Ich möchte Sie alle ganz herzlich begrüßen. Das erste Thema dieser Vortragsserie lautet: Die Kaschrut-Gesetze in 3. Mose 11 und 5. Mose 14 sowie ihre geistliche Bedeutung für das Christentum.
Ich beginne gleich mit ein paar Begriffserklärungen. Im Titel kommt der Ausdruck Kaschrut vor. Kaschrut bedeutet im Hebräischen rituelle Reinheit, also wörtlich „Reinheit“. Gemeint ist die Reinheit gemäß dem Gesetz Mose, also gemäß der Tora.
Dieser Ausdruck findet sich so in der Bibel nicht, er stammt aus der alten rabbinischen Sprache. Im biblischen Hebräisch gibt es jedoch das verwandte Wort Kascher, das „richtig sein“, „rein sein“, „akzeptabel sein“ oder „recht sein“ bedeutet. Es kommt im Buch Esther, Kapitel 8, Vers 5 vor.
Daher kennen wir im Deutschen das übernommene Wort Koscher, das von Kascher stammt. Koscher bedeutet „rein“. Es geht also um die Reinheitsgesetze nach 3. Mose 11, die wir uns heute Morgen genauer anschauen werden, insbesondere im Zusammenhang mit den Nahrungsmitteln.
Einführung in die Kaschrut-Gesetze und ihre Bedeutung für Christen
Aber da stellt sich schon die Frage: Was gilt eigentlich für Christen, also für Menschen, die an Jesus Christus glauben und zu seiner Gemeinde, zu seiner Kirche gehören? Diese Gemeinde besteht aus allen echt bekehrten, wiedergeborenen Christen von Pfingsten (Apostelgeschichte 2, Jahr 32) bis zur Wiederkunft des Herrn, zur Entrückung der Gemeinde.
Also, was gilt für Christen?
Es ist uns allen klar, dass die Bibel aus zwei Teilen besteht. Der erste Teil ist das Alte Testament, eine Sammlung von 39 Büchern. Dieses beinhaltet das Thema der Verheißung: „Der Messias, der Erlöser, wird kommen.“ Das Alte Testament wurde vom Auszug aus Ägypten bis zum letzten Propheten des Alten Testaments, Maleachi, geschrieben. Das bedeutet von etwa 1606 bis 420 vor Christus.
Dann, vor etwas mehr als zweitausend Jahren, kam Jesus Christus und erfüllte über 300 Prophezeiungen im Zusammenhang mit dem leidenden Messias.
Seine Nachfolger mussten das Neue Testament schreiben. Es ist eine Sammlung von 27 Büchern, die in den Jahren zwischen 32 und 100 nach Christus verfasst wurden. Im Kern beschreibt es die Erfüllung der alttestamentlichen Verheißung auf den Messias hin. Die Erfüllung: Der Messias ist gekommen.
Die Bedeutung der Bündnisse in der Heilsgeschichte
Nun ist es ganz wichtig, dass wir in der Bibel – Altes und Neues Testament – nicht nur diese zwei Teile unterscheiden, sondern ebenso die sieben Bündnisse und die damit verbundenen sieben Zeitalter, die die Bibel lehrt.
Der erste Bund mit Adam wurde gegründet und ist in 1. Mose 1-2 beschrieben. Er steht im Zusammenhang mit der Schöpfung des Menschen. Später schloss Gott den Bund mit Noah (1. Mose 9). Noch später, in der Heilsgeschichte, den Bund mit Abraham (1. Mose 12 und folgende). Danach schloss Gott den Bund mit dem Volk Israel am Sinai (2. Mose 19 und folgende). Zu diesem Bund gehören auch die Kaschrut-Gesetze, die man in 3. Mose 11 und weiteren Kapiteln findet.
Später findet man den Bund mit David, der in 2. Samuel 7 geschlossen wurde. In Psalm 89, Vers 3, wird über diesen Bund ausdrücklich gesprochen. Ein weiterer Bund Gottes wird in Hesekiel 17 beschrieben. Das ist der Bund mit Zedekiah. Schließlich spricht Jeremia 31,31 und folgende über den neuen Bund mit Israel.
Mit jedem Bundesschluss begann eine neue Zeit, eine neue Epoche. So zerfällt die ganze Heilsgeschichte von der Schöpfung bis hin zur Neuschöpfung in sieben Zeitalter, die jeweils mit einem Bund beginnen.
Nun ist es ganz wichtig zu beachten, mit wem ein Bund geschlossen wurde und mit wem nicht. Zum Beispiel wurde der Bund mit Adam und mit Noah mit der ganzen Menschheit geschlossen. Er gilt auch so lange, wie die Menschheit hier auf Erden existiert.
