Schriftlichkeit und Lesefähigkeit im alten Israel
Wir haben gesehen, dass man zur Zeit von Mose schon längst schreiben konnte und auch die althebräische Alphabetschrift beherrschte. Nun möchte ich einige Gedanken zum Thema Israel, dem Volk des Buches, weitergeben.
In den vergangenen Jahrzehnten wurden im Nahen Osten viele Siegel und Siegelabdrücke, sogenannte Bullen, gefunden. Diese stammen insbesondere aus der Königszeit, also aus der Zeit der Könige von Israel und Juda, grob gesagt zwischen 1000 und 500 vor Christus. Solche Siegel und Bullen wurden auch in Jordanien, im Libanon und anderen biblischen Ländern rund um Israel entdeckt. Die allermeisten Funde jedoch stammen aus Israel selbst.
Es fällt auf, dass man am einfachsten solche Siegel in Israel findet. Woran liegt das? Ich habe hier ein wichtiges Werk mitgebracht: „Corpus of West Semitic Stamp Seals“ von Nachman Avigat, einem israelischen Archäologen. Darin ist eine Sammlung von circa tausend Siegeln enthalten – eine wunderbare Zusammenstellung, die so ziemlich auf dem neuesten Stand ist.
Aus dieser Sammlung konnte man ableiten, dass die Schreib- und Lesefähigkeit besonders in Israel weit verbreitet war. Sie war viel stärker verbreitet als bei den Nachbarvölkern, wie den Ammonitern, Moabitern, Edomitern oder den Kanaanäern im Libanon. Siegel und Bullen wurden im Alltag gebraucht, was zeigt, dass Schreiben im täglichen Leben üblich war.
Man fragt sich, warum die Lesefähigkeit gerade bei den Israeliten so ausgeprägt war. Was war die Motivation zum Schreiben? Ganz einfach: die Heilige Schrift. Die von Gott gegebene, inspirierte Bibel war der Grund, warum man lesen und schreiben lernen wollte.
Die semitischen Völker im Nahen Osten legten allgemein großen Wert auf eine präzise schriftliche Überlieferung, wie zum Beispiel die Babylonier und Assyrer. Vergleicht man das mit den Kelten und Germanen jener Zeit, sieht man deutliche Unterschiede. Was ist das älteste Schriftstück in deutscher Sprache? So ungefähr das Nibelungenlied aus der Zeit um 700 nach Christus. Bei uns war damals praktisch nichts schriftlich festgehalten.
Im Nahen Osten hingegen war die Schreibfähigkeit weit verbreitet, besonders aber unter dem Volk Israel. Daraus folgt, dass die Theorie von langen mündlichen Überlieferungen am Lagerfeuer nicht zutrifft. Das sind sogenannte Schreibtischtheorien von Gelehrten aus Europa im 19. Jahrhundert. Diese hatten sich überlegt, wie es bei den Germanen und Kelten gewesen sein könnte, und wollten dann Analogien zu den semitischen Völkern und Israel ziehen. Das funktioniert aber nicht, da liegen Welten dazwischen.
Natürlich haben die alten Germanen sich Mythen am Lagerfeuer erzählt, das kann man sich gut vorstellen. Aber so war es eben nicht im alten Israel. Vergessen Sie diese Vorstellung!
Schon die Babylonier legten Wert darauf, dass wichtige Dinge schriftlich und wörtlich genau von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Das semitische Denken in Verbindung mit der Schrift ist prinzipiell anders als das Denken im alten Europa – und besonders anders als das Denken in Israel.
Archäologische Funde und ihre Bedeutung für die biblische Geschichte
Bei den Entdeckungen und Ausgrabungen in Israel, insbesondere im Zusammenhang mit diesen Siegeln und Bullen, sollten Sie Folgendes beachten:
Ganz allgemein gilt für die Archäologie, dass nur ein sehr kleiner Teil dessen, was einst existierte, der Nachwelt erhalten bleibt. Das ist logisch, oder? Wo sind zum Beispiel die Goldmünzen Ihrer Urururgroßmutter geblieben? Nur ein winziger Bruchteil dessen, was erhalten bleibt, wird auch tatsächlich ausgegraben.
Das stellt ein großes Problem dar – auch finanziell, und zwar heute noch, auch in Israel. Man könnte viel mehr ausgraben, aber es fehlen die Mittel. Deshalb wird nur ein kleiner Teil dessen, was überhaupt da ist, auch tatsächlich freigelegt.
Dennoch wurden Siegel, Siegelabdrücke und Inschriften von Dutzenden biblischen Personen entdeckt, also von konkreten Personen, die in der Bibel erwähnt werden. Das ist sehr beeindruckend. Besonders bemerkenswert ist, dass diese Siegel immer genau aus der Zeit stammen, in der diese Personen laut biblischer Chronologie gelebt haben. Es gibt keine Abweichungen von mehreren Jahrhunderten.
