Viele von uns tragen heute Morgen schwere Nöte mit sich herum. Doch Jesus möchte in ihren Ängsten und Sorgen seine Freude aufbrechen lassen. Paulus grüßt uns aus einer schweren Haft mit ungewissem Ausgang mit den Worten: „Freut euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich, freut euch!“ Denn Jesus, der Auferstandene, ist größer als alles, was uns je bedrängen mag.
Jetzt wollen wir dieses Osterlied singen, Nummer 111. Man kann kaum alle Verse aufzählen, die wir heute Morgen singen wollen – natürlich mehr als auf der Tafel vorgesehen sind.
Johann Hermann war in Schlesien und erlebte die schrecklichen Kämpfe mit. Er sah, wie Heere durchzogen, wie die Stadt Köthen niedergebrannt wurde und wie die Pest ausbrach. Nach fünf Ehejahren starb seine Frau. Er selbst war zeitlebens ein schwer kranker junger Mann, schon als Student und bis ins hohe Alter. Am Ende konnte er nur noch stehen, weil er weder liegen noch sitzen konnte, ohne Schmerzen zu leiden.
Man spürt seinem Lied an, wie er gegen all diese Not ankämpft. Die Auferstehungshoffnung und die Freude dagegen sitzen tief. Wir singen die Verse 1 und 2 sowie die Verse 11, 12 und 13. Und jetzt die Verse 11, 12 und 13.
Gebet und Osterlieder als Ausdruck der Hoffnung
Lasst uns beten, unser Herr Jesus Christus. Wir freuen uns über deinen Ostersieg, dass du die Macht des Todes zerbrochen hast. Du bist stärker als alles, was uns jetzt Angst macht – sei es Ausweglosigkeit, Krankheit, Verlassenheit oder Einsamkeit.
Wir wollen dich heute erkennen, vor dir niederfallen, dich anbeten und uns freuen, dass du in unserem Leben deine Geschichte schreiben willst. Wir möchten dich finden, dich erkennen und dir im Glauben fest vertrauen.
Wir bitten dich, unseren Glauben fest und gewiss zu machen. Lass die große Osterfreude in uns wachsen, die alles andere überwindet. So dürfen wir dir jetzt auch in der Stille alles sagen, was uns bedrückt.
Danke, Herr, dass du denen nahe bist, die zerbrochene Herzen haben. Amen!
Nun singen wir ein Osterlied aus Tansania, das mir besonders gefällt wegen seiner biblischen Tiefe (Psalm 116). Es ist immer wieder schön, wenn in Liedern die großen Zusagen des Wortes Gottes ins Herz eingeprägt werden.
Ich habe dieses Lied selbst erst am Ostersonntagabend in Norddeutschland bei einer Familienfeier zum ersten Mal gehört. Am Ostermontag wurde es hier gesungen. Ich bin überzeugt, dass Sie dieses Lied schnell liebgewinnen werden. Es stammt von einem einheimischen tansanischen Pastor in Suaheli, wurde in Gedichten verfasst und von einem amerikanischen Professor ins Deutsche übertragen.
Wir singen heute fünf Verse. Die Botschaft des Evangeliums mündet in den Auftrag, es der ganzen Welt weiterzusagen – den Missionsauftrag. Es ist auch schön zu sehen, dass die Kirchen in der sogenannten Dritten Welt diesen Auftrag klar erkennen. Sie sind uns in Europa und im Westen oft weit voraus und verkündigen: Jesus lebt!
Wir singen noch die Verse 4 und 5. Wegen der Osterpause haben wir heute keinen Chor, aber das ist natürlich auch ein wunderschöner Chor. Wenn wir so miteinander singen, dann singen wir heute eben ein Lied mehr.
Begegnung mit dem Auferstandenen und die Kraft des Glaubens
Ich lese Johannes 20, Seite 138 im Neuen Testament, von Vers 19 bis 29.
Wie Jesus als der Auferstandene unter seine bedrückte, zweifelnde und ängstliche Jüngerschar tritt, ist ein Bild dafür, wie die Gemeinde Jesu durch die Jahrhunderte ein müder, verzagter und unentschlossener Haufen ist. Nur der auferstandene Jesus kann sie mobilisieren.
Am Abend dieses ersten Tages der Woche, als die Jünger versammelt waren und die Türen aus Furcht vor den Juden verschlossen hatten, kam Jesus und trat mitten unter sie. Er sprach zu ihnen: „Friede sei mit euch!“ Und als er das gesagt hatte, zeigte er ihnen die Hände und seine Seite, die Wundmale. Da wurden die Jünger froh, dass sie den Herrn sahen.
Jesus sprach abermals zu ihnen: „Friede sei mit euch! Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.“ Und als er das gesagt hatte, hauchte er sie an und sprach zu ihnen: „Nehmt hin den Heiligen Geist! Wem ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen; wem ihr sie behaltet, denen sind sie behalten.“
Die größte Aufgabe der Menschen ist es, den Frieden mit Gott zuzusprechen.
Es ist gut, dass das Nächste in der Bibel steht, denn wir alle wollen uns irgendwo an einen sichtbaren Punkt klammern. An einen sichtbaren Punkt der Auferstehung, an ein äußeres, fassbares Zeichen, vielleicht ein erlebtes Wunder oder irgendein anderes Zeichen, an das wir uns halten können.
Doch nein, ich soll mich an den unsichtbaren Auferstandenen klammern. Es gibt keine äußeren Zeichen, die unseren Glauben festigen können, außer dem Wort, durch das Christus zu uns spricht und uns einen Glauben abverlangt, der ihm vertraut.
Thomas aber, der Zwilling genannt wird, einer der Zwölf, war nicht bei ihnen, als Jesus kam. Da sagten die anderen Jünger zu ihm: „Wir haben den Herrn gesehen!“ Er aber antwortete ihnen: „Wenn ich nicht in seinen Händen die Nägelmale sehe und meine Finger in die Nägelmale lege und meine Hand in seine Seite lege, kann ich es nicht glauben.“
Nach acht Tagen waren seine Jünger abermals drinnen versammelt, und Thomas war bei ihnen. Jesus kam, als die Türen verschlossen waren, trat mitten unter sie und sprach: „Friede sei mit euch!“ Danach spricht er zu Thomas: „Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände! Reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite! Sei nicht ungläubig, sondern gläubig!“
Thomas antwortete und sprach zu ihm: „Mein Herr und mein Gott!“ Jesus spricht zu ihm: „Weil du mich gesehen hast, Thomas, darum glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.“
Ich war vor Jahren bei einer internationalen Konferenz. Dort hat ein Redner unter Jubel der Zuhörer gesagt: „Der Höhepunkt des Glaubens sind Zeichen und Wunder.“
Jesus sagt es anders: „Der Höhepunkt des Glaubens ist, wenn ich nicht sehe und nicht fühle, aber dem Wort meines Herrn glaube.“
Selig sind die, die nicht sehen und doch glauben.
Osterfreude als feste Kraft im Leben
Und nun singen wir 114. Auch ein schönes Osterlied mit vielen biblischen Bezügen. Wir singen den Vers 4, der so schön zeigt, wie die Osterfreude und der Ostersieg in die ganzen Nöte und Bedrängnisse unseres Lebens hineingestellt werden. Vers 4 spricht vom schweren Sorgenstein. Danach folgen die Verse 7, 8 und 9, die vom Kampf erzählen – 114, Verse 7, 8 und 9.
Ich habe für heute ein Wort aus Psalm 5 ausgesucht, Seite 554 im Alten Testament, Psalm 5, Vers 12: „Lass sich freuen alle, die auf dich trauen. Ewiglich lass sie rühmen, denn du beschirmest sie. Fröhlich lass sein in dir die deinen Namen lieben.“
Schon sehr bald nach der Auferstehung Jesu zogen sich über der Gemeinde von Jerusalem ganz unheimlich dunkle Wetterwolken zusammen. Eine schreckliche Christenverfolgung brach aus. Der Feind wütete und wollte noch einmal das Wort vom gekreuzigten und auferstandenen Jesus vernichten.
Fast alle Christen – bis auf die Apostel – mussten aus Jerusalem fliehen, um ihr Leben zu retten. Einige flohen auf die Insel Zypern, andere nach Phönizien, das im Norden von Israel liegt. Einige kamen auch als Flüchtlinge aus der Jerusalemer Gemeinde in die damals drittgrößte Stadt Antiochien am Orontes, im syrischen Teil.
Können Sie sich vorstellen, was diese Flüchtlinge in ihrem Herzen bewegte? Wenn man so etwas miterlebt hat, muss man innerhalb kurzer Zeit alles verlassen: Haus und Wohnungseinrichtung. Man muss Hals über Kopf fliehen. Man hat den ganzen brutalen Hass erlebt, wie die Menschen gegen einen brüllen und toben, und wie man gerade noch mit Ach und Krach seine Lieben mitnehmen kann.
Ich kann mir gut vorstellen, wie sie nach Antiochien kamen. Die Leute dort fragten: „Wo kommt ihr denn her? Warum kommt ihr denn her?“ Und die Flüchtlinge erzählten: „Wenn ihr wüsstet, was wir miterlebt haben, wie uns mitgespielt wurde, was wir verloren haben und wie schlimm die Welt ist. Da werde ich irre an Gott. Wie kann Gott überhaupt so etwas zulassen?“
Aber wenn man in der Apostelgeschichte liest, was die Flüchtlinge tatsächlich in Antiochien erzählten, kam kein anderes Wort über ihre Lippen, als dass sie fortwährend, wo immer sie hinkamen, nur von Christus erzählten. Sie sagten überall: „Ihr müsst wissen, dass der Tod besiegt ist und Jesus auferstanden ist.“
Kein Wort von ihrem persönlichen Leid, kein Wort von ihrer Not, kein Wort von ihren Erlebnissen, kein Wort von irgendwelchen Lebensrätseln, die ihnen undurchdringlich waren. Natürlich haben sie auch nicht verstanden, warum das alles geschehen musste.
Die Leute von Antiochien schüttelten den Kopf und sagten: „Die haben einen Tick.“ Sie gaben ihnen einen Spitznamen und nannten sie „die Christusse“, weil sie immer von Christus redeten. Und dort in Antiochien entstand der Name Christen, der heute in der ganzen Welt die Nachfolger Jesu bezeichnet.
Denn da waren Leute, die so erfüllt waren von dem, was sie mit Christus erlebt hatten, dass sie nicht mehr schweigen konnten. Bald entstand eine Gemeinde in Antiochien.
Ich hoffe, dass auch Ihre Gedanken heute Morgen nur um Christus kreisen. Jesus lebt! Ja, aber die Nöte, von denen wir vorher gesprochen haben, die Ängste, die Sorgen, die Sie bewegen, die ungelösten Ausweglosigkeiten Ihres Lebens – wenn Sie auf Jesus blicken, dann ist er größer als alles, was Sie bedrängen mag.
Dann fällt die Angst, die Schwermut von Ihnen ab. Vielleicht bewegt es Sie noch irgendwo in Ihren Gefühlen, aber Sie haben eine Kraft, die Sie höher zieht – auch über Schmerzen und Krankheitsnöte hinweg.
Jesus, der Auferstandene, will bei uns heute eine Veränderung bewirken. Er will uns herausreißen aus den schweren Gedanken. Er will uns mutig machen – das war so schön in dem Lied gerade: mutig –, damit wir allen Widerständen ganz unerschrocken begegnen können.
Und er will uns mit großer Freude erfüllen. Über diese Freude am auferstandenen Jesus möchte ich heute Morgen zu Ihnen sprechen.
Die tiefe Bedeutung der Freude im Glauben
Mein erster Punkt: Jesus macht uns unsagbar fröhlich.
Zuerst muss ich noch einmal erklären, weil das sonst vielleicht missverstanden wird: Freude ist nicht bloß ein Grinsen im Gesicht. Freude ist nicht nur ein Kitzeln an unseren Sinnen oder eine kurze Erregung, wie man sie beim kurzen Lachen oder Erheitertwerden erlebt. Die Freude des Glaubens ruht viel tiefer im Innersten unserer Seele, im Urgrund der Seele.
Diese Freude des Glaubens kann auch in großen Krisen und schweren Lebenssituationen nicht aufhören. Sie ist der Urgrund unserer Seele und trägt uns hindurch bis in die Ewigkeit. Der auferstandene Jesus weckt diese Freude.
Ich möchte Ihnen kurz erklären, wie die Freude in der Bibel dargestellt wird. Wir haben nicht die Zeit, alle Bibelstellen dazu anzuschauen, aber in der Weihnachtsgeschichte hat es schon begonnen. Die Engel auf dem Hirtenfeld riefen: „Ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird.“ Weltweit werden Menschen in diese Freude Jesu hineingerissen.
Natürlich hat es nicht immer so reibungslos funktioniert. Auch die Jünger erlebten viele schwierige und notvolle Augenblicke, besonders vor der Passion, bevor die ganze Dunkelheit begann.
Schlagen Sie bitte Johannes 15 und 16 auf. Dort spricht Jesus mehrfach von der Freude, die kommen wird, und deutet bereits auf seine Auferstehung hin. In Johannes 15, Vers 11 sagt er: „Das sage ich euch, damit meine Freude in euch bleibt.“ Die Freude Jesu soll in den Herzen seiner Nachfolger ruhen. „Eure Freude soll vollkommen sein.“
In Kapitel 16 redet Jesus von den großen Bedrängnissen, die noch über die Gemeinde Jesu kommen werden. Er vergleicht das mit den Wehen einer Frau vor der Geburt. „Ihr werdet traurig sein, doch eure Traurigkeit soll in Freude und Jubel verwandelt werden.“ (Vers 22) Jesus sagt: „Ihr habt nun Traurigkeit, aber ich will euch wiedersehen.“ Damit deutet er auf seine Erscheinungen als Auferstandener hin. „Euer Herz soll sich freuen, und eure Freude soll niemand von euch nehmen.“
Selbst nach der Auferstehung dauerte es lange, bis die Jünger diese Freude wirklich erfuhren. Und in einem Christenleben kann es unterschiedlich lange dauern, bis man sagen kann: Ich vertraue Jesus, aber ich habe die Freude noch nicht. Ich kann meine Sorgen nicht loslassen und fühle mich immer wieder eingeschnürt.
Das liegt sicher daran, dass wir den Glauben nicht in einer unmittelbaren Lebensverbindung mit Jesus wirklich leben. So saßen damals auch die Jünger Jesu eingesperrt in einem Raum. Sie konnten sich nicht aufrichten, die Sorgen und Ängste waren groß.
Dann stand plötzlich Jesus vor ihnen. Da wurden die Jünger froh, dass sie den Herrn sahen. Sie verstanden nicht alles, was passiert war. Die Zukunft war immer noch ungewiss, aber sie wussten: Jesus ist da. Ich bin in seiner Hand und lasse es ihn machen, wie er mein Leben weiterführt.
Ich überlasse ihm die Sorgen von morgen und vertraue darauf, dass er alles nach seinem Plan lenkt. Ich kann nur staunen und zu ihm aufblicken, der alle Macht hat und alle Freude mitbringt.
Jesus schenkt vollkommene, perfekte, ganze Freude – eine Freude, die als Urgrund in unserer Seele wohnt.
Ich bin mir bewusst, dass wahrscheinlich niemand von uns heute ohne schwere Nöte ist. Da sind Menschen in Ausweglosigkeit, mit schwierigen Beziehungen, Einsamkeit, Krankheit, Todesängsten und vielem mehr. Sie kommen nie zur Freude und können diese Nöte und Schwermut nicht lösen, wenn sie nicht zu Jesus, dem Herrn, aufblicken.
Sie müssen ihm danken und sagen: Danke, dass du da bist und mein Leben in deiner Hand hast. Jesus gibt ihnen einen Freifahrschein zur Freude – mitten in dem, was sie bedrängt. Und sie dürfen diesen Freifahrschein einlösen und sagen: „Jetzt, Jesus, möchte ich deine Freude in den Ängsten und Nöten meines Lebens erleben.“
Was ist dieser Freifahrschein? Gerade in Johannes 16, wo so viel von der Freude steht, sagt Jesus: „In dieser Welt habt ihr Angst, aber seid getrost, seid mutig, seid unerschrocken, ich habe diese Welt überwunden.“ Das ist Freude – perfekte, vollkommene Freude.
Wie man die Freude im Glauben gewinnt
Jetzt möchte ich einen zweiten Punkt anfügen, damit man es auch zu Hause zusammenbekommt.
Wie bekommt man diese Freude? Man hört ja viel im Gottesdienst, und vielleicht wühlt es uns auch ein bisschen auf. Aber dann, irgendwo, meine ich wieder, geht man nach Hause und es ist abgebrochen, es wird nicht umgesetzt. Wie kriegt man jetzt wirklich diese Freude?
Ich bin ja so ein finster dreinblickender Mensch, und manchmal ist es mir auch leid, wenn wir alle so ernst da sitzen. Es dürfte ja ruhig auch eine Freude sein, die uns auch äußerlich zeichnet. Trotzdem habe ich ein bisschen Hemmnisse, im Gottesdienst blöde Sprüche zu machen oder irgendwelche Späßchen zu erzählen, um uns zu erheitern und aufzufrischen.
Das ist ja auch nicht mit der Freude gemein, dass man nun Witze schlägt. Vielleicht mag das ein Zeichen der modernen Weltzugewandtheit der Kirche heute sein, aber mit der Freude, die Jesus meint, sind ja nicht die Attraktionen gemeint. Die Freude, die irgendwo tiefer geht, ist die, dass Jesus die Mauern, die mich einengen und mir Angst machen, zerbricht. Freude.
Und wie kriege ich die? Nicht durch Possenreißen, wie wir jung waren, da musste man immer einen Volkstanz machen, damit die Heiterkeit aufkommt. Jeder fasst sich an die Hand, und wir machen einen Ringelpiez. Das ist nicht gemeint.
Sondern wie geht die Freude los? Wie geht die Freude los, indem Jesus die Mauern meiner Angst, meiner Sorgen, meiner Ausweglosigkeit durchbricht? Aber wie mache ich das jetzt?
Jetzt steht ja hier in Psalm 5, haben Sie ihn noch aufgeschlagen? „Lass uns…“ So fängt es an: „Lass sich freuen alle, die auf Dich trauen.“
Ich habe oft gehört, dass Christen ganz fromm sagen: Dafür muss man beten, dass ich mich freuen kann. „Herr, lass mich fröhlich sein.“ Wissen Sie, dass das ein Quatsch ist? So dumm dürfen Sie nicht mal beten, denn Sie können doch nicht Gott bitten, dass er Sie fröhlich macht. Sondern Sie sollen fröhlich sein.
Der Herr hat alles getan. Er nimmt die Ängste Ihres Lebens weg, er steht vor Ihnen als der Herr, er hat den Tod bezwungen und er sagt jetzt einfach: „Freu dich mal endlich.“ Deshalb könnte der alte sprachgebrauchte Bibeltext uns verführen, dass wir meinen, da müsse man drum beten. Das ist Unsinn.
Es gibt manches, das muss ich machen. Aber jetzt sagt Jesus: Blicke auf mich und dann freu dich mal endlich. Nimm es mal zur Kenntnis! Ich brauche doch nicht ein klagender Mensch zu bleiben, wenn andererseits Jesus vor mir den Weg öffnet.
Also, es liegt an mir, die Freude umzusetzen. Wenn ich weiß, Jesus ist auferstanden, dann darf ich auch die Sorgen wegwerfen. Dann darf ich auch die Nöte unter die Macht Jesu legen.
Der Herr will, dass Sie fröhlich sind. Das ist übrigens bei vielen Dingen so: Wenn der Herr sagt „Glaube nur“, dann will er, dass ich glaube. Ich kann höchstens sagen: „Herr, es ist mir leid, dass ich nicht glaube.“ Ich kann meine Schuld eingestehen.
Aber hier heißt es: Sie sollen fröhlich sein, wenn man es richtig verstehen will. Sie sollen fröhlich sein. Alle sollen fröhlich sein, die auf Dich trauen.
Warum gibt es dann so viele traurige Christen, so viele gequälte Christen? Wissen Sie warum? Weil wir die Probleme alle allein lösen wollen. Das ist ein uralter Fehler. Wir meinen in großer Treue und Pflichtbewusstsein: Ich muss selber damit fertig werden.
Aber letztlich ist das ein unglaublicher Irrtum. Ich kann die Krankheit nicht bewältigen, die Gott auf mich legt. Ich kann nicht die Nöte bewältigen, ich kann die Ängste, alles, was mich umgibt, nicht bewältigen.
Ich will doch nicht auf mich vertrauen, das ist doch falsch. Viele glaubende Menschen merken gar nicht, dass sie gar nicht glauben. Nämlich, sie glauben nur an sich, an ihre Kraft. Und dann sind sie ganz bekümmert: „Ich habe keine Kraft.“ Ja, wir hatten gemeint, sie hätten Kraft.
Es ist doch so befreiend, wenn man einmal merkt: Ich werde mit den Schwierigkeiten meines Lebens nicht fertig. Sie werden nicht einmal mit den Nöten ihres eigenen gottlosen Lebens fertig, wo die Sünde sie im Griff hat. Sie werden nicht fertig.
Sie können bloß vor Jesus sagen: „Herr, jetzt sollst du darüber herrschen, und jetzt sollst du der Bestimmende in meinem Leben sein.“ Deshalb steht so bezeichnend da: Die sollen fröhlich sein, die auf den Herrn trauen.
Wie viel mehr wir, die wir auf den auferstandenen Herrn trauen! Wir setzen unser Vertrauen nicht auf uns, sondern auf den Herrn. Das ist der Grund der Freude.
Wer auf sich selber vertraut, der ist verlassen, der ist verloren. Wer auf seine Kraft vertraut, ist verloren. Das ist doch eine ganz einfache Sache: Vertraue ich auf mich oder vertraue ich auf den Herrn?
Und das hat Jesus klargemacht: Er ist für mich, wer kann jetzt noch gegen mich sein? Also vertraue auf ihn, auf den auferstandenen Herrn, vertraue auf ihn.
Mein Glaube ist eine ganz einfache Sache: Ich lege mein ganzes Vertrauen, mein ganzes Denken auf den Herrn, der lebt, der alle Macht hat.
Beispiele aus der Bibel für Glaubensfreude und Vertrauen
Jetzt schauen wir uns David an, der diesen Psalm gedichtet hat. Schon als Junge kam er zur Armee, die mitten in einer schweren Auseinandersetzung mit den Philistern stand. Diese Konflikte brachten die Israeliten immer bis an die Grenze ihrer Kraft.
Da lästerte Goliath, und der junge Mann hörte es. Den Männern um ihn herum fehlte der Mut, doch David nicht. David hatte gar nicht mit sich selbst gerechnet. Er rief dem großen, gestählten Kämpfer entgegen: „Du kommst zu mir mit Schwert, Speer und Schild, unheimlich und furchtbar, doch ich komme zu dir im Namen des Herrn Zebaoth.“
So können sie nicht anders leben, so können sie sich nicht freuen, als wenn sie – und das müssen sie tun – über ihre ganzen Lebensnöte sagen: „Ich komme im Namen des Herrn Zebaoth, ich stelle mich unter den auferstandenen Herrn.“ Ganz ähnlich war es dann bei Saulus.
Es ist immer wieder gut, diese biblischen Gestalten anzuschauen. Saulus war ein pflichtbewusster Mann, der ein vorbildliches Leben voller sozialer Taten führte. Er war ein edler Charakter, ethisch sauber lebte er, doch er zerbrach an der Schuld seines Lebens. Plötzlich erkannte er: „Ich habe falsch gelebt, ich habe Christus weggestoßen.“
Er lag tagelang in einem Gastzimmer in Damaskus, konnte nichts essen und nichts trinken. Dann kam ein Seelsorger zu ihm und sagte: „Jesus hat mich gesandt.“ Saulus hörte das und wusste: Jesus nimmt mich an. Fortwährend war das Thema bei Saulus: „Nicht ich, sondern Christus lebt in mir.“ Christus war die Mitte seines Lebens, der Auferstandene. Er wollte ihn immer mehr erkennen und die Kraft seiner Auferstehung erfahren. Er wollte nicht mehr mit seinen eigenen Möglichkeiten rechnen, sondern mit den ungeahnten Mächten des Auferstandenen.
In diesem Psalmwort heißt es: „Ewiglich lass sie rühmen, denn du beschirmst sie.“ Das ist das, was der Herr versprochen hat. Er will mich beschirmen, bei mir sein, alle Tage bis an der Welt Ende. Er gibt verlässliche Zusagen und streicht die Schuld meines Lebens durch. Er will mich lieben mit einer unaussprechlichen Liebe, bei mir sein, mich nicht loslassen und nicht aus seiner Hand fallen lassen.
„Du beschirmst sie“, darum kann ich mich freuen, jubeln und danken. Es ist schön, dass das schon in den Liedern Davids im Alten Bund anklingt. Im Alten und im Neuen Bund ist es eigentlich nur vorweggenommen, dass Glaube das ganze Vertrauen auf den Herrn ist.
Psalm 84 sagt, wie er zu den Menschen spricht, die sich für ihre Stärke halten – nein, die sich gar nicht mehr wichtig nehmen, die ihr Versagen kennen. Darum ist das der Schlüssel zum Glauben: dass ich einmal unter dem Kreuz Jesu meinen Bankrott gesehen habe und merke, ich kann es gar nicht selbst schaffen. Aber ich kann mich auf Jesus lehnen und ihm vertrauen.
Die auf ihn sehen, werden strahlen vor Freude. Ja, das ist Glaube, anders geht kein Glaube: Ich hänge mein ganzes Vertrauen auf den Herrn. Vom Abraham her war das immer der Glaube. Wie wunderbar, dass wir von der Macht des Auferstandenen alles wissen und darum fröhlich sein können!
Nun soll der Jubel ewig dauern. Es heißt: „Ewig lass sie rühmen, denn du beschirmst sie. Fröhlich lass sein in dir, die deinen Namen lieben.“ Lass sich freuen alle, die auf dich trauen. Ewig soll unser Jubel tönen. Also wird er in der Ewigkeit tönen, da zweifle ich nicht dran.
Das steht in der Offenbarung ganz klar, dass das der Text sein wird, den wir in der Ewigkeit sagen – immer nur ein Thema: Er hat uns durchgebracht, das Lamm, das erwürgt ist. Mit seiner unendlichen Gnade hat er uns durchgerettet bis zur Seligkeit. Ohne ihn wären wir alle untergegangen.
Aber warum singen wir eigentlich in dieser Weltzeit, solange wir leben, nur so schwach? Warum ist das so kümmerlich? Das Lied ist für mich dennoch ein Ausdruck der Freude. Natürlich, wenn man Fröhliches singt. Aber es ist auch schön, wenn man schon mitten in Spannungen oder mit bedrängtem Herzen, in der Schwermut, seine Lieder anstimmen kann. So setzt man sich über das hinweg, was uns einschnürt, und schaut fröhlich hinaus – wenn man den Herrn hat.
„Die deinen Namen lieben“ – Herr, was ist denn der Name des Herrn? Er hat einen Namen, das ist das, was er mit uns macht. Sein Name ist treu und wahrhaftig: „Ich will bei dir sein alle Tage bis an der Welt Ende.“ Du bist ein Heiland derer, die dir vertrauen. Wir lieben seinen Namen. Es ist der Heilandsname, weil er denen nachgeht, die verloren sind, und sich denen offenbart, die zerbrochene Herzen haben.
Darum liebe ich diesen Namen. Und weil Gott das so festgeschrieben hat, dass er ganz identisch wird mit seinem Namen und das wirklich einlöst, darum kann ich mich freuen und fröhlich sein.
Ich habe dieses Wort ausgewählt – wissen Sie warum? Weil es morgen früh, am Montagmorgen, bei Ihnen im Losungsbüchlein steht, für den Montag. Dann bricht die Woche wieder an, und ich weiß nicht, was vor Ihnen liegt.
Und dann soll das weitergehen: Der auferstandene Jesus will, dass Sie fröhlich sind, jubeln können, danken und voll Freude sind.
Die Freude trotz Widerstand und Verfolgung
Ich möchte mit einer Geschichte schließen, die im anderen Antiochien spielt. Es gibt nämlich zwei Antiochien, was für Bibelleser etwas verwirrend sein kann. Vom einen habe ich vorhin erzählt: Es liegt im syrischen Teil am Orontesfluss. Das andere liegt mitten in der Türkei, in Galatien, und heißt Antiochien in Pisidien.
Dieses Antiochien in Pisidien war eine Station auf der Missionsreise des Paulus. Die Reisenden sind über den Hohen Taurus gegangen, über diese schwer zugänglichen Berge. Sie wanderten ein Flusstal hinauf in höchste Höhen und kamen schließlich in die Ebene von Antiochien in Pisidien.
Dort begannen wieder die Stürme. Das soll uns nie erschüttern: Es lebt eine große Feindschaft gegen den Jesusnamen in dieser Welt. Schließlich wurde die ganze Meute der Stadt so aufgehetzt, dass sie die Apostel aus der Stadt verjagten.
Paulus verabschiedete sich von den wenigen Christen, die dort in Antiochien lebten. Es war eine ganz fremde, feindliche Umgebung. Man hält den Atem an, wie Paulus sie noch trainierte oder stärkte. Doch im Text steht nichts davon.
Wie halten sie nur durch in so einer fremden Umgebung, wenn man so allein steht und gerade die ersten Schritte im Glauben geht? Paulus und Barnabas schüttelten den Staub von ihren Füßen und wanderten in die nächste Stadt, nach Ikonien.
Von den Christen in Antiochien aber heißt es, dass die Jünger, die gläubig geworden waren, erfüllt wurden von Freude. Das bewirkt der auferstandene Jesus und der Heilige Geist.
Den Heiligen Geist erkennt man daran, dass er uns das Glaubensfeuer für Jesus anzündet. Es gibt keine Frucht des Geistes, die so klar ist, wie dass der Geist Gottes mir den Blick des Glaubens auf Jesus freimacht.
Eine solche Freude lebte dort, sodass die Feinde in der Stadt toben konnten, und die Christen dennoch voll Freude waren.
Ja, das soll auch bei Ihnen geschehen. Diese Freude am auferstandenen Jesus soll bei Ihnen entflammt werden. Jesus will sie in Ihnen wecken. Dafür gibt er Ihnen den Heiligen Geist.
Bekümmert euch nicht, denn die Freude am Herrn ist eure Stärke. Amen!
Abschluss mit Lobpreis, Gebet und Gemeindeinformationen
Nun singen wir vom Lied 112 auf mein Herz mit Freuden die Verse vier und sechs. Noch einmal so Triumphverse, wie ich mit dem Auferstandenen alle Ängste, alle Gefahren und alle Bedrohungen, selbst der Hölle, verlachen kann – Verse vier bis sechs vom Lied 112.
Lasst uns beten!
Ach Herr, du weißt, wie oft wir uns von dem bestimmen lassen, was wir mit unseren Augen sehen: die Gefahren, die uns umgeben, die bedrohlichen Ereignisse, die vor uns stehen, ja selbst die Schatten des Todes, die uns bedrücken. Und da muss dein Wort gewisser sein.
Herr, verzeih unsere Zweifel und unseren Unglauben und mach unser Herz fest. Wir danken dir, dass du den Glauben in uns geweckt hast und dass du das kleine Feuer nicht verlöschen lässt. Wir möchten dich bitten, dass du es zu neuem Brennen anfachst.
So wollen wir uns in deinem Namen auch senden lassen an die Plätze, wo du uns hinstellst. Wir wollen dir vertrauen mit allem, was wir sind. Wir wollen alles in deine Hand legen, uns von dir führen lassen und dich bitten: Sei du der Herr unseres Lebens.
Wir bitten dich ganz besonders für die Kranken, die jetzt auch nicht unter uns sind. Aber du bist bei ihnen, du sprichst zu ihnen gerade in ihrer Krankheitsnot und machst sie darin gewiss, dass sie in deiner Hand sind und niemand sie von dir wegreißen kann.
Wir wollen dich auch bitten für all die Veranstaltungen, wenn sie wieder beginnen in den Gruppen und Kreisen unserer Gemeinde. Lass doch du das geschehen, dass Menschen zum Glauben kommen und im Glauben gestärkt werden.
Wir bitten dich auch für die Menschen, unter denen wir wohnen, dass wir ihnen auch das Weite erzählen können, was du als Herr Jesus Christus bedeutest, welche Freude und Hoffnung du gibst. Dann lass doch dieses Wort aufgehen, dass Menschen zum Glauben an dich kommen.
Lasst uns gemeinsam beten:
Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Wir singen noch vom Lied 113: „O Tod, wo ist der Stachel nun?“, den ersten Vers. Das ist schon ein Triumph, den man da mitnimmt gegen alle Ängste und Nöte.
Jetzt, heute im Anschluss, ist das Treffen der Hauskreismitarbeiter. Ich will erinnern, dass auch am Dienstag um 14:30 Uhr ein Franz-Schubert-Vortrag ist, abends um 19:00 Uhr die Auslegung der Offenbarung: das Posaunengericht, das große Sterben.
Am nächsten Samstag ist die Fahrt nach Völklingen. Da liegen hinten noch Zettel zum Anmelden.
Ich möchte auch heute darauf hinweisen, weil auf dem Notizenzettel nicht alles Platz hat: Jetzt liegen erstmals die Zetteldaten von unserer Missionskonferenz aus. Eine Himmelfahrt ist für uns ein ganz wichtiger Tag, weil diese Festtage immer auch geschickt sind zum Urlaub machen und zum Ausfliegen. Aber wer es machen kann, weiß: Es sind Tage, an denen uns Christus ganz groß wird, der zur Rechten des Vaters sitzt und wie Jesus alle Gewalt im Himmel und auf Erden hat.
Das ist ein Tag der Weltmission. Wir werden Begegnungen haben, auch mit vielen jungen Menschen, die wir verabschieden, die ausreisen, hinausgehen. Aber wir werden sehr viele Berichte hören aus vielen Teilen der Welt. Das sind die gelben Zettel, die hinten liegen. Nur, damit Sie sich informieren, es weitergeben und sich den Termin vormerken.
Für die jungen Leute, für die jungen Männer, liegt hinten jetzt das Ausschreiben zum Sommerlager auf dem Simpsons. Wir haben so ausgemacht, dass einer der jungen Leute – ja, bekleben Sie es nachher – unter der Empore steht. Manche wollen da fragen: Kann da mein Sohn auch mit? Oder was? Wenn Sie aufpassen, fragen Sie einfach. Dann kann man gleich die Fragen schon erledigen und Sie nehmen die Zettel mit. Gerade auch, wenn Sie Enkel haben oder junge Leute in Ihrer Nähe.
Daneben liegt ein Brief von Hans Martin Kilgus. Das ist im großen DinA4-Format ein erschütternder Bericht von seiner Missionsarbeit in Pakistan und dem Aufruhr der Mullahs. Das ist wirklich an einer Stelle entstanden, wo nicht einmal ein Fehler passiert war. Sie wollten ihre Klinik ausweiten, hatten nach allen Absprachen mit der Regierung ein Gelände kaufen wollen. Und da kam es zur Rivalität und dann zum Mordaufruf von den Mullahs. Bis heute kann er nicht zurückkehren an seine Arbeitsstelle in Kurdistan.
Er schreibt auch erschütternd, wie ein Dorf mit 30 Einwohnern verwüstet wurde, nur weil dort Christen Jesus als ihren Herrn bekannt hatten – in Pakistan heute.
Es ist wichtig, auch für die Missionsarbeit, die unsere treue Fürbitte braucht.
Unser Opfer heute geben wir für die Arbeit des Missionsbundes Licht im Osten. Sie haben ja heute ihre Konferenz in Korntal. Ich war viele Jahre selbst verbunden mit dieser Arbeit und freue mich sehr, wie dieser Missionsbund im gesamten Ostblock heute eine ganz wunderbare Tätigkeit tut. Vor allem in Verbindung mit den einheimischen Christen, bis hinein in den Kaukasus, bis hinein in diese ganz islamischen Länder der früheren Sowjetunion, der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten, Kirgisistan, Usbekistan, Tadschikistan.
Es ist wunderbar, wie die Botschaft des Evangeliums gerade dort, in der ganzen Hoffnungslosigkeit, in dem Chaos und in der Unsicherheit weiterverbreitet werden kann und die Gemeinden gestärkt werden.
Getauft wird heute um 11:45 Uhr im Taufgottesdienst Naemi Anna Klasen aus Sillenbuch, Lobeerstraße 3.
Und nun will der Herr mit Ihnen gehen. Er will bei uns sein und mächtig wirken.
Herr, segne uns und behüte uns. Herr, lass dein Angesicht leuchten über uns und sei uns gnädig. Herr, hebe dein Angesicht auf uns und gib uns deinen Frieden!