Der Bund mit Abraham wurde jedoch ganz speziell mit seiner Nachkommenschaft geschlossen, mit Abrahams Nachkommenschaft über Isaak und Jakob. Der Bund mit Israel am Sinai, zu dem die Kaschrut-Gesetze gehören, wurde ausdrücklich mit dem Volk Israel geschlossen und nicht mit allen Völkern.
Darum ist es vollkommen falsch, wenn man diese Gebote direkt auf die ganze Menschheit oder auf die Gemeinde im Neuen Testament übertragen will. Die Gemeinde steht ausdrücklich nicht unter dem Bund von Sinai.
Man muss also diese Bündnisse unterscheiden und auch beachten, mit wem sie geschlossen wurden oder noch geschlossen werden.
Wir können die ganze Heilsgeschichte von der Schöpfung bis zur Neuschöpfung – beschrieben von 1. Mose bis Offenbarung – in sieben Epochen einteilen, entsprechend diesen sieben Bündnissen mit Adam, Noah, Abraham, Israel, David, Zedekiah und nochmals mit Israel.
Sie sehen: Der mittlere Bund, der vierte Bund, wurde mit dem Volk Israel geschlossen. Das ist der sogenannte Alte Bund. Der siebte Bund wird wieder mit Israel geschlossen werden als der Neue Bund.
Nun stehen wir vor der Frage: Was gilt für Christen?
Das Ende des Gesetzes durch Christus und die Freiheit der Christen
In Römer 10,4 wird erklärt, dass Christus – das griechische Wort für Messias – des Gesetzes Ende ist, jedem Glaubenden zur Gerechtigkeit. Was bedeutet das?
In Römer 7,1-6 wird erläutert, dass mit dem Tod die Unterstellung unter ein Gesetz endet. Das gilt grundsätzlich, nicht wahr? Jeder Deutsche untersteht dem deutschen Gesetz. Ein Straffälliger, der eine Bank überfallen hat und von der Polizei verfolgt wird, hört die Verfolgung auf, wenn er in einer Verfolgungsjagd mit seinem Auto gegen eine Betonwand fährt und stirbt. Dann ist das Ende gekommen. Die weitere Verfolgung wird nicht mehr fortgesetzt. Das deutsche Gesetz gilt nur, solange jemand lebt.
Diese Erklärung aus Römer 7 gilt grundsätzlich auch für das Gesetz Mose, das Gesetz vom Sinai. Mit dem Tod endet die Unterstellung unter ein Gesetz. Dann erklärt Römer 7: bekehrte Juden – also Juden, die Jesus Christus als Messias erkannt, ihre Schuld ihm aufgedeckt und bereut haben – stehen nicht mehr unter dem Bund vom Sinai, weil sie mit Christus gestorben sind.
Der Messias ist gekommen, um für unsere Sünden zu sterben, als Stellvertreter. Jeder, der an ihn glaubt, wird mit dem Messias identifiziert. Sein Tod wird jedem, der von Herzen an ihn glaubt, zugerechnet. Damit ist das Ende des Gesetzes gekommen. Ein Jude steht dann nicht mehr unter dem Bund vom Sinai.
In 1. Korinther 9,19 sagt der Apostel Paulus, selbst Jude: „Denn wiewohl ich von allen frei bin, habe ich mich allen zum Sklaven gemacht, auf dass ich so viele wie möglich gewinne. Ich bin den Juden geworden wie ein Jude, auf dass ich die Juden gewinne, denen, die unter Gesetz sind, wie unter Gesetz; wiewohl ich selbst nicht unter Gesetz bin, auf dass ich die, welche unter Gesetz sind, gewinne. Denen, die ohne Gesetz sind, bin ich wie ohne Gesetz, wiewohl ich nicht ohne Gesetz vor Gott bin, sondern Christus gesetzmäßig unterworfen, auf dass ich die, welche ohne Gesetz sind, gewinne. Denn Schwachen bin ich geworden wie ein Schwacher, auf dass ich die Schwachen gewinne. Ich bin allen alles geworden, auf dass ich auf alle Weise etliche errette.“
Hier erklärt der Apostel Paulus: Er steht nicht mehr unter dem Gesetz von Sinai, lebt aber weiterhin jüdisch, um Juden zu gewinnen. Für orthodoxe Juden ist es absolut unverständlich, wie dieser Wechsel zustande gekommen sein soll. Es wäre für sie ein unnötiges Ärgernis, wenn Paulus sich nicht weiterhin an die Gebräuche der Tora gehalten hätte.
Darum lesen wir in der Apostelgeschichte, dass Paulus weiterhin in die Synagoge ging und auch weiterhin den Tempel besuchte. Er hat zum Beispiel Timotheus beschnitten, weil dieser jüdischer Abstammung war. Es wird ausdrücklich gesagt: um der Juden willen. Nicht, weil die Beschneidung notwendig gewesen wäre, sondern weil Timotheus über seine Mutter und Großmutter jüdischer Abstammung war und das so möglich war.
