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Wir reden endlich über die Endzeit. Gibt es sie wirklich? Wie wird sich die Gesellschaft auf dem Weg dorthin entwickeln? Was passiert vor der Endzeit? Wie wird die Welt am Ende aussehen? Und was bedeutet das für dich und mich heute?
Dazu muss ich dir ein kleines Geständnis machen: Ich hatte tatsächlich viele Jahre lang Angst, hier mit dir über die Endzeit zu sprechen. Ich sage dir auch, warum. Meine Angst bezog sich auf die Reaktionen und Kommentare. Damit meine ich nicht normale Reaktionen wie: „Hallo Marcus, aus diesen und jenen Gründen sehe ich das etwas anders, hier meine biblischen Belege dazu.“ Solche Rückmeldungen sind gut und wichtig. Sie helfen mir, besser zu werden, und vor allem stärken sie die Gemeinschaft. Also bitte nur zu!
Was ich meine, sind diese wirren, inkohärenten Beiträge, die mit Inhalt und Argumenten nichts mehr zu tun haben. Ich meine die hysterischen Sachen, voll von Ausrufezeichen, Fragezeichenketten und emotionalen Ausbrüchen. Ich meine die politischen Kommentare, in denen Leute stundenlang die Tagesschau kommentieren, den „Antichristen der Woche“ vorstellen oder sogar Aufrufe starten.
Lass mich einfach mal aussprechen, was die meisten hier über so etwas denken: Das ist nicht normal, und wir sollten es auch nicht normalisieren. Damit meine ich ganz grundsätzlich unser aller Verhalten als Christen.
Weißt du, ich war früher Atheist, und ich kann dir sagen: Nichtchristen schauen genau hin, wie diese Jesusjünger sich verhalten – auch im Internet. Was denken wohl Atheisten, Muslime und die weltliche Presse, wenn sie unter christlichen Videos so ein, entschuldige, Geschwurbel finden? Ist das wirklich die Art und Weise, wie wir uns der Welt zeigen wollen?
Frag dich einfach selbst: Ist das das, was die Bibel meint mit „Ihr seid Gottes Visitenkarte“ und „Ihr seid das Licht der Welt“?
Welche Vermutungen du oder ich auch haben, wie die Endzeit aussehen wird – das ist ja noch nicht einmal heilsrelevant. Ich persönlich habe über viele Jahre des Bibelstudiums eine Überzeugung gewonnen, wie die Endzeit wahrscheinlich in groben Zügen ablaufen wird. Ich denke, ich könnte dir das auch aus deiner eigenen Bibel heraus begründen.
Falls du das wissen möchtest und dich mehr dafür interessierst, dann drücke die Glocke und schreibe einen normalen Kommentar.
Auch wenn es starke Argumente bräuchte, um mich von dem, was ich hier gefunden habe, abzubringen, muss ich trotzdem einsehen: Meine Rekonstruktion der Endzeit ist nicht heilsrelevant.
Deshalb arbeite ich auch mit Gemeinden, Predigern und Lehrern zusammen, die andere Vermutungen zur Endzeit haben als ich. Und wir können trotzdem gute Freunde sein.
Das ist okay so. Es darf sein.
Das Wichtigste ist, dass wir Christen bei den heilsentscheidenden Themen zusammenstehen. Solange wir das tun, können, dürfen und müssen wir auch lernen, andere Christen so stehen zu lassen.
Auch wenn das Thema Endzeit nicht unmittelbar heilsrelevant ist, gibt es einen wichtigen Grund, warum wir jetzt darüber sprechen. Das Thema Endzeit ist in der Bibel so umfassend, dass du und ich es nicht einfach aus Angst vor irgendwelchen Internetkommentaren ignorieren können. Wo kämen wir denn da hin?
Zur Größenordnung: Von den 27 neutestamentlichen Büchern behandeln oder erwähnen 26 eschatologische Themen, also Dinge, die mit der Endzeit zu tun haben. Das sind praktisch alle außer einem. Das bedeutet für dich: Solange du dein Weltbild nicht auf dem Philemonbrief aufbaust, ist das Thema Endzeit in deinem täglichen Bibellesen unausweichlich. Es gehört zu den wichtigsten Themen im gesamten Neuen Testament.
