Kirche spricht über ihre DNA

Jürg Birnstiel
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Serie | 5 Teile

So wächst die Kirche

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Reihe: So wächst die Kirche! (1/5)

Matthäus-Evangelium 13,1-9 & 18-23 (Parallelen: Markus 4,1-9; Lukas 8,4-8)

Einleitende Gedanken Vielleicht – hoffentlich! – kommt einigen von uns dieser Satz bekannt vor. Sicher wird er den Mitgliedern unserer Gemeindeleitung nicht fremd sein, denn sie formulierten diesen Satz. „Wir wollen unsere Herzen öffnen, um unseren evangelistischen Auftrag leidenschaftlicher zu konkretisieren.“ Das ist unser aktuelles thematisches Ziel, d.h. wir wollen uns in den nächsten Monaten auf die Umsetzung dieses Ziels konzentrieren. Bereits arbeiten verschiedene Teams unter der Leitung von Andrina auf dieses Ziel hin. Wir wollen als Kirche mehr Menschen mit dem Evangelium erreichen können. Eigentlich geht es um die konkrete Umsetzung unserer Gemeindevision. Wie heisst nochmals unsere Gemeindevision? Jawohl! „Wir wollen mit Menschen wachsen, die durch Begegnungen mit uns zu Jesus finden.“ Dieses thematische Ziel gab nun auch den Anstoss zu dieser Predigtreihe über Gemeindewachstum: So wächst die Kirche! Jesus erzählte verschiedene Geschichten, mit denen er uns auf vielfältige Weise zeigt, wie Kirche wächst. Oder anders gesagt: Wie sich das Reich Gottes entwickelt und ausbreitet. Eines wird den meisten von uns klar sein, dass das Wachstum der Kirche nichts mit Gebäuden zu tun hat. Kirche wird immer mit Menschen gebildet. Gebäude sind nur insofern von Bedeutung, weil diese Menschen Raum benötigen, um Gottesdienste zu feiern und Gemeinschaft zu pflegen. Wichtige Aspekte des kirchlichen Lebens. Wir werden uns also mit fünf dieser einfachen und tiefsinnigen Geschichten beschäftigen, die Jesus erzählte. Erzählt hat er sie in Kapernaum, ein Fischerdorf direkt am See von Genezareth – heute wäre das beste Wohnlage. Jesus lebte in diesem Gebiet und Kapernaum war sozusagen seine Ausgangsbasis, sein Wohnort. Zeitweise lebte er, das kann man vermuten, bei Petrus im Haus. Jesus lehrte oft in der Synagoge von Kapernaum. Doch die Geschichten, die wir miteinander betrachten werden, erzählte er am Ufer des Sees. „Doch die Menschenmenge, die sich um Jesus versammelte, wurde so gross, dass er sich in ein Boot setzte; so konnte er zu der ganzen Menge reden, die am Ufer stand.“ Matthäus 13, 2. Mit dem Abstand zum Ufer und dem dazwischenliegenden Wasser konnten die Leute Jesus vom Ufer her gut verstehen. Jesus begann mit seiner ersten Geschichte. „Hört zu! Ein Bauer ging aufs Feld, um zu säen. Beim Ausstreuen der Saat fiel einiges auf den Weg. Da kamen die Vögel und pickten es auf.“ Matthäus 13, 3-4. „Einiges fiel auf felsigen Boden, der nur von einer dünnen Erdschicht bedeckt war. Weil die Saat dort so wenig Erde hatte, ging sie rasch auf.“ Matthäus 13, 5. „Als dann aber die Sonne höher stieg, wurden die jungen Pflanzen versengt, und weil sie keine kräftigen Wurzeln hatten, verdorrten sie.“ Matthäus 13, 6. „Einiges fiel ins Dornengestrüpp, und die Dornbüsche überwucherten und erstickten die Saat.“ Matthäus 13, 7. „Einiges jedoch fiel auf guten Boden und brachte Frucht – zum Teil hundertfach, zum Teil sechzigfach, zum Teil dreissigfach.“ Matthäus 13, 8. „Wer Ohren hat, der höre!“ Matthäus 13, 9. Ich habe diese Erzählung im Blick auf unser thematisches Ziel folgendermassen überschrieben: Kirche spricht über ihre DNA.

