
Rüsttag und Grabsicherung durch Römer auf Drängen der Juden
Einführung in die zeitliche Einordnung der Kreuzigung und Auferstehung Jesu
Wir fahren weiter und kommen jetzt zu Matthäus 27,62. Christian, liest du nochmals die Verse 62 bis 63?
Am nächsten Tag aber, der auf den Rüsttag folgt, versammelten sich die Hohenpriester und die Pharisäer bei Pilatus und sprachen: „Herr, wir haben uns erinnert, dass jener Verführer sagte, als er noch lebte: Nach drei Tagen stehe ich wieder auf.“
Hier haben wir einen interessanten Begriff: Der Rüsttag, griechisch Paraskoye. Was bedeutet dieses Wort im heutigen Neugriechisch, Paraskoye? Das ist das Wort für Freitag. Ganz einfach: Freitag.
Man sagt auf Griechisch Erster Tag, Zweiter Tag und so weiter, und dann eben Fünfter Tag, Paraskoye. Also im Altgriechischen Paraskoye, im Neugriechischen wird das E als I ausgesprochen, und dann heißt das einfach Freitag.
Ist das eigentlich klar, was das bedeutet? Jesus Christus wurde am Freitag gekreuzigt.
Es gibt Leute, die sagen, das sei katholische Tradition und völlig falsch, gegen die Bibel, und das müsse man ganz anders verstehen. Schließlich heißt es ja: „Drei Tage und drei Nächte wird der Sohn des Menschen im Herzen der Erde sein.“
Ja, also, dann drei Tage und drei Nächte – das muss eben dreimal vierundzwanzig Stunden sein. Da kann man doch nichts sagen, dass es von neun Uhr bis drei Uhr am Freitag war, und nachher, nach drei Uhr, war quasi die Zeit, in der der Herr vom Kreuz abgenommen wurde und ins Grab gelegt wurde. Dann kommt der Sabbattag und dann der Sonntag.
Das geht gar nicht auf.
Aber ich kann nichts dafür: Das heißt wirklich Freitag.
Sprachliche und kulturelle Hintergründe zur Zeitangabe „drei Tage und drei Nächte“
Zum Beispiel gibt es ein außerbiblisches Werk, die Didascalia, das die Lehre der Apostel darstellen soll. In Kapitel 8, Abschnitt 1, wird über das Thema Fasten am vierten Tag der Woche gesprochen, also am Rüsttag. Dort wird vom Fasten zweimal in der Woche gesprochen, nämlich am Donnerstag und Freitag. Das Wort Paraskoje bedeutet Freitag. Das ist einfach so, und mit diesem Faktum muss man sich abfinden.
Aber wie verhält es sich mit den drei Tagen und drei Nächten? Ganz einfach: Man muss es so verstehen, wie es im Judentum üblich ist. Jede Sprache drückt sich anders aus. Wenn man in Frankreich zum Arzt geht und ihm sagt: „Kommen Sie in 15 Tagen wieder“, dann zählt man den Tag des Arztbesuchs mit. In der deutschen Schweiz würde der Arzt sagen: „Kommen Sie in 14 Tagen wieder.“ Es ist dasselbe, nur dass die Franzosen den Tag des Arztbesuchs mitzählen, während man in der deutschen Schweiz erst ab dem nächsten Tag zählt.
Wenn der Arzt sagt: „Kommen Sie in einer Woche wieder“, dann sagt er auf Schweizerdeutsch: „Römerzi i acht Tag.“ Das muss man wissen: Im Deutschen zählt man bei 14 Tagen erst ab morgen, bei einer Woche aber ab heute. So sind die Sprachen unterschiedlich.
Im Hebräischen gibt es dasselbe Problem mit dem Wort „Tag“ (Yom). Es kann die Zeit von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang bedeuten, aber auch einen Kalendertag, der 24 Stunden umfasst. Beides wird mit demselben Wort „Tag“ bezeichnet.
Im Holländischen ist das besser gelöst, dort gibt es zwei Wörter: „Dach“ und „etmaal“. „Etmaal“ bezeichnet einen Kalendertag, also 24 Stunden.
Im späteren Hebräisch gibt es ebenfalls ein Wort für den Kalendertag: „Yemama“. „Yom“ bedeutet die Zeit von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, „Yemama“ den Kalendertag mit 24 Stunden. Im Althebräischen gab es diese Unterscheidung noch nicht.
Vollzählung von Zeiteinheiten in biblischer Chronologie
Ja, und darum entsteht das Problem, wenn man sagen will, es sind drei Kalendertage, dann kann man im Hebräischen einfach „drei Tage“ sagen, oder „drei Nächte“ beziehungsweise „Tag und Nacht“. Das entspricht dem Kalendertag.
