Einführung und Überblick über die Themenstruktur
Wir haben heute Morgen das aktuelle Thema „Moderne Psychologie und die Bibel“ vor uns. Mein Referat ist in folgende vier Themenblöcke aufgeteilt.
Erstens möchte ich einige wichtige Begriffserklärungen an den Anfang stellen. Dann folgt der längste Teil. Zweitens geht es um die Geschichte der modernen Psychologie. Unser heutiger Ansatz ist wahrscheinlich deutlich anders, als wenn man die Psychologie im Rahmen eines Studiums kennenlernt, um später Lehrer zu werden oder im sozialen Bereich zu arbeiten. Dort hört man von hier etwas, von dort etwas und von einer Theorie etwas.
Normalerweise wird uns die Psychologie in diesen Ausbildungsgängen jedoch nicht so präsentiert, wie sie entstanden ist und sich Schritt für Schritt bis heute entwickelt hat. Sie werden sehen, dass gerade diese Art des Herangehens uns ganz entscheidende Einsichten in die Psychologie geben wird.
Drittens wollen wir uns dann der Frage widmen: Welche ist die beste Therapie? Heute gibt es 300 bis 400 verschiedene Therapierichtungen. Welche davon ist die beste? Darüber haben sich Psychologen viele Gedanken gemacht und geforscht.
Schließlich möchte ich unter viertens noch einige wichtige Dinge über biblische Seelsorge und seelische Gesundheit sagen. Das ist aber nicht der Hauptpunkt dieses letzten Abschnitts. Dieser Teil würde eher zu einem neuen Referat führen und dient hier nur der Vollständigkeit halber. Denn unser Hauptthema ist die moderne Psychologie im Licht der Bibel – und nicht die Frage: Was ist biblische Seelsorge?
Grundlegende Begriffserklärungen zur Psychologie und Bibel
Nun zunächst einige Begriffserklärungen. Im Wort Psychologie steckt das Wort Psyche, das vom griechischen Wort „psychē“ stammt. Es bedeutet einfach Seele, bei den alten Griechen auch Leben, Seele oder Leben. Die Psychologie ist also, wie der Name sagt – „Logos“ bedeutet Wort und Wissenschaft – die Wissenschaft von der Seele.
Der Psychologe ist demnach ein Spezialist auf dem Gebiet der Wissenschaft von der Seele. Nun spricht man auch von Psychiatrie. Dieses Wort kommt ebenfalls aus dem Griechischen und bedeutet Heilung der, gemeint ist, Krankenseele. Der Psychiater ist also der Seelenarzt. Es besteht ein deutlicher Unterschied zwischen dem Psychologen und dem Psychiater.
Der Psychologe absolviert ein Universitätsstudium in Psychologie und schließt dann als Psychologe ab. Um Psychiater zu werden, muss man hingegen zuerst Medizin studieren. Die Psychiatrie ist eine Spezialausbildung als Mediziner, die man nach Abschluss des allgemeinen Medizinstudiums macht.
Daher verwundert es auch nicht, dass Psychologen und Psychiater oft auf unterschiedliche Weise an das Thema Seele herangehen – einfach aufgrund ihres unterschiedlichen Hintergrunds.
Womit beschäftigt sich überhaupt die Psychologie? Sie beschäftigt sich mit allen möglichen Fragen, die mit der Seele, mit der Psyche zusammenhängen. Zum Beispiel: Warum erwachen Mütter nicht, wenn nachts ein Düsenjet über das Haus fliegt? Aber in derselben Nacht erwachen sie sehr wohl, wenn ein kleines Kindlein im Nebenzimmer weint. Was passiert da?
Oder man stellt sich die Frage, was eigentlich geschieht, wenn Kinder in der Schule lernen. Wie lernen Kinder? Wie nehmen sie Wissensstoff auf? Warum gibt es Kinder, die ganz zappelig sind, sich dauernd nicht konzentrieren können? Aber dieselben Kinder haben unter bestimmten Umständen überhaupt keine Mühe, sich zu konzentrieren.
Was geht in den Menschen bei all diesen Abläufen vor? Woran liegt es, dass ein Kind musikalisch ist? Wo ist das verankert? Was hat das mit dem Gehirn zu tun? Ändert sich die Gehirnentwicklung, wenn ein Kind Musikunterricht nimmt, oder wenn es keinen Musikunterricht nimmt?
Das sind alles Fragen, mit denen sich die Psychologie beschäftigen kann – und viele Tausend andere.
Nun, immer noch unter Begriffserklärungen, möchte ich etwas zur Bibel sagen, denn unser Thema heißt ja „Moderne Psychologie im Licht der Bibel“. Vielleicht haben Sie sich gefragt: Warum gerade im Licht der Bibel? Man könnte ja auch einen Vortrag halten über moderne Psychologie im Licht des Kommunismus oder moderne Psychologie im Licht des Buddhismus.
