Ich begrüße alle herzlich zu dieser Bibelklasse heute mit Matthäus 26. Wir lesen Abvers 20.
Beim letzten Mal haben wir unter anderem Abvers 17 behandelt. Dabei ging es um die Vorbereitung des Paschas an diesem Donnerstag in der Passionswoche. Jetzt kommen wir zum Donnerstagabend, der im Judentum ab sechs Uhr bereits als Freitag gilt.
Darf ich bitten, Christian, uns Matthäus 26, Abvers 20 bis 30 vorzulesen?
Matthäus Kapitel 26, Abvers 20:
Als es aber Abend geworden war, legte er sich mit den Zwölfen zu Tisch. Während sie aßen, sprach er: Wahrlich, ich sage euch, einer von euch wird mich überliefern. Sie wurden sehr betrübt, und jeder von ihnen fing an, zu ihm zu sagen: Ich bin es doch nicht, Herr.
Er aber antwortete und sprach: Der mit mir die Hand in die Schüssel eintaucht, der wird mich überliefern. Der Sohn des Menschen geht zwar dahin, wie über ihn geschrieben steht. Wehe aber jenem Menschen, durch den der Sohn des Menschen überliefert wird! Es wäre jenem Menschen gut, wenn er nicht geboren wäre.
Judas aber, der ihn überlieferte, antwortete und sprach: Ich bin es doch nicht, Rabbi! Er spricht zu ihm: Du hast es gesagt.
Während sie aber aßen, nahm Jesus Brot, segnete, brach es und gab es den Jüngern und sprach: Nehmt, esst, dies ist mein Leib!
Er nahm einen Kelch, dankte, gab ihnen den und sprach: Trinket alle daraus! Denn dies ist mein Blut des Bundes, das für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.
Ich sage euch aber, dass ich von nun an nicht mehr von diesem Gewächs des Weinstocks trinken werde bis zu jenem Tag, da ich es neu mit euch trinken werde in dem Reich meines Vaters.
Und als sie einen Loblied gesungen hatten, gingen sie hinaus zum Ölberg.
Wir haben hier die Beschreibung des letzten Passahmahls, das der Herr Jesus mit seinen Jüngern gegessen hat, bevor er am Kreuz für unsere Sünden litt. In Lukas lesen wir, dass der Herr sich mit Sehnsucht danach gesehnt hatte, dieses Passahmahl mit den Jüngern zu essen.
Wir schlagen Lukas 22 auf, und Christian liest bitte ab Vers 14 bis 20:
„Und als die Stunde gekommen war, legte er sich zu Tisch, und die Apostel mit ihm. Er sprach zu ihnen: Mit Sehnsucht habe ich mich gesehnt, dieses Passahmahl mit euch zu essen, ehe ich leide. Denn ich sage euch, dass ich es gewiss nicht mehr essen werde, bis es erfüllt sein wird im Reich Gottes.
Und er nahm einen Kelch, dankte und sprach: Nehmt diesen und teilt ihn unter euch. Denn ich sage euch, dass ich von nun an nicht von dem Gewächs des Weinstocks trinken werde, bis das Reich Gottes kommt.
Und er nahm Brot, dankte, brach es und gab es ihnen und sprach: Dies ist mein Leib, der für euch gegeben wird. Dies tut zu meinem Gedächtnis.
Ebenso auch den Kelch nach dem Mahl und sagte: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird.“ (Lukas 22,14-20)
Eine solche Passafeier, wie sie der Herr Jesus mit seinen Jüngern in Jerusalem feierte, ist im Judentum genau festgelegt worden – in ihrem Ablauf und zwar bis zum heutigen Tag. Deshalb werden weltweit in jüdischen Familien solche Büchlein verwendet, die Pessach-Haggadah. Darin wird Schritt für Schritt genau erklärt, wie man das Pessachfest feiert. Alle Gebete und alles, was gesagt werden muss, sind darin enthalten. Man kann sich also gar nicht irren.
Erstaunlich ist, dass dieser Ablauf nicht erst in der modernen Zeit oder im Mittelalter entstanden ist, sondern bereits vor zweitausend Jahren im Judentum so praktiziert wurde.
Ich habe ein Skript ausgeteilt. Für die, die über den Livestream zugeschaltet sind, können es unten links anklicken und herunterladen. Darin habe ich die typischen 14 Punkte einer Passafeier verzeichnet. Einige davon habe ich rot markiert. Warum? Das sind die Punkte, bei denen wir einen Bezug in der Beschreibung des letzten Pessachmahls durch die Evangelisten im Neuen Testament finden.
Daran erkennt man natürlich auch, dass die Evangelien voll authentisch sind. Wenn manche Leute, wie es in der liberalen Theologie manchmal vertreten wird, behaupten, die spätere Kirche habe eine Mythologie entwickelt und alles sei falsch, dann zeigt sich hier das Gegenteil. Wenn man diese Berichte liest und sich im Judentum auskennt, sieht man, dass sie authentisch sind. Sie enthalten genau die Bezüge zu dem, wie eine Passafeier aussehen muss.