Seinen Mitarbeiter Titus, der keine jüdische Abstammung hatte, hat Paulus nie beschnitten. Das ist ein wichtiger Unterschied.
Also: Ein Jude ist dem Juden wie ein Jude, damit er sie gewinnt, obwohl er selbst nicht unter Gesetz steht.
Die Stellung der Heidenchristen und die Freiheit von den Kaschrut-Gesetzen
In Apostelgeschichte 15 wird beschrieben, wie in den ersten Jahren der Christenheit die Frage aufkam: Wie ist es mit Menschen, die an Jesus Christus glauben, aber keine jüdische Abstammung haben? Sollten sie beschnitten werden? Sollten sie die Gebräuche des Bundes vom Sinai weiterhin einhalten?
Dort wird klargemacht: Nein, Gläubige, die aus dem Heidentum kommen, sollen nicht beschnitten werden. Sie sollen auch nicht unter die Gesetze vom Sinai gestellt werden. Paulus hat das später in seinem Galaterbrief ganz deutlich gemacht. Es darf nicht sein, dass Nichtjuden unter die Gebräuche des sinaitischen Bundes geführt werden. Das wäre sogar ein schwerer Irrtum.
Paulus selbst als Jude konnte diese Gebote weiterhin einhalten. Zum Beispiel hat er in Apostelgeschichte 18 sogar das Gesetz des Naziräers für einige Zeit auf sich angewendet. Das war ein freiwilliges Gesetz, bei dem man selbst bestimmen konnte, ob man Naziräer für drei Monate oder für zwanzig Jahre sein wollte. So hatte Paulus dieses Gelübde auf sich bezogen. Aber niemals hätte er zugelassen, dass Nichtjuden so etwas tun würden.
Der Galaterbrief macht also ganz klar: Keine rituelle Beschneidung für Nichtjuden, keine jüdischen Feste für Nichtjuden. Übrigens wird bei der Passafeier vorausgesetzt, dass jeder, der am Passa teilnimmt, beschnitten sein muss. Andernfalls steht er unter Todesstrafe. Es wäre keine Kleinigkeit, unbeschnitten das Passa zu feiern. Der Galaterbrief stellt deshalb klar, dass dies überhaupt nicht für Nichtjuden gilt.
In Kolosser 2,16 erklärt der Apostel Paulus den nichtjüdischen Kolossern: "So richte euch nun niemand über Speise oder Trank oder hinsichtlich eines Festes oder Neumondes oder von Sabbaten, die ein Schatten der zukünftigen Dinge sind, der Körper aber ist Christi. Lasst euch von niemandem um den Kampfpreis bringen."
Paulus erklärt hier, dass niemand die Gläubigen verurteilen kann, als würden sie nicht biblisch leben, wenn sie die Kaschrut-Gesetze in Bezug auf Speise, Trank und so weiter nicht einhalten. Diese Gesetze sind nur für Israel gedacht, für diejenigen, die unter dem Bund von Sinai stehen. Auch die Feste, das Neumondfest und die Sabbate sind nicht für die Gemeinde bestimmt.
Der Text macht aber auch klar: Diese Gebräuche sind ein Schatten der zukünftigen Dinge. Das heißt, Gott hat all diese Einrichtungen gegeben, um damit ein Schattenbild auf Dinge zu werfen, die einmal Realität werden sollten, wenn der Messias kommt.
Der Messias hat den Körper, die Wirklichkeit gebracht. Dieser Körper, diese Wirklichkeit des Messias, hat einen Schatten geworfen. Dieser Schatten ist in den Einrichtungen des Alten Testaments zu sehen. Man beachte: Der Schatten ist nur ein Umriss und zweidimensional, im Gegensatz zum Körper, der dreidimensional ist.
Um diese Schattenbilder des Alten Testaments zu verstehen, braucht man die Kenntnis des Körpers. Wenn man nur vom Schatten auf die Realität schließen will, kann man sich je nach Einfallswinkel des Lichtes sehr irren. Aber wenn man vom Körper ausgeht, kann man den Schatten richtig deuten.
Auch in Hebräer 10,1 wird erklärt: "Denn da das Gesetz einen Schatten der zukünftigen Güter, nicht der Dinge selbst, hat, so kann es nimmer mit denselben Schlachtopfern, welche sie alljährlich ununterbrochen darbringen, die Hinzutretenden vollkommen machen."
Hier wird ebenfalls klargemacht, dass das Gesetz eine vorschattierende Bedeutung hat, hin auf all die Segnungen, die der Messias einmal bringen sollte.
Die geistliche Bedeutung der Kaschrut-Gesetze und ihre Anwendung im Neuen Testament
Wir sehen an vielen anderen Stellen, wie der Apostel Paulus diese Übertragungen gemacht hat. Zum Beispiel das Gesetz über das dreschende Rind, dem man beim Dreschen das Maul nicht verbinden durfte, gemäß 5. Mose. So konnte es während der Arbeit auch ein bisschen von den Körnern fressen.