Ein Beispiel: Der erste Thessalonicherbrief ist eine besondere Schrift im Neuen Testament. Er wurde an Menschen geschrieben, die sich gerade erst bekehrt hatten. Paulus war damals nur drei Wochen in der Gemeinde in Thessaloniki vor Ort. Was er sie dort lehrte, zeigt, welche Themen besonders wichtig sind. In diesem Brief spricht Paulus ausführlich und direkt über die Endzeit. Das scheint so wichtig zu sein, dass man sogar mit Neubekehrten darüber sprechen sollte.
Ein paar Zahlen: In allen 219 Versen der Apostelgeschichte, in denen die Apostel zu Menschen sprechen, um sie vom Christentum zu überzeugen, sind Prophezeiungen das wichtigste Thema. Sogar wenn die Apostel mit Nichtjuden sprechen – also mit Menschen wie mir und wahrscheinlich auch dir –, stehen Prophezeiungen und das jüngste Gericht auf Platz eins und zwei der Themenliste. Das entspricht genau unserer heutigen Situation.
Überlege also selbst, ob die Apostel das Thema Endzeit heutzutage wirklich unter den Teppich kehren würden. Schau auch, wie häufig Jesus selbst darüber spricht: 117 Mal spricht er über das jüngste Gericht, 205 Mal über Prophezeiungen und 273 Mal über Endzeitthemen. In drei von vier Evangelien ist es genau die Endzeit, über die Jesus in seiner letzten Predigt vor Gründonnerstag spricht.
Und schau dir an, was Jesu letzte Worte sind: „Geht zu allen Völkern und macht sie zu Jüngern, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch gegeben habe.“ Und er versichert: „Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.“ Damit ist das Ende der Zeit gemeint.
Und jedes Mal, wenn ich in den letzten Jahren Predigten oder Workshops über die Endzeit in der Bibel gehalten habe, führte das dazu, dass die Leute danach ihre Bibel mehr gelesen haben und ihr geistliches Leben neu entflammt ist.
Das ist auch zu erwarten – nicht wegen meiner Person, sondern wegen der Inhalte. Dazu heißt es in Offenbarung 19: Das Wesen der prophetischen Rede besteht in der Botschaft von Jesus.
Weißt du, welches Feedback ich von Nichtchristen zu diesen Informationen über die Endzeit bekommen habe? Einmal sagten sie: „Das ist total interessant, ich muss wirklich mal die Bibel lesen.“ Ein anderes Mal hörte ich: „Wow, das habe ich im Religionsunterricht nie gehört.“ Und einmal erlebte ich sogar völliges Erstaunen: „Ihr Christen habt also ein Buch, das euch den Anfang und das Ende der Welt mitteilt, und ihr lest lieber die Losungen statt dieses Buches?“
Das saß. Überleg mal: Im kommunistischen China darf man nicht einmal predigen, dass Jesus wiederkommt. Und wir hier in Deutschland, Österreich und der Schweiz – wir haben praktisch alle Freiheiten, und wir tun es einfach nicht. Da liegt so ein großer Segen drin.
Die Offenbarung ist das einzige Buch der Bibel, das einen speziellen Segen enthält für alle, die es lesen. Dort heißt es in Offenbarung 1: „Selig sind die, die diese Worte der Weissagung lesen und bewahren.“ Das sollen du und ich heute sein.
Überleg mal: Selbst wenn du die Offenbarung laut vorliest, bräuchtest du bei langsamer Geschwindigkeit höchstens neunzig Minuten, um das ganze Buch einmal zu lesen. Ich habe schon überlegt, ob wir das hier auf dem Kanal mal machen wollen – ich könnte einfach mal die Offenbarung vorlesen.
Falls du das möchtest, dann drücke die Glocke hier unten rechts unter diesem Video und schreibe einen Kommentar. Dann weiß ich, dass du dir das wünschst.