Jetzt etwas ganz Wichtiges: In der Bibel werden Zeiteinheiten voll gezählt, auch wenn sie nur angebrochen sind. Das ist besonders wichtig, wenn man zum Beispiel die Chronologie der Könige Israels und Judas durcharbeitet. Wenn ein König mitten im Jahr gestorben ist, wird dieses Jahr trotzdem als ganzes Jahr gezählt. Ansonsten käme es zu einem Durcheinander in der Chronologie.
Es wird also auch als Jahr gerechnet, selbst wenn es nur angebrochen ist. Im Talmud wird ausdrücklich gesagt, dass Zeitabschnitte, die angebrochen sind, auch wenn nur ein kleiner Teil davon genutzt wird, vollständig gezählt werden.
Darum sagt der Herr in Matthäus 12 nichts anderes: An drei Kalendertagen wird der Menschensohn im Grab sein. Das begann am Rüsttag, also am Freitag. Das war nur ein kurzer Teil des Tages, aber dieser Tag zählt als der fünfzehnte Nissan.
Dann kam der Sabbat, der sechzehnte Nissan, und danach der siebzehnte Nissan, der erste Tag der Woche, also der Sonntag. Auf Deutsch heißt dieser Tag Sonntag, der Tag der Auferstehung.
Damit waren es drei Tage und drei Nächte, ganz in Harmonie mit dem, was die Evangelien berichten: Der Herr wurde am Freitag gekreuzigt und begraben. Danach folgte der Sabbat, und anschließend kam der Sonntag.
Das sei als Ausgangspunkt festgehalten.
Maßnahmen der jüdischen Führung zur Sicherung des Grabes
Und da sehen wir, dass am Sabbat die führenden Priester, immer wenn in der Elberfelder Übersetzung oder auch in anderen Übersetzungen „die hohen Priester“ steht – es gab ja einen hohen Priester, und ich habe erklärt, dass der Stellvertreter der Sagan war – wenn dort „die hohen Priester“ steht, dann meint das die führenden Priester, also diejenigen, die ganz oben standen.
Diese führenden Priester gingen gemeinsam mit den Pharisäern, also den Schriftgelehrten, zu Pilatus. Sie wollten sich versichern, dass das Grab besonders bewacht wird. Sie wollten verhindern, dass die Nachfolger von Jesus von Nazaret plötzlich behaupten könnten, er sei auferstanden.
Sie hatten Angst vor dieser Voraussage, von der sie wussten, dass der Herr angekündigt hatte, er werde auferstehen. Deshalb wollten sie das absichern – und zwar nicht selbst, sondern durch die Besatzungsmacht, durch die Armee.
Der Sitz der römischen Armee in Jerusalem war in der Burg Antonia, in der Nordwestecke des Tempelplatzes. Dort waren 600 Soldaten stationiert. Daher baten sie um eine Wachabteilung von einigen Soldaten.
Interessant ist, dass in Vers 65 das Wort „Wache“ und auch in Vers 66 „Wache“ im griechischen Text mit dem Wort „kustodia“ wiedergegeben wird. Man muss sagen, dass im Griechischen eigentlich das lateinische Wort „custodia“ übernommen wurde, das typische Wort für Wache. Ein lateinisches Fremdwort wird also hier verwendet.
Einige Soldaten sollten also für mehr Sicherheit sorgen. In Vers 66 wird der Stein versiegelt. Eine Möglichkeit der Versiegelung war, ein Seil um den Rollstein zu befestigen und mit Siegelton an den Felsen, an die Felswand, zu kleben. So wurde sichergestellt, dass niemand den Stein unbemerkt wegrollen konnte.
Das ist vergleichbar mit dem Siegel an einer Flasche aus dem Supermarkt, bei der man hört, wenn sie geöffnet wird. Das gibt einem ein beruhigendes Gefühl, weil man weiß, dass die Flasche nicht geöffnet wurde.
Man könnte auch sagen, dass es um die Sicherheit ging, ähnlich wie bei der Vermeidung von Krankheiten. Aber hier ging es wirklich darum, absolute Sicherheit zu haben, dass es keine Auferstehung in diesem Fall geben kann.
Der erste Tag der Woche – Beginn der Auferstehungserzählungen
Und dann gehen wir weiter zu Kapitel 28, Vers 1, bitte Christian.
Aber spät am Sabbat, in der Dämmerung des ersten Wochentages, kam Maria Magdalena und die andere Maria, um das Grab zu besehen.
Das reicht schon, das reicht schon.
Frage: Wann ging Maria Magdalena zum Grab? Am Sonntag.
Also wir haben ganz verschiedene Ansichten. Das ist ja interessant. Einige sagen, es war um sechs Uhr morgens bei Morgendämmerung, also wenn die Sonne am Aufgehen ist. Andere sagen, nein, das war am Abend vorher.
Nun, wir müssen uns wieder in Erinnerung rufen: Wann endet der Tag im Judentum? Abends.