Hier sehen Sie ein Beispiel für ein solches Siegel. Natürlich ist es in Spiegelschrift geschrieben, und daneben sehen Sie einen Abdruck, eine Bulle, in Normalschrift. Dort können Sie es lesen: Le Ya'asanyahu Eved Hamelech. Das bedeutet „dem Ya'asanyahu gehörig, dem Minister des Königs“. Dieses Siegel stammt aus der Zeit um 600 vor Christus und wurde in Mizpa in Israel gefunden.
Ya'asanyahu kennen wir aus der Bibel, 2. Könige 25,23. Dort heißt es: „Als alle Heerobersten hörten, dass der König von Babel Gedalja bestellt hatte, kamen sie zu Gedalja nach Mizpa, nämlich Ismael, der Sohn Netanjas, Jochanan, der Sohn Kareachs, Seraia, der Sohn Tanchumetz, der Netophathiter, und Ya'asanyahu, der Sohn des Malkathiters, sie und ihre Männer.“
Dieser Ya'asanyahu wird also kurz vor Ya'asanya erwähnt, und es wird ausdrücklich gesagt, dass er in Mizpa war. Die Zeit passt, der Name passt, der Ort passt – und noch mehr: Er war Heeroberster.
„Eved Hamelech“ bedeutet „Minister des Königs“, also ein hoher politischer Beamter. Aber er war kein gewöhnlicher Minister, sondern Heeroberster.
Sehen Sie hier noch etwas ganz Individuelles, das man normalerweise nicht auf einem Siegel findet? Unten ist ein Bildchen zu sehen – ein Hahn, ein Streithahn. Das passt doch zum Heerobersten, oder? Ein Kampfvogel. So wurde eine ganz konkrete Person aus der Bibel entdeckt. Viele weitere Personen konnten auf ähnliche Weise bei den Ausgrabungen gefunden werden.
Ein anderes Beispiel ist ein Siegelabdruck mit der Inschrift „Le Berechjahu, Benerjahu Hassofer“, was auf Deutsch „dem Baruch gehörig“ bedeutet. Baruch ist die Kurzform von Berechjahu. Sie kennen den ehemaligen Ministerpräsidenten Netanjahu – Netanjahu ist die Langform von Netanja. Ebenso ist Werchjahu die Langform von Baruch.
Dieses Siegel stammt ebenfalls aus der Zeit um 600 vor Christus. Das kann man an der Schrift erkennen, denn die Schrift hat sich im Laufe der Zeit ständig verändert. Aufgrund des Schriftbildes lässt sich das Alter gut bestimmen: Das ist die Schrift aus der Zeit um 600 vor Christus, diese aus 700 vor Christus, und jene aus 800 vor Christus. Die Datierung stimmt genau mit der Bibel überein.
In Jeremia 36,4 heißt es: „Jeremia rief Baruch, den Sohn Nerias, und Baruch schrieb aus dem Munde Jeremias auf eine Buchrolle alle Worte des Herrn, welche er zu ihm geredet hatte.“ Das ist sensationell, denn es handelt sich genau um diesen Baruch, den Sohn Nerias, der Schreiber war. Baruch war der persönliche Sekretär des Propheten Jeremia und schrieb das Buch Jeremia unter dessen Diktat.
Das Ganze wird noch eindrücklicher, wenn Sie sich diese Strukturierung auf der Bulle anschauen. Sehen Sie das? Das ist ein Fingerabdruck. Es ist nicht das erste Mal, dass man einen Abdruck mit einem Fingerabdruck gefunden hat. Möglicherweise war das ein zusätzliches Kennzeichen, aber das ist Spekulation.
Jedenfalls scheint es so, als hätten wir sogar den Fingerabdruck von Baruch, dem Schreiber des Jeremiabuches. Ein Fingerabdruck ist ein ganz persönliches Zeichen, das es nie zweimal gibt in der Weltgeschichte.
Ein weiteres Beispiel: Auch hier ein Siegel. Meine Studenten mussten es ebenfalls übersetzen. Darauf steht „Le-Jerachmeel Ben-Hamelech“, was bedeutet „dem Jerachmeel gehörig, dem Sohn des Königs“. Das heißt „dem Prinzen“. Auf Hebräisch sagt man „Ben-Hamelech“.
In Jeremia 36,26 steht: „Der König gebot Jerachmeel, dem Königssohn, und Seraia, dem Sohn Asriels, und Chelemia, dem Sohn Abdeels, Baruch, den Schreiber, und Jeremia, den Propheten, zu greifen; aber der Herr hatte sie verborgen.“
Jerachmeel war ein persönlicher Feind von Jeremia und seinem Sekretär Baruch. Wir haben sein persönliches Siegel, seinen Siegelabdruck, also wieder eine ganz konkrete Person.