Dieses Gesetz des dreschenden Rindes wird von Paulus in 1. Korinther 9,9-10 auf Evangelisten angewendet, auf Menschen, die dem Evangelium vollzeitlich dienen. Dabei wird klargemacht, dass ein dem Herrn dienender Evangelist das Recht hat, vom Evangelium zu leben. Das heißt, es ist richtig, wenn er auf Unterstützung von den Gläubigen für seinen Dienst zählt.
In 1. Korinther 9,13-14 wendet Paulus auch das Essen von Friedensopfern an. Überhaupt werden die Opfer des Alten Testaments in Hebräer 9-10 gedeutet als Hinweise auf das Opfer des Messias, Jesus Christus, auf Golgatha.
Ganz wichtig ist auch Römer 7,14, wo Paulus erklärt: Denn wir wissen, dass das Gesetz geistlich ist. Die Tora und all diese Einrichtungen, Gesetze und Gebräuche sind nicht minderwertig. Sie sind geistlich, vom Geist Gottes gewirkt, und haben eine tiefe geistliche Bedeutung.
In Römer 15,4 wird im Neuen Testament erklärt: Denn alles, was zuvor geschrieben ist, ist zu unserer Belehrung geschrieben, damit wir durch das Ausharren und durch die Ermunterung der Schriften Hoffnung haben. Es ist völlig unverständlich, wie es Christen geben kann, die sagen, das Alte Testament sei nichts für uns und habe mit uns nichts zu tun. Das steht vollkommen im Widerspruch zu dem, was das Neue Testament sagt. Es erklärt, dass alles, was im Alten Testament zuvor geschrieben wurde, gerade zur Belehrung der Christen geschrieben ist. Allerdings muss man die Dinge korrekt anwenden und die verschiedenen Bündnisse unterscheiden.
Eine wichtige Belehrung finden wir ferner in 1. Timotheus 4,4-6. Dort sagt der Apostel Paulus: Denn jedes Geschöpf Gottes ist gut und nicht verwerflich. Diese Aussage ist sehr interessant im Zusammenhang mit den Kaschrut-Gesetzen, die wir betrachten. Dort lesen wir von unreinen Tieren, die ein Gräuel sind.
Hier wird nun erklärt: Jedes Geschöpf Gottes ist gut und nicht verwerflich. Die Unreinheit und das Gräuelhafte sind nur von symbolischer Bedeutung. Wir werden sehen, dass zum Beispiel das Schwein ein unreines Tier ist. Doch hier wird erklärt, dass das nicht bedeutet, dass das Schwein an sich etwas Unreines wäre. Es ist ein Geschöpf Gottes und als solches gut.
Gott hat diesen Tieren Verhaltensweisen gegeben, die eine geistliche Botschaft vermitteln und uns erklären, was in geistlicher Hinsicht wirklich unrein und gräuelhaft ist. Das Tier selbst ist jedoch absolut gut und nicht verwerflich.
Ich wiederhole: Denn jedes Geschöpf Gottes ist gut und nichts verwerflich, wenn es mit Danksagung genommen wird, denn es wird geheiligt durch Gottes Wort und durch Gebet.
Wenn du dies den Brüdern vorstellst, so wirst du ein guter Diener von Christus Jesus sein, auferzogen durch die Worte des Glaubens und der guten Lehre, denen du genau gefolgt bist.
Hier wird also erklärt, dass es in Bezug auf die Gemeinde, die nicht unter dem Bund von Sinai steht, keine Tiere gibt, die man nicht essen dürfte, weil sie etwa unrein wären. Nein, nichts ist verwerflich, wenn es mit Danksagung genommen wird. Wir müssen Gott für alle Speisen danken und sie bewusst aus seiner Hand annehmen. So wird das Essen geheiligt, das heißt, bewusst als etwas betrachtet, das wir aus der Hand des Schöpfers empfangen.
Das Buch Levitikus als Buch der Heiligkeit und seine Botschaft
Nun nähern wir uns dem Thema immer mehr an. Ich möchte etwas Grundsätzliches zur Lehre aus 3. Mose 11 sagen. Das dritte Buch Mose ist im Wesentlichen das Buch der Heiligkeit. In diesem Buch findet man die Begriffe „heilig“, „heiligen“, „Heiligkeit“, „Heiligtum“ und ähnliche Wörter etwa hundertfünfzig Mal.
Das Buch ist somit durch die Wurzel Q-D-Sch, wie zum Beispiel Kadasch oder Kodesch, förmlich gekennzeichnet. Alle Ableitungen dieser Wurzel kommen etwa hundertfünfzig Mal in diesem Buch vor.
