Einleitende Gedanken
(Bezug zum Anspiel) Es wäre doch sehr interessant, wenn uns Gott ab und zu in unsere Gebete hineinsprechen würde. Wir würden dadurch schneller begreifen wie radikal unsere Bitten eigentlich sind und wie sie unser Leben revolutionieren würden, wenn wir sie wirklich ernst meinen. Diese Bitte, die wir heute miteinander betrachten ist sehr revolutionär, wenn wir sie ernst meinen, dann wird sich unser Leben verändern. Dein Reich komme, dein Wille geschehe auf der Erde, wie er im Himmel geschieht. Matthäus 6, 10. Wenn wir Gott um das Kommen seines Reiches bitten, und somit auch, dass sein Wille auf der Erde, wie im Himmel geschehen soll, müssen wir alle Vorstellungen, die wir von den Reichen dieser Welt haben, vergessen. Das Reich Gottes ist einfach fundamental anders. Im Reich Gottes gelten andere Gesetzmässigkeiten. Das lehrte Jesus seine Jünger. Zwei von ihnen wollten sich, mit der Hilfe ihrer Mutter, eine bevorzugte Stellung ergattern. Sie wollten besser bestellt sein als die anderen 10 Jünger. Das verärgerte die anderen Jünger, als sie das mitbekommen hatten. Jesus erklärte ihnen, wie falsch sie dachten, denn im Reich Gottes gelten ganz andere Regeln. Er erklärte ihnen: „Ihr wisst, dass die Herrscher über die Völker sich als ihre Herren aufführen und dass die Völker die Macht der Grossen zu spüren bekommen. Matthäus 20, 25. Bei euch soll es nicht so sein. Im Gegenteil: Wer unter euch gross werden will, soll den anderen dienen; Matthäus 20, 26. wer unter euch der Erste sein will, soll zum Dienst an den anderen bereit sein. Matthäus 20, 27. Jesus lebte selbst nach diesen Regeln, eben den Regeln des Reiches Gottes. Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben als Lösegeld für viele hinzugeben. Matthäus 20, 28.
Wir sehen, das Reich Gottes ist ganz anders beschaffen. Nun, Jesus weist die Jünger an, dafür zu beten, dass das Reich Gottes komme, und natürlich damit verbunden, dass auch der Wille Gottes geschehe, denn nur da wo der Wille Gottes geschieht, kann das Reich Gottes sein. Jedenfalls ist diese Bitte nötig. Das Reich Gottes ist offensichtlich noch nicht zur vollen Entfaltung gekommen. Wäre das der Fall, dann hätte Jesus nicht eine Bitte formuliert, sondern so etwas gesagt wie: Herr wir danken Dir, dass die volle Kraft Deines Reiches sichtbar ist. Aber es ist nicht so. Wäre es so, würde unsere Welt ganz anders aussehen. Die Bibel spricht von zwei Reichen. Sie verwendet dafür verschiedene Begriffe:
- Licht – Finsternis (Apostelgeschichte 26,18)
- Leben – Tod (2. Timotheus 1, 10)
- Gerechtigkeit – Ungerechtigkeit (2. Korinther 6, 14)
- Reich seines Sohnes - Macht der Finsternis (Kolosser 1, 13)
- Gott - Gewalt des Satans (Apostelgeschichte 26, 18)
- Fürst des Lebens (Apostelgeschichte 3, 15)
- Fürst der Welt (Johannes 12, 31)
Seit dem Sündenfall, wird die Welt vom Fürsten dieser Welt beherrscht oder wie es Paulus gegenüber dem Korinthern sagt: Der Satan, der Herrscher dieser Welt (wörtlich: der Gott dieser Welt), hat sie mit Blindheit geschlagen, so dass sie der Guten Nachricht nicht glauben. Und so können sie auch deren hellen Glanz nicht sehen - den Glanz, in dem Christus aufleuchtet, der das Bild Gottes ist. (2. Korinther 4, 4)Der Teufel hat für eine bestimmte Zeit die Herrschaft über die Welt erhalten. Jesus akzeptierte das, denn als ihm der Teufel in der Wüste alle Reiche der Welt zeigt und sagte: „Das alles will ich dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest.“ Matthäus 4, 9. Bestritt Jesus diesen Anspruch des Teufels nicht. Er sagte nicht, das würde ihm nicht zustehen. Er sagte nur, er werde allein den Vater anbeten. Die Welt steht unter der Gewalt des Teufels, so lehrt es die Bibel. Im Johannesbrief steht: Wir wissen, dass wir von Gott stammen, wissen aber auch, dass sich die ganze Welt in der Gewalt des Bösen befindet. 1. Johannes 5, 19. Deshalb ist diese Bitte im Vaterunser so wichtig: Dein Reich komme, dein Wille geschehe auf der Erde, wie er im Himmel geschieht. Matthäus 6, 10.