Jedenfalls den ganzen Segen einfach liegen zu lassen – ein Herzensthema der Apostel und von Jesus persönlich und eines der größten Themen der Bibel überhaupt – nur weil du und ich, also ich, Angst haben vor Leuten, die etwas wirres Zeug schreiben, das steht in keinem Verhältnis.
Deshalb lass uns jetzt dieses wunderbare, heilige Buch aufschlagen und daraus lesen. Lass uns jetzt über die Endzeit reden.
Was kommt vor der Endzeit?
Es geht nicht darum, wie die Endzeit abläuft – das wäre ein eigenes Video. Wenn du dir das wünschst, kannst du die Glocke drücken und einen Kommentar schreiben. Heute geht es darum, wie die Welt vor der Endzeit aussehen muss, damit das Ende so eintreten kann, wie die Bibel es beschreibt.
Jesus spricht ganz klar darüber. Er sagt in Lukas 21, dass gewisse Dinge zuerst passieren müssen, das Ende aber noch nicht gleich kommt. Genau das ist unsere Frage für heute: Was sind das für gewisse Dinge, die vorher passieren müssen?
Damit willkommen beim Bibelfit-Dienst, wo wir versuchen, leicht verständlich tiefer in die Bibel einzusteigen, Jesus im modernen Alltag nachzufolgen und harte Fragen von Nichtchristen klar zu beantworten. Zu jedem Beitrag verschenke ich Übersichten, biblische Entscheidungshilfen, komplette Hörbücher und sogar Onlinekurse. Das gibt es alles gratis auf dieser Website.
Dafür kannst du freiwilligen monatlichen Unterstützern aus dem ganzen Land danken – Menschen wie du und ich. Wer außerdem möchte, dass Videos wie dieses hier in unserem Land weiter ausgespielt und nicht verborgen werden, sollte jetzt die Glocke hier unten rechts unter diesem Video drücken.
Vier letzte Bemerkungen zur Herangehensweise, was wir jetzt machen, damit das nicht völlig unseriös oder willkürlich wirkt, sondern jeder nachvollziehen kann und vor allem auch ohne Vorwissen direkt einsteigen kann.
Nummer eins: Was wir jetzt besprechen, ist nur eine Sicht von mehreren, die möglich und biblisch gedeckt ist. Es gibt auch andere Sichtweisen, die möglich sind. Die Frage ist einfach nur, was wie plausibel ist.
Nummer zwei: Ich gebe mir Mühe, aber selbst wenn 90 Prozent dieses Videos keine perfekte Auslegung sein sollten, wäre das gar nicht schlimm. Warum? Weil das Thema nicht existenziell relevant ist. Dann nimm dir einfach die zehn Prozent mit, die du anhand deiner Bibel nachvollziehen kannst, und mach etwas daraus. Prüf alles, behalte das Gute.
Nummer drei: Wenn jetzt jemand kommt und dir ein genaues Datum für das Ende der Welt nennen will, ganz ehrlich, das kannst du gleich vergessen. Das versucht die nichtchristliche Sekte der Zeugen Jehovas seit 140 Jahren vergeblich – und jedes Mal lag sie daneben.
Ich beschäftige mich zurzeit ein bisschen mit den Zeugen Jehovas. Falls Interesse besteht, dass wir dazu mal ein Video machen, drücke die Glocke und schreibe einen Kommentar. Dann nehme ich das auf die Liste und mache das vielleicht sogar in den nächsten Wochen.
Zurück zum Christentum: Auch wenn Jesus gesagt hat, dass wir die Zeichen der Zeit deuten sollen, dürfen wir Christen nie so überheblich oder naiv werden, alles genau datieren zu wollen. Die Bibel sagt ganz klar: Ihr kennt weder den Tag noch die Stunde. Ich sage es noch einmal: Ihr kennt weder den Tag noch die Stunde, und vor allem steht es euch auch nicht zu. Jesus sagt, er kann jederzeit kommen, und das ist gut so. Sonst würden wir Menschen, faul wie wir sind, uns nicht darauf vorbereiten.
Wann immer das ist, dass diese Dinge eintreten, wir sind objektiv näher am Ende als je zuvor.
