Die Gefahr politischer Gespräche und Jesu geschickte Antwort
Gespräche über Politik sind gefährlich. Das haben wir in den letzten Jahren immer wieder erlebt, und es wird zunehmend schlimmer. Der Riss geht durch Ehen, durch Familien und durch unsere Gesellschaft. Auch Gemeinden können durch das Thema Politik gefährdet und gespalten werden.
Darf ein Christ die AfD wählen? Hältst du zu Trump oder zu Biden? Bist du für oder gegen die Corona-Maßnahmen? Egal, wie ich diese Fragen beantworten würde, ich bin mir sicher, es gäbe immer eine oder auch eine ganze Gruppe, die ein Problem mit mir hätte. Zum Glück muss ich das jetzt gar nicht beantworten.
Mit dem Thema Politik ist das so eine Sache. Schon vor zweitausend Jahren war es gefährlich, über Politik zu sprechen. Tatsächlich war das in Israel zur Zeit Jesu sogar noch gefährlicher, bestimmte Positionen zu vertreten. Man wurde nicht nur ausgegrenzt oder als verrückt abgestempelt, sondern bestimmte politische Überzeugungen konnten das Leben kosten.
Genau deshalb kamen die Feinde Jesu mit einer politischen Frage zu ihm, weil sie ihn mit anderen Themen nicht zu fassen bekamen. Im Predigttext sehen wir, dass sie ihm eine Falle stellen wollten. Wir können wieder staunen, wie geschickt Jesus auf diese Frage antwortet. Er beantwortet die politische Frage, hebt sie aber gleichzeitig auf ein ganz anderes Level.
Jesus spricht nicht nur über Politik und zeitliche Dinge, sondern auch über Gottes ewige Herrschaft. Darüber können wir wirklich staunen. Lasst uns beten, dass wir diesen Text für uns ganz persönlich verstehen und begreifen, was er für unser Verhältnis zur Politik heute bedeutet. Vor allem aber auch, was er für unser Verhältnis zu dem großen Gott und König bedeutet, den wir schon besungen haben.
Ich möchte beten: Vater, wir danken dir, dass du uns diese Zeit schenkst an diesem Sonntag, an dem wir über dein Wort nachdenken dürfen und du selbst zu uns sprechen willst. Danke, dass du Gott und König bist.
Wir beten, dass dein Wort uns trifft und verändert, dass wir es tiefer verstehen. Lass uns verstehen, wie du über Politik und Obrigkeit denkst. Und lass uns begreifen, dass du wirklich der gute Herr, der gute König über diese ganze Welt und das ganze Universum bist.
Herr, schenke uns, dass wir verstehen, was das für unser Leben bedeutet. In Jesu Namen beten wir, Amen.
Die Falle der politischen Frage und der Kontext der Steuerfrage
Ich möchte uns den Text vorlesen. Ihr findet ihn auch in den Gottesdienstblättern. Heute lesen wir einen etwas kürzeren Abschnitt aus Lukas 20, die Verse 20 bis 26.
Da heißt es:
„Und sie belauerten ihn und sandten Leute aus, die sich stellen sollten, als wären sie fromm. Diese sollten ihn fangen in seinen Worten, damit man ihn der Obrigkeit und Gewalt des Statthalters überantworten könnte. Und sie fragten ihn und sprachen: ‚Meister, wir wissen, dass du aufrichtig redest und lehrst und das Ansehen der Menschen nicht achtest, sondern den Weg Gottes recht lehrst. Ist es recht, dass wir dem Kaiser Steuern zahlen oder nicht?‘“
Jesus aber merkte ihre List und sprach zu ihnen:
„Zeigt mir einen Silbergroschen! Wessen Bild und Aufschrift hat er?“
Sie antworteten: „Des Kaisers.“
Er sprach zu ihnen:
„So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist.“
Und sie konnten ihn in seinen Worten nicht fangen vor dem Volk. Sie wunderten sich über seine Antwort und schwiegen still.
Das waren unehrliche Fragesteller mit bösen Motiven, das sehen wir gleich in Vers 20. Lukas legt das offen. Er weiß, wie die Geschichte weitergeht. Diese Leute kamen zu Jesus, stellten sich fromm und taten so, als würde sie das wirklich interessieren.
Das, was sie in Vers 21 sagen, ist ja alles ganz richtig: „Meister, wir wissen, dass du aufrichtig redest und lehrst und das Ansehen der Menschen nicht achtest, sondern den Weg Gottes recht lehrst.“ Das stimmt alles. Sie sagen Wahrheiten über Jesus, genau so ist es. Jesus hat nicht dem Volk nach dem Mund geredet. Er hat Gottes Willen verkündet, ohne auf das Ansehen bei den Menschen zu achten. Er hat das gelehrt, was vor Gott richtig ist.
