Wir taufen heute. Und ich kann euch nicht sagen, wie dankbar und glücklich ich darüber bin, dass wir das tun können.
In diesen Tagen hören wir von vielen Gemeinden, die sagen, in Corona-Zeiten darf man sich nicht einmal versammeln. Sie machen den Laden zu, bis Corona vorbei ist. Nicht weniger Gemeinden sagen: Taufen in diesen Zeiten? No way! Das fällt aus, das müssen wir nachholen, wenn Corona vorbei ist.
Aber es gibt ja diesen Auftrag, den Jesus seinen Jüngern gegeben hat – und auch uns. Er lautet: Geht hin und machet zu Jüngern alle Völker, taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe.
Dieser Auftrag fällt nicht aus, nur weil Corona ist. Wir können uns ein bisschen schützen. Wir haben Schnelltests gemacht, also sind die sauber.
Aber Corona stoppt uns nicht. Gott stoppt Corona nicht. Er möchte weiter Jünger machen und freut sich, wenn wir taufen und so Menschen in diese Gemeinde aufnehmen.
Ich freue mich, dass wir das heute tun können.
Die Bedeutung des ersten Taufgottesdienstes an Pfingsten
Ich möchte mit euch einen Predigttext aus der Apostelgeschichte 2 lesen. Es geht um den ersten Taufgottesdienst, der vor etwa 2000 Jahren stattfand – an Pfingsten. Dieses Ereignis war etwas größer als die heutigen Tauffeste. Damals kamen ungefähr dreitausend Menschen zum Glauben und ließen sich taufen. Was für ein riesiges Tauffest!
Ich werde jetzt nicht die Predigt anschauen, die Petrus damals gehalten hat, sondern die Reaktion der Menschen und das Gespräch, das sich daraus entwickelte. Dabei wollen wir hoffentlich erkennen, was Gott uns dadurch sagen möchte.
Ich lese uns Apostelgeschichte 2, Verse 37 bis 41:
„Als sie aber das hörten, ging es ihnen durchs Herz, und sie sprachen zu Petrus und den anderen Aposteln: ‚Ihr Männer, liebe Brüder, was sollen wir tun?‘
Petrus sprach zu ihnen: ‚Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden. So werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes. Denn euch und euren Kindern gilt diese Verheißung, und allen, die fern sind, so viele der Herr unser Gott herzurufen wird.‘
Auch mit vielen anderen Worten bezeugte er das und ermahnte sie und sprach: ‚Lasst euch erretten aus diesem verkehrten Geschlecht.‘
Die nun sein Wort annahmen, ließen sich taufen. Und an diesem Tag wurden etwa dreitausend Menschen hinzugefügt.“
Die tiefgreifende Wirkung der Pfingstpredigt
Vater im Himmel, wir lesen, dass die Botschaft von Petrus den Menschen durchs Herz ging. Sein Wort erreichte sie tief, und wir beten, dass es auch uns so ergeht.
Die Reaktion auf die Predigt von Petrus an Pfingsten war: Es ging den Menschen durchs Herz. Das ist ein sehr starkes Wort. Es zeigt, dass sie zutiefst bewegt wurden von dem, was sie in dieser Predigt hörten. Es hat sie ganz tief getroffen. Sie merkten: Hier geht es um unser Leben, hier redet Gott zu uns.
Was ging ihnen so durchs Herz? Was brachte sie so aus der Fassung? Petrus hatte ihnen von Jesus erzählt. Er hatte Psalmen und Propheten zitiert. Er sagte ihnen: Wisst ihr was? Jesus ist der Messias, auf den ihr so lange gewartet habt. Er ist der Retter von Sünden. Gott hat ihn zu euch geschickt.
Ihr hättet es sehen müssen: Er hat Zeichen und Wunder getan. Er ist durch Israel gegangen, hat die Blinden sehend gemacht, die Lahmen konnten wieder laufen. Sogar Tote hat er zum Leben erweckt. Ihr habt all diese Wunder und Zeichen gesehen, die er tat, und doch habt ihr ihn nicht erkannt.