Wichtig ist auch die Abfolge der ersten drei Bücher der Bibel. Das erste Buch der Bibel ist das erste Buch Mose. Es berichtet von der Verdorbenheit des Menschen durch die Sünde. Die Geschichte beginnt mit der vollkommenen Schöpfung, doch schon in Kapitel drei zeigt es, wie die Rebellion des Menschen gegen den Schöpfer die ganze Schöpfung verdorben und durch die Sünde entstellt hat.
Im zweiten Buch Mose hingegen geht es um das Thema der Erlösung durch das Blut des Lammes. Dort findet man Israel als ein Sklavenvolk in Ägypten, bedroht vom Tod. Alle männlichen Kinder sollten im Nil ertränkt werden. Doch das zweite Buch Mose beschreibt, wie Israel aus diesem Verhängnis von Tod und Sklaverei befreit wurde.
Vor der Befreiung mussten sie das Passahopfer essen und das Blut an die Türpfosten ihrer Häuser streichen. Danach erfolgte die Befreiung – ein Sklavenvolk wurde frei. Das ist das zentrale Thema im zweiten Buch Mose.
Nun fügt sich die Botschaft des dritten Buches Mose nahtlos an. Dort geht es um die Gemeinschaft eines erlösten Volkes mit Gott in der Anbetung. Im dritten Buch Mose wird erklärt, wie Israel Gott genau Opfer der Anbetung darbringen soll.
3. Mose 11,44 ist der Schlüsselvers für das dritte Buch Mose. Gott sagt dort: „Seid heilig, denn ich bin heilig.“ Heilig sein bedeutet im Hebräischen „abgesondert sein“, getrennt vom Bösen. Gott sagt: „Ich bin heilig.“ Das heißt, Gott kann mit dem Bösen, mit der Sünde nichts zu tun haben; er kann keine Gemeinschaft mit der Sünde haben.
Wenn ein Volk aber Gemeinschaft mit Gott haben will, muss es selbst auch heilig sein, das heißt getrennt vom Bösen und Unreinen. So erklärt 3. Mose 11, Vers 47: Es geht darum, dass Israel lernt, zwischen rein und unrein zu unterscheiden.
Darum geht es bei diesen Kaschrut-Gesetzen. Nun werden wir uns genauer anschauen und lernen, was diese symbolischen Hinweise auf rein und unrein in ihrer wirklichen geistlichen Bedeutung für uns aussagen.
Die Kaschrut-Gesetze für Säugetiere und ihre biologische Grundlage
Nun lese ich aus 3. Mose 11 die ersten sieben Verse vor. Es geht hier um die Kaschrut-Gesetze für Säugetiere. Es wird erklärt, dass wiederkäuende Paarhufer koscher sind und somit als Nahrung erlaubt sind.
Der Herr sprach zu Mose und Aaron: „Redet zu den Kindern Israel und sagt: Dies sind die Tiere, die ihr essen dürft von allen Tieren, die auf der Erde sind. Alles, was gespaltene Hufe hat, und zwar ganz gespaltene Hufe, und wiederkäut unter den Tieren, das dürft ihr essen.“
Dann wird ausdrücklich erwähnt, welche Tiere nicht gegessen werden dürfen, obwohl sie wiederkäuen oder gespaltene Hufe haben: „Nur diese sollt ihr nicht essen von den Wiederkäuenden und von denen, die gespaltene Hufe haben: das Kamel, denn es wiederkäut, aber es hat keine gespaltenen Hufe. Unrein soll es euch sein. Und den Klippdachs, denn er wiederkäut, aber er hat keine gespaltenen Hufe. Unrein soll er euch sein. Und den Hasen, denn er wiederkäut, aber er hat keine gespaltenen Hufe. Unrein soll er euch sein. Und das Schwein, denn es hat gespaltene Hufe, und zwar ganz gespaltene Hufe, aber es wiederkäut nicht. Unrein soll es euch sein.“
Also ist klar: Von den Säugetieren dürfen die wiederkäuenden Paarhufer gegessen werden, wie Rinder, Schafe, Ziegen und so weiter. Im Text werden einige Spezialfälle ausdrücklich erwähnt, zum Beispiel auch der Hase.
Viele haben darüber gespottet, weil die Bibel hier scheinbar einen biologischen Unsinn erzählt: Der Hase wiederkäue. Nun, es steht hier, dass der Hase wiederkäut. Aber es steht nicht, dass er vier Mägen hat wie ein Rind. Da sind wir uns einig. Jedes Mal, wenn man einen Hasen oder ein Kaninchen schlachtet, kommt nur ein Magen heraus.
Etwa 1880 wurde jedoch erstmals eine besondere Art des Wiederkäuens biologisch beschrieben. Der Hase frisst seine Nahrung, scheidet sie in Form von grünen Kügelchen aus und frisst diese Kügelchen dann nochmals – normalerweise nachts, direkt an der Austrittsstelle. Beim zweiten Durchgang kann so harte Zellulose, die der Hase sonst nicht verdauen könnte, aufgespalten werden. Auch Vitamin B wird dabei aufgenommen.