Wenn all das nur Mythen oder erfunden wäre, hätten wir nicht diese Präzision. Und wir greifen hier nur stichprobenhaft Beispiele heraus. Es ist ein Volltreffer nach dem anderen.
Noch ein Beispiel: „Le Seraijahu Neriahu“, also „dem Seraija gehörig, dem Sohn Nerias“. Wer war das? Das war der Bruder von Baruch, der ebenfalls von Nerias abstammte.
In Jeremia 51 lesen wir: „Das Wort, welches der Prophet Jeremia Seraia, dem Sohn Nerias, des Sohnes Marsejas, gebot, als er mit Zedekia, dem König von Juda, im vierten Regierungsjahr nach Babel zog.“ Seraia war Reisemarschall.
Er war also ein Führer unter den Juden, die zwangsweise von Babylonien ins Zweistromland deportiert wurden. Das war die Zeit der babylonischen Gefangenschaft. Wir haben sein persönliches Siegel.
Dieser Seraija ben Nerijahu ist in der Bibel sehr wichtig, denn er musste zwei Kapitel aus dem Jeremiabuch nach Irak bringen (Jeremia 50,51). Dort wird beschrieben, wie in der Endzeit eine Koalition von Nationen gegen Babylonien, also den Irak, ziehen wird.
Das Land wird schrecklich verwüstet werden, und die Juden werden aus Babylonien fliehen. Alles geschieht im 20. Jahrhundert, und es wird weiter über die Zukunft des Iraks gesprochen.
Seraija musste diese zwei Kapitel aus dem Jeremiabuch laut und öffentlich im Irak vorlesen. Danach band er einen Stein daran, warf ihn in den Euphrat und sagte: „So wird Babylonien untergehen.“
Diese Kapitel sprechen von einer Totalzerstörung des Iraks, so dass man nicht mehr durch das Land hindurchziehen kann.
Man merkt, wie sehr Archäologie mit unserer Zeit in Beziehung steht. Und das war eben dieser Seraija.
Historische Bestätigung biblischer Berichte
Nun komme ich schon zum fünften Punkt. Es gibt keinen unüberwindbaren Graben.
Sie wissen jetzt, was damit gemeint ist, in Anlehnung an Pfarrer Lessing, der gesagt hat, ein garstiger Graben trennt uns von den biblischen Ereignissen. Wir könnten gar nicht wissen, was damals wirklich geschah.
Ich habe Ihnen bereits die Abbildung von König Jehu gezeigt, oder? Nun zeige ich Ihnen nochmals etwas ganz Konkretes: König Joachim in Babylonien. Man hat dort Keilschrift-Tafelbruchstücke gefunden und entziffert.
Was kam dabei heraus? Der Archäologe Wiseman aus England, der diese Tafeln entschlüsselt hat, berichtete, dass dies einer der eindrücklichsten Momente in seinem Leben war. „Wow, was steht da?“
Es handelt sich um ein Verzeichnis von Lebensmittellieferungen an Gefangene in Babylon aus dem sechsten Jahrhundert vor Christus. Das war die Zeit, als die Juden gemäß der Bibel in Babylon in Gefangenschaft waren.
Dort steht unter anderem: zehn Sila Öl für Jauchin, „König von Juda“, zweieinhalb Sila für die Söhne des Königs von Juda, vier Sila für acht Männer von Juda. Wiseman erkannte sofort: Jauchin, König von Juda, das ist doch der Joachin auf Babylonisch, der Joachin aus der Bibel.
Nun lesen wir im Jeremia Buch, Kapitel 52, Vers 31:
„Und es geschah im siebenunddreißigsten Jahr der Wegführung Jojakins, des Königs von Juda. Im zwölften Monat, am fünfundzwanzigsten des Monats, da erhob Evilmerodak, der König von Babel, im ersten Jahr seiner Regierung das Haupt Jojakins, des Königs von Juda, und er führte ihn aus dem Gefängnis. Er redete gütig mit ihm und setzte seinen Stuhl über den Stuhl der Könige, die bei ihm in Babel waren. Er veränderte die Kleider seines Gefängnisses. Und Joachim aß beständig vor ihm alle Tage seines Lebens, und sein Unterhalt, ein beständiger Unterhalt, wurde ihm von dem König von Babel gegeben, so viel er täglich bedurfte bis zum Tage seines Todes, alle Tage seines Lebens.“
Die Bibel spricht hier über die Altersversorgung von König Joachim in Babylon, und wir haben das Original vor uns.
Das ist doch sensationell, würde ich sagen. Diese Details – nicht einmal jemand könnte sagen, das seien alles nebensächliche Dinge. Was hat das jetzt zu bedeuten?
Ja, Sie sehen, dass sogar die scheinbar nebensächlichen Dinge in der Bibel stimmen. Ich glaube nämlich, dass alles Wichtiges in der Bibel ist.
