Herr, wenn wir dein Wort aufschlagen, soll das nicht bloß gedankenlos geschehen. Vielmehr warten wir auf dein Reden.
Auch durch den Mund von Menschen musst du unser Gewissen anrühren, unsere Ohren wecken und uns überhaupt die Aufnahmebereitschaft geben, damit wir verstehen, was du sagen willst.
Wir können deine göttlichen Gedanken nicht mit menschlichen Gedanken ergründen. Gib uns dein Verständnis für dein Wort und mach es heute aktuell für uns.
Alles, was uns an diesem Tag bewegt, legen wir in deine Hand. Amen.
Die Schwierigkeit der Schulderkenntnis und Gottes Wirken
Nehemia 9 – Das Bußgebet des Volkes
Beim letzten Mal haben wir den eindrücklichen Abschnitt gehört, in dem das Volk im Gewissen geweckt wurde und seine Schuld erkannte. Schuld kann man anderen nicht einreden. Vielleicht haben Sie diese große Weisheit auch schon auf schmerzhafte Weise lernen müssen, besonders wenn Sie mit jungen Menschen zu tun hatten und ihnen diese Erkenntnis vermitteln wollten.
Wenn Sie versucht haben, jemandem zu erklären, dass sein Verhalten sein Leben zerstört, erreichen Sie oft das Gegenteil. Das gilt auch, wenn Sie in einem Familienstreit vermitteln wollten, etwa bei einer Erbschlichtung oder in einer Ehekrise. Es ist schwer, bei anderen eine Sensibilisierung für Schuld zu erreichen. Das ist merkwürdig.
Selbst wenn Sie sehr deutlich sagen, dass etwas Unrecht ist, gelingt es oft nicht. Ähnlich erleben Sie das vielleicht, wenn Sie mit Menschen über Vorgänge im Dritten Reich, in Südafrika oder anderswo sprechen. Sie sagen: „Das ist doch nicht recht, so kann man das nicht lösen.“ Doch Schuld ist seltsam und hängt von unserem eigenen Tun ab.
Die meisten Dinge im Leben verteidigen wir vehement, weil wir sie leben. Ich bin überzeugt, dass viele der Worte, die wir vertreten, nicht aus echter Überzeugung kommen, sondern weil wir so leben. Viele Menschen sagen heute zum Beispiel, Ehe sei sinnlos. Das ist oft keine echte Überzeugung, sondern Ausdruck ihres Lebensstils, den sie dann auch verbal vertreten. Dabei ist das meist nicht reflektiert oder vor Gott und großen Werten verantwortet.
Vieles von dem, was uns in Spannungen und Diskussionen, auch im kirchlichen Bereich, belastet, kommt daher, dass wir so reden, weil wir eingefahrene Gleise nicht verlassen wollen. Das zeigt sich auch in unserer eigenen Sturheit, die oft eher Hartnäckigkeit als konservative Haltung ist. Wir bleiben auf unseren Wegen.
Als Christen sollten wir wissen, dass Schulderkenntnis nicht durch Reden entsteht, sondern nur durch das Wirken Gottes, der sein Wort im Herzen der Menschen lebendig werden lässt. Das ist merkwürdig. Irgendwo trifft das Wort auf einen Menschen, und er sagt: „Das war nicht recht.“
Ich frage mich oft, ob heute nicht mehr Menschen im Gewissen geweckt sind. Das hat mich auch am Sonntag bewegt. Ich denke darüber nach, ob unsere Reden manchmal noch viel konkreter werden müssten. Dr. Petrus Octavianus, der Evangelist aus Indonesien, hat einmal hier in unserer Kirche gepredigt. Er sprach mit brutaler Offenheit Dinge an, die viele nicht aussprechen – auch nicht in der Welt der Frommen.
Als Asiate, der nach Deutschland kam, sah er die moderne Welt und fragte: „Lebt ihr das wirklich?“ Er nannte Dinge wie Hurerei und unreine Gedanken. Er hat alles aufgezählt. Es sträubt sich bei uns, solche Dinge auszusprechen.
Doch wenn Gott wirkt, wird aufgedeckt, und es kommt zur Scheidung – zur Trennung zwischen Recht und Unrecht. Wenn Sie in Ihrem Leben unruhig werden, müssen Sie unbedingt handeln. Drücken Sie das nicht einfach wieder weg. Nicht Ihre Gefühle sind schlecht, sondern die Sache an sich ist schlecht.
Gott redet und wirkt auch heute. Wir werden über viele Dinge unruhig. Viele von Ihnen sind unruhig, ob sie bestimmte Geschäftspraktiken mitmachen können. Ich kenne viele Menschen, die ihren einflussreichen Posten in einer Firma aufgegeben haben, weil sie sagten: „Ich kann so nicht mit Untergebenen umgehen. Das ist Sünde, so darf man Menschen nicht behandeln.“ Sie sind ausgestiegen, um ihr Leben nicht zu zerstören.