Nummer vier, die letzte Vorbemerkung: Jetzt kommt der entscheidende Knackpunkt. Wir werden für diesen Beitrag davon ausgehen, dass der Großteil der noch ausstehenden biblischen Prophezeiungen wörtlich erfüllt wird.
Ich wiederhole das noch einmal, weil es wichtig ist: Wir gehen jetzt davon aus, dass die Prophezeiungen, die noch nicht erfüllt sind, wörtlich erfüllt werden.
Warum machen wir das? Das ist ein Knackpunkt. Klugen Theologen und Bibellehrern kommen hier zu unterschiedlichen Schlüssen. Deshalb möchte ich zumindest begründen, warum wir diesen Weg für diesen Beitrag wählen.
Aus drei Gründen:
Grund Nummer eins: Persönliche Befangenheit. Das möchte ich offenlegen, damit du das für dich einordnen kannst. Aus meiner eigenen Erfahrung als früher liberaler Theologe bin ich vorsichtig geworden, alles Mögliche in der Bibel nur übertragen zu verstehen. Das wird ganz schnell ein Fass ohne Boden.
Das heißt: Klar gibt es Stellen, die eindeutig übertragen gemeint sind, zum Beispiel, wo Jesus sagt: „Ich bin die Tür.“ Natürlich hat Jesus keine Griffe und keine Scharniere. Da ist es unmittelbar klar, dass das übertragen gemeint ist.
Bei den meisten anderen Stellen aber macht es mehr Sinn, die Schrift erst einmal so zu nehmen, wie sie geschrieben ist.
Grund zwei für diese Überlegung: Eine ganze Reihe von bisherigen Prophezeiungen wurden bereits wörtlich erfüllt. Zum Beispiel die Zerstörung der Meeresstadt Tyros, Jahrhunderte bevor Alexander der Große diese Prophezeiung unwissentlich erfüllte.
Oder die Prophezeiung, dass entgegen aller Erwartungen die Weltmetropole Babylon eines Tages völlig unbewohnt sein würde. Diese hat sich viele Jahrhunderte später bis heute bewahrheitet.
Oder die Prophezeiung, dass der Messias gekreuzigt wird, Jahrhunderte bevor Pontius Pilatus an diesem schicksalhaften Apriltag unwissentlich den Befehl dazu gab.
Weiterhin die weltweite Ausbreitung des Christentums und die Gründung des Staates Israel – dazu sprechen wir gleich noch.
Weil diese Prophezeiungen und viele weitere sich schon wörtlich erfüllt haben, gehen wir für diesen Beitrag davon aus, dass auch die weiteren biblischen Prophezeiungen sich wörtlich erfüllen werden.
Könnten wir damit falsch liegen? Klar, auf jeden Fall. Aber irgendwo müssen wir anfangen. Ich finde, die Bibel ernst zu nehmen, ist selten der schlechteste Startpunkt.
Und Punkt drei: Persönliche Anmerkung. Sag gern, wie es dir damit geht. In meinem Leben habe ich gelernt, die Kraft Gottes nicht zu unterschätzen.
Jesus sagt: „Ihr irrt, weil ihr weder die Schrift kennt noch die Kraft Gottes.“ Merkt ihr das? Und weißt du, der Gott, der Tote auferwecken kann, der mit fünf Broten und zwei Fischen fünftausend Menschen satt machen kann, der deine DNA beschrieben hat, der Heere besiegen und Meere teilen kann – diesen Gott habe ich in meinem Leben gelernt, nicht zu unterschätzen und ihm nicht vorzuschreiben, was er mit seiner Schöpfung machen kann und was nicht.
Deshalb genug jetzt der Vorrede. Wir starten das Gedankenexperiment.
Angenommen, die Endzeit tritt so ein, wie die biblischen Prophezeiungen es wörtlich voraussagen: Wie muss die Welt dann aussehen, damit das Ende genauso eintritt?
Also noch einmal: Nicht wie die Endzeit abläuft – das wäre ein separates Video. Falls das interessiert, drückt gerne die Glocke unten rechts unter dem Video und schreibt einen Kommentar.
Sondern: Wie muss die Welt vorher aussehen, damit das Ende so kommen kann, wie es in der Bibel beschrieben ist?