Gesät wird überall

Diese Geschichte ist alles andere als spektakulär. Eine ganz normale Arbeit, die Jesus hier beschrieben hat. Ein Bauer, der sät. Vielleicht weckte diese Erzählung bei den Zuhörern das Interesse, weil sie sich noch nie über das Schicksal der verschiedenen Samenkörner Gedanken machten, die bei der Aussaat auf schlechten Boden fallen. Die einen Samen werden von den Vögeln aufgepickt, andere blühen rasch und verdorren genauso schnell. Wieder andere werden von den Dornbüschen überwuchert und ersticken. Glücklicherweise gibt es auch Samen, die aufgehen und sich voll entfalten können und Früchte tragen. Sie erfüllen damit die Erwartung des Bauers, ansonsten wäre seine Arbeit umsonst. Zum Schluss der Erzählung mag sich mancher gefragt haben, was Jesus mit dieser Erzählung wohl sagen wollte. Wir würden vermutlich nicht einmal darüber nachdenken, was uns mit dieser Geschichte jemand sagen möchte. Wir würden die Geschichte zuerst grundsätzlich hinterfragen. Wir würden vermuten, dass dieser Bauer von Ackerbau nicht die leiseste Ahnung hat. Auch wenn wir keine Bauern sind, meinen wir zu wissen, dass es eine totale Verschwendung des Saatgutes ist, wenn man die Samen überall hinwirft. Zuerst muss doch der Acker gepflügt werden und erst dann streut man die Samen. Selbstverständlich achtet man darauf, dass der Same nur auf guten und fruchtbaren Boden fällt. Solche Gedanken machten sich die Zuhörer damals nicht. Oft hatten sie schon beobachten können, wie ein Bauer sät und der Bauer machte es genau so, wie Jesus das beschrieben hat. Zuerst wurde gesät und danach umgepflügt. Deshalb fiel der Same auf ausgetretene Wege, in die Dornen und auf die dünne Erdschicht über einem felsigen Grund. Nach dem Säen wurde das Acker umgepflügt. Nun, ob das eine gute und effiziente Methode des Ackerbaus ist, darüber kann man streiten. Ich bin zwar kein Bauer, aber ich denke, die meisten Bauern würden diese Methode nicht anwenden wollen. Aber es ist eigentlich unwichtig, ob diese Methode gut oder schlecht ist. Jesus will die Menschen nicht im Ackerbau unterrichten. Er will sie etwas Wichtiges über das Reich Gottes lehren. Das veranschaulichte er an einer Tätigkeit, die damals jeder kannte. Jeder hatte schon einen Bauern bei der Aussaat beobachtet, selbst in diesem Fischerdorf Kapernaum. Es geht hier nicht um die Methode, sondern um die Tatsache, dass der Bauer die Samen überall hinstreut, selbst an Stellen, die für ein gutes Wachstum nicht besonders aussichtsreich scheinen. Man kann eben nie wissen, ob ein Same nach dem Umpflügen doch noch Früchte hervorbringen wird. Selbst die Samen, die auf dem niedergetrampelten Pfad landen, werden nicht alle von den Vögeln aufgepickt. Es werden noch einige dort liegen bleiben und vom Pflug in die Erde hineingetrieben. So können wir einen wichtigen Aspekt der Erzählung erkennen. Der Same wird grosszügig verteilt und zwar auch dort, wo es fraglich ist, ob er überhaupt aufgehen wird. Aber selbst wenn die Jünger so etwas überlegt hätten, wussten sie doch nicht, was Jesus mit dieser Erzählung sagen wollte. „Die Jünger fragten Jesus, was dieses Gleichnis bedeute.