Die historische Glaubwürdigkeit des Neuen Testaments
Ja, jetzt haben wir uns mit der Archäologie des Alten Testaments beschäftigt. Aber nun wollen wir uns anschauen, wie es mit dem Neuen Testament ist.
Das Neue Testament ist eine Sammlung von 27 Büchern, eine kleine Bibliothek von Matthäus bis zur Offenbarung. Diese Bücher wurden zwischen 32 und 100 nach Christus geschrieben. Zum Neuen Testament gehören nur Bücher, die von den durch Jesus Christus eingesetzten Aposteln – den zwölf Aposteln – und dem Apostel Paulus sowie von den von ihnen anerkannten Propheten stammen.
Die frühen Christen überprüften bei allen Büchern, ob sie tatsächlich von einem der zwölf Apostel oder von einem der anerkannten Propheten verfasst wurden, wie Markus, Lukas, Judas (der Schreiber des Judasbriefes) oder Jakobus (der Verfasser des Jakobusbriefes). Das war ganz entscheidend. Diese Regel gründet sich auf Epheser 2,20, wo es heißt: Die Kirche ist aufgebaut auf die Grundlage der Apostel und Propheten. Nur solche Schriften wurden als Schriften mit göttlicher Autorität anerkannt.
Weihnachten ist zwar vorüber, aber ich sage meinen Kindern oft, dass sie jeden Tag Weihnachten feiern können, indem sie Gott danken, dass Jesus Christus in die Welt gekommen ist.
Darum lese ich jetzt über die Geburt Jesu unter Kaiser Augustus in Lukas 2,1-7: Es geschah aber in jenen Tagen, dass eine Verordnung von Kaiser Augustus ausging, den ganzen Erdkreis einzuschreiben. Und alle gingen hin, um sich einschreiben zu lassen, jeder in seine eigene Stadt. Auch Joseph aus Galiläa, aus der Stadt Nazareth, zog hinauf nach Judäa, in die Stadt Davids, die Bethlehem heißt, usw.
Bach hat diesen Text im Weihnachtsoratorium so wunderbar vertont.
Nun, sehen Sie, was ist der Unterschied zu einem Märchen? Märchen beginnen oft mit „Es war einmal“. Und ich möchte so gerne wissen, wann das mit Hänsel und Gretel war. Es wird nicht gesagt, ob es zur Zeit Karls des Großen oder einer anderen Epoche war. Da steht nur „Es war einmal“.
Im Gegensatz dazu wird bei der Geschichte von Jesus die Zeit genau angegeben: zur Zeit von Kaiser Augustus. Es werden auch ganz konkrete Orte genannt. Joseph kam aus Nazareth und ging nach Bethlehem.
Ich frage mich, wo eigentlich das Hexenhaus bei Hänsel und Gretel war. War das wirklich irgendwo im Schwarzwald? Und wenn ja, wo genau? Es ist aber ein Märchen. Märchen sind eben nicht an Zeit und Ort gebunden. Sie sind nicht historisch.
Schon beim Lesen der Geschichte von Jesus merkt man, dass es kein Märchen ist. Sie wird genau datiert und eingeordnet, sodass die Leute die Ereignisse auch nachprüfen konnten.
Matthäus berichtet über König Herodes und den Kindermord in Matthäus 2,2: Da kommen die Weisen aus dem Morgenland und fragen: Wo ist der König der Juden, der geboren worden ist? Denn wir haben seinen Stern im Morgenland gesehen und sind gekommen, ihm zu huldigen. Als König Herodes das hörte, wurde er bestürzt, und ganz Jerusalem mit ihm.
Wenn man das liest und den Hintergrund kennt, ist das wirklich verblüffend. König Herodes war ein Unterkönig der Römer. Der Senat in Rom hatte ihn als Nichtjuden über das Judenvolk eingesetzt. Der römische Senat ernannte ihn wörtlich zum König der Juden.
Nun kommen diese persischen Gelehrten – Magier ist übrigens ein persisches Wort – aus dem Morgenland und fragen: Wo ist der König der Juden, der geboren worden ist?
Herodes war entsetzt. Wir wissen aus außerbiblischen Überlieferungen, dass Herodes ständig Angst hatte, man könnte ihm seine Macht wegnehmen. Das stimmt genau mit dem überein, was wir außerbiblisch über Herodes wissen.
So musste Joseph mit Maria und dem Kind fliehen. Matthäus 2,14: Ehe Joseph aber stand auf, nahm er das Kindlein und seine Mutter des Nachts zu sich, und sie zogen hin nach Ägypten.
König Herodes war ein machthungriger Mensch. Er hatte ständig Angst, seine Macht zu verlieren, und ließ viele Paläste bauen, um sich sicherer zu fühlen – ähnlich wie Saddam Hussein. Er baute viele Paläste, um immer wieder wechseln zu können.
