Rückblick auf den ersten Thessalonicherbrief und Einführung in den zweiten Brief
Zweiter Thessalonicher, Kapitel eins.
Der erste Thessalonicherbrief liegt hinter uns, und ich denke, ihr habt noch ein wenig im Blick, worum es ging. Einige Gesichter sehe ich heute zum ersten Mal, daher eine kurze Einführung.
Paulus, Silvanus und Timotheus schreiben an eine ganz junge Gemeinde in Thessalonich, der Hauptstadt von Mazedonien. Die Stadt hatte großen Einfluss auf das Hinterland, und die Gemeinde entstand erst vor wenigen Wochen, vielleicht Monaten. Stellen wir uns das wirklich kurz vor: Paulus kam in die Stadt, predigte, und Menschen kamen zum Glauben. Doch schon bald wurde er wieder hinausgeworfen und musste weiterziehen. Er kam nach Athen und machte sich Sorgen um die jungen Gläubigen. Er fragte sich: Schaffen die das? Er hörte, dass sie angefeindet wurden und wollte zurückkehren. Das gelang ihm aber nicht, deshalb schickte er Timotheus.
Timotheus ging hin, schaute sich an, wie es den jungen Gläubigen ging, und sah, dass es ihnen gut ging. Dann kam er zurück nach Athen, berichtete Paulus davon, und Paulus war total erleichtert. Daraufhin schrieb er den ersten Thessalonicherbrief.
Dieser Brief ist geprägt von der Zuneigung, die Paulus für diese jungen Gläubigen empfindet. Ich glaube, es hat uns herausgefordert zu sehen, wie dieser Haudegen Paulus – so stellt man ihn sich ja vor – in die Stadt kommt, in die Synagoge, mit der Einstellung: „Was kostet die Welt? Heute werde ich gesteinigt, morgen ins Gefängnis geworfen, übermorgen bin ich wieder draußen.“ Einfach so drauflos.
Ich stelle mir Paulus irgendwie wie eine Planierraupe vor, den Ersten, der den Weg freimacht. Und jetzt liest man den ersten Thessalonicherbrief – und er gewährt einen tiefen Einblick in sein Herz. Er sagt: „Ich bin euch zugeneigt wie eine Mutter ihren Kindern, wie ein Vater, der sich nichts anderes wünscht, als seinen Kindern die besten Tipps mitzugeben. Das ist mein Herz. Ich sehne mich sehr danach, euch zu sehen. Ich bete aufs Innigste für euch.“
Und als es zweimal nicht klappte, legte er noch eine Schippe inniges Gebet nach, nur damit er sie endlich sehen kann. Weil das noch einen Moment braucht, schreibt er vorab einen Brief. Darin möchte er einige Punkte ansprechen, bei denen sie im Glauben oder im Verständnis des Glaubens noch nicht ganz durchgedrungen sind. So haben sie schon etwas von ihm, bevor er selbst kommt.
Das ist Paulus. Und ich hoffe, es hat euch ein Stück weit angesteckt – diese Betonung auf Liebe, Zuneigung, Zärtlichkeit, Bruderliebe und Miteinander. Dieses tiefe Sich-freuen an dem anderen, das Sehen dessen, was der andere hat, und das Mitnehmen ins eigene Gebet.
Eröffnung des zweiten Thessalonicherbriefes: Gnade und Frieden
Der zweite Thessalonischer Brief, der kurz nach dem ersten geschrieben wurde, beginnt fast genauso wie dieser. Deshalb habe ich am Sonntag auch erst zu spät bemerkt, dass ich im falschen Brief war. Dort heißt es nämlich: Zweiter Thessalonicher, Kapitel 1, Vers 1: Paulus und Silvanus und Timotheus, der Gemeinde der Thessalonicher in Gott.
Also bekommt wieder die ganze Gemeinde einen Brief, und Paulus betont das. Es ist Gott, unser Vater, und dem Herrn Jesus Christus. Diese schöne Betonung darauf, dass wir als Gläubige im Himmel einen Vater haben und unsere Beziehung zu dem Gott des Himmels und der Erde eine ganz persönliche ist. Er betont das und natürlich auch, dass wir einen Herrn haben, dem wir nachfolgen, dem wir dienen, von dem wir lernen und auf den wir hören. Und das ist der Herr Jesus.
Wie üblich heißt es: Gnade euch und Friede von Gott, dem Vater, und dem Herrn Jesus Christus. Diese zwei Dinge können wir nicht genug bekommen. Man kann sich nur wünschen: Ich möchte mehr Gnade, als die freundliche Zuwendung Gottes. Das ist das, was wir jeden Morgen brauchen, wenn wir unsere To-do-Liste durchgehen und denken: Oh oh, das kommt heute alles auf mich zu. Dann fängt das an mit: Herr, ich brauche Gnade, weil das, das, das und das heute passiert.
