Zum Inhalt

Werke der Reinheit verführen zur ungerechtfertigten Sicherheit

19.02.1994Matthäus 15,1-20

Einleitung

Wir Menschen realisieren, dass wir vor der Heiligkeit Gottes nicht bestehen können. Diese fast instinktive Wahrnehmung führt in den verschiedensten Religionen dazu, dass sich Menschen kasteien, um genügend Würdig zu sein, Gott zu begegenen. Man spricht dann auch von Reinheit. Um diese Reinheit geht es in unserem Text heute. Text lesen: Mt.15,1-10

I. Werke der Reinheit gebären Heuchler (V.1-11)

Jesus befindet sich im Gebiet des Sees Genezareth, in der Landschaft Galiläa, in dieser Gegend verbrachte Jesus die meiste Zeit. Er war auch dort zu Hause, in Kapernaum. Viele Menschen wurden durch ihn gesund, wie wir im Vers vorher sehen. Nun bekommt Jesus hohen Besuch. Pharisäer und Schriftgelehrte aus Jerusalem kamen zu Jesus. Sie galten als besonders wichtige und angesehene Leute, weil sie in Jerusalem dem religiösen Zentrum des Judentum lebten. Über 100 Kilometer sind sie gereist, um Jesus eine Frage zu stellen. Warum übertreten deine Jünger die Satzungen der Ältesten? Denn sie waschen ihre Hände nicht, wenn sie Brot essen. 2. Bis Jerusalem gelangte die Klage über die Jünger Jesu. Wie sie sich ungebührlich verhalten, den Satzungen der Ältesten zuwider. Es galt als grosses Vergehen, wenn man gegen diese Satzungen verstiess. Diesen Satzungen gab man sogar grössere Autorität als dem Wort Gottes. So lehrte man beispielsweise: Adda hat im Namen des R. Tanchum b. Chijja (um 300) gesagt: Wichtiger sind die Worte der Ältesten, als die Worte der Propheten; Strack, I, 692. Oder: Raba ( 352) hat öffentlich vorgetragen: Was heisst: „Und übrigens mein Sohn, lass dich warnen; kein ende ist des vielen Büchermachens“ Qoh 12,12? Mein Sohn, sei vorsichtiger bei den Worten der Schriftgelehrten, als bei den Worten der Tora; denn in den Worten der Tora gibt es Gebote und Verbote (u. nur wegen Übertretung der letzteren macht man sich des Todes schuldig); aber bei den Worten der Schriftgelehrten gilt, dass, wer sie übertritt, des Todes schuldig ist. Wenn du aber sagen wolltest: Wenn diese so Wesentliches enthalten, warum sind sie nicht aufgeschrieben worden? (So wisse:) Kein Ende ist des vielen Büchermachens; u. viel Studieren ist Ermüdung des Leibes. Strack, I, 693. In den Augen der Schriftgelehrten galt es als Ungeheuerlichkeit, gar als ein todeswürdiges Vergehen, wenn man diese Satzungen übertrat. Und nun hatten sie etwas Konkretes, das sie Jesus vorwerfen konnten. Nämlich, das seine Jünger die Hände nicht abspülen bevor sie Brot essen, d.h. wenn sie eine Mahlzeit einnehmen, denn Brot war der Hauptbestandteil einer Mahlzeit, oft wickelte man Zutaten in das Brot ein. Die Jünger wuschen sich die Hände nicht. Wir würden natürlich auch sagen, dass sich das nicht gehört, vor dem Essen sollte man doch die Hände waschen. Aber das ist hier nicht gemeint, sicherlich assen die Jünger nicht mit schmutzigen Händen. Die Pharisäer sprechen von einer rituellen Waschung der Hände, die vor einer Mahlzeit hätte vollzogen werden müssen. Es waren aber nicht nur die Jünger, die sich nicht an diese Vorschrift hielten, aber vielleicht, wagten sie nicht Jesus selbst anzuklagen, denn von Jesus lesen wir, als er von einem Pharisäer zum Essen eingeladen wurde: Als er noch redete, bat ihn ein Pharisäer, mit ihm zu essen. Und er ging hinein und setzte sich zu Tisch. / Als das der Pharisäer sah, wunderte er sich, dass er sich nicht vor dem Essen gewaschen hatte. Lk.11,37-38.

Diese Waschung der Hände war eine umständliche Angelegenheit. Es sollten zwei Spülungen stattfinden. Vor der ersten Spülung muss man sich versichern, dass sich nichts an der Hand befindet, was etwa das Herankommen des Wassers an irgendeine Stelle der Hand verhindern könnte. Dieses erste Wasser macht die Hand rein, aber das Wasser selbst wird unrein, deshalb muss ein zweitesmal Wasser über die Hand gegossen werden, damit nun das unreine Wasser fortgespült wird. Es gäbe noch andere Vorschriften zu berücksichtigen, die ich hier aber nicht alle aufzählen will. Was deutlich ist, es handelt sich hier nicht um ein normales Händewaschen, wie wir das kennen, sondern um eine rituelle Waschung. Wer diese Waschung die nach der Satzung der Ältesten verordnet ist nicht macht, begeht geradezu ein Verbrechen. So heisst es: Wer Brot ohne Händeabspülung isst, ist wie einer, der einer Hure beiwohnt; Strack, I, 703. oder: Wer das Abspülen der Hände geringschätzt, wird aus der Welt gerissen. Strack, I, 703. Wohl bemerkt, diese Aussagen stammen keineswegs aus dem Alten Testament, sondern aus den Überlieferungen der Juden. Jesus lässt sich durch diesen Vorwurf nicht einschüchtern, nein er zeigt ihnen auf, was sie in Wirklichkeit tun. Er sagt: Warum übertretet denn ihr Gottes Gebot um eurer Satzungen willen? 3. Er sagt ihnen was er von ihren so hochgehaltenen Satzungen hält: sie führen dazu, dass die viel wichtigere Ordnung, nämlich Gottes Gebote ausser Kraft gesetzt werden. Dazu gibt er ihnen ein praktisches Beispiel. In den zehn Geboten steht: Du sollst Vater und Mutter ehren; wer aber Vater und Mutter flucht, der soll des Todes sterben. Eigentlich ein unmissverständliches Wort, aber was haben sie daraus gemacht! Der Sohn erklärte einfach in der Form eines Gelöbnisses, dass jeder Genuss, den die Eltern von ihm haben könnten, für sie wie eine Opfergabe sein solle, dann war ihnen jeder Niessbrauch am Vermögen des Sohnes ebenso versagt, wie es jedermann verboten war, von einer Opfer- oder Weihegabe an den Tempel irgendwelchen Nutzen zu haben. Der Sohn behielt auf diese Weise das Seine, ohne irgend etwas an den Tempel abgeben zu müssen, u. die Eltern waren ihrer Ansprüche an den Sohn beraubt. Strack, I, 711. Solches Verhalten ist nichts anderes als Heuchelei: Ihr Heuchler, sagt Jesus ihnen ins Gesicht. Jesaja hat ganz recht über euch gesagt: Dies Volk ehrt mich mit seinen Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir; vergeblich dienen sie mir, weil sie lehren solche Lehren, die nichts als Menschengebote sind. 8-9. Den Menschen Lasten auferlegen, aber die eigentlichen Ordnungen, die Gott wirklich gefallen beiseite schieben, durch fromm erscheinende Praktiken. Die durchaus streng und Aspruchsvoll sind. Die sogar grosse Opfer erfordern. Äusserlich erscheinen diese Werke der Reinheit beeindruckend, welche Last nehmen diese Leute auf sich, die sich daran halten. Mit ihrem Tun und ihren Lippen scheinen sie fromm, aber ihr Herz ist weit von Gott entfernt, sie sind sogar so skrupellos, und übertreten Gottes Gebote, ohne es selbst noch wahrzunehmen. Jesus ruft nun das Volk zu sich, das vermutlich etwas zurückgetreten ist, weil die hochangesehenen Pharisäer und Schriftgelehrten mit Jesus sprachen und Jesus sagt zu ihnen: Was zum Mund hineingeht, das macht den Menschen nicht unrein; sondern was aus dem Mund herauskommt, das macht den Menschen unrein. 11.

Anwendung

Ist dieses Verhalten nicht immer eine Gefahr des frommen Menschen überhaupt? Ja, in der Tat, dieses Verhalten ist immer eine Gefahr des frommen Menschen. Wir stehen immer in der Gefahr, uns Verhaltensweisen anzueignen, die uns einen Schein der Frömmigkeit geben. In Wirklichkeit halten wir ein Problem verdeckt, welches wir angehen müssten. Unser Verhalten gleicht dann folgendem Automobilisten: Ein Mann parkte seinen Wagen vor einem Supermarkt. Als er zurückkam, sah er, dass der ganze Kühler eingedrückt war, fand aber keine Spur von dem Auto, das den Schaden verursacht hatte. Er wollte die Hoffnung schon aufgeben, da bemerkte er ein unter den Scheibenwischer geklemmtes Papier. Als er es öffnete, fand er folgende Mitteilung: „Während ich diesen Zettel für sie schreibe, beobachten mich mindestens sechzehn Leute. Sie glauben, ich gäbe Ihnen meinen Namen und meine Adresse. Gerade das tue ich nicht. (Bsp.646) Wie oft deckt sich bei uns, der Augenschein nicht mit unserer tatsächlichen Denk- und Handlungsweise!

II. Werke der Reinheit lassen erblinden (V.12-14)

Die Jünger kommen nun zu Jesus und teilen ihm mit, dass die Pharisäer sehr stark Anstoss an seinen Aussagen genommen hatten. Vielleicht war es den Jüngern auch etwas peinlich, denn sie hatten vor diesen hohen Herren einen gewissen Respekt. Und Jesus ist sie so hart angegangen. In aller Öffentlichkeit bezichtigte er sie der Heuchelei. Das war den Jüngern vermutlich etwas ungemütlich, sie kannten doch Jesus, wie er gegenüber den Huren und Zöllnern sehr sanftmütig war, aber hier so massiv vorging. Jesus wehrt ab. Sie sollen sich nur Ärgern. Sie haben allen Grund dazu, denn sie sind Blinde Blindenführer und sie werde allesamt in die Grube fallen, d.h. verloren gehen. Sie sind nicht Pflanzen des himmlischen Vaters, sondern Unkraut, das ausgerissen werden wird. Ein Gerichtswort Jesu. Diese Werke der Reinheit machten die Pharisäer und Schriftgelehrten blind, ihren eigenen Zustand zu erkennen. Wenn sie nicht zur Einsicht kommen, dann werden sie ein schlimmes Ende nehmen. Denn ihr Leben gründet nicht in Gott wie sie der festen Überzeugung sind. Sie sind keine Pflanze Gottes.

Evangelisation

Wissen sie, was für eine Pflanze Sie sind? Sind sie vom himmlischen Vater gepflanzt, oder gehören sie zu den Pflanzen, die ausgerissen werden? Wer sich auf Menschenlehren beruft, der ist keine Pflanzung Gottes. So warnt Paulus die Kolosser: Seht zu, dass euch niemand einfange durch Philosophie und leeren Trug, gegründet auf die Lehre von Menschen und auf die Mächte der Welt und nicht auf Christus. / Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig, Kol.2,8-9. In Jesus ist alles begründet nicht in den Lehren von Menschen. Eine solche Lehre ist beispielsweise: Tue Gutes und scheue niemanden. Wenn man Menschen fragt, warum sie meinen in den Himmel zu kommen, kann einem begegnen, dass sie ihre guten Werke aufzählen:
z.B. ich habe meinem Nachbarn stets geholfen, ich habe niemandem etwas zu leide getan. Ich habe arme Menschen unterstützt, ich unterstütze die Missionsarbeit, ich pflege die Beziehung zu einem Patenkind in der dritten Welt usw. Wirklich alles gute Dinge. Aber meinen sie das reicht in den Himmel zu kommen? Nein, das sind alles Menschenlehren, die uns glauben machen wollen, dass wir durch gute Werke in den Himmel kommen. Und wir werden blind für den einzig richtigen Weg der in den Himmel führt. Der einzige Weg ist, dass unser Herz ausgewechselt wird, das durch und durch unfähig ist mit Gott in rechter Verbindung zu stehen. Mit unseren Lippen können wir sehr fromm sein und uns selbst kasteien, aber unser Herz macht nicht mit, denn Gott zeigt auf unser Problem, wenn er sagt: ...das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf... Gen.8,21. Aus eigener Kraft schaffen wir es nicht dieses Herz zu bessern, da muss Gott eingreifen und er möchte dies auch tun. Er tut seine Absicht kund und sagt: Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben. / Ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und danach tun. Hes.36,26-27. Gott will an Dir eine Herztransplantation durchführen. Du musst es nur zulassen. Bei uns wird auch niemandem das Herz verpflanzt, der nicht einwilligt. Gott wird auch nicht einfach eine Herzverpflanzung durchführen, ohne deine Einwilligung. Wenn Dir aber Gott ein neues Herz eingepflanzt hat, dann gehörst Du zu den Pflanzen, die Gott gepflanzt hat, und das Gerichtswort Jesu hat für Dich keine Gültigkeit. So bekommst Du ein neues Herz, oder man könnte auch sagen eine neue Gesinnung, eine neue Einstellung. Wir müssen nur dazu stehen, dass unsere Gesinnung falsch und oft erschreckend verwerflich ist. Und das sollten wir Gott sagen, denn es heisst: Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit. 1.Joh.1,9. Dann reinigt uns Gott, nicht wir selbst durch äusserliche Waschungen. Darum ist Jesus am Kreuz für unsere Sünden gestorben, damit er uns reinigen kann. Lass Dir doch ein neues Herz schenken. Lass es Gott zu Dein steinernes Herz auszureissen und Dir ein neues fleischernes Herz zu geben. Gerne bin ich bei dieser Herzverpflanzung behilflich.

III. Echte Reinheit erwächst von innen (V.15-20)

Die Jünger verstanden das Gleichnis nicht, was Jesus meinte, wenn er davon spricht, was in den Menschen hineingeht und was aus dem Menschen herauskommt. Nun erklärt ihnen Jesus unmissverständlich, was er damit sagen will: Merkt ihr nicht, dass alles, was zum Mund hineingeht, das geht in den Bauch und wird danach in die Grube ausgeleert? Was aber aus dem Mund herauskommt, das kommt aus dem Herzen, und das macht den Menschen unrein. 17-18. Alles was in den Menschen hineinkommt verunreinigt ihn vor Gott nicht, denn der Körper sorgt selbst dafür, dass das Unreine ausgeschieden wird. Aber was aus dem Munde herauskommt, das kommt vom Herzen und das sind die Dinge die den Menschen unrein machen. Und nun wird Jesus ganz deutlich: Denn aus dem Herzen kommen böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsches Zeugnis, Lästerung. 19. Diese Dinge verunreinigen den Menschen. Diese Dinge verstossen gegen Gottes Anordnungen. Und es nützt nichts, wenn man mit äusserlicher Reinheit, die innere Unreinheit überdecken will. So sagte Jesus an anderer Stelle zu den Pharisäer: Der Herr aber sprach zu ihm: Ihr Pharisäer, ihr haltet die Becher und Schüsseln aussen rein; aber euer Inneres ist voll Raubgier und Bosheit. / Ihr Narren, hat nicht der, der das Äussere geschaffen hat, auch das Innere geschaffen? / Gebt doch, was drinnen ist, als Almosen, siehe, dann ist euch alles rein. Lk.11,39-41.

Anwendung

Wie wir ja gesehen haben, will und kann Gott dieses Herz auswechseln. Und wir bekommen eine neue Gesinnung. Wie wir im Römerbrief lesen, ist die Liebe in unsere Herzen ausgegossen (Rö.5,5). Gott hat uns alles geschenkt, damit wir richtig miteinander umgehen können. Aber leider können wir trotzdem noch eigenmächtig handeln. Wir können unser Herz gewissermassen versteinern lassen. Es ist nicht umsonst, dass Jakobus der Gemeinde sagen muss, was die Zunge vermag, er schreibt: So ist auch die Zunge ein kleines Glied und richtet grosse Dinge an. Siehe, ein kleines Feuer, welch einen Wald zündet’s an! / Auch die Zunge ist ein Feuer, eine Welt voll Ungerechtigkeit. So ist die Zunge unter unsern Gliedern: sie befleckt den ganzen Leib und zündet die ganze Welt an und ist selbst von der Hölle entzündet. Jak.3,5-6. Wir können uns selbst beflecken mit unserer Zunge. Uns verunreinigen. Leider können böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Unzucht, Diebstahl, falsches Zeugnis, und Lästerung, über unsere Lippen kommen. Damit verunreinigen wir uns selbst und wir richten grossen Schaden an. Jakobus sagt: Aus einem Munde kommt Loben und Fluchen. Das soll nicht so sein, liebe Brüder. Jak.3,10. Mit anderen Worten: Das gehört sich nicht unter Christen. Geben wir acht, dass wir mit unserer Zunge recht umgehen. Und wenn wir gefehlt haben, dann schenkt uns Gott die Möglichkeit, dass wir von dieser Befleckung gereinigt werden, denn er sagt: Wenn wir im Lichte wandeln, wie er (Jesus) im Licht ist, d.h. wenn wir unsere Befleckung unseren Schmutz ans Licht bringen, ihn bekennen, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde. 1.Joh.1,7. Das ist doch eine wunderbare Zusage Gottes.

Schluss

Wir dürfen nicht einfach auf die Pharisäer und Schriftgelehrte herabsehen. Vielmehr sollen wir aus ihrem falschen Verhalten lernen und uns selbst in Acht nehmen. Setzen wir alles dran, dass die Anweisung des Paulus, die er an die Epheser richtet auch in unseren Reihen immer stärker zum Tragen kommt, er schreibt: Lasst kein faules Geschwätz aus eurem Munde gehen, sondern redet, was gut ist, was erbaut und was notwendig ist, damit es Segen bringe denen, die es hören. Eph.4,29. Amen