Damit jeder folgen kann, habe ich die Beobachtungen dazu in drei Gruppen geteilt. Diese werden immer spannender und, ehrlich gesagt, auch immer persönlicher.
Also: Wie wird die Welt kurz vor dem Ende aussehen? Hauptteil eins von drei.
Fangen wir mal mit Äußerlichkeiten an. Zum Beispiel ist die Rede davon, dass es Musik geben wird. In Offenbarung 18 heißt es: Die Harfenspieler und Sänger, die Flötenspieler und Trompetenbläser werden in dir, der Stadt Babylon, nicht mehr zu hören sein. Das setzt also voraus, dass es vorher viel Musik gibt oder zumindest Musik.
Genauso in Jesaja 24, wo es heißt: Die freudigen Tamburinklänge sind verstummt, kein fröhlicher Festlärm ist mehr zu hören, die klangvollen Töne der Harfe sind verklungen. Wenn die jetzt verklingen, müssen sie vorher erklungen sein.
Dann das Thema Wirtschaft. Da heißt es in Offenbarung 18: Die Kaufleute der Erde sind durch Babylons ungeheuren Wohlstand reich geworden. Jetzt geht es mir gar nicht unbedingt darum, was Babylon ist – das ist ein anderes Thema. Hier geht es eher darum, dass Kaufleute der Erde reich werden können. Das heißt, wir reden von einer Art internationalen Import und Export, darf man, glaube ich, so sagen.
In Jesaja 24 ist zum Beispiel auch die Rede davon, dass es so etwas wie Schulden, Kredite und Verbindlichkeiten bis zum Ende geben wird. Interessant.
An einer anderen Stelle, in Offenbarung 18, heißt es: Jeder Kapitän und jeder Küstenfahrer und die Matrosen und alle, deren Arbeit mit dem Meer zusammenhängt, standen weit entfernt und schrien, als sie den Rauch des Feuers sehen, in dem die Stadt verbrannte. Das heißt also, es scheint eine Art internationale Schifffahrt zu geben.
Nächster Punkt: Es scheint so, dass es zum Ende hin keine Anarchie geben wird. Woher nehmen wir das? Zum Beispiel in Offenbarung 6 heißt es: Da versteckten sich die Könige der Erde, die Herrscher und die Generäle, die Reichen und die Mächtigen, aber auch alle anderen Menschen, Freien wie Sklaven. Sie versteckten sich in den Höhlen und Felsspalten und flehten die Berge und Felsen an: "Fallet auf uns und verbergt uns vor den Blicken dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes." Also scheinbar keine Anarchie.
Übrigens auch ganz am Ende nicht, nachdem Gott sein Reich wiederhergestellt hat. Da heißt es dann auch: Die Völker der Erde werden in ihrem Licht leben – gemeint ist das neue Jerusalem – und ihre Könige werden kommen und ihren Reichtum in die Stadt tragen. Also nochmal: Wir haben die Rede von Königen, von Herrschern, und wir haben die Rede von Strukturen, Organigrammen und von Autoritäten, die da sind. Also zumindest schon mal keine Anarchie.
Dann, du hast es gerade schon gehört: Sklaverei und Menschenhandel. Großes, großes Thema! Da heißt es zum Beispiel in der Offenbarung, er – also gemeint ist jetzt eine bestimmte Person – macht, dass alle Menschen, sowohl die Kleinen wie auch die Großen, sowohl die Reichen wie auch die Armen, sowohl die Freien wie auch die Sklaven ein Zeichen empfangen auf ihrer rechten Hand oder auf ihrer Stirn. Auf dieses Zeichen und was damit einhergeht, darauf kommen wir gleich zurück. Jetzt geht es erst mal nur um die Aufzählung.
In Offenbarung 18 heißt es ja, lebende Menschen werden verkauft. Du musst jetzt einfach wissen: Sklaverei ist überall gegenwärtig auf der Erde, aber zumindest in unseren westlichen Kulturen ist das unter der Hand der Fall. Und das wird dann zur Endzeit hin – so klingt es für mich, kann falsch liegen – scheinbar mehr öffentlich sein.