Und natürlich ist das im Evangelium nicht nur an dieser Stelle so. Überall in den Evangelien sehen wir, wie authentisch diese Berichte sind.
Nun gehen wir diese Punkte ganz kurz durch.
Der erste Punkt heißt Kadesh. Das bedeutet, dass man den Abend heiligt, Gott im Gebet anvertraut und dabei ein erster Becher Wein verwendet wird. Damit wird die Passafeier eröffnet.
Genau das haben wir jetzt in Lukas 22 gelesen. Ich habe mir diese Stelle nicht nur durchgelesen, um zu zeigen, wie sehr der Herr sich danach gesehnt hat, dieses letzte Passa mit den Jüngern vor seinem Leiden zu essen. Wir haben auch gleich weitergelesen: In Vers 16 sagt der Herr, dass er bis zur Erfüllung nicht mehr Passa feiern wird.
In Vers 17 nimmt er dann einen Kelch, dankt und spricht: „Nehmt diesen und teilt ihn unter euch, denn ich sage euch, dass ich von jetzt an nicht mehr von dem Gewächs des Weinstocks trinken werde, bis das Reich Gottes kommt.“ Manche Bibelleser fragen sich, ob das jetzt der Abendmahlskelch ist.
Im Anschluss daran lesen wir, dass der Herr Jesus Brot nimmt (Vers 19), es bricht, es den Jüngern gibt und sagt: „Dies ist mein Leib, der für euch gegeben wird.“ Da haben wir also das Abendmahlbrot.
Doch danach heißt es: „Ebenso auch den Kelch nach dem Mahl und sagte: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird.“ Es geht also nicht nur um einen Kelch, sondern es werden zwei Kelche erwähnt.
Der erste Kelch wird beim Eröffnungsgebet, beim Kadesh, genommen. Jetzt lese ich vor, was man da als Vater der Familie oder Gastgeber betet – so wie der Herr Jesus mit seinen zwölf Jüngern. Das Gebet lautet: Baruch hata Adonai Eloheinu melech haulam bore pri hagefen. Das heißt: „Gepriesen seist du, Herr, unser Gott, König der Welt! Erschaffer der Frucht des Weinstocks.“
Genau im Zusammenhang mit dem ersten Kelch sagt der Herr, dass er von jetzt an nicht mehr von der Frucht des Weinstocks trinken wird. Diese Ausdrucksweise wird auch im ersten Gebet verwendet, das Dank für die Frucht des Weinstocks ausspricht.
Wenn ich das Griechische hier zurück ins Hebräische übersetzen würde, dann wäre das „pri hageffen“. Das ist genau der Ausdruck in dem Gebet, in dem für die Frucht des Weinstocks gedankt wird.
Dann, zweiter Punkt: Urchatz.
Der Vater wäscht zunächst rituell die Hände am Tisch. Dies ist nicht rot, da dazu keine Parallele in den Evangelien erwähnt wird.
Aber dann kommt drittens Karpas. Dabei muss man den Karpas in Weinessig eintauchen.
Wir werden gleich sehen, dass es eine Parallele dazu in Matthäus 26 gibt. Diese erkläre ich aber erst später.
Wir gehen jetzt einfach mal übersichtlich durch.
Dann kommt Yachatz. Auf dem Tisch liegen drei Matzen, also ungesäuerte Brote. Hier ist kein Sauerteig enthalten, deshalb sind sie so flach. Dieses Brot wird als das Brot der Wahrheit bezeichnet, wie es im 1. Korinther 5 genannt wird. Es täuscht nichts vor – es ist kein Brot, das durch Sauerteig oder ein anderes Treibmittel aufgegangen ist. Das wäre nämlich nur ein Bluff, der mehr vorgibt, als tatsächlich vorhanden ist. Dieses Brot steht für Wahrheit und Lauterkeit, wie Paulus es beschreibt.
Typisch ist auch, dass man auf den Matzen überall kleine Punkte sieht. Das hat zwar auch backtechnische Gründe, weil das Brot sonst nicht gut aufgeht, aber es hat auch eine symbolische Bedeutung. Außerdem wird das Brot so geformt, dass viele Striemen sichtbar sind. Im Zusammenhang mit dem Abendmahlsbrot wird diese Form auf Jesus Christus hingewiesen.
In Sacharja 12,10 heißt es: „Sie werden auf mich blicken, den sie durchbohrt haben.“ Und in Jesaja 53 steht: „Durch seine Striemen sind wir geheilt“ (im Englischen: „by his stripes we are healed“).