Und zwar, um das biblisch zu belegen – es ist ja eine Sache, das zu wissen, aber wenn jemand sagt: „Ja, beweis mir das aus der Bibel, dass der biblische Tag von Abend bis Abend geht“ – dann schauen wir in 3. Mose 23. Dort haben wir die sieben Feste des Herrn. Und dort steht dieser Ausdruck „von Abend bis Abend“, und zwar in Vers 32.
Dort heißt es: „Ein ganz feierlicher Sabbat soll er für euch sein, und ihr sollt euch selbst demütigen. Am neunten des Monats, am Abend, von Abend bis Abend sollt ihr euren Sabbat feiern.“
Hier geht es um Jom Kippur, den großen Versöhnungstag, am zehnten des Monats Tischri.
Und hier wird gesagt, dass das ein spezieller Festtag, ein Sabbat, ist, an dem man nicht arbeiten darf. Am neunten des Monats, am Abend, beginnt eben der zehnte Tag, Yom Kippur. Und das geht wieder bis zum Abend.
Also wird ein Tag von Sonnenuntergang bis Sonnenuntergang gerechnet – ein 24-Stunden-Tag in der Bibel.
Und zwar im Judentum so, dass man darauf achtet, wenn drei Sterne sichtbar sind. Dann beginnt der neue Tag.
Das ändert sich natürlich im Laufe des Jahres. Darum kann man in der Zeitung nachlesen, wann genau der Tagesbeginn ist.
Das ist wichtig beim Sabbat, damit man weiß: Ab wann ist wirklich Sabbat gültig? Wann ist der Sabbat zu Ende?
Erev heißt Abend, und da beginnt am Abend, also mit Sonnenuntergang – im Frühjahr etwa um sechs Uhr – der neue Tag, der bis zum nächsten Abend um sechs Uhr dauert.
Der Übergang vom Sabbat zum ersten Tag der Woche
Und nun ist es so: Matthäus 28, Vers 1 sagt: "Aber nach dem Sabbat..." Das ist eben der Tag, der auf den Rüsttag folgte. Der Herr wurde noch am Rüsttag gekreuzigt. Dann sehen wir in Vers 62: Am folgenden Tag, der nach dem Rüsttag ist – also nach dem Freitag –, war der Sabbat. Dieser Sabbat dauert bis Vers 66.
Nun geht es noch ein bisschen weiter: "Aber nach dem Sabbat, in der Dämmerung des ersten Tages der Woche, kam Maria." In der Fußnote zu "aber nach dem" steht oder "spät am". Das griechische Wort "opse" bedeutet eben "spät an einem Tag". Damit ist genau das Ende des Sabbats gemeint.
Dann gibt es diesen Übergang: Die Sonne ist noch nicht ganz untergegangen beziehungsweise geht gerade unter. Es ist die Dämmerung, in der noch etwas Licht vorhanden ist. An diesem Punkt beginnt der neue Tag, sobald drei Sterne am Himmel erscheinen.
Wir befinden uns also genau an diesem kritischen Moment, an dem der Sabbat endet und der neue Tag beginnt. Dieser neue Tag wird genannt "der erste Tag der Woche". Das ist der Sonntag.
Bedeutung des ersten Tages der Woche im Judentum und Christentum
Auf Hebräisch sagt man natürlich nicht Sonntag. In der hebräischen Sprache orientiert man sich am Schöpfungsbericht. Die Bibel beginnt mit welchem Tag? Der erste Tag ist der Jom Rishon, Jom Echad steht in Genesis 1. Für Deutschsprachige entspricht das dem Sonntag.
Die Bibel beginnt also mit dem Sonntag, aber die Bibel sagt nicht Sonntag. Es ist nicht der dem Sonnengott geweihte Tag, sondern einfach der erste Tag der Woche. Auf Deutsch sagt man jedoch Sonntag.
Wenn jemand sagt: „Aber das ist ja völlig heidnisches Sprechen. Sollten Christen wirklich so weitermachen und vom Sonntag sprechen, also dem Tag des Sonnengottes? Und dann Montag, Dienstag – das sind ja auch Namen, die in Verbindung mit heidnischen Göttern stehen. Mittwoch wenigstens nicht, es ist einfach die Mitte der Woche. Aber dann haben wir Donnerstag, benannt nach dem Donnergott, und Freitag nach Freya. Sollten Christen so sprechen?“
Dafür gibt es eine ganz einfache Antwort: Ja, natürlich.
Warum hat zum Beispiel Epaphroditus seinen Namen nicht geändert? Paulus spricht im Philipperbrief über Epaphroditus, der ihn im Gefängnis in Rom besucht hat. Er war ein treuer Mann, der dann aber todkrank wurde. Paulus nennt ihn Epaphroditus, obwohl das „der der Aphrodite, der Liebesgöttin, Geweihte“ bedeutet.
