Frage bei einem Bewerbungsgespräch: „Und wie sieht es mit Fremdsprachen aus?“
Fremdsprachen, antwortete der Befragte, ausgezeichnet – außer Deutsch sind mir alle Sprachen fremd. Da ich Französisch sprach und der Chef den Witz nicht verstand, konnte ich gehen.
Auch auf der bis dahin größten Baustelle der Welt konnten die Arbeiter gehen, weil keiner mehr etwas verstand.
Wir wollen uns heute Abend mit einem Abschnitt aus der Bibel beschäftigen: aus dem ersten Buch Mose, Kapitel 11, die Begebenheit des Turmbaus zu Babel.
Zunächst wollen wir diesen Abschnitt gemeinsam aus der Bibel lesen und uns in diese Begebenheit hineinversetzen.
Wir lesen also in der Bibel von Babel, 1. Mose 11:
„Und die ganze Erde hatte eine und dieselbe Sprache und dieselben Worte. Und es geschah, als sie von Osten aufbrachen, da fanden sie eine Ebene im Land Schinar und ließen sich dort nieder.
Und sie sprachen zueinander: Wohlauf, lasst uns Ziegel streichen und hart brennen! Und der Ziegel diente ihnen als Stein, und der Asphalt diente ihnen als Mörtel.
Und sie sprachen: Wohlauf, wir wollen uns eine Stadt und einen Turm bauen, dessen Spitze bis an den Himmel reicht, damit wir uns einen Namen machen und nicht über die ganze Erde zerstreut werden.
Da fuhr der Herr herab, um die Stadt und den Turm zu sehen, die die Menschenkinder bauten.
Er sprach: ‚Wohlan, lasst uns herabfahren und dort ihre Sprache verwirren, damit sie einer die Sprache des anderen nicht mehr verstehen.‘
Und der Herr zerstreute sie von dort über die ganze Erde, und sie hörten auf, die Stadt zu bauen.
Darum gab man ihr den Namen Babel, denn dort verwirrte der Herr die Sprache der ganzen Erde und zerstreute sie von dort über die ganze Erde.“
Ausgangspunkt ist hier, dass die Menschen eine vereinte Nation darstellen. Als Nachkommen Noachs hatten die Menschen damals noch ein und dieselbe Sprache, wie am Anfang betont wird.
Das ist nicht sehr überraschend, wenn man bedenkt, wie hartnäckig Menschen an ihrer Sprache, an ihrer Muttersprache, mit der sie aufgewachsen sind, festhalten. In der Schweiz zum Beispiel gibt es vier Sprachen. Zu jeder dieser Sprachen gehört eine Volksgruppe. Es ist nicht zu erwarten, dass sich daran je etwas ändern wird.
Ein kleines Land mit vier Sprachen ist sehr praktisch nicht. Doch wer in einer Sprache aufgewachsen ist, der identifiziert sich auch mit dieser Sprache und spricht sie. Menschen gleicher Herkunft sprechen die gleiche Sprache. Und Menschen, die eine gemeinsame Sprache sprechen, entwickeln so etwas wie einen gewissen Nationalstolz.
Das ist auch nicht weiter schlimm, solange wir dabei auf dem Teppich bleiben und uns nicht gegenüber anderen Menschen oder gegenüber Gott erheben. Ein solches Zusammengehörigkeitsgefühl verlangt nach einem Zentrum, einem Wahrzeichen sozusagen.
Die New Yorker haben das Hamburger Tor, wir in Dillenburg haben den Wilhelmsturm. Ich lade Sie herzlich ein, unsere schöne Stadt anzuschauen und auch unser Wahrzeichen, den Wilhelmsturm, zu bewundern.
Der Ort für ein solches Monument, das man sich als Wahrzeichen baut und zu dem man aufschaut, das dann auch auf allen Postkarten abgebildet ist, will gut gewählt sein. Fündig wurde man damals in China, wie man Babylonien vormals nannte.
China lag damals so weit im Osten wie für uns heute China – zumindest für damalige Verhältnisse. Also ließ man sich dort im heutigen Irak nieder. Hier gefiel es uns, hier bleiben wir und bauen uns eine Stadt.
Sweet Home à la Babel – das war so ihr Motto. Das ist ein guter Platz zum Leben, hier fühlen wir uns wohl, und hier wollen wir unsere Kultur entwickeln lassen.
Auch wir Deutschen sind sehr sesshaft. Ich weiß nicht, ob Ihnen das bewusst ist, aber wer einmal sein Häuschen gebaut und den Schrebergarten angelegt hat, gibt das normalerweise ein Leben lang nicht mehr auf. So wird ein Grundstück mit Haus oft von einer Generation zur nächsten vererbt – das ist typisch deutsch.