Stattdessen habt ihr gesagt: Weg mit ihm, ans Kreuz mit ihm, tötet ihn! Ihr habt euch verbündet mit den Römern, mit den Heiden, gemeinsame Sache gemacht, und ihr habt ihn beseitigt. Dabei war er doch der Messias.
Die Menschen wurden tief getroffen, weil sie erkannten, dass es so war. Dann sagt Petrus der Menge: Aber den, den ihr getötet und gekreuzigt habt, den gibt es nicht mehr im Grab. Er ist auferstanden und aufgefahren in den Himmel. Er sitzt zur Rechten Gottes und regiert als Herr über diese ganze Welt.
Jesus ist der Herr. Und es ging ihnen durchs Herz.
Die persönliche Betroffenheit und die Frage nach dem Umgang mit Jesus
Wenn wir den Messias gekreuzigt haben, wenn wir ihn getötet haben und er jetzt lebt, der Herr regiert – was erwartet uns dann?
Vielleicht hast du schon einmal einen schweren Fehler gemacht, den du nicht mehr ausbügeln konntest. Einen Fehler, den du nicht rückgängig machen kannst. Dann weißt du, was für ein Schmerz das ist, wenn du etwas nicht mehr ändern kannst.
Solche Geschichten erzählen manchmal Menschen, die einen Unfall verursacht haben, bei dem jemand ums Leben kam. Sie sagen: „Ich denke jeden Tag an diesen Tag zurück und frage mich, warum ich nicht einfach morgens im Bett geblieben bin. Wann bin ich aufgestanden und habe diesen Unfall gebaut? Jetzt ist dieser Mensch tot, und ich kann es nicht mehr rückgängig machen.“
Aber der Tod von Jesus war kein Unfall. Es war kaltblütig, eine Verschwörung. Die hohen Geistlichen haben sich gegen ihn verschworen und gesagt: „Den müssen wir loswerden.“ Die Volksmassen sind mitgegangen und haben vor Pilatus geschrien: „Kreuzige ihn! Weg mit ihm! Den wollen wir nicht!“
Es war kein Unfall. Und verzweifelt merken die Menschen das: Es war kein Unfall. Was wird dieser Herr mit uns tun? Sie fragen verzweifelt Petrus und die anderen Apostel: „Ihr Männer, liebe Brüder, was sollen wir jetzt tun?“
Jetzt kannst du sagen: Das ist ja eine spannende Geschichte, hochdramatisch damals passiert und auch irgendwie mitreißend. Aber was hat das mit mir zu tun? Ich war ja damals nicht dabei, ich habe nicht geschrien „Kreuzige ihn!“, da wäre ich gar nicht mitgegangen. Ich kann ja nichts dafür, dass Jesus getötet wurde.
In gewisser Weise stimmt das natürlich, wir waren alle nicht dabei. Wortwörtlich kann man sich so herausreden und sagen, damit habe ich nichts zu tun. Aber wenn Jesus der Herr ist, der über diese Welt regiert, der jetzt gerade in dieser Sekunde zur Rechten des Vaters sitzt und regiert, der Anspruch auf diese ganze Welt hat, auch auf mein Leben, dann muss ich mich fragen: Wie bin ich mit diesem Herrn umgegangen? Stehe ich zu diesem Herrn Jesus?
Man wird feststellen: Manche, vielleicht nicht von uns, aber manche bekämpfen ihn wortwörtlich. Sie nutzen Gewalt gegen Jesus.
Es war mir so eindrücklich, vor ein paar Wochen hat in unserem Hauskreis Tom Giebel – manche kennen ihn, er ist auch Gemeindemitglied – erzählt, wie er als Jugendlicher mit seinem Bruder zu einer Gruppe Punks gegangen ist, um ihnen das Evangelium zu bringen.
