»Wenn ich geschrien hätte, wie ich heute weiß, dass ich hätte schreien sollen, stünde ich jetzt nicht hier, sondern wäre in Plötzensee hingerichtet worden« – so Pastor Wilhelm Busch (1897 – 1966) zu seinen Erlebnissen in der Nazizeit. Er hatte immer eine Menge spannender, humorvoller, aber auch aufwühlender Geschichten auf Lager. Langeweile gab es unter seiner Predigt nicht. Nach dem Zweiten Weltkrieg betonte er immer wieder mit Nachdruck, wie wichtig es ist, aus der Geschichte zu lernen: »Wir gehen vor die Hunde, wenn wir nicht wissen, was vor uns war!« »Damals musste die Polizei lernen, wegzugucken oder nicht einzugreifen, wenn die SA Randale machte und jede Spur von Opposition niedertrampelte. Wenn ein Jurist oder Richter seinem Gewissen folgte, war er als verdächtiger Staatsfeind seinen Job los. Viele von ihnen suchten ihr Heil nicht im Einflussbereich Hitlers, sondern in der Flucht ins Ausland …« Schade, dass wir heute kaum noch unsere deutsche Geschichte kennen, um daraus Lehren zu ziehen und gesellschaftliche Entwicklungen nach 90 Jahren richtig zu deuten. Genau das ist die Absicht der Herausgabe dieser alten Geschichten.
In dieser Biografie wird der Chinese Watchman Nee (1903–1972) nicht als makelloser Heiliger dargestellt. Vielmehr beschreibt der Verfasser ihn als Gläubigen, der sich als Student bekehrte und trotz mancher Irrwege und Charakterschwächen zu einem Beweis der verändernden und bewahrenden Macht Gottes im Leben von Christen wurde. Vielseitig begabt, stellt er sich ganz Jesus Christus, seinem Herrn, zur Verfügung. Nach der kommunistischen Machtergreifung in China wurde er in seiner 20-jährigen Haftzeit (1952–1972) angesichts der Repressalien eines totalitären Systems zu einem Beispiel christlicher Standfestigkeit. Die sogenannte »Kleine-Herde-Bewegung«, deren lebendige Gemeindepraxis bis heute in China und Taiwan zu finden ist, verdankt seinem Wirken wesentliche Impulse. Zahlreiche Bücher, die seit den 1950er-Jahren erschienen sind und auf entsprechende Vorträge von ihm zurückgehen, haben ihn auch im deutschsprachigen Raum bekannt gemacht. Ein Leben, das herausfordert, eigene Maßstäbe und Prioritäten zu überprüfen!
Weihnachten – die Zeit romantisch-gefühlvoller Erwartungen an gemütliches Kerzenlicht, rührselige Weihnachtslieder, Zusammensein mit Freunden und Familie, schöne Geschenke und gutes Essen? Mit vagen Erinnerungen, dass da etwas war mit lobenden Engeln und mit einem Kind in der Krippe? C. H. Spurgeon – als Fürst unter den Predigern bekannt – zeigt mit großer Leidenschaft, was es wirklich mit diesem Kind in der Krippe auf sich hat. Und er macht deutlich, dass Krippe und Kreuz untrennbar miteinander verbunden sind – und dass darin die wichtigste Botschaft liegt, welche die Welt jemals erreicht hat: · Gott wurde Mensch – damit Menschen zu Gott kommen können. · Der Reiche wurde arm – damit Arme reich werden. · Ein Unschuldiger stirbt – und Schuldige gehen frei aus … »Ich verkündige euch große Freude!«, hatte der Engel den Hirten in jener denkwürdigen Nacht gesagt. Das ist auch das Anliegen Spurgeons mit diesen Betrachtungen über Krippe und Kreuz: ein neues Staunen über das Wunder der Menschwerdung Gottes und ein Entdecken des Kommens und Wiederkommens Jesu als Quelle großer und bleibender Freude.
Es gibt mehr als hundert Bezüge zwischen dem Leben Josephs und dem des Herrn Jesus, so ist es kein Wunder, wenn sich unsere Herzen zu ihm hingezogen fühlen. Die Bibel sagt nirgends, er sei ein Abbild Christi, doch sind die Ähnlichkeiten unübersehbar. Wir können seine Geschichte nicht lesen, ohne an den Retter der Welt zu denken. Joseph lebte 2000 Jahre vor Jesus, und Menschen, die sich natürlich nicht absprechen konnten, schrieben die Biografien beider, trotzdem besteht eine frappierende Vergleichbarkeit. Das wird deutlich, sobald wir uns dem heiligen Wort zuwenden. Es überrascht darum nicht, dass Joseph im 1. Buch Mose einen breiteren Raum einnimmt als jede andere Person.