Der Amerikaner dagegen zieht im Durchschnitt siebenmal im Leben um – siebenmal! Innerhalb von fünf Jahren wechselt die Hälfte der amerikanischen Bevölkerung ihre Adresse, und das, obwohl zwei Drittel der US-Bürger Eigenheime besitzen. In zehn Jahren sind das 73 Millionen Umzüge von einem Bundesstaat zum anderen. Das ist, als würde man beinahe ganz Deutschland packen und in ein anderes EU-Land auswandern. Das ganze Land ist in Bewegung – im Gegensatz zu uns.
Ich frage mich: Was ist eigentlich besser – sesshaft zu sein oder unterwegs? Ist es besser, sich festzulegen, auch was Ansichten und Gewohnheiten betrifft? Ist es besser, festzusitzen oder aufzubrechen?
Ich möchte darauf aufmerksam machen, dass Deutschland wegen seiner Sesshaftigkeit eines der christlichen Länder mit den wenigsten Missionaren im Ausland ist. Dabei haben wir als Jesusjünger eine Mission. Der Herr sagt: Geht hin und macht alle Nationen zu Jüngern. Geht hin! Ich möchte, dass ihr euch auf die Socken macht. Wenn ihr verstanden habt, worum es geht, und selbst ergriffen seid von dieser Botschaft, dann verbreitet sie, damit es jeder erfährt.
Das Einsatzgebiet eines Christen ist hier. Die Heimat wartet erst im Himmel auf uns. Dann können wir uns zur Ruhe begeben, und diese Ruhe wird herrlich sein. Wir werden Gemeinschaft untereinander genießen, vor allem aber Gemeinschaft mit unserem Herrn.
Aber hier sind wir unterwegs. Deswegen stelle ich unsere Sesshaftigkeit mal in Frage. Sollten wir wirklich Wurzeln schlagen in einem Erdboden, den Gott bis hierher schon dreimal verflucht hat?
Tatsächlich sind wir hier erst im elften Kapitel, ganz am Anfang der Menschheitsgeschichte. Adam hat erlebt, dass der Boden Dornen und Disteln hervorbrachte. Kain hat erfahren, dass der Ackerbau kaum noch etwas hergab. Und Noah hat erlebt, dass der Erdboden unter Wasser gesetzt wurde. Dreimal schon hatte Gott den Erdboden verflucht.
Sollten wir hier wirklich Wurzeln schlagen? Sollten wir sagen: Das ist unsere Heimat, hier lassen wir uns nieder und hier fühlen wir uns zu Hause?
Nun, die Bürger von Babel sprachen zueinander, heißt es in Vers drei. Das ist grundsätzlich ganz okay, denn man muss miteinander reden. Bei uns in Hessen sagt man: „Wir schwätzen miteinander.“ Wenn man miteinander geredet hat, weiß man auch, woran man beim anderen ist.
Außerdem sagt die Bibel: „Wo keine Beratung ist, da scheitern Pläne.“ Es ist wichtig, dass wir uns auch einander beraten und Pläne miteinander schmieden. Diese sollten wir dann auch umsetzen, wenn es gute Pläne sind, die wir uns ausgedacht haben.
Allerdings reden diese Leute, wenn sie reden, nur von sich selbst. „Lasst Ziegel brennen“, heißt es, „und dann leben und bauen wir eine Stadt. So werden wir uns einen Namen machen.“ In diesen wenigen Sätzen, die von diesen Leuten wiedergegeben werden, kommt das Wort „wir“ und „uns“ ständig vor. Sie reden also die ganze Zeit nur von sich, von dem Namen, den sie sich machen wollen, dem Ansehen, das sie sich erwerben wollen, und auf das sie stolz sind und stolz sein wollen.
Ich kann mir direkt vorstellen, wie die Handelskammer von China den neuen Slogan „Ehre sei dem Menschen in der Höhe“ unter die Leute brachte, um damit Bauarbeiter anzuwerben. Ein Unternehmen hieß übrigens „Wäsch und Schwefel“, das heißt, meine Vorfahren sind auch Teil dieser eingeschworenen Truppe, die damals diese Pläne schmiedete.
Stolz und Großspurigkeit: „Wenn wir einen Namen haben, dann sind wir stolz darauf. Wir wollen uns einen Namen machen“, sagen diese Leute. Achte mal darauf, wie häufig das Wort „ich“ in deinem Wortschatz vorkommt – auch in den Gesprächen, die wir hier so untereinander führen. Es ist bemerkenswert. Nicht, dass das verboten wäre, aber es zeigt doch ein bisschen, wie sehr wir an uns selbst denken und uns manches Mal in den Mittelpunkt stellen.
Das geht manchmal bis hinein in unsere Gebete. Ich meine, in unseren Gebeten denken wir ganz häufig an uns, an unsere Anliegen, dass es uns gut geht oder dass das, was wir uns vorgenommen haben, gelingen möge. Sehr oft geht es um uns.