Aber diese Leute kommen mit bösen Motiven. Sie sind vorgeschickt von den Schriftgelehrten und hohen Priestern, die sich das so ausgedacht haben. Es ist ein Trick, wie sie Jesus fangen können. Sie heucheln Interesse und schmeicheln ihm.
Die Frage, die sie stellen, wurde damals heiß diskutiert. Das war vielleicht so ähnlich wie heute das Thema, ob man die AfD wählen darf oder ein anderes kontroverses Thema. Die Frage lautet: „Ist es recht, dass wir dem Kaiser Steuern zahlen oder nicht?“
Die Ausleger sind sich einig, dass es hier um die Kopfsteuer ging, die jeder Jude einmal im Jahr bezahlen musste – dem Kaiser, dem römischen Besatzer. Die Römer hatten das Land damals eingenommen und regierten über Israel. Diese Kopfsteuer betrug einen Denar, also einen Silbergroschen.
Es war kein hoher Betrag, sondern der Tageslohn für einen ungelernten Arbeiter. Ein kleiner, symbolischer Betrag. Aber mit welcher Symbolik? Diese Steuer war politisch aufgeladen. Einmal im Jahr wurde jeder daran erinnert, dass er diese Kopfsteuer zahlen musste. Dadurch wurde jeder daran erinnert, wer der Herr ist, wer das Sagen hat in Israel.
Und das war kein israelitischer König, sondern die Fremdherrschaft aus Rom, der römische Kaiser – eine Demütigung.
Und noch mehr als das: Es war eine Gotteslästerung. Denn dieser Kaiser regierte von Rom aus wie ein Gott. Er hatte sich selbst als Gottes Sohn bezeichnet – nicht als Sohn des lebendigen Gottes, sondern als Sohn des göttlichen Augustus, der auch schon als Gott verehrt wurde.
Ihr seht, es war nicht einfach eine Frage nach dem Steuersystem. Es ging um viel tiefere Themen. Es ging um politische Fragen: Wer hat die Macht in unserem Land? Es ging um Glaubensfragen und Gewissensfragen: Kann ich einem Kaiser, der Gott lästert, meine Steuer bezahlen?
Die Falle für Jesus und seine weise Antwort
Warum stellen die Leute Jesus jetzt diese Frage? Sie wussten, dass Jesus die Frage nur falsch beantworten konnte. Das war ihr Kalkül. Er konnte eigentlich nur falsch antworten: Wenn er „Ja“ sagt, also „Zahlt die Steuer“, dann würden alle merken, dass Jesus gar nicht der Messias ist, den sie erwarten.
Zu dieser Zeit erwarteten viele von euch bestimmt einen politischen Messias. Einen Retter, der die Römer aus dem Land vertreibt und als neuer König über Israel regiert. So ein Messias würde doch nicht sagen: „Zahlt dem Kaiser seine Steuer.“ Ein solcher Messias würde eine Revolution machen. Also dachte man: Wenn Jesus sagt „Zahlt die Steuer“, dann wird das Volk ihn fallen lassen und sich von ihm abwenden.
Wenn Jesus aber sagt „Zahlt die Steuer nicht“, dann hätten sie ihn sofort festgenommen. Die Römer kannten keine Späße, wenn es um Aufstände ging. Bei kleinen Aufständen schickten die Römer riesige Armeen und schlugen diese blutig nieder. Sie kannten keine Toleranz. Wenn also ein kleiner Mann aufsteht und sagt: „Hört auf, eure Steuern zu zahlen“, hätten sie ihn sofort gefangen genommen, vor den Statthalter gebracht und umgebracht.
Ich glaube, das war ihre Absicht: Sie wollten Jesus provozieren. Sie wussten, wie Jesus auftrat, und ihr Plan war, dass Jesus sagt: „Zahlt die Steuer nicht.“
Wir sehen das auch schon in Vers 2: „Ihr Motiv: Sie belauerten ihn. Sie sandten diese Leute, damit sie ihn in seinen Worten fangen konnten, um ihn der Obrigkeit und Gewalt des Statthalters zu übergeben.“ Sie wollten, dass Jesus etwas gegen die Steuer sagt.
Später, in Lukas 23, sehen wir sogar, dass sie trotz Jesu anderer Antwort genau diesen Vorwurf vor Pilatus erhoben: Jesus habe gesagt, man solle die Steuer nicht zahlen. Das war die Anklage. So oder so konnte Jesus hier nur verlieren – das war ihr Plan.
Doch in den folgenden Versen sehen wir, wie sie Jesus unterschätzen. Er durchschaut ihre List und gibt eine unglaublich weise Antwort auf diese politische Frage.