Einen dieser Paläste finden wir auf Masada, am Südende des Toten Meers in der judäischen Wüste, auf einem gewaltigen Felsen, der militärisch fast uneinnehmbar war. Dort ließ König Herodes einen Sicherheitspalast errichten.
Das ist Masada by Night, ein Bild aus dem Masada-Film für diejenigen, die ihn kennen. Wie ein Adlerhorst thront dieser Palast auf dem Felsen. Ich habe oft Israelreisen geleitet und die Teilnehmer nach Masada gebracht, um ihnen den Herodes-Palast zu zeigen.
Regelmäßig besuche ich mit ihnen das Badezimmer von Herodes – ein luxuriös eingerichteter Raum mit doppeltem Boden und Bodenheizung mitten in der Wüste. Dabei denke ich mir: Ein garstiger Graben trennt uns. Ich war noch nie im Badezimmer von Herrn Schröder, aber ich war immer wieder im Badezimmer von König Herodes aus der Bibel. Diese Dinge sind mir oft näher als manche zeitgeschichtlichen Ereignisse.
Hier sehen Sie das Herodion in der Nähe von Bethlehem. Das war ebenfalls ein Palast von Herodes. Dieser Hügel ist kein Vulkan. Er entstand, weil Tausende von Sklaven ihn aufschütteten, so dass sich ein Kegel bildete. Darauf baute Herodes seinen Palast in der Nähe von Bethlehem.
Interessant ist auch, dass in diesem Palast der Kindermord von Bethlehem stattgefunden haben soll. Nach Aussagen eines Juden aus dem ersten Jahrhundert soll Herodes dort auch begraben worden sein.
König Herodes handelte sogar in seiner eigenen Familie sehr blutig. Kaiser Augustus sagte einmal: Es ist besser, ein Schwein von Herodes zu sein als sein Sohn, weil Herodes nicht zurückschreckte, seine Söhne zu töten, wenn er Angst hatte, sie könnten ihm die Macht wegnehmen.
Sogar seine Lieblingsfrau Marianne, eine von zehn Frauen, ließ er ermorden, weil er fürchtete, sie wolle die Macht an sich reißen. Das passt genau zum Kindermord von Bethlehem.
Übrigens muss ich das mit dem Schwein erklären: Im Griechischen schreibt man Schwein und Sohn fast gleich, mit einem kleinen Unterschied zwischen „hys“ und „huios“. Damals war es gut, ein Schwein zu sein, weil in Israel Schweine nicht geschlachtet wurden, Söhne hingegen schon.
Hier sehen Sie den Hippikusturm, den man heute beim Jaffa-Tor in Jerusalem in der Altstadt sehen kann. Er ist das Wahrzeichen des Herodes-Palastes. Das ist einer der eindrucksvollen Türme, die den Palast von Herodes zierten.
Genau dorthin kamen die persischen Astronomen, die nach dem König der Juden fragten. So können wir ganz genau auf den Spuren dieser Geschichte wandeln und Matthäus 2 noch einmal nacherleben.
Ich kann Ihnen sogar zeigen, wenn Sie mit mir einmal nach Israel kommen, wo sie dann nach Bethlehem gegangen sind. Dort gibt es einen schönen Weg vom Jaffa-Tor hinunter, vorbei am Sultanteich, der der direkte Weg nach Bethlehem ist.
Dort kann ich genau erklären, wo die Perser entlang gegangen sind. Ein garstiger Graben trennt uns nicht, wir können gemeinsam hinunterlaufen und das nachempfinden.
Hier sehen Sie eine Rekonstruktionszeichnung mit den drei Türmen des Herodes-Palastes, darunter auch der Hippikusturm. Diese gehören zu den besterhaltenen Überresten aus der Zeit vor der Zerstörung Jerusalems im Jahr 70.
Der Titus, der römische General, ließ Jerusalem im Jahr 70 zerstören, sodass kein Stein mehr auf dem anderen lag. Doch er sagte: Diese Türme müssen wir stehen lassen, damit die Nachwelt sieht, dass es unmöglich war, Jerusalem zu erobern, ohne die Hilfe der Vorsehung.
So sprach der Heide – ganz ähnlich wie Hitler, der ebenfalls oft von der Vorsehung sprach.
Zeitliche Einordnung der Ereignisse im Neuen Testament
Wir lesen weiter im Lukas-Evangelium, Kapitel 3, Vers 1. Dort wird vom Auftreten Johannes des Täufers berichtet und davon, wie Jesus Christus im Alter von etwa dreißig Jahren öffentlich zu predigen begann.
Lukas 3,1: "Aber im fünfzehnten Jahr der Regierung des Kaisers Tiberius." Das können wir umrechnen auf das Jahr 29 nach Christus. Pontius Pilatus war zu dieser Zeit Landpfleger von Judäa. So lässt sich genau lokalisieren, in welcher Zeit das war.