Zwischen Psychologie hier im Abendland und der Bibel besteht aber ein enger Zusammenhang. Denn wenn früher, in früheren Zeiten, jemand seelische Nöte und Probleme hatte, wohin ging er? Natürlich zu einem Seelsorger, also zu einem Mann, der sich in der Bibel auskennt oder zumindest auskennen sollte und der Antworten auf bestimmte konkrete Nöte im Leben aus der Sicht Gottes geben kann. Ein Seelsorger – früher verstand man darunter normalerweise einen Theologen.
Heute, wenn jemand in unserer Gesellschaft seelische Nöte hat – und die sind in der modernen Welt keineswegs selten, ganz im Gegenteil – wohin geht er? Die meisten Menschen gehen dann nicht mehr zum Seelsorger, sondern zum Psychiater oder Psychologen.
Man kann also sagen, die moderne Psychologie hat in praktischer Hinsicht die frühere Seelsorge im Abendland abgelöst. Darum ist es durchaus angebracht, über moderne Psychologie im Licht der Bibel nachzudenken.
Was sagt die Bibel über sich selbst? Die Bibel betrachtet sich als Gottes Offenbarung. In 2. Timotheus 3,16 schreibt der Apostel Paulus: „Alle Schrift ist von Gott eingegeben.“
Mit „alle Schrift“ meint er nicht nur das Alte Testament, sondern auch das Neue Testament. Der Ausdruck im griechischen Grundtext „von Gott eingegeben“ lautet Theopneustos, wörtlich „von Gott gehaucht“.
Wenn ich spreche, kann ich nur sprechen, wenn der Hauch durch den Atemkanal fließt. Ohne Atem, ohne Luft im Sprechkanal kann ich nicht kommunizieren.
Wenn es nun heißt, die Heilige Schrift, die ganze Heilige Schrift, sei von Gott gehaucht, bedeutet dies, dass die Bibel Gottes direkte Rede in schriftlich fixierter Form ist.
Die Bibel behauptet von sich, dass sie vollkommen und irrtumsfrei ist – auch wenn sie über die Natur, über die Geschichte und eben auch über die Seele des Menschen spricht.
Ich erwarte nicht, dass Sie das jetzt auch glauben. Ich möchte nur unter den Begriffserklärungen deutlich machen, welchen Anspruch die Bibel auf sich selbst erhebt.
Die Entstehung und Entwicklung der modernen Psychologie
Der Teil, der am längsten dauern wird, behandelt die Geschichte der modernen Psychologie. Die Psychologie ist eine junge Wissenschaft. Sie existiert erst seit etwa 1873. Das mag Sie erstaunen, nicht wahr?
Jahrhunderte zuvor erforschte der Mensch den Raum um sich herum. So entwickelten sich die Astronomie und die moderne Physik. Auf der Folie finden Sie einige Hinweise auf wichtige Persönlichkeiten, wie Johannes Kepler (1571–1630), einen bedeutenden Astronomen, dann Galileo Galilei (1564–1642) und Isaac Newton (1643–1727), einen großen modernen Physiker – modern im weitesten Sinne des Wortes.
Die modernen Wissenschaften entstanden am Ende der Renaissance und besonders in der Zeit der Reformation. Übrigens wurde die Entwicklung der Wissenschaften ganz besonders durch die Reformatoren gefördert. Sie sagten, die Bibel sei Gottes Offenbarung, aber auch die Natur sei Gottes Offenbarung. Gott ist der Schöpfer. Die Ordnung, die wir in der Natur erkennen können, offenbart denselben Gott, der sich in der Bibel offenbart. Deshalb sollten wir Menschen Wissenschaft betreiben, denn so erfahren wir etwas über die Herrlichkeit Gottes als Schöpfer.
Übrigens hat sich die barocke Musik aus diesen Gedanken entwickelt. Sie haben sich zu Beginn einen Satz aus dem Brandenburgischen Konzert Nr. 2 von Bach angehört. Sie merken, diese Melodien sind nicht solche, die man vielleicht in der Dusche pfeift oder singt. Die Themen sind richtig, könnte man sagen, architektonisch gebaut und strukturiert.
Das hat seinen Grund: Die Musik im Barock sollte eine Abbildung der Ordnung Gottes in der Natur sein. Gerade unter dem Eindruck der Entdeckungen von Galilei, Kepler und Newton wurde so komponiert. Man wollte Gott verherrlichen durch die Musik, indem man die Ordnung, wie man sie in der Natur sieht, in der Musik zum Lobe Gottes quasi als Kopie zum Ausdruck brachte.
Diese Musik ist in diesem Sinne zutiefst, könnte man sagen, kreationistisch.