Im Judentum ist es üblich, die Matzen auf diese Weise herzustellen. Wenn man orthodoxe Juden fragt, die Jesus Christus nicht als Messias anerkennen, warum sie das so machen, antworten sie meist: „Wir haben es schon immer so gemacht.“ Es gibt noch weitere Dinge, die ich zeigen werde. Man muss sich fragen, warum sie es so machen, denn es steht ja in der Schrift.
Beim Yachatz wird die mittlere von den drei Matzen, die auf dem Tisch liegen, herausgenommen und gebrochen. Dieses Stück wird dann in eine Leinenhülle gelegt, die man Afikoman nennt. Der Afikoman wird versteckt, aber so, dass die Kinder ihn nicht sehen können. An diesem Abend ist es der Wunsch, die Neugier der Kinder zu wecken.
Zum Beispiel ist es im Judentum nicht üblich, beim Essen etwas einzutauchen, also einen Dip zu verwenden. Doch wir haben bei Karpas (ich erkläre noch, was Karpas ist) das Gemüse in Weinessig eingetaucht. Warum? Damit die Kinder fragen: „Warum wird heute zweimal eingetaucht, und sonst nie?“ Der Vater muss dann die Bedeutung erklären. Es ist also erwünscht, dass die Kinder Fragen stellen und neugierig sind.
Deshalb wird auch der Afikoman versteckt. Später am Abend dürfen die Kinder ihn suchen, bis sie ihn gefunden haben.
Aber vorher kommt Teil fünf oder Punkt fünf, Magid. Dort wird die Geschichte vom Auszug aus Ägypten erzählt, also die Zeit, als das erste Pessach gerade in der Nacht gefeiert wurde, bevor Israel aus Ägypten auszog.
Es wird ein zweiter Becher mit Wein eingeschenkt, und die Kinder fragen: Was macht diese Nacht so anders als alle anderen Nächte? Dann muss der Vater antworten. Es gibt vorgeschriebene Fragen, die bereits im Büchlein stehen. Wenn die Kinder nichts wissen, was sie fragen sollen, können sie dort nachschauen, und man kann es ihnen erklären. Das sind die sogenannten Fragen. Es ist natürlich erwünscht, dass die Kinder auch eigene Fragen stellen.
Heute wird bei der Feier auch ein Ei gegessen, aber das war vor 2000 Jahren noch nicht üblich. Man muss beachten, dass es gewisse Unterschiede gibt, aber das Meiste ist gleich geblieben. Das Ei kam erst nach dem Jahr 70 hinzu. In diesem Jahr wurde der Tempel zerstört, und man konnte in der Pessach-Woche das Pessach-Friedensopfer nicht mehr bringen.
Das Pessach-Friedensopfer wird im Hebräischen ebenfalls Pessach genannt, genau wie das Lamm, das man am Sederabend an Pessach isst. Das Wort Pessach bezeichnet also sowohl das Lamm als auch das Friedensopfer.
Übrigens wird das auch in Johannes 18 erwähnt. Die führenden Priester stehen draußen vor dem Prätorium von Pilatus und wollen nicht hineingehen. Warum nicht? Sie sagen, damit sie sich nicht rituell verunreinigen durch das römische Prätorium, weil sie das Pessach essen möchten.
Manche haben daraus geschlossen, dass die Chronologie in den Evangelien falsch sei. Dort wird nämlich gesagt, dass das Pessach erst nach der Kreuzigung gefeiert wurde, während in anderen Evangelien steht, dass das Pessach vor der Kreuzigung gefeiert wurde. Daraus wird dann geschlossen: Die Bibel ist falsch.
Wer ist hier falsch? Die Leute, die sich nicht auskennen. Das ist nicht schlimm, wenn man sich nicht auskennt. Aber wenn man meint, es besser zu wissen als die Bibel, dann ist das problematisch.
Gibt es eine Erklärung dafür? Ja. Die führenden Priester wollten das Friedensopfer essen. Dieses Opfer konnte ab dem Jahr 70 nicht mehr dargebracht werden, weil der Tempel zerstört wurde. Nur dort durften Opfer dargebracht werden.
Um das zu symbolisieren, wird heute bei den Pessach-Feiern weltweit ein Ei auf den Tisch gelegt und gegessen.
Anschließend wird aus den sogenannten Hallel-Psalmen gesungen, Psalm 113 bis 115. Die Psalmengruppe 113 bis 118 bildet eine Einheit, die im Judentum Hallel genannt wird. Hallel bedeutet Lob. Diese Psalmen werden am Pessach gelesen. Jetzt mal Psalm 113 bis 115. Und ...
Dann kommt Teil sechs, Rochza. Dabei müssen alle ihre Hände waschen, nicht nur der Vater. Anschließend wird ein Segen gesprochen.
Danach wird der zweite Becher herumgegeben, und alle trinken daraus. Dies hat einen Bezug zu Johannes 13. Dort hat der Herr Jesus nicht nur die Hände gewaschen, sondern auch den Jüngern die Füße gewaschen.