Oder man muss in Römer 16 nachschauen, wo Paulus viele Geschwister grüßt, Männer und Frauen. Dort spricht er von Nerois, was „der dem Meergott Geweihte“ bedeutet. Alle möglichen heidnischen Namen kommen dort vor.
Es war so: Heiden bekehrten sich, und die Eltern hatten sie eben so genannt, Nerois oder Epaphroditus. Sie behielten den Namen, für sie war das eine Worthülse. Sie konnten sagen: „Das war einmal, aber ich bin errettet, ich habe mit diesen Göttern nichts mehr zu tun.“
Das Neue Testament nennt die Gläubigen an vielen Stellen mit ihren heidnischen Namen, ohne dass es ein Problem gibt. Deshalb brauchen wir kein Gewissensproblem zu haben.
Der Sonntag ist einfach der Sonntag, der erste Tag der Woche. Auf Deutsch sagt man das so, wir können nicht plötzlich vom ersten Tag der Woche sprechen.
Darum: Keine Berührungsangst, obwohl wir den Sonnengott vollkommen verurteilen und ablehnen und mit Götzendienst überhaupt nichts zu tun haben wollen. Man kann sich in solchen Dingen sogar so steigern, dass man in Gewissensnöte gerät – die braucht es aber gar nicht.
So können wir diese Ausdrücke völlig locker benutzen.
Hier haben wir also am ersten Tag der Woche, Matthäus 28,1, und auf Hebräisch sagt man Yom Rishon, „erster Tag“, für Sonntag. Für Montag sagt man Yom Cheni, „zweiter Tag“, wie im Schöpfungsbericht. Der siebte Tag ist dann der Schabbat, der Sabbat.
Damit ist klar: Im Weiteren werden wir sehen, dass der Herr Jesus am ersten Tag der Woche auferstanden ist, das heißt am Sonntag.
Sprachliche Klärung des Ausdrucks „Mia sabbaton“ und seine Bedeutung
Ja, aber jetzt kommen ganz Schlaue, die sagen: Nein, da in der Bibel steht das ganz anders. Dort steht nämlich das Wort Mia sabbaton, was „Einer der Sabbate“ bedeutet. Daraus werden dann ganz wilde Theorien entwickelt, dass das Jahr nicht den Sonntag meint, sondern etwas mit Sabbat zu tun hat.
Nun, der Ausdruck Mia heißt „eins“. Sabbaton müssen wir zuerst klären. Sabbaton ist in der Mehrzahl Sabbata, also der Plural von Sabbat. Wir müssen nun ein Standardwörterbuch nehmen, ein wissenschaftliches, zum Griechischen, zum Beispiel das von Walter Bauer, das Lexikon zum griechischen Neuen Testament. Dort wird das Wort so definiert:
Das Wort Sabbaton in der Einzahl bedeutet erstens „Sabbat“ und zweitens „Woche“. Weiter wird erklärt, dass der Plural Sabbata bedeuten kann: Sabbattage, also mehrere Sabbate. Es kann aber auch bedeuten, dass ein einzelner Sabbattag im Altgriechischen auch mit der Mehrzahl ausgedrückt wird. Drittens heißt es auch „Woche“, eine einzelne Woche.
Dazu kommt, dass im Hebräischen, zur Zeit des Herrn Jesus und auch in den Jahrhunderten danach, Schabbat erstens „Sabbat“ und zweitens „Woche“ bedeutet. Das ist so.
Darum bedeutet hier das Mia sabbaton „eins der Woche“, also „der erste Tag der Woche“. So ist die Bedeutung.
Psalm 24 und die liturgische Bedeutung des ersten Wochentages
Und jetzt noch eins drauf: Psalm 24. Das ist der Psalm, in dem über die Tore Jerusalems gesprochen wird, die sich öffnen sollen, damit der König der Herrlichkeit einziehe. Schlagen wir Psalm 24 auf, einen Psalm von David. Lies mal bitte Vers 7:
„Erhebt ihr Tore eure Häupter, und erhebt euch, ihr ewigen Pforten, dass der König der Herrlichkeit einziehe.“
Und noch ein Vers dazu:
„Wer ist dieser König der Herrlichkeit? Der Herr, stark und mächtig, der Herr, mächtig im Kampf.“
In der Septuaginta, der ältesten griechischen Bibelübersetzung des Alten Testaments aus dem dritten Jahrhundert vor Christus, die von Juden in Alexandria, Ägypten, erstellt wurde, wird im Titel noch hinzugefügt: „von dem ersten Tag der Woche“. Genau diese Ausdrucksweise, wie wir sie dort haben, deutet an, dass dieser Psalm am Sonntag aufgeführt werden sollte.
Ganz wichtig ist auch der Talmud. Das ist nicht die Bibel, sondern im Judentum das wichtigste theologische Werk, ein umfangreiches Werk, in dem viele Rabbiner zu Wort kommen. Dort wird in Tamid, einem Traktat, das das Thema des täglichen Brandopfers aus der Bibel behandelt, erklärt, dass in Tamid 33b immer am Sonntag im Tempel Psalm 24 gesungen werden muss. Am Montag folgt dann ein bestimmter Psalm für die ganze Woche.
Das haben wir vor einiger Zeit betrachtet, als wir die Passionswoche Tag für Tag von Palmsonntag an betrachtet haben. Dabei haben wir gesehen, dass genau diese Wochentagspsalmen des Judentums jeweils mit dem übereinstimmen, was an dem betreffenden Tag – Palmsonntag, Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag bis zur Kreuzigung und dann bis zur Auferstehung – geschehen ist. Die, die da waren, mögen sich erinnern. Sonst kann man das bei früheren Livestreams nachhören.
Ich habe ein Büchlein geschrieben, in dem ich das als kleines Büchlein so erkläre – also ganz fantastisch. Man muss sich vorstellen, dass Psalm 24 an dem Tag gesungen wurde, als der Herr Jesus auf dem Esel nach Jerusalem einritt. Im Tempel hat man gesungen:
„Ihr Tore, erhebt eure Häupter, damit der König der Herrlichkeit einziehe!“
„Wer ist dieser König der Herrlichkeit? Der Herr, Yahweh, der Ewige, Gott, der ewige Gott, Yahweh, stark und mächtig, der Herr, mächtig im Kampf.“
So ist also klar: Genau dieser Ausdruck „der erste der Woche“, wie in Matthäus 28,1, wird in Psalm 24 verwendet, und das bedeutet Sonntag.
Wer da etwas anderes behauptet, beweist einfach, dass er von Griechisch nicht viel versteht. Oder er versteht vielleicht etwas von Griechisch, hat aber einen grammatikalischen Knacks, den er nicht schnallt, weil er es nicht will.
Dann kommen die Adventisten und viele Ableger jetzt mit dieser Irrlehre im Internet, die wie Pilze aus dem Boden wächst. Sie sagen: Nein, das mit dem Sonntag und dem Zusammenkommen der Christen am Sonntag ist alles eine heidnische Erfindung von Konstantin. Im vierten Jahrhundert nach Christus wurde das eingeführt, und man habe den Sabbat auf den Sonntag verschoben. Wirklich?
Frühchristliche Zeugnisse zur Feier des ersten Tages der Woche
Ich habe hier ein Buch mitgebracht, das altchristliche Schriften bis in die Frühzeit enthält. Zum Beispiel habe ich gerade den Clemensbrief, die sieben Ignatiusbriefe, die beiden Polykarp-Briefe und noch mehr dabei.
Nun zitiere ich aus Ignatius den Brief an die Magnesier. Ignatius lebte etwa von 35 bis 110 nach Christus. Er war also ein Zeitgenosse der Jünger und Apostel. Übrigens war Ignatius ein Schüler des Apostels Johannes, bei dem er gelernt hat.
Seine Schriften gehören nicht zur Bibel, denn zur Bibel durften nur Schriften akzeptiert werden, die dem Maßstab von Epheser 2, Vers 20 entsprechen. Dort heißt es, die Gemeinde sei aufgebaut auf das Fundament der Apostel und der neutestamentlichen Propheten. Nur solche Schriften durften als Gottes Wort anerkannt werden, die von Aposteln Jesu Christi stammten. Dazu zählen die zwölf Apostel für Israel, Paulus für die Heidenvölker und die Propheten, die von ihnen anerkannt wurden, wie zum Beispiel Markus, Lukas, Jakobus, der Schreiber des Jakobusbriefes, und Judas, der Schreiber des Judasbriefes. Alle anderen Schriften durften nicht als Gottes Wort anerkannt werden, auch wenn sie sehr alt waren.
Ignatius schreibt im Brief an die Magnesier, Kapitel 9: „Wenn nun die, die in alten Bräuchen wandelten, zu neuer Hoffnung gelangten und nicht mehr den Sabbat halten, sondern nach dem Tag des Herrn leben, an dem auch unser Leben aufging durch ihn und seinen Tod.“
Damit sagt jemand, der von 35 bis 110 lebte, dass sich die jüdischen Christen früher am Sabbat orientierten, jetzt aber den Tag des Herrn feiern. Dieser Tag des Herrn ist der Tag der Auferstehung, der klar nach dem Sabbat kam. Wie kann man also behaupten, dieser Brauch sei erst im vierten Jahrhundert von Kaiser Konstantin eingeführt worden? Das ist schlicht nicht wahr.
Der Apostel Johannes benutzte diesen Ausdruck „Tag des Herrn“ bereits in der Offenbarung. Er war ja der Lehrer von Ignatius. Schauen wir uns Offenbarung 1, Vers 10 an. Dort heißt es: „Ich war an des Herrn Tag im Geist, und ich hörte hinter mir eine laute Stimme wie von einer Posaune.“ Johannes war auf Patmos im Exil, als er diese Worte schrieb.
Die Elberfelder Bibel erklärt in der Fußnote sehr gut, dass „an des Herrn Tag“ nicht mit dem Ausdruck „Tag des Herrn“ im Sinne von Gericht, Drangsal und Wiederkunft Jesu als Richter der Welt verwechselt werden darf. Im Griechischen heißt der Tag des Gerichts „Hemera tou Kyriou“, während hier der Ausdruck „Kyriake Hemera“ verwendet wird, was bedeutet, dass der Tag speziell dem Herrn geweiht ist.
Johannes sagt also, dass er am Sonntag, dem Tag des Herrn, die Vision der Offenbarung empfangen hat. Das war der Tag, an dem sich die frühen Christen versammelten. Obwohl Johannes im Exil auf Patmos war und sich am Auferstehungstag des Herrn nicht mit den Geschwistern treffen konnte, hat der Herr ihn getröstet, ihm den Himmel geöffnet und ihm die Offenbarung gegeben.
Der Ignatiusbrief ist also sehr wichtig. Außerdem habe ich bereits die Didache erwähnt. Ich war mit dem Freitag per Eskoje vertraut, und die Didache wird auf etwa 80 bis 100 nach Christus datiert. Das wäre noch in der Lebenszeit des Apostels Johannes. Man kann es aber auch nicht genau sagen, denn die Datierung liegt zwischen 70 nach Christus, der Zerstörung Jerusalems, und 132 nach Christus, als der zweite Krieg gegen die Juden stattfand. Man sagt also ungefähr 80 bis 120.
In Abschnitt 14 der Didache steht: „Am Tag des Herrn versammelt euch, brecht das Brot und gebt Dank.“ Da muss niemand mehr mit Konstantin kommen. Das war unter den Gläubigen üblich. Ein Tag, der ganz besonders für den Herrn reserviert war, an dem man nicht seine Geschäfte machte, sondern sich der Gemeindeversammlung widmete. Man nahm sich Zeit, kam zusammen und blieb nicht zu Hause, um keine Geschäfte zu tätigen.
Außerdem möchte ich noch den Barnabasbrief erwähnen, nicht der Barnabas, der in der Bibel erwähnt wird, sondern der sogenannte Barnabasbrief. Er wurde etwa zwischen 70 und 132 nach Christus geschrieben. Dort liest man in Kapitel 15: „Deshalb begehen wir auch den achten Tag zur Freude, an welchem Jesus von den Toten auferstand und an welchem er in den Himmel aufgefahren ist.“
Die frühchristlichen Schriften bezeugen also ganz klar, dass die Gläubigen am ersten Tag der Woche zusammenkamen.
Apostelgeschichte 20 und die Praxis der Versammlung am ersten Tag der Woche
Und nun können wir in Apostelgeschichte 20,7 nachlesen. Paulus kommt nach Troas. Christian, liest du bitte Apostelgeschichte 20,6-7 vor?
„Wir aber segelten nach den Tagen der ungesäuerten Brote von Philippi ab und kamen in fünf Tagen zu ihnen nach Troas, wo wir sieben Tage verweilten. Am ersten Tag der Woche aber, als wir versammelt waren, um Brot zu brechen, unterredete sich Paulus mit ihnen, da er am folgenden Tag abreisen wollte, und er zog das Wort hinaus bis Mitternacht. Es waren aber viele Lampen in dem Obergeschoss.“
Ja, das reicht schon, wir brauchen die Details zu den Lampen jetzt nicht weiter. Wichtig ist: Paulus kommt nach Troas und bleibt dort sieben Tage. Dann kommt der erste Tag der Woche. Hier taucht wieder dieser Ausdruck auf. Er bedeutet tatsächlich „der erste Tag der Woche“, also auf gut Deutsch: Sonntag.
An diesem Tag waren sie versammelt, um Brot zu brechen – das heißt, das Abendmahl zu feiern. Interessant ist, dass der Ausdruck für das Abendmahl in 1. Korinther 11 ganz wörtlich im Griechischen „das dem Herrn gehörige Mahl“ heißt. Das gleiche Wort findet sich auch für „den dem Herrn gehörigen Tag“ in Offenbarung 1,10.
Es besteht also ein Zusammenhang zwischen dem herrengehörigen Tag und dem herrengehörigen Mahl.
Paulus war sieben Tage in Troas, dann kam der erste Tag der Woche. Diesen Tag nutzt er voll aus und spricht bis Mitternacht, sogar bis zum Morgen. Danach geht er zu Fuß weiter. Eine beeindruckende Kondition! Eine Freinacht und dann noch ein Spaziergang – das ist wirklich außergewöhnlich. Natürlich kann man das an seine Grenzen bringen, aber man sollte es nicht ständig tun, denn Schlaf ist wichtig.
Doch Paulus zeigt damit, wie wichtig ihm der erste Tag der Woche war. Dann erst geht er weiter. Das bedeutet, er kam an einem Montag an und wollte unbedingt noch einen Sonntag in Troas erleben. Er hat diesen Tag voll ausgekostet, bevor er weiterging.
Manche Leute sagen nun, das sei der erste Sabbat gewesen. Nein, „Sabbat“ bedeutet „Woche“. In der Passahwoche werden sieben Sabbate gezählt bis zum Pfingstfest. Das hier war also nicht der erste Sabbat der Passahwoche. Das ist Unsinn.
Bitte nehmen Sie mir die deutlichen Worte nicht übel, aber im Internet liest man oft genau diese Irrlehren. Dort heißt es dann, das sei ganz falsch. Nein, es ist genau richtig, wie hier erklärt.
Schauen wir noch einmal auf Vers 6: „Wir aber segelten nach den Tagen der ungesäuerten Brote.“ Das ist die Passahwoche. Nach der Passahwoche segeln sie, brauchen fünf Tage, kommen nach Troas und bleiben dort sieben Tage bis zum ersten Tag der Woche.
Rechnet man das zusammen: 15. bis 21. Nissan sind die ungesäuerten Brote, dann fünf Tage dazu und dann noch sieben Tage. So sind wir bereits im nächsten Monat.
Das hat nichts zu tun mit der Sabbatzählung der sieben Sabbate, und dieser erste Tag war auch nicht der erste Sabbat.
Die Chronologie zeigt klar: Es ist wirklich der erste Tag der Woche.
Zeugnisse von Justin dem Märtyrer zur Sonntagsfeier
Justin, der Märtyrer, lebte etwa von 100 bis 165 nach Christus. In seinem Buch Apologie, Kapitel 67, schreibt er:
„Aber der Sonntag ist der Tag, an welchem wir alle unsere übliche Versammlung halten, denn es ist der erste Tag, an dem Gott die Welt machte, in dem er einen Wandel in der Dunkelheit der Welt erwirkte, und Jesus Christus, unser Erlöser, erstand am selben Tag von den Toten.“
Dabei erwähnt er den Ausdruck „Sonntag“ im griechischen Text, so wie die Heiden sagen, nämlich „der Sonnentag“. Gott nennt ihn „der erste Tag“ in der Bibel. An diesem Tag ist der Herr Jesus auferstanden, und deshalb haben wir unsere üblichen Versammlungen.
Justin lebte im zweiten Jahrhundert, also deutlich vor Kaiser Konstantin. Die Behauptung, der Sonntag sei erst durch Konstantin eingeführt worden, ist einfach nicht wahr. Wer das weiß und dennoch weiterverbreitet, dass es Konstantin war, dem kann man nicht einfach sagen, er habe es nicht gewusst. Das ist eine bewusste Täuschung der Menschen.
Diese Fakten sind belegt und stehen fest.
Zusammenfassung der Ereignisse am Übergang vom Sabbat zum ersten Tag der Woche
Und damit ist also klar: Hier in Matthäus 28, ganz am Ende des Sabbats, kommt Maria Magdalena, und der erste Tag beginnt. Golgatha liegt ganz nahe draußen vor dem Gennator, dem Gartentor von Jerusalem. Am Sabbat durfte sie in der Stadt herumlaufen, und es war kein Problem, bis nach Golgatha zu gehen. So erlebt sie in diesem Zusammenhang den Übergang vom Sabbat zum ersten Tag der Woche.
Übrigens, welche Bedeutung hat der erste Tag der Woche im Judentum? Der erste Tag der Woche entspricht dem ersten Tag der Schöpfung. Doch es gibt noch etwas: Wie nennt man die Zeit gerade nach dem Sabbat? Moza'ei Schabbat, das sind die Ausgänge des Sabbats. Diese Zeit ist sehr wichtig, denn es werden ganz spezielle Gebete gesprochen.
Es ist also nicht so, dass der Sonntag im Judentum keine Bedeutung hat. Genau in dieser Zeit, Moza'ei Schabbat, befinden wir uns an diesem Zeitpunkt, als Maria zum Grab geht, und es war alles unverändert.
Beim nächsten Mal werden wir sehen, dass es noch einige Überraschungen gibt. Zu diesem Zeitpunkt war die Auferstehung noch nicht geschehen. Ich werde dann zeigen, wie das zeitlich zu verstehen ist, besonders in Bezug auf Vers 2 und „siehe“. Das geschah nicht in dem Moment, als Maria dort war. Echt wahr? Wir müssen das noch genauer betrachten.
Damit möchte ich schließen.