Nun dauerte es noch lange, bis der Mensch begann, sich wissenschaftlich mit dem eigenen Innenleben zu beschäftigen. Zuerst waren der Raum, die Astronomie und die Physik wichtig. Erst später kam die Konzentration auf den Menschen selbst.
Wilhelm Wundt (1832–1920) war ein bedeutender Forscher auf diesem Gebiet. Er führte experimentelle Untersuchungen am Bewusstsein durch. Natürlich haben sich Menschen schon früher mit ihrem Innenleben beschäftigt. Lesen Sie zum Beispiel das schöne Buch von Augustinus um 400 n. Chr., die „Bekenntnisse“. Dort beschreibt ein tiefgläubiger Mensch eindrücklich, was in seinem Innersten vorgeht, auch die Kämpfe des Glaubens, die sich im Innern der Seele abspielen.
Doch Augustinus tat dies nicht auf methodisch-wissenschaftliche Weise. Deshalb kann man bei ihm noch nicht von Psychologie sprechen. Eine methodisch-wissenschaftliche Untersuchung der Seele begann erst mit Wilhelm Wundt.
Er führte Untersuchungen zu ganz einfachen mentalen, denkenden Prozessen oder Wahrnehmungsprozessen wie Sehen und Hören durch. Er beschäftigte sich mit Reaktionszeiten und entwickelte eine Assoziationstheorie. Diese beschreibt, wie Assoziationen im Gehirn zwischen bestimmten Dingen entstehen.
Ein Beispiel für Assoziation: Wissen Sie, wie man Goethe mit Kupfer verwechseln kann? Ganz einfach: Man verwechselt den Namen Goethe mit Lessing, Lessing mit Messing und Messing mit Kupfer. Das erklärt ein wenig, wie Assoziation funktioniert. So arbeitet unser Denken manchmal.
Wichtig war für Wundt auch die Introspektion, also die Selbstbeobachtung, das Hineinschauen in das eigene Innere, um das innere Geschehen zu untersuchen. Obwohl er dies wissenschaftlich tun wollte, blieb die Introspektion sehr subjektiv. Sie funktioniert nur bei gesunden Erwachsenen, nicht bei Kindern oder geistig Behinderten, wo es je nach Grad der Behinderung schwierig bis unmöglich ist. Auch bei Tieren sind die Möglichkeiten sehr eingeschränkt.
Wilhelm Wundt veröffentlichte 1873 das Buch „Grundzüge der physiologischen Psychologie“. Das war das erste Psychologiebuch in der Weltgeschichte. 1879 schrieb sich in Leipzig der erste Psychologiestudent der Welt ein. Sie sehen, wie jung diese Wissenschaft ist.
Man kann sogar sagen: Die meisten Psychologen, die je in der Weltgeschichte gelebt haben, leben heute noch. Ganz anders als bei einem Märchen – und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute. Nein, ganz selbstverständlich leben die meisten noch heute.
In Amerika kam die Psychologie etwas später auf, durch den Philosophen William James (1842–1910). Er war der erste Professor für Psychologie in Amerika. Bereits um 1900 war die Psychologie eine etablierte Wissenschaft in der westlichen Welt.
Allerdings gab es zu dieser Zeit viele verschiedene Schulen, die sich heftig gegenseitig bekämpften. Das ist verständlich, denn die Methoden waren sehr subjektiv.
Das erste Psychologiebuch „Grundzüge der physiologischen Psychologie“ war nichts anderes als eine Verherrlichung der Evolutionstheorie von Darwin. Wundt sagte, die Seele sei nur aus tierischen Ursprüngen heraus zu verstehen.
Schauen Sie sich diese Fakten an: 1859 schrieb Charles Darwin, den Sie auf dem Bild unten sehen, das Buch „Die Entstehung der Arten durch natürliche Selektion“. Damit legte er den Grundstein für die moderne Evolutionstheorie über die Abstammung des Lebens.
In diesem Buch sprach er nur über die Entwicklung der Tiere und Pflanzen, nicht über den Menschen. Die Zeit war damals noch nicht reif. Aber 1871 folgte das Buch „Die Abstammung des Menschen“. Darin behauptete Darwin, der Mensch stamme ebenfalls aus dem Tierreich ab.
Die Zeit war reif, und viele Akademiker nahmen diese Gedanken mit Jubel auf. Doch sehen Sie: 1871 erscheint Darwins Buch „Die Abstammung des Menschen“. Bereits 1873/74 wandte Wundt dieses Denken auf die Psychologie an.
So wurde das Evolutionsdenken, könnte man sagen, kurz nach der Geburtsstunde der modernen Evolutionstheorie bereits untrennbar mit der Psychologie verbunden.
Wundt glaubte als Psychologe, der Mensch sei ein hochstehendes Tier. Die Seele des Menschen habe sich aus dem Tierreich heraus entwickelt. Deshalb sollten wir unsere seelischen Abläufe im Innern aus dem Tierreich heraus verstehen.