Aus der Geschichte wissen wir, dass Tiberius von 14 bis 37 nach Christus regierte. Das fünfzehnte Regierungsjahr entspricht also dem Jahr 29. Pilatus war Herrscher in Judäa von 26 bis 36 nach Christus. Die Daten passen also gut zusammen.
Hier sehen Sie einen Denar mit dem Kopf Kaiser Tiberius. Beachten Sie diese markante Nase. Vielleicht erkennt ein Spezialist unter uns auch die besondere Form des Kinns, die mit einer Zahnstellung zusammenhängen könnte. Ein großer Graben trennt uns also nicht von dieser Zeit.
Vor einigen Jahren wurde in Caesarea, am Mittelmeer, ein Stein mit einer Inschrift entdeckt. Darauf steht "Tiberium us Pilatus" – Pontius Pilatus. Es handelt sich um eine außerbiblische Inschrift von einem Tempel in Caesarea, den Pontius Pilatus zu Ehren seines Gottes, Kaiser Tiberius, errichten ließ.
Das ist beeindruckend: Gerade die beiden Personen, die wir in Lukas 3 finden, sind hier auf einer Inschrift zusammen verewigt. So ist die Geschichte nicht einfach erfunden.
Das Neue Testament beschreibt in den Evangelien, wie Jesus Christus zu predigen begann. Er verließ Nazareth und zog nach Kapernaum, wo sein öffentlicher Dienst begann.
Matthäus 4,13: "Und er, Jesus, verließ Nazareth und kam und wohnte in Kapernaum, das am See liegt, im Gebiet Sebulon und Naftali."
Kapernaum bedeutet auf Deutsch "Dorf des Trösters". Dort begann Jesus Christus, seine frohe Botschaft zu verkündigen.
Hier sehen Sie die ausgegrabene Synagoge von Kapernaum, die Anfang des 20. Jahrhunderts, in den 1920er Jahren, freigelegt wurde. Das Neue Testament berichtet mehrfach davon, dass Jesus in Kapernaum in der Synagoge predigte.
Doch es ist so: Diese Synagoge aus Kalkstein stammt aus dem vierten Jahrhundert nach Christus. Sie ist also nicht die Synagoge, in der Jesus gepredigt hat.
Schauen Sie sich aber das Fundament aus Basalt an. Das ist das ursprüngliche Fundament aus dem ersten Jahrhundert. Die arme Synagoge damals bestand aus Basalt, einem schwarzen vulkanischen Gestein, das in dieser Gegend reichlich vorkommt.
Erst später bauten die Juden eine modernere Synagoge aus Kalkstein, den sie von weit her holten. Dieses Fundament ist also genau der Boden der Synagoge, in der Jesus Christus predigte.
So konkret können wir auf den Spuren Jesu wandeln.
Zum Beispiel steht in Johannes 6,51, wie Jesus in dieser Synagoge predigte und sagte: "Ich bin das lebendige Brot, das aus dem Himmel herabgekommen ist. Wenn jemand von diesem Brot isst, wird er in Ewigkeit leben. Das Brot aber, das ich geben werde, ist mein Fleisch, das ich geben werde für das Leben der Welt."
Johannes 6,59: "Dieses sprach er in der Synagoge zu Kapernaum."
Kein geistiger Graben trennt uns von dieser Zeit.
Jesus Christus wurde in Bethlehem geboren. Bethlehem bedeutet "Haus des Brotes" oder "Brothaus". Er ist der Mann, der vom Himmel gekommen ist – das Brot vom Himmel.
Wer von diesem Brot isst, das heißt Jesus Christus als Retter annimmt, wird ewig leben.
Der Weg Jesu und seine Kreuzigung
Und jetzt sehen Sie hier die ausgegrabene Römerstraße von Jericho nach Jerusalem. Die Evangelien berichten, dass der Herr Jesus Christus nach drei Jahren Predigtreisen nach Jericho gegangen ist. Von dort zog er hinauf nach Jerusalem, im Bewusstsein, dass er nun sein Opfer, sein Fleisch, seinen Leib als Opfer für uns Menschen hingeben wird.
Lesen Sie dazu Lukas 19,28: "Und als er dies gesagt hatte, zog er voran, indem er hinaufging nach Jerusalem." Immer wenn ich dieses Bild anschaue, denke ich: Da ist mein Erlöser hinaufgegangen, und er hat an mich gedacht. Es gibt ein Lied, das heißt: "Für mich gingst du nach Golgatha." Da ging er hinauf und hat an jeden von uns gedacht.
Vor ein paar Jahren hat man bei Straßenarbeiten in Israel eine alte Grabkammer aus dem ersten Jahrhundert entdeckt. Darin befanden sich verschiedene Ossuarien, also Knochenboxen. Es war üblich, dass man im ersten Jahrhundert die Verstorbenen so begrub: Die Knochen wurden in eine Knochenbox gelegt.