Im Anschluss daran ging Judas hinaus und war bei den weiteren Ereignissen nicht mehr dabei.
Siebtens folgt dann der Teil Mozzi. Dabei wird eine Matze gesegnet, begleitet von einem Gebet.
Anschließend kommt der Teil Maror. Hier werden bittere Kräuter zusammen mit Charosset gegessen. Was genau Charosset ist, werde ich später noch erklären.
Dann folgt der Teil Korech. Dabei macht man aus der Matze ein Sandwich. Dieses Sandwich wird mit den bitteren Kräutern und dem Charosset gefüllt.
Genau das ist der Ehrenbissen, den Jesus Judas in Johannes 13,26 gibt. Deshalb ist dieser Teil auch rot markiert, weil Korech einen direkten Bezug zu Johannes 13,26 hat.
Falls man jetzt nicht alles sofort versteht, ist das kein Problem. Das ist ganz normal, denn es sind viele neue Begriffe und viele fremde Wörter. Man muss das einfach einmal gehört haben. Später werde ich noch mehr Klarheit schaffen – das hoffe ich zumindest.
Dann kommt der zehnte Punkt, der natürlich sehr ausführlich und zentral ist: Schulchan Ur-Rech, das heißt „der bereitete Tisch“. Das ist das Festmahl, bei dem früher das Paschalamm gegessen wurde.
Nach dem Jahr siebzig durfte man jedoch keine Paschalämmer mehr schlachten, weil der Tempel nicht mehr existierte. Deshalb legt man heute, und auch schon vor Jahrhunderten, einfach einen Lammknochen auf den Teller. Das dient als Erinnerung daran, dass man früher an Pessach ein Paschalamm gegessen hat, heute aber eigentlich kein Pascha mehr gefeiert wird.
Übrigens gab es dazu eine interessante Begebenheit mit einem jüdischen Jungen, der sehr aufgeweckt und neugierig war. Er fragte seinen Vater: „Wo ist das Blut?“ Im Zusammenhang mit dem Pascha musste ja ein Lamm geschlachtet werden, und das Blut musste fließen. Damals in Ägypten strich man das Blut sogar an die Türpfosten und an den Sturz – also die Oberschwelle der Tür.
Doch der Vater konnte nicht antworten. Sie hatten seit dem Jahr siebzig keine Opfer mehr. Die Frage „Wo ist das Blut?“ beschäftigte den Jungen ständig. Es musste ja im ersten Jahrhundert etwas geschehen sein, dass man kein Pascha mehr mit Blut und echten Lämmern feiert.
Wir wissen, dass nicht lange vor dem Jahr siebzig Jesus Christus von den jüdischen Führern als falscher Messias verurteilt und den Römern zur Hinrichtung übergeben wurde. Danach wurden alle Opfer bis heute abgeschafft.
Der Junge war also von der Frage „Wo ist das Blut?“ sehr beschäftigt. Der Vater hatte keine Antwort mehr und war von der Neugierde seines Sohnes nicht mehr so begeistert. Das bedrängte ihn sehr.
Später, als der Junge erwachsen war, lief er durch die Straßen einer Stadt und hörte Leute singen. Neugierig öffnete er eine Tür – ähnlich wie ein Freund von mir, der immer die Türen öffnet, wenn wir zusammen unterwegs sind. Dort hörte er eine Predigt, in der gesagt wurde, dass das Blut Jesu Christi uns von aller Sünde reinigt (1. Johannes 1,7).
Daraufhin kam er zum Glauben an den Messias. Ein neugieriger Junge, der immer nach dem Blut gefragt hatte, fand schließlich die Antwort.
Diesen kleinen Exkurs habe ich bei Schulchan Ur-Rech, dem Festmahl, angehängt. Das Festmahl finden wir bereits in Matthäus 26,26 beschrieben, als die Jünger mit dem Herrn das Pascha aßen.
Und dann kommt elftens Zaffun. Zaffun heißt „verborgen“.
Jetzt geht es darum, Kinder, ihr dürft den Afikoman suchen. Es ist ein richtiges Familienfest, das Pessach. Die Kinder gehen und suchen, bis sie den Afikoman gefunden haben.
Der Afikoman ist ein gebrochenes Brot mit Striemen und durchbohrt. „Sie werden auf mich blicken, den sie durchbohrt haben.“ Durch seine Striemen sind wir geheilt.
Der Herr Jesus wurde nach dem Tod, quasi wie das gebrochene Matze, am Kreuz in Leinen gewickelt und in das Grab gelegt. Am dritten Tag ist er auferstanden. Unglaublich!
Jede jüdische Familie macht das. Fragt bitte eure Bekannten: Warum macht ihr das? Man muss gar nichts sagen. Ein Schulterzucken und das Hervornehmen der Pessach Haggada reicht. Unglaublich!