Sie sind hingegangen, und die Punks haben sich vor ihnen aufgebaut. Dann sagen sie: „Jesus liebt euch, wir wollen mit euch über Jesus reden.“
Einem dieser Punks wurde das zu bunt. Er nahm seine Bierflasche, zerschlug sie an einem Stein und hielt die Flasche dem Tom ins Gesicht. Dabei sagte er: „Rede noch einmal von deinem Jesus.“ Das war eine Drohung: „Rede noch einmal von deinem Jesus – oder …“
In anderen Ländern machen das nicht nur einzelne Punks, sondern ganze Regierungen. Sie kämpfen gegen den Namen Jesus und wollen ihn mit allen Mitteln unterdrücken. Wer über Jesus redet, kommt ins Gefängnis.
Aber wenn sie doch nur erkennen würden, wen sie da verfolgen, wen sie da bekämpfen: den Herrn, der über diese Welt regiert. Es würde ihnen durchs Herz gehen, wenn sie das erkennen.
So groß ist Gott, dass er immer wieder Menschen, die Jesus bis aufs Blut bekämpfen, die Augen öffnet.
Tom hat das erlebt – ob er es glaubt oder nicht. Mit der Flasche im Gesicht sagte er zu diesem Punk: „Jesus liebt dich, und er will dir vergeben.“
Dieser Punk ließ die Flasche sinken und traf sich von da an regelmäßig mit Tom zum Bibellesen.
Es geht nicht immer so aus, aber es zeigt, wie groß und mächtig dieser Jesus ist. Und auf diese Weise hat er es gezeigt.
Verschiedene Formen der Ablehnung Jesu und ihre Folgen
Gut, aber das mag vielleicht nicht unser Thema sein. Andere hingegen, da kommt es uns vielleicht näher, ziehen Jesus ins Lächerliche, diesen Herrn.
Es ist ja spannend, dass im christlichen Abendland im sogenannten Abendland die bittersten Satiren über Jesus gemacht werden dürfen. Ich muss euch da gar nicht jetzt irgendwelche Beispiele nennen. Ihr kennt selbst die Magazine und die Comedy-Sendungen. Also, wenn etwas geht, dann ein Witz über Jesus – das passt immer rein.
Es gibt aber auch eine subtilere Art und Weise, den Herrn Jesus zu verspotten. Leider ist diese bis in die christlichen Kreise eingezogen. Es gibt heute Theologen, sogar evangelikale Theologen, die sich als solche bezeichnen, und die machen sich über diesen Herrn lustig, weil sie das bestreiten, was die Bibel über ihn sagt.
Es gibt zum Beispiel sehr bekannt eine Plattform, die heißt Worthouse. Vielleicht hören sich manche von euch gern mal einen Vortrag an. Dort sagen Theologen zum Beispiel, das Grab war nicht leer, Jesus ist nicht von den Toten auferstanden. Das sei eine schöne Geschichte, aber das stimme nicht.
Andere Theologen sagen, Jesus musste nicht für deine Schuld sterben. Er musste sein Blut am Kreuz nicht vergießen, damit du gerettet werden kannst. Das ist eine andere Art, Jesus zu verspotten.
Aber wenn sie es doch nur begreifen würden, dass er der Herr ist! Es würde ihnen durchs Herz gehen.
Hast du dich lustig gemacht über Jesus, indem du Witze über ihn gemacht hast oder das, was die Bibel über ihn sagt, lächerlich gemacht hast? Dann erkennst du, dass du gar nicht so anders bist als die Menschen damals, die ihn verspottet haben.
Die Soldaten haben ihn ausgezogen, die Augen verbunden, haben ihn geschlagen und gesagt: „Na, wer schlägt dich denn? Rat doch mal!“ oder: „Sag uns, du bist doch der Sohn Gottes.“ Wir sind auch dazu in der Lage, ihn zu verspotten.
Und dann gibt es solche, wenn das dir vielleicht auch fern ist, die diesen Herrn Jesus ignorieren. Das sind vielleicht die meisten. Sie sagen: Ob es ihn gibt oder nicht, das hat mit meinem Leben nichts zu tun.
Viele, die zu uns in die Gemeinde kommen und Jesus noch nicht kannten, sagen: „Das hat mir nie jemand von Jesus erzählt. In meiner Familie war Jesus kein Thema. Im Religionsunterricht war er vielleicht ein Thema, aber da hat mir auch niemand gesagt, dass er der Herr dieser Welt ist, der regiert und den ich brauche.“ So haben sie ihn ignoriert.