Und dafür dürfen wir beten. Paulus betet und sagt: Ich wünsche euch, dass ihr immer mehr von dieser Gnade erfahrt. Wie es im Hebräerbrief heißt, Hebräer 4,16: Lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade. Du darfst jeden Morgen deine Hände falten und Gott sagen, was du brauchst. Und das ist gut so, wenn du es tust.
Wir dürfen mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zur rechtzeitigen Hilfe. Und wir dürfen einander das wünschen: Ich wünsche dir Gnade. Ich wünsche dir die Erfahrung, dass Gott Gutes in dein Leben hineinbringt. Ich wünsche dir das von ganzem Herzen.
Und ich wünsche dir Frieden. Du hast Frieden mit Gott. Ich wünsche dir, dass dieser Friede auf alle Bereiche deines Lebens übergreift. Ich weiß nicht, wo du noch im Krieg liegst, mit wem du nicht kannst. Vielleicht kommst du mit dir selbst an manchen Punkten nicht klar. Vielleicht ist dein Umgang mit der Zeit sehr von Stress geprägt und du denkst: Boah, ich schaffe das alles nicht. Vielleicht ist es dein Nachbar oder ein Schulkollege. Keine Ahnung, ich weiß nicht, wo du sagst: An dem Punkt in meinem Leben wünsche ich mir Frieden, Gelassenheit, Ruhe, ein Ankommen in dem, was Gott sich für mich vorstellt.
Paulus wünscht das seinen Thessalonichern: Ich wünsche euch Gnade und Frieden. Davon kann man einfach nicht genug bekommen.
Dankbarkeit für den wachsenden Glauben und die Liebe der Gemeinde
Und ihr ahnt schon, wie der Brief weitergeht, oder? Wir müssen Gott allezeit für euch danken, Brüder, so wie es angemessen ist. Warum? Weil euer Glaube reichlich wächst und die Liebe jedes Einzelnen von euch allen zueinander zunimmt.
Das kleine Wörtchen „müssen“ ist eigentlich eine Provokation. Hast du schon einmal innerlich nicht anders gekonnt, als für Geschwister zu danken? Ich finde das spannend, denn normalerweise beginnt man erst dann, für Geschwister zu beten, wenn sie Probleme haben. Wenn Geschwister so sind, dass man nicht mehr für sie danken kann, rücken sie in der persönlichen Gebetsliste häufig nach oben. Je problematischer, desto weiter oben.
Paulus dreht das irgendwie um. Er sagt: Wenn ich an euch denke, kann ich gar nicht anders. Wir müssen – das ist eine innere Notwendigkeit. Ich muss förmlich, wenn ich an euch denke, nicht denken: „Okay, die laufen gut, über die brauche ich nicht weiter nachzudenken. Wenden wir uns den Problemfällen der Gemeinde zu.“ Nein, er sieht sie. Er sieht ihren Glauben, er sieht ihre Liebe und sagt: In dem Moment, wo ich das sehe, möchte ich auf die Knie gehen. Ich muss auf die Knie gehen und Gott für jeden einzelnen von euch danken und für das, wie ihr lebt und wie ihr geworden seid. Ich muss einfach dafür danken.
Er geht noch einen Schritt weiter. Die Bibel spricht davon, dass man sich selbst nicht rühmen soll. Da heißt es zum Beispiel in den Sprüchen – Sprüche 27, das habe ich mir mal irgendwann herausgeschrieben – Vers 2: „Es rühme dich ein anderer und nicht dein eigener Mund.“ Eigenlob stinkt, sagt der Volksmund. Es rühme dich also ein anderer und nicht dein eigener Mund.
Das stimmt, man soll sich selbst nicht loben. Aber man kann natürlich andere Leute loben, man kann begeistert sein von anderen und das auch gegenüber Dritten sagen. Zum einen gilt das für Gott. Gott möchte, dass wir ihn durch unser Leben feiern. Er wünscht sich, dass wir, wenn wir mit anderen Menschen reden, immer wieder darüber sprechen, wie groß er ist. Dass wir uns seiner rühmen, ihn ehren und groß machen.
Wir dürfen das aber auch im Blick auf Geschwister tun. Hier heißt es jetzt in Vers 4: „So dass wir selbst uns euer Rühmen in den Gemeinden Gottes wegen eures Ausharrens und Glaubens in allen euren Verfolgungen und Drangsalen.“
Vorbildliches Ausharren in Verfolgung und Drangsal
Paulus sagt: Wenn ich in eine andere Gemeinde komme und die Gelegenheit habe, über euch zu sprechen – darüber, wie ihr als junge Gemeinde mit Drangsalen und Verfolgungen umgeht – dann mache ich das. Der Plural zeigt, dass es hier nicht nur darum geht, dass die Gläubigen ein bisschen niedergeschlagen sind, sondern dass es knallharte Verfolgung in unterschiedlichster Form gibt.