Wie sollte es klingen, wenn Christen miteinander reden? Paulus ermuntert, einander zu ermuntern. In Epheser 5 heißt es: „Ermuntert euch gegenseitig mit Psalmen, mit Lobliedern und mit anderen geistlichen Liedern, indem ihr aus vollem Herzen dem Herrn singt und spielt.“
Ihr seid in der Praxis schon auf einem guten Weg. Ihr singt und spielt, und der Name des Herrn kommt dabei zum Ausdruck. Ihm wird Ehre gegeben. Aber auch wenn wir miteinander reden, sollte Lob in unseren Worten zu finden sein. Gott soll erwähnt werden, weil er es wert ist, dass wir ihn nicht nur erwähnen, sondern loben.
Man kann jemanden loben, auch in Abwesenheit. Gott zu loben heißt nicht nur, zu Gott zu beten, sondern auch, ihn zu preisen. Wenn ich zum Beispiel sage: „Joachim, tu mal so, als wenn du nicht da wärst, ist ein guter Lehrer“, dann lobe ich ihn, obwohl ich es ihm nicht direkt sage. Ich hebe seine besonderen Fähigkeiten hervor.
Wenn wir so in persönlichen Gesprächen miteinander reden und uns über unseren Schöpfer Gott freuen, über das, wie er unser Leben segnet, wie er uns beauftragt hat und was er in Jesus Christus für uns getan hat, dann loben wir Gott selbst, auch wenn wir nicht beten.
Wenn wir miteinander reden, sollte Gott dabei vorkommen. „Spielt Gott“, heißt es in der Epheserstelle, „spielt Gott eine Rolle in dem, was du sagst?“ Hör dir einfach mal selbst zu.
Nun, Jesus hat einmal gesagt, dass aus dem Mund das hervorkommt, was im Herzen eines Menschen ist. So steht es in Matthäus 12: „Aus ihren Mündern kommt, was in ihren Herzen ist“, und genau das treibt sie an.
Sie sind durchaus fleißig. Wenn sie erst einmal davon gesprochen haben, diese Stadt zu bauen und diesen Turm als Wahrzeichen zu errichten, dann machen sie sich sofort an die Arbeit. Sie sind engagiert. Den Hinduisten erkennt man am Punkt auf der Stirn, die Bürger von Babel erkennt man am Schweiß auf der Stirn. Wie Ameisen wimmeln sie herum, während der Turm zusehends wächst.
Ja, was sie sich vornehmen, wird in die Tat umgesetzt. Sie halten zusammen, sie bleiben bei der Arbeit. Sie verschließen die Ohren, als Gott sagt: „Ihr sollt euch auf der Erde verteilen, zu den Nachfahren Noachs, ihr sollt die Erde füllen!“ Doch das wollten diese Leute offensichtlich nicht hören und blendeten es aus.
Man ist schlecht beraten, wenn man den Rat Gottes ignoriert. Am Anfang standen die großen Pläne der Architekten. Doch einen Fingerschnipp göttlicher Geschichte später haben die Archäologen Probleme, überhaupt noch die Umrisse dieses Turms zu finden.
Im Jahr 1911 hat ein deutscher Archäologe die Umrisse des Turms von Babel freigelegt. Man geht ganz sicher davon aus, dass es sich um die Überreste dieses Turms handelt.
Ihre Idee war ziemlich primitiv. Menschen haben ja schon so manchen Wolkenkratzer errichtet. Ich glaube, das juckt Gott relativ wenig. Aber was hatten sie hier vor? Es ging nicht nur darum, einen Wolkenkratzer zu bauen – also ein praktisches Bürogebäude oder Ähnliches, das nützlich wäre. Sie wollten einen Turm errichten, dessen Spitze bis an den Himmel reicht.
Damit meinten sie wohl nicht das Firmament, sondern dass die Spitze sozusagen den Wohnort Gottes erreicht. Was für Pläne waren das? So etwas ist bis in unser Zeitalter der hochentwickelten Technologie nicht gelungen.
Das höchste Gebäude der Welt heute ist mit 828 Metern der zwischen 2004 und 2009 gebaute Burj Khalifa in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate. Der Eiffelturm ist nur 325 Meter hoch, inklusive Antenne. Selbst wenn man beide übereinanderstellen würde, würden sie niemals an den Himmel heranreichen.
Es ist schon merkwürdig, dass Menschen, die nicht nach Gott fragen, eine merkwürdige Weltanschauung haben. Was stellen sie sich vor? Menschen ohne Gott kommen zu abenteuerlichen Ansichten. Völker ohne Christus haben ihre eigene Sicht der Dinge.
Ich hörte von Naturvölkern, die Vögel verehren, weil sie glauben, dass ein Vogel die Menschen erschaffen hat. Freust du dich darüber, Gott kennen zu dürfen – den Gott, der uns erschaffen hat, der uns gewollt hat, der uns liebt und seinen Sohn Jesus Christus für uns gesandt hat?