Die biblische Perspektive auf Evolution und Schöpfung
Nun wollen wir das im Licht der Bibel betrachten. König David schrieb vor etwa dreitausend Jahren, also rund tausend Jahre vor Christus, in Psalm 14, Vers 2: „Der Tor spricht in seinem Herzen: Es ist kein Gott.“
Die Evolutionslehre, wie sie Charles Darwin formulierte, geht davon aus, dass wir keinen Gott brauchen, um die Entstehung der Tiere, Pflanzen und des Menschen zu erklären. Gott ist demnach überflüssig. Die Bibel sagt jedoch, dass dies kein moderner Gedanke ist. Schon vor dreitausend Jahren gab es Menschen, die so dachten. David schreibt: „Der Tor spricht in seinem Herzen: Es ist kein Gott.“
Interessant ist das Denken in der Evolutionslehre. Obwohl es eine gewaltige Ordnung in der Natur und bei lebenden Organismen gibt, sind viele überzeugt, dass kein Planer dahintersteht.
Schauen wir uns zwei Professoren an. Hier ist ein Astrophysiker. Er sagt, dass wir irgendwann ein kleines kodiertes Signal aus dem Weltall empfangen werden. Dann werden wir mit Sicherheit wissen, dass es dort draußen Intelligenz gibt. Denn kodierte Information kann nicht durch Zufall entstehen. Deshalb werden große Antennen aufgestellt, um Signale aus dem All zu empfangen. Wenn dann ein Signal kommt, das man deutlich als Code erkennen kann – nicht nur ein einfaches Pulsieren, sondern ein klarer Code –, dann haben wir den Beweis, sagt dieser Astrophysiker, dass es Intelligenz im Weltall gibt.
Auf der rechten Seite sehen wir einen Biologen. Er sagt, dass die in jeder Zelle enthaltene exakt kodierte Information viele Bücher füllen würde, ja, in der DNS. Trotzdem wissen wir mit Sicherheit, dass das Leben von keiner Intelligenz erschaffen wurde. Eigenartig.
In der heutigen Zeit wird hier so argumentiert und dort anders. Nun lese ich aus Römer 1, Vers 18, wo der Apostel Paulus schreibt:
„Denn es wird geoffenbart Gottes Zorn vom Himmel her über alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen. Er spricht hier über die Heidenvölker im Allgemeinen, welche die Wahrheit in Ungerechtigkeit besitzen, weil das von Gott Erkennbare unter ihnen offenbar ist. Denn Gott hat es ihnen geoffenbart.
Denn das Unsichtbare von ihm – sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit –, das von Erschaffung der Welt an im Gemachten wahrgenommen wird, wird geschaut, damit sie ohne Entschuldigung seien.
Weil sie Gott kennend, ihn weder als Gott verherrlichten noch ihm Dank darbrachten, sondern in ihren Überlegungen in Torheit verfielen und ihr unverständliches Herz verfinstert wurde.
Indem sie sich für weise ausgaben, sind sie zu Narren geworden und haben die Herrlichkeit des unverweslichen Gottes verwandelt in das Gleichnis eines Bildes von einem verweslichen Menschen und von Vögeln und von vierfüßigen und kriechenden Tieren.“
Der Apostel Paulus sagt also: Schaut euch die Heidenvölker an! Eigentlich wissen sie aus der Natur, dass der Schöpfergott existiert. Die Ordnung in der Natur kündigt uns an, dass es einen Schöpfer gibt, der intelligent geplant hat.
Aber, so Paulus, die Heidenvölker wollten mit diesem Gott nichts zu tun haben. Sie wollten lieber sichtbare Dinge in der Natur verehren. So entstand der Götzendienst, die Naturverehrung.
Doch was ist in unserer abendländischen Kultur geschehen? Früher glaubte man, dass der Schöpfer, der Gott der Bibel, alle Dinge erschaffen hat. Dann kam die Evolutionslehre. Und heute sagen die meisten Menschen in unserer Gesellschaft, wir brauchen keinen Gott, um das zu erklären.
Aber dieselben Menschen, zum Beispiel ein Biologielehrer im Unterricht, können sich so ausdrücken: „Seht mal diesen wunderbaren Schmetterling, wie er eingerichtet ist und wie er sich aus einer Raupe in ein so wunderbares fliegendes Wesen verwandeln konnte. Es ist doch gewaltig, wie die Natur das gemacht hat.“
Haben Sie gut gehört? Wer hat es gemacht? Die Natur. Aber was ist die Natur? Wer ist die Natur? Die Natur kann doch nichts.
Hier werden Kräfte und Fähigkeiten, die nur der Schöpfer laut Bibel hat, der Natur, der Schöpfung zugeschrieben. Und das nennt die Bibel eigentlich Götzendienst.