Paulus erklärt, dass er in anderen Gemeinden die Möglichkeit hat, von euch zu erzählen, weil ihr an dieser Stelle ein gigantisches Vorbild seid. Dann erzählt er anderen von euch, rühmt euch vor anderen und berichtet über euer Ausharren. Er beschreibt, wie ihr unter dem Druck der Verfolgung nicht nachgegeben habt, wie ihr nicht euren Glauben abgeschworen habt und die Sache nicht einfach habt sein lassen.
Ihr seid nicht den billigen Ausweg gegangen, habt keinen billigen Frieden mit der Sünde und dem alten Leben geschlossen. Stattdessen habt ihr ertragen, ausgeharrt und geglaubt. In diesen Situationen seid ihr sogar noch weitergewachsen, weil euer Glaube immer fester geworden ist. Was vorher vielleicht mehr ein theoretisches Gebilde war, wurde zu einer echten Überzeugung.
Vielleicht kennt ihr das: Manchmal rutscht Theorie ein Stück tiefer ins Herz. Man weiß nicht genau, wo das sein soll, aber irgendwie kommt es in einem an. Etwas, das man vorher mühsam gelernt hat, wird ein Teil von einem. Man tut es dann ganz überzeugt, weil man weiß, dass es richtig ist. So wird der Glaube fest.
Paulus sieht das bei den Thessalonichern und ist total begeistert. Er sagt: Nur damit ihr das wisst, ich erzähle den anderen von euch. Denn das ist eine große Gemeinschaft, und in dieser Gemeinschaft seid ihr gerade diejenigen, die voll verfolgt werden. Andere haben es im Moment etwas leichter.
Er erzählt ihnen, was ihr durchmacht. Ihr könnt euch an dieser Stelle ruhig mal auf die Schulter klopfen und sagen: Wir sind gut unterwegs. Paulus nimmt uns als gutes Vorbild für andere.
Bedeutung der Verfolgung als Zeichen des gerechten Gerichts Gottes
Diese Verfolgung und die Drangsal, die die Thessalonicher erleiden, weil sie gläubig sind (Vers 5), sind ein Anzeichen für das gerechte Gericht Gottes. Das klingt zunächst vielleicht merkwürdig. Gottes Gericht ist gerecht. Wenn Gott richtet, dann ist das in Ordnung und völlig gerecht.
Woher weiß ich, dass Gottes Gericht gerecht ist? Nun, ich sehe, wie die Menschen, die gerichtet werden, mit den Christen umgehen. Sie sind ein Zeichen, ein Beweis dafür, dass Gott gerecht richtet. Denn die Christen werden nicht verfolgt, weil sie etwas Böses tun.
Paulus spricht die ganze Zeit davon: Werdet gütiger, lernt Bruderliebe, lernt Liebe. Genau diese Menschen versuchen nichts anderes, als lieb zu sein und allen anderen zu helfen. Das, was du vorhin vorgelesen hast, oder der Spruch aus dem 1. Thessalonicherbrief, Kapitel 5, ist ja ganz markant: „Freut euch allezeit, betet unablässig, sagt in allem Dank.“
Warum sollte man solche Leute verfolgen? Hier steht doch nicht: Baut Bomben, sprengt euch in die Luft und verfolgt die Ungläubigen. Hier steht: Freut euch allezeit, betet unablässig, seid dankbar.
Die Tatsache, dass solche Menschen verfolgt werden, zeigt etwas über die Verfolger. Es zeigt, wie falsch sie liegen und wie gerecht Gottes Gericht ist, wenn er genau diese Menschen richtet und eine klare Trennung macht zwischen denen, die gläubig sind, und denen, die nicht gläubig sind.
Gottes gerechtes Gericht und die zukünftige Offenbarung Jesu
Sie sind ein Zeichen des gerechten Gerichtsgottes und zugleich die eine Seite, dass ihr als würdig erachtet werdet, das Reich Gottes zu empfangen. Um dieses Reich leidet ihr auch. So gewiss es bei Gott gerecht ist, denen zu vergelten, die euch durch Drangsal bedrängen, wird er euch, den Bedrängten, Ruhe schenken.
Diese Ruhe wird zusammen mit uns bei der Offenbarung des Herrn Jesus vom Himmel herkommen, begleitet von den Engeln seiner Macht in flammendem Feuer.
Das ist typisch für Paulus – da verliert man sich manchmal. Am Ende frage ich mich oft: Was wollte er mir eigentlich sagen? Man muss wirklich Schritt für Schritt durchgehen. Warum er das so macht, weiß ich nicht. Meistens wird klar, was er sagen will, aber gleichzeitig wünscht man sich, dass er es etwas einfacher formuliert hätte.
Was will er hier sagen? Er möchte zeigen, dass es zwei Seiten gibt. Gottes Gericht ist gerecht, weil er denen vergelten wird, die euch durch Drangsal bedrängen. Das ist gerecht. Auf der anderen Seite ist es ebenso gerecht, euch, den Bedrängten, Ruhe zu schenken.
