
Eines Tages las der Kunstsammler Randall First in der Zeitung von einem außergewöhnlich wertvollen Kunstobjekt. Er war sehr reich und beschloss sofort, dieses Gemälde für seine Privatsammlung zu kaufen. Seinen Agenten beauftragte er, alle Gemäldegalerien der Welt nach genau diesem einen Bild abzusuchen.
Nach vielen Monaten gewissenhafter Suche teilte ihm sein Agent schließlich mit, dass das Bild beim besten Willen in keiner Galerie aufzutreiben sei. Es befinde sich bereits in seinem Besitz und werde dort seit etlichen Jahren in einem seiner Lager aufbewahrt. Der gute Mann brauchte das Gemälde also nicht mehr zu kaufen; er musste nur die Augen dafür öffnen, dass er es bereits hatte.
Was das Wundergemälde für Randall First ist, das ist der Heilige Geist für manche Christen. Der Heilige Geist ist bereits bei ihnen. Sie sind ihm bereits teilhaftig, könnten sich darüber freuen und dankbar damit leben. Dennoch suchen sie fieberhaft nach dem Heiligen Geist und fürchten, dass ihnen etwas Entscheidendes noch fehlen könnte.
Wie kann das sein? Viele Probleme und Nöte, auch solche, von denen Buddha Bühne eben berichtet hat, viele Irrungen und Wirrungen hätten vermieden werden können, wenn die Christen besser damit vertraut gewesen wären, wer der Heilige Geist ist und was er in unserem Leben bewirken will.
Darum wollen wir den restlichen Vormittag heute für diese spezielle Frage nutzen. Wir wollen fragen: Was sagt die Bibel über den Heiligen Geist in seiner Bedeutung für uns?
Wir haben jetzt nicht die Zeit, eine erschöpfende Übersicht über den Heiligen Geist in der Bibel zu geben. Dazu sollten Sie sich ein ausführliches und übersichtliches Buch vom Büchertisch holen, vielleicht das von Benedikt Peters.
Wir werden jetzt nicht besprechen, was der Heilige Geist bereits am Anfang bei der Schöpfung bewirkt hat und später bei der Inspiration der alttestamentlichen Propheten. Das werden wir nicht tun. Auch werden wir uns nicht kritisch mit der Karikatur auseinandersetzen, die einige anmaßende Propheten in unseren Tagen aus dem Heiligen Geist gemacht haben – dazu kommt heute Nachmittag Bruder Seibel.
Nein, wir wollen uns heute Morgen auf eine einzige Frage beschränken: Was will der Heilige Geist in der Gemeinde Jesu und bei uns Christen als Einzelnen heute bewirken? Das ist die Frage.
Bevor wir in die Einzelheiten gehen, müssen wir zunächst eine wichtige Voraussetzung klären: Der Heilige Geist ist kein eigenständiges Thema für sich. Er begegnet uns immer in der untrennbaren Gemeinschaft des dreieinigen Gottes. Der Heilige Geist ist eine der drei Personen, in denen der lebendige Gott uns entgegentritt.
Der Heilige Geist ist keine verfügbare Kraft, die man für irgendetwas benutzen oder einsetzen könnte. Er ist keine Marionette, die man durch spirituelle Techniken oder Lobpreisrituale zum Schwingen bringen kann. Nein, der Heilige Geist ist in theologischer Hinsicht Teil eines untrennbaren Drillings.
Wir haben den Heiligen Geist nie ohne den Vater und nie ohne den Sohn. Und was wir mit dem Vater und dem Sohn nicht machen können, das macht auch der Heilige Geist nicht mit. Der Herr Jesus hat diese Einheit so beschrieben: In Johannes 14,26 sagt er: „Aber der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.“
Der Heilige Geist, mein Vater und ich – achten Sie bei Ihrer Bibellese darauf: In der Bibel begegnet uns der Heilige Geist immer wieder innerhalb dieser drei-einigen Vollständigkeit. So heißt es in Epheser 2,18: „Denn durch ihn, Jesus, haben wir in einem Geist den Zugang zum Vater.“ Solche Passagen finden sich ganz häufig, zum Beispiel in 2. Korinther 13,13, 2. Thessalonicher 2,13 und an vielen anderen Stellen.
Darum wird der Heilige Geist auch häufig ganz einfach als der Geist Jesu Christi bezeichnet. In 2. Korinther 3,17 sagt Paulus: „Der Herr – und da meint er Jesus – ist der Geist. Klar, es ist ein Gott, der Herr ist der Geist. Und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.“
Diese Einheit, liebe Geschwister, hat nun eine enorme Konsequenz: Sie bedeutet nämlich, dass wo der Herr Jesus Christus in das Leben eines Menschen hineinkommt, da ist er immer sofort mit seinem Heiligen Geist präsent und anwesend. In ihm, also in Jesus, seid ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist (Epheser 1,13).
Da ist der Herr anwesend und präsent, wo er kommt – mit seinem ganzen Heiligen Geist.
Und damit nähern wir uns der ersten Antwort auf die brennende Frage: Was will der Heilige Geist heute bei uns persönlich und in unseren Gemeinden bewirken?
Erstens – und das klingt zunächst harmlos, doch ich sage Ihnen, darin steckt ein ganzer Himmel – vermittelt der Heilige Geist die Gemeinschaft Jesu Christi. Der Heilige Geist vermittelt also die persönliche Gegenwart des Herrn Jesus im Herzen und im Denken seiner Gläubigen.
Mit anderen Worten: Der Heilige Geist sorgt dafür, dass der auferstandene und erhöhte Jesus Christus in deinem Leben anwesend und wirksam ist. Wenn dein Leben Jesus Christus gehört, als deinem Erlöser und König, dann sorgt der Heilige Geist dafür, dass der auferstandene und erhöhte Jesus Christus bei dir ist.
Das meint der Apostel Paulus, wenn er sagt: „Christus lebt in mir“ (Galater 2,20) – nämlich durch den Heiligen Geist.
Gerade heute, am Himmelfahrtstag – deswegen passt unser Thema so exzellent – stellt sich diese Frage mit voller Schärfe: Wenn der Herr Jesus im Himmel ist, also in der für uns noch unsichtbaren, ewigen Welt Gottes, von der er Zugang zu uns hat, aber selbst zu Rechten des Vaters sitzt und Teil an Gottes Machtbereich hat – wie kann er dann gleichzeitig bei uns sein?
Das fragt sich jeder normale Mensch, wenn man erklärt, dass wir zu Jesus beten, obwohl Jesus im Himmel ist. Wie kann er dann zugleich bei uns sein? Wenn Jesus im Himmel ist, wie kann er seine Versprechen halten: „Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende“ (Matthäus 28)?
Und wie kann er wahrmachen, was er den Jüngern gesagt hat: „Ich komme bald zu euch, ich lasse euch nicht als Waisen zurück, ich komme wieder zu euch, keine Sorge, ihr müsst nicht lange warten“ (Johannes 14,18)?
Wie macht der Herr Jesus dieses Versprechen wahr? Die Antwort ist ganz klar: Wie kommt Jesus zu uns? Johannes 14,16 und besonders Vers 17 sagen es deutlich: „Und der Vater wird euch einen anderen Tröster geben, nachdem ich weg bin.“ Deshalb sprechen manche vom Heiligen Geist auch als dem „zweiten Tröster“, dem Geist der Wahrheit, „den die Welt nicht empfangen kann. Ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.“
Also: Jesus kommt zu uns durch den Heiligen Geist, und er bleibt.
Der Heilige Geist vermittelt die Gemeinschaft Jesu Christi. Damit meint Jesus nicht nur die Jünger damals, sondern auch uns. Das geht ganz deutlich aus Johannes 14,23 hervor: „Wer mich liebt, der wird mein Wort halten, und mein Vater wird ihn lieben, und wir – der Vater und der Sohn – werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.“
Jesus und sein Vater nehmen also Wohnung in dem, der sie liebt. Das ist so wunderbar: Wer in die Gemeinschaft mit dem Sohn hineinkommt, wird zugleich in die Gemeinschaft mit dem Vater hineingenommen.
Das große Wunder der Dreieinigkeit können Sie sich in Johannes 17, Vers 20 noch einmal ganz genau anschauen. Dort zeigt Jesus, wie er uns durch den Heiligen Geist in diese innige Verbindung zwischen Sohn und Vater hineinführt.
Darum bewirkt derselbe Heilige Geist, wenn er die Gemeinschaft Jesu Christi vermittelt, zugleich, dass wir den Vater Jesu Christi vertrauensvoll als unseren persönlichen Vater anrufen dürfen – welch ein Vorrecht!
Paulus sagt in Römer 8,15: „Ihr habt einen kindlichen Geist, einen Geist der Kindschaft empfangen, durch den wir rufen: ›Abba, lieber Vater!‹“
Und das wirkt der Heilige Geist, der die Gemeinschaft mit Christus vermittelt und uns dadurch auch in die Gemeinschaft des Vaters hineinzieht. Was für ein Wunder!
Das ist das Erste, das Grundlegende, was der Heilige Geist für uns tut: Er vermittelt die Gemeinschaft Jesu Christi mit allen Folgen. Bereits jetzt heißt das: Jesus lebt durch seinen Geist in jedem von uns, der zu Jesus gehört – durch den Glauben.
Darum hatte das junge Mädchen Recht. Sie war frisch zum Glauben gekommen und erzählte das ganz begeistert in der Schule. Der Lehrer fragte spöttisch: „Tja, Karola, wie ist das denn nun? Du sagst, Jesus lebt in deinem Herzen – aber was machst du, wenn der Teufel morgen an die Tür deines Herzens klopft?“
Die Kleine antwortete: „Ach, dann würde ich einfach Jesus an die Tür schicken.“
Und das ist theologisch ganz konsequent gesprochen, weil Jesus real präsent ist in unserem Leben durch seinen Heiligen Geist. Wäre es nicht so, könnten wir keine Minute im lebendigen Glauben an den Herrn Jesus stehen, keine Minute ohne den Heiligen Geist.
Hätte der Heilige Geist nicht an unserem Herzen gewirkt, wären wir erst gar nicht zum lebendigen Glauben an Jesus Christus gekommen. Das könnten wir ja nicht aus eigener Kraft. Wir wären genauso blind für Jesus geblieben wie das Ehepaar im Nachbarhaus – genauso blind.
Liebe Geschwister, oft ist uns gar nicht bewusst, dass wir als Christen ein übernatürliches Leben führen – und das, obwohl wir doch sonst ganz normale Menschen sind, mit unseren ganz normalen Beschränkungen und Begrenzungen.
Wir führen ein übernatürliches Leben. Wir glauben wirklich, dass der lebendige Gott uns führt aus der Ewigkeit. Wir erfahren, dass er uns tröstet durch sein Wort. Das ist übernatürlich.
Wir beten für andere, die Hunderte von Kilometern entfernt sind, und rechnen damit, dass Gott aus der Ewigkeit eingreift, um auf diese Gebete zu reagieren und zu antworten.
Wir führen ein übernatürliches Leben. Wir beten sogar für das Wetter – wir haben heute schönes Wetter bekommen. Und wir beten für die Genesung eines Kranken in der Hoffnung, dass der lebendige Gott, wenn es seinem Willen entspricht, in die komplizierten Vorgänge unserer Körperzellen eingreift.
Wir führen ein übernatürliches Leben. Wir reden mit Jesus vertraut wie mit einem Freund (Johannes 15,9 und folgende), obwohl wir ihn niemals von Angesicht gesehen haben.
Wir freuen uns über Wahrheiten, bei denen Nichtchristen nur verständnislos mit den Achseln zucken können. Wir führen ein übernatürliches Leben.
Das erleben wir manchmal, wenn wir jemanden zu einer Veranstaltung mitnehmen und ganz begeistert sagen: „Mensch, war das nicht großartig!“
So ging es auch William Wilberforce, dem Pionier der Abschaffung der Sklaverei. Er war mit 26 Jahren bekehrt worden, aktiver Christ und Mitglied des englischen Parlaments. Seit einigen Tagen war er mit William Pitt dem Jüngeren befreundet, der später 1783 Premierminister wurde.
Wilberforces große Sorge war, dass Pitt kein Christ wurde. Er wurde es nicht. Wilberforce betete für ihn und wollte ihn unbedingt bewegen, sich in London den Prediger Richard Cecil anzuhören, dessen Gottesdienste Wilberforce regelmäßig besuchte.
Sie gingen gemeinsam hin, und Wilberforce war innerlich bewegt. Er sagte: „Jetzt hat er es gehört, jetzt hat er es gehört. Eine so großartige Auslegung des Wortes Gottes.“ Wilberforce war tief bewegt und gespannt auf die Reaktion seines Freundes.
Nach dem Gottesdienst fragte er: „Wie fandest du es?“ Pitt antwortete: „Du weißt, William, ich habe wirklich mein Bestes getan, mich mit aller Kraft darauf zu konzentrieren, was Richard Cecil sagen wollte, aber ich habe ehrlich gesagt nicht die leiseste Ahnung, was der Mann eigentlich wollte.“
Verstehen Sie? Das ist das Problem. Pitt war ein hochbegabter Mann, aber er hatte nicht den Heiligen Geist. Wilberforce hingegen hatte den Heiligen Geist, dieses übernatürliche Leben, dieses übernatürliche Verständnis.
Wir leben als Christen auf einem übernatürlichen Level. Wir leben im guten Sinne über unsere Verhältnisse, weil der Heilige Geist in uns ist.
Übernatürliches Leben kann nur aus einer übernatürlichen Quelle fließen.
Was für den einzelnen Christen gilt, gilt genauso für den Gemeindebau als solchen. Daher ist klar, dass man eine übernatürliche Gemeinde nicht mit natürlichem Management und Psychomethoden bauen kann.
Die ganze Diskussion über den Gemeindebau könnte von dieser Grundlage aus sehr konstruktiv geführt werden: Übernatürliches Leben kann nur aus einer übernatürlichen Quelle entspringen.
Und wie ist dieses übernatürliche Leben für uns begrenzte Kreaturen möglich? Weil wir im Glauben an den Herrn Jesus angeschlossen sind, weil wir im Glauben in einem persönlichen Verhältnis mit dem Herrn dieser Welt leben.
Er ist nun bei uns, mit uns und in uns. Wie ist er in uns? Durch seinen Heiligen Geist, den er uns gegeben hat.
Das ist das ganze Geheimnis. Und all das steckt in diesem so harmlos daherkommenden ersten Satz: Der Heilige Geist vermittelt die Gemeinschaft Jesu Christi und schenkt uns, die wir zu Jesus gehören, dieses übernatürliche Leben.
Dieses Leben ist so viel wertvoller als das herrlichste Gemälde, das Randall First jemals hätte finden können.
Wer könnte das verstehen und sich nicht darüber freuen?
Aber das ist noch längst nicht alles, was der Heilige Geist tut. Er beschränkt sich nicht darauf, uns in die Gemeinschaft mit Jesus hineinzuholen und uns in dieser Gemeinschaft zu erhalten. Vielmehr will der Heilige Geist im Auftrag von Jesus persönlich dafür sorgen, dass diese Gemeinschaft mit Jesus immer enger und erfüllter wird. Unsere Liebe zu Jesus und unsere Verehrung für ihn sollen weiter zunehmen.
Darum bewirkt der Heilige Geist noch ein Zweites in unseren Herzen: Er vermittelt nicht nur die Gemeinschaft mit Jesus Christus, sondern verherrlicht zweitens auch die Person Jesu Christi. Das hat Jesus selbst angekündigt. Die Kernstelle dafür finden Sie in Johannes 16, ab Vers 13. Dort sagt Jesus zunächst, der Geist werde euch in alle Wahrheit leiten. Ab Vers 14 erläutert er, was der Kern dieser Wahrheit ist: Er wird mich verherrlichen. Und er fügt hinzu: „Denn von dem Meinen wird er es nehmen und euch verkündigen.“
Der Heilige Geist verherrlicht also die Person Jesu Christi. Verherrlichen bedeutet, dass der Heilige Geist uns Jesus in seiner Herrlichkeit, Größe, Liebe und Macht immer deutlicher erkennen lässt. Das tut der Heilige Geist. Er verherrlicht die Person Jesu Christi.
Der Vater sorgt dafür, dass der Sohn durch den Heiligen Geist verherrlicht wird, und der Sohn seinerseits tut alles, um den Vater zu verherrlichen. Zwischen dem Vater und dem Sohn besteht keinerlei Konkurrenz. Jede Ehre, die dem einen zuteilwird, rühmt auch den anderen. All dies wirkt der Heilige Geist, damit sie alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren (Johannes 5,23).
Paulus sagt in Philipper 2,10-11: Im Namen Jesu sollen sich alle Knie beugen und alle Zungen bekennen, dass Christus der Herr sei, zur Ehre Gottes, des Vaters. Das ist Gottes Ziel. Darum sorgt der Heilige Geist dafür, dass er selbst nicht im Mittelpunkt des Interesses steht.
Man kann sich den Heiligen Geist wie einen großen Scheinwerfer vorstellen. Ein großes Flutlicht, das Jesus anstrahlt. Wenn Sie aus einer größeren Stadt kommen, kennen Sie vielleicht ein Rathaus oder ein Schloss, das nachts von großen Scheinwerfern angestrahlt wird. Einige unserer Leute kommen aus Celle, dort gibt es ein herrliches Schloss, das oft prächtig beleuchtet ist.
Je besser der Scheinwerfer aufgestellt ist, desto weniger sieht man ihn selbst. Umso weniger nimmt man den Scheinwerfer wahr. Je besser er aufgestellt ist, desto wirkungsvoller wird das architektonische Prachtwerk angestrahlt. So ist es auch mit Jesus: Je mehr Details und Feinheiten vom Betrachter erkannt werden, desto besser ist die Arbeit des Heiligen Geistes.
Man könnte fast sagen – entschuldigen Sie den Vergleich – je weniger man von einem Schiedsrichter spricht und ihn bemerkt, desto besser hat er das Spiel geleitet. Das konnte man von dem Schiedsrichter gestern Abend bei Werder Bremen nicht gerade sagen. Aber so tut es der Heilige Geist: Er strahlt den Herrn Jesus an und verherrlicht seine Person.
Wie geht er dabei vor? Jesus sagt: „Er wird mich verherrlichen, denn von dem Meinen wird er es nehmen und euch verkündigen.“ Das „Meine“ ist die Wahrheit über Jesu Wesen und Wirken. Es bedeutet, dass Jesus Gottes Sohn ist, sündlos, voller Liebe, heilig und dass er sein Leben als Retter gibt. Jesus ist König, Herr, Hirte und Erlöser.
Diese Wahrheit über Jesus nimmt der Heilige Geist von Jesus, mit dem er in der innertrinitarischen Gemeinschaft lebt, und verkündet sie uns. Er sorgt dafür, dass wir sie verstehen. Der Heilige Geist verherrlicht die Person Jesu Christi.
Der Heilige Geist ist der beste Professor für Bibelauslegung. Er ist Professor für das Neue Testament, denn er legt uns Jesus aus, und auch für das Alte Testament, denn er findet die Ankündigung Jesu bereits dort. Der Heilige Geist öffnet uns die Augen für das Verständnis der Bibel – so wie Jesus es bei den Emmausjüngern selbst getan hat. Er hielt ihnen eine Bibelstunde und erklärte die Zusammenhänge.
Das macht Jesus heute mit uns durch den Heiligen Geist, den er uns gegeben hat. Wenn wir das Wirken des Heiligen Geistes erfahren wollen, müssen wir uns vom Heiligen Geist an das Studium der Bibel heranführen lassen. Das ist sein Lieblingsinstrument.
Die Reformatoren haben gesagt: Der Heilige Geist fährt ein Heer auf dem Wagen des Wortes. Das ist logisch, denn der Heilige Geist hat selbst dafür gesorgt, dass die Bibel inspiriert wurde – eingegeben durch den Heiligen Geist (2. Timotheus 3,16).
Eines der Lieblingsfachgebiete des Heiligen Geistes ist nicht die Pneumatologie, also die Lehre über den Heiligen Geist, sondern die Christologie, die Lehre über den Herrn Jesus. Darum wäre es eine falsche Frage zu fragen: „Kennst du den Heiligen Geist?“ Auch heute bei unserem Thema ist das nicht die Kernfrage.
Die Kernfrage lautet vielmehr: „Kennst du den Herrn Jesus? Wie gut kennst du ihn?“ Daran erkennt man, wie sehr der Heilige Geist schon an deinem Herzen gewirkt hat. Wie gut du Jesus kennst. Denn der Heilige Geist verherrlicht die Person Jesu Christi.
Es ist undenkbar, dass der Heilige Geist von Jesus sagen würde: „Er wird mich verherrlichen.“ So einen Satz gibt es in der ganzen Bibel nicht. Es ist umgekehrt: Der Heilige Geist verherrlicht Jesus.
Darum gilt: Wo der Heilige Geist selbst in den Mittelpunkt gerückt wird, wo das Augenmerk auf spektakuläre Aktionen gelegt wird, die angeblich ein Beweis für das Wirken des Geistes sein sollen, wo man in langen Gesängen den Geist herbeiruft und preist, da ist größte Vorsicht geboten.
Denn wo der echte Heilige Geist wirkt, da wird Jesus verherrlicht – und durch Jesus der Vater. Und zwar Jesus so, wie er wirklich ist. Von dem Meinen wird er es nehmen, nicht das Zerrbild, das weite Teile der Emerging-Church-Bewegung von Jesus zeichnen. Nicht so ein Jesus, das ist nicht von dem Seinen genommen, nicht Jesus original, nicht Jesus authentisch.
Der Heilige Geist wird es von dem Seinen nehmen und uns authentisch, biblisch und sachgerecht über Jesus informieren. So verherrlicht er seine Person.
Das ist auch eine geeignete Testfrage, der sich jede Form von Evangelisation stellen muss: Verherrlicht sie Christus, den Gekreuzigten und Auferstandenen? Nimmt sie das, was sie sagt, von dem Seinen, oder bedient sie sich anderer Quellen? Daraus kann man ablesen, wes Geistes Kind eine solche Evangelisation ist.
In der jüngsten Ausgabe von Ideas Spektrum findet sich ein bemerkenswerter Beitrag zur Frage, warum in Europa so wenige Menschen Christen werden. Es wurden Hauptamtliche befragt, was sie empfehlen würden. Es gibt einige bedenkenswerte Vorschläge.
Einer schreibt beispielsweise, man solle weniger Pizza backen und mehr Bibel studieren – das können wir nur unterstützen. Aber dann findet sich dort auch der Vorschlag einer jungen Dame, die sich als Evangelistin bezeichnet und über die ich gestolpert bin.
Sie empfiehlt – und praktiziert es auch, wie man auf ihrer Homepage nachlesen kann – eine „Zeit des Meisters“. Mit dem Meister ist Jesus gemeint. Aber was bei ihr zu finden ist, sind Gebete mit Atemübungen, Räucherstäbchen, Klangschalen und „Perlen des Glaubens“, eine Art evangelischer Rosenkranz. Zudem werden mystische Texte gelesen.
Neben der Bibel zählen dazu auch Schriften eines muslimischen Sufis, also eines muslimischen Mystikers, und eines buddhistischen Mönches. Das alles geschieht im Dienst der Evangelisation. Es sind Texte der Achtsamkeit, sagt sie, Texte, die inspirieren. Sie fügt hinzu: „Für mich passen Mystik und Evangelisation gut zusammen. Ich hoffe, dass das eine Evangelisationsform ist, die sich mehr und mehr durchsetzt.“
Nun versuchen wir, das, was Johannes 14 sagt, auf diesen Fall anzuwenden. Welcher Geist steht hinter dieser Evangelisationsform von Christa Brudereck? Sie ist ja nicht irgendwer, sondern immer mal wieder Hauptreferentin bei den Jugendveranstaltungen von ProChrist.
Welcher Geist steckt hinter dieser Evangelisationsform, von der sie hofft, dass sie sich mehr und mehr durchsetzen wird? Welcher Geist steht hinter den Schriften eines muslimischen Sufis oder eines buddhistischen Mönches?
Das war ja die Frage der Berliner Erklärung: Nicht jetzt, von welchem Geist Frau Brudereck als ganze Person geleitet wird, sondern welcher Geist steckt hinter diesem Konzept?
Der Heilige Geist kann es nicht sein, denn der Heilige Geist verherrlicht die Person Jesu Christi. Er vermittelt die Gemeinschaft mit Jesus und mit Jesus allein. Und der Heilige Geist muss klar machen, dass all das Sehnen der Mystik – sei sie muslimisch oder buddhistisch – letztlich in die Irre führt und nicht vom Heiligen Geist inspiriert ist, sondern von anderen Geistern.
Welcher Geist ist es aber dann? Welche religiöse Quelle steht jeweils hinter diesen Texten der Achtsamkeit? Ist das alles nur menschliche Gottsuche? Oder handelt es sich nicht vielmehr um jenen Geist, den der Apostel Johannes benannt hat, als er schrieb: Wer die Gottessohnschaft Jesu leugnet – und das muss jeder buddhistische Mönch und jeder Sufi tun – wer die Gottessohnschaft Jesu nicht anerkennt, der dient dem Geist des Antichristen.
Eine solche Vermischung der Geister hat die Gemeinde Jesu zu allen Zeiten erlebt, und sie hat ihr immer widerstehen müssen. Da hilft es auch nicht, wenn man diesen religiösen Texten vielleicht noch einige Bibeltexte beimischt. Das macht die Vermischung nur noch schlimmer.
Was ist das Problem? Das Problem ist nicht, dass man sich hier an einer Tradition vergeht. Das Problem ist auch nicht, wie Frau Brudereck schreibt, dass einige Fromme damit totalen Stress haben, aber das sei nicht ihre Zielgruppe.
Es ist nicht interessant, ob ein paar Fromme damit Stress haben. Vielmehr ist die Frage, was der Geist Gottes darüber sagt. Hier wird Jesus verunehrt. Hier werden religiös suchende Menschen verführt, weil man ihnen Steine statt Brot gibt, Mystik statt Evangelium, buddhistische Weisheit mit Räucherstäbchen statt biblische Wahrheit.
Und wenn etwas biblische Wahrheit dabei ist, macht das die Sache umso verwirrender. Keine Wahrheit von dem, der gesagt hat: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben, und niemand kommt zum Vater als durch mich.“ Alle anderen Wege führen ihn in die Irre.
Wir bilden uns nicht ein, klüger zu sein als andere – auch wir als Malachi Kreis nicht. Aber wir sind im Gewissen gebunden an die unzweideutige Wahrheit, die uns der Herr Jesus in seinem Wort offenbart hat. Durch den Heiligen Geist stellt er uns als seine Nachfolger darauf fest.
Und all diese Wahrheit, diese Erkenntnis seiner Wahrheit, dieses sich im Herzen gebundene Wissen an seine Wahrheit wirkt Jesus bis heute durch seinen Heiligen Geist. Der Heilige Geist vermittelt die Gemeinschaft Jesu Christi und verherrlicht die Person Jesu Christi. Er zieht uns in diese Gemeinschaft hinein und lässt uns immer klarer erkennen, wer Jesus wirklich ist.
Je mehr wir in einer persönlichen Beziehung zu dem Herrn Jesus wachsen, desto mehr werden wir auch selbst verändert.
Das ist das Dritte, was der Heilige Geist in uns bewirkt: Der Heilige Geist verändert uns in das Bild Jesu Christi. Ich habe jetzt nicht die Zeit, dies ausführlich zu erklären. Ich empfehle Ihnen jedoch dringend, dazu ein Bibelstudium zu machen.
Als Ausgangspunkt für Ihr Bibelstudium nenne ich Ihnen 2. Korinther 3,17-18. Dort schreibt Paulus: „Wo aber der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit“, die Freiheit der Gnade nämlich. Dann fährt er fort: „Nun aber schauen wir alle mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wie in einem Spiegel. Und wir werden verwandelt.“
Das griechische Wort, das hier verwendet wird, ist „Metamorphose“. Es bedeutet, dass wir verwandelt werden, und zwar hinein in sein Bild, nämlich in das Bild Jesu Christi – von einer Herrlichkeit zur anderen.
Der Heilige Geist verändert uns also in das Bild Jesu Christi.
In diesen Bereich gehört auch, was Paulus über die Frucht des Geistes sagt, in Galater 5,22. Hier hinein fällt auch, was Bruder Fedder heute Nachmittag noch ausführen wird: die Frage nach der Erfüllung mit dem Heiligen Geist. All das gehört in diese dritte Kategorie.
Der Heilige Geist verändert uns in das Bild Jesu Christi. Dabei gilt: Der Heilige Geist handelt nicht in Eigenregie, sondern ist immer mit Jesus verbunden. Es ist Jesus, der durch seinen Heiligen Geist mein Leben verändert und mich ihm, Jesus Christus, immer ähnlicher macht. Darum geht es.
Wenn wir das hören und langsam auf die Zielgerade kommen, könnte man erschrecken. Einerseits vor Freude darüber, wie nahe der Herr Jesus uns ist. Andererseits aber auch vor Sorge darüber, wie oft ich ihn in meinem normalen Alltagsleben noch betrübe.
Man könnte erschrecken, nicht nur vor Sorge, sondern auch vor Scham darüber, wie mittelmäßig, selbstbezogen und vordergründig meine Nachfolge oft noch hinter dem zurückbleibt, was Jesus mir schenken will.
Darum bin ich froh und dankbar, dass ich Ihnen zum Schluss, gewissermaßen auf der Zielgeraden, noch einen vierten und letzten Punkt nennen darf, den der Heilige Geist in unserem Leben wirken will.
Der Heilige Geist vermittelt die Gemeinschaft Jesu Christi und verherrlicht die Person Jesu Christi. Ich frage Sie das noch einmal nach dem Mittagessen: Er verwandelt uns in das Bild Jesu Christi.
Viertens und letztens versichert uns der Heilige Geist die unverbrüchliche Treue Jesu Christi. Dazu möchte ich Ihnen dieses wunderbare Bild von Paulus ans Herz legen, das er uns im Epheserbrief schenkt. In Epheser 1,13 verwendet Paulus das Bild der Versiegelung. Er sagt: Als ihr gläubig wurdet, wurdet ihr versiegelt mit dem Heiligen Geist. Ihr seid versiegelt worden.
Dieses Siegel hat mehrere Aspekte. Aus Zeitgründen möchte ich Ihnen nur einen Aspekt nennen: Was bedeutet es, etwas zu versiegeln? Es bedeutet bewahren. Das Grab Jesu wurde von den Römern versiegelt, um Leichendiebstahl zu verhindern. Briefe werden versiegelt, um sie vor Schnüffelei zu schützen. CD-Hüllen werden versiegelt, damit nicht jeder Ladenbesucher seine Fettfinger an die CD bringt.
Christen werden versiegelt mit dem Heiligen Geist, damit niemand an uns herankommt und über uns Macht gewinnt, dem wir nicht gehören. Das ist gemeint. Wenn Jesus dich mit dem Heiligen Geist versiegelt, bedeutet das, er bewahrt dich. Du stehst unter seinem Schutz. Du bist versiegelt von Jesus durch den Heiligen Geist. Dieses Siegel darf niemand aufbrechen, es kann dir niemand wegnehmen. Du bist bewahrt und darfst nicht angetastet werden. Darauf gibt dir der Heilige Geist Brief und Siegel. Er vergewissert dich der unverbrüchlichen Treue Jesu Christi.
Die Bibel zeigt uns noch viel mehr über den Heiligen Geist. Heute Morgen wollte ich Ihnen und euch diesen Schwerpunkt deutlich machen, diese rote Linie, die sich durch das ganze Neue Testament zieht. Sie lässt sich so zusammenfassen: Je mehr wir uns mit dem Heiligen Geist beschäftigen, desto deutlicher und größer steht uns der Herr Jesus Christus vor Augen.
Es gibt also offenkundig eine klare Aufgabenteilung innerhalb der göttlichen Dreieinigkeit. Halten Sie das bitte fest: Der Heilige Geist vermittelt die Gemeinschaft Jesu Christi. Jesus ist bei dir, er lebt in dir, er ist nahe. Er hat dich!
Zweitens verherrlicht der Heilige Geist die Person Jesu Christi. Er will dich immer wieder und immer mehr in sein Wort hineinleiten, dir die Augen des Verständnisses öffnen, damit du immer mehr Einzelheiten über Jesus erkennst, über seine Person und sein Wirken. So gewinnst du ihn immer lieber und bekommst immer mehr Ehrfurcht vor ihm. Du dienst ihm von Herzen.
Der Heilige Geist verwandelt dich in das Bild Jesu Christi. Er bearbeitet dein Leben – manchmal erkennbarer, manchmal für eine Zeit lang weniger erkennbar. Aber er arbeitet an dir, um dich immer mehr zu prägen und zu formen nach dem Vorbild Jesu.
Schließlich, und das soll dich in allem trösten, versichert dir der Heilige Geist die unverbrüchliche Treue unseres Herrn Jesus Christus.
Darum will uns diese Studie über den Heiligen Geist dazu ermutigen, noch mehr von Jesus zu reden und Jesus, den Herrn, unseren Zeitgenossen, vor Augen zu stellen.
Vielleicht holen wir uns dann auch den Vorwurf ein, den Wilhelm Busch einmal den herrlichsten Vorwurf nannte. Als er noch als Pfarrer durch einen Stadtbezirk ging, begegnete er vielen Bergleuten. Ein Bekannter sagte zu ihm: Guten Tag, Herr Pastor! Wilhelm Busch fragte: Na, kennen wir uns? Der Mann antwortete: Ja, klar, ich habe Sie oft sprechen hören.
Dann wandte sich der Bergmann an seinen Kumpel und sagte: Ja, weißt du, das ist unser Jugendpfarrer Wilhelm Busch, so ein ganz ordentlicher Mann eigentlich. Der Kerl hat nur einen Vogel. Wilhelm Busch stockte natürlich und fragte: Was behaupten Sie da? Ich soll einen Vogel haben? Das ist ja starker Tobak! Aber der Bergmann ließ sich nicht beirren: Ja, ja, ein ganz netter Mann, dieser Busch, ich sag’s dir ja, aber er hat nur einen Vogel. Er spricht immer von Jesus.
Wilhelm Busch lächelte und sagte: Wenn Sie das sagen, ist das für mich wie der größte Orden. Diesen Ruhm möchte ich haben, dass ich einer bin, der immer von Jesus redet. Ehrlich gesagt habe ich diesen Orden noch nicht verdient. Ich rede noch viel zu viel dummes Zeug. Aber es wäre schön, wenn ich noch mehr von Jesus reden würde.
Sagen Sie: Kennen Sie Jesus? Da sagte der Bergmann nur: Siehst du, jetzt fängt er schon wieder an. So will der Herr uns haben.
Möge der Heilige Geist das in unserem Leben bewirken. Möge dieser Tag dazu dienen, uns zu solchen Menschen zu machen, dass noch viele andere schließlich bekennen: Jesus ist der Herr! Zur Ehre Gottes, des Vaters.
Wir wollen beten, Herr Jesus Christus, und dir dafür danken, dass du uns mit deinem Heiligen Geist ausgerüstet hast. Du bist mit dem Heiligen Geist in unser Leben hineingezogen und wohnst jetzt dort. Du bist real gegenwärtig – auf eine Weise, die wir nicht ganz entschlüsseln können, aber die wir glauben dürfen, weil dein Wort es uns sagt.
Wir bitten dich, Herr Jesus Christus: Gib, dass unser Leben immer mehr die Prägung deines Geistes erkennen lässt. Gib, dass wir dich immer besser kennenlernen. Lass den Heiligen Geist dich immer mehr verherrlichen. Hilf uns, dich besser zu verstehen, dich genauer zu kennen und dich umso dankbarer, fröhlicher, mutiger und konsequenter zu bekennen.
Lass es geschehen, dass unser Leben immer mehr verwandelt wird, so wie du es versprochen hast! Herr, wir wissen um unsere ganze Schwachheit, unsere Bedürftigkeit und unsere Anfälligkeit für Sünde und Schuld. Aber du willst deine Verheißung wahrmachen. Darum bitten wir dich.
Wir danken dir, dass du uns versiegelt hast, sodass wir uns nicht mehr fürchten müssen. Wir dürfen ganz getrost und gewiss sein, denn deine Treue steht fest.
So lass auch von unserem Malachi-Tag heute diese Wirkung ausgehen, dass viele ganz neu ermutigt werden, mit dir und deinem Wirken zu rechnen. Lass uns treue Zeugen deines heiligen Namens sein. Und lass noch viele Menschen gerettet werden aus der ewigen Verdammnis – für Zeit und Ewigkeit.
Dir sei alle Ehre! Amen.