Entwicklung der Tiefenpsychologie und Sigmund Freud
Nun gehen wir weiter in der Geschichte der Psychologie. Nachdem wir die Anfänge mit Wundt betrachtet haben, kommen wir zur Tiefenpsychologie zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts. Sie sehen hier Doktor Mediziner Sigmund Freud, 1856 bis 1939.
Er entwickelte, im bewussten Gegensatz zu Wilhelm Wundt, eine Psychologie des Unbewussten. Wundt beschäftigte sich mit dem Bewusstsein des Menschen, aber Freud sagte, das Wichtigste sei nicht das Bewusstsein, sondern das Unbewusste. Freud war jüdischer Abstammung, aber ohne Glauben an Gott. Er bezeichnete sich selbst, Zitat, als „ein ganz und gar gottloser Jude, ein hoffnungsloser Heide“. Das ist schon sehr ungewöhnlich, wenn ein Jude sich selbst so bezeichnet.
Bereits in seiner Jugend fühlte Freud eine starke Anziehung zur Evolutionslehre. Diese Lehre spielt bei ihm eine ganz wichtige Rolle. Freud beeinflusste die Psychologie des zwanzigsten Jahrhunderts wie kein anderer. Deshalb werde ich etwas mehr Zeit auf Freud verwenden als auf andere Psychologen.
1885 war Sigmund Freud bei Charcot in Paris, Frankreich. Charcot war Mediziner und führte ihn in die Hypnose ein. Freud, selbst Mediziner, dachte, das sei eine großartige Methode. Er wollte die Hypnose auch bei Patienten mit seelischen Problemen anwenden. Mit der Hypnose, so dachte er, könne man frühkindliche Verletzungen und Traumata gut aufarbeiten.
Später ersetzte Freud die Hypnose durch die Methode der freien Assoziation auf dem Divan. Das ist die Psychoanalyse. So läuft es ab: Auf dem Divan, auf dem Sofa, sitzt der Patient gemütlich und entspannt. Ihm gegenüber sitzt der Psychologe. Nun soll der Patient ganz frei sagen, was aus ihm herauskommt: Gedanken, Empfindungen, Bilder, Eindrücke – alles einfach so, wie es kommt, möglichst ungeordnet.
Der Psychologe nimmt dann mit Distanz diese Elemente auf und führt daraus eine Analyse der Psyche durch. Wichtig für Freud neben der Psychoanalyse ist der Begriff der Verdrängung. Er sagte, wir Menschen wollen seelische Dinge verdrängen. Wir dürfen uns nicht damit konfrontieren, und das bringt uns Probleme. Darauf komme ich noch zurück.
Ein ganz wichtiger Ausdruck ist zum Beispiel auch der Ödipuskomplex, der Vaterhass. Freud war überzeugt, dass im Grunde jeder kleine Junge seinen Vater hasst. Am tiefsten ist jeder kleine Junge eifersüchtig auf den Vater, weil er die Mutter möchte. Deshalb hasst er den Vater. Diesen Konflikt umschrieb er mit dem Ödipuskomplex, eine Anspielung auf die mythologische Geschichte von Ödipus. Ödipus hatte, ohne es zu wollen, seinen Vater ermordet und seine Mutter, ohne es zu wissen, geheiratet.
Wichtig für Freud ist auch der Begriff der Triebe. Damit meint er die irrationalen, also unreflektierten Kräfte des Unbewussten, zum Beispiel perverse Wünsche. All das gehört in den Bereich der Triebe. Man muss bei Freud von einem Sexismus sprechen, denn alles ist irgendwie mit Sexualität verbunden. Darum sagte Freud, die Libido – das lateinische Wort für Lust – sei schlechthin der Lebenstrieb des Menschen. Alles komme von dort.
Der Mensch verdrängt diese Dinge, und dann wird er zum Beispiel kreativ. Wenn man die Sexualität verdrängt, wird man etwa ein guter Maler. Das ist aber alles nur Verdrängung des Triebes, der Libido.
Weitere zentrale Begriffe bei ihm sind das Ich, das Es und das Über-Ich. Das Ich ist uns etwa bekannt. Im Gegensatz dazu bezeichnete er mit dem Es die Triebe im Menschen, eben diese irrationalen Kräfte und Wünsche. Das, was die Bibel in Galater 5,18-21 eigentlich das Fleisch nennt. Das Fleisch sind die bösen Triebe des Menschen.
Freud spricht in seinen Werken auch vom Über-Ich. Damit meint er das Gewissen, das durch die Umwelt und die Gesellschaft geformt wird. Also das Ich, das Es und das Über-Ich.
