben, denn eins können wir noch tun. Das steht nicht direkt in diesem Vers, aber im nächsten.
Vierter Grund: Die Macht des Gebets
Bedenken Sie doch: Wenn aus Hunderten im Hinblick auf das Evangelium Schafe werden sollen – Schafe, die dem guten Hirten Jesus Christus nachfolgen, Menschen, die wirklich von Herzen Christen werden – dann muss ein Wunder geschehen. Und ein Wunder kann nur Gott vollbringen.
Was können wir tun? Wir können Gott bitten, dass er dieses Wunder tut. Das ist das Vierte und Letzte, was wir festhalten: Einmal ist das Maß voll, aber viertens ist Gebet machtvoll.
Schieben Sie das ruhig ganz nach oben, Nadine, danke. Das heißt jetzt: Wenn wir schon nicht mehr mit dem Ungläubigen über Gott sprechen können, dann sollten wir auf alle Fälle weiter mit Gott über den Ungläubigen reden – umso intensiver.
Es ist passender als passend, dass der nächste Vers, den Sie heute nicht mehr auf dem Zettel haben, zum intensiven Gebet auffordert: „Bitte, so wird euch gegeben.“
So wie jene Mutter, die aufgehört hatte, ihrem Sohn das Evangelium zu sagen, weil er ganz dicht war. Aber sie hatte nicht aufgehört, für ihn zu beten. Eines Tages begegnete sie seinem alten Pfarrer und sagte: „Herr Pfarrer, ich habe eine Bitte. Ich möchte Sie so gern mal in den Arm nehmen.“
Der Pfarrer war erstaunt und fragte: „Warum denn das?“ Dann erzählte sie ihre Geschichte. Sie sagte: „Ich hatte einen einzigen Sohn. Zwölf Jahre lang kümmerte er sich weder um Gott noch um den Glauben oder irgendetwas davon. Aber ich habe in diesen zwölf Jahren nicht aufgehört, für meinen Sohn zu beten.“
Als sie dann diese große Jugendevangelisation hatten, ging ihr Junge am letzten Abend hin, und dort hat ihn Jesus getroffen. Nachts um zwölf kam ihr Sohn dann zum Pfarrhaus. Wissen Sie noch?
Pastor Kemner, der das hier berichtet, erinnert sich: „Ich weiß noch genau, ich wollte das Licht anmachen, als nachts um zwölf jemand klingelte. Der junge Mann sagte: ‚Nein, Herr Pfarrer, lassen Sie das Licht bitte aus.‘“
Dann ging er mit ihm ins Arbeitszimmer, und es gab eine Beichte, die sich gewaschen hatte. Der Pfarrer sagte: „Nun sprechen Sie alles vor Jesus aus, was Sie belastet, bedrückt, alle Ihre Schuld, alle Ihre Angst, alles.“
Der junge Mann tat das. Kemner schreibt: „Dann knieten wir nieder und brachten es Jesus. Ich betete, dann auch der junge Mann. Aber schon nach kaum zwei Sätzen kam sein jubelnder Ausruf: ‚Herr Pfarrer, ich kann glauben, ich kann glauben!‘“
Dann erzählt die Mutter weiter: „Wissen Sie, nachts um zwei stand er dann an meinem Bett, Herr Pfarrer, und er sagte: ‚Mutter, das Lumpenleben hat ein Ende. Ich habe Jesus Christus gefunden und ihn als meinen Herrn angenommen.‘“
Die Mutter nahm ihren Jungen in den Arm und sagte: „Junge, das ist das Größte und Schönste, was mir passieren konnte. Jetzt ist alles gut.“
Drei Tage später wurde der Junge von einem betrunkenen Lastwagenfahrer angefahren und tödlich verletzt.