Wenn man das orthodoxen oder auch nicht orthodoxen Juden erklärt, kommt das sehr gut an. Sie erkennen den Bezug zu Jeshua, Jesus von Nazareth. Er ist der Messias und hat genau das erfüllt.
Alles stimmt mit Jesaja 53 überein.
Ja, also das bezieht sich auf Zafun, und danach kommt Barach. Dabei geht es um den dritten Kelch. Beim Pessachfest gibt es vier Kelche. Der dritte Kelch heißt Kos Bracha, der Kelch der Segnung. Jeder Kelch hat einen Namen, und eben der dritte Kelch trägt den Namen Kos Bracha, Kelch der Segnung.
Dieser Kelch entspricht genau dem Kelch, den der Herr Jesus genommen hat, um den Abendmahlskelch einzusetzen. Dieser Abendmahlskelch wird in 1. Korinther 10,16-17 genannt. Dort heißt es: „Der Kelch der Segnung, den wir segnen, ist nicht die Gemeinschaft des Blutes Christi? Das Brot, das wir brechen, ist es nicht die Gemeinschaft des Leibes Christi? Denn ein Brot, ein Leib sind wir, die vielen, denn wir alle nehmen teil an dem einen Brot.“
Also wird der Kelch als Kelch der Segnung bezeichnet. Wenn man das ins Hebräische zurückübersetzt, entspricht es genau dem griechischen Text des Neuen Testaments: Kos Bracha, Kelch der Segnung.
Außerdem habe ich noch nicht erklärt, dass der Afikoman, der aus den Leinen hervorgeholt wird, herumgegeben wird, sodass alle davon nehmen können. Das war das Abendmahl, das Abendmahlsbrot, das der Herr erklärt hat mit den Worten: „Dies ist mein Leib, tut dies zu meinem Gedächtnis.“ So hat er das Abendmahl für alle weiteren Generationen als Gedächtnis an sein Leiden am Kreuz in Erfüllung der Pessachfeier eingesetzt.
Ja, und dann, dreizehntens, kommt das Hallel. Dabei werden die verbleibenden Psalmen 116 bis 118 gesungen, und der vierte Kelch wird herumgereicht.
Wir haben in Matthäus 26 gelesen und einen Finger dringen lassen. Jetzt sind wir wieder zurück in Matthäus 26, und zwar in Vers 30. Christian liest nochmals: „Als sie ein Loblied gesungen hatten, gingen sie hinaus zum Ölberg.“
Das ist also dieses letzte Lied ganz am Schluss, Psalm 116, Verse 17 und 18, im Zusammenhang mit dem vierten Becher. Das entspricht genau dem Punkt dreizehn, dem Hallel.
Dann kommt noch – aber es ist hier schwarz, weil in den Evangelien nichts mehr erwähnt wird – ein Gebet, eine Bitte um Wohlgefährlichkeit. Seit dem Jahr siebzig nach Christus und der darauf erfolgten Zerstreuung in alle Welt sagt man sich am Schluss: „Baschanahaba Birushalay“ – im kommenden Jahr in Jerusalem.
Man sieht, wie erstaunlich viele Parallelen es zu dem Evangelientext gibt.
Jetzt gehen wir das im Einzelnen durch. Wir haben gesehen, Kadesch eins, das ist dieses Gebet im Zusammenhang mit der Frucht des Weinstocks. Wir haben Lukas 22,14-18 gelesen. Dann Urchatz, das Händewaschen des Vaters, wird nicht in den Evangelien erwähnt, denn die Berichte sind ja sehr knapp und kurz, nicht wahr?
In Matthäus finden wir nur die Verse 20 bis 30, die von dieser Feier sprechen. Drittens ist sehr wichtig für uns Kappas, das Eintauchen in Weinessig oder Salzwasser. So lernt man das aus der Pesach-Hagadah, und das geht konkret so: Hier habe ich eine Schale, und Weinessig kann man nehmen nach Vorschrift, oder man kann eben auch Salzwasser nehmen.
Die Rabbiner haben erklärt, dass man Karpas, das heißt Erdfrucht – das kann Sellerie oder Petersilie sein – eintaucht und dann isst. Es ist eben ein Dip, um die Kinder neugierig zu machen. Im Judentum erklärt man, das Salzwasser soll uns an die vielen Tränen erinnern, die unsere Väter in Ägypten geweint haben.
Wenn man die Variante mit Weinessig, also rotem Essig, macht, dann hat man erklärt, das erinnert daran, wie damals in 1. Mose 37,31 die Söhne Jakobs das Kleid von Joseph ins Blut eingetaucht haben. Können wir die Stelle noch aufschlagen? Also mit Verweis auf 1. Mose 37,31, und das liest uns Christian in gewohnt dramatischer Art vor:
„Da nahmen sie den Leibrock Josefs, schlachteten einen Ziegenbock und tauchten den Leibrock in das Blut.“
Das ist eindrücklich. Der Herr Jesus sagt ja in Matthäus 26,21: „Einer von euch wird mich überliefern.“ Die Jünger werden unruhig. „Wer kann das sein? Das bin ich!“ Sie denken, vielleicht bin ich so ein Schlimmer. Sie beziehen das sofort auf sich, hätten sie gar nicht müssen. Elf waren ja wiedergeboren, aber einer nicht. Und der Herr sprach nicht von den Wiedergeborenen, sondern von diesem einen, der sich einfach nie bekehrte.
