"Wir alle sind von Natur aus selbstsüchtig und unsere Selbstsucht neigt dazu, an uns haften zu bleiben - auch wenn wir bekehrt sind. Wir haben einen Hang dazu, nur an unsere eigenen Seelen zu denken, an unsere eigenen geistlichen Konflikte... und dabei vergessen wir den anderen." Das Buch gibt es hier
Selbst böse Menschen lieben diejenigen, die entschieden und eindeutig handeln. Diebe haben am liebsten mit ehrlichen Leuten zu tun, weil sie diese am besten betrügen können. Wer sich mannhaft verhält, hat wenigstens eine gute Seite. Wer aber mit den Wölfen heult und mit den Schafen blökt, wird von niemand gern gesehen, es sei denn vom Teufel. Zwei Gesichter unter einem Hut haben, ist trotzdem keine ungewöhnliche Erscheinung. Viele sehen so aus, als ob die Butter in ihrem Mund gefrieren müsste, und können doch Feuer speien, wenn es ihrem Zweck entspricht. Ich las neulich in der Zeitung von Röcken, die man auch umgewendet tragen könne; der Schneider, der sie anbietet, wird gewiss sein Glück damit machen. Es mit dem Hasen halten und mit den Hunden laufen ist auch jetzt noch Mode. Entschiedenheit und Festigkeit ist so selten in der Welt anzutreffen wie Wohlgeruch in der Hundehütte. Man kann einigen Menschen so weit trauen, wie man sie mit den Augen verfolgen kann, aber nicht weiter; denn neue Gesellschaft macht auch neue Menschen aus ihnen. Wie Wasser kochen oder gefrieren sie, je nachdem, wie die Temperatur ist... Das Buch gibt es hier
"Einige Leute scheinen zu denken, dass Gottes Willen verlorengegangen ist - zumindest suchen sie ihn! Für sie ist Gott offenbar so etwas wie ein himmlischer Osterhase, der seinen Willen wie ein Osterei versteckt hat und uns jetzt durch unser Leben rennen lässt, um ihn zu suchen: "Kalt... kalt... jetzt wird's wärmer...""