Das ist das Ende von Punkt eins. Wir sind jetzt schon beim zweiten Punkt, und dort bleiben wir ein bisschen länger. Jesus nutzt diese politische Frage, um eine geistliche Antwort zu geben. Er geht darauf ein, wie unser Verhältnis zur Obrigkeit eigentlich sein soll. Gleichzeitig hebt er die Frage auf ein anderes Level und spricht über unser Verhältnis zu Gott. Schauen wir uns das nun genauer an.
Das Bild auf der Münze und die politische Realität
Oh, ihr seid schon ein bisschen weiter. Ihr seht schon so eine Münze, genau so eine Münze, wie ihr sie hier abgebildet seht. So eine Münze ließ sich Jesus reichen. Das war ein Denar, ein Silbergroschen.
Ein Denar war damals, und eigentlich über lange Zeit der Geschichte, ein Massenmedium. An Münzen konnte man viel lernen, vor allem über die Machtverhältnisse. Heute lesen wir Zeitung, schalten den Fernseher an oder googeln, wer gerade Bundeskanzler oder Bundeskanzlerin ist. Damals öffnete man den Geldbeutel und schaute sich die Münze an. So wusste man, wer regiert.
Zu der Zeit war das sehr wahrscheinlich der Kaiser Tiberius, der auf diesen Silbermünzen abgebildet war. Den seht ihr hier auch abgebildet. Kaiser Tiberius regierte von 34 bis 37 nach Christus.
Auf der Münze war nicht nur das Porträt von Tiberius abgebildet, sondern auch eine Inschrift. Diese ist vielleicht ein bisschen schwer zu lesen, da es sich um eine Abkürzung handelt. Man muss sie noch ergänzen, aber wenn man sie ausformuliert, steht dort auf Latein: Tiberius Caesar Divi Augusti Filius Augustus.
Lateiner haben das sicher gleich übersetzt. Für die Nichtlateiner bedeutet das: Tiberius Caesar, des göttlichen Augustus Sohn, Augustus. Ihr seht also, sogar auf dieser Münze wurde den Leuten diese Gotteslästerung vor Augen geführt – „des göttlichen Augustus Sohn“, also Gottes Sohn Tiberius.
Sie halten diese Münze hoch, und man kann sich richtig vorstellen, wie es still wird. Was sagt Jesus jetzt zu dieser Gotteslästerung und zu diesem Anspruch des Kaisers?
Jesu Haltung zur Obrigkeit und zur Steuer
Es ist spannend zu sehen, was Jesus tut und was er nicht tut. Er beginnt nicht damit, den Kaiser zu beschimpfen. Er nimmt nicht die Münze, wirft sie in den Staub und trampelt darauf herum, um zu sagen: „Habt ihr noch alle, dem Kaiser Steuern zu zahlen?“
Jesus tadelt die Fragesteller auch nicht. Er stellt sich nicht die Frage, wie jemand überhaupt auf die Idee kommen könnte, dass es vor Gott richtig sein könnte, dem Kaiser Steuern zu zahlen. Er ruft das unterdrückte Volk nicht zur Revolution auf, nicht einmal zu zivilem Ungehorsam – nichts davon.
Stattdessen fragt er die Leute: „Was seht ihr da? Wessen Bild ist das?“ Die Leute antworten: „Tiberius, der Kaiser.“ „Wessen Aufschrift steht darauf?“ – „Tiberius.“
Jesus sagt dann: „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist.“ Mit anderen Worten: Zahlt diese Steuer an den Kaiser, denn es ist seine Steuer. Er hat euch diese Währung zur Verfügung gestellt. Ihr werdet für eure Arbeit mit dieser Währung bezahlt, mit diesen Denaren. Vielleicht macht ihr euch gegenseitig Geldgeschenke mit diesen Denaren. Das ist gutes Geld für euch, aber es ist sein Finanzsystem – zahlt dem Kaiser.
Jesus weist darauf hin, dass der Kaiser für eine Ordnung sorgt, die euch vielleicht nicht gefällt. Aber es ist eine Ordnung, die im Staat herrscht. Ordnet euch unter! Es geht um Infrastruktur, um das Recht des Kaisers, das von euch gefordert werden darf.
Er sagt einfach: „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist.“ Dabei knüpft Jesus es nicht an die Bedingung, ob es den Leuten gefällt, wie der Kaiser seinen Job macht. Er erklärt ihnen schlicht, dass es in diesem System notwendig ist, diese Steuer zu bezahlen.
Die Anerkennung der Obrigkeit als göttliche Ordnung
Es ist vielleicht gut, wenn wir uns noch einmal bewusst machen, nicht nur, was für ein Kaiser das war, sondern auch, was für ein System damals herrschte. Das war in vielerlei Hinsicht ein krankes System im alten Rom.