Obwohl er drei Jahre mit dem Herrn und den Jüngern ging, alle Predigten hörte und sogar Wunder tat – als möglicher ungläubiger Saul wurde er plötzlich auch zum Propheten, so dass man sagte: „Ist etwa Saul unter den Propheten?“ Gott in seiner Souveränität konnte auch einen William brauchen, um sein Wort zu sagen, obwohl das auch ein übler Mensch war.
Nun, Judas hat das alles mitgemacht, und der Herr hat ihm sogar die Kasse anvertraut, die gemeinsame Kasse. Das war ein Testmaterial, und er hat immer wieder geklaut. So erfahren wir das aus Johannes 12: Er war ein Dieb. Er hätte sein Gewissen immer wieder belasten müssen, so dass er schließlich mit dem ans Licht gekommen wäre. Hat er aber nicht gemacht.
Der Herr sagt hier in Vers 23: „Der mit mir die Hand in die Schüssel eintaucht, der wird mich überliefern.“ Jetzt mussten die Jünger natürlich gut beobachten an diesem Abend, aber da war viel Bewegung, nicht wahr? Dreizehn Männer an einem Triklinum, am dreiteiligen Tisch. Auf Matten lagen sie. Normalerweise saß man im Judentum am Tisch, aber die Römer haben das eingeführt. Sie haben ja als Kolonialmacht 63 v. Chr. an Jom Kippur ein Blutbad in Jerusalem veranstaltet und die Macht übernommen.
Dann brachten sie auch ihre Kultur mit ein. Im Judentum sah man: Die reichen Leute sitzen nicht an Tischen, sondern liegen auf Matten. Die Rabbiner sagten, das machen wir auch an Pessach, weil es uns daran erinnert, dass wir Sklaven Ägyptens waren und frei geworden sind. Also liegen wir zu Tisch und denken daran, dass wir frei geworden sind.
Da war natürlich viel Bewegung, sie sprachen miteinander. Nicht alle nehmen immer alles wahr, was passiert. Aber man hätte jetzt einen Moment erwischen müssen, in dem man sieht, dass der Herr den Kappas nimmt, also die Erdfrucht, und gleichzeitig Judas, der offensichtlich genau neben ihm auf der Matte war.
Man kann aus dem Text entnehmen, dass sie nebeneinander lagen, auf der rechten Seite vom Herrn Johannes. Johannes 13 sagt, wenn Johannes beim Liegen und Aufstützen den Kopf nach hinten legte, kam er genau an die Brust des Herrn Jesus. Wenn der Herr nach hinten ging, kam er in die Herzgegend von Judas.
Das muss ihm unglaublich unangenehm gewesen sein. Er hatte geplant, ihn zu verraten. Dieses Herz hatte nicht den normalen Puls. Wenn der Herr kam, hatte man das Gefühl, jeder merkt, wie mein Puls geht.
Dann kam der Moment, wo er und der Herr auch eingetaucht haben. Warum hat er eingetaucht? Weil er der war, der am Blut des Herrn Jesus schuldig wurde durch seinen hinterhältigen Verrat. Warum hat der Herr eingetaucht? Er sagt in Johannes 10: „Niemand kann das Leben von mir nehmen, ich lasse es von mir selbst.“
Der Herr war bereit, ans Kreuz zu gehen, aber das, was die Menschen ihm angetan haben durch Verrat, Misshandlung und Kreuzigung, war ihre Verantwortung. Darum ist die Symbolik eindrücklich: Eintauchen. Abgemacht mit den führenden Priestern, das haben wir letztes Mal in Matthäus 26 durchgenommen.
Er hat auch diesen Preis ausgemacht mit den dreißig Silberlingen. Das sind mehrere Monatslöhne. Wenn man einen Silberling als Tetradrachme umrechnet, entspricht das, wenn man bedenkt, dass eine Drachme etwa ein Tageslohn eines Arbeiters war, nach Matthäus 20, dann sind 30 mal 4 = 120 Arbeitstage. Das sind einige Monatslöhne.
Er hat den Preis abgemacht, erliegt das Geld, darum hat er auch die Kasse veruntreut. Das war für ihn klar, das mache ich. Er war bei dieser Passahfeier dabei und ist dann an diesem Abend, noch vor der Hauptmahlzeit, rausgegangen und hat die Feinde angeleitet, um den Herrn in Gethsemane zu finden. Davon soll später noch die Rede sein.