Wann kommt diese Ruhe? Sie kommt bei der Offenbarung des Herrn Jesus vom Himmel, zusammen mit uns und den Engeln seiner Macht. Wir sind wieder bei unserem Thema, das wir vorgestern hatten: der Wiederkunft Jesu. Dieses Thema ist nach wie vor sehr aktuell in der Gemeinde, denn Jesus kommt wieder.
Bisher haben wir das mit dem Begriff „Ankunft“ verbunden, hier wird ein anderes Wort verwendet: „Offenbarung“. Offenbarung beschreibt den Prozess, dass etwas, was bisher verhüllt war, sichtbar wird. Ich stelle mir das bildlich vor: Wenn man ein Standbild nicht sehen soll, wird es mit einem Tuch bedeckt. Nimmt man das Tuch weg, ist das eine Offenbarung.
Offenbarung bedeutet, dass Jesus die ganze Zeit irgendwie unsichtbar präsent ist. Er ist im Himmel und regiert bereits als König. Seine Herrschaft hat er schon aufgerichtet, sie muss nur noch sichtbar werden. Diese Sichtbarkeit wird offenbar in dem Moment, in dem er wiederkommt – und zwar vom Himmel.
Jesus ist aufgefahren in den Himmel und sitzt dort zur Rechten Gottes. Mit dem Begriff „Himmel“ ist hier mehr als nur ein Ort gemeint. Es geht auch um die Autorität, die mit dem verbunden ist, der vom Himmel herkommt.
Er kommt vom Himmel mit den Engeln seiner Macht. Ich mag die Elberfelder Übersetzung sehr gerne. Sie ist eine brillante Übersetzung, außer wenn es um Genitive geht. Bei Genitiven finde ich sie manchmal etwas schwierig.
Hier heißt es: „den Engeln seiner Macht“. Warum finde ich das schwierig? Weil die Griechen Genitive freier verwenden als wir. Man hätte es schöner übersetzen können. Wahrscheinlich würde ich sagen, es ist nicht falsch, aber unverständlich.
Eine verständlichere Übersetzung wäre: „mit seinen mächtigen Engeln“. Das ist gemeint. Die Engel seiner Macht – so drückt der Grieche aus – sind seine mächtigen Engel.
Wenn ich das so übersetze, wird es viel verständlicher: Der Herr Jesus kommt wieder, aber nicht allein. Er bringt seine himmlischen Heerscharen mit. Die Betonung auf Macht zeigt, dass es um eine Konfrontation geht.
Es geht darum, sichtbar ein Reich aufzurichten. Diese Konfrontation hat mit Gericht zu tun. Es sind die Engel seiner Macht, die in flammendem Feuer kommen.
Wenn man durch die Bibel schaut, hat Feuer sehr oft etwas mit Gericht zu tun. Wenn Gott im Neuen Testament vorgestellt wird, heißt es, Gott ist Geist. Das beschreibt seine Art, dass er nicht materiell ist.
An anderer Stelle, in 1. Johannes 4, heißt es: Gott ist Liebe. Und im Hebräerbrief 12,29 steht: Unser Gott ist ein verzehrendes Feuer.
Als Christen müssen wir diese verschiedenen Aspekte Gottes immer zusammenhalten: Der Gott, der Liebe ist und seinen Sohn aus Liebe gegeben hat, um Menschen zu retten – und zwar alle Menschen, die im Glauben an diesen Sohn festhalten – ist derselbe Gott, der ein verzehrendes Feuer ist und Gericht bringen wird.
Das Gericht Gottes und die Aufforderung zur Buße
Und hier taucht der Richter auf. In Apostelgeschichte 17 predigt Paulus in Athen das Evangelium. Das Evangelium klingt bei ihm folgendermaßen:
Er sagt in Apostelgeschichte 17,30: „Nachdem nun Gott die Zeiten der Unwissenheit übersehen hat, gebietet er jetzt den Menschen, dass sie überall Busse tun sollen.“ Hört ihr diesen Tonfall? Wenn Gott durch seinen Apostel spricht, dann ist das keine Einladung. Es ist keine Einladung zum Kaffeetrinken, bei der man teilnehmen kann, oder auch später noch einmal vorbeigehen kann, wenn man gerade keine Zeit hat.
Gott sagt nicht: „Ich habe da eine Einladung für euch.“ Gott sagt: „Ich gebiete.“ Es hat lange genug gedauert, dass das Evangelium in seiner ganzen Klarheit nicht erkannt wurde. Aber jetzt gibt es Jesus, das Kreuz, den Tod, die Auferstehung und die Himmelfahrt. Jetzt ist völlig klar, was zu tun ist.