“ Lukas 8, 9. Natürlich wissen die Bibelkenner unter uns ganz genau, was diese Erzählung bedeutet. Aber wir wissen es nur deshalb, weil wir die Erklärung von Jesus bereits kennen. Ansonsten würden wir auch im Dunkeln tappen. Der Schlüssel zum Verständnis dieser Erzählung ist das Saatgut. Sobald wir wissen, welche Bedeutung Jesus dem Saatgut gibt, wird plötzlich alles klar. Er antwortete den Jüngern, damit sie die tiefere Bedeutung der Geschichte verstehen konnten so: „Die Saat ist das Wort Gottes.“ Lukas 8, 11 Jeder Same ist das Wort Gottes. Jeder Same binhaltet die Botschaft des Reiches Gottes. Jesus selber war damit beschäftigt, diesen Samen zu streuen. Viele Menschen sehen Jesus als Wohltäter, der Menschen heilte. Das war er tatsächlich. Doch für Jesus waren die Heilungen von kranken Menschen nicht so wichtig. Er verfolgte ein viel grösseres und wichtigeres Ziel, als Menschen gesund zu machen, die früher oder später doch sterben werden. Als Jesus in Kapernaum Menschen heilte, verbreitete sich diese Nachricht wie ein Lauffeuer in der Gegend und am anderen Morgen kamen viele Menschen, die geheilt werden wollten. Die Jünger suchten Jesus und sagten ihm aufgeregt: „Alle fragen nach dir.“ Markus 1, 37. Alle suchen dich, sie wollen geheilt werden. Jesus komm bitte möglichst schnell, um diesen Menschen zu helfen! Doch Jesus wollte nicht. Er sagte: „Lasst uns von hier weggehen in die umliegenden Ortschaften, damit ich auch dort die Botschaft vom Reich Gottes verkünden kann; denn dazu bin ich gekommen.“ Markus 1, 38. Jesus sah seine wichtigste Aufgabe darin, das Wort Gottes zu säen. Er wollte säen und nicht heilen. Hätte er den Schwerpunkt seines Wirkens auf die Heilung von Kranken beschränkt, dann hätte er sich in Kapernaum niederlassen können und der Ort wäre zu einem Wallfahrtsort geworden. Doch dann würden wir Jesus heute vermutlich nicht mehr kennen. Jedenfalls ist es interessant, dass Jesus die Botschaft des Reiches Gottes mit einem kleinen Samenkorn vergleicht. Für uns ist dieser Vergleich noch viel faszinierender, als für die Menschen damals. Und das ist wegen der Entdeckung der „Desoxyribonukleinsäure“. Ehrlich gesagt, weiss nicht einmal, ob ich dieses Wort richtig ausspreche. Aber wer weiss, was dieses Wort oder diese Säure bedeutet? Jawohl – die Abkürzung dieses Wortes ist DNA. Unter diesen drei Buchstaben können wir uns etwas vorstellen. Die Entdeckung der DNA gehört zu den wichtigsten Entdeckungen des letzten Jahrhunderts. Durch die DNA können heute z.B. Verbrechen aufgeklärt werden, die Jahrzehnte zurückliegen. Die DNA ist eine Art Bauplan. Dieser Same, von dem Jesus sprach beinhaltet eine DNA, einen Bauplan, damit dann tatsächlich das wächst, was man pflanzen möchte. Wenn man sät, ist es wichtig, den richtigen Samen zu verwenden. Will ich Kürbisse produzieren, dann muss ich Kürbissamen säen. Ein Bauer würde nicht schlecht staunen, wenn er Kürbissamen sät und später entdecken müsste, dass Bohnen, Tulpen, Zwiebeln, Weizen, Gurken usw. durcheinander auf seinem Feld wachsen. Nein er kann sich darauf verlassen, wenn er den richtigen Samen sät, dann wird auch das wachsen, was er gesät hat, denn jeder Same trägt diesen einzigartigen Bauplan in sich. Wer das Wort Gottes aussät, der verbreitet den Bauplan für das Reich Gottes.