Allgemein lässt sich sagen, dass es bei Freud eine starke Abwertung des Rationalen, des bewussten Denkens gibt. Das hat etwas Gutes an sich, denn seit der Aufklärungszeit – etwa zur Zeit von Lessing – galt in Europa die Vernunft als wichtigste Instanz. Mit der Vernunft könne man alles erklären, sagen, was richtig oder falsch, gut oder böse ist. Wenn man wirklich nach der Vernunft handelt, könne man sogar einen Weltfrieden erreichen.
In unserer Gesellschaft entwickelte sich dadurch eine starke Einbildung auf das Denken und Wissen. Freud beobachtete jedoch, dass der Mensch nicht nur von seinem Wissen und Denken geleitet wird. Vielmehr spielen die Triebe eine viel größere Rolle als das bewusste Denken.
Ein Beispiel: Man fragte sich, wie es beim Rauchen aussieht. Rauchen Ärzte seltener als Nicht-Mediziner? Ärzte wissen am besten, wie schlimm Rauchen ist. Das Ergebnis zeigt jedoch, dass prozentual genau so viele Ärzte wie Nicht-Ärzte rauchen. Das gesamte Universitätsstudium hat also nichts an der Lebensweise geändert.
Meine Frau meinte dazu, dass viele vor dem Medizinstudium mit dem Rauchen anfangen. Das stimmt natürlich. Aber oft sind das doch ziemlich intelligente Menschen, die später Medizin studieren. Trotzdem hat diese Intelligenz ihnen nicht geholfen, als 15-, 16- oder 17-Jährige mit dem Rauchen aufzuhören.
Das zeigt deutlich: Die Vernunft ist gar nicht so entscheidend dafür, wie wir leben. Das hat Freud durch seine Beobachtungen richtig festgestellt.
Diese Abwertung des Rationalen geht bei ihm jedoch so weit, dass er auch die Schuld und die konkrete Verantwortlichkeit des Menschen leugnet. Alles wird auf die Umwelt, die Eltern und die Gesellschaft abgeschoben – ganz nach dem Motto: „Hansli ist schon recht, nur die Umwelt ist schlecht.“
Das hat sich in der westlichen Rechtsprechung stark ausgeprägt. Ein Krimineller begeht eine schlimme Tat, und dann wird ein Psychologe hinzugezogen, um zu erklären, wie weit dieser Mensch wirklich verantwortlich war. Natürlich kann er sagen: „Wenn ich einen solchen Vater gehabt hätte, wäre ich wahrscheinlich auch auf diesen Weg gekommen“, oder „eine so furchtbare Mutter“. So wird die Verantwortung auf die Umwelt abgeschoben.
Natürlich hat die Umwelt ihre Bedeutung, aber das sollte niemals unsere eigene Verantwortung schmälern oder in den Hintergrund stellen.
Religion und Glaube waren für Freud eine Krankheit. Er betrachtete Religion und Glauben als eine Neurose, die durch Verdrängung entsteht. Und Sie wissen, was verdrängt wird: Verdrängung der Sexualität macht den Menschen religiös.
Glaube ist für ihn etwas, das mit Angst und Zwanghaftigkeit zu tun hat. Das können wir konkret beobachten: Es gibt religiöse Menschen, die zwanghaft sind und Ängste haben. Natürlich. Aber er meinte das ganz allgemein: Religion ist eine Krankheit, eine Neurose.
In einem Brief an C. G. Jung, von dem wir gleich ausführlicher sprechen werden, schrieb Freud: „Mein bester Jung, versprechen Sie mir, die Theorie über die Sexualität, die das Wesentlichste von allem ist, niemals aufzugeben. Wir müssen daraus ein Dogma machen, ein unantastbares Bollwerk.“
Das ist schon bemerkenswert, nicht wahr? Freud lehnte die Religion und damit alle Dogmen der Religion ab. Gleichzeitig baute er selbst ein Dogma auf – das Dogma der Sexualität. Wenn der Mensch seine Sexualität verdrängt, wird er krank. Die Triebe sollten nicht verdrängt werden. Dieses Dogma ist ein unantastbares Bollwerk.
Sie können sich vorstellen, wie sich das in unserer Gesellschaft ausgewirkt hat.
Freud und die gesellschaftlichen Umbrüche der 1960er Jahre
Schauen wir uns den Einfluss von Freud und seine Wirkung auf die Revolution der sechziger Jahre an. Was geschah in der Nachkriegszeit, insbesondere in den sechziger Jahren? Wie kam es zur 68er-Revolte?
Es wirkten verschiedene Kräfte, doch eines ist klar: In den sechziger Jahren wurde lautstark ein Bruch mit allen herkömmlichen Werten gefordert. Es war die Zeit der sexuellen Revolution. Woher kam dieses Denken? Die Vorstellung, dass man krank wird, wenn man Sexualität nicht frei auslebt, verdankt man Freud.