Alle Puzzlestücke der Propheten aus dem Alten Testament ergeben ein vollständiges Bild. So wird klar, wer der Christus ist, wer der Herr ist: Jesus. Alles ist klar. Und jetzt kann Paulus sagen: Gott gebietet, dass alle überall Busse tun sollen.
Warum? Weil Gott einen Tag gesetzt hat, an dem er den Erdkreis richten wird in Gerechtigkeit. Durch einen Mann, den er bestimmt hat, und er hat allen dadurch den Beweis gegeben, dass er ihn aus den Toten auferweckt hat.
Mit Jesus kommt der Richter der Welt. Jesus ist der Retter. Häng dich an ihn an, und du wirst die Last deiner Schuld los. Häng dich an ihn an, und du wirst deine Sünden los. Du kannst einen Neuanfang machen, du bekommst den Heiligen Geist, Erlösung und alles, was du dir wünschst.
In aller Ewigkeit wirst du sicher bei ihm sein. Aber wenn du es nicht tust, dann kommt er trotzdem. Er sagt nicht: „Oh, das hat keiner.“ Er kommt. Und er kommt in flammendem Feuer. Das heißt, er kommt als der Richter, der die Welt verurteilen wird.
Die Vergeltung Gottes an den Ungläubigen
Der zweite Thessalonicherbrief, besonders das erste Kapitel, gewinnt an Schärfe. Dort heißt es, dass Vergeltung geübt wird an denen, die Gott nicht kennen und an denen, die dem Evangelium unseres Herrn Jesus nicht gehorchen.
Dieses Jesusbild ist, ich sage mal, sehr erwachsen. Es gibt ein Jesusbild, das leicht kitschig wirkt und eher in der Kinderbibel vorkommt: Der liebe Herr Jesus ist so gut, dass er dich in den Himmel liebt. Doch diese Darstellung greift zu kurz. Der liebe Herr Jesus hat auch eine Seite, die nicht lieb ist. Er ist so lieb, dass er dich in den Himmel hinein liebt, aber wenn du das nicht möchtest, dann begegnest du einem heiligen Gott, der sagt: Ich werde dich verurteilen, ich werde Verderben über dich bringen, ich werde vergelten, was du getan hast. Ich werde nämlich deinen Ungehorsam vergelten.
Diese Vergeltung gilt denen, die Gott nicht kennen. Hier muss ich etwas klarstellen, denn das kann leicht missverstanden werden. Man könnte sagen: Aha, wer nie die Chance hatte, das Evangelium zu hören, wird jetzt gerichtet. Das stimmt nicht. Der biblische Begriff „kennen“ bedeutet mehr als nur Wissen. Es geht um Beziehung. Es geht um Menschen, die nicht bereit waren, eine Beziehung mit Gott einzugehen.
Aus dem Johannesevangelium müssen wir sehr deutlich sagen, dass Menschen nur für das gerichtet werden, was sie beurteilen können. Das ist ganz wichtig. Also lest hier bitte nicht hinein, dass Menschen einfach dafür gerichtet werden, dass sie nie die Chance hatten, irgendetwas zu verstehen. Das steht hier nicht.
Die Menschen werden im doppelten Sinn qualifiziert: einmal die, die Gott nicht kennen, und dann die, die dem Evangelium unseres Herrn Jesus nicht gehorchen. Es geht um Menschen, die ein klares Verständnis hatten, die eine ethisch verantwortliche Entscheidung gegen Gott getroffen haben.
Wenn du eine Sache nicht weißt, dann macht Gott dich dafür nicht verantwortlich. Aber Vorsicht: Versuch das bitte nicht als Ausrede zu benutzen. Gott kennt dein ganzes Leben, er weiß, wofür er dich beurteilen kann, und er sieht dein Herz.
Nochmals, in Johannes 9 heißt es in Vers 41, vielleicht braucht ihr die Stelle irgendwann mal: Dort spricht der Herr Jesus zu den Pharisäern in der Geschichte mit dem Blindgeborenen. Die Pharisäer fragen ihn: Sind auch wir blind? Und Jesus antwortet: Wenn ihr blind wäret, so hättet ihr keine Sünde (Johannes 9,41).
Das bedeutet: Wenn ihr etwas wirklich nicht hättet sehen können, hättet ihr auch keine Sünde. Das ist ein ganz wichtiges Prinzip, um zu verstehen, wie Gott richtet. Deshalb geht es hier um Menschen, die ihn nicht kennen, weil sie diese Beziehung nicht wollten und eine bewusste Entscheidung getroffen haben.
Ewige Strafe und Verderben für die Ungläubigen
Und das Gruselige dabei ist: Wenn ich diesen Weg gehe, wartet Strafe auf mich. Sie werden Strafe leiden, ewiges Verderben.
Zu diesem ewigen Verderben gehören zwei Dinge. Dieses Verderben bedeutet nämlich, weg von Gott zu sein. Gott ist die Quelle allen Lebens, die Quelle alles Guten. Er verabschiedet sich aus dem Leben dieser Menschen, und das ist das Verderben.