Nun wird hier auch klar: Alle stellen sich selbst in Frage, eben weil sie ein Gewissen hatten und denken: „Wenn ich das wäre!“ Aber der Herr sagt in Vers 25. Lies du noch die Antwort von Judas: „Judas aber, der ihn überlieferte, antwortete und sprach: ‚Ich bin es doch nicht, Rabbi.‘ Er spricht zu ihm: ‚Du hast es gesagt.‘“
Das kommt im Deutschen nicht richtig rüber. Im Schweizerdeutschen sagen wir, wenn jemand etwas sagt, dann sagt er: „Das seist du.“ „Das sagst du, aber nicht ich.“ Aber in den besten Grammatiken zum Griechischen des Neuen Testaments, zum Beispiel Blas Debrunner – den empfehle ich sehr – und natürlich auch die Grammatik von Hoffmann und Siebenthal, die besten deutschen Grammatiken, lernt man, dass „Du hast es gesagt“ die Ausdrucksweise ist, um zu sagen: „Jawohl, ja genau so.“
Das wird uns noch beschäftigen, nämlich später, wenn der Herr Jesus vor Caiaphas steht und gefragt wird: „Bist du der Messias?“ Und er sagt: „Du hast es gesagt.“ Das heißt nicht: „Das sagst du, aber ich bin nicht der Messias.“ Sondern: „Jawohl, so ist es, ich bin der Messias.“ Genau das führt zur Verurteilung und zum Todesurteil. Also nur nebenbei.
Hier antworte ich Carlo: Ja, er hat an diesem Abend sehr direkt gewusst, der Herr hat es ihm gesagt, aber er war ja daneben. Das haben nicht alle mitbekommen.
Nun schauen wir uns den weiteren Punkt an. Rochza, das Händewaschen von allen Teilnehmern am Essen, besteht der Zusammenhang, dass der Herr Jesus das erweitert hat in Johannes 13, indem er auch noch die Füße der Jünger gewaschen hat. Aber jetzt im Zusammenhang mit Judas schlagen wir auf Johannes 13, Vers 26 auf.
Aber des Zusammenhangs wegen bitte, Christian liest doch ab Vers 21 bis 28:
„Als Jesus dies gesagt hatte, wurde er im Geist erschüttert und bezeugte und sprach: ‚Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, einer von euch wird mich überliefern.‘ Die Jünger blickten einander an, in Verlegenheit darüber, von wem er rede. Einer von seinen Jüngern, den Jesus liebte, lag zu Tisch an der Brust Jesu. Diesem winkt Simon Petrus zu, zu erfragen, wer es wohl sei, von dem er rede. Jener lehnt sich an die Brust Jesu und spricht zu ihm: ‚Herr, wer ist es?‘ Jesus antwortete: ‚Der ist es, für den ich den Bissen eintauche und ihm geben werde.‘ Und als er den Bissen eingetaucht hatte, nimmt er ihn und gibt ihn dem Judas, Simons Sohn, Demiskariot. Und nach dem Bissen fuhr dann der Satan in ihn. Jesus spricht zu ihm: ‚Was du tust, tu schnell.‘ Keiner aber von dem zu Tisch Liegenden verstand, wozu er ihm dies sagte. Denn einige meinten, weil Judas die Kasse hatte, dass Jesus zu ihm sagte: ‚Kaufe, was wir für das Fest benötigen‘ oder dass er den Armen etwas geben solle. Als jener den Bissen genommen hatte, ging er sogleich hinaus. Es war aber Nacht.“
Was wir hier haben, entspricht also Punkt neun: Korr. Jetzt erkläre ich Korr. Das heißt, mach ein Sandwich. Korrekt heißt: Bereite ein Sandwich. Und zwar ein Sandwich mit Matze und Maror, Bitterkraut, das kann man durch Lattich nehmen oder etwas Ähnliches. Es ist nicht genau vorgeschrieben, einfach etwas, das bitter im Geschmack ist, und dann Charossette, das ist ein Frühtemousse.
Ja, also machen wir das. Hier, der Gastgeber, der Herr Jesus, gab diesen Bissen jemandem, war das quasi der Ehrengast von allen. Johannes hatte den ersten Platz und lag im Schoß Jesu, weil er immer wieder aufstand und diente. Dann kam der Herr als Gastgeber, und der Nächste, der hatte den Ehrenplatz: Judas, der ja so platziert war, dass er auch mit ihm in die gleiche Schüssel eintauchen konnte.
Das konnte Petrus nicht, denn der war offensichtlich ganz weit weg. Ich war beim Triklinum, wenn der Herr da ist mit Johannes, Judas und weiteren Jüngern, aber da ist einer ganz weit weg, und der winkt dem Jünger, den Jesus liebte. So nennt sich Johannes immer wieder selbst im Johannesevangelium, obwohl er wusste, dass der Herr alle liebt, aber er war sich dessen einfach ganz besonders bewusst, und darum hat er sich so genannt. Könnten wir auch machen.