Die Auswirkung war, dass ab den sechziger Jahren öffentlich für die freie Auslebung von Homosexualität geworben wurde. Es wurden andere Formen des Zusammenlebens als die Ehe entdeckt und geschaffen. Die Auflösung von Ehe und Familie wurde gefordert. Damit verbunden wurde auch das Recht auf Abtreibung propagiert – der Bauch gehört der Frau. Diese Gedanken stammen aus der 68er-Bewegung, doch Freud spielte dabei eine wichtige Rolle und gab entscheidende Impulse.
Dieser Bruch, diese Abkehr vom Christentum und von der Bibel in den sechziger Jahren, wurde bereits in der Bibel vorhergesagt. Der Apostel Paulus spricht über die Zeit vor der Wiederkunft Jesu Christi. Er sagt, dass zuerst der große Abfall stattfinden muss, also der Abfall vom christlichen Glauben. Dies lesen Sie in 2. Thessalonicher 2,3 nach.
So etwas hat es in 2000 Jahren Christentum noch nie gegeben. Doch ab den sechziger Jahren wandten sich Millionen von Menschen von der Bibel und ihren sexualethischen sowie anderen Werten ab. Die Bibel ist heute in unserer Gesellschaft nicht mehr relevant.
Ich habe gesagt, die Bibel bezeichnet diese Zeit als die Zeit der Wiederkunft Jesu Christi, also die Endzeit. Nach der Bibel ist die Endzeit jedoch nicht die Zeit des Weltuntergangs, sondern die Zeit, in der das jüdische Volk aus seiner weltweiten Zerstreuung zurückkehrt ins Land der Väter.
Tatsächlich wurden die Juden ab dem Jahr 70 nach Christus auf alle fünf Kontinente zerstreut. Aber seit 1882 sind Millionen von Juden aus diesen Kontinenten ins Land ihrer Väter zurückgekehrt. Die Bibel hat dies für diese Zeit vorausgesagt.
Genau in dieser Zeit sollte auch der große Abfall kommen. Denn in 2. Thessalonicher 2,3 heißt es: "Denn dieser Tag kommt nicht, es sei denn, dass zuerst der Abfall komme und der Mensch der Sünde, der Sohn des Verderbens, geoffenbart werde." Der Abfall wird schließlich durch den Antichristen auf den Höhepunkt gebracht.
In 2. Petrus 2 spricht der Apostel Petrus prophetisch über die moralische Entwicklung in der Christenheit. Er schrieb dies aus einer Todeszelle in Rom um 67 nach Christus.
Dort heißt es: "Es waren aber auch falsche Propheten unter dem Volke. Im Alten Testament gab es falsche Propheten unter Israel. Wie auch unter euch falsche Lehrer sein werden." Er warnt die Christen, dass sich dies wiederholen wird. Falsche Lehrer werden kommen.
Weiter heißt es in Vers 2: "Viele werden ihren Ausschweifungen nachfolgen. Diese sind Brunnen ohne Wasser und Nebel vom Sturmwind getrieben, welchen das Dunkel der Finsternis aufbewahrt ist in Ewigkeit. Denn stolze, nichtige Reden führend, locken sie mit fleischlichen Lüsten durch Ausschweifungen diejenigen an, welche ebenen Weg flohen sind, denen, die im Irrtum wandeln, ihnen Freiheit versprechend, während sie selbst Sklaven des Verderbens sind. Denn von wem jemand überwältigt ist, diesem ist er auch als Sklave unterworfen."
Es ist eine traurige Tatsache, dass die moderne Psychologie und auch das Denken Freuds sehr schnell in die Theologie Eingang gefunden haben. Dies geschah zuerst in der protestantischen, reformierten Theologie, die heute an den Universitäten kaum noch reformiert und evangelisch ist. Sie trägt zwar noch diesen Namen, doch das Denken hat sich stark verändert.
So wurden auch Werte eingeführt, die in der Bibel beschrieben sind, zum Beispiel Sexualwerte, die heute nicht mehr gelten. Diese waren für die damalige Zeit und das damalige Denken gültig, heute jedoch nicht mehr.
Heute ist selbst Homosexualität für einen Pfarrer kein Problem mehr. Es sind also gewaltige Veränderungen eingetreten. Heute predigen sogar Pfarrer von der Kanzel Freiheit im Bereich der Sexualmoral. Dies hat sich natürlich auch drastisch auf unsere Gesellschaft ausgewirkt.
In der katholischen Theologie wird dies nicht offen verkündet. Doch man ist sich bewusst, wie viel Unrecht in diesem Bereich im Verborgenen geschieht.
Die zentralen Lehren Freuds und ihre Kritik
Nun, die Eckpfeiler der Lehre von Sigmund Freud sind diese vier:
Erstens der Einfluss der Begierden auf das menschliche Verhalten. Zweitens die Vorherrschaft des sexuellen Triebs im geistigen Leben. Drittens die enorme Bedeutung der frühkindlichen Erfahrung für die Ausformung des Erwachsenen.