Es heißt hier: Sie werden Strafe leiden, ewiges Verderben, und zwar erstens vom Angesicht des Herrn und zweitens von der Herrlichkeit seiner Stärke. Das Wörtchen „vom“ steht bei mir in den Fußnoten. Diese Konjunktion, die im Griechischen verwendet wird, bedeutet „weg von“. Richtig verstanden heißt es, sie werden davon weggerissen. Von Gott, von Gottes Angesicht weg!
Sie müssen ohne Gott und weg von der Herrlichkeit seiner Stärke sein. Ich sage noch einmal das Wort: Genitiv von seiner starken Herrlichkeit, also von der starken Herrlichkeit Gottes, von der Macht, die allein die Kraft hat zu retten. Sie werden weggestoßen.
Das ist eigentlich Verderben: dass ich Gott verliere. Ich lebe in einer Welt, in der Gott Gutes wirkt, und ich erfahre ihn in dem Guten, das in meinem Leben da ist. Und dann werde ich weggerissen und verliere all das, was von Gott in meinem Leben war – von seiner Gegenwart, das ist das Angesicht, und von seiner Herrlichkeit.
Wann geschieht das? Wenn er, der Herr Jesus, an jenem Tag kommt.
Die Bedeutung von „in“ und „durch“ in der Offenbarung
Hier noch eine kleine Entschuldigung: Ich beschäftige mich heute ein wenig mit Grammatik, aber das darf auch mal sein.
Die zweite Sache, die ihr euch merken solltet, betrifft das Wörtchen „in“ in der Elberfelder Bibelübersetzung. Die Elberfelder will immer besonders genau sein und übersetzt deshalb genau das, was im Griechischen steht.
Das Problem ist: Das Wörtchen „in“ kann man zwar mit „in“ übersetzen, aber manchmal auch mit „durch“. Das heißt, wo „in“ steht, kann es auch mit „durch“ übersetzt werden.
Aus einem Grund, den ich nicht ganz verstehe – und der sich auch bei der Elberfelder nicht mehr ändern wird – hat man sich überall für „in“ entschieden. Auch dort, wo eigentlich „durch“ viel schöner wäre.
Zum Beispiel in dem Vers, wo steht: „Wenn der Herr Jesus wiederkommt, wenn er kommt, um an jenem Tag in seinen Heiligen verherrlicht und in allen denen bewundert zu werden.“
Für mich macht es viel mehr Sinn, wenn man sagt: „durch seine Heiligen verherrlicht“, denn wenn er wiederkommt und wir ihm begegnen, was machen wir dann?
Entschuldigt, wenn ich das so sage: Wir sind nicht diejenigen, in denen Jesus verherrlicht werden kann – zumindest noch nicht, solange ich es nicht so sehen will. Aber ich bin derjenige, durch den Jesus verherrlicht wird, weil ich mich riesig freuen werde, wenn er wiederkommt. Ich werde jubeln, tanzen, schreien, lachen und singen, wenn ich ihn endlich sehe.
Er wird durch mich verherrlicht und durch mich bewundert werden. Ich, der ich geglaubt habe, werde mich freuen.
Also übersetze ich es mal so: Wenn er kommt, um an jenem Tag durch seine Heiligen verherrlicht und durch alle bewundert zu werden, die geglaubt haben.
Warum ist das so?, fragt Paulus. Nun, unser Zeugnis an euch ist geglaubt worden, ihr habt geglaubt. Und weil ihr geglaubt habt, werdet ihr zu jener Gruppe gehören, die, wenn Jesus wiederkommt, tanzen, jubeln und sich freuen wird.
Freude auf die Wiederkunft Jesu und die heutige Lebenshaltung
Und eine kleine Frage zwischendurch, die hier nicht steht: Freust du dich heute auch schon?
Wir müssen ja nicht griesgrämig darauf warten, dass der Herr Jesus wiederkommt. Wir könnten heute schon jubeln, anstatt erst dann loszulegen. Durch die Offenbarung ändert sich ja eigentlich gar nicht so viel. Eine Offenbarung macht nur sichtbar, was eigentlich schon da ist.
Wir dürfen uns doch heute schon freuen, oder? Wenn du glaubst, dass das dein Schicksal ist, wenn du sagst: Ja, auf diesen Moment, wenn Jesus wiederkommt, wenn ich ihm begegne, ihm zujuble und ihn bewundere. Der Moment, in dem der letzte Rest Zweifel abfällt, der Moment, in dem ich einen Auferstehungsleib habe und alles, was ich immer schon sagen wollte, aber mir die Worte fehlten, mir endlich einfällt.
Kannst du dir das vorstellen? Du kannst endlich sagen, was du denkst. Du bekommst die Worte dafür. Alle, die nicht singen können, können wahrscheinlich singen. Alle, die nicht tanzen können, können wahrscheinlich tanzen.
Wir sind reif für die Begegnung mit der ultimativen Herrlichkeit des Universums. Gott macht uns absolut fähig für den Himmel. Und wir können das auf eine Weise ausleben, die heute schon beginnt. Mir geht es so: Ich suche manchmal nach dem richtigen Wort. Wenn ich ein Predigtskript schreibe, fällt mir das oft nicht ein. Dann gehe ich bei Word in die Synonymsuche und hoffe, dass ich dort etwas finde. Manchmal gelingt es, manchmal nicht.
Und jetzt stell dir einen Moment vor, in dem das nie wieder der Fall ist. Ein Moment, in dem du einfach jubeln kannst. Es muss brillant sein. Wenn das so ist, wenn du das glaubst ...
Gebet für die Gemeinde und die Entfaltung ihrer Berufung
Was macht Paulus im Blick auf solche Leute? Deshalb beten wir auch. Da haben wir es wieder. Ich wiederhole die Anwendung, die wir von Anfang an gehört haben, weil ich glaube, dass noch nicht jeder begonnen hat, sie umzusetzen.
Fang mit der Gemeindeliste an und beginne, für die Geschwister zu beten. Wenn dir nicht viel einfällt, fang einfach an, für sie zu danken. Und falls du denkst, ich hätte gern noch eine weitere Idee, was ich machen könnte, außer danken – das habe ich ja jetzt schon dreimal in den Vorträgen gehört – hier ist noch eine weitere Idee.
Deshalb beten wir allezeit für euch, dass unser Gott euch würdig achte. Macht euch bitte eine kleine Notiz in eure Bibeln an dieser Stelle. Man kann das Verb auch so übersetzen, dass er euch würdig mache.
Diese Übersetzung ist mir wichtig, weil „würdig erachten“ bedeutet, dass wir es schon sind. Gott hat uns bereits würdig erachtet. Wir sind in seiner Gunst schon am Zenit angekommen. Wir sind seine Auserwählten, seine Geliebten, seine Kinder.
Paulus geht es hier jedoch um den Punkt: Was kann ich für jemanden, der gläubig ist, beten? Deshalb würde ich es lieber so übersetzen, dass Gott euch würdig mache der Berufung. Das heißt, dass Gott in euch das, was noch an eurer Berufung fehlt, zum Ausleben bringt.
Ihr merkt selbst, ich habe von Gott etwas geschenkt bekommen, eine Begabung und eine Leidenschaft. Vielleicht habe ich auch eine Vision davon bekommen, was ich im Reich Gottes tun soll. Ich habe eine Berufung – eine Berufung durch das Evangelium, Kind Gottes, Bürger in seinem Reich und letztlich Knecht Christi zu sein.
Wir brauchen viel, um diese Berufung zu leben, besonders in einem Umfeld, in dem alle möglichen Zwänge auf uns einströmen. Da sagt man sich: Okay, ich habe eine Idee, aber wie es genau gehen soll, weiß ich eigentlich noch nicht so genau. Mir fehlt es noch an der Fähigkeit, es umzusetzen. Da will ich weiterkommen.
Dafür können wir beten, dass wir würdig gemacht werden der Berufung. Dass das, was Gott in uns hineingelegt hat, durch das Evangelium, durch das er uns berufen hat, wächst und wir die Menschen werden, die Gott in uns sieht.
Lasst uns dafür beten! Wenn du nicht weißt, was du für deine Geschwister beten sollst, fang damit an: Herr, ich bitte dich darum, du siehst Schwester XY, und ich möchte dich bitten, dass sie völlig zur Entfaltung bringt, was du in sie hineingelegt hast.
Ich möchte dich für Bruder Z bitten, dass er ein reifer Christ wird, dass das Potenzial, das in ihm steckt für dein Reich, zum Vorschein kommt und alles, was ihn dabei behindert, weggenommen wird.
Und ich möchte dich darum bitten…
Vollendung des Glaubenslebens und Verherrlichung Jesu durch die Gläubigen
Jetzt wieder Paulus: Deshalb beten wir auch allezeit für euch, dass unser Gott euch würdig mache der Berufung und erfülle.
Am Ende steht, dass er etwas erfülle. Wenn man etwas erfüllt, bedeutet das, dass das, was schon angefangen hat, vollendet wird. Also, dass ich etwas, das begonnen hat, zu Ende bringe – wie ein Glas Wasser, das ich fülle. Gott soll etwas zu Ende bringen, etwas voll machen.
Was denn? Alles Wohlgefallen an der Güte. Schön.
Also, ich gebe euch ehrlich zu: Als ich geschnallt habe, was dieser Vers will, war ich ganz glücklich, weil er sich am Anfang überhaupt nicht erschloss. Irgendwann machte es klick.
Wofür betet Paulus hier? Paulus betet dafür, dass in den Gläubigen das Wohlgefallen an der Güte, also ihre Freude daran, Gutes zu tun, voll wird. Sprich, wir haben schon ein bisschen Freude am Guten. Wir haben schon ein bisschen Freude daran, gute Werke zu tun.
Paulus wünscht sich jetzt, dass dieses Wohlgefallen an der Güte nicht weniger wird, sondern mehr. Dass wir also jeden Tag ein Stück mehr freudig sind, das Gute zu tun. Mehr Wohlgefallen an der Güte.
Und das Werk des Glaubens möchte er auch erfüllen. Dass wir im praktischen Glaubensleben erfüllt werden, dass das, was an Ansätzen, an guten Ansätzen da ist – Glaubenswerke zu tun, also aus dem Glauben heraus zu leben –, sich richtig auswächst. Dass man nicht in so einen Trott hineinkommt, sondern sich gut überlegt: Wie kann ich das, was ich verstanden habe, umsetzen?
Das ist dieser Gedanke von der Theorie zur Praxis, vom Bibelvers zur Anwendung, dass ich wirklich etwas tue. Ganz, ganz praktisch.
Wofür können wir beten? Wir können beten, dass Gott uns würdig macht. Also, Gott verändert uns, damit wir die Berufung leben, in die er uns hineingestellt hat.
Wir können dafür beten, dass Gott in uns das schafft, dass wir immer mehr Freude gewinnen am Guten tun.
Und ich weiß, das ist jetzt keine große Theologie, das ist mir auch klar. Es ist nur kompliziert geschrieben, aber wenn man es mal verstanden hat, ist es ganz simpel: Ja, tu gute Werke. Hätte man auch vielleicht schreiben können.
Oder: Ich bete, dass ihr gute Werke tut – und da noch ein bisschen mehr. Das wäre in etwa das, was er hier sagt.
Und ich bete, dass das, was ihr aus dem Glauben heraus tut, immer mehr zunimmt.
Ich finde es trotzdem schön, dass er das schreibt. Es klingt so billig, aber sind wir doch mal ehrlich: Es ist doch genau das, was wir brauchen, oder?
Wir brauchen keine hohe Theologie. Wir brauchen die Theologie: Weißt du was? Morgen, wenn der Tag anfängt, stehen gute Werke auf dem Programm und echte Werke des Glaubens.
Mal so überlegen: Wo stehe ich als Christ? Was kann ich tun? Und das packe ich an.
Lasst uns Christsein nicht kompliziert machen. Lasst uns einfach dafür beten, dass wir mit offenen Augen durch die Welt gehen, unser Herz prüfen und ganz einfach liebe Leute werden.
Einfach nur Gutes tun und dafür beten, dass die anderen immer mehr Gutes tun – und ich auch.
So einfach ist das.
Und dafür betet er.
Warum? Damit der Name unseres Herrn Jesus – und jetzt kommt wieder das Wörtchen „in“, das ich wieder mit „durch“ übersetze – damit der Name unseres Herrn Jesus durch euch verherrlicht werde und ihr durch ihn nach der Gnade unseres Gottes und Herrn Jesus Christus.
Also nochmal: Wir tun das. Wir beten füreinander. Paulus betet hier für die Thessalonicher, dass sie reife Christen werden – mit einer tiefen Liebe zum Guten, mit der Fähigkeit, die Berufung zu leben, mit der Fähigkeit, Glaubenswerke zu tun.
Damit der Name, also der Charakter unseres Herrn Jesus, durch uns verherrlicht wird.
Dass, wenn Leute kommen und sagen: „Warum machst du das? Du bist immer so nett zu mir. Und jetzt hast du mir schon wieder Kaffee gebracht. Ich weiß gar nicht, was soll das? Ich meine, das macht man doch eigentlich nicht. So nett kann ja gar keiner sein.“
Dass wir dann sagen können – im besten Fall, ich meine, sollte, wäre schön: „Ja, haha, ja, das bin auch gar nicht ich, das ist Jesus in mir.“
Das wäre so in etwa die Idee. Es geht darum, dass der Name Jesu, der Charakter Jesu, das, was von Jesus in mir sichtbar wird, durch mich verherrlicht wird.
Und dass ich sagen kann: „Weißt du, ich bin gar nicht so lieb. Wenn ich nicht Christ wäre, Freund, dann hättest du hier gar nicht so viel Spaß. Ich bin aber Christ, und deswegen lebt Christus in mir. Und Jesus sagt: Liebt eure Feinde.“
Okay, das ist der Text: Dass Jesus durch mich verherrlicht wird – und wir durch ihn, weil er uns im Gegenzug natürlich auch verherrlicht.
Weil er uns adelt, weil er uns belohnt, weil er begeistert ist über uns und uns das auch spüren lässt.
Nach der Gnade unseres Gottes und des Herrn Jesus Christus. Punkt.
Bis dahin.