Die Mutter sagte: „Ich sterbe nicht zu früh, ich sterbe bei Jesus Christus in der Geborgenheit, in der Heimat, denn er bringt mich ans Ziel.“
Der Pfarrer berichtet: „Ich schaute die Mutter an, dann habe ich sie in den Arm genommen. Und dann hat sie das schönste Wort gesagt, das ich je von einer Mutter gehört habe: ‚Herr Pfarrer, ich will den Jungen auch nicht mehr zurückhaben. Ich habe ihn gut nach Hause gebracht.‘“
Sie hat nie aufgehört, für ihn zu beten. Gebet ist machtvoll, und Gott kann Menschen zurückholen, die wir schon längst nicht mehr erreichen.
Zusammenfassung und Schlusswort
Lassen Sie mich zum Schluss zusammenfassen. In der Bibel gibt es viele Stellen, in denen Jesus uns auffordert, seine Botschaft deutlich, mutig und laut weiterzusagen. Doch heute hat Jesus uns einen Fall gezeigt, in dem wir schweigen müssen – schweigen gegenüber dem Menschen, aber weiter mit Gott über diesen Menschen reden.
Jesus hat gesagt: „Ihr dürft das Heilige nicht den Hunden geben und die Perlen nicht vor die Säue werfen.“ Wir dürfen das Evangelium niemandem einfach so nachschmeißen. Wir haben gesehen, warum das so ist.
Erstens: Das Evangelium ist zu wertvoll.
Zweitens: Seine Ablehnung hat eine zu starke Wirkung. Wenn wir es den Ungläubigen immer wieder sagen, treiben wir sie nur tiefer in ihren Unglauben hinein. Dadurch verleiten wir sie zum Lästern oder zur Gleichgültigkeit. Es kann der Punkt kommen, an dem Jesus kein Wort mehr für einen Menschen hat.
Drittens: Wenn dieser Punkt erreicht ist, ist das Maß voll.
Aber gerade dann sollen wir uns innerlich nicht abwenden. Wir dürfen diesen Menschen nicht abschreiben. Wir haben noch die Möglichkeit, die auch die Mutter genutzt hat: das Gebet. Das Gebet ist machtvoll. Ich weiß nicht, welche Menschen Sie jetzt vor Ihrem inneren Auge haben, aber halten Sie fest: Wo die Möglichkeit des Redens endet, endet nicht unsere Verantwortung für diesen Menschen.
Die Mutter hat jahrelang keinen Erfolg gesehen – jahrelang. Doch dann war Gott so gnädig und hat ihre Gebete erhört, sodass sie am Ende sagen konnte: „Ich habe ihn gut nach Hause gebracht.“ Und sie wusste, dass Jesus ihn gut nach Hause gebracht hatte.
Sehen Sie, das ist das große Ziel des Evangeliums: Es will uns sicher nach Hause bringen. Darum ist das Evangelium so wertvoll. Darum dürfen wir mit dieser Perle nicht spielen und sie nicht vor die Säue werfen. Denn Gott hat keine Schleuderware, sondern nur erstklassige Qualität.
In seinem kostbaren Evangelium hat er uns eine Brücke gebaut – eine Brücke, die sicher nach Hause trägt, wenn jemand seinen Fuß bedingungslos auf diese Brücke setzt.
So schließe ich mit einem Wort, das Charles Haddon Spurgeon, der Prediger, über diese Gnadenbrücke geschrieben hat, die Gott uns gebaut hat: „Die Gnadenbrücke wird dein Gewicht tragen, du Christ. Tausende großer Sünder sind über diese Brücke gegangen, Jahrzehnttausende haben sie überschritten. Ich kann ihre Fusstritte hören, wie sie jetzt die Burgen der Brücke Christi überqueren. Seit dem Tag, an dem Jesus unsere Erlösung bewirkt hat, kommen sie. Und noch nie ist ein Stein geborsten in dieser mächtigen Brücke. Manche waren die größten Sünder, und sie gingen über die Brücke. Einige kamen am allerletzten Tag ihres Lebens, so wie dieser Junge fast. Aber nie hat die Brücke unter ihrem Gewicht nachgegeben. Ich werde mit ihnen gehen, im Vertrauen auf dieselbe Tragkraft.“
Und Sie, gehen Sie auch mit? Amen.