Das bedeutet, dass die Probleme, die ein Mensch als Erwachsener hat, stets auf seine Kindheit zurückgeführt werden. Man fragt: Was hast du als Kind erlebt? Wo bist du da verletzt worden? Oft weiß der Betroffene es nicht. Dann holt man diese Erinnerungen mit der Psychoanalyse oder Hypnose hervor. Plötzlich kommen ganz verschwommene Erinnerungen hoch, etwa: „Ach so, mein Vater hat doch vielleicht mal…“ So wird alles auf das Frühkindliche zurückgeführt.
Das hat natürlich seine Gefahren. Traumatische Erlebnisse in der Kindheit können verheerende Wirkungen haben. Aber wenn sich ein Mensch dauernd nur mit möglichen Verletzungen in der Kindheit beschäftigt, wird er in eine Schublade gesteckt. Er kann dann viel weniger gut das Alte, das hinter ihm liegt, loslassen, nach vorne schauen und weitergehen. Er lässt sich dauernd von dem bestimmen, was er zum Beispiel in einer vielleicht ungünstigen Erziehung erlebt hat.
Viertens: Verdrängung von sexuellen Trieben führt angeblich zu Neurosen, also zu seelischen Krankheiten.
Nun ist nur Folgendes zu sagen: Die Sexualität war ein persönliches Problem Freuds. Nicht so, dass man ihm nachweisen könnte, er hätte unmoralisch gelebt – das kann man nicht. Aber ich meine, er hat unmoralisch gelehrt und hatte dieses Problem.
Sein Vater war ein strenger, alter Mann, viel älter als die Mutter. Die Mutter war zwanzig Jahre jünger, schön und blitzgescheit. Freud war das Lieblingskind von sieben Kindern. Hier merkt man, wo das Problem mit dem Ödipuskomplex liegt – ja, und die schöne Mutter und so weiter. Offensichtlich hat er keine gesunde Entwicklung als Kind erlebt, davon kann man ausgehen.
Neben diesen Tatsachen spielt die Evolutionslehre aus dem 19. Jahrhundert eine fundamentale Rolle in seinem Denken. Ebenso der Materialismus mit Karl Marx und auch der Mystizismus. Das Okkulte hatte für ihn eine besondere Anziehungskraft, siehe die Hypnose.
Aber die ganz besondere Schwäche seiner Lehre ist der unglaubliche Reduktionismus. Alles, was der Mensch erlebt und empfindet, wird auf die Sexualität zurückgeführt. Doch der Mensch ist mehr als das. Er ist viel reicher, umfassender und komplexer als nur die Sexualität. Das ist eine völlige Reduktion auf einen einzigen Aspekt des Menschseins.
Man muss auch sagen: Seine ganze Lehre ist eigentlich keine Wissenschaft, sondern eine atheistische Religion mit Dogmen.
Doch warum hat die Freudsche Psychologie einen solchen Erfolg gehabt? Der Erfolg ist besonders erklärbar durch die lebensanschauliche Anziehungskraft, die genau dem Zeitgeist des 20. Jahrhunderts entsprach und ihn auch formte.
Heute gibt es mindestens 36 verschiedene Sekten, die sich von Freud ableiten. Diese sind miteinander natürlich nicht zufrieden, gelinde gesagt. Diese Sektenbildung ist interessant als Analogie zur Religion.
Jay Adams, ein christlicher Seelsorger, hat Folgendes geschrieben:
„Wenn Freuds Auffassung richtig wäre, nämlich dass immer dann eine Schwierigkeit entsteht, wenn der Trieb durch ein allzu strenges Gewissen oder Über-Ich verdrängt wird, dann müsste unsere Zeit in Wirklichkeit eine Zeit weit verbreiteter geistiger Gesundheit sein. Denn unsere Zeit ist nicht durch Verdrängung, sondern durch Nachgiebigkeit gekennzeichnet.
Wenn der Freudianismus wahr ist, müssten die am meisten unmoralischen oder noch eher die am meisten amoralischen Menschen die gesündesten sein, während in Wirklichkeit genau das Gegenteil der Fall ist.
Es ist so, dass unzählige Menschen in unserer Gesellschaft psychisch kaputtgegangen sind, gerade durch das Leben in der Unmoral, gerade durch das Durchbrechen der Schranken der Moral.
Diese Patchwork-Familien, die so zu einem verbreiteten Bild unserer Gesellschaft geworden sind, haben nicht die Gesundheit gefördert. Sie haben also genau das Gegenteil gebracht, also was Freud forderte.“
Kurzes Intermezzo
Ja, wir haben jetzt viel gearbeitet. Nun soll es ein ganz kurzes Intermezzo geben.