Aber wie sieht das nun aus? Wie erfüllt sich diese Bitte, die schon über Jahrhunderte unablässig an Gott gerichtet wird? Wo kommt seine Macht zum tragen? Wo ist sein Einfluss erkennbar? Es ist unbestritten: Gott ist sehr einflussreich. Viel einflussreicher, als es viele Menschen meinen. Wir wollen nun sehen, wie Gott seinen gewaltigen Einfluss zur Geltung bringt.
Bibelstellen zum Nachschlagen:Matthäus 20, 25-28; 2. Korinther 4, 4; 1. Johannes 5, 19
I. Der unscheinbare Einfluss Gottes
Wo ist der Einfluss Gottes? Wo ist sein Reich? Noch herrschen die menschlichen Reiche, die vorwiegend Unterdrückung und Korruption hervorbringen. Noch bestimmen Krankheiten unser Schicksal. Noch sind wir hilflos den Naturgewalten ausgeliefert. Wo ist denn die Gerechtigkeit in dieser Welt. Warum scheint Gott so ohnmächtig in dieser Welt, dass er den Feind gewähren lässt? Manchmal würde wir gerne mit dem Psalmschreiber aufschreien: Wach auf, Herr! Warum schläfst du? Wach endlich auf, verstoss uns nicht für immer! (Psalm 44, 24)Aber eben, das ist die Wirklichkeit der Welt in der wir leben. Doch wir täuschen uns, wenn wir meinen, dass Gottes Einfluss fehlt. Sein Einfluss ist unscheinbar aber wirkungsvoll. Gott beeinflusst Menschen und verändert sie fundamental. Das kann nur er. Wir betrachten das kurz.
Alle Revolutionäre dieser Welt mussten früher oder später merken, dass sie wohl eine gute Idee, hohe Ideale haben können, aber es gelingt ihnen fast nie Menschen für eine gute und edle Idee zu gewinnen. Sie können die Menschen nicht zum Guten bewegen, jedenfalls nicht auf Dauer. Gott kann aber Menschen komplett verändern. Wer an Jesus glaubt, wer Jesus sein Leben anvertraut, der wird neu gestaltet, wie Paulus schrieb: Wenn also ein Mensch zu Christus gehört, ist er schon »neue Schöpfung«. Was er früher war, ist vorbei; etwas ganz Neues hat begonnen. (2. Korinther 5, 17)Diesen Einfluss hat allein Gott und wenn das bei einem Menschen geschieht, dann kommt das Reich Gottes ins Leben. Jesus spricht in dem Zusammenhang auch von einer neuen Geburt. Nikodemus sagte er: „Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen.“ Johannes 3, 3. Wer von neuem geboren ist, der ist schon in das Reich Gottes gekommen. Für die Menschen um ihn herum ist das unscheinbar, für ihn ist es die Wirklichkeit. Wer nicht von neuem geboren wird, der kann das Reich Gottes nicht wahrnehmen, dem fehlt die Antenne dazu, er ist einfach nicht auf Empfang für den göttlichen Einfluss.