Andere haben sich selbständig gemacht, um eine Lösung zu finden. Wieder andere sagen: „Ich kann diese ungerechten Praktiken nicht mitmachen.“ Es gibt viele Situationen, in denen man sich lösen muss.
Ich glaube, Gottes Geist wirkt, aber Schulderkenntnis entsteht nur unter dem Wort Gottes. Das Wort spricht immer konkret. Dann entsteht Erschrecken über die Sünde – aber wahrscheinlich nicht durch lange Streitgespräche.
Das Laubhüttenfest und die Abgrenzung des Volkes Israel
Jetzt haben wir überschlagen, wie beim letzten Mal, die Feier des Laubhüttenfestes erlebt. Es ist schön zu sehen, wie sich die Menschen darüber freuten und dieses Fest wieder einführten. Das Laubhüttenfest erinnert uns stark an das Abendmahl; es gibt noch viele weitere Ähnlichkeiten.
Das Wissen um Gott reißt uns durch die Todesflut hindurch und errettet uns.
Nun zu Kapitel neun: Am vierundzwanzigsten Tag dieses Monats kamen die Israeliten zu einem Fasten zusammen. Sie waren in Säcke gehüllt und hatten Erde auf ihren Häuptern. Sie sonderten sich als Nachkommen Israels von allen fremden Völkern ab, traten zusammen und bekannten ihre Sünden sowie die Missetaten ihrer Väter.
Es wird immer mehr so dargestellt, als sei die Isolierung des Volkes Israel Rassismus. Als ich das zum ersten Mal sah, erinnere ich mich genau an die Stunde: Es war 1975 in Uganda. Als ich vom Flugplatz in die Hauptstadt fuhr, sah man nachts überall Bänder mit Sprüchen. Dieser schlimme Idi Amin, der Menschenfresser, hatte an vielen Stellen den Satz „Zionismus ist Rassismus“ aufhängen lassen.
Dass er selbst der größte Schurke war, sagen sie nie. Stattdessen bringen sie immer diese Parole an den Anfang. Damals hätte ich nie geglaubt, dass das einmal zur Weltparole werden würde. Doch es wurde zur Weltparole. Das wird sicher auch Israel große Not bereiten.
Israel handelt dabei nicht aus rassistischen Gründen, sondern weil Gott sein Volk unter dem Ruf Abrahams sammelt. Es ist keine völkische Angelegenheit. Wenn man das jüdische Volk betrachtet, ist klar, dass es keine jüdische Rasse gibt. Es gibt zum Beispiel äthiopische Juden und jemenitische Juden – das ist nicht rassistisch, wie es Rosenberg gesehen hat. Vielmehr ist es Gott, der sein Volk um den Glauben herum sammelt.
Es gibt immer wieder eine Trennungslinie: Gott will nicht, dass wir uns an Ungläubige binden. Das ist der Grund. Es ist nichts Rassistisches, sondern der Wunsch, dass wir unter dem Lebensgesetz Gottes stehen. Uns ist es wichtig, jungen Leuten das immer wieder zu sagen, auch im Hinblick auf ihre Eheverbindungen.
Das wird immer notwendig sein. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Gott durch diese Schwierigkeiten hindurchgeholfen hat, ohne dass viel Tränen und Leiden damit verbunden waren.
Sie standen an ihrem Platz auf, und man las aus dem Buch des Gesetzes des Herrn, ihres Gottes, drei Stunden lang vor. Drei Stunden lang bekannten sie ihre Sünden und beteten zum Herrn, ihrem Gott.
Auf dem erhöhten Platz für die Leviten standen Jeshua, Bani, Kadmiel, Shebanja, Bunni, Scherepja, Bani und Kenani. Sie schrien laut zum Herrn, ihrem Gott, und die Leviten sprachen: „Lobt den Herrn, euren Gott, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Lobe seinen herrlichen Namen, der erhaben ist über allen Preis und Ruhm! Herr, du bist allein. Du hast den Himmel und alle Himmelshimmel mit ihrem ganzen Heer geschaffen, die Erde und alles, was darauf ist, die Meere und alles, was darin ist. Du machst alles lebendig, und das himmlische Heer betet dich an.
Herr, du bist Gott, der Abraham erwählt hat und ihn aus Ur in Chaldäa geführt hat und Abraham genannt hast. Du hast sein Herz treu vor dir erfunden und einen Bund mit ihm geschlossen, seinem Nachkommen das Land der Kanaaniter, Hethiter, Amoriter, Peresiter, Jebusiter und Girgaschiter zu geben. Du hast dein Wort gehalten, denn du bist gerecht.
Du hast das Elend unserer Väter in Ägypten angesehen und ihr Schreien am Schilfmeer erhört. Du hast Zeichen und Wunder an Pharao und seinen Großen und am ganzen Volk seines Landes getan, denn du erkanntest, dass sie gegen Israel vermessen waren. Du hast dir einen Namen gemacht, so wie er heute ist.