Es gab blutige Gladiatorenkämpfe in den Arenen, bei denen sich die Menschen daran ergötzten, wie Gladiatoren und Kriegsgefangene sich gegenseitig abschlachteten. Zudem existierte ein Kaiserkult, den ich bereits erwähnt habe, bei dem der Kaiser wie ein Gott verehrt wurde. Es herrschte eine blutige Unterdrückung von Minderheiten, und Abweichungen vom Mainstream wurden nicht geduldet.
Doch selbst das war für Jesus kein Grund, zu sagen, dass man die Steuern einstellen oder stornieren könne. Er sagt nicht, dass der Sohn des Herrschers keine Steuern zahlen müsse. Stattdessen bestätigt Jesus diese Autorität. Damit bestätigt er etwas, was in der Bibel an vielen Stellen zu finden ist: Alle Obrigkeit ist von Gott gegeben, sie ist eine Ordnung Gottes – auch wenn sie von Sünde belastet ist und keine perfekte Obrigkeit darstellt.
Was Menschen tun, ist niemals perfekt. Jede Regierung ist von der Sünde beeinflusst, und es gibt viele Dinge, die nicht in Ordnung sind. Dennoch bleibt Obrigkeit eine gute Ordnung Gottes, ein Geschenk und eine Gabe. Das können wir auch sehen, wenn wir uns in der Welt umschauen.
In einigen Ländern gibt es keine geordneten Verhältnisse. Das sind sogenannte Failed States, zum Beispiel Somalia. In Syrien herrscht Bürgerkrieg, obwohl es Machthaber gibt. Dort herrscht Chaos. Eine Ordnung, selbst wenn es ein Kaiser oder Diktator ist, ist dennoch eine Obrigkeit, die Gott gibt.
Für uns in der Demokratie ist es herausfordernd, das wirklich anzunehmen und zu verstehen. Daniel macht das im Buch Daniel deutlich. Er betet ein Gebet, in dem er sagt: „Gott setzt Könige ab und setzt Könige ein.“ (Daniel 2,21) Gott steht über allem.
Daniel sagt das als jemand, der unter Fremdherrschaft lebt – als einer, der von babylonischen Soldaten nach Babylon ins Exil verschleppt wurde und einem fremden König, Nebukadnezar, dienen muss. Dennoch betont er: Unser Gott steht darüber, er beruft ein und setzt ab.
Paulus schreibt in Römer 13,1: „Es gibt keine Obrigkeit außer von Gott; wo aber Obrigkeit ist, ist sie von Gott angeordnet.“ Das ist eine ganz positive Sicht auf Obrigkeit. Paulus schreibt diesen Brief nicht, um später, als er selbst in Gefangenschaft gerät und Hausarrest in Rom hat, seine Meinung zu ändern. Er sagt nicht: „Ich habe es mir anders überlegt, Obrigkeit ist doch nicht so gut.“ Nein, das bleibt bestehen: Obrigkeit ist eine gute Ordnung, von Gott angeordnet.
Petrus ruft uns ebenfalls dazu auf. In 1. Petrus 2,13-14 heißt es: „Seid untertan aller menschlichen Ordnung um des Herrn willen.“ Nicht, weil die Obrigkeit an sich absolut richtig oder unfehlbar ist, sondern um des Herrn willen, weil es Gottesdienst ist und weil es seine gute Ordnung ist, die er uns gibt.
Weiter sagt Petrus: „Seid dem König als dem Obersten untertan.“ Bei uns ist das nicht der Bundeskanzler, sondern der Bundespräsident als Oberster, gefolgt von der Bundeskanzlerin und den weiteren Amtsträgern. Er sagt auch: „Seid den Statthaltern untertan, als denen, die von ihm gesandt sind zur Bestrafung der Übeltäter und zum Lob derer, die Gutes tun.“
Wie ist deine Sicht auf Politiker und die Regierung in unserem Land im Jahr 2021? Siehst du sie als Obrigkeit, die Gott uns gibt, als eine gute Ordnung Gottes? Ordnest du dich dieser Regierung unter um des Herrn willen? Und zwar unabhängig davon, ob du die Entscheidungen gut oder schlecht findest, ob du die Politik magst oder ablehnst?
In den letzten Jahren ist mir immer mehr bewusst geworden, was Jotham im Gebet gesprochen hat, und wie sich das auch in meinem Herzen zeigt: Wenn ich nicht einverstanden bin, breitet sich manchmal Verachtung aus. Ich sage Dinge über Politiker, die ich später in einer ruhigen Minute vor Gott als Verachtung erkenne – das ist keine Achtung der Obrigkeit.
Ich möchte ganz klar sagen: Es geht nicht darum, dass wir keine andere Politik befürworten dürfen. In unserem Land dürfen wir demonstrieren gehen, Petitionen starten und uns für eine andere Politik einsetzen.