Petrus wollte mehr Informationen bei Johannes holen. Petrus war wirklich ein Führer unter den Zwölfen und lag nicht da, wie Judas und Johannes. Das muss ihn wohl gekränkt haben an diesem Abend. Wir werden gleich noch sehen, dass er sagt: „Wenn alle sich an dir ärgern werden, ich bin bereit, für dich in den Tod zu gehen.“
Wenn man gekränkt ist, ist man plötzlich zu Aussagen in der Lage wie: „Ich bin eigentlich viel besser als alle anderen.“ Und das wurde ihm zum Verhängnis, wie wir noch sehen werden.
Aber Judas bekommt dieses Wissen, bitter und süß zugleich. Es war sehr bitter, dass ein Freund den Herrn auf so hinterhältige Art überlieferte. Und wer hat das gemacht? So süß, wir kommen noch darauf: Er hat ihn nicht nur einmal geküsst, sondern mehrmals, als er mit all den Feinden zum Garten kam.
Der Herr Jesus sagt ihm: „Freund, wozu bist du gekommen?“ Er sagt ihm: „Ich, Freund.“ Da hätte er sofort zusammenbrechen müssen. Hätte noch Buße tun können, obwohl er besessen war. Aber Besessene können geheilt werden, das zeigt uns die Bibel. Auch Besessene können sich noch bekehren und frei werden. Also hat es nichts bewirkt, er blieb hart.
Wie hat er ihn gegrüßt? Wie hat Judas den Herrn begrüßt? Ja, das habe ich gesagt: eben mit Meerenküssen. Sogar, sage ich, „grüß triabi“. Auf Griechisch ist das „Cheire, Rabbi“, und das ist der normale griechische Gruß. Das heißt: „Freue dich, Rabbi.“ Angesichts der Leiden des Gefolgten auf Golgatha sagt er ihm: „Freue dich“ und überliefert ihn. Das ist so schmutzig.
Natürlich hat er Hebräisch oder Aramäisch gesprochen, wir haben die Übersetzung in den Evangelien. Aber was wäre das auf Hebräisch? Shalom, und auf Aramäisch Shlama, das heißt genau das Gleiche. Es heißt nicht nur Frieden, es heißt Wohlergehen, das enthält auch die Freude. Darum: „Freue dich“ ist eine richtige Übersetzung, das entspricht genau dem.
So süß, und das betraf aber den Herrn. Nicht wahr, die gebrochene Matze, die man eben so als Sandwich braucht, es sind zwei Teile. Das erinnert daran, dass der Herr bereit war, sich als Opfer zu geben. Und da hat einer ihn auf bittere Art verraten und auf süße Art hinterhältig hintergangen.
Lesen wir noch in Johannes 13 ein paar Verse dazu, die das noch klarer machen, nämlich Johannes 13,18-20:
„Ich rede nicht von euch allen, ich weiß, welche ich erwählt habe, aber damit die Schrift erfüllt würde: Der, mit mir das Brot isst, hat seine Ferse gegen mich erhoben. Von jetzt an sage ich es euch, ehe es geschieht, damit ihr, wenn es geschieht, glaubt, dass ich es bin.“
Es reicht bis dahin. Der Herr hat das mit diesem Korrektzeichen schon vorher angekündigt, und zwar mit Hinweis auf den messianischen Psalm 41,10, wo vorausgesagt wurde, dass jemand, der das Brot in Gemeinschaft mit dem Messias isst, seine Ferse gegen ihn erhoben hat.
Jetzt wird klar: Dieser Bissen, den der Herr ihm gibt in Vers 26, das war nicht Karpas, Erdfrucht eingetaucht, sondern ein bisschen Brot, dieses Sandwich mit Bitterkraut und Früchte-Mousse.
Die Hinterhältigkeit wird zum Ausdruck gebracht: „Hat seine Ferse in mich erhoben.“ Wenn Menschen hintereinander spazieren, so wie der Herr oft mit den Jüngern durch die Landschaft ging, wenn jemand die Ferse erhebt, dann macht er das nach hinten raus. Das ist so hinterhältig.
Wenn jemand, der vor einem hergeht – ich habe das mal als Kind erlebt – plötzlich kommt die Ferse einem entgegen, da wartet keiner. So gemein! Das wird hier ausgedrückt, dieses Hinterhältige!
Es ist völlig überraschend und unerwartet. So hat er es gemacht. Schrecklich! Aber wenn man das auf dem Hintergrund der Passahfeier betrachtet, wird das viel anschaulicher und noch klarer.
An dieser Stelle machen wir jetzt eine zwanzigminütige Pause.
Vielen Dank an Roger Liebi, dass wir seine Ressourcen hier zur Verfügung stellen dürfen!
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