Doch sofort fiel auf: Diese Knochenbox ist ganz speziell. Die Verzierung ist absolut ungewöhnlich. Da muss ein ganz berühmter Mensch aus dem ersten Jahrhundert begraben sein. Schauen Sie sich mal dieses Gekritzel hier an der Seite an: Es heißt "Jehoseph Bar Kaffa" – Josef, Sohn oder Mitglied der Kajafas-Familie.
Wow! Sie kennen doch den Hohenpriester Kajafas aus der Bibel, der Jesus Christus zum Tod verurteilt hat. Josephus Flavius, ein jüdischer Geschichtsschreiber aus dem ersten Jahrhundert, berichtet, dass er Joseph hieß. Wow, wir haben die Knochen von Kajafas gefunden!
In der Box waren tatsächlich Knochen von einem etwa sechzigjährigen Mann. Außerdem fanden sich weitere Skelette, darunter Frauenskelette, offensichtlich von weiblichen Mitgliedern dieser Dynastie, dieser Familie.
Matthäus 26,57: "Die aber Jesus gegriffen hatten, führten ihn hinweg zu Kajafas, dem Hohenpriester, wo die Schriftgelehrten und die Ältesten versammelt waren." So konkret!
Übrigens entdeckte man in einem der Frauenskelette, genauer gesagt im Mund eines Schädels, eine Münze. Was soll das bedeuten?
Die Kajafas-Familie gehörte zu den Sadduzäern, den Topliberalen damals. Sie glaubten nicht an ein Leben nach dem Tod. Sie sagten: Mit dem Tod ist alles aus, also müssen wir das Leben jetzt richtig genießen. Die Einkünfte aus dem Tempel verschafften ihnen den Luxus. So lebten sie.
Gott? Eine durch und durch gottlose Familie! Und die Münze kennt man aus der Antike: Sie war die Münze für den Fährmann. Nach der griechischen Mythologie muss man beim Übergang in die Jenseitswelt dem Fährmann Geld bezahlen.
Falls es nach dem Tod doch etwas gibt, gibt man vielleicht noch eine Münze hinein. Sehen Sie diese Heuchelei! Und dieser Mann war einer der Führenden, der führende Mann der Geistlichkeit – er hat Christus zum Tod verurteilt.
Immer wenn ich Gruppen nach Jerusalem bringe, gehe ich in der Altstadt zu diesem ausgegrabenen Tor, dem sogenannten Gennattor. Im Modell aus dem Hotel Haugeland sehen Sie dieses Gennattor, das hinausführte zu dem Steinbruch Golgatha. Hier wurde Jesus Christus gekreuzigt, auf dem Golgatha-Felsen.
Dieses Tor wurde nach dem Sechstagekrieg von 1967 ausgegraben. Das ist so interessant, weil wir aus alten Schriften wussten, dass es ein Gartentor in Jerusalem gab, aber niemand wusste genau, wo. Jetzt hat man es gefunden.
Dieses Tor ist der Ausgangspunkt, an dem Jesus Christus hinausging, um sein Kreuz zu tragen.
Johannes 19,17: "Und sein Kreuz tragend ging er hinaus nach der Stätte, genannt Schädelstätte, die auf Hebräisch Golgatha heißt, wo sie ihn kreuzigten, und zwei andere mit ihm, auf dieser und auf jener Seite, Jesus aber in der Mitte."
Hebräer 13,12: "Darum hat auch Jesus, auf dass er durch sein eigenes Blut das Volk heiligte, außerhalb des Tors gelitten."
Dort erkläre ich jeweils: "Da ging mein Erlöser das Kreuz tragend hinaus." Sie sehen, das Tor ist heute verschüttet, das ist der Schutt der vergangenen zweitausend Jahre. Das müsste man alles wegmachen, denn das Niveau in Jerusalem zur Zeit Jesu lag etwa fünf Meter tiefer als heute. Das ist all der Schutt der späteren Zerstörungen.
Also, wenn man das alles wegmacht, dann ging mein Erlöser hinaus nach Golgatha, um vor Gott zu sühnen.
Wer von diesem Brot isst – damit ist nicht das Abendmahl oder das Brot bei der Messe gemeint, denn der Herr Jesus hat das Abendmahl erst später eingesetzt – vergleicht Jesus einfach sein Opfer mit dem Brot. Wir müssen dieses Opfer ganz persönlich für uns in Anspruch nehmen.
Das bedeutet, Gott unsere persönliche Schuld zu bekennen und zu bereuen. Ihm zu danken, dass Jesus Christus als Stellvertreter die Strafe Gottes am Kreuz getragen hat. Er erlebte die Stunde der Finsternis, als Gott ihn verlassen hatte, damit er immer bei uns sein kann.
Wer so dieses Brot isst, der Mann von Bethlehem aus Bruthausen, als Erlöser annimmt, wird mit Gott versöhnt, wird gerettet und lebt in Ewigkeit!