Rabbi Mendel von Kozk überraschte einst einige gelehrte Männer, die bei ihm zu Gast waren, mit der Frage: "Wo wohnt Gott?" Sie lachten über ihn: "Wie redet Ihr! Ist doch die Welt seiner Herrlichkeit voll!" Er aber beantwortete die eigene Frage: "Gott wohnt, wo man ihn einlässt."
Paulus beschreibe das ganz deutlich, was in einem solchen Leben geschieht: Er hat uns aus der Macht der Finsternis gerettet und uns in das Reich seines lieben Sohnes versetzt. (Kolosser 1, 13)In diesem Reich gelten ganz andere Werte. Paulus schrieb den Christen nach Rom, weil sie sich um gewisse Vorschriften stritten, was die wirklichen Kennzeichen des Reiches Gottes sind. Das Gute, das euch geschenkt wurde, darf nicht in Verruf kommen. Römer 14, 16. Denn im Reich Gottes geht es nicht um Fragen des Essens und Trinkens, sondern um das, was der Heilige Geist bewirkt: Gerechtigkeit, Frieden und Freude. Römer 14, 17. Wenn wir Gott darum bitten, dass sein Reich kommen und sein Wille geschehen soll, dann bitten wir ihn um nichts weniger, als dass sein Einfluss in unserem Leben zum tragen kommen soll. Wir bitten darum, dass unser Reich vergeht, mein menschliches Reich. Wenn das Reich Gottes in meinem Leben Einfluss haben soll, dann muss ich mein eigenes Reich loslassen, denn jeder hat so »sein Reich«. Der Geschäftsmann, der seine Firma führt: sein Reich! Die Mutter, die ihre Kinder erzieht: ihr Reich! Weil uns unsere Reiche und Reviere oft so wichtig sind, beten wir mit dem Mund: »Dein Reich komme«, aber mit dem Herzen beten wir: »Wenn ich mein Reich behalten kann, dann darf Dein Reich auch kommen!«
Wenn Gottes Reich kommen soll, dann muss ich bereit sein, mich dem Einfluss Gottes auszusetzen. Natürlich zwingt mich Gott nicht zu diesem Schritt, das entspricht nicht den Gepflogenheiten seines Reiches. Diese Bitte meint, dass Gott in meinem Leben seine Herrschaft aufrichte. Dass er den offenen oder heimlichen Götzendienst, dem ich fröne, beende und die verschiedenen Heiligtümer meines Lebens von ihrem Thron stosse. Egal, ob das nun mein Ehrgeiz ist oder mein Stolz, meine Empfindlichkeit oder meine Bequemlichkeit oder irgendwelche äusseren Lebenswerte, die mein Denken gefangen nehmen und mein Handeln bestimmen: Vielleicht der Lebensstandard, der Besitz, die Arbeit – und was immer hier zu nennen ist.
Jemand bat William Booth, den Gründer der Heilsarmee: »Verraten Sie mir das Geheimnis Ihres grossen Erfolges?« Booth antwortete: »Soweit ich weiss, habe ich Gott alles anheim gestellt, was ich bin und habe. Es gibt Männer, die mehr Verstand besitzen und bessere Möglichkeiten haben als ich; aber von dem Tage an, als Gott mir die Vision schenkte, wie und was er in dem armen alten London alles wirken könne, beschloss ich, Gott alles das hinzugeben, was an William Booth dran war.« Das ist ein lebendiges Opfer, und die Welt konnte seine Früchte sehen.
Jesus war selber Vorbild darin. Das Reich Gottes hatte in seinem Leben Vorrang, das kostete ihm das Leben. Dein Reich komme, kostet auch unser Leben, denn es ist das Todesurteil über unsern Eigenwillen, dafür erhalten wir erfülltest und vor allem ewiges Leben.
