Einführung und Beispiel Othniel: Motivation durch himmlisches Erbe
Jemand leitet uns noch im Gebet, bitte. Wir waren bei Othniel im Kapitel 3, Vers 9. Der Herr erweckte den Söhnen Israels einen Retter, der sie rettete: Othniel, den Sohn des Kenas, den jüngeren Bruder Kalebs. Wir haben ja schon über seine Frau gelesen. Motiviert von Liebe eroberte er eine Stadt. Mit der Stadt bekam er dann die Frau, mit der Frau das Erbe, und mit dem Erbe auch noch Wasserquellen hinzu.
Wir können von ihm lernen, dass ihm geholfen hat, dass er sich nicht in die Welt verliebt hatte. Er wollte ein Erbe, ein Erbteil – ein Land, ein Stück Land. Wir haben kein Stück Land auf der Erde, aber wir haben ein Stück Land im Himmel. Wir wollen auch ein Erbteil.
Das, was uns hilft, dass wir uns nicht in der Welt verlieren oder verlieben und auch nicht dort verloren gehen, ist der Ansporn, ein himmlisches Erbe erlangen zu wollen. Dazu muss man das Herz in jemanden verlieren – nicht in die Welt, sondern in den Herrn Jesus zum Beispiel. Wenn wir den Herrn lieben und ihm vertrauen, dann haben wir ein Geheimnis, eine Kraft, um die Welt zu überwinden.
Johannes spricht davon im ersten Johannesbrief. Dort geht es um die Frage, wie man die Welt überwindet. Er sagt, wie man die Welt überwindet, in 1. Johannes 5,3-5: Das ist die Liebe zu Gott, die sich darin zeigt, dass wir seine Gebote halten. Seine Gebote sind keine Last (1. Johannes 5,3). Und in Vers 4 heißt es: „Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und dies ist der Sieg, der die Welt überwunden hat: unser Glaube.“
Er spricht zu Gläubigen und sagt: „Schaut, wie habt ihr die Welt überwunden? Was war der Sieg – und was ist der Sieg, der die Welt überwunden hat?“ Vergangenheit? Gegenwart? Es ist unser Glaube. Wir sind an Jesus Christus, wir sind zum Glauben an Jesus Christus gekommen, und das hat uns geholfen. Die Welt hat uns nicht überwältigt, so konnten wir die Welt durch den Glauben an den Herrn Jesus Christus überwinden.
In Vers 5 fragt er: „Wer ist es, der die Welt überwindet?“ Das ist die Gegenwart. Wer überwindet heute die Welt? Der, der glaubt, dass Jesus der Messias, der Sohn Gottes, ist. Wer ist es, der die Welt überwindet? Der, der glaubt, der sein Vertrauen auf Jesus Christus, den Sohn Gottes, setzt und ihn als den erkannt hat, der er ist – den Sohn Gottes. Die inneren Augen sind jetzt auf den Herrn Jesus gerichtet, und das ist eine große Hilfe, um diese Welt zu überwinden.
Wie hat Jesus die Welt überwunden? Er hat sie durchschaut. Er hat erkannt, dass diese Welt etwas verspricht, aber es nicht hält. Die besten Leute der jüdischen Welt wollten ihn überwinden. Was macht der Herr Jesus? Er sagt kurz vor seinem Tod zu den Jüngern: „Ich bin vom Vater ausgegangen und in diese Welt gekommen, und wiederum gehe ich aus dieser Welt zum Vater.“ Er sagt: „Ich bin auf einer Durchgangsstation.“ Lasst die Welt das Schlimmste tun, was sie kann. Lasst sie alle Mächte auf mich stürzen und mich umbringen. Ich gehe zum Vater.
Jesus hat die Welt durchblickt und hat einen Blick in den Himmel, dort, wo die wahre Welt ist – die ewige Welt Gottes. Wer ist der, der die Welt überwindet, wenn nicht der, der glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist? Der überwindet die Welt, der seinen Glauben auf diesen Jesus, den Sohn Gottes, gerichtet hat.
Othniel wurde angespornt. Er hat sein Herz an eine Frau verloren, aber die Frau band ihn nicht an sich. Stattdessen drängte sie ihn: Hol dir noch mehr vom Erbe, schau, dass du noch mehr bekommst. Sein Ziel war ein Erbe, ein großes Stück Land, das er auch bekam. Wir haben ein himmlisches Stück Land, und wir werden es bekommen.
Wir sollen uns motivieren lassen von unserem Herrn Jesus Christus, dass wir auch in praktischer Weise sagen: Ja, Herr, ich möchte nicht mit leeren Händen vor dir stehen. Ich möchte jetzt durch dich stark, reich und fruchtbar werden, Frucht für dich tragen.
Das Gegenstück ist Simson. Er hat die Liebe zu den Frauen dieser Welt zu Fall gebracht. Anstatt Israel zu befreien, wurde er zum Gespött der Feinde. Zum Gespött – sie haben sich über ihn lustig gemacht. Er sollte die Philister besiegen, doch nun war er der Spaßmacher der Philister, bei dem Fest, wo er unter den Säulen stand. Sie lachten über Simson.
Was war das Geheimnis der Kraft Othniels? Othniel hatte offensichtlich Kraft. Was war das Geheimnis? In Vers 10 steht geschrieben: „Der Geist Jahwes kam über ihn.“ Jetzt kennen wir das Geheimnis seiner Kraft. Es war nicht einfach nur ein Wunsch oder ein guter Vorsatz. Nein, es war der Geist Gottes, der über ihn kam. Er richtete Israel und zog zum Kampf aus. Yahweh gab Kuschan-Rischataim, den finsteren König von Aram, in seine Hand. Seine Hand wurde stark gegen Kuschan-Rischataim – stark steht hier. Seine Hand wurde stark gegen diesen König.
Wie kämpft man siegreich? Wie kämpft man gegen die Feinde? Das Geheimnis ist der Geist Gottes, nicht unsere guten Vorsätze.
Was sagt Paulus in Römer 8, wenn wir kämpfen sollen? Er sagt, wir sollen töten – aber wie? In Römer 8, Vers 13 heißt es: „Denn wenn ihr nach dem Fleisch lebt, so werdet ihr sterben; wenn ihr aber durch den Geist die Handlungen des Leibes tötet, so werdet ihr leben.“ Durch den Heiligen Geist, nicht nach dem Fleisch, sondern durch den Heiligen Geist kann man Sieg gewinnen über die Handlungen des Leibes, die uns plagen, weil wir ständig in Sünde fallen.
Der Heilige Geist ist der, der uns leiten möchte, in jeder Hinsicht. Er rüstet uns mit Kraft aus. Durch den Geist besiegen wir die Feinde. Es ist nicht unsere Kraft.
Wie sieht das aus? Wie macht man das, durch den Geist zu töten? Man muss in Verbindung mit dem Geist stehen. Der Herr Jesus hat gesagt: „Ohne mich könnt ihr nichts tun.“ Der Geist ist der Herr, der Herr ist der Geist. Ohne den Herrn können wir nichts tun. Wir müssen wie die Rebe am Weinstock bleiben, damit der Saft vom Weinstock fließen kann.
Das ist keine Anstrengung, sondern ein beständiges Bleiben in seiner Nähe. Dadurch führt er uns, und dadurch kann seine Kraft wirksam werden. Dann merken wir: Ja, jetzt hat es funktioniert, jetzt ist es gelungen. Ich musste nicht der fleischlichen Regung nachgeben, ich musste mich nicht ärgern, ich konnte geduldig bleiben.
Wir dürfen einfach in Verbindung mit dem Herrn Jesus bleiben, so wie die Rebe am Weinstock mit dem Weinstock verbunden bleibt.
Das Land hatte vierzig Jahre Ruhe, und Othniel, der Sohn des Kenas, starb. Selige Ruhe hier, schön. Der Feind ist besiegt – für eine Zeit lang, vierzig Jahre.
Der nächste ist Ehud. In Vers 12 heißt es: Die Söhne Israels taten wieder, was böse war in den Augen Jahwes. Yahweh stärkte Eglon, den König von Moab, gegen Israel, weil sie taten, was böse war in seinen Augen. Israel brachte sich selbst wieder in die Not hinein. Zuerst kam der Kompromiss mit kanaanitischen Völkern, dann vermischten sie sich wieder. Es steht hier nicht genau, was sie taten, vermutlich Götzendienst.
Als Erziehungsmittel kommen wieder Schwierigkeiten, Nöte und die Konsequenzen der Sünde. Eglon versammelte die Kinder Ammon und Amalek. Nun hatte Moab Freunde dabei: die Ammoniter und die Amalekiter.
Jeder dieser Feinde hat seinen Nationalcharakter. Die Moabiter waren genusssüchtige, hochmütige Leute. Die Ammoniter ähnlich. Die Amalekiter kennen wir aus dem Buch Exodus. Sie griffen Israel von hinten an, nach Guerillataktik, besonders die Schwachen. Die Amalekiter sind hinterlistige Leute. Haman war auch ein Amalekiter, der die Israeliten umbringen wollte.
Eglon versammelte seine Verbündeten, schlug Israel und nahm die Palmenstadt in Besitz. Jericho ist die Palmenstadt. Er schlug Israel und eroberte Jericho zurück. Jericho war sechzig Jahre nach seiner Zerstörung bereits wieder bewohnt, aber nicht als befestigte Stadt. Josua hatte sie ja verflucht. Man konnte schon wieder darin wohnen, allerdings ohne Mauern. Es war nicht schwer für die Israeliten, Jericho neu anzugreifen.
Es war eine schöne Stadt mit Palmen. Der genusssüchtige Moabiter dachte: Ich brauche einen schönen Platz für mich zum Essen. Typisch Moabiter: fett und sinnlich. Fett, fett. Die Befriedigung des Fleisches war ihm sehr wichtig, der Bauch war sein Leben. Palmen, Obst – er sorgte für den Bauch seiner Kinder.
Wer war Eglons Stammvater? Wir wissen es schon: Lot. Lot endete als Höhlenmensch. Er war mit Abraham aus Ur in Chaldäa ausgezogen, um eine himmlische Stadt zu suchen, wählte aber eine irdische und endete in einer Höhle. Seine beiden Töchter kannten nichts anderes als sodomitische Moral und verführten ihren Vater.
„Sorglos war Moab von seiner Jugend an“ (Jeremia 48,11). Sorglos lag er auf seinen Weinhäfen, wurde nie umgegossen von Fass zu Fass und kam nie in Gefangenschaft. Daher ist sein Geschmack an ihm geblieben, und sein Geruch hat sich nicht verändert – das heißt, er stinkt (Jeremia 48,29).
Jeremia beschreibt den Hochmut Moabs, seinen Stolz und seine Hoffart, das Großtun seines Herzens. Moab wird klar charakterisiert: hochmütig, überheblich, sorglos und stinkend von Fleißlichkeit.
Ehud trifft Eglon an seiner starken Stelle, seinem Bauch. In Philipper 3, Vers 19 heißt es: „Ihr Ende ist das Verderben, ihr Gott ist ihr Bauch, und bei ihnen liegt ihre Herrlichkeit in ihrer Schande, die auf das irdische Sinnen gerichtet ist.“ Das ist eine genaue Beschreibung.
Doch das gilt nicht nur für Moab allein. Es ist ein ganz bestimmter Feind in unserem Leben: das fleischliche Wesen. Fleischliches Wesen heißt eigene Befriedigung, eigener Stolz, Vertrauen auf sich selbst – das stinkt.
Moab kennzeichnet also das Fleisch und seine Lust. Man könnte sich fragen: Gibt es überhaupt einen Moabiter, der gläubig werden kann? Gibt es überhaupt eine Moabiterin? Moabiter kenne ich keinen, aber es gibt eine Moabiterin. Sie kommt sogar in den Stammbaum Jesu Christi hinein. Also gibt es Hoffnung für die Moabiter.
Wir Christen haben drei große Feinde: Einerseits die Welt – das ist der Feind von Othniel. Andererseits das Fleisch – das ist der Feind von Ehud, der Eglon, der Moabiter. Und drittens das Denken, das falsche Denken – das heidnische Denken, falsche Lehre und so weiter, das in Kapitel 4 behandelt wird.
Über das Fleisch spricht die Bibel sehr viel, zum Beispiel in Römer 7 und 8. Die Bibel sagt: „Wir sind im Geist“ (Römer 8,9), wenn wirklich Christi Geist in uns wohnt. Wir sind im Geist, das heißt, er umgibt uns, der Heilige Geist. Wir sind wie die Flüssigkeit im Glas – so sind wir im Geist, verbunden und geschützt. Der Heilige Geist ist unser Lebenselement, wie der Fisch im Wasser.
Der Herr Jesus Christus ist die Wurzel und Quelle unseres Lebens. Er ist unser Lebenselement. Paulus sagt: Wir sind im Geist, wenn Christi Geist in uns wohnt. Wir sind nicht im Fleisch, aber wir können nach dem Fleisch wandeln. Wir sind nicht im Fleisch, das ist nicht unser Wesen. Als Christen ist unser Lebenselement der Heilige Geist.
Wir leben nicht mehr für das Fleisch und das Diesseits, sondern für die Ewigkeit, für die geistliche Welt. Die, die fleischlich gesinnt sind, denken an das Fleischliche. Die, die geistlich gesinnt sind, denken an das Geistliche (Römer 8,5). Die geistlich Gesinnten interessieren sich für die Dinge, die den Heiligen Geist betreffen, die Welt des Heiligen Geistes, die göttlichen Dinge.
Wir laufen aber Gefahr, wenn wir das aus den Augen verlieren, dass wir nach dem Fleisch leben. In uns haben wir einen Magnet, der uns zu den Dingen der Welt zieht, die aus dem gleichen Stoff sind. Wir sind nicht befreit von dieser Natur in uns, von diesem Drang zur Sünde. Dieser Drang ist ein echter Feind.
Wir sollten nicht so tun, als gäbe es diesen Feind nicht. Wir haben in uns einen Magnet, der uns zum Bösen oder zum Irdischen zieht. Das Irdische wird uns wichtiger als das Geistliche. Ein Fußballspiel kann uns wichtiger werden als Bibellesen, es kann uns mehr packen als das Wort Gottes.
Das ist so, weil wir diesen Magnet in uns haben. Wenn wir uns viel damit beschäftigen und es nähren, dann packt es uns. Paulus spricht davon in Römer 13,14: „Zieht den Herrn Jesus Christus an und sorgt nicht für das Fleisch, um dessen Begierden zu erfüllen.“ Das heißt, wir sollen innerlich keine Vorkehrungen für die Lüste des Fleisches treffen, uns nicht innerlich darauf vorbereiten.
Man muss ständig aufpassen, weil wir aus diesem Stoff des Diesseitigen sind. Unser Körper gehört zu dieser Welt. Ich sage nicht, dass unser Körper schlecht ist. Er ist wichtig, die Wohnung des Heiligen Geistes. Aber er hat auch Lüste, und dessen müssen wir uns bewusst sein.
Der Körper muss schlafen, essen und braucht seine Dinge – das ist richtig. Aber man darf sich darin nicht verlieren oder darin aufgehen. Deshalb spricht Paulus: Töte die bösen Lüste. Die guten Lüste muss man nicht töten, zum Beispiel die Lust auf das Wort Gottes ist gut. Aber es gibt böse Lüste, die uns wegziehen oder nicht erlaubt sind. Wir dürfen unsere Gedanken nicht mit Dingen füllen, die uns verunreinigen oder beschmutzen. Wir töten sie mit dem Geist, mit dem Wort Gottes.
Wir gehen zurück zu Richter. War wieder so ein Ausflug. Jetzt Vers 15: Die Söhne Israels riefen zu Yahweh. Hier haben wir ein dringendes, lautes Rufen. Sie riefen zu Yahweh. Jetzt beten sie, das ist etwas Geistliches.
Yahweh erweckte ihnen einen Retter: Ehud, den Sohn Geras, einen Benjaminiter, einen Mann, der linkshändig war. Die Benjaminiter und die Linkshändigkeit – das ist interessant. Habt ihr das mal studiert? Die Benjaminiter sind nicht böse, aber viele sind linkshändig. Da gibt es ganze Scharen linkshändiger Benjaminiter, die so gut schießen konnten, dass sie genau trafen.
Das steht im Richterbuch, Kapitel 20, Vers 16: Unter all diesem Volk waren siebenhundert auserlesene Männer, die linkshändig waren und mit dem Stein auf das Haar schleuderten, ohne zu verfehlen.
Die Benjaminiter waren auch bei der Befreiung aus Ägypten beteiligt. Kennt ihr das? Bitte. Gibt es noch Fragen?
Ich glaube, ich bin mit meinen Folien nicht ganz nachgekommen. Nein, ich habe hier nicht viel mehr. Unsere drei großen Feinde des Christen habe ich schon genannt.
Wichtig ist, dass wir sehen: Hier ist ein Benjaminiter. Wisst ihr, was Benjamin bedeutet? Ben heißt Sohn, und Yamin heißt rechte Hand. Aber dieser Benjaminiter war linkshändig. Die Benjaminiter waren viele linkshändig. Man verband die rechte Hand, die starke Hand, oft mit Sieg. Die Rechte des Herrn behält den Sieg, nicht die Linke.
Hier ist jemand mit der schwachen Hand, aber Gott befähigte ihn. Das ist beeindruckend. Gott hat oft Schwache gerufen: Othniel, der Jüngste von der Familie Kaleb, der Letzte, der Jüngste. Wenn sein Bruder schon eine Tochter hatte, die heiratsfähig war, war er viel jünger.
Ehud, der Linkshändige, Deborah, eine Frau, das schwache Gefäß, Gideon, der Jüngste im Haus, Jephtha, Sohn einer Hure, Bastard, Simson – der einzige Starke, der auch schwach war. Gott freut sich, Menschen zu nehmen, die äußerlich nicht viel haben. Das ist ermutigend.
Die Söhne Israels sandten durch Ehud den Tribut an Eglon, den König von Moab. Tribut heißt, die Israeliten mussten zahlen. Wie oft? Nicht genau angegeben. Sie waren Schuldner, Schuldner dem Fleisch, dem Moab.
Paulus sagt, wir sind nicht Schuldner dem Fleisch. Aber diese Israeliten waren Schuldner dem fetten Eglon. Sie dachten: Gib dem König, dann wird er befriedigt sein. Falsch gedacht. Je mehr du gibst, desto härter herrscht er.
Ehud brachte den Tribut, ein unangenehmer Dienst. Man musste sich demütigen vor diesem König, der nicht wie ein König aussah. Das zeigt: Die Israeliten hatten keine Kraft, unterwarfen sich. „Oh, ich elender Mensch, wer wird mich befreien von der Herrschaft des Todes?“ Paulus spricht ähnlich vom Fleisch in Römer 7,25: „Wer wird mich befreien von diesem Leib des Todes?“ Es gibt einen Sieg!
In Vers 16 machte sich Ehud ein Schwert, das zwei Schneiden hatte, eine Elle lang – etwa fünfzig Zentimeter. Er schmiedete es selbst. Ehud wusste, dass Geschenke an den fleischlichen Eglon seine Herrschaft nur grausamer machen würden. Dieses Fleisch namens Eglon musste radikal ausgerottet werden, sonst gerieten sie nur noch tiefer in Abhängigkeit.
Wir sind nicht Schuldner dem Fleisch, um nach dem Fleisch zu leben, sondern wir sollen töten (Römer 8,12). Wer dem Fleisch Schuldner bleibt, kommt tiefer in die Abhängigkeit.
Ehud gürtete das Schwert unter seinem Waffenrock an seine rechte Hüfte. Rechts, damit er es mit der linken Hand gut ziehen konnte. Niemand denkt daran, dass rechts ein Dolch hängen könnte.
Im Nahkampf gegen das Fleisch ist es gut, kleine Waffen zu haben. Das wird ein Nahkampf. Das Schwert des Geistes haben wir im Neuen Testament. Ich darf hier eine Anwendung einstreuen: Kleine Sachen, wie ein auswendig gelernter Vers, sind wie kleine Dolche des Geistes. Ein kleiner Vers, den man parat hat, kann Wunder wirken.
Ehud gürtete den Dolch an seine rechte Hüfte und überreichte Eglon den Tribut. Eglon war ein sehr fetter Mann, sehr, sehr fett, ein echter Morbide.
Als Ehud die Übergabe beendet hatte, geleitete er das Volk, das den Tribut getragen hatte. Er selbst kehrte bei den geschnitzten Bildern um, die bei Gilgal waren, und sagte: „Ein geheimes Wort habe ich an dich, König.“ Der König sagte: „Still!“ und alle, die bei ihm standen, gingen hinaus.
Der Wendepunkt geschieht bei Gilgal. Ich erinnere an den wichtigen Ort Gilgal, von dem aus die Israeliten Siege errangen. Die geschnitzten Bilder – was waren das? Kunstwerke des Fleisches, vermutlich geschnitzte Götzen. Sicher Kunstwerke des Fleisches.
Das war die Grenze des moabitischen Gebietes. Die Moabiter hatten auch Messer. Wofür? Um fleischliche Dinge herzustellen, Kunstwerke des Fleisches, mit viel Götzenkult, fleischlicher Religion, intellektuell und ästhetisch kultiviert, aber fleischlich.
Das gibt es heute auch. Es gibt viel Fleischliches in der Gemeinde Jesu heute, das versklavt.
Die Messer von Gilgal bei den Israeliten wurden anders verwendet: Sie schnitten das Fleisch ab, nicht Kunstwerke des Fleisches hergestellt.
Der Wendepunkt ist Gilgal. Jetzt werden die Israeliten frei.
Als Ehud zu Eglon hereinkam, saß dieser im kühlen Obergemach, das für ihn allein war. Ehud sagte: „Ein Wort Gottes habe ich an dich!“ Eglon stand vom Stuhl auf. Das war eine Privataudienz beim König.
Ehud hatte eine Botschaft direkt von Gott an ihn. Sie war sehr kurz. Manchmal denke ich, Gott hat auch Freude daran, zu zeigen, wo der Feind ist und wie er besiegt werden kann.
Ehud nahm das Schwert aus seiner rechten Hüfte, fest entschlossen und radikal. Mit dem Fleisch muss man radikal umgehen, mit den eigenen fleischlichen Begierden.
Er stieß ihm in den Bauch, und der Griff drang sogar nach der Klinge hinein. Das Fett schloss sich um die Klinge, denn er zog das Schwert nicht heraus. Es fuhr hinaus zwischen Eglons Beinen. Schrecklich.
Ehud ging hinaus in die Säulenhalle, schloss die Türen des Obergemachs hinter sich zu und verriegelte sie.
Als er hinausgegangen war, kamen seine Knechte und sahen, dass die Türen verriegelt waren. Sie sagten: „Gewiss bedeckte er seine Füße.“ Das ist ein Ausdruck für die Toilette.
Sie warteten, bis sie sich schämten. Ehud hatte natürlich viel Zeit und konnte entkommen.
Sie öffneten schließlich die Tür und fanden ihren Herrn tot am Boden.
Ehud entkam, ging über die geschnitzten Bilder hinaus und kam nach Seira.
Als er ankam, blies er die Posaune auf dem Bergland Ephraim. Die Söhne Israels zogen mit ihm vom Bergland hinab, und er ging vor ihnen her.
Ephraim, der Fruchtbare, doppelt fruchtbar. Die Ephraimiter kamen. Er sagte zu ihnen: „Jagt mir nach! Denn der Herr, Yahweh, hat eure Feinde, die Moabiter, in eure Hand gegeben.“
Sie zogen hinab, nahmen den Moabitern die Furten des Jordans und ließen niemanden hindurchgehen. Das war ein strategischer Punkt – die Furten des Jordans, die flachen Stellen, wo man hindurch muss.
Wir sollen dem Fleisch auch keinen Raum geben. Gebt nicht dem Fleisch Raum (Römer 13,14). Treibt nicht Vorsorge für die Lüste des Fleisches.
Im Jordan lagen noch Erinnerungsstücke vom Übergang, als Israel hindurchzog – in der Nähe von Gilgal. Das war die Stelle, wo die Israeliten damals durchgingen. Dort waren Grenzsteine als Erinnerung an das große Wunder Gottes, als sie durch den Jordan zogen. Ein Symbol für den Tod, so wie wir mit Christus gestorben sind.
Das ist der Sieg über das Fleisch hier.
Sie schlugen die Moabiter zu jener Zeit etwa zehntausend Mann. Es waren wohlbeleibte und kriegstüchtige Männer. Im Hebräischen heißt das Wort „fett, robust, wohl ernährt“. Nicht nur stark, sondern wohlbeleibt. Genau wie ihr König.
Moab wurde an jenem Tag unter die Hand Israels gebeugt, und das Land hatte achtzig Jahre Ruhe. Achtzig Jahre – die längste Zeit bisher. Ein gewaltiger, schöner Sieg.
Die nächste Person ist Shamgar, der Sohn Anads. Er schlug die Philister, was Simson nicht tat. Er schlug sechshundert Philister mit einem Rinderstachel. Das ist eine Art Keule, mit der man Kühe treibt.
Shamgar rettete Israel aus der Kraft Gottes, offensichtlich. Ein kleiner Bericht, aber ein großer Sieg.
Hier wollen wir schließen. Morgen wollen wir noch mehr über das Fleisch sprechen, einige Parallelen aufzeigen und dann zu Deborah übergehen.
Wenn Fragen sind, können wir gerne Zeit nehmen, auch morgen. Oder ihr könnt Fragen schriftlich stellen, damit wir sie nicht vergessen.
Ich denke, wir wollen jetzt noch eine kurze Gebetsgemeinschaft halten, dem Herrn danken und bitten, dass er uns weiterführt und uns die Lektionen zeigt, die er in diesem Buch gegeben hat. Und dass wir sie auch umsetzen können.
Kann jemand von uns beten? Amen.
Die Quelle der Kraft: Der Geist Jahwes bei Othniel
Was war das Geheimnis der Kraft des Othniel? Othniel hatte offensichtlich eine besondere Kraft. Was war der Grund dafür? In Vers 10 steht geschrieben: Der Geist Jahwes kam über ihn.
Hier liegt das Geheimnis seiner Kraft. Es war nicht einfach ein Wunsch oder eine vage Hoffnung, etwas für die Israeliten tun zu können. Nein, es war der Geist Gottes, der über ihn kam. Dadurch richtete er Israel auf, zog zum Kampf aus, und Jahwe gab Kuschan Rischataim, den finsteren König von Aram, in seine Hand.
Seine Hand wurde stark gegen Kuschan Rischataim. Das Wort „stark“ zeigt deutlich die Kraft. Wie kämpft man also siegreich gegen die Feinde? Das Geheimnis liegt im Geist Gottes, nicht in unseren guten Vorsätzen.
Was sagt Paulus in Römer 8, wenn wir kämpfen sollen? Er fordert uns auf, zu töten – aber wie genau? In Römer 8, Vers 13 heißt es: Wenn ihr nach dem Fleisch lebt, seid ihr im Begriff zu sterben. Wenn ihr aber die Handlungen des Leibes durch den Geist tötet, werdet ihr leben.
Das bedeutet, dass wir nicht mit einem physischen Schwert kämpfen, sondern durch den Heiligen Geist. Nicht das Leben nach dem Fleisch führt zum Sieg, sondern das Töten der fleischlichen Handlungen durch den Geist. So können wir siegen über die Handlungen des Leibes, die uns plagen, weil wir immer wieder in Sünde fallen.
Der Heilige Geist ist derjenige, der uns leiten möchte – in jeder Hinsicht. Er rüstet uns mit Kraft aus. Durch den Geist besiegen wir die Feinde. Es ist nicht unsere eigene Kraft.
Denn so viele, die vom Geist Gottes geleitet werden, sind Söhne Gottes.
Leben in Verbindung mit dem Geist: Das Bleiben am Weinstock
Wie sieht das aus? Wie macht man das, durch den Geist zu töten? Wie funktioniert das?
Dazu muss ich in Verbindung mit dem Geist stehen. Der Herr Jesus hat gesagt: „Ohne mich könnt ihr nichts tun.“ Der Geist ist der Herr, und der Herr ist der Geist. Ohne den Herrn können wir nichts tun.
Wir müssen wie die Rebe am Weinstock einfach bleiben, sodass der Saft vom Weinstock fließen kann. Das ist keine Anstrengung, sondern ein beständiges Bleiben in seiner Nähe. Dadurch führt er uns, und seine Kraft kann zur Wirkung kommen.
Dann merken wir: Ja, jetzt hat es funktioniert, jetzt ist es gelungen. Ich musste nicht der fleißigen Regung nachgeben, ich musste mich nicht ärgern, und ich konnte geduldig bleiben.
Wir dürfen einfach in Verbindung mit dem Herrn Jesus bleiben, so wie die Rebe mit dem Weinstock verbunden bleibt.
Ruhe nach dem Sieg und Beginn der nächsten Bedrängnis
Das Land hatte vierzig Jahre Ruhe, und Othniel, der Sohn des Chinas, starb.
Eine selige Ruhe, schön, der Feind ist für eine Zeit lang besiegt – vierzig Jahre.
Der nächste ist Ehud.
In Vers zwölf heißt es: Die Söhne Israels taten wieder, was böse war in den Augen Jachweis. Yahweh stärkte daraufhin Eglon, den König von Moab, gegen Israel, weil sie taten, was böse war in den Augen Yahwehs.
Also bringt sich Israel erneut in Not. Zuerst kam der Kompromiss mit den kanaanitischen Völkern, dann vermischten sie sich wieder. Es steht hier nicht genau, was sie taten – Götzendienst wird angedeutet. Als Erziehungsmittel kommen erneut Schwierigkeiten, Nöte und die Konsequenzen der Sünde.
Eglon versammelte die Kinder Ammon und Amalek zu sich. Nun hat Moab seine Freunde dabei: die Ammoniter und die Amalekiter. Jeder dieser Feinde hat seinen eigenen Nationalcharakter.
Die Moabiter, wie wir bereits wissen, waren genusssüchtige, hochmütige Leute. Die Ammoniter waren ähnlich. Die Amalekiter kennen wir aus dem Buch Zweiter Mose. Dort waren sie die, die von hinten kamen und die Israeliten nach Guerillataktik angriffen – die Schwachen.
In Zweiter Mose 17 begegnen sie Israel zum ersten Mal im Kampf. Die Amalekiter sind hinterlistige Leute. Hamann, der Israeliten umbringen wollte, war ebenfalls ein Amalekiter.
Eglon versammelte also seine Verbündeten, zog gegen Israel und schlug sie. Sie nahmen die Palmenstadt in Besitz. Jericho ist die Palmenstadt.
Er schlug Israel, eroberte Jericho zurück und bewohnte es. Jericho war sechzig Jahre nach seiner Zerstörung bereits wieder bewohnt, aber nicht als befestigte Stadt. Joshua hatte sie ja verflucht, doch man konnte schon wieder darin wohnen. Natürlich gab es keine Mauern, und es war nicht schwer für die Israeliten, Jericho erneut anzugreifen.
Es war eine schöne Stadt, mit Palmen. Der genusssüchtige Moab dachte sich: Ich brauche einen schönen Platz für mich zum Essen.
Typisch Moabiter: fett und sinnlich. Hier wird mehrfach „fett“ betont. Die Befriedigung des Fleisches war ihm sehr wichtig, der Bauch war sein Leben. Palmen, Obst – er sorgte auch für das Wohl seiner Kinder, um ihren Bauch zu sättigen.
Charakter und Herkunft des moabitischen Feindes
Wer Eglons Stammvater war, wissen wir bereits: Es war Lot. Er endet als Höhlenmensch in einer Höhle. Lot war aus Ur in Chaldäa mit Abraham ausgezogen, um eine himmlische Stadt zu suchen. Doch er wählte eine irdische Stadt und endete schließlich in einer Höhle – als Höhlenmensch. Dieses Leben war schlimmer als sein früheres Leben in Ur in Chaldäa.
Seine beiden Töchter kannten nichts anderes als die sodomitische Moral und verführten ihren Vater.
„Sorglos war Moab von seiner Jugend an“, heißt es in Jeremia 48,11. „Sorglos war Moab von seiner Jugend an, still lag er auf seinen Weinhäfen und wurde nie von Fass zu Fass umgegossen. In die Gefangenschaft ist er nie gezogen, daher ist sein Geschmack an ihm geblieben, und sein Geruch hat sich nicht verändert.“ Das bedeutet, er stinkt.
In Jeremia 48,29 lesen wir: „Vernommen haben wir den Hochmut Moabs, des sehr Hochmütigen, seinen Stolz und seinen Hochmut, seine Hoffnung und das Großtun seines Herzens.“ Der Moab wird hier ziemlich klar beschrieben: sein Charakter ist hochmütig, überheblich, sorglos und stinkend vor Fleißlichkeit.
Ehud trifft Eglon an seiner schwachen Stelle – an seinem Bauch.
In Philipper 3,19 heißt es: „Ihr Ende ist das Verderben, ihr Gott ist ihr Bauch, und bei ihnen liegt ihre Herrlichkeit in ihrer Schande, die auf das irdische Sinnen gerichtet ist.“ Das ist eine genaue Beschreibung.
Doch dies betrifft nicht nur Moab allein, sondern einen ganz bestimmten Feind in unserem Leben: das fleischliche Wesen. Fleischliches Wesen bedeutet eigene Befriedigung, eigener Stolz, Vertrauen auf sich selbst – das stinkt.
Moab kennzeichnet also das Fleisch und seine Lust.
Man könnte sich fragen: Gibt es überhaupt einen Moabiter, der gläubig werden kann? Gibt es so etwas überhaupt? Kann ein Moabiter gerettet werden? Gibt es eine Moabiterin?
Einen Moabiter kenne ich nicht, aber eine Moabiterin gibt es. Sie ist sogar im Stammbaum Jesu Christi enthalten. Also gibt es Hoffnung für die Moabiter, oder?
Die drei großen Feinde des Christen
Wir haben als Christen drei große Feinde. Zum einen ist das die Welt – Othniels Feind. Zum anderen ist es das Fleisch, das der Feind Ehuds ist, verkörpert durch Eglon, den Moabiter. Der dritte Feind ist das falsche Denken, das in Kapitel vier behandelt wird. Es handelt sich dabei um heidnisches Denken, falsche Lehren und Ähnliches.
Also haben wir die Welt in Kapitel drei bei Othniel, das Fleisch bei den Feinden von Ehud und das falsche Denken. Hier liegt der Fokus auf dem Fleisch. Über das Fleisch spricht die Bibel sehr viel, zum Beispiel in Römer Kapitel sieben und acht.
Dort ist vom Fleisch die Rede. Die Bibel sagt: „Wir sind im Geist“ (Römer 8,9), wenn wirklich Christi Geist in uns wohnt. Wir sind im Geist, das heißt, der Heilige Geist umgibt uns. Wir sind mit ihm verbunden und von ihm geschützt. So wie Flüssigkeit in einem Glas ist, so sind wir im Geist.
Der Heilige Geist ist unser Lebenselement, wie der Fisch im Wasser. Der Herr Jesus Christus ist die Wurzel und die Quelle unseres Lebens. Paulus sagt, wir sind im Geist, wenn Christi Geist in uns wohnt. Wir sind nicht im Fleisch, können aber nach dem Fleisch wandeln.
Wir sind nicht im Fleisch, das heißt, das Fleisch ist nicht unser Lebenselement. Als Christen ist unser Lebenselement der Heilige Geist. Wir leben nicht mehr für das Fleischliche, für das Diesseits, sondern für die Ewigkeit, für die geistliche Welt.
Die, die fleischlich gesinnt sind, denken an das Fleischliche. Die, die geistlich gesinnt sind, denken an das Geistliche (Römer 8,5). Die geistlich Gesinnten interessieren sich für die Dinge, die den Heiligen Geist betreffen. Sie sind an der Welt des Heiligen Geistes interessiert, an den göttlichen Dingen. Diese Dinge fesseln uns und beschäftigen uns.
Wir laufen jedoch Gefahr, wenn wir das aus den Augen verlieren, nach dem Fleisch zu leben. Denn in uns haben wir einen Magneten, der uns zu den Dingen der Welt zieht, die aus demselben Stoff sind. Wir sind nicht von dieser Natur in uns befreit, von diesem Drang zur Sünde. Dieser Drang ist nach wie vor vorhanden und ein echter Feind.
Wir dürfen nicht so tun, als gäbe es diesen Feind nicht. In uns wirkt ein Magnet, der uns zum Bösen oder zum Irdischen hinzieht. Das Irdische kann uns wichtiger werden als das Geistliche. Ein Fußballspiel kann uns wichtiger erscheinen als das Bibellesen. Es kann uns mehr fesseln als die Bibel.
Das liegt daran, dass wir diesen Magneten in uns haben. Wenn wir uns viel damit beschäftigen und ihn nähren, packt uns das. Paulus spricht davon in Römer 13,14: Er sagt, wir sollen den Herrn Jesus Christus anziehen und keine Vorkehrungen für die Lüste des Fleisches treffen. Das heißt, wir sollen uns innerlich nicht darauf vorbereiten oder öffnen für die Lüste des Fleisches.
Wir müssen ständig aufpassen, denn wir sind aus diesem Stoff geschnitzt, aus dem Stoff des Diesseitigen. Unser Körper gehört zu dieser Welt. Ich sage nicht, dass unser Körper schlecht ist – er ist wichtig, die Wohnung des Heiligen Geistes. Aber er hat auch Lüste, und dessen müssen wir uns bewusst sein, ebenso der Gefahren.
Unser Körper braucht Schlaf, Nahrung und Pflege, das ist richtig. Aber wir müssen Acht geben, dass wir uns darin nicht verlieren und nicht in ihm aufgehen. Deshalb sagt Paulus: Töte die böse Lust! Die gute Lust muss ich nicht töten – die Lust nach dem Wort Gottes ist gut. Aber es gibt böse Lüste, die mich wegziehen oder die nicht erlaubt sind.
Ich darf meine Gedanken nicht mit Dingen füllen, die mich verunreinigen oder beschmutzen. Deshalb sollen wir die bösen Lüste mit dem Geist und dem Wort Gottes töten.
Ehud: Der linkshändige Retter und sein Auftrag
Wir gehen zurück zum Buch der Richter. Das war wieder so ein Ausflug. Jetzt betrachten wir Vers 15: Die Söhne Israels riefen zu Yahweh. Hier haben wir es – sie riefen laut. Das ist ein dringendes, eindringliches Rufen. Sie riefen zu Yahweh.
Jetzt beten sie, das ist etwas Geistliches, und das ist gut. Yahweh erweckte ihnen einen Retter: Ehud, den Sohn Geras, einen Benjaminiter, einen Mann, der linkshändig war.
Tja, die Benjaminiter und die linke Hand – das ist etwas Besonderes. Habt ihr das mal studiert? Die Benjaminiter sind nicht böse, wenn sie links sind, sie sind gut, aber sie sind linkshändig. Linkshändig.
Es gibt eine ganze Schar linkshändiger Benjaminiter, die so gut schießen können, dass sie mitten ins Ziel treffen. Das steht im Richterbuch, im Kapitel 20, Vers 16: Unter all diesem Volk waren siebenhundert auserlesene Männer, die linkshändig waren. Sie schleuderten alle mit dem Stein auf das Haar und verfehlten nicht.
In Kapitel 20, Vers 16, wird von den Benjaminitern erzählt. Da war so ein Egler, ein Benjaminiter. Einer von denen, die nicht in der Lage waren, die Jebusiter aus Ägypten herauszuholen. Könnt ihr euch daran erinnern?
Die Bedeutung des Linkshändigen und Gottes Wahl der Schwachen
Gibt es noch eine Ruhe, eine Pause? Jetzt muss ich schauen, ob ich mit meinen Folien nachgekommen bin. Ich glaube, ich bin nicht ganz auf dem Laufenden. Da habe ich nicht viel, nein. Aber ich habe hier noch etwas: Unsere drei großen Feinde des Christen – das habe ich schon erwähnt.
Ich habe hier keine Gliederung zu Ehud, aber wichtig für uns ist, dass wir sehen, dass er ein Benjaminiter war. Wisst ihr, was Benjamin bedeutet? Wisst ihr das alle? Benjamin – „Ben“ heißt Sohn, und „Yamin“ bedeutet rechte Hand. Er war linkshändig. Die Benjaminiter waren oft linkshändig, so dass man ihnen die rechte Hand band.
Man denkt im ersten Moment, das sei schwach, oder? Linkshändig. Die starke Hand, die rechte, steht in der Bibel oft für Stärke. „Die Rechte des Herrn behält den Sieg“, heißt es oft. Nicht die Linke des Herrn, sondern die Rechte des Herrn behält den Sieg, also die starke Hand.
Hier ist einer mit der schwachen Hand, aber Gott hat ihn befähigt. Was alles in ein paar Wörtern im Alten Testament steckt, ist erstaunlich. Man staunt, oder? Das ist schon gewaltig.
Der Herr hat oft Schwache berufen. Othniel, der junge Kleine aus der Familie Kaleb, der Jüngste, oder? Wenn sein Bruder bereits eine Tochter hatte, die heiratsfähig war, dann war der Bruder schon viel älter. Othniel war der Jüngste, der Letzte.
Dann Ehud, der Linkshändige, Deborah, eine Frau, das schwache Gefäß, Gideon, der Jüngste in seinem Haus. Wer war der Nächste? Jephtha, Sohn einer Hure, ein Bastard. Simson, der Einzige, der stark war, und doch schwach. Gott hat sich gefreut, Leute zu nehmen, die äußerlich nicht viel hatten.
Das ist ermutigend für uns: Gott nimmt das schwache Gefäß. Also Ehud, der Linkshändige, und die Söhne Israels sandten durch ihn den Tribut an Eglon, den König von Moab.
Tribut bedeutet, die Israeliten mussten zahlen. Wie oft steht es da? Monatlich, jährlich? Nein, es steht nicht genau. Sie mussten zahlen, und das waren hohe Abgaben damals. Sie waren Schuldner – Schuldner dem Fleisch, äh, dem Moab, Schuldner dem Moab, oder?
Paulus sagt, wir sind Schuldner nicht dem Fleisch. Aber diese Israeliten waren Schuldner dem fetten Eglon. „Ja, gib dem Moab, dann wird er befriedigt sein, dann wird er nicht so viel verlangen, dann wird er nicht so hart herrschen.“ Weit gefehlt! Je mehr du ihm bringst, desto härter herrscht er.
Ehuds heimlicher Angriff auf Eglon
Hier kommt jetzt Ehud mit dem Tribut. Das war ein unangenehmer Dienst, oder? Da kommst du mit dem Geld und musst dich vor diesem König demütigen, der nicht einmal wie ein König aussieht. Man muss sich demütigen, immer wieder.
Was sagt er damit aus? Ja, wir Israeliten haben keine Kraft. Wir unterwerfen uns dir, wir sind Versklavte. „Oh, ich elender Mensch, wer wird mich befreien von dieser Herrschaft des Todes?“ Wenn Paulus über das Fleisch spricht, redet er auch so, oder? „Ich elender Mensch, wer wird mich befreien von diesem Leibe des Todes?“ (Römer 7,25). Wir sind versklavt an jemand anderen, aber es gibt einen Sieg! Es gibt einen Sieg!
Dann heißt es in Vers 16: Ehud machte sich ein Schwert, das zwei Schneiden hatte, eine Elle lang, also etwa fünfzig Zentimeter. Diesen Dolch schmiedete er sich. Ehud wusste, dass das fleischliche Eglon Geschenke bringen würde. Das würde seine Herrschaft immer grausamer machen. Dieses Fleisch namens Eglon muss radikal ausgerottet werden. Sonst geraten wir nur noch tiefer in seine Abhängigkeit.
Wir sind nicht Schuldner dem Fleisch, um nach dem Fleisch zu leben, sondern wir sollen töten, sagt Paulus (Römer 8,12). Wer dem Fleischen Schuldner bleibt, kommt tiefer in die Abhängigkeit des Fleisches. Aber wir sind nicht Schuldner.
Ehud machte sich also ein kurzes Schwert und gürtete es unter seinem Waffenrock an seine rechte Hüfte. Ja, rechts deshalb, denn so kann man es mit der linken Hand gut herausziehen. Da denkt niemand daran, dass rechts ein Dolch hängen könnte. Im Nahkampf gegen das Fleisch ist es gut, kleine Waffen zu haben. Das wird ein Nahkampf werden.
Das Schwert des Geistes haben wir in der Bibel, im Neuen Testament. Ich darf hier gleich eine kleine Anwendung einstreuen. Solche kleinen Dinge, ein kleiner, auswendig gelernter Vers, können Wunder wirken, wenn man ihn parat hat. Ein kleiner Vers, den man bei sich trägt, wie einen Dolch des Geistes. Wir sollen darauf achten, Verse auswendig zu lernen – kleine Dolche des Geistes.
Ehud gürtete also den Dolch unter seinem Waffenrock an seine rechte Hüfte und überreichte Eglon, dem König von Moab, den Tribut. Eglon aber war ein sehr fetter Mann – sehr fett, die Betonung liegt auf sehr. Ein echter Morbide.
Es geschah, als Ehud die Übergabe des Tributs beendet hatte, dass er das Volk, das den Tribut getragen hatte, geleitete. Er selbst aber kehrte bei den geschnitzten Bildern um, die bei Gilgal waren. Er merkte, dass er ein ganzes Volk mit sich hatte, um den Tribut zu tragen – Gold, Silber und vieles mehr. Das war viel, nicht nur ein paar hundert Franken oder Euro.
Als er die Übergabe beendet hatte, sagte er zu Eglon: „Ein geheimes Wort habe ich an dich, König.“ Eglon sagte: „Still!“ Und alle, die bei ihm standen, gingen von ihm hinaus.
Der Wendepunkt geschieht bei Gilgal. Ich erinnere an den wichtigen Ort Gilgal. Von dort ausgehend haben die Israeliten viele Siege errungen. Bei den geschnitzten Bildern – was waren das für Sachen? Geschnitzte Bilder, Kunstwerke. Was das Fleisch alles zustande bringt! Kunstwerke des Fleisches. Sicher waren es geschnitzte Götzen oder Ähnliches. Das steht nicht ausdrücklich da, aber ganz sicher waren es Kunstwerke des Fleisches.
Das war die Grenze des moabitischen Gebietes. Die Moabiter hatten auch Messer. Wofür verwendeten sie die Messer? Um fleischliche Dinge herzustellen, Kunstwerke des Fleisches. Mit viel Götzenkult, fleischlicher Religion, intellektuell und ästhetisch kultiviert, aber stark fleischlich.
Das haben wir heute auch. Es gibt viel Fleischliches in der Gemeinde Jesu heute, das versklavt.
Gilgal, der Ort, an dem die Messer anders verwendet wurden. Die Messer von Gilgal bei den Israeliten schnitten das Fleisch ab, sie stellten keine Kunstwerke des Fleisches her.
Der Wendepunkt kommt jetzt bei Gilgal, und jetzt werden die Israeliten frei.
Ehuds Mord an Eglon und der Befreiungskampf
Als Ehud zu ihm hereinkam, saß der König in dem kühlen Obergemach, das für ihn allein bestimmt war. Ehud sagte: „Ein Wort Gottes habe ich an dich.“ Dann stand er vom Stuhl auf.
Also: Privataudienz beim König. „Ich habe ein Wort Gottes, eine Botschaft direkt von Gott an dich.“ Die Botschaft war sehr kurz. Manchmal denke ich, wenn man so manche Stellen liest, gerade im Richterbuch, dass Gott durchaus auch seine Freude hat. Es ist ein ernster Text, aber Gott hat auch Freude daran, zu zeigen – und das hat Er in der Geschichte mit Ehud schreiben lassen –, wo der Feind ist und wie der Feind besiegt werden kann.
Das Schwert traf den König mitten ins Fleisch. Ehud streckte seine linke Hand aus, nahm das Schwert aus seiner rechten Hüfte – also fest entschlossen, radikal. Radikal muss man mit dem Fleisch umgehen, besonders mit den fleischlichen Begierden.
Er stieß ihm das Schwert in den Bauch, und der Griff drang sogar noch hinter die Klinge. Das Fett schloss sich um die Klinge, denn Ehud zog das Schwert nicht aus dem Bauch. Stattdessen fuhr es hinaus zwischen den Beinen des Königs. Eine schreckliche Szene.
Ehud ging hinaus in die Säulenhalle und schloss die Türen des Obergemachs hinter sich zu. Er verriegelte sie. Als er hinausgegangen war, kamen seine Knechte und sahen, dass die Türen verriegelt waren. Sie sagten: „Gewiss bedeckt er seine Füße“, ein Ausdruck für die Toilette. Sie dachten: „Lassen wir ihn warten, bis der Herr König fertig ist.“
Sie warteten, bis sie sich schämten. Inzwischen hatte Ehud natürlich viel Zeit und konnte entkommen. Schließlich öffneten sie die Türen und siehe da, ihr Herr lag tot am Boden.
Ehud war entkommen, während sie noch zögerten. Er gelangte über die geschnitzten Bilder hinaus und kam nach Seira. Dabei war er bei Gilgal vorbeigegangen.
Als er ankam, stieß er in die Posaune auf dem Bergland Ephraim. Die Söhne Israels zogen mit ihm vom Bergland hinab, und er ging vor ihnen her. Ephraim, der fruchtbare Stamm, der doppelt fruchtbar ist – die Ephraimiter kamen.
Ehud sagte zu ihnen: „Jagt mir nach, denn der Herr, Yahweh, hat eure Feinde, die Moabiter, in eure Hand gegeben.“ Sie zogen ihm nach und nahmen den Moabitern die Furten des Jordans. Niemand durfte hinübergehen.
Hier ist ein strategischer Punkt: die Furten des Jordans. Ich habe schon davon gesprochen – das sind die flachen Stellen, an denen man den Fluss überqueren kann. Dort gaben sie den Moabitern keinen Raum zum Entfliehen.
So sollen wir auch mit dem Fleisch umgehen: Gebt dem Fleisch keinen Raum. Römer 13,14 sagt: „Tretet nicht der fleischlichen Begierde Vorsorge.“ Lasst nicht zu, dass das Fleisch ausbricht. Gebt den fleischlichen Gelüsten keinen Raum.
Im Jordan waren noch die Erinnerungsstücke aus dem Übergang, als die Israeliten damals durch den Jordan gegangen sind, in der Nähe von Gilgal. Das war die Stelle, wo die Israeliten damals hindurchgingen.
Dort lagen Grenzsteine als Erinnerung an das große Wunder Gottes, als sie durch den Jordan zogen. Ein Symbol für den Tod – so wie wir mit Christus gestorben sind. Das ist der Sieg über das Fleisch.
Sie schlugen die Moabiter zu jener Zeit etwa zehntausend Mann. Weißt du, wie es hier steht? Lauter wohlbeleibte und kriegstüchtige Männer. Ich weiß nicht, wie es bei euch übersetzt ist, aber das Wort im Hebräischen bedeutet „fett“, „robust“ und „wohlernährt“. Nicht nur „stark“ – das wäre eine Verschönerung. Nein, wohlbeleibt.
So waren sie – genauso wie ihr König. Und Moab wurde an jenem Tag unter die Hand Israels gebeugt. Das Land hatte danach achtzig Jahre Ruhe.
Achtzig Jahre – das ist die längste Friedenszeit in dieser Geschichte. Ein gewaltiger und schöner Sieg.
Geistliche Anwendung und Ausblick
Die Neunte ist der männliche Anwendung. Es ist jetzt schade, dass die Zeit schon um ist. Vielleicht sollten wir die doch für morgen aufsparen. Aber eine Hausübung darf ich geben.
Wir haben auch einen Benjaminiter in Philipper 3. Kennt ihr den? Auch ein Benjaminiter: Paulus. Wenn man die zwei gegenüberstellt, ist das sehr interessant. Paulus sagt, wir vertrauen nicht auf was? In Philipper 3 heißt es, wir, die wir nicht auf was vertrauen? Auf das Fleisch. Er sagt, wir sind die rechte Beschneidung und verlassen uns nicht auf das Fleisch. Das ist der richtige Gebrauch des Messers, die rechte Beschneidung.
Er spricht dann von Christi Tod und Auferstehung, dass er Christusgleichförmig gestaltet werden möchte. Außerdem spricht er von anderen, die auf das Fleisch vertrauen, deren Gott ihr Bauch ist und die auf das irdische Sinnen achten (Philipper 3). Ihre Ehre liegt in ihrer Schande.
Aber so wie Moab sich dem Volk Israel unterwerfen musste, haben wir einen Heiland, dem wir uns unterwerfen dürfen. In Philipper 3 am Ende heißt es: Der Heiland, der kommen wird, der auch alle Dinge sich zu unterwerfen vermag.
Der Benjaminiter Paulus spricht in Philipper 3 von der Zerschneidung. Er sagt: „Wir sind die rechte Beschneidung.“ Ich muss den Vers vorlesen, Philipper 3, am Anfang. Dort macht sich Paulus fast ein bisschen lustig über die Beschneidung der Juden, die fleischliche Beschneidung. Er sagt: „Das hilft nichts.“ Vers 2: „Es ist aber ein bitterer Humor: Seht auf die Hunde, seht auf die bösen Arbeiter, seht auf die Zerschneidung.“ Das ist die jüdische Beschneidung, eine Zerschneidung.
Denn wir sind die Beschneidung, die richtige Beschneidung. Wir dienen im Geist Gott in Verehrung und rühmen uns in Jesus Christus. Wir vertrauen nicht auf das Fleisch, obwohl wir auch auf Fleisch vertrauen könnten. Natürlich könnte Paulus viel vom Fleisch vorweisen, aber das hat er alles für Kot geachtet, für Schmutz, um Jesus Christus zu gewinnen und seine Gerechtigkeit in Jesus Christus zu haben.
Sie sind also die Zerschneidung, die Verstümmelung des Fleisches. Aber wir sind die rechte Beschneidung; bei uns ist das Messer richtig angewandt worden. Paulus spricht in Philipper 3 von einer geistlichen Gesinnung, im Gegensatz zu diesen anderen fleischlichen Leuten.
Wir sollen nicht glauben, dass das Fleisch kein Feind sei. Es ist ein sehr, sehr großer Feind für uns Christen heute.
Damit möchte ich schließen. Vielleicht ist das ein guter Schlusspunkt in Vers 31. Da haben wir diesen kleinen Richter Shamgar, den Sohn Anads, der die Philister schlug. Das, was Simson nicht getan hat, hat Shamgar getan. Er schlug die Philister, sechshundert Mann, mit einem Rinderstachel.
Also mit einer Keule oder so – ich weiß nicht genau, was ein Rinderstachel ist. Kann mir jemand sagen, was ein Rinderstachel ist? Ist das so etwas, womit man die Kühe antreibt? Ein Viehtriebstock? Ja, es ist irgendetwas, womit man die Kühe, glaube ich, so antreibt, so ein Stachel. Jedenfalls eine Art Keule oder so.
Mit diesem Rinderstachel hat er 600 Philister erschlagen und Israel gerettet. Er hat offensichtlich aus der Kraft Gottes gehandelt. Ein kleiner, über den nicht viel berichtet wird, aber er errang einen Sieg über die Philister.
Hier wollen wir schließen. Morgen noch ein bisschen über das Fleisch. Ein paar Dinge möchte ich dann noch aufzeigen, einige Parallelen, und dann gehen wir zu Deborah.
Wenn irgendwelche Fragen sind, können wir uns gerne Zeit nehmen, auch morgen noch. Oder wenn ihr Fragen schriftlich stellen wollt, damit wir sie nicht vergessen, können wir das gerne tun.
Ich denke, wir wollen jetzt noch eine kurze Gebetsgemeinschaft halten, dem Herrn danken und ihn bitten, dass er uns weiterführt und uns die Lektionen zeigt, die er in diesem Buch gegeben hat, und dass wir sie auch umsetzen können.
Kann jemand von uns beten? Amen!