Man hat herausgefunden, dass diese Art des Wiederkäuens so wichtig ist, dass Hasen oder Kaninchen sterben, wenn man sie drei Wochen daran hindert. Hier hat die Wissenschaft also etwa 3500 Jahre geschlafen, denn die Hasen machen das meistens nachts – genau dann, wenn Wissenschaftler meist schlafen. Das nur nebenbei; das ist nicht unser eigentliches Thema.
Die Zehen drei und vier sind groß, und die sogenannten Afterklauen Nummer zwei und fünf sind klein. Wenn man hier auf dem Bild schaut und das anatomisch mit dem menschlichen Fuß oder der menschlichen Hand vergleicht, fehlt Nummer eins – natürlich in Anführungszeichen „fehlt“. Der Schöpfer hat diese Zehe hier nicht dazugegeben.
Diese vier Zehen bilden zusammen eine breite Sohlenfläche. Dadurch wird verhindert, dass das Tier auf weichem und lockerem Untergrund einsinkt. Sobald der Boden weich und locker ist, bekommen die kleinen Afterklauen Nummer zwei und fünf ihre Bedeutung. Sie vergrößern die Gesamtfläche des Fußes bzw. der Sohlenfläche, sodass das Tier nicht oder nur wenig einsinkt.
Welche geistliche Bedeutung hat das? Es zeigt, dass diese Tiere nicht in den Morast einsinken möchten. Das steht symbolisch für den Hass gegen das Böse. Hass ist an sich etwas Schlechtes, wenn er einfach gegen Menschen gerichtet ist. Aber in Hebräer 1, Vers 9 wird vom Hass gegen die Gesetzlosigkeit gesprochen, und genau das wird hier ausgedrückt.
Das Tier ist anatomisch so gebaut, dass es sich nicht verunreinigen will. Ähnlich wird das vorbildlich von Daniel beschrieben. In Daniel 1, Vers 8 heißt es, dass er, als er nach Babylon kam, sich nicht mit dem Götzendienst der Babylonier verunreinigen wollte. Er fasste den festen Entschluss: „Ich will mich nicht verunreinigen.“ Das sollte jeden Christen charakterisieren.
Ergänzungen in den Kaschrut-Gesetzen und ihre geistliche Bedeutung
In 5. Mose 14, wo wir ebenfalls die Kaschrut-Gesetze finden, wird nicht einfach das Gleiche nochmals wiederholt. Vielmehr gibt es hier auch Ergänzungen. So wird deutlich, dass nicht nur Haustiere gegessen werden dürfen, die diesen Voraussetzungen entsprechen, sondern auch Wildtiere. Neben Rind, Schaf und Ziege sind auch Hirsch, Gazelle, Damhirsch, Steinbock, die Addax-Antilope – die ich in der Negevwüste fotografiert habe – sowie die Jadaks-Antilope, die Bergziege und das wilde Schaf als koscher erlaubt.
Diese Tiere weisen auf Jesus Christus hin, der in diese Welt gekommen ist und mit der Sünde gar nichts zu tun haben wollte. Er hat das vollkommen ausgelebt. Darum sind im Alten Testament die Opfertiere, die auf Christus hinweisen, nur koschere Tiere wie Stier, Ziege oder Schaf, wenn es sich um Säugetiere handelt. Das Essen dieser Tiere drückt aus, dass man das Fleisch dieser Tiere in sich aufnimmt. Man assimiliert es, es wird Teil von einem.
Als Christ muss man sich daher fragen: Womit fülle ich mich, womit ernähre ich mich in geistlicher Hinsicht? Ist Jesus Christus meine Speise oder orientiere ich mich an ganz anderen Vorbildern?
Noch eine allgemeine Bemerkung zu diesen wiederkäuenden Paarhufern: Diese Pansentiere, die vier Mägen haben, von denen einer der Pansen ist, besitzen eine reiche Bakterienflora in ihren Mägen. Diese ist wichtig für die Aufspaltung und Verwertung der härtesten Gräser. Dadurch können sie von Futter leben, das für Menschen unbrauchbar ist. Das ist besonders wichtig bei beschränkten Ressourcen.
Schweine haben hingegen die gleichen Ansprüche an Nahrung wie Menschen. Es gibt immer noch Leute, die denken, Schweine könnten Abfall essen. Das ist völlig falsch und auch sehr schädlich. Schweine lieben das Gleiche wie Menschen. Wenn man ein gutes Rindfleischstück mag, lieben Schweine das auch. Hat man gerne Karotten, lieben Schweine diese ebenfalls. Salat mögen sie auch.