Aber es gibt einen schmalen Grat zwischen dem Wunsch nach anderer Politik und der Verachtung der Obrigkeit. Es ist ein Unterschied, ob wir sagen: „Ich wünsche mir eine andere Politik“ oder ob wir meinen: „Den Job könnte ich besser machen“ und vielleicht sogar sagen, dass wir uns nicht an die Gesetze halten müssen.
Es gibt tatsächlich nur einen Fall, in dem wir uns Gesetzen nicht unterordnen müssen: Wenn Gottes Wille dem Willen der Menschen widerspricht. Dann stellt sich die Frage: Wem gehorchst du mehr, Gott oder den Menschen? Wenn du gezwungen wirst, das Evangelium nicht weiterzusagen, nicht in den Gottesdienst zu gehen oder die Bibel nicht zu lesen oder weiterzugeben, dann musst du Gott mehr gehorchen als den Menschen.
In allen anderen Fragen – sei es die Maske oder andere Vorschriften – ordnen wir uns unter, auch wenn wir sie doof finden. Vielleicht beten wir dann: Herr, verändere mein Herz, dass ich keine Wut bekomme, dass der Zorn mich nicht zerfrisst, dass ich mich nicht an Politikern versündige, die Entscheidungen treffen, die ich anders treffen würde.
Herr, schenke mir, dass ich sie wirklich ehren und achten kann, so wie es dir gefällt.
Die tiefere Dimension von Jesu Antwort: Gottes Herrschaft
Bis hierhin könnte man denken, Jesus beantwortet die Frage genau in eine Richtung. Er tappt in die Falle, indem er sagt: „Zahlt eure Steuern.“ Damit bringt er das Volk gegen sich auf, das in ihm doch den Messias erwartet.
Aber jetzt geht er noch einen Schritt weiter. Ich wünsche mir eine solche Weisheit, wie Jesus sie hier zeigt. Er bleibt nicht bei dieser politischen Frage stehen, sondern hebt den Blick der Menschen und sagt: Es geht um eine viel tiefere Frage. Es geht nicht nur um diese zeitlichen Dinge, wer gerade regiert und wem man untertan ist. Es geht auch um eine ewige Ordnung, eine ewige Herrschaft.
Er fügt hinzu: „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist.“ Nimm diese Fangfrage und mache daraus eine ganz persönliche Frage für jeden Zuhörer: Wem gilt eigentlich deine Loyalität in letzter Instanz? Wem bist du loyal? Wem bist du mit deinem ganzen Leben verantwortlich? Wer ist der Herr?
Jesus weicht dieser Frage nach der Steuer nicht aus. Aber er sagt den unehrlichen Fragestellern: Es gibt eine viel wichtigere und größere Verantwortung, die ihr habt, als die Verantwortung gegenüber dem Kaiser. Gebt Gott, was ihm gehört. Ihm seid ihr verantwortlich.
Wir haben gerade schon ein bisschen über die Macht nachgedacht, die der Kaiser hatte, und das war eine große Macht. Aber Gottes Macht ist so viel, viel größer. Der Kaiser hatte seinen Job für ein paar Jahre – vielleicht ein paar Jahrzehnte –, aber er war immer auf Abruf. Gott konnte sagen: „Deine Regierungszeit ist vorbei.“ Gott ist ein ewiger Herrscher. Er regiert von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Der Kaiser hatte ein großes Reich, aber es gab Länder, die gehörten ihm nicht. Er herrschte nur über einen bestimmten Bereich dieser Welt. Gott regiert über die ganze Welt, über das ganze Universum. Alle Macht!
Der Kaiser hat sein Bild auf kleinen Silbermünzen prägen lassen. Diese Münzen wurden im ganzen Reich verteilt, und überall konnte man den Kaiser sehen. Jesus sagt: Gebt ihm das, was ihm gehört – da ist sein Bild drauf.
Gott hat sein Bild auch geprägt, aber nicht auf einer Münze, sondern auf jedem von uns: auf dich, auf dich, auf dich. Er hat sein Bild in uns eingeprägt. Wir lesen das in Genesis: Gott schafft den Menschen, und es heißt: „Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; schuf sie als Mann und Frau.“
Er macht Menschen, die etwas von seinem Wesen abbilden, die etwas von seinem Charakter zeigen, die ihm ähnlich sind, die eben Bilder sind. Das zeigt sich in ganz vielem. Wir könnten lange darüber nachdenken, was das bedeutet.
Wir sind Beziehungswesen, wir sind fähig zu lieben, wir können kreativ sein. Gott legt ganz viel von sich in jeden einzelnen von uns hinein, prägt uns sein Bild auf und hat damit auch einen Anspruch auf dich und mich. Wir sind sein Besitz – ob uns das gefällt oder nicht, wir gehören zu ihm.
Er gibt uns Gaben und Talente, Zeit, finanzielle Mittel, Beziehungen, unsere Sexualität und noch viel mehr. Er fordert von uns, dass wir verantwortungsvoll damit umgehen. Er fordert von uns auch, dass wir in der Beziehung zu ihm leben, dass wir ihn lieben, ihm gehorsam sind, dass wir beten.