Du hast das Meer vor ihnen geteilt, sodass sie mitten durchs Meer trocken hindurchgingen. Du hast ihre Verfolger in die Tiefe geworfen wie Steine in mächtige Wasser. Du hast sie am Tag in einer Wolkensäule und in der Nacht in einer Feuersäule geführt, um ihnen auf dem Weg, den sie zogen, zu leuchten.
Du bist herabgestiegen auf den Berg Sinai und hast mit ihnen vom Himmel her geredet. Du hast ihnen ein wahrhaftiges Recht, rechte Gesetze, gute Satzungen und Gebote gegeben. Du hast deinen heiligen Sabbat ihnen kundgetan und Gebote, Satzungen und Gesetz durch deinen Knecht Mose geboten.
Du hast ihnen Brot vom Himmel gegeben, als sie hungerten, und Wasser aus dem Felsen fließen lassen, als sie dürsteten. Du hast ihnen geboten, das Land einzunehmen, über das du deine Hand zum Schwur erhoben hast, um es ihnen zu geben.
Aber unsere Väter wurden stolz und halsstarrig und gehorchten deinen Geboten nicht. Das ist der Angelpunkt: Du zeigst, wie die ganzen Wohltaten Gottes nur umso mehr das überhebliche Trotzen gegen Gott herausgefordert haben.
Wir kennen das aus unserem Leben: Je mehr uns Gott in seiner Liebe nachging und uns mit Gutem überschüttete, desto freier fühlten wir uns, Gott ins Gesicht zu spucken. Sie weigerten sich zu hören und gedachten nicht an deine Wunder, die du an ihnen getan hast, sondern wurden halsstarrig.
Zwischen konservativ und halsstarrig wollen wir immer unterscheiden. Das sind zwei ganz verschiedene Dinge. Das eine ist sündig, das andere ist gut – Gutes zu bewahren.
Sie nahmen sich fest vor, zu ihrer Knechtschaft in Ägypten zurückzukehren. Aber du, mein Gott, vergabst und warst gnädig, barmherzig, geduldig und von großer Güte. Du verließest sie nicht, obwohl sie ein gegossenes Kalb machten und sprachen: „Das ist dein Gott, der dich aus Ägyptenland geführt hat“ – und große Lästerungen redeten.
Du verließest sie nicht in der Wüste, nach deiner großen Barmherzigkeit. Die Wolkensäule wich nicht von ihnen am Tage, um sie auf dem Weg zu führen, noch die Feuersäule in der Nacht, um ihnen auf dem Weg zu leuchten, während sie zogen.
Du gabst ihnen deinen guten Geist, um sie zu unterweisen. An Manna versagtest du ihnen ihren Mund nicht und gabst ihnen Wasser, als sie dürsteten. Vierzig Jahre versorgtest du sie in der Wüste, sodass ihnen nichts mangelte.
Ihre Kleider wurden nicht alt, und ihre Füße schwollen nicht an. Sicher haben sie manchmal gedacht: „Ja, das ist doch ein Zeichen, dass Gottes Güte bei uns ist.“ Es war nur die bewahrende Güte Gottes, die nicht Sünden heimsuchte.
Herr, wenn du Sünden zurechnen würdest, hätten wir alle den Tag überhaupt nicht erleben dürfen. Ihre Füße schwollen nicht – so groß war deine Güte.
Gottes Geduld und die wiederholte Umkehr des Volkes
Ich weiß, wie es ist, wenn die Füße schwellen. Du gabst ihnen Königreiche und Völker und teiltest sie ihnen zu, sodass sie das Land Sihons, des Königs von Heschborn, einnahmen und das Land Ochs, des Königs von Baschan.
Du vermehrtest ihre Kinder wie die Sterne am Himmel und brachtest ihnen das Land, das du ihren Vätern zugesagt hattest. Sie sollten dort einziehen und es einnehmen.
Die Kinder zogen hinein und nahmen das Land ein. Du demütigtest nicht die Kinder Israels vor ihnen, sondern die Bewohner des Landes, die Kanaaniter. Du gabst sie in ihre Hände, ihre Könige und die Völker im Land. Sie taten mit ihnen nach ihrem Willen.
Sie eroberten feste Städte und ein fettes Land. Sie nahmen Häuser voller Güter in Besitz, ausgehauene Brunnen, Weinberge, Ölgärten und Obstbäume in Fülle. Sie aßen und wurden satt und fett und lebten in Wonne durch deine große Güte.
Doch sie wurden ungehorsam und widerstrebten dir. Sie warfen dein Gesetz hinter sich und töteten deine Propheten, die sie vermahnten, sich zu dir zu bekehren. Sie redeten große Lästerungen.