Auf Franks Leben liegen viele Schatten: Ohne Mutter, ohne Freunde und gehbehindert aufzuwachsen, ist schon schlimm genug. Aber dann sind da noch Franks verbitterter Vater und der unheimliche Mann aus dem Wald. Liegt wirklich ein Fluch auf Schwarzeneck? Als Frank die halb verbrannte alte Bibel seiner Urgroßmutter und einen neuen Freund findet, spitzen sich die Ereignisse zu – bis es zu einer Wende kommt. Ein äußerst spannendes Buch mit einer klaren evangelistischen Botschaft. Für Jungen und Mädchen ab 10 Jahren.
Endlich das Patentrezept mit Erfolgsgarantie zur Problematik Erziehung und Familienleben? Ein Ratgeber für neue Erziehungsmethoden? Eine populäre Abhandlung über Kinderpsychologie? Der Verfasser wählt im vorliegenden Buch einen ganz anderen Ansatz: Es geht ihm um die zeitlos gültigen Prinzipien einer biblisch orientierten Erziehung. Statt pragmatische Lösungen anzubieten, verweist er auf die Aussagen des Wortes Gottes, die sich auch auf diesem Gebiet bewährt und als praxisrelevant erwiesen haben. Dabei stellt er das Thema Kindererziehung in den größeren Kontext eines Familienlebens, das auf der Schöpfungsordnung Gottes beruht. Der Inhalt wird abgerundet durch zwei Anhänge, in denen es um die Heranführung von Kindern an den christlichen Glauben und um häufig gestellte Schlüsselfragen zum Thema Familie geht. Wer als Vater oder Mutter angesichts der verwirrenden Vielfalt entsprechender Literatur fundierte Hilfen für seine Aufgaben im familiären Alltag sucht, sollte zu diesem Buch greifen!
Leid, das unerträglich wird, Böses, das überhandnimmt, Ungerechtigkeit, die zum Himmel schreit – und ein liebender, allmächtiger, allwissender, ja, sogar persönlicher Gott? Eine junge Mutter mit Krebs im Endstadium – gibt es irgendeinen Sinn in solchem Leid und solchen Schmerzen, oder ist vielleicht sogar das Leben selbst letztendlich sinnlos? Gibt es überhaupt Antworten, oder muss man sich der Hoffnungslosigkeit und dem trostlosen Pessimismus beugen? Dieses Buch behandelt solche und weitere Themen und löst dabei viele Fragezeichen von Skeptikern auf. Aber vor allem zeigt es, dass es außer Antworten auch Hoffnung gibt – die »gute Botschaft« von Jesus Christus!
Addie und ihre Cousins sind mit dabei, als die ganze Verwandtschaft zu einem großen Familientreffen zusammenkommt. Beim Blick zurück in die Vergangenheit der Familie McCormick stoßen sie auf ein bisher nicht gelöstes Rätsel: Was wurde aus dem alten Familienschatz? Für wen war er bestimmt? Gibt es ihn überhaupt noch? Und wo ist er dann zu finden? Addie und ihre Cousins lassen nicht locker und erleben wieder einmal ein spannendes Abenteuer mit einem überraschenden Ausgang. Für Jungen und Mädchen ab 10 Jahren
Der dänische Dichter und Denker Sören Kierkegaard (1813 - 1855) geißelt schonunglos und mit überwältigender Wucht die Unbußfertigkeit der bestehenden Christenheit. Er sah seinen gottgegebenen Auftrag darin, den »Kriminalfall Christenheit» aufzudecken und die Christen anhand des NT zu messen. Mit scharfem Blick erkannte er die Gefahr des kommenden Massenzeitalters, und wie kaum ein anderer betonte er Christus als den Verworfenen und Gekreuzigten, der seinen Nachfolgern kein besseres Leben auf der Erde verheißen hat. Diese Neuauflage des »Christenspiegels« ist ein Bußruf an die etablierte und verweltlichte Christenheit, die wahre Christusnachfolge längst vergessen hat.
Ist folgende Aussage richtig? »Wir werden errettet, indem wir Christus als unseren Erretter annehmen. Wir werden geheiligt, indem wir Christus als unseren Herrn akzeptieren. Wir können das Erste ohne das Zweite tun!« Anhand des 1. Petrusbriefs zeigt Tozer, dass diese verbreitete Ansicht nicht der biblischen Vorgabe entspricht. Eine vom Gehorsam getrennte Errettung ist der Bibel unbekannt. Das Wesen der Sünde ist die Rebellion gegen die göttliche Autorität. Wir jedoch fühlen uns als freie Menschen. Darum fängt unser Blut an zu kochen, wenn jemand sagt: »Du bist zum Gehorsam verpflichtet!«