Das Saatgut muss richtig sein

Nun ist es wichtig, dass wir die DNA des göttlichen Samens kennen, denn wir sollten die richtigen Samen säen! Wie ist der Bauplan dieses Samens, der das Potenzial hat, Kirche wachsen zu lassen? Paulus fasste diesen Bauplan zusammen. Es ist das ersten und kompaktesten Glaubensbekenntnis: „Christus ist – in Übereinstimmung mit den Aussagen der Schrift – für unsere Sünden gestorben.“ 1. Korinther 15, 3. „Jesus wurde begraben, und drei Tage danach hat Gott ihn von den Toten auferweckt – auch das in Übereinstimmung mit der Schrift.“ 1. Korinther 15, 4. „Als der Auferstandene hat er sich zunächst Petrus gezeigt und dann dem ganzen Kreis der Zwölf.“ 1. Korinther 15,5 Das ist die Kernbotschaft, die Paulus verbreitete. Wer das nun glaubt, seine Sünden bekennt und Jesus nachfolgt, der wird Teil der Kirche und Teil der Kirche sein bedeutet, dass ich für Zeit und Ewigkeit gerettet bin und in den Himmel kommen werde. Welche Kraft in dieser Botschaft, in diesem Samen steckt, beschrieb der Apostel Petrus so: „Ihr seid von neuem geboren, und dieses neue Leben hat seinen Ursprung nicht in einem vergänglichen Samen, sondern in einem unvergänglichen, in dem lebendigen Wort Gottes, das für immer Bestand hat.“ 1. Petrus 1, 23. „Genau das bestätigt die Schrift, wenn sie sagt: ‚Alles menschliche Leben gleicht dem Gras, und all seiner Herrlichkeit ergeht es wie einer Blume auf dem Feld. Das Gras verdorrt, und die Blume verwelkt, aber das Wort des Herrn hat für immer und ewig Bestand.‘“ 1. Petrus 1, 24-25. „Dieses Wort ist nichts anderes als das Evangelium, das euch verkündet wurde.“ 1. Petrus 1, 25. Hast du dieses neue Leben? Bist du durch den Glauben an das Evangelium von neuem geboren worden? Wenn nicht, dann kann das heute und jetzt deine Gelegenheit sein.

Säe, säen und nochmals säen!