Bist du froh, eine persönliche Beziehung zu diesem Gott haben zu dürfen? Andere Menschen haben stattdessen einen Vogel. Das klingt zwar komisch, aber zum Lachen ist das nicht. Zum Lachen ist das nicht.
Ich möchte später noch einmal auf diese Menschen zurückkommen, die vom Evangelium nichts wissen können, die unerreicht sind.
Nun, die Antwort Gottes auf dieses anmaßende „Lasst uns hinaufsteigen, lasst uns herabfahren“ ist bemerkenswert. Es heißt, dass er nach fast fünf Jahren herabkam, um sich anzusehen, was die Menschen bauten: eine Stadt und einen Turm. Gott will dieses Bauvorhaben inspizieren. Dafür muss er näher herankommen.
Eigentlich ist das merkwürdig, oder? Bis dahin konnte Gott alles gut erkennen, ohne sich bemühen zu müssen, sich in die Nähe von etwas zu begeben. Ich glaube, dass Gott viel bessere Augen hat als ich. Er durchschaut jeden Menschen, selbst die ganz hinten in der letzten Reihe. Er sieht euch, kennt euch und weiß, wer ihr seid.
Das zeigt sich auch im ersten Buch Mose, Kapitel 6, Vers 8: Noah fand Gnade in den Augen Gottes. Gott sieht einen einzelnen Menschen, besonders dann, wenn dieser ein Gott hingegebener Mensch ist. Solch ein Mensch erregt die Aufmerksamkeit Gottes. Einen einzelnen Mann wie Noah sah Gott noch ganz gut.
Ist Gott jetzt in so kurzer Zeit kurzsichtig geworden, sodass er sagt: „Lasst uns herabfahren“? Natürlich nicht. Vielleicht steckt folgende Ironie dahinter: Für manches, was uns Menschen groß und unheimlich wichtig vorkommt, muss Gott die Lupe benutzen, um es überhaupt erkennen zu können.
Das, was wir uns ausdenken und wo wir in dieser Welt versuchen, Denkmäler zu errichten, scheint Gott kein allzu großes Interesse zu sein. Deine Geschäfte, dein Geld, dein Glanz und Gloria beeindrucken Gott offensichtlich nur wenig. Die Wertmaßstäbe Gottes sehen ganz anders aus.
Wir mögen es gerne groß. Wie gesagt, wir möchten auffällig sein: eine Megaportion Pommes, ein Omega – also mega große Autos – eine Mega-Church und so weiter. Wenn etwas groß ist, finden wir das beeindruckend. Doch das, was Gott tut, ist oft überraschend klein und zart.
Selbst mit noch so christlichen Immobilien kann man Gott nicht imponieren. Ihm bedeuten andere Dinge viel mehr als das, was wir errichten und bauen. Denn sein Reich ist nicht von dieser Welt. Das, was Gott in dieser Welt vorhat, ist von einer ganz anderen Qualität als das, was wir vor Augen haben und was uns wichtig erscheint.
Wir sind eben nicht hier, um Türme menschlicher Überheblichkeit zu errichten. Vielmehr sollen wir mithelfen, dass seine Sache vorangebracht wird – dass die Gemeinde Jesu gebaut wird. Das ist Gott wichtig.
Nun, dann passiert es: Da sitzt also oben einer im Baugerüst und sagt: "Give me the level, please." Dann bittet er: "Könntest du mir mal bitte die Wasserwaage hochreichen?" Der Mörtelmischer unten versteht nur "hä", irgendwas von Löffeln oder so Ähnlichem. Daraufhin geht er in den Bauwagen, um den Tisch zu decken und so weiter.
Irgendwie kann ein Bau auf diese Weise nicht vorankommen, oder? Ein anderer Kumpel versteht plötzlich nur noch Chinesisch. Keiner rafft mehr, was gesagt wird, und keiner schafft mehr etwas, so sehr sie auch Kauderwelsch sprechen. Die ganze Großbaustelle versinkt im Chaos.
Nun, mit einem Zeitgenossen, mit dem ich nicht reden kann, ist wenig anzufangen, oder? Und noch weniger zu vollenden. Die verschiedenen Sprachen bilden tatsächlich Mauern zwischen Völkern wie nichts anderes.
Ich weiß nicht, ob du, als du Schüler warst, Sprachen lernen musstest. Mit Mühe und Not lernst du jahrelang zwei, höchstens drei Fremdsprachen, um dann im Ausland feststellen zu müssen, dass du von der Beherrschung der erlernten Sprache weit entfernt bist. Du kannst einem ganz gewöhnlichen Gespräch noch nicht vernünftig folgen.