Wir haben heute Mittag ein Ehepaar getauft, das 50 Jahre, also ein halbes Leben lang Jesus ignoriert hat – bis er ihnen begegnet ist.
Es ist ja so: Es funktioniert nicht mit dem Ignorieren. Es ist wie wenn ich mir die Augen zuhalte und sage: „Ihr seid nicht da!“ Aber ihr seid ja da. Und Jesus ist da im Himmel, und er regiert.
Hast du Jesus ignoriert? Ignorierst du ihn vielleicht bis zu dieser Stunde? Wenn du doch begreifst, dass er der Herr ist, dann wird es dir durchs Herz gehen. Du wirst umkehren und sagen – oder du wirst erst einmal sagen: „Ich erkenne meine Not, was kann ich tun?“
Du wirst mit dieser Menge rufen, die damals gerufen hat: „Ihr Männer, liebe Brüder, was sollen wir tun?“ Das ist genau der Punkt, an den dich der Heilige Geist führen muss.
Und es ist das Beste im Leben, was dir passieren kann, wenn du das erkennst: Jesus ist der Herr und ich habe nichts in der Hand. Ich habe ihn verspottet, ich habe ihn vielleicht sogar bekämpft, mindestens habe ich ihn ignoriert. Ich wollte nichts von ihm wissen. Und jetzt erkenne ich: Er ist ja der Herr.
Da will Gott uns hinbringen, um uns dann einen wunderbaren Ausweg zu zeigen, den Petrus damals den Menschen gezeigt hat.
Das ist der zweite Punkt. Der erste war: Wenn dir diese Botschaft durchs Herz geht, dann erkennst du deine Not.
Der zweite ist: Wenn dir diese Botschaft, das Evangelium, durchs Herz geht, dann findest du Rettung bei diesem Herrn.
Umkehr und Taufe als Zeichen der Vergebung
Petrus hört diese verzweifelte Frage und antwortet den Leuten: „Was sollen wir tun?“ Er sagt: „Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes. Denn euch und euren Kindern gilt diese Verheißung und allen, die fern sind, so viele der Herr, unser Gott, herzurufen wird.“
Was müssen wir also tun? Das Erste ist, Buße zu tun. Man kann das gar nicht oft genug betonen, dass Buße in der Bibel etwas anderes bedeutet, als wir heute im 21. Jahrhundert meistens darunter verstehen.
Woran denken die meisten, wenn sie das Wort „Buße“ hören? An den Straßenverkehr und an eine Geldbuße, die man bezahlen muss, wenn man etwas zu schnell gefahren ist oder falsch geparkt hat. Dann zahlt man die Buße, und die Sache ist erledigt. Doch das ist nicht das, was die Bibel unter Buße versteht.
Das griechische Wort dafür ist Metanoia, und es bedeutet eine ganz tiefe Veränderung der Herzenshaltung, eine grundlegende Umkehr. Es wird auch mit „Umkehr“ übersetzt. Ich kehre um von einem Leben ohne den Herrn Jesus und wende mich ihm zu.
Klara hat es gerade so schön beschrieben: Das neue Leben bedeutet, dass ich mich abwende von meinem Leben in der Welt und mich diesem Herrn zuwende. Es geht nicht nur darum, sich ab-zu-wenden, sondern vor allem darum, wem ich mich zuwende – dem Herrn Jesus. Das ist in deinem Zeugnis so schön bekannt geworden.
Das ist wahre Buße, wie sie die Bibel beschreibt. Und hier sehen wir: Das ist etwas ganz anderes, als wenn ich ein bisschen zu schnell fahre und dann 50 Euro Strafe bezahle. Dafür muss ich gar nicht im Herzen bekehrt sein. Ich kann im Herzen immer noch ein Raser sein. Wenn ich beim nächsten Mal wieder zu schnell fahre, zahle ich halt wieder meine 50 Euro – alles gut. Aber das ist nicht Buße.