Die Einrichtung für Israel war auch in ganz natürlicher Hinsicht sehr weise. Indem die Israeliten für ihre Fleischernährung nur diese reinen Tiere benutzen durften, hatten sie Haustiere, die Pflanzen wie Gras fressen können, das Menschen nicht essen können. Diese Zellulose ist zu hart für unseren Magen. Es ist also nützlich, wenn wir das essen können, was unsere Haustiere nicht fressen.
Hinzu kommt, dass die moderne Biologie herausgefunden hat, dass wiederkäuende Spalthufer weniger anfällig für Krankheitserreger sind als andere Tiere, zum Beispiel Schweine. Eine wichtige Grundregel lautet: Schweinefleisch muss länger gebraten werden als Rindfleisch, um mögliche Erreger abzutöten.
Nun könnte jemand fragen: Was ist mit dem Rinderwahnsinn? Dieses Problem gab es zur Zeit des Alten Testaments nicht. Es ist ein modernes Problem, das durch Geldgier entstanden ist. Man begann, Rindern Fleisch als Futter zu geben, nämlich in Form von Tiermehl – etwas völlig Unnatürliches. Jedes Kind weiß, dass Kühe keine Kühe fressen. Trotzdem wurde ihnen solches Fleisch verfüttert, wodurch der Rinderwahnsinn entstand.
Der Rinderwahnsinn ist also eine Folge des Menschenwahnsinns. Lassen wir das aber beiseite. Insgesamt kann man sagen, dass die Fleischgrundlage, wie sie in den Kaschrut-Gesetzen vorgestellt wird, die ideale Grundlage für eine gesunde Ernährung ist.
Die geistliche Nachfolge Christi als Vorbild für Christen
Nun interessiert uns insbesondere die geistliche Bedeutung für die Christen. In 1. Johannes 2,6 lesen wir: „Wer da sagt, dass er in ihm bleibe“, also mit Christus eng verbunden bleibt, „ist schuldig, selbst auch so zu wandeln, wie er gewandelt hat.“
Ich habe erklärt, dass Rind, Schaf und Ziege als Opfertiere auf Jesus Christus hinweisen. Er hat in seinem Leben vollkommen gezeigt, was es heißt, gottgemäß zu leben und nicht in den Schmutz der Sünde einzusinken. Dieses Verhalten sollte auch die Christen, seine Nachfolger, kennzeichnen.
Die Bibel lehrt, wie ein Christ Christus immer ähnlicher werden kann. Ganz einfach: Indem er sich mit Christus beschäftigt und ihn ansieht. 2. Korinther 3,16-18 sagt: „Wir aber mit aufgedecktem Angesicht, die Herrlichkeit des Herrn anschauend, werden in sein Bild verwandelt von Herrlichkeit zu Herrlichkeit.“ Die Beschäftigung mit Jesus Christus, das von sich selbst Wegschauen und Hinsehen auf ihn, verändert uns immer mehr in sein Bild.
Das Essen ist dabei ein Bild für das innere Aufnehmen, das Aneignen. Wenn Jesus in Johannes 6 sagt: „Ich bin das Brot des Lebens“, dann meint er: „Jeder, der von diesem Brot isst, wird leben in Ewigkeit.“ Wer dieses Brot sich aneignet, nimmt Christus geistlich in sich auf, ins Innere, ins Herz, und beschäftigt sich innerlich mit ihm.
Feuerbach, ein Atheist aus dem 19. Jahrhundert, hat einmal gesagt: „Der Mensch isst, was er isst.“ Er wollte damit etwas ganz anderes ausdrücken, doch dieser Satz passt hier ideal. Der Mensch isst, was er isst – das heißt, die Nahrung, die wir aufnehmen, wird Teil von uns. So ist es auch, wenn man sich mit Christus beschäftigt: Beim Bibellesen ihn anschaut, wird man in sein Bild verwandelt.
Nun wird aber bei den reinen Säugetieren ein weiteres Kennzeichen genannt: das Wiederkäuen. Diese Tiere essen ihre Nahrung zweimal, um sie besser zu verwerten. Dieses Wiederkäuen können wir übertragen auf das geistliche Leben.
Man hört zum Beispiel eine Predigt. Dabei bleibt nur ein relativ kleiner Prozentsatz des Gehörten für längere Zeit im Gedächtnis. Es gibt jedoch ein einfaches Rezept, um diesen Prozentsatz deutlich zu verbessern: Man macht sich Notizen und denkt später nochmals über das Gehörte nach. Das ist Wiederkäuen.
So kann man das verkündigte Wort Gottes viel besser in sich aufnehmen. In Jeremia 15,16 heißt es: „Deine Worte waren vorhanden, und ich habe sie gegessen, und sie waren mir zur Wonne und Freude meines Herzens.“
Hier sehen wir also, dass das Lesen der Bibel und das Nachdenken über die Beschreibung von Jesus Christus im Alten und Neuen Testament uns nährt. Indem wir darüber weiter nachdenken, können wir geistlich wiederkäuen, und so wird das Wort Gottes Teil von uns.
