
Zwanzigster Tag: Dankbarkeit im Gebet
Dankbarkeit im Gebet ist ein wichtiger Ausdruck unseres Glaubens und unserer Beziehung zu Gott. Wenn wir im Gebet danken, erkennen wir an, dass alles Gute von Gott kommt. Dankbarkeit öffnet unser Herz und lässt uns die vielen Segnungen in unserem Leben bewusst wahrnehmen.
Im Gebet können wir Gott für seine Liebe, seine Fürsorge und seine Führung danken. Es ist eine Haltung, die uns hilft, auch in schwierigen Zeiten Hoffnung und Vertrauen zu bewahren. Die Bibel ermutigt uns immer wieder, dankbar zu sein. Zum Beispiel heißt es in 1. Thessalonicher 5,18: "Seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch."
Dankbarkeit im Gebet stärkt unsere Beziehung zu Gott und zu unseren Mitmenschen. Sie verändert unsere Sichtweise und macht uns empfänglicher für Gottes Wirken in unserem Leben. Wenn wir regelmäßig mit einem dankbaren Herzen beten, wächst unser Glaube und unser innerer Friede.
Nehmen Sie sich heute Zeit, um im Gebet bewusst Dank zu sagen – für das, was Sie erlebt haben, für die Menschen in Ihrem Leben und für die Hoffnung, die Gott schenkt. So wird Ihr Gebet zu einer Quelle der Freude und des Friedens.
Die Bedeutung der Dankbarkeit im Gebet
Auch möchte ich die Wichtigkeit von Dankbarkeit in den Gebeten hervorheben. Ich weiß sehr wohl, dass es eine Sache ist, Gott um etwas zu bitten, und eine andere, ihn zu loben.
Doch ich sehe in der Bibel eine so enge Verbindung zwischen Gebet und Lobpreis, dass ich nicht wage, etwas als wahres Gebet zu bezeichnen, in dem Dankbarkeit keinen Platz findet.
Paulus sagt nicht umsonst: „In allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden“ (Philipper 4,6).
Oder: „Seid ausdauernd im Gebet und wacht darin mit Danksagung“ (Kolosser 4,2).
Gnade als Grund für Dankbarkeit
Aus Gnade sind wir nicht in der Hölle. Aus Gnade haben wir die Hoffnung auf den Himmel. Es ist Gnade, dass wir in einem Land leben, in dem es geistliches Licht gibt.
Es ist aus Gnade, dass der Ruf des Heiligen Geistes an uns ergangen ist und wir nicht die Früchte unserer eigenen Wege ernten müssen. Es ist Gnade, dass wir noch leben und Gelegenheiten haben, Gott auf aktive oder passive Weise zu verherrlichen.
Diese Gedanken sollten uns oft bewusst werden, wenn wir mit Gott sprechen. Auch sollten wir unseren Mund im Gebet nicht gebrauchen, ohne Gott für seine freie Gnade, durch die wir leben, zu preisen. Ebenso gilt unser Lob seiner liebenden Freundlichkeit, die für immer wertvoll ist.
Dankbarkeit als Kennzeichen wahrer Christen
Es gab niemals einen herausragenden Christen, der nicht voller Dankbarkeit war. Paulus hat kaum einen Brief geschrieben, der nicht mit Dankbarkeit beginnt. Männer wie Whitfield und Bickersteth waren überströmend von Dankbarkeit erfüllt.
O lieber Leser, wenn wir helle und leuchtende Lichter in dieser Welt sein wollen, müssen wir großen Wert auf einen Geist des Lobens legen. Lassen unsere Gebete voller Dank sein.
Gelesen von Glaubensgerechtigkeit. Dieses Buch sowie viele weitere Hörbücher, Andachten und Predigten gibt es auf dem Youtube-Kanal von Glaubensgerechtigkeit