Jesus Christus wurde gekreuzigt – mit Nägeln. Es ist interessant: Wir wissen, dass die Römer unzählige Menschen, wohl Tausende, gekreuzigt haben. Doch archäologisch hat man bisher keine Spuren der Kreuzigung von Menschen gefunden.
Man könnte meinen, jemand könnte einen neuen Bestseller schreiben: "Das alles nur Lüge, Kreuzigung hat es nie gegeben, wir haben nämlich noch nie etwas gefunden."
Aber der große Archäologe Kenneth Kitchen sagte einmal: "Absence of Evidence is no Evidence." Wenn sichtbare, greifbare Beweise fehlen, ist das kein Argument dafür, dass etwas nicht geschehen oder nicht wirklich ist. Wir haben einfach keine Überreste.
Vor ein paar Jahren hat man jedoch in Jerusalem eine Knochenbox von einem Toten gefunden, in dessen Fußknochen ein Nagel steckte. Man konnte ihn nicht mehr herausziehen. Es war ein etwa zehn Zentimeter langer Nagel im Fersenknochen.
Zum ersten Mal haben wir die Knochen eines Gekreuzigten gefunden. Der Mann hieß übrigens Jochanan – Hans steht auf der Knochenbox. Hans wurde gekreuzigt und starb im ersten Jahrhundert.
Der Herr Jesus wurde ebenfalls mit Nägeln gekreuzigt.
Lukas 23,33: "Und als sie an den Ort kamen, der Schädelstätte genannt wird, kreuzigten sie dort ihn und die Übeltäter, den einen zur Rechten, den anderen zur Linken."
David hat tausend Jahre vor Christus die Kreuzigung prophezeit.
Psalm 22,16: "Denn Hunde haben mich umgeben, eine Rotte von Übeltätern hat mich umzingelt; sie haben meine Hände und meine Füße durchgraben; alle meine Gebeine könnte ich zählen."
Das ist die teilweise Entblößung des Gekreuzigten – man sieht die Knochen, man könnte sie zählen.
Für mich gingst du nach Golgatha.
Wir sehen, diese Dinge werden so konkret und greifbar durch die moderne Archäologie. Es trennt uns kein garstiger Graben mehr.
So haben wir es heute eigentlich viel einfacher als früher, zu glauben, dass die Bibel wirklich glaubwürdig ist.
Glaube und Gewissheit in der heutigen Zeit
Es ist heute ganz anders als zur Zeit von Lessing. Dennoch gab es damals in Europa viel mehr Menschen, die der Bibel vertrauten als heute. Schon eigenartig, das hängt also mit etwas anderem zusammen – nicht mit fehlenden Beweisen, sondern mit dem Zeitgeist des Abfalls von Gott.
Die frohe Botschaft gilt auch heute. Wir sind alle eingeladen, Jesus, den Mann von Bethlehem, nicht nur zu Weihnachten als das Kind in der Krippe zu sehen, sondern als den Mann, der hinaufging. Er ging die Römerstraße von Jericho nach Jerusalem hinauf. Glauben Sie, dass er damals hinaufging und an Sie dachte? Dass er daran dachte, Ihre persönliche Schuld zu tragen, weil er als Sohn Gottes uns alle kannte? Die Frage ist, ob wir das für uns in Anspruch nehmen.
Wir sind eingeladen, der Predigt Jesu in Kapernaum zu folgen, der sagte: „Wer von diesem Brot isst, wird leben in Ewigkeit.“ Das wünsche ich jedem von uns.
Die frohe Botschaft der Bibel wird zusammengefasst in Johannes 3,16: „Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.“ Wer an den Sohn Gottes glaubt und seine persönliche Schuld ihm reuig bekennt – sei es im Gebet, ganz persönlich zu Hause oder wo immer man ist – der hat ewiges Leben. So gibt es auch Gewissheit über das, was nach dem Tod kommt.
Diese Gewissheit kann man jedoch nur haben, wenn man der Bibel vertraut. Ich hoffe, ich konnte ein wenig zeigen, dass es kein Sprung ins Dunkle ist, wenn wir der Bibel vertrauen.
Am Ende seines Lebens schrieb Paulus aus der Todeszelle in Rom, im 2. Timotheusbrief 1,12: „Ich weiß, wem ich geglaubt habe.“ Merken Sie sich: Wissen und Glauben gehören zusammen. Paulus sagt: „Ich weiß, wem ich mein ganzes Vertrauen geschenkt habe, auf welche Grundlage ich mein ganzes Leben und meine ganze Hoffnung gebaut habe – auf Jesus Christus, den Mann von Bethlehem.“
Er ist nicht durch einen garstigen Graben von uns getrennt, sondern ganz nahe bei jedem von uns. Aber wir müssen den Schritt zu ihm hin tun – diesen kleinen Schritt.
Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.