Darum gabst du sie in die Hand ihrer Feinde, die sie ängsteten. Zur Zeit ihrer Angst schrien sie zu dir, und du erhörtest sie vom Himmel. Durch deine große Barmherzigkeit gabst du ihnen Retter, die sie aus der Hand ihrer Feinde halfen.
Wenn sie aber zur Ruhe kamen, taten sie wieder Übel vor dir. Da gabst du sie wiederum in die Hand ihrer Feinde. Als diese über sie herrschten, schrien sie wieder zu dir. Du erhörtest sie vom Himmel und errettetest sie nach deiner großen Barmherzigkeit viele Male.
Du vermahntest sie, um sie zu deinem Gesetz zurückzuführen. Doch sie waren stolz und gehorchten deinen Geboten nicht. Sie sündigten an deinen Rechten. Jeder Mensch lebt, wenn er sie tut, aber sie kehrten dir den Rücken zu.
Sie wurden halsstarrig und gehorchten nicht. Du hattest viele Jahre Geduld mit ihnen und warntest sie durch deinen Geist in deinen Propheten. Doch sie nahmen es nicht zu Ohren.
Darum hast du sie in die Hand der Völker gegeben, in den Ländern. Doch nach deiner großen Barmherzigkeit hast du mit ihnen kein Ende gemacht, noch sie verlassen. Denn du bist ein gnädiger, barmherziger Gott, nun unser Gott, du großer Gott, du mächtiger und furchtbarer.
Da du Bund und Treue hältst, achte all das Elend nicht gering, das uns getroffen hat: unsere Könige, Fürsten, Priester, Propheten, Väter und ein ganzes Volk seit der Zeit der Könige von Assur bis auf diesen Tag.
Du bist gerecht in allem, was du über uns gebracht hast, denn du hast Recht getan. Wir aber sind gottlos gewesen. Unsere Könige, Fürsten, Priester und Väter haben nicht nach deinem Gesetz gehandelt und nicht Acht gehabt auf deine Gebote und Ordnungen, die du ihnen hast bezeugen lassen.
Sie haben dir nicht gedient zur Zeit ihrer Macht, trotz all deiner großen Güte, die du ihnen erwiesen hast in deinem weiten und fetten Land, das du ihnen gegeben hast. Sie haben sich von ihrem bösen Tun nicht bekehrt.
Siehe, wir sind heute Knechte und in dem Land, das du unseren Vätern gegeben hast, um seine Früchte und Güter zu genießen. Siehe, in ihm sind wir Knechte, und all sein Ertrag bringt den Königen großen Gewinn, die du über uns gesetzt hast um unserer Sünden willen.
Sie herrschen über unsere Leiber und unser Vieh nach ihrem Willen, und wir sind in großer Not.
Die Bedeutung der Buße für Erneuerung und Evangelisation
Ich habe das Ganze einmal verlesen, weil wir heute einige Gedanken dazu haben müssen, was Buße bedeutet. Buße spielt in unseren Tagen keine große Rolle mehr. Dennoch gibt es keine Erneuerung in unseren Gemeinden, Kreisen und Gruppen ohne Buße.
Evangelisation, die wir jetzt betreiben, ist wichtig, sehr wichtig. Aber sie kann eigentlich erst wirken, wenn das Volk Gottes Buße tut. Wenn wir all das im Licht Gottes bekennen und aussprechen, was wir gesündigt haben.
Ich darf noch einmal daran erinnern, dass 1975 beim großen Gemeindetag im Neckarstadion Fritz Grünzweig eine Last auf dem Herzen lag. Ich habe es ein paarmal erzählt: Er wollte ein großes Bußgebet sprechen. Im Fernsehen, in der Tagesschau, kam danach nur ein Satz aus diesem Bußgebet.
Im Neckarstadion versammelten sich 50 Christen, um gegen den Sechs zu protestieren. Das hat Grünzweig aber nicht gesagt. Es war im Rahmen des Bußgebetes. Dort wurden die Sünden des Dritten Reiches genannt, viele, viele Dinge, auch die Unreinheit, von der wir alle angesteckt sind. Eine Buße für uns.
Schade, es kam nicht richtig rüber. Wahrscheinlich hat es die Teilnehmer kaum richtig ergriffen. Wir als Gemeinde müssen uns auch bei solchen Treffen vor Gott demütigen und beugen.
Darum, genauso wie damals gesprochen wurde: Gott ist doch mit uns ganz anders umgegangen, als wir es verdient haben. So viele Sünden unseres Lebens haben wir nie im Licht Gottes bekannt, bereut, gehasst und dann losgelassen.
Nach unserem Konfirmandenbüchlein ist das die Ordnung. Wir sprachen zuletzt davon, wie die Leute hier an der großen Vergebung teilhaben. Dennoch machen sie es sehr gründlich, sie bringen alle unrechten Dinge vor Gott in Ordnung.