Das heißt wirklich, die Beziehung zu Gott zu leben: dass wir ihn anbeten – dafür, wer er ist –, dass wir ihn bitten, dass er eingreift, dass er sich erbarmt über unser Leben und über die Zustände in dieser Welt. Dass wir wirklich unser Leben mit ihm leben.
Gottes radikaler Anspruch und Jesu Vorbild
Paulus beschreibt den Anspruch, den Gott auf unser Leben hat, in sehr radikalen Worten. Er fordert eine radikale Hingabe von den Christen. In Römer 12 sagt Paulus: „Ich ermahne euch nun, Brüder und Schwestern, durch die Barmherzigkeit Gottes, dass ihr euren Leib hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott wohlgefällig sei. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst.“
Das ist ein sehr radikaler Anspruch Gottes auf unser ganzes Leben – nicht nur ein bisschen, wie etwa einmal im Jahr Steuern zu zahlen. Er will unser ganzes Leben haben. Da kann man erst einmal schlucken.
Ich weiß, wie mir das lange Jahre im Weg stand, um zu Gott zu kommen, weil ich wusste, dass Gott diesen Anspruch hat. Vielleicht habe ich das schon einmal erzählt: Als Jugendlicher habe ich mich immer mehr von meinem christlichen Elternhaus entfremdet. Ich war mit nichtchristlichen Freunden zusammen und wir lebten ganz anders, als man es in der Kirche pflegte. Wir trafen uns jedes Wochenende und oft auch unter der Woche. Wir haben getrunken, geraucht, gekifft und hörten Rap-Texte, in denen Frauen verachtet und Gewalt verherrlicht wurde.
Ich liebte diesen Lebensstil sehr. Das war mein Leben, es war mir wertvoll und kostbar. Gleichzeitig wusste ich, dass dieses Leben nicht mit Gottes Ansprüchen an mein Leben zusammenpasst. Das geht nicht zusammen. Viele Jahre habe ich zu Gott gesagt – oder besser gesagt, zu mir selbst –, dass ich das nicht aufgeben will. Ich wusste, wenn ich mit Gott leben will, muss ich das aufgeben, aber ich wollte es nicht.
Ich wusste auch, wenn ich mit Gott leben will, muss ich Menschen um Vergebung bitten, denen ich wirklich wehgetan habe. Auch das wollte ich nicht. Und genau das hat mich festgehalten. Ich wollte mich nicht unterordnen. Das ist meine Geschichte.
Diese Rebellion steckt in jedem von uns. Wir wollen Gott nicht unser ganzes Leben geben. Wir wollen Dinge für uns zurückbehalten und ihm nicht alles geben. Wir versuchen, seinen Anspruch kleiner zu machen, lebbar zu machen. So bleiben wir ihm schuldig, was er verdient.
Jesus spielt hier kein Spielchen. Er sagt nicht: „Das ist so eine hypothetische Sache, gib Gott, was Gottes ist.“ Nein, er meint das ganz ernst. Es ist unsere Verantwortung als Gottes Ebenbilder, ihm unser Leben zu geben. Gleichzeitig merken wir, wie uns das wirklich nicht möglich ist. Wir schaffen es nicht, ihm unser ganzes Leben zu geben. Wir scheitern immer wieder.
Wenn Jesus nur gesagt hätte: „Gebt Gott, was Gottes ist“, dann wäre das eine furchtbar schlechte Nachricht für uns. Weil Gott diesen Anspruch auf unser Leben hat und wir es immer wieder nicht schaffen.
Deshalb ist es so wunderbar, dass derjenige, der diese Forderung stellt, selbst dieses Leben gelebt hat. Er hat sein ganzes Leben Gott hingegeben. Wir staunen, wenn wir das Lukas-Evangelium lesen. Wir sehen, wie Jesus die Liebe gelebt hat, wie er den Menschen auf Augenhöhe begegnet ist – sogar noch tiefer –, wie er ihnen gedient hat.
Wir sehen, dass er ein Beter war und ist. Es ist wunderbar, wie Jesus die Beziehung zum Vater zur Priorität macht. Er fürchtet nicht die Menschen, sondern Gott. In dem, was er lehrt, geht er auch unangenehmen Themen nicht aus dem Weg, beantwortet sie aber ganz anders.
Jesus lebt dieses perfekte Leben, das wir nicht leben können – keiner von uns. Aber er sagt: Dieses Leben gebe ich für Menschen hin, die es nicht schaffen. Er gibt sein Leben am Kreuz hin. Er, das perfekte Ebenbild Gottes, wird am Kreuz zerschlagen und entstellt.