Johannes 20 und der erste Besuch am Grab
Johannes 20, Vers 1: Am ersten Wochentag kommt Maria Magdalena früh, als es noch dunkel ist, zur Gruft und sieht, dass der Stein von der Gruft weggenommen wurde. Sie läuft nun zu Simon Petrus und zu dem anderen Jünger, den Jesus lieb hatte, und sagt zu ihnen: „Sie haben den Herrn aus der Gruft weggenommen, und wir wissen nicht, wo sie ihn hingelegt haben.“
Wir sehen hier, dass es am ersten Tag der Woche war, also am Sonntag. Es war früh, noch vor Sonnenaufgang, als es noch dunkel war. Das griechische Wort für Dämmerung, das manchmal verwendet wird, meint eigentlich die Abenddämmerung, nicht die Morgendämmerung. Doch hier steht, dass es am ersten Tag der Woche früh war, ein anderes Wort, das „früh“ bedeutet. Das heißt, Maria Magdalena war dort, als der Sabbat bereits vorbei war und der Sonntag schon begonnen hatte. Sie sieht, dass das Grab unverändert ist, und geht dann wieder nach Hause.
Sie hat wahrscheinlich nicht viel geschlafen, denn sie war völlig aufgewühlt. Sie war überzeugt, dass Jesus der Messias war. Doch was ist jetzt geschehen? Noch vor Sonnenaufgang ist sie wieder draußen. Der Stein ist weg, und das war ein Schock für sie. Sie erzählt es Petrus und Johannes, die dann zum Grab laufen. Der Stein ist weg, das Siegel gebrochen – was ist passiert? Später sehen wir, wie Maria Magdalena beim Grab weint und dann zu dem vermeintlichen Gärtner sagt: „Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben“ (Johannes 20,13).
Maria Magdalena war am Boden zerstört. Man hatte den Herrn weggenommen, und sie spürte nicht mehr die Gemeinschaft mit ihm. Sie hatte das Gefühl, ihren Herrn verloren zu haben. Als gläubige Frau kann man sich kaum vorstellen, wie dramatisch und schlimm das für sie war. Diese Frau war wirklich am Boden zerstört.
Dieses Ereignis unterscheidet sich von dem, was wir zum Schluss im Markus-Evangelium lesen (Markus 16).
Markus 16 und der zweite Besuch am Grab
Das ist kein Zusatz, sondern etwas, das ich noch anbringen wollte.
Liest du mal Markus 16,1-2? Dort heißt es: „Und als der Sabbat vergangen war, kauften Maria Magdalena und Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome wohlriechende Öle, um hinzugehen und ihn zu salben. Und sie kommen sehr früh am ersten Wochentag zu der Gruft, als die Sonne aufgegangen war.“
Interessant ist hier, dass der Sabbat vergangen ist. Beim mosaischen Sabbat öffnen die Geschäfte am gleichen Abend wieder. Jetzt kehrt also wieder Leben nach Jerusalem zurück.
Die Frauen, die hier erwähnt werden, gingen also, um Gewürzsalben zu kaufen. Ihre Absicht war, anschließend zum Grab zu gehen und Jesus zu salben. Es wird also noch nicht gesagt, dass sie tatsächlich gegangen sind, sondern nur, dass sie vorhatten, zu kommen und zu salben.
In Vers 2 heißt es: „Und sehr früh am ersten Tag der Woche kommen sie zur Gruft, als die Sonne aufgegangen war.“ Das ist nicht dasselbe wie in Johannes 20,1. Dort kommt Maria Magdalena früh am ersten Tag, als es noch dunkel war. Man muss also unterscheiden zwischen dem Besuch von Maria Magdalena allein und dem der Frauen, die gemeinsam kommen. Bei Letzteren ist die Sonne bereits aufgegangen. Ihnen erscheint dann der Engel, der die Auferstehung verkündet.
Hier haben wir eine Parallele zu Matthäus 28, die ich Ihnen noch erklären werde, um die zeitliche Abfolge besser zu verstehen. Beim nächsten Mal werden wir noch ganz interessante Details im Zusammenhang mit den Abläufen der Auferstehung sehen und wie sich alles wie ein Puzzle ineinanderfügt.
Man muss also klar unterscheiden zwischen dem Besuch am Sabbatende, also Anfang des ersten Tages, am Abend von Maria Magdalena – ein sehr schwerer Moment für sie – und dem Besuch der anderen Frauen nach Sonnenaufgang. Maria Magdalena geht nach Hause, und obwohl es nicht in der Bibel steht, kann man annehmen, dass sie nicht viel geschlafen hat. Jedenfalls ist sie noch vor Sonnenaufgang wieder draußen und erlebt die Überraschung: Das Grab ist leer.
Die weiteren Ereignisse mit den anderen Frauen werden wir dann beim nächsten Mal betrachten.
Wir wollen hier schließen.
Vielen Dank an Roger Liebi, dass wir seine Ressourcen hier zur Verfügung stellen dürfen!
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