Gott kann uns nicht segnen, auch nicht in der Evangelisation, wenn noch Dinge vorliegen, die nicht in Ordnung sind.
Jetzt möchte ich sagen, dass immer wieder eine solche Bibelstunde auch in die persönliche Seelsorge münden muss. Wir haben so viel vor Gott in Ordnung zu bringen. Ganz konkrete Dinge: Streitigkeiten mit Nachbarn, in Familien, im eigenen Leben, Ungehorsam.
Wenn ich nur daran denke, wie dort das Gebet heißt: „Sie haben dein Wort nicht gehört“ – wie oft kommt es bei mir vor, dass ich keine Lust habe, das Wort Gottes zu hören? So eine Sache muss ich mal vor Gott ausräumen.
Wenn mir viele Dinge wichtiger sind: Ich freue mich morgens, wenn es Brötchen zum Frühstück gibt, und es interessiert mich, was in der Zeitung steht. Aber das misst sich am Wort Gottes. Da liegt doch Schuld. So viele Dinge in unserem Leben sind falsch.
Dann sind wir groß, wenn wir hineingehen in die Welt und sagen: Jetzt müssen wir die Welt auf Jesus aufmerksam machen.
Die Notwendigkeit der Buße und das Bekennen der Sünde
Mein erster Punkt heute ist: Die Sicherheit ist ihnen zerbrochen. Im zweiten Vers heißt es: Sie bekannten ihre Sünden und die Missetaten ihrer Väter. Es kommt vor, dass man sich auch vor Gott einer Geschichte unterordnet.
Was wir heute oft erleben, wenn es um die Abrechnung mit der Vergangenheit des Dritten Reichs geht, ist natürlich eine schwierige Sache. Das ist oft eine Anklage oder ein politisches Druckmittel. Aber im Ernst: Dass wir Dinge auch noch einmal klären sollten, bewegt uns immer wieder. Wenn wir mit dem Volk Israel zusammenkommen, sind solche Dinge oft Thema gewesen – in unserem Leben, in manchen Fällen, in denen wir vielleicht selbst verwickelt waren.
Ich weiß, wie belastend solche Dinge für manche von Ihnen sind. Manchmal wünscht man sich, man hätte bei einer Wahl seine Stimme noch ändern können. Legen Sie es vor Gott hin und finden Sie Frieden damit.
Mir ist es sehr wichtig, dass wir alte Dinge nicht immer wieder aufwärmen, sondern Vergebung zusprechen. Und dass wir das auch sagen dürfen – auch vor jungen Leuten.
Mein Vater war hier im Kultusministerium für die Berufsschulen und Berufsfachschulen zuständig. Nach dem Krieg hatte er die Aufgabe, viele Direktoren zu prüfen, ob sie wieder eingestellt werden konnten. Es ging das Gerücht um, er sei ein „Nazifresser“ gewesen. Das stimmt nicht. Mein Vater hat jeden übernommen. Er verlangte nur, dass man ihm unter vier Augen sagte, es täte einem leid.
Er sagte: Ich nehme einen SS-Mann wieder in Schuld ins Amt, aber er muss wenigstens unter vier Augen sagen, es tut ihm leid.
Ich muss mit allem Respekt sagen, es gab damals Menschen, die darauf verzichtet haben. Ich hatte sogar einmal ein Kind zu taufen, bei dem der Vater sagte, es sei schwierig, weil sein eigener Vater sauer auf unseren Namen sei – weil er damals nicht diesen Schritt gehen wollte, sondern darauf beharrte, dass es Recht war.
Aber ich finde doch, dass wenigstens das als geistliches Prinzip gelten sollte. Ob es im Staatsdienst so war, bleibt offen. Vielleicht hätten wir uns manchen Kummer erspart, auch bei den heutigen Fragen in unseren Diensten zur Bewältigung der Vergangenheit. Ob das nicht eine vornehme Form gewesen wäre, das geistlich zu prüfen.
Ich möchte mich von allem lossagen, auch von dem vielen Schmutz und Dreck, der mich heute durch die Medien erreicht. Man muss aufpassen, dass man nicht irgendwo teilhat an einem Denken, das Gott strikt entgegengesetzt ist. Das geht nur durch Aussprechen vor Gott.
Jetzt heißt es im Konfirmandenbüchlein: und in gewissen Fällen auch vor Menschen. Was sind diese Fälle? Wenn ich sonst keinen Frieden finde. Dann ist es gut, dass ich auch von Menschen Vergebung zugesprochen bekomme – persönlich – und Frieden habe.
Es betrifft uns besonders hart, wenn es sich um Menschen handelt, die schon lange verstorben sind: Schuld gegenüber Eltern und Vorfahren, Streit mit Menschen, die nicht mehr leben.
Erweckung beginnt mit Buße, und Buße beginnt mit Reue und Bekennen im Lichte Gottes.