Im Kolosserbrief 1 heißt es, dass Jesus das Ebenbild des unsichtbaren Gottes ist. Er lässt sich entstellen am Kreuz, damit wir, entstellte Ebenbilder Gottes, wieder heil werden können. Wir können wieder schöne Ebenbilder Gottes werden und nach und nach immer mehr in sein wunderbares Ebenbild verwandelt werden.
Wir dürfen lernen, ihm unser ganzes Leben zu geben. Jesus fordert das und schafft gleichzeitig den Weg, dass wir das wirklich leben können.
Gott hat mich in seiner Gnade an den Punkt gebracht, an dem ich das ganz persönlich verstehen durfte. Was glaubt ihr, wie ich an dem Tag, als ich das verstanden habe, auf all diese Themen geschaut habe: das Saufen, das Kiffen, die schlechte Musik? Als ich Gott erkannt habe, seine Liebe und dass Jesus so groß ist, dass er das für mich gemacht hat, war das kein großes Opfer mehr, das ich bringen musste.
Plötzlich war es leicht zu sagen: Ich will mich von diesen Dingen abwenden. Ich will das nicht mehr. Ja, es war ein Kampf und in manchen Punkten ist es immer noch ein Kampf. Aber die Grundfrage war keine mehr: Nein, will ich nicht. Ich will in dieses Leben kommen, das ganz für Gott ist. Ich möchte dieses Leben leben.
Das ist der Weg: Du musst erkennen, was für ein guter Herr Gott ist, welche atemberaubende Liebe er für seine Ebenbilder und Geschöpfe hat. Das verändert dein Denken. Dann willst du wachsen und für ihn leben.
Die Herausforderung zur radikalen Lebenshingabe
Ich hoffe, ihr erkennt, was Jesus hier tut. Die Leute fragen ihn mit bösen Motiven, ob es nicht an der Zeit wäre, eine Revolution gegen den Kaiser zu starten. Jesus antwortet ihnen nicht nur mit einem klaren Nein – es ist nicht der richtige Zeitpunkt für eine Revolution oder den Aufstand –, sondern er fordert sie gleichzeitig dazu auf, ihre Rebellion gegen Gott zu beenden. Er sagt ihnen: Gebt Gott, was ihm gebührt.
Die Menschen stehen da, sind sprachlos und erstaunt über die Weisheit seiner Worte. Man hat den Eindruck, sie bleiben einfach stehen. Doch was Jesus hier sagt, verlangt eine ganz andere, eine viel radikalere Antwort.
Vielleicht lebst du noch nicht mit Jesus. Vielleicht ist er für dich noch nicht dein Herr. Vielleicht hast du ihn nie als Herrn erkannt, sondern nur als einen tollen Lehrer oder als eine spannende Persönlichkeit der Weltgeschichte, aber nicht als deinen Herrn.
Dieser Text ruft uns erneut zu: Gib dein Leben diesem Herrn hin, leg die Waffen nieder, beende deine Rebellion gegen ihn. Lebe mit ihm, nimm an, dass er sein perfektes Leben für dich gegeben hat, und glaube an ihn.
Vielleicht ist heute der Tag, neu anzufangen, bei ihm festzumachen und zu sagen: Jesus, dir will ich vertrauen. Von dir will ich lernen, was es heißt, Gott gehorsam zu sein und ihm alles zu geben – nicht nur ein bisschen, sondern mein ganzes Leben soll für ihn sein.
Lass dich von diesem Text herausfordern, Gott in allen Dingen wirklich loyal zu sein – in jedem Bereich deines Lebens.
Die Gefahr der „Steuerzahler“-Mentalität im Glaubensleben
Jesus wird hier auf das Thema Steuern zahlen angesprochen. Ich möchte dieses Bild einmal verwenden. Ich glaube, viele von uns haben in unserer Nachfolge, in unserem Leben mit Jesus eine Mentalität wie Steuerzahler.
Wie denkt der durchschnittliche Steuerzahler? Muss es wirklich so viel sein? Kann ich nicht noch ein bisschen einsparen? Kann ich nicht Belege sammeln und ein paar Dinge einreichen, um meine Steuerlast etwas zu senken? Wo kann ich noch etwas von der Steuer absetzen? Wo kann ich ein bisschen weniger leisten?
Das ist in Bezug auf Steuern in Ordnung. Es gibt ein gutes Rechtssystem in unserem Land. Wir dürfen Dinge von der Steuer absetzen und müssen nicht mehr bezahlen, als der Staat von uns verlangt. Das ist okay, solange es legal ist. Wir dürfen wenig Steuern zahlen, im Rahmen dessen, was die Gesetze erlauben.
Die Gefahr ist jedoch, dass wir mit Gott genauso leben. Wir überlegen uns, wo wir seine Ansprüche vielleicht etwas herunterfahren können. Wo müssen wir das nicht ganz so ernst nehmen? Wir sehen, was Gott von uns fordert, und sind in der Versuchung, unsere Verantwortung und Pflichten kleinzureden. Wir bringen weniger, als er von uns fordert.