Buße ist eine tiefe Veränderung. Ich erkenne wirklich meine Schuld und die Not, in der ich stehe. Ich sage: Ich will jetzt mit diesem Herrn leben. Ich ordne ihm alles unter – mein Denken, meinen Willen, meine Gefühle. Ich frage, was mir dieser Herr zu sagen hat. Ich lese sein Wort, ich will es wirklich wissen. Ich bete, ich rede mit ihm, ich suche seine Nähe. Das ist Buße.
Diese Buße wäre gar nicht möglich, wenn Jesus diesen Weg nicht für uns freigemacht hätte. Das ist nämlich auch anders als im Straßenverkehr, wo ich einfach zahlen kann und alles wieder gut ist. Das ist nicht so einfach, wenn man jemanden umgebracht hat.
Die Menschen damals haben das erkannt: „Wir haben ihn ans Kreuz gebracht, wir haben ihn getötet.“ Es braucht ein Wunder, dass es möglich ist, nochmal neu anzufangen mit Jesus.
Das hat Petrus den Menschen gepredigt und ihnen gesagt, dass sie das irgendwie noch gar nicht verstanden hatten. Er hatte ihnen schon in der Pfingstpredigt gesagt: „Wisst ihr was? Als ihr Jesus ans Kreuz gebracht habt, da habt ihr nur Gottes Ratschluss und seine Vorsehung erfüllt. Der wollte, dass es so kommt. Das kann sich nur Gott ausdenken – so ein Plan.“
Die Menschen sind so böse: Sie spucken auf seinen Sohn, wir spucken auf ihn, wir ignorieren ihn. Und Gott sagt: „Ich mache es euch zum Segen.“ Er erweckt Jesus von den Toten und sagt: „Jeder, der auf ihn vertraut, wird gerettet, darf neu anfangen mit mir, kann umkehren und reicht uns die Hand.“ Das ist so groß.
Die Bedeutung des Glaubens und der Taufe
Und wie nehme ich diese Vergebung an? Petrus sagt noch etwas Zweites. Und genau hier kommen wir zu dem Grund, warum wir heute auch diesen Taufgottesdienst feiern.
Petrus sagt: „Ein jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden.“ Dieses Wort kann leicht missverstanden werden, denn es klingt fast so, als bekäme ich Vergebung meiner Sünden allein dadurch, dass ich mich taufen lasse. Manche haben das in der Kirchengeschichte so verstanden, und manche verstehen es bis heute so. Deshalb taufen sie zum Beispiel ein todkrankes Baby noch schnell, in der Hoffnung, dass es durch die Taufe Vergebung erhält und in den Himmel kommt.
Aber die Taufe an sich, diese Handlung, die wir gleich auch praktizieren werden, wird euch nicht retten. Was euch rettet, ist das Vertrauen auf Jesus.
Wenn wir die Apostelgeschichte weiterlesen oder die ganze Bibel studieren, wird das deutlich. In der Apostelgeschichte gibt es viele verschiedene Predigten und Stellen, die zeigen: Es kommt auf den Glauben an. Wem vertraust du – dir selbst oder Jesus?
Zum Beispiel sagt Paulus oder Petrus über Jesus in Apostelgeschichte 10: „Von diesem, von Jesus, bezeugen alle Propheten, dass durch seinen Namen alle, die an ihn glauben, Vergebung der Sünden empfangen sollen.“ Er spricht hier noch nicht von der Taufe, sondern von allen, die an ihn glauben.
Paulus sagt in Apostelgeschichte 13,39: „In all dem, worin ihr durch das Gesetz des Mose nicht gerecht werden konntet, ist der gerecht gemacht, der an ihn, an Jesus, glaubt.“
Silas und Paulus sagen ihrem Gefängniswärter in Apostelgeschichte 16: „Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du und dein Haus selig.“
Also: Es kommt auf den Glauben an. Der Glaube rettet. Doch dieser Glaube zeigt sich auch darin, dass du umkehrst. Darin wird es sichtbar: Du kehrst um zu diesem Herrn. Und das ist etwas, was...