Wir haben oft darüber gesprochen, dass unsere Abendmahlspraxis nicht ideal ist, weil wir in der Abendmahlspraxis pauschal Sünden vergeben. Das führt zu Konflikten, die sich nicht lösen können.
Hören Sie sich das einmal an: Da sitzt jemand im Gottesdienst, lebt in einem ehebrecherischen Verhältnis, sagt „Ich lass das“ und nimmt das Abendmahl, geht wieder raus und lebt so weiter – oder trägt Unrecht mit sich herum. Das ist bei uns immer eine Kluft.
Ich bitte Sie daher: Suchen Sie Seelsorge. Die Eidlingen haben Recht, wenn sie sagen, lieber keine solche Abendmahlsphären zu halten.
Früher gab es in unserer württembergischen Ordnung die Regel, dass man sich zum Abendmahl beim Pfarrer anmelden musste. Der Sinn war, dass der Pfarrer prüfen konnte, ob im Leben alles in Ordnung war. Wenn nicht, gab es ein Gespräch vorher. Das war sehr sicher ideal. Wir würden solche Dinge auch heute wieder tun.
Ich bin auch nicht ganz glücklich darüber, ob es gut ist, das Abendmahl immer wieder zu feiern. Wir liegen hier unter einem besonderen Druck mit diesen zwei Gottesdiensten.
Aber wir sollten wissen, dass es immer eine Frage war, wie wir das praktizieren. Luther hatte Sorge beim Beichtzwang, dass die Leute zum Lügen verführt werden. Er war nicht gegen das seelsorgerliche Gespräch, aber wir sollten uns überlegen, wie wir Buße wahrnehmen.
Ich möchte noch einmal betonen: Die absolute Verschwiegenheit über alle Formen des Beichtgesprächs ist entscheidend wichtig.
Ich bin in meinem Gottesdienst natürlich zum Beichtgeheimnis verpflichtet worden. Das ist vor der Gemeinde ganz entscheidend wichtig.
Es ist wichtig, dass wir das wissen, auch viele von Ihnen nehmen die Beichte wahr.
Was vor Gott an Sünde bekannt ist und vor Menschen ausgesprochen wird, ist nur einmal gesprochen. Es darf niemandem mehr vorgehalten werden.
Die Güte Gottes als Grundlage für Vertrauen und Erneuerung
Das Nachdenken über die Güte Gottes soll Ihnen beim Verlesen dieses Abschnittes nicht langweilig geworden sein. Im Gegenteil, es ist ergreifend, wie hier noch einmal die ganze Weite der Heilstaten Gottes erwähnt wird.
Die Führung Gottes und seine Liebe werden Ihnen besonders bewusst, wenn Sie sich einmal Zeit nehmen, um darüber nachzudenken. Wir sind ja alle so sehr im Geschäft des Alltags drin. Umso herrlicher ist es, wenn Sie mal sagen: „Ich mache einen Tag Pause, gehe in die Stille und denke darüber nach, was Gott alles in meinem Leben schon getan hat.“ So überwältigend, groß und machtvoll!
Wenn ich nur daran denke, wie wir einst diese Tische gekauft haben – das war eine Erhörung von Gebeten – und wie wir den Saal hergerichtet haben. Was wir alles erlebt haben bei den ersten Freiluft-Evangelisationen auf dem Schillerplatz. Was hat Gott in Ihrem Leben getan?
Als ich kürzlich wieder am Ulgele war, dachte ich daran, wie ich als Kind mit neun Jahren monatelang krank lag. Man wusste damals nicht, ob ich wieder richtig gehen kann. Ein schwerer, komplizierter, verdrehter Bruch, damals 1947, in schwierigen Zeiten. Was hat Gott an Güte in deinem Leben getan?
Man wird manchmal ganz bewegt. Gerade wenn einen die Depression drückt oder Ärger plagt, lohnt es sich, über die riesige Güte Gottes nachzudenken. Vielleicht haben Sie sogar Aufzeichnungen darüber, wie Ihre Mutter empfunden hat, als Sie geboren wurden. Wie Sie als Kind die bewahrende Hand Gottes erlebt haben. Wie über Ihrer Familie schon ein Segen Gottes liegt und wie Sie seine Führung erfahren haben.
Das ist doch wunderbar! Wir sind doch oft blinde Leute, die einfach nur stolpern, statt einmal innezuhalten. Und gerade jetzt, wo wir Schuld entdecken, sollten wir sagen: „Das war eigentlich besonders schuftig von uns, dass wir meinten, wir könnten alles eigenmächtig schaffen.“ Das ist ja die ganze Sünde. Sie haben gemeint, sie müssten nicht mehr von Gott erbitten, sie könnten es selbst schaffen – sie waren stolz.
Nichts ist schlimmer, als wenn wir auf die Kanzel treten oder eine Evangelisation machen und sagen: „Das kriegen wir hin, das haben wir schon mal gemacht, das wird ganz richtig, jetzt haben wir es auf dem Plan.“ Doch ein Störer kann die ganze Evangelisation zunichtemachen. Wenn es regnet, ist sowieso alles im Eimer. Und ob die Leute sich überhaupt rufen lassen oder ob es eine Antistimmung gibt, zum Beispiel in Stuttgart, wir sind doch so abhängig. Wir können überhaupt nichts tun.
Wir sind doch die kleinen Wasserträger. Wenn Gott nicht irgendwo das schenkt, passiert nichts. Das gilt für alles, was wir planen: ob wir eine Familie gründen oder ob zwei junge Leute heiraten – was können die denn schon aus eigener Kraft?
Ich sage manchmal zu jungen Leuten: „Wer hat euch die verrückten Ideen in den Kopf gesetzt, als ob ihr den anderen glücklich machen könntet? Seid ihr verrückt? Ihr bringt Not über das Leben des anderen.“ Es ist doch wunderbar, wenn Gott schenkt, dass sich zwei Menschen beglücken. Aber das ist keineswegs selbstverständlich. Schau dir mal die Ehen an.
Wichtig ist, dass ich wirklich weiß: Das Eigenmächtige ist das Gefährliche. Dass ich selbst etwas tun will, ohne vom Herrn abhängig zu sein. Und das war das Schlimme bei Israel. Sie wurden stolz und übermütig.
So wie das Volk Israel heute meint: „Unsere Starfighter und unsere tollen Piloten sind auch toll.“ Aber damit können sie Israel nicht vor der Bedrängnis retten, wenn sie nicht Gottes Geschenk erhalten. Das wird die Kernfrage des Volkes Israel wieder sein.
Und das war ja auch damals so. Sie haben kurzfristig erkannt, dass sie umkehren müssen, dass Gottes Schuld vergeben sein muss. Wie lange hat es eigentlich gedauert? Nachher kam das Gericht wieder. Zurzeit ist Jesus Israel in der Fremdherrschaft.
Es ist die Frage, ob wir in der evangelischen Christenheit das Grundgesetz überhaupt noch kennen, wie Gott uns segnen kann. Ob man einen Hauskreis aufbaut oder eine Jugendgruppe leitet – es gilt immer: Wenn einer vor Gott der bittende bleibt, kann Gott ihn segnen. Aber wenn sie stolz werden, muss er es ihnen zerschlagen.
Und da steht keiner von uns, der davor gefeit wäre. Ich habe vor, am Himmelfahrtstag über einen ganz besonderen Text zu predigen – über den Lehrtext an Himmelfahrt. Er hat mich sehr bewegt: „Wer da steht, der sehe zu, dass er nicht falle.“
Aus diesem Grund kann überhaupt keiner sagen: „Ich schaffe das.“ Wer denn? Nur der, der auf den Herrn traut, kann alles. Der kann stehen, und niemand wirft ihn um.
Derjenige, der vom Herrn abhängig ist – der Schwache, der Ohnmächtige, der Hilflose – der hat alles. Der ist der Siegende. So sind die Apostel hingegangen und haben den ganzen Druck der Feinde gegen das Evangelium getrotzt. Das ist das Geheimnis: Wer auf den auferstandenen, erhöhten Herrn blickt.
Denken Sie über Gottes Güte nach! Sünde liegt ja nicht nur darin, dass ich hier und da einen Fehltritt getan habe, sondern auch darin, dass ich meinte, etwas selber tun zu wollen, zu müssen und zu können. Ich will doch abhängig sein von ihm.
Es ist auch schön, wenn Sie in Ihrer stillen Zeit über das große Wunder nachdenken, was Gott an Güte in Ihrem Leben getan hat und was er Ihnen geschenkt hat.
Die klare Sprache der Sünde und die Erneuerung durch Buße
Und nun kommt es zur Erkenntnis der Sünde, Vers 33: „Wir sind gottlos gewesen, du bist gerecht.“ Sie sprechen das aus.
Jetzt ist es ganz wichtig, dass wir auch im Leben wieder zu einer klaren Sprache kommen. Es ist heute auch unter Christen gar nicht mehr ganz klar, was eigentlich Sünde ist und was vor Gott Unrecht ist. Wir müssen in unserem Leben wieder eine ganz klare Sprache sprechen, wenn Gott uns segnen will – und nicht nur oberflächlich, im Blick auf unseren eigenen Lebensstil.
„Du bist gerecht, du großer, mächtiger und furchtbarer Gott.“ Menschen, die sich vor Gottes Gericht fürchten, können gesegnet werden. Nun bringen sie alles ins Licht Gottes, und es kommt zu einer Erneuerung ihres Lebens.
Das Bußgebet ist ja nicht bloß ein Sitzen und Weglegen über die Pannen meines Lebens, sondern plötzlich eine ergreifende Umkehr und ein Neuanfang. Wissen Sie eigentlich noch, dass die schönste Lebensberatung in der Buße erfolgt?