Natürlich könnten wir dieses Gleichnis im Blick auf die verschiedenen Ackerfelder ansehen. Wir könnten uns über die Menschen Gedanken machen, die diese Botschaft nicht verstehen und über den Teufel, der diesen gesäten Samen aufpickt. Oder wir könnten uns über die Menschen Gedanken machen, die von ihren Sorgen erdrückt werden und der Same sich nicht entfalten kann. Wir würden dann nach Hause gehen und uns darin bestätigt fühlen, dass es eben doch unglaublich schwierig ist, Menschen mit dieser guten Botschaft des Evangeliums zu erreichen. Uns würde vielleicht der Gedanken beschleichen, dass wir eh nicht viel ausrichten können und es gar nicht tragisch ist, wenn wir nicht allzu heftig säen. Aber ich möchte unseren Blick heute nicht auf die verschiedenen Ackerfelder richten, sondern auf den Bauern. Er säte einfach mit der Hoffnung, dass der Samen aufgehen könnte. Er säte auch dort, wo die Aussicht auf Erfolg nicht so gross war. Genau das tat Jesus und genau diesen Auftrag hat er an seine Jünger und somit auch an uns weitergegeben. Viele kennen diesen Auftrag, den Jesus seinen Jüngern gab: „Geht zu allen Völkern und macht die Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe.“ Matthäus 28, 19-20. Wie das funktioniert wissen wir ja. Das Wort Gottes muss verbreitet werden. Natürlich kann auch unser Leben auf unseren Glauben hinweisen. Aber selbst Paulus, der bestimmt ein vorbildliches Leben als Christ führte, war der Meinung, dass das Evangelium verkündigt werden muss. Menschen können ewiges Leben nur dann bekommen, wenn sie das Evangelium hören und verstehen. Das sagte Paulus in aller Deutlichkeit den Christen in Rom: „Es ist doch so: Den Herrn anrufen kann man nur, wenn man an ihn glaubt. An ihn glauben kann man nur, wenn man von ihm gehört hat. Von ihm hören kann man nur, wenn jemand da ist, der die Botschaft von ihm verkündet.“ Römer 10, 14. Ohne Verkündigung kein neues und ewiges Leben! Sind wir uns dieser ernsthaften Bedeutung bewusst? Neigen wir nicht dazu, das Evangelium selektiv zu verkündigen? Wir sprechen vorwiegend mit den Menschen über Jesus, bei denen wir denken, dass es gut ankommen könnte? Und das sind meist nicht viele! Neigen wir nicht dazu, für andere Menschen die Entscheidung zu treffen? Der interessiert sich bestimmt nicht für das Evangelium, dann kann ich mir den Aufwand sparen. Oder könnte es sogar sein, dass ich nicht primär darauf achte, was der Same beim anderen eventuell auslösen könnte, sondern darauf, was mit mir geschieht, wenn der Same auf den harten Boden fällt? Der Bauer warf seine Samen überallhin. Er überliess es der Natur, ob dieser Same Frucht tragen wird. Wir sollten als Gemeinde und in unseren persönlichen Begegnungen vermutlich grosszügiger den guten und wertvollen Samen ausstreuen und sollten uns weniger darüber Gedanken machen, ob er gut ankommt. Vielmehr sollten wir uns darüber Gedanken machen, wie wir ihn möglichst breit ausstreuen können. Heute gibt es so viele Möglichkeiten das Evangelium weiterzugeben: DVDs, CDs, Podcast, Bücher, Internet, Traktate usw. Wir müssen die Möglichkeiten nur nutzen. Eine dieser Möglichkeiten wäre z.B. zu unseren Gottesdiensten einzuladen. Die Leute können die Einladung eigentlich nur ablehnen oder annehmen. Und wenn sie die Einladung annehmen und den Gottesdienst besuchen, dann kann es ihnen gefallen oder es kann ihnen nicht gefallen. Aber sie haben dann das Evangelium gehört und der Same könnte aufgehen. Wenn etwas wachsen soll, dann muss gesät werden! Paulus hält nochmals fest: „Wie wir gesehen haben, setzt der Glaube das Hören der Botschaft von Christus voraus.“ Römer 10,17

Schlussgedanke Die Kirche spricht über ihre DNA! Sie spricht über ihren Bauplan und lädt damit alle Menschen ein, Teil dieser Kirche zu werden. Paulus beschreibt das so: „Ihr seid jetzt also nicht länger Fremde ohne Bürgerrecht, sondern seid – zusammen mit allen anderen, die zu seinem heiligem Volk gehören – Bürger des Himmels; ihr gehört zu Gottes Haus, zu Gottes Familie.“ Epheser 2, 19. „Das Fundament des Hauses, in das ihr eingefügt seid, sind die Apostel und Propheten, und der Eckstein dieses Gebäudes ist Jesus Christus selbst.“ Epheser 2, 20. Das Fundament ist die Lehre der Apostel und Propheten. Das ist der Same, der Bauplan, der uns Teil der Kirche werden lässt. Bist du bereit dich aktiv an der Verbreitung des Evangeliums zu beteiligen, so wie Gott sich das eigentlich gedacht hat? Oder liegt unser Problem vielleicht noch viel tiefer? Könnte es sein, dass es uns etwas peinlich ist, dass wir Christen sind und behalten den Samen lieber zurück? Das muss jeder für sich selber wissen. Paulus konnte jedenfalls von ganzem Herzen sagen: „Zu dieser Botschaft bekenne ich mich offen und ohne mich zu schämen, denn das Evangelium ist die Kraft Gottes, die jedem, der glaubt, Rettung bringt. Das gilt zunächst für die Juden, es gilt aber auch für jeden anderen Menschen.“ Römer 1,16