Ich muss sagen, dass mich das Gericht von der Sprachenverwirrung persönlich auch ein wenig verwirrt hat, und zwar eben im Zusammenhang mit diesem weltweiten Unternehmen Gottes, von dem wir hier auf der Missionskonferenz sprechen. Wie kann es sein, dass Gott sich sozusagen ein Eigentor schießt? Wie legt er sich denn selbst Steine in den Weg?
Das größte Hindernis in der Weltmission sind die etwa sechstausend unterschiedlichen Sprachen, die weltweit gesprochen werden, und das ist von Gott selbst verursacht. Wie kann es sein, dass diese große Barriere, obwohl Gott doch wusste, dass die ganze Welt einmal vom Evangelium erreicht werden muss, von Gott festgelegt wird? Hätte er sich nicht irgendeine andere Maßnahme im Blick auf Babylon ausdenken können?
Etwa zweitausend Sprachgruppen haben immer noch keine Bibel. Besonders groß ist der Bedarf in Indonesien, in Papua-Neuguinea sowie bei etlichen Völkern Afrikas und Asiens. Der Missionsauftrag ist unvollendet.
Natürlich bedeutet es Arbeit, eine Sprache zu erforschen. Ich weiß nicht, ob du dich mal mit der Arbeit der Wycliffe-Bibelübersetzer beschäftigt hast oder mit den Mitarbeitern von New Tribes Mission, die sich gerade um die unerreichten Völker kümmern, um ihnen das Evangelium zu bringen. Sie ermöglichen es den Menschen erst einmal, in ihrer Sprache überhaupt zu verstehen, worum es geht. Dann eine Bibel zu übersetzen – das ist wirklich Arbeit.
Aber nichtsdestotrotz ist Arbeit nun mal das Los der Nachkommen Adams. Die andere Seite ist nämlich, dass uns Arbeit noch nie geschadet hat. Gott möchte, dass wir uns engagieren. Er möchte, dass wir uns sinnvoll engagieren – nicht nur, um uns selbst einen Namen zu machen, sondern um Gottes Namen Ehre zu machen unter den Völkern.
Das ist ein bisschen Arbeit.
Nun möchte ich vier Fragen mit euch bedenken und dabei entsprechende Parallelen ziehen – von der Geschichte damals zu unserer Zeit beziehungsweise zur Gemeinde Jesu im Neuen Testament und in der heutigen Zeit.
Die erste Frage lautet: Was ist das schwerwiegendste Gericht im Alten Testament? Ohne Zweifel ist das die Sintflut. Eine solche Katastrophe hat es weder vorher noch nachher je wieder gegeben.
Welches ist nun, und das ist die Parallele, das schwerwiegendste Gericht im Neuen Testament? Zweifellos ist es der Opfertod Jesu am Kreuz. Jesus hängt dort und schreit zu Gott: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Im übertragenen Sinne hat Jesus am Kreuz die Hölle für uns durchgemacht. Das war das schwerwiegendste Gericht im Neuen Testament, ohne Frage.
Die zweite Frage, die ich vergleichen möchte, lautet: Welchen Auftrag hat Gott nach diesem Gericht im Alten Testament gegeben? Ich habe es bereits erwähnt: „Seid fruchtbar, vermehrt euch, füllt die Erde.“
Welchen Auftrag hat Jesus nach seiner Kreuzigung, nach der Auferstehung und kurz vor der Himmelfahrt seinen Jüngern gegeben? Der Auftrag lautete: „Geht hin, macht zu Jüngern alle Nationen, geht hin, verteilt euch auf der Erde.“
Nun zur dritten Frage: Wie reagieren die Nachfahren Noahs darauf? Sie sagen: „Wir wollen uns eine Stadt bauen und einen Turm, damit wir nicht über die Fläche der Erde verbreitet werden.“ Sie weigern sich also, sich zu verteilen.
Und wie sieht die Parallele zu uns aus? Wie reagieren wir heute in unseren Kirchen und Gemeinden auf den Missionsauftrag? In meinem alten Jugendkreis in Dillenburg habe ich einmal eine Karte des Lahn-Dill-Kreises mitgebracht – eine recht fromme Gegend. Ich breitete die Karte auf dem Boden aus und hatte viele Spielsteine dabei, unter anderem von Mühle- und Damespielen.
Dann forderte ich die Jugendlichen auf, überall dort, wo sie wussten, dass es eine christliche Gemeinde gibt, einen Spielstein auf die Karte zu legen. Einer nach dem anderen war dran, dann kam eine zweite, eine dritte Runde. Dabei entdeckten sie noch weitere Gemeinden, Freikirchen und so weiter.
Um die Sache kurz zu machen: Der Platz auf der Karte reichte nicht aus. Man musste die Steine übereinanderlegen, manchmal zwei oder drei übereinander. Was da auf dem Boden unseres Jugendraums entstand, war der Turmbau zu Babel.
Uns hat Jesus den Auftrag gegeben: „Geht hin!“ Doch es gibt solche Enklaven in Deutschland, Ballungsgebiete von Kirchen und Freikirchen, wo sehr viele Christen zusammen sind und sich untereinander wohlfühlen. Offensichtlich haben sie diesen Auftrag zum Teil noch nicht verinnerlicht: „Geht hin und verteilt euch!“
Dann gibt es noch eine vierte Frage: Was war die Folge des Turmbaus? Die Folge war die Sprachenverwirrung.
Gibt es da auch eine Parallele zu uns? Ich fürchte ja. Viele Christen verstehen sich untereinander nicht mehr. Es gibt in unseren Gemeinden so viel Streit, viele Auseinandersetzungen und Trennungen. Manche reden schlecht über andere, ganze Denominationen tun das ebenfalls. Man hat den Eindruck, wir verstehen uns zum Teil gar nicht mehr.
Woran kann das liegen? Ich glaube, es hängt damit zusammen, dass wir den eigentlich großen Auftrag, den Jesus uns gegeben hat, aus dem Auge verloren haben. Stattdessen beschäftigen wir uns mit Haarspaltereien und streiten über Dinge, die es gar nicht wert sind, diskutiert zu werden.
Die Menschen in der Welt, die das Evangelium so dringend brauchen, gehen verloren – weil keiner hingeht.
Und dazu kommt, was ich manchmal als Evangelist erlebe. Ich reise viel durch unser Land, um Jung und Alt die Botschaft von Jesus zu predigen. Aus meiner Erfahrung als Innenmissionar muss ich sagen, dass viele Deutsche das Evangelium gar nicht mehr hören wollen.
Da sprichst du jemanden an, und er sagt: „Ach, bitte nicht schon wieder das, das kenne ich schon. Gehen Sie doch zu Leuten, die das nötig haben.“ Ich kann mich erinnern, dass wir mal mit unserem Bus den mobilen Treffpunkt im Sauerland waren und dort in einer Kleinstadt vor einem Jugendzentrum standen.
Dann sind wir mit ein paar Mitarbeitern in dieses Jugendzentrum gegangen. Einige Jugendliche saßen in so einer Kuschelecke zusammen. Wir haben sie angesprochen. Es war total verraucht, man konnte kaum bis zur Wand hinten sehen. Wir haben ihnen gesagt: „Draußen steht übrigens so ein Bus, und wir laden euch ein, ihr könnt euch gerne mal dazusetzen. Wir trinken eine Tasse Kaffee zusammen.“ Ihre Antwort war ein knappes „Hm.“
Dann haben wir gesagt: „Übrigens, wir haben einige Flyer dabei. Wenn euch das interessiert, seid ihr herzlich eingeladen, zu unseren Veranstaltungen zu kommen. Wir würden euch gerne erzählen, wie man ein sinnvolles Leben mit Gott leben kann.“
Darf ich Ihnen übersetzen, was dieses „Hm“ bedeutet? Einige Sprachen, die bei der Sprachenverwirrung entstanden sind, sind relativ leicht zu übersetzen. Das, was sie zum Ausdruck gebracht haben, bedeutet: „Das interessiert uns nicht. Ihr habt vielleicht euren Glauben, aber lasst uns bitte damit in Ruhe. Es interessiert uns einfach nicht.“
Nun, unter den vom Evangelium unerreichten Völkern in der Welt sieht das völlig anders aus.
Lieber Freund von mir, Heiko Hagemann, ist der Leiter von New Traps Mission Deutschland. Er kann Geschichten erzählen von Völkern in der Welt, die händeringend darauf warten, dass ihnen jemand diese befreiende Botschaft von Jesus Christus erzählt.
Ich bin tief bewegt von einer Geschichte, die vor einigen Jahren ein Missionspilot Heiko erzählt hat. Er flog über Liberia und sah plötzlich unten im Urwald eine Landebahn, die überhaupt nicht auf seiner Karte eingezeichnet war. Weil ihn das verwirrte, zog er noch eine Schleife. Die Landebahn schien tatsächlich intakt zu sein, und deshalb entschloss er sich, dort zu landen.
Er stieg von seiner Maschine aus und war plötzlich von Menschen umgeben, deren Sprache er nicht verstand. Einige junge Leute, die ein bisschen gebrochen Englisch sprachen – die Amtssprache in Liberia – wurden herbeigeführt. So fand er heraus, dass in einem Nachbarstamm, einige Tagesmärsche entfernt, vor vielen Jahren eine Missionsstation war. Die Missionare waren mit ihren Flugzeugen dort gelandet und hatten offensichtlich eine höchstwichtige Botschaft gebracht.
Die Leute aus diesem Stamm konnten nicht verstehen, worum es ging, aber es musste sehr wichtig sein. Deshalb beschlossen sie, auch so eine Landebahn zu bauen.
Der Missionspilot schätzte, dass sie acht bis neun Jahre damit verbrachten, die riesigen Urwaldbäume mit einem Durchmesser von zwei bis drei Metern zu fällen und die Landebahn herzurichten und intakt zu halten. Das war eine gewaltig große Arbeit.
Dann erzählten die alten Männer aus diesem Dorf, die Missionsphilos, von diesem Anliegen. Sie sagten, dass sie darauf warteten und dass er der erste sei, der jetzt endlich mit seinem Flugzeug gekommen ist. Sie warteten darauf, dass ihnen jemand diese Botschaft bringt.
Heiko sagt, dass sie heute noch darauf warten, dass jemand kommt, um ihnen diese Botschaft zu bringen.
In der Welt herrscht sehr viel Trockenheit, und viele Menschen warten darauf, von dem Wasser zu trinken, das Jesus Christus geben kann. Sie warten darauf, dass ihr Durst nach Leben gestillt wird, weil sie keine Antworten auf ihre Lebensfragen haben.
Natürlich ist das nicht in jedem Land so, wo du als Missionar hinkommst, dass Gott alles vorbereitet hat. Aber in vielen Ländern ist das der Fall.
Lass dir mal von NTM – um eine Abkürzung mehr zu nennen – solche Geschichten erzählen aus Thailand, Indonesien, Venezuela und anderen Ländern.
Auf Erste Mose Kapitel 11 folgt Erste Mose Kapitel 12. Das ist zunächst einmal logisch, doch die Geschichte geht weiter mit Abraham. Dort heißt es: Jahwe sprach zu Abraham: „Zieh aus deinem Land, verlass deine Sippe und die Familie deines Vaters und geh in das Land, das ich dir zeigen werde.“
Und dann, zwei Verse später: „Alle Sippen der Erde werden durch dich gesegnet werden.“ Die Sippen, die gerade erst in Kapitel 11 entstanden sind, als Gott die Sprachen verwirrte und sie gewaltsam auseinandertrieb, sollen durch diesen einen, den Gott sendet, gesegnet werden.
Da ist also jemand unterwegs, der einen Auftrag von Gott erhalten hat, in eine unbekannte Zukunft zu gehen. Er soll zum Segen für andere, für alle Völker dieser Welt werden.
Dieses „Geh hin“ ist natürlich mit Entbehrung verbunden. Wenn man darüber nachdenkt, seine Heimat hinter sich zu lassen – wer möchte das schon? Es geht gegen unsere Natur und bedeutet Entbehrung. Vielleicht überlegen einige von euch, die sich hier für die Bibelschule entschieden haben, auf welchen Komfort ihr als Missionare verzichten müsstet, wenn ihr irgendwann in ein Land geht, das ihr jetzt noch nicht kennt.
Entbehrung hat auch Abrahams Enkel Jakob erlebt, um etwas vorzugreifen. Jakob wurde von seinem Vater Isaak gesegnet mit der Aufforderung, fruchtbar zu sein und sich zu vermehren. So hat Gott ihm in Erste Mose 28 gesagt: „Sei fruchtbar und vermehre dich.“ Diese Aufforderung zieht sich bis ins Neue Testament.
Auf der Flucht vor seinem Bruder muss Jakob in Haran unter freiem Himmel übernachten. Er nimmt einen Stein als Kissen – darauf liegt es sich bescheiden. Dann sieht er plötzlich im Traum eine Leiter, deren Spitze den Himmel berührt. Du hast richtig gehört: Eine Leiter, deren Spitze den Himmel berührt!
Am anderen Ende dieser Leiter entdeckt Jakob Gott selbst, der ihm zuspricht: „Ich bin mit dir, und ich will dich segnen. Ich will dir alles geben, was du zum Leben brauchst, und ich werde dich auch in das Land zurückführen, woher du gekommen bist. Ich bin dein Gott, ich bin auf deiner Seite.“
Das ist eine Zusage von allerhöchster Stelle, obwohl Jakob ein armseliges Bild abgibt, wie er da auf einem Stein liegt. Das erinnert ein bisschen an Jesus, der sagte: „Die Füchse haben Höhlen, und die Vögel haben Nester, aber der Sohn des Menschen hat keinen Ort, wo er sein Haupt hinlegen kann.“ So lag Jakob unter freiem Himmel da.
Doch dann kommt diese Zusage: „Ich bin bei dir.“ Wenn du dich auf den Weg machst, um Frucht zu bringen, kannst du dir sicher sein, dass diese Zusage auch für dich gilt. Gott ist auf deiner Seite, und du wirst heil davonkommen. Diese Erfahrung habt ihr hier auf der Bibelschule Brake auch schon gemacht.
Das heißt, Gott möchte dich dennoch segnen und zum Segen werden lassen. Um diesen Auftrag kommen wir trotz aller Strapazen nicht herum – das erwartet unser Herr von uns.
Es gibt sie, diese greifbare Verbindung zwischen Himmel und Erde. Das, was die Leute mit ihrem Turm versucht haben, hat nicht funktioniert. Aber es gibt diese Verbindung. Gott lässt Jakob in einer kalten, finsteren Nacht in Haran ahnen, dass diese Grenze zwischen Himmel und Erde einmal geöffnet wird.
Wir leben in parallelen Welten: Eine Welt besteht aus Hügeln, Seen, Scheunen und Hirten, die nachts auf ihre Herden aufpassen. Die andere besteht aus Engeln und finsteren Mächten. In einer kalten, finsteren Nacht in den Bergen von Bethlehem überschnitten sich diese beiden Welten in einem dramatischen Ereignis.
Gott trat in Raum und Zeit hinein. Gott, der keine Grenzen kennt, schlüpfte in den wehrlosen Körper eines Säuglings. Gott wird Mensch.
Ja, es gibt diese Verbindung – eine Perspektive, die wir haben, wenn wir uns in Gottes Unternehmen hineinnehmen lassen. Von oben spricht Gott zu Abraham: „Deine Nachkommen werden zahlreich sein wie der Staub auf der Erde. Durch dich sollen alle Sippen der Erde gesegnet werden. Ich werde dir beistehen und dich überall beschützen, wohin du gehst.“
Ist das eine Zusage? An dieser Leiter steigen übrigens Engel auf und ab. Von diesen Engeln heißt es im Psalm 91, dass Gott sie schickt, damit dein Fuß nicht an einem Stein anstößt.
Also, wenn du dir Sorgen machst um deine Füße und denkst: „Ich soll hingehen, aber ich weiß nicht, wie weit ich kommen werde,“ – mach dir keine Sorgen. Gott liebt deine beiden Fortbewegungsteile.
„Wie lieblich sind die Füße derer, die die gute Nachricht verkündigen!“ heißt es im Römerbrief Kapitel 10. Die Engel werden auf dich aufpassen.
Nun will ich zum Schluss kommen. Hört, Bürger von Babel!
In Hebräer 13 steht: „Hier auf der Erde haben wir keine bleibende Stadt. Unsere Sehnsucht gilt jener zukünftigen Stadt, zu der wir unterwegs sind.“ Wir haben hier keine bleibende Stadt, so sagt der Schreiber des Hebräerbriefes, sondern wir warten auf die zukünftige.
Das ist die Aussicht, die Gott uns hier am Ende eröffnen möchte. Legt euch nicht in dieser Welt fest. Glaubst du, dass das Reich Gottes nicht von dieser Welt ist? Es gibt sie, diese Verbindung zwischen Himmel und Erde.
Der neue Anfang für die Welt heißt Jesus – so habt ihr das vorhin in diesem Lied gesungen. Der neue Anfang heißt Jesus. Das, was die Menschheit mit der Hilfe ihrer stolzen Türme nicht erreichen kann, hat Jesus Christus erreicht. Die Garantie liegt nach wie vor in dem Holz – dem Holz, das in den Himmel ragt.
Daran hing einer festgeklopft mit drei oder vier einfachen Nägeln: Jesus, der sein Leben gelassen hat, damit der Weg frei wird in die Gemeinschaft zu Gott. Und wir dürfen Menschen einladen: Kommt her zu diesem Weg! Das ist der Erlöser. Glaubt an ihn, und ihr werdet Leben haben.
Alle, die auf Jesus Christus vertrauen, sind einst mit ihm verbunden, ganz ungeachtet ihrer ethnischen, sprachlichen oder stammesmäßigen Herkunft. Wir dürfen alle gemeinsam eine Heimat im Himmel haben.
Hättest du gedacht, dass uns die Geschichte vom Turmbau zu Babel zum Thema Weltmission hinführen würde? Wenn dich das, was in Gottes Augen so bedeutsam ist, nicht kalt lässt, dann möchte ich dir zum Schluss drei Aufforderungen mitgeben.
Erstens: Bete ganz neu für Mission. Nimm zumindest das von dieser Konferenz mit – neu für Mission zu beten, dass Gott Arbeiter sendet. Und wenn du Arbeiter kennst, dann bete für sie, dass Gott sie gebrauchen und segnen kann, damit Menschen in der Welt zum Glauben an Jesus kommen.
Zweitens: Schaut als Gemeinden und Jugendgruppen über euren Tellerrand hinaus. Interessiert euch für das, was in der Welt geschieht, und guckt, wo ihr euch beteiligen könnt – sei es finanziell oder durch Ermutigungen.
Drittens: Schließe den Missionsgedanken für dich persönlich nicht gänzlich aus. Vielleicht möchte Gott dich berufen, dich gebrauchen, dich senden in die Welt, wo Menschen darauf warten, die Botschaft von Jesus zu erfahren.