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Was ich mir nicht wünsche

Guter Rat für allerlei Leute, Teil 19/20
Wenn es anderen Leuten gleich wäre, und ich alles haben könnte, wie ich möchte, so wünschte ich mir nicht, dass mein argloses Buch von Kritikern verrissen würde, die nicht einmal die Ehrlichkeit gehabt haben, es zu lesen, sondern die sich ihr Urteil schon vorher gebildet haben, wie Simon der Einfältige tat, als er zum Geschworenen gewählt wurde. Jedoch habe ich ein ziemlich dickes Fell, wie das Rhinozeros sagte. Wenn es anderen Vergnügen macht, mich zu kritisieren, so ist es mir ganz recht und kann ich's ihnen nicht verwehren. Der Amboss fürchtet sich nicht vor dem Hammer. Ich habe gehört, dass die Herren Rezensenten in London, wenn sie ein Buch in die Hände bekommen, eine Seite aufschneiden und dann am Messer riechen. Danach erheben sie das Buch entweder in den Himmel oder tadeln es ohne Gnade und Barmherzigkeit, je nachdem, wie sie gerade gelaunt sind oder wie ihnen das Mittagessen geschmeckt hat. Der Pflüger Hans hofft, der Verlag kennzeichnet diese Seite besonders, wenn er dieses Buch den Zeitschriften zusendet, und dass dann folgendes Wort an die Weisen genügen wird: Ich hoffe, die Schweine werden nicht über meine Birnen herfallen. Wenn ich wählen könnte, so wünschte ich nicht, dass mir ein halbes Dutzend Seiten aus diesem Buch als Einwickelpapier um die Butter ins Haus gebracht würden. Sehr unwahrscheinlich ist es allerdings nicht, und so muss ich schon damit vorlieb nehmen. Das Buch gibt es hier