Wir klammern Bereiche aus, von denen wir sagen, die gebe ich Gott nicht. Das sagen wir meistens nicht bewusst – wer würde das schon tun? Aber oft machen wir es still in unserem Herzen so, dass wir Bereiche ausklammern.
Gott will jedoch nicht, dass wir irgendetwas ausklammern. Er will nicht einen Teil von dir, sondern dein ganzes Leben. Kein Bereich soll außen vor bleiben: dein Studium, deine Arbeit, deine Gesundheit, deine Finanzen, deine Sexualität, deine Hobbys und vieles mehr. Alles, was unser Leben ausmacht, soll unter seine Herrschaft kommen. Das heißt, wir sollen seinem Willen untergeordnet sein.
Vielleicht heißt Gott zu geben, was Gottes ist, für dich Dinge aufzugeben oder zu beenden. Vielleicht zeigt Gott dir heute, dass es Dinge in deinem Leben gibt, die vor ihm nicht okay sind und die du aufhören oder beenden sollst. Vielleicht heißt es auch, etwas Neues anzufangen, eine gute Gewohnheit zu beginnen.
Vielleicht brauchst du jemanden, der dir dabei hilft, mit dir an diese Dinge heranzugehen. Ich weiß, dass es in meinem Leben so war, dass die Dinge nicht einfach so plötzlich verschwunden sind. Ich brauchte Menschen, die mit mir da durchgegangen sind und mir geholfen haben, Dinge unter Gottes Herrschaft zu bringen.
Ich möchte dich ermutigen: Schiebe das nicht vor dir her. Wenn Gott dir Bereiche zeigt, die nicht unter seiner Herrschaft sind, geh das an. Stell dich diesen Dingen.
Und zwar nicht mit der Mentalität eines Steuerzahlers: Zähneknirschend, es ist so viel, was Gott mir aufbürdet, ist das anstrengend? Sondern mit der Mentalität eines geliebten Kindes Gottes, mit der Mentalität eines Ebenbildes Gottes. Jemand, der zu diesem guten Gott gehört, mit Freude daran.
Denn Gott gibt uns diese Dinge nicht, um uns zu bedrücken oder zu knechten, sondern weil sein Wille wirklich der allerbeste ist – das Beste, was wir tun können. Die Sünde redet uns ein, dass sie uns hindert, Freude im Leben zu haben, und dass sie uns einschränkt. Aber es ist ganz anders: Gottes Wille ist wirklich der Beste und das Beste, was uns passieren kann.
Bevor Gott irgendetwas von uns fordert – das ist ja das Schöne, was wir immer wieder im Evangelium sehen, betrachten und bestaunen dürfen – hat er alles für uns gegeben. Jesus schenkt sein Leben nicht nur ein bisschen, nicht widerwillig, sondern ganz treu geht er ans Kreuz und gibt sein ganzes Leben aus Liebe.
Hat er bewiesen, dass er gut ist und dass du ihm vertrauen kannst? Hat er das gezeigt? Dann lerne immer mehr, für ihn zu leben, ihm loyal und gehorsam zu sein und alles andere seiner Herrschaft unterzuordnen.
Gib dich ihm ganz hin. Gib Gott, was Gottes ist. Amen!
Abschlussgebet: Vertrauen und Unterordnung unter Gottes Herrschaft
Vater, wir wollen dir von Herzen danken, dass du ein guter Gott bist, ein guter König und ein guter Herrscher über dieses Universum und auch über unser Leben.
Du siehst, wie wir immer wieder Schwierigkeiten haben, deiner Herrschaft zu vertrauen. Oft stehen wir in der Gefahr, dein Wort anzupassen, es für uns passend zu machen, damit wir unseren eigenen Willen tun können und nicht deinen.
Wir beten, dass du unser Vertrauen in dich wachsen lässt. Lass uns dich mehr erkennen und verstehen, wie gut dein Wille wirklich ist und wie gut deine Herrschaft ist.
Wir bitten dich, uns immer mehr unter deine Herrschaft zu bringen, damit unsere Loyalität zu dir unser ganzes Leben bestimmt – jeden einzelnen Bereich. Das betrifft auch unser Schauen auf die Politiker und die Regierung.
Wir danken dir, dass du ein Gott der Ordnung bist, der gute Ordnungen schenkt – sei es in der Regierung, in Ehen oder in unseren Familien.
Wir empfehlen dir alles an und bitten dich, uns zu zeigen, wo du uns hingestellt hast und was es bedeutet, nach deinem Willen zu leben, dir treu zu sein und dir das zu geben, was dir gebührt.
Das beten wir in Jesu Namen. Amen.