Falls du mehr über Menschenhandel und Sklaverei in der heutigen Zeit erfahren willst und warum das für uns Christen so wichtig ist, dann drück an diese Glocke hier unten rechts unter diesem Video und schreib einen Kommentar, dass du dir das wünschst.
Dann lass uns etwas konkreter werden: Es wird Juden geben. Dazu heißt es im Propheten Sacharja Kapitel 8: Dann wird man es erleben, also in der Endzeit, dass zehn Männer aus ganz unterschiedlichen Völkern sich an einen Juden hängen, sie werden sich an seinem Gewand festhalten und sagen: "Lasst uns mit euch gehen, denn wir haben gehört, dass Gott bei euch ist." Das setzt natürlich voraus, dass es Juden gibt.
Dann das Thema Land: Es wird das Land Israel geben, und in diesem Land Israel werden Israelis wohnen. Es gibt etliche Prophezeiungen, dass die Israeliten wieder gesammelt werden aus der Diaspora, aus der Verstreuung sozusagen, und dass Juden endlich wieder in ihrem eigenen Land leben werden. Man muss es so sagen, wie es ist: Beides ist in Erfüllung gegangen mit der Gründung des Staates Israel am Freitag, 14. Mai 1948.
Das wäre jetzt ein Riesenthema, und weil du ein eigenes Video haben möchtest zur Rolle von Israel, naja, du weißt, was zu tun ist.
Dann wird die Stadt Jerusalem es zum Ende hin geben. Gucken wir uns das jetzt ein bisschen ausführlicher an, aber wieder eine Prophezeiung aus dem Propheten Sacharja. Da heißt es: Ihre Bewohner der Stadt Jerusalem werden in Sicherheit leben und die Stadt wird nie mehr zerstört werden. Das setzt voraus, dass es die Stadt überhaupt erst mal gibt. Das heißt, jetzt, wo es die Stadt Jerusalem gibt, wird sie wahrscheinlich bis zum Ende bestehen bleiben.
Dann ein großes Thema: der Tempel. Ja, das muss man kurz erklären. Es gibt eine Stelle im Propheten Daniel, da ist die Rede vom täglichen Tempelopfer. Da heißt es nämlich, jetzt eine Prophezeiung für die Endzeit: Man wird das tägliche Tempelopfer abschaffen und stattdessen das entsetzliche Scheusal dort aufstellen.
Wir gehen jetzt einfach mal weiter, weil jetzt wird es knackig. Jesus, als er am Dienstag, dem 4. April, oder Mittwoch, dem 5. April des Jahres 30, bevor er da öffentlich zu Tode gefoltert wird, hält eine öffentliche Rede. Dort mahnt er in großem Detail über die Endzeit.
In dieser Rede bezieht sich Jesus selbst auf diese Prophezeiung vom Propheten Daniel und bestätigt, dass diese Prophezeiung sich auf die Endzeit bezieht. Das heißt also ausbuchstabiert: Jesus sagt, dass dieses entsetzliche Scheusal erst später in der Zukunft noch passieren wird.
So schreibt es auch Paulus im Zweiten Thessalonicherbrief, wo er schreibt: Zuerst muss der Aufruhr gegen Gott kommen, und der Mensch der Gesetzlosigkeit, der zur Vernichtung bestimmt ist, muss auftreten. Er wird sich in Zukunft auflehnen und über alles hinwegsetzen, was Gott oder Heiligtum genannt wird, bis er sich schließlich im Tempel Gottes niederlässt und für Gott ausgibt.
Falls du möchtest, dass wir mehr über diese Person sprechen, dann drück an die Glocke und schreib einen Kommentar. Aber jedenfalls aus dem neutestamentlichen Befund ist das klar ein noch kommendes Ereignis in der Endzeit, das bis jetzt noch nicht passiert ist.
Und jetzt mal geographisch gefragt: Wo wird das dann eigentlich geographisch sein? Dazu sagt Jesus, das wird am heiligen Ort sein. Und dem Propheten Daniel, auf den Jesus sich bezieht, heißt es, der Ort, wo das tägliche Tempelopfer ist – also ein Tempel.
Was heißt das? Wie gesagt, lass uns da beide offen sein für andere Auslegungen. Ja, sage ich mir genauso. Aber zumindest stellt sich mir das erst mal so dar: Solange wir von diesen Stellen nichts wegnehmen oder umdeuten oder sonstige Taschenspielertricks von liberaler Theologie aus dem Ärmel ziehen wollen, dann heißt es wahrscheinlich genau das. Dann heißt es, dass es vorher den Jerusalemer Tempel geben muss – also der Tempel, der jetzt nicht existiert und zerstört ist –, dass der wieder aufgebaut werden muss. Sieht so aus.
Das heißt also, wir haben den ersten Tempel, der um das Jahr 957 vor Christus unter König Salomo eingeweiht wurde und 586 vor Christus vom babylonischen König Nebukadnezar zerstört wurde.
Dann gibt es den zweiten Tempel von Serubbabel, im Jahr 516 eingeweiht. Dort hat dann Herodes I. im Jahr 19 vor Christus große Umbauten beginnen lassen. Dieser zweite Tempel wurde dann vom römischen Befehlshaber Titus im Sommer des Jahres 70 zerstört, wie wir es gerade schon hatten.
Die Klagemauer, die heute noch in der Jerusalemer Altstadt steht, ist tatsächlich die westliche Stützmauer genau dieses Tempelwerks von diesem zweiten Tempel.
Was heißt das jetzt? Das heißt also, wenn es wieder einen Tempel geben wird, dann ist das logischerweise der dritte Tempel. Das heißt also, in oder vor der Endzeit wird es wahrscheinlich, wenn das alles wörtlich so in Erfüllung geht, so sein, dass ein dritter Jerusalemer Tempel gebaut werden wird.
Und solange das – wie gesagt, das sind einige Wenns, ist mir klar – an diesem historischen Ort steht, wo der ehemalige Tempel stand, also östlich der heutigen Klagemauer, dann hieße das, die heutige Al-Aqsa-Moschee in Jerusalem müsste verschoben werden, weiß ich nicht wie, oder sogar abgerissen werden.
Weil du ein eigenes Video haben möchtest über den dritten Tempel und über die Al-Aqsa-Moschee, dann drück an die Glocke und schreib einen Kommentar.
Dann ist die Rede von Katastrophen. Jesus sagt zum Beispiel, in vielen Teilen der Welt wird es Hungersnöte und Erdbeben geben. An anderer Stelle sagt er: Schwere Erdbeben wird es geben und in vielen Ländern Hungersnöte und Seuchen.
Da steht nicht, dass das Teil von Umweltkrisen sein muss, aber es könnte sein. Warum? In Offenbarung Kapitel 11 heißt es, die Menschen richten die Erde zugrunde. Aber nochmal: Das ist Interpretation.
Dann scheint es so zu sein, dass die Rede ist von Weltkriegen. Jetzt ist der Begriff "Weltkriege" erst relativ spät geprägt worden, erst in unserer Zeit. Aber dort heißt es, wo Jesus sagt: Nation wird sich gegen Nation erheben oder Volk gegen Volk – in deiner Übersetzung vielleicht – und Königreich gegen Königreich.
Jesus sagt auch: Erschreckt nicht, wenn ihr von Kriegen hört oder wenn Kriegsgefahr droht, denn das muss so kommen. Aber noch ist das nicht das Ende. Das ist also etwas, was vor dem Ende passiert. Ein Volk wird sich gegen das andere erheben und ein Staat den anderen angreifen.
Dann heißt es weiter: Wenn ihr hören werdet von Kriegen und Unruhen, entsetzt euch nicht, das muss zuvor geschehen, aber das Ende ist noch nicht so bald da.
Also das sind Dinge, die vor dem Ende der Welt passieren und damit genau in unsere Fragestellung reinfallen.
Dazu findest du auch in Offenbarung 6 eine Stelle, die übertragen gemeint ist und sehr deutlich einen Krieg darstellt. Da ist nämlich die Rede von den vier apokalyptischen Reitern. Über dem zweiten heißt es: Da erschien ein anderes, