Vielen Dank, Konstanze, für deinen ehrlichen Einblick in dein Herz und deinen Werdegang. Ich kann gut nachvollziehen, dass man, wenn man fünfzig ist, eine Art Bilanz zieht. Man schaut ein wenig zurück und auch nach vorne.
Ich bin nur unwesentlich älter. In unserem Alter ist man ja weder alt noch jung. Ich weiß auch nicht genau, was wir sind. Aber man denkt natürlich nach. Die Mitte des Lebens hat man, realistisch gesehen, bereits überschritten. Dann fragt man sich: Was habe ich aus den bisher durchlebten Jahren gemacht? Es ist eine überschaubare Zeit, die Gott mir anvertraut hat. Dafür trägt man eine Verantwortung.
Was habe ich noch vor? Man hat Erinnerungen, und als Fünfzigjähriger ist das schon eine ganze Akte an Erinnerungen. Auf der anderen Seite hat man natürlich auch noch gewisse Pläne und Erwartungen. Das hat jeder Mensch. Jeder hat Erinnerungen, die sich auf die Vergangenheit beziehen, und jeder hat Erwartungen, die mit der Zukunft zu tun haben.
Stellen wir uns vor, da ist jemand, der keine Erinnerung hat. Diese Person hatte einen Unfall und hat dabei ihr Gedächtnis verloren. Man nennt das medizinisch Amnesie. Sie weiß nicht mehr, wer sie eigentlich ist.
Sie kann sich nicht daran erinnern, wann und wo sie zur Schule gegangen ist, wer ihre Eltern oder Vorfahren sind. Das ist Stoff, aus dem man Filme macht. Jemand wird seine Mitmenschen bestürmen und fragen: „Kennst du mich? Haben wir irgendwann einmal Zeit miteinander verbracht?“
Dabei merken wir, dass unsere Vergangenheit etwas mit unserer Identität zu tun hat. Wer bin ich eigentlich? Als Mensch muss ich wissen, wo ich herkomme, um diese Frage beantworten zu können.
Mir hat gut gefallen, dass ihr in diesem Lied gesungen habt: „Ich schaue in die Heilige Schrift hinein, ich suche dich, Gott, und finde mich.“ Das sind die beiden wesentlichen Fragen, die die Bibel beantworten will: Wer ist Gott und wer bin ich als Mensch?
Es gibt ein Kapitel in der Bibel, das genau diese beiden Fragen stellt. Es ist 2. Mose Kapitel 3. Dort fragt Mose, der von Gott einen großen, für ihn fast zu großen Auftrag erhalten hat, zunächst: Wer bin ich? Wer bin ich, dass ich diesen großen Auftrag ausführen soll? Wer bin ich als Mensch?
Der Text geht dann weiter, und Gott bestätigt Mose, dass er der richtige Mann für diese Aufgabe ist. Daraufhin stellt Mose eine weitere Frage: Wer bist du? Er fragt also: Wenn ich wirklich deinen Auftrag ausführe und zu den Leuten gehe, zu denen du mich schickst, was soll ich ihnen sagen? Wer hat mich geschickt? Wer bist du?
In diesen beiden Kapiteln werden somit zwei wesentliche Fragen deutlich angesprochen. Die Bibel gibt Antworten auf die Frage, wer ich als Mensch bin, und auf die Frage, wer Gott ist.
Das entdecken wir auch in dem Buch. Man findet nicht nur sich selbst, sondern erkennt vor allem, dass dieser Gott groß, mächtig und liebevoll ist. Dieser Gott will etwas mit mir als Mensch zu tun haben und sucht die Beziehung zu mir.
Ich wundere mich nicht darüber, dass es viele Zeitgenossen gibt, die die Frage nach dem Sinn ihres Lebens nicht zufriedenstellend beantworten können.
Wir haben einen Bus, der zur Barmerzelt-Mission gehört. Diesen Bus haben wir zu einem Straßencafé umgebaut. Damit sind wir in vielen Innenstädten unseres Landes unterwegs gewesen und haben Meinungsumfragen durchgeführt. Eine der Fragen lautete: „Was würden Sie als den Sinn Ihres Lebens bezeichnen?“ Über die Hälfte der Befragten konnte diese Frage nicht beantworten. Sie zuckten mit den Schultern und sagten: „Tut mir leid, darüber habe ich noch nie nachgedacht.“
Wenn wir unsere Vergangenheit leugnen, also dass wir von Gott herkommen, wie es die Bibel sagt, dass wir aus seiner Hand hervorgegangen sind, dann können wir die Sinnfrage nicht zufriedenstellend beantworten. Es wundert mich nicht, dass viele Menschen orientierungslos durch ihr Leben stolpern.
Erinnerungen sind sehr wichtig. Unsere Herkunft entscheidet über unsere Identität. Ebenso sind Erwartungen wichtig, denn Erwartungen treiben uns an. Wenn jemand sich etwas vorgenommen hat, wovon er überzeugt ist, dann wird er viel Energie investieren, um das von ihm gesteckte Ziel zu erreichen. Erwartungen spornen an.
Wenn jemand dagegen keine Erwartungen mehr hat, fehlt ihm dieser Antrieb im Leben. Es gibt Menschen, die resigniert haben und aufgegeben sind. Manche haben keine großen Erwartungen mehr, weil sie sagen: „Ich erwarte gar nicht mehr viel.“ Wenn die Erwartungen zu hoch sind, fällt man zu tief auf die Schnauze. Viele haben zu viele schlechte Erfahrungen gemacht und deshalb keine großen Erwartungen mehr ans Leben.
Das ist natürlich auch eine traurige Realität.
Und was ist, wenn es keine jenseitige Zukunft geben würde?
Wir haben zunächst an unser überschaubares Leben gedacht. Bei uns sind es, na ja, sagen wir mal 45 Jahre. Die ersten Jahre verblassen ja irgendwo in der Antike. Das ist eine überschaubare Zeit.
Dann haben wir über unsere Herkunft nachgedacht, also wo wir als Menschen herkommen. Das können wir alle nicht wirklich überblicken. Dabei haben wir an die Schöpfung gedacht.
Jetzt richten wir unseren Blick auf die Erwartung – nicht nur auf die zu erwartenden siebzig, achtzig Jahre, wenn alles gut geht, sondern darüber hinaus.
Was ist, wenn es keine jenseitige Zukunft gibt? Dann gibt es nur das Diesseits.
In diesem Fall müssen wir aus dem Leben, das uns hier zur Verfügung steht, alles herausholen. Das heißt also: Erfolg um jeden Preis, Anerkennung um jeden Preis. Du musst versuchen, diese begrenzte Zeit gut und sinnvoll zu füllen, sodass du zumindest irgendwann rückblickend sagen kannst: Ich habe einigermaßen gut gelebt.
Aber wenn es nur dieses Diesseits gibt, das Hier und Jetzt, dann ist es im Grunde genommen auch egal, wie wir uns verhalten. Denn wir müssen uns im Jenseits ja vor niemandem verantworten.
Man kann sich verhalten wie Saddam im Irak, wie Stalin in Russland oder wie Hitler in Deutschland. Sie alle meinten, dass ein Menschenleben nichts wert sei und dass sie selbst sozusagen bestimmen könnten, wer der eigentliche King ist. Sie glaubten, sich vor niemandem rechtfertigen zu müssen.
Welchen Sinn macht Moral, wenn es keinen Gott gibt? Das ist eine Frage, die jeder für sich beantworten muss.
Welchen Sinn macht Moral eigentlich, wenn es keinen Gott gibt? Auch diese Frage hat Immanuel Kant als Philosoph stark beschäftigt. Er war nicht als überzeugter Christ bekannt, aber er ist dieser Frage mit großem Respekt begegnet.
Wir halten fest: Deine Erinnerungen und Erwartungen wirken sich auf deine Gegenwart aus.
Nun sprechen wir über die Heilige Schrift, dieses wunderbare Buch, das ihr besungen habt und das uns gestern beschäftigt hat. Die ersten Sätze der Bibel verraten uns etwas über unsere Herkunft. Dort lesen wir: "Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde." Dann heißt es: Die Erde war wüst und leer, Finsternis lag über der Tiefe. Etwas später spricht Gott: "Lasst uns Menschen machen."
Das erste Buch Mose, dem diese Worte zugeschrieben werden, wurde Mose gegeben. Gott hatte ihn dazu bestimmt, sein auserwähltes Volk, die Israeliten, aus der Sklaverei in die Freiheit zu führen.
Sie können zum Beispiel im zweiten Buch Mose, Kapitel drei, die Berufung Moses nachlesen. Das sind alles in sich geschlossene und doch spannende Geschichten. Die Bibel ist kein Buch, bei dem man sagt: "Das ist mir viel zu dick, ich bin kein Leser." Wenn man bedenkt, dass sie je nach Ausgabe mehrere tausend Seiten umfasst, kann man doch einfach am Anfang beginnen.
Stellen Sie sich ein Bücherregal vor, in dem 66 Bücher stehen. Das erste Buch Mose ist eines davon, das zweite, dritte, vierte und fünfte ebenso. Insgesamt besteht die Bibel bis zur Offenbarung aus 66 Büchern. Sie müssen nicht unbedingt oben links anfangen und das erste und zweite Buch nacheinander lesen. Ziehen Sie einfach mal ein Buch heraus.
Das zweite Buch Mose habe ich Ihnen gerade empfohlen. Wenn Sie mehr vom Urheber der ersten Sätze der Bibel hören wollen, empfehle ich Ihnen das Johannesevangelium oder das Lukasevangelium. Ziehen Sie einfach eines dieser Bücher heraus.
Sie werden feststellen, dass diese Bücher überschaubar sind. Das Johannesevangelium umfasst zum Beispiel 21 Kapitel. Wenn Sie drei Wochen lang jeden Tag ein Kapitel lesen, erhalten Sie in dieser Zeit einen wunderbaren Überblick über das, was Jesus getan und gesagt hat. So lernen Sie ihn als den Erretter kennen.
Am Anfang heißt es: Gott hat die Erde gemacht und spricht: „Lasst uns Menschen machen.“
Mose stellt in seinem Bericht klar, dass das Buch an Israel gerichtet ist. Israel, du hast eine Vergangenheit. Gott hat euch erschaffen. Ihr seid nicht das Produkt eines Zufalls. Ihr seid nicht zufällig in dieser Welt unterwegs. Gott hat euch gemacht.
Ich will euch in kurzen Schritten erklären, wie das vor sich gegangen ist. Vergesst nicht, woher ihr kommt. Und was die Zukunft betrifft: Er wird euch auch versorgen. Gott gibt uns Zusagen. Er will dafür sorgen, dass wir durchkommen. Dieser Gott hat auf lange Sicht etwas mit euch vor.
Mose hat jedoch auch einen Gegner: den Pharao, den König, den Fürsten der Welt. Er ist einer, der meint, niemanden über sich zu haben. Und er sagt: „Das stimmt ja gar nicht. Denk doch mal ein bisschen wissenschaftlich. Du hast keine Vergangenheit. Und wenn du eine hast, dann war dein Großvater eine Alge und dein Vater ein Affe.“
Das redet der Fürst der Welt, dieser Pharao, den Leuten bis heute ein. Es gilt als unsinnig, von Sinn zu reden. Das ist eine Frage, mit der sich viele von vornherein gar nicht beschäftigen. Es gilt als unwissenschaftlich, von Schöpfung zu reden. Bereits Schulkindern wird beigebracht, dass wir zufällig aus schleimigen Algenablagerungen entstanden sind.
Das ist deprimierend. Der Gegenspieler Gottes versucht, dir und mir unsere Vergangenheit auszureden. Was zählt, ist, was du hier zustande bringst. Er versucht auch, uns unsere Zukunft auszureden. Eine Zukunft außerhalb von Ägypten? Dieser Pharao war ja stark daran interessiert, dass das Volk Israel in Ägypten seine Leistung bringt.
Eine Zukunft außerhalb von dem, was ihr hier kennt, das ist ja lächerlich. „Leiste, was du hier in Ägypten kannst.“ Es zählt, was du zustande bringst. Es zählt, was du verdienst. Das sind Parolen, die wir aus unserer Gesellschaft sehr gut kennen: „Was zählt, ist, dass es dir gut geht. Mach was draus.“
Hier wird dir eine grundlegende Entscheidung abverlangt, von dir und von mir: Wem vertraust du eigentlich? Vertraust du dem Pharao oder vertraust du Mose?
Dabei geht es mir nicht um diese beiden Menschen. Die Frage ist: Vertraust du Gott, der uns in diesem Buch begegnen möchte und uns etwas über uns Menschen sagen will? Oder vertraust du dem Gegenspieler Gottes, dem Fürsten der Welt, wie er an mehreren Stellen im Johannes-Evangelium genannt wird, dem Teufel? Das ist die Frage.
Nun, der erste Satz der Bibel klingt durchaus wie der Beginn eines Tatsachenberichts: „Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde.“ Das wird auch gar nicht groß ausgeschmückt; es ist ein ganz sachlicher Bericht.
Jetzt steht es dir natürlich frei, zu bezweifeln, dass das eine Tatsache ist. Das müsste man erst einmal beweisen, sagst du. Nun, es gibt Dinge, die man nicht beweisen kann. Das sind Dinge, die wir einfach mit unseren fünf Sinnen nicht erfassen können, die außerhalb dessen liegen, was wir sehen, hören oder anfassen können.
Manchmal müssen wir etwas voraussetzen, um zu einem Ergebnis zu kommen. Ich löse gerne Sudoku-Rätsel. Ich kann so eine Zeitung schlecht wegwerfen, wenn da so ein Rätsel drin ist, das ich noch nicht zumindest versucht habe. Es gibt einfache, aber auch ziemlich knifflige Rätsel.
Bei diesen etwas schwierigeren habe ich mir angewöhnt, dass ich anfange, mit dem Kugelschreiber einzutragen, was also nachvollziehbar ist. Doch dann kommt man oft an einen Punkt, wo man nicht weiterkommt. Da gibt es ein Feld, in das man eine Drei oder eine Fünf eintragen kann.
Jetzt habe ich mir Folgendes angewöhnt: Ich lege den Kugelschreiber zur Seite, nehme einen Bleistift und nehme einfach mal eine der beiden Zahlen an, sagen wir die Fünf. Dann trage ich diese ein, löse das Rätsel weiter und werde irgendwann an einen Punkt kommen, wo ich merke, ob diese Grundannahme richtig oder falsch war.
Wenn ich nicht weiterkomme, nehme ich den Kugelschreiber und schreibe an der Stelle, wo ich für die Fünf hingeschrieben habe, eine Drei hin. Dann löse ich das Rätsel weiter und komme garantiert zu einem richtigen Ergebnis.
Warum sage ich das? Zum Ersten ist das ein genialer Tipp für Ihr Alltagsleben. Ich hoffe, Sie können das mal gebrauchen. Zum Zweiten ist dieses Beispiel ein Hinweis darauf, dass wir manchmal von gewissen Grundannahmen ausgehen müssen, um zu einem Ergebnis zu kommen.
Manchmal musst du etwas voraussetzen und einfach mal etwas für wahr annehmen. Wir können nicht alles beweisen. Gerade das, was in der Vergangenheit liegt, das wir als Menschen nicht mehr überschauen können, und das, was in der Zukunft liegt, das auch außerhalb unserer Weltgeschichte liegt, da sind wir angewiesen auf zuverlässige Informationen, die Gott uns liefert.
Jetzt sind wir gefragt: Wollen wir dem vertrauen oder nicht? Ich empfehle Ihnen einfach, während dieser zehn Tage, die wir hier zusammen sind, mal davon auszugehen, dass das, was in der Bibel steht, wahr ist.
Ich bin überzeugt, wenn Sie das ernst nehmen und prüfen, und das Ganze auch anhand des Wortes Gottes zuhause noch einmal nachschlagen – es muss ja nicht alles richtig sein, was ich sage –, dann glauben Sie nicht mir, sondern dem, was uns Gott hier offenbart hat.
Ich bin überzeugt davon, dass Sie am Ende in der Lage sein werden zu entscheiden, ob das vertrauenswürdig ist oder nicht, ob es sich lohnt, der Sache weiter nachzugehen und auf dieses Fundament Ihr Leben aufzubauen – oder zu sagen, es war ganz interessant und Sie haben sich zumindest mal informiert.
Viele verurteilen dieses Buch ja, obwohl sie es gar nicht wirklich kennen. Das ist nicht fair. Man kann ja nicht einfach sagen, dass es alles überholt ist und so, heute weiß man das besser, ohne zu wissen, was da drinsteht.
Schauen Sie sich diese Ausstellung da hinten an. Kai versucht ja jeden Abend zum Beispiel, ein bisschen Neugier zu wecken. Ich hoffe, es gelingt ihm. Ich hoffe, es gelingt uns insgesamt, Interesse an der Botschaft des Wortes Gottes, der Bibel, zu wecken.
Meine Voraussetzung ist, dass es Gott gibt. Das wird Sie als Prediger des Evangeliums, der hier vorne steht, nicht wundern. Gleichzeitig bin ich überzeugt, dass die andere mögliche Voraussetzung, nämlich die, dass es Gott nicht gibt, die falsche Spur ist.
Wer Gott leugnet, gehört global gesehen einer Minderheit an. Die allermeisten Menschen auf diesem Globus glauben, dass es einen Gott gibt. Eine kleine, verschwindend kleine Minderheit glaubt nicht an Gott. Übrigens sind die atheistischsten Regionen auf unserem Planeten die Bundesländer Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Dort gibt es prozentual den weitaus größten Anteil von Atheisten.
Weltweit gibt es unzählige Menschen, die in ihrem tiefsten Inneren wissen – auch wenn diese Frage unterschiedlich beantwortet wird und es verschiedene Religionen gibt – dass es etwas gibt, das ihre Vorstellungsgrenzen sprengt und über ihren Horizont hinausgeht. Sie wissen, dass es einen Gott gibt. Manche glauben an Götter oder vertreten den Pantheismus, also die Vorstellung, dass alles Gott oder etwas Göttliches ist. Das wird, wie gesagt, unterschiedlich definiert.
Doch das, was die Bibel uns sagt – nämlich dass Gott dem Menschen die Ewigkeit ins Herz gelegt hat – bewahrheitet sich in dieser Beobachtung. Die allermeisten Menschen glauben, dass es mehr gibt, als wir mit unseren Sinnen erfassen können.
Gott liefert uns keine Beweise für die Existenz dieses Schöpfers. Warum tut er das wohl nicht? Ich glaube, er tut es deshalb nicht, weil Beweise zwingend sind. Wenn es Beweise gibt, kann man nicht anders, als zuzustimmen. Doch Gott zwingt niemanden. Beweise sind zwingend, aber Gott zwingt uns nicht. Das haben wir gestern schon einmal kurz thematisiert.
Er liefert keine Beweise, aber er gibt uns eine Menge sehr deutlicher Hinweise. Diese liegen letztlich in der Schöpfung.
Jetzt verpulvern wir in der Schöpfungsdiskussion leider oft eine Menge unnötiger Energie. Ich wundere mich, dass das Handy nicht die ganze Zeit vibriert, weil es Leute gibt, die sagen: Was ist dann mit den Evolutionswissenschaftlern? Sind die alle verblödet?
Ich finde es spannend, sich mit den Erkenntnissen von Evolutionswissenschaftlern, aber auch von Schöpfungswissenschaftlern auseinanderzusetzen und diese einmal miteinander zu vergleichen. Ich halte das nicht für unwichtig, ganz im Gegenteil.
Aber man redet sich in dieser Diskussion oft leider die Köpfe derart heiß, dass man vor lauter Rauchentwicklung die eigentlich wesentlichen Fragen übersieht. Denn wir verheddern uns oft ganz schnell, wenn die Rede von Schöpfung und Evolution ist, in endlose Diskussionen darüber, wie und wann Gott die Welt erschaffen hat.
Dabei ist die Frage, warum er das tat, viel wichtiger. Wir bleiben oft bei dem hängen, was wir sowieso nicht überblicken können und auch nicht letztendlich beweisen können. Ich kann nur eben vertrauen, dass die Bibel keinen Unsinn redet. Das tut sie an anderen Stellen auch nicht, und ich glaube auch nicht, dass sie es am Anfang tut.
Aber jetzt Beweise zu suchen, fällt beiden Seiten sehr schwer. Die Frage ist vielmehr: Warum hat Gott die Welt erschaffen? Die Beantwortung des Warum ist beim Nachdenken über meine Existenz tausendmal wichtiger als die Frage des Wie.
Aber damit beschäftigen wir uns.
Wenn ich nur verstanden habe, wie mein Auto funktioniert, aber nicht, warum ich es eigentlich brauche, werde ich immer ein unzufriedener Autobesitzer bleiben. Ich werde mich darauf beschränken, das Auto zu waschen oder mal den Reifendruck zu kontrollieren.
Mein Auto zum Beispiel hat eine stark verbesserte Agilität. Sie profitiert vor allem von der Leichtgängigkeit der Parameterlenkung mit elektrischer Servounterstützung. Deren Bedienkraft variiert stark und verhärtet bei höheren Geschwindigkeiten ausreichend.
Glauben Sie nicht, dass ich verstanden habe, was in meinem Handbuch des Fiat 500L steht. Aber ich bin bisher im wahrsten Sinne des Wortes gut gefahren, auch ohne das kapiert zu haben.
Verstehen Sie, was ich sagen will? Es ist doch nicht so wichtig, dass ich das Wie verstanden habe, sondern ich muss wissen, wozu ich so ein Gefährt brauche.
Zu den Fragen, woher ich komme und wohin ich gehe, wozu ich überhaupt da bin, kann die Wissenschaft wenig sagen. Naturwissenschaftler behaupten normalerweise, der Mensch sei zufällig entstanden. Die Bibel sagt hingegen, der Mensch ist gewollt.
Es war heute diese Hochzeit, und die Feier nach der Trauung fand im selben Gebäude statt, in dem wir zurzeit untergebracht sind.
Ich war versucht, heute Nachmittag, als ich unten das Feiervolk traf, meinen Sakko anzuziehen, ein weißes Hemd zu tragen und mich unter die Gesellschaft zu mischen. Dabei wollte ich das Kuchenbuffet einmal etwas näher in Augenschein nehmen. Meine Frau hat mich jedoch zurückgehalten.
Ich war nicht eingeladen. Wahrscheinlich denken sie, ich esse zu viel. Gut, ich kenne die beiden Brautleute auch gar nicht, vielleicht lag es daran.
Aber was wir wissen dürfen, ist: Eingeladen bei Gott sind wir alle, ohne Ausnahme. Jeder ist eingeladen. Das ist ein schönes Gleichnis, das Jesus erzählt. Er sagt, schickt die Boten aus und sagt: Alles ist bereit, kommt, kommt! Er lädt dich ein. Du bist gewollt. Das ist die Grundentstehung des Lebens, und das ist die Hauptsache.
Das Wie sind ganz einfach nur Nebensachen. Die Hauptursache ist der Schöpfer, die Nebenursachen sind die Naturgesetze. Die Hauptursache kann man nicht erforschen, zumindest nicht im Labor.
Aber bei der Untersuchung der Naturgesetze war man so erfolgreich, dass man die Hauptursache, nämlich Gott, ganz einfach beiseitegelassen hat.
Warum sind wir da? Nun, wer sinnvoll und würdevoll leben und sterben will, der kommt an Gott ganz einfach nicht vorbei.
Jetzt lesen wir weiter im ersten Buch Mose: Da sprach Gott: Es werde Licht! Und das Licht entstand. Gott sah, dass es gut war. Da trennte Gott das Licht von der Finsternis. Das Licht nannte er Tag, die Finsternis Nacht. Es wurde Abend und wieder Morgen – ein Tag.
Zuallererst macht Gott das Licht an. Wenn du in die Werkstatt gehst oder dich an den Schreibtisch setzt, machst du auch erst einmal Licht an. So macht Gott zunächst einmal mit seiner Gegenwart das Licht an. Gott ist Licht. Er erhellt den Raum, den er nun zu fühlen gedenkt. Welch ein Moment, dass der Heilige und Reine sich dem Planeten Erde zuwendet.
Der in Niederösterreich geborene Komponist Joseph Haydn – man nennt ihn den Vater der klassischen Sinfonie und des Streichorchesters – hat das bedeutende Werk „Die Schöpfung“, ein Oratorium, geschrieben. Darf ich fragen, wer kennt die Schöpfung von Joseph Haydn? Also Kai, das habe ich mir schon gedacht. Und wir haben gestern auch von Horst gehört, dass er Musiker ist und so. Also wir Alten kennen das ja.
Jedenfalls setzt Haydn hier musikalisch exzellent und höchst dramatisch diesen Bibeltext aus dem ersten Buch Mose um. Das Orchester leitet den ersten Teil mit der Vorstellung des Chaos vor der Schöpfung ein. Das ist alles so eine getragene Musik, voll mit einem leisen Solo. Denn am Anfang schuf Gott Himmel und Erde, und die Erde war ohne Form und leer, und die Finsternis war auf der Fläche der Tiefe.
Dann setzt ganz verhalten der Chor ein: „Und der Geist Gottes schwebte auf der Fläche der Wasser.“ Eine kurze Stille, wieder der Chor, und Gott sprach. Ein leises Zupfen einer Violine, und dann noch einmal: „Und Gott sprach: Es werde Licht!“ Und es ward Licht.
Plötzlich fällt das gesamte Orchester mit allen zur Verfügung stehenden Instrumenten in ein gewaltiges Licht ein. Wer nicht darauf vorbereitet ist, fällt vom Hocker. Herzkranke sollte man darauf vorbereiten. Wann? Das ist ein großer Moment. Das sollte man wirklich mal gehört haben. Ich empfehle es Ihnen sehr.
Und das ist genau dieser Moment, wenn Gott sich einem einzelnen Menschen offenbart und es plötzlich hell wird in einem Leben. Das ist dieser Moment der Schöpfung, der sich wiederholt, wenn ein Mensch erkennt: Gott ist Licht, er macht mein Leben hell, er wendet sich mir zu in seiner ganzen Liebe und erwartet meine Aufmerksamkeit.
Dieses Ereignis „Es ward Licht“ ist mehr als nur der Auftakt zur Schöpfung. Die Tatsache, dass Gott Licht ist, ist für uns als Menschen generell bedeutsam.
Ich greife mal ein ganzes Stück vor. Seitdem der Gegner Gottes die Menschen erfolgreich davon überzeugt hat, dass sie Gott nicht brauchen, ist es im übertragenen Sinne wieder dunkel in dieser Welt geworden.
Wer ein bisschen aufmerksam durch dieses Leben geht, muss sehen, dass es sehr dunkel ist, wenn wir an all die Kriege und Auseinandersetzungen denken, die wir in der Presse verfolgen oder vielleicht auch aus dem eigenen Leben kennen – in der Nachbarschaft oder Verwandtschaft. Es ist dunkel in einer Welt, in der Kinder wimmern und die Grausamkeit Überhand nimmt.
Es ist dunkel in unserer Welt, in der Seuchen ganze Völker betreffen und viele Eltern ihre Kinder verlieren – und umgekehrt Kinder ihre Eltern.
Wegen dieses Zustands, dieses dunklen Zustands in dieser in Sünde gefallenen Welt, hat Gott erneut gesprochen – und zwar in Jesus Christus, seinem Sohn. Wir lesen: In ihm war Leben, und dieses Leben war Licht für die Menschen. Jesus Christus ist das Licht. So wie die Sonne nach langen, trüben Tagen wieder scheint, sagt Jesus: Ich bin das Licht der Welt.
Er kam, damit wir wieder klar sehen können, damit wir froh werden, damit uns der Blick geweitet wird für die ganze Realität – eben nicht nur für unser kleines Leben. So müssen wir nicht resigniert sein, wenn wir diese Welt sehen oder unseren kleinen Horizont.
Nicht resigniert sein müssen wir, wenn uns als 50-Jährige klar wird: Ich habe vielleicht jetzt 50 Jahre einigermaßen geschafft, die Gesundheit und so weiter, ich bin zufrieden. Aber ich weiß nicht, was kommt. Vielleicht kommen noch 30 Jahre, wenn alles gut ist. Das ist doch deprimierend, wenn das alles ist.
Da gehst du über den Friedhof und siehst, wie überschaubar so ein Leben ist. Dann vergehen dreißig, vierzig Jahre, und niemand kennt diese Person mehr. Wer von ihnen kennt denn noch seinen Urgroßvater oder weiß irgendetwas über seinen Beruf? Dann merkst du doch, wenn wir das nicht mehr wissen, wie schnell wir vergessen sind.
Aber Gott möchte Licht hineinbringen und dir ewige Werte vor Augen stellen, so dass du weißt: Mein Leben hat Bestand.
Weißt du, wo vorher Chaos in deinem Leben herrschte, weil du versucht hast, deine Angelegenheiten selber zu regeln, da soll es hell werden.
Und da, wo es gewisse Heimlichkeiten in deinem Leben gab, weil du dich schämst für deine Gedanken oder die Worte, die du ausgesprochen hast – wenn dir bewusst ist, dass es Sünde in deinem Leben gibt und du immer versucht hast, das zu verheimlichen – da soll es hell werden.
Und da, wo sich bisher der Sinn des Lebens dir nicht erschlossen hat, weil du nie mit Gott gerechnet hast, da soll es hell werden. Dann kannst du rufen: Es ward Licht!
Am besten klingt es übrigens in C-Dur: Es ward Licht.
Das ist nicht nur einfach so ein alter Text, über den man irgendwie lächelt, die Schulter zuckt und sagt: Ja, das ist literarisch vielleicht interessant, das bewegt mein Herz.
Und dann hat Gott die Helligkeit von der Dunkelheit unterschieden und Tag und Nacht eingerichtet. Er nannte das eine Tag, das andere Nacht. Dabei rahmte er sie wunderschön mit zwei Dämmerungen ein: Abend und Morgen.
Ist Ihnen aufgefallen, dass Gott Tag und Nacht benennt, nicht Adam, auch nicht Saddam oder irgendein anderer Mensch, der meint, etwas dazu sagen zu können? Gott bestimmt, was Licht und was Dunkelheit ist. Er bestimmt, was gut und was böse ist. Er bestimmt, was richtig und was falsch ist – nicht wir.
Der Prophet Jesaja schreibt: Wehe denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die Finsternis zum Licht erklären und Licht zur Finsternis, die Bitteres süß und Süßes bitter machen. Wehe denen, die das, was Gott als Ordnungen aufgestellt hat, auf den Kopf stellen.
Heute gibt es viele Leute, die meinen, selbst die Gesetze bestimmen zu können. Wehe denen, die Betrug Schummeln nennen, wehe denen, die Stehlen Organisieren nennen, wehe denen, die außerehelichen Geschlechtsverkehr ein „frickelndes Erlebnis“ nennen, wehe denen, die Gottes gute Lebensregeln als überholt bezeichnen.
Lesen Sie weiter im ersten Buch Mose, wie Gott im Wasser die Wölbung entstehen lässt – eine Trennung zwischen den Wassermassen. Gott hat damit begonnen, erstmals drei spezielle Räume zu schaffen: die Ausdehnung des Himmels, die Meere und das Land.
Während der nächsten drei Schöpfungstage füllt er diese Räume. Gott füllt sie mit Leben. Wenn wir jetzt noch über die Pflanzen, die Tiere und so weiter sprechen würden, das ist alles atemberaubend.
Das, was Gott gemacht hat, ist lebensnotwendig für uns: das Licht, die Luft, die Lebensmittel – wir sind darauf angewiesen. Überlege mal: Wie lange kannst du leben, ohne zu essen? 40 Tage, wenn es hochkommt. Wie lange kannst du leben, ohne zu trinken? Vielleicht drei Tage, länger nicht. Wie lange kannst du leben, ohne zu atmen? Das sind nur wenige Minuten, je nachdem, wie geübt man darin ist.
Aber wie lange kannst du leben, ohne Gott? Wir genügen nicht uns selbst. Wir sind angewiesen auf ihn, auf Gott, der uns versorgt, der uns das Leben gegeben hat und der den Sinn unseres Lebens ausmacht.
Ich weiß nicht, ob du ein nachdenklicher Mensch bist und ob dich Fragen beschäftigen wie: Woher komme ich? Wohin gehe ich? Und warum lebe ich überhaupt?
Vielleicht bist du auch jemand, der sich nur die Frage stellt: Wohin gehe ich und welche Schuhe ziehe ich dazu an? Solche Menschen denken oft nur vordergründig und beschäftigen sich hauptsächlich mit dem nächsten Tag.
Für mich ist die Sache klar: Woher komme ich? Von Gott. Wohin gehe ich? Zu Gott, zu ihm, meinem Herrn. Und wozu lebe ich? Wegen ihm. Weil wir davon überzeugt sind, dass es ihn gibt.
Es gibt ja nur diese beiden Möglichkeiten: Entweder gibt es Gott oder es gibt ihn nicht. Und entweder ist er etwas ganz Großes oder das Ganze ist ein großer Bluff. Dazwischen gibt es nicht – man kann nicht sagen, es gibt ein bisschen Gott. Gott ist entweder etwas ganz Großes oder nichts.
Weil wir die Erfahrung gemacht haben – Leute wie Constanze und andere, die davon erzählen – er hat mein Leben verändert, hat mir meine Angst genommen, und ich habe ihn so oft in meinem Leben erfahren. Diese Menschen können bestätigen, dass es sich lohnt, sich diesem Gott anzuvertrauen.
Die Vergebung und dieses neue Leben in Jesus Christus, wenn es hell wird in meinem Leben – das anzunehmen, zu glauben und ihm zu folgen, der mir den Weg erhellen will.
Ich komme zum Schluss. Jesus wurde einmal gefragt, ob man als Jude dem römischen Kaiser Steuern zahlen müsse. Mit dieser Frage nach den Steuern wollte man Jesus erneut in eine Falle locken. Er begegnete immer wieder Fragestellern, die in Wirklichkeit Fallsteller waren. Jetzt sollte er sich vielleicht verheddern.
Man hatte jemanden gesucht, um Jesus aus dem Weg zu schaffen, damit er sich irgendwie selbst ein Urteil spricht. Dann sagt Jesus: „Zeigt mir die Münze, mit der ihr die Steuer bezahlt.“ Man reichte ihm einen Denar. Darauf fragte er: „Wessen Bild und Name ist darauf?“ „Des Kaisers“, antworteten sie.
Nun sagt Jesus: „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist.“ Wessen Bild ist auf dieser Münze eingeprägt? Das Bild des Kaisers. Also zahlt das Steuergeld dem Kaiser, denn das ist sein Bild, das gehört ihm.
Gibt es auf der anderen Seite etwas, wo Gott eingeprägt ist? Nun, schau mal in den Spiegel. Du und ich, wir sind erschaffen in seinem Bild. Wir kommen von Gott.
„Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, aber gebt Gott, was Gottes ist“ – das heißt: Gebt euch ihm hin, das will Jesus sagen. Gebt Gott, was Gottes ist, wenn dir bewusst geworden ist, dass du eigentlich von ihm kommst, dass es diesen Gott gibt.
Natürlich kann man versuchen, alles wissenschaftlich zu erklären. Aber es gibt namhafte Wissenschaftler, die fest davon überzeugt sind – und das ist kein Widerspruch –, dass man sich nicht zwischen Wissenschaft und Gott entscheiden muss. Ich glaube an beides: an nachvollziehbare Wissenschaft genauso wie an diesen Schöpfergott. Das ist kein Widerspruch. Die Entscheidung ist vielmehr, ob du dein Leben ohne Gott verbringen willst oder ob du mit Gott leben und dich ihm hingeben willst.
Jesus sagt: „Gebt Gott, was Gottes ist.“ Wenn dir klar geworden ist, dass er der Herr ist, dann behandle ihn auch so – als den Herrn, der von jetzt an das Sagen in deinem Leben haben will.
Komm zu diesem Jesus, der dein Leben hell machen möchte. Er ist gekommen, um am Kreuz für deine Sünden, für dein Versagen, für all das Dunkle zu bezahlen. Vertraue dich Jesus an und folge ihm nach.
Lassen Sie uns beten.
Großer Gott, wir bewundern dich für diese wunderbare Schöpfung, die uns einen kleinen Einblick gibt, wie groß du bist. Leider haben wir diese Schöpfung sehr beschädigt. Es gibt viel Verschmutzung in der Welt, und ein großer Teil der Artenvielfalt ist längst ausgestorben. Doch in dem, was wir noch erkennen können, sehen wir deine Genialität.
Wir danken dir dafür, dass wir als Menschen auch etwas über unsere Identität erfahren können, wenn wir uns bewusst machen, dass wir aus deiner Hand hervorgegangen sind, dass du uns gewollt und gemacht hast. Deshalb gebührt dir aller Lob, alle Anbetung und alle Ehre.
Im Laufe der Menschheitsgeschichte ist viel passiert. Menschen haben sich von dir abgewandt, und viele versuchen, ohne Gott zu leben. Sie haben ihre Identität verloren. Danke, dass du deinen Sohn Jesus in diese Welt gesandt hast, damit es einen Weg zurück gibt.
Danke, Herr Jesus, dass du gesagt hast: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater zurück als nur durch mich.“ Danke für diese Einladung zum Leben. Dieses Leben ist das Licht der Menschen, wie wir gelesen haben.
Ich möchte beten, dass du das Leben der Zuhörer, die heute Abend hierher gekommen sind, erhellst. Dass du in ihre Situation und in ihr Herz hineinscheinst und ihnen vieles klar wird. Danke, dass es sich lohnt, sich dir anzuvertrauen.
Wenn du möchtest, kannst du mitbeten und dieses Gebet zu deinem Gebet machen:
Gott im Himmel, danke, dass du heute Abend zu mir geredet hast. Ich habe gemerkt, dass ich dich brauche. Ich bekenne dir, dass ich bisher ohne dich gelebt habe. Aber das soll sich jetzt ändern.
Danke, dass du deinen Sohn Jesus in diese Welt gesandt hast. Danke, Herr Jesus, dass du der Retter bist. Danke, dass du für meine Sünden am Kreuz gestorben bist. Ich bekenne dir meine Sünden und lade dich jetzt ein, mit deinem Licht in mein Leben zu kommen. Mach du es hell in mir. Du sollst von jetzt an mein Herr sein. Dir möchte ich folgen.
Danke, dass du mein Gebet erhörst. Amen.