Ich halte nicht viel von Eheseminaren, wo man alle Probleme vorwärts und rückwärts durchgeht. Das ist so unterschiedlich. Ich habe so gerne in idea gelesen, dass Hartmut Step sogar seiner Familie das Frühstück richtet – so etwas gibt es bei uns niemals. So gibt es auch in der Ehe ganz verschiedene Dinge, und die Rollen werden ganz unterschiedlich gespielt. Ich weiß gar nicht, ob man das immer normieren kann. Das ist so wunderbar.
Aber das Entscheidende ist: Wo Spannungen sind, müssen sie in der Buße bereinigt werden, Schuld erkannt werden, und dann kommt es zu einer Erneuerung des Lebens. Ich habe immer wieder entdeckt, dass, wo das geschieht, bei einer alten Ehe wieder die Flitterwochen zum Beispiel anfangen.
Und so ist es in all den Lebensschwierigkeiten, in denen wir stecken: Die Buße ist die entscheidende Erneuerung zum Leben. Ich will deshalb nicht absprechen, dass es natürlich auch Fragen gibt, über die man reden darf. Aber wir müssen aufpassen, dass das Schwergewicht dort bleibt – in der Erneuerung durch Buße.
Wenn Sie sagen, Sie treffen Leute, die so verzweifelt sind und keinen Mut mehr zum Leben haben, seien Sie doch Seelsorger und gehen Sie mal der Frage nach, ob da überhaupt vor Gott richtig gelebt wurde. Denn ein Leben, das voller Schuld ist, schreit zum Himmel. Da will man nicht mehr weiterleben.
Wenn Schuld bereinigt ist, fängt wieder Lebensfreude an, und es geht wieder los. Das war ja das Wunderbare, das wir immer wieder hören in Seelsorgeberichten: Menschen werden befreit durch die Begegnung mit Gott. Das Ins-Licht-Bringen von Sünde und Schuld führt zu Erneuerung.
Ich will Ihnen noch sagen: Machen Sie das! Wir brauchen das, und wir brauchen das fortwährend. Ich lasse einen schönen Satz von Charles Haddon Spurgeon da: Er sagte, schon vor dem Frühstück morgens habe er so vielfach gesündigt, dass er ohne die Gnade Gottes gar nicht den Tag beginnen könnte. So schwach sind wir.
Wir leben von der großen Vergebung Gottes, und wir sollten uns Zeit nehmen, immer wieder die alten Lasten abzuschütteln. Das war heute Abend mein Wort für Sie: Dass unsere Einstellungen neu werden.
Ich weiß, dass oft Ihr Leben am Arbeitsplatz schwierig ist. Legen Sie es doch mal bei Gott ab und bekennen Sie es auch einmal vor Kollegen: „Ich habe da mit einer Sache noch nicht in Ordnung gehandelt, das war nicht recht.“ So befreiend ist das in der Gemeinde.
Ich sage immer wieder, dass niemand meint, wir hätten gar nichts Besonderes. Aber ich denke immer wieder: Es kann ja irgendwo sein, dass wir etwas falsch gemacht haben. Dann müssen wir es doch irgendwo wieder bereinigen. Es gibt vielleicht Dinge, die wir sagen müssen.
Heute habe ich einen Brief in die Schweiz diktiert, mit einer anderen Mission, wo wir einige Dinge wegen CFI klären wollten. Ich habe gesagt: Bevor ich heute Abend in die Bibelstunde gehe, will ich dir das noch schreiben. Ich bitte um Verzeihung, wenn ich dir wehgetan habe. Ich muss es um des Herrn Willen so schreiben, aber ich will dir nicht wehtun und ich will nicht Schuld haben.
Ihr möchtet den Heiligen Geist nicht betrüben, und wir sollten wieder Angst bekommen, dass irgendetwas unser Leben belastet. Es ist schön, wenn wir unser Leben freimachen und dann neu die Gnade Gottes ergreifen dürfen. Jede Generation muss das neu tun.
Selbst der, der die Entscheidung zum Glauben getroffen hat, muss vielfach in der Buße sein Leben wieder erneuern und heiligen. Vielleicht tut es uns jetzt am Himmelfahrtstag auch gut, dass wir wieder einmal dahingeführt werden: „Ich brauche täglich die Güte und Gnade Gottes, der mich trägt und der mich wieder aufrichtet.“
Heute Abend wollte ich Ihnen einfach Mut machen: Bringen Sie heute Abend noch ein paar Dinge in Ordnung und greifen Sie den ganzen Segen Gottes, der Ihnen geschenkt ist.
Wie im Kapitel 8 dann gesagt wird: „Freude am Herrn ist eure Stärke.“ Er will zu Ihnen kommen und Sie segnen. Gerade solche Menschen, die vielfach schuldig wurden, will er reich überschütten.
