Salomo schreibt einen weiteren Aufsatz über das “Philosophieren und Geniessen”.
Er beobachtet Menschen (1,13-14) und stellt fest: Es gibt keine Perfektion (1,15)! Was nützt dem Menschen die Philosophie und Weisheit (1,16-18)?
Ist es nicht besser, einfach zu geniessen (2,1)?
Er denkt über Freude und Lachen nach (2,2), über den Wein (2,3), und über seine eigenen großen Werke (2,4-6).
Er sinniert darüber, wie er sich dank seines Reichtums alles leisten und anschaffen konnte: einen immensen Hofbetrieb mit Dienern und Sklaven, Gold und Silber sowie Sänger, und nicht zuletzt: Frauen (2,7-8).
Das machte ihn groß und größer, aber hatte fatale Folgen: die göttliche Weisheit ging verloren (2,9).
Denn das Auge wird nie satt, und das Herz verlangt nach immer neuer Freude (2,10).
Seine Schlussfolgerung scheint zu sein: alles ist vergeblich und sinnlos (2,11).