Die symbolische Bedeutung des Schweins und das Beispiel des unaufrichtigen Menschen
Nun haben wir einige Ausnahmen oder Spezialfälle gesehen. Das Schwein wurde speziell erwähnt. Es hat gespaltene Hufe, und zwar vollständig gespaltene Hufe, aber es wiederkäut nicht. Deshalb gilt es als unrein.
Wenn wir die Verhaltensweise des Schweins betrachten, könnten wir allein aufgrund der Anatomie seiner Füße vermuten, dass es ein Tier ist, das nicht gerne im Morast einsinkt. Doch das ist eine große Täuschung. Das Schwein liebt es sogar, sich im Morast zu suhlen. Natürlich hat dieses Verhalten eine biologische Bedeutung und ist für das Schwein nützlich. Doch es dient hier auch als Illustration.
Das Schwein steht für einen Menschen, der nach außen hin vorgibt, gerecht zu leben. Er behauptet, das Böse zu hassen und Recht und Gerechtigkeit zu lieben. Doch in Wirklichkeit ist das nur eine Täuschung. Wenn man sein Leben genauer betrachtet, sieht man, dass er es liebt, sich regelrecht im Dreck zu suhlen.
Das Schwein wiederkäut nicht. Beides gehört zusammen: Ein Christ zeichnet sich dadurch aus, dass er das Böse hasst und in seinem Leben und Wandel durch diese Welt vermeidet, irgendwo im Dreck zu versinken. Gleichzeitig ist das Wiederkäuen wichtig. Ein Christ liebt die Bibel, liest sie, denkt darüber nach und nimmt das Wort Gottes in sich auf, assimiliert es. Das hilft ihm, gottgemäß zu leben.
Die gespaltenen Hufe und das Wiederkäuen gehören also zusammen. Beim Schwein sehen wir den äußeren Anschein, gerecht leben zu wollen, aber keinen Appetit auf Gottes Wort, es wiederkäut nicht.
In 2. Petrus 2,20-25 steht Folgendes: Es geht um Menschen, die äußerlich zum Glauben an Jesus Christus gekommen sind, aber leider nur durch eine oberflächliche Bekehrung ohne Wiedergeburt.
Der Apostel Petrus erklärt in diesem Zusammenhang: „Denn wenn sie entflohen sind den Befleckungen der Welt durch die Erkenntnis des Herrn und Heilanders Jesus Christus, aber wiederum in diese verwickelt und überwältigt werden, so ist ihr letztes Ärgernis geworden als das erste. Denn es wäre ihnen besser gewesen, den Weg der Gerechtigkeit nicht erkannt zu haben, als nachdem sie ihn erkannt haben, umzukehren von dem ihnen überlieferten heiligen Gebot.“
Es ist ihnen aber nach dem wahren Sprichwort ergangen: „Der Hund kehrte um zu seinem eigenen Gespei und die gewaschene Sau zum Wälzen im Kot.“ Das beschreibt jemanden, der äußerlich Christ geworden ist, später aber wieder in den alten Dreck zurückkehrt und sich darin suhlt. Das Letzte ist sogar schlimmer als das Erste.
Das Kamel als Symbol für oberflächlichen Glauben ohne Umsetzung
Dann haben wir ein weiteres Beispiel: das Kamel beziehungsweise das Dromedar. Das hebräische Wort für Kamel im Alten Testament bezeichnet immer das Dromedar. Das zweihöckrige Kamel wurde nämlich erst nachbiblischer Zeit aus Zentralasien in den Nahen Osten importiert.
Also ist immer, wenn die Bibel spricht, auch schon zur Zeit von Abraham, von Kamelen die Rede, damit das einhöckrige Kamel, das Dromedar, gemeint. Hier sieht man auf dem Bild den typischen Fuß des Kamels. Dieser entspricht jedoch nicht dem Aufbau des Fußes der Paarhufer, die wiederkäuen.
So wird das Kamel als unrein dargestellt. Wir haben hier also ein Tier, das zwar wiederkäut, aber nicht die Beschaffenheit besitzt, die verhindert, dass es im Dreck einsinkt. Diese Eigenschaft fehlt dem Kamel.
Das können wir auf einen Menschen übertragen, der sich zwar sehr wohl für die Bibel interessiert und gerne darüber nachdenkt, weil er sie für eine tolle Sache hält. Doch wenn man sein Leben und seinen Wandel in dieser Welt betrachtet, merkt man, dass kein Interesse besteht, das Gelernte umzusetzen. Und die Bibel sagt dazu: unrein.
An dieser Stelle wollen wir einen kurzen Unterbruch machen, mit einer kurzen musikalischen Einlage.
