
Roger Liebi beginnt mit einer Einführung und Wiederholung der letzten Kapitel und ordnet das 23. Kapitel in die Abfolge der Tage ein, die auf Palmsonntag folgten. Diese Rede fand am Dienstag statt.
Manche behaupten, diese scharfe verurteilende Rede des Herrn Jesus sei antisemitisch, was aber völliger Unsinn ist. Wenn man Jesu Rede z.B. mit dem 34. Kapitel des Propheten Hesekiel vergleicht, wo die Hirten Israels scharf verurteilt werden, sieht man, dass das Gegenteil der Fall ist. Indem der Herr diese Wehe-Rufe ausspricht, ist es sein Ziel, das Volk Israel vor dem drohenden Gericht zu warnen und letztlich zu bewahren. Alle vorherigen Angriffe der verschiedenen Gruppierungen hatte der Herr Jesus entlarvt, das aber in einer zurechtbringenden und korrigierenden Art und Weise getan. Leider hat sich der überwiegende Teil der Schriftgelehrten und Pharisäer nicht zurechtbringen und korrigieren lassen, darum folgt jetzt diese ernste und eindringliche Warnung. Aber auch diese hat sie nicht davon abgehalten, den Herrn der Herrlichkeit aus Neid den Römern unter falschen Anklagen zu überliefern und das Volk gegen ihn aufzuhetzen, so dass sie “Hinweg mit ihm!” schrieen. Als Folge davon wurde im Jahr 70 n.Chr. das Volk der Juden weltweit zerstreut und Jerusalem einschliesslich dem Tempel zerstört.
Für uns gilt es, dem Wort Gottes gehorsam sein, ohne diesem Wort etwas wegzunehmen oder etwas hinzuzufügen. Leider zeigt die Geschichte der christlichen Kirche, dass durch das Hinzufügen von Traditionen und menschlichen Systemen Fehlentwicklungen stattfanden, während auf der anderen Seite das Aufkommen der Aufklärung und des Liberalismus dem Wort die Kraft weggenommen hat. Es ist wichtig, dass wir alles prüfen, was in den christlichen Gemeinden gelehrt oder weggenommen wird.
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.Vielen Dank an Roger Liebi, dass wir seine Ressourcen hier zur Verfügung stellen dürfen!
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