Bibelstellen zum Nachschlagen:Matthäus 6, 33; Johannes 3, 3; Römer 12, 2; Römer 14, 16-17; 2. Korinther 5, 17; Kolosser 1, 13; 1. Thessalonischer 4, 3
Dein Reich komme hat noch eine wichtige, aber unscheinbaren Einfluss. Es bedeutet, dass wir den Missionsbefehl ernst nehmen und die Botschaft vom Reich Gottes weitergeben, damit noch viele Menschen diese Veränderung erleben, die wir selber erfahren haben. Das Reich Gottes ist ein zentrales Thema in der Verkündigung des Evangeliums. Über den Dienst von Philippus heisst es: Doch jetzt, als Philippus ihnen die Botschaft vom Reich Gottes verkündete und über Person und Werk von Jesus Christus sprach, wandten sie sich Philippus zu und schenkten ihm Glauben, und Männer und Frauen liessen sich taufen. Apostelgeschichte 8, 12. Gottes Reich ist keine Privatangelegenheit der Frommen. Es will sich über die ganze Erde ausdehnen. Denn Jesus Christus ist nicht nur für uns als einzelne gestorben. Sein Tod und Auferstehen gilt der ganzen Welt. Die Menschen, die er für sich und sein Reich gewonnen hat, macht er zu Brückenköpfen seiner Herrschaft auf dieser Erde. Über diese Stützpunkte will er sein Reich an allen Orten ausdehnen. Helen, Büchertisch, Kollegen… Hier passt doch unsere Gemeindevision hervorragend: Wir wollen mit Menschen wachsen, die durch Begegnungen mit uns zu Jesus finden. Das ist eine Vision mit Reich Gottes Perspektive! Es kann ein ganz schlichter Dienst zu ausserordentlichen Früchten führen. Wie jene arme Näherin, die vor vielen Jahren einen Jungen dazu überredete, die Sonntagsschule zu besuchen. Der Knabe liess sich tatsächlich einladen und es gefiel ihm, was er hörte. Schliesslich wurde er Christ. Sein Name war Amos Lutton. Als er erwachsen war, ging er als Missionar nach Indien. Durch seinen Einfluss wurde weit über 30'000 Inder (Telugus) Christen.
Diese Frau erlebte das nicht mehr. Und kaum jemand kennt diesen Missionar. Ich fand ihn weder im Lexikon, noch im Internet. Doch was er bewegte ist grossartig, ist Reich Gottes. Noch eine eindrückliche Begebenheit:
Am 10. September 2001 befand sich der Evangelist Bill Fay nach einem Vortrag im Staat Washington in einer Maschine der American Airlines auf dem Rückflug nach Hause. Von seinem Platz aus beobachtete er eine Stewardess, die versuchte, mit einer Weinflasche einen Block Eis in kleinere Stück zu zertrümmern. Da Fay befürchtete, das nicht ungefährliche Unterfangen könne mit einer Verletzung enden, erhob er sich von seinem Sitz, um der Stewardess seine Sorge mitzuteilen. Die Frau war gerührt, dass sich ein Fremder Gedanken über ihr Wohlbefinden machte. Es ergab sich ein Gespräch, bei dem Fay der Stewardess ein evangelistisches Traktat übergeben konnte. Kurze Zeit später trat sie an Fays Platz und fragte: »Das ist nun schon das sechste Mal, dass ich eine solche Schrift erhalte. Was möchte Gott von mir?« »Ihr Leben!«, antwortete Bill Fay. Wenige Minuten danach übergab sie im Gebet ihr Leben Jesus Christus und nahm ihn im Glauben als ihren persönlichen Herrn und Erlöser an. Am nächsten Tag wurde diese Maschine der American Airlines durch Terroristen als erste von zweien in einen der Zwillingstürme des World Trade Center gelenkt. Auf der Liste der Toten fand sich der Name dieser Stewardess. Am Dienstag, dem 11. September, nur Stunden nach ihrer Umkehr zu Gott, war sie in die Ewigkeit gegangen.
Was Gott in dieser Welt bei Menschen und durch Menschen bewegt, zeigt wie gross sein Einfluss ist, zwar nehmen es viele Menschen nicht wahr, aber wir, die wir Jesus kennen und lieben, können das erkennen. Dein Reich komme, dein Wille geschehe auf der Erde, wie er im Himmel geschieht. Matthäus 6, 10. Das heisst: wir beteiligen uns tatkräftig, mit der Kraft Gottes, an der Ausbreitung des Evangeliums.
Bibelstellen zum Nachschlagen: Matthäus 4, 26-29; Lukas 9, 60; Apostelgeschichte 6, 10
II. Der sichtbare Einfluss Gottes
Das Reich Gottes hat aber auch eine sichtbare Seite. Es kommt nämlich der Tag, wo Gottes Einfluss und Macht für alle sichtbar wird, auch für die, die Gott bis dahin belächelt haben. Nach der Auferstehung sprach Jesus mit seinen Jüngern und lehrte sie über das Reich Gottes. Die Jünger wollten es genauer wissen: „Herr, ist jetzt die Zeit gekommen, in der du das israelitische Reich wiederherstellst?“ Apostelgeschichte 1, 6. Jesus antwortete nicht, dass es kein neues Reich geben wird, sondern sagte lediglich, dass sie den Zeitpunkt nicht wissen sollten. Im Grunde leben wir als Christen mit dieser tiefen Sehnsucht, dass das Reich Gottes sichtbar kommen wird und man dann endlich erkennt wer wir sind. Johannes schrieb: Ja, liebe Freunde, wir sind Gottes Kinder, wir sind es hier und heute. Und das ist erst der Anfang! Was darin alles eingeschlossen ist, ist uns vorläufig noch nicht enthüllt. Doch eines wissen wir: Wenn Jesus in seiner Herrlichkeit erscheint, werden wir ihm gleich sein; denn dann werden wir ihn so sehen, wie er wirklich ist. 1. Johannes 3, 2.
Der Tag wird kommen, an dem Gottes Einfluss voll zum Zuge kommt. Es wird sichtbar werden, dass sich keine Macht ihm entgegenstellen kann. Das Reich Gottes wird dann sichtbar und greifbar in Erscheinung treten, denn Gott hat uns einen neuen Himmel und eine neue Erde versprochen. Dort wird es kein Unrecht mehr geben, weil Gottes Wille regiert. Auf diese neue Welt warten wir. (2. Petrus 3, 13)Wir warten auf den Tag, an dem Gottes Gerechtigkeit voll und ganz zum tragen kommt. Es ist diese Sehnsucht die in der Bitte zum Ausdruck kommt: Dein Reich komme, dein Wille geschehe auf der Erde, wie er im Himmel geschieht. Matthäus 6, 10. Wir geben dem Wunsch Ausdruck, dass Gott seine Herrschaft sichtbar aufrichtet. Wir wünschen uns herbei, dass Jesus in seiner Herrlichkeit in Erscheinung tritt. Wie das Johannes mit seinen Worten am Schluss der Offenbarung ausdrückt. Jesus, der sich für die Wahrheit aller dieser Dinge verbürgt, sagt: Ja, ich komme bald.“ – „Amen, Ja, komm, Herr Jesus!“ Offenbarung 22, 20.
Bibelstellen zum Nachschlagen:Apostelgeschichte 3, 2; 2. Petrus 3, 13; 1. Johannes 3, 2; Offenbarung 22, 20
Schlussgedanke
Dass Gottes Reich in Jesus Christus da ist, das glauben wir. Damit Gottes Reich durch den Dienst der Gemeinde wächst, dafür arbeiten wir. Dass der Tag der sichtbaren Ankunft gemäss dem Versprechen Gottes kommt, darauf hoffen wir. Also glauben, arbeiten und hoffen wir mit dem Blick auf dieses Reich – und beten voller Zuversicht »Dein Reich komme«. Die Reiche dieser Welt stehen im Zeichen des Gehens, das Reich Gottes aber steht im Zeichen des Kommens. Dein Reich komme, dein Wille geschehe auf der Erde, wie er im Himmel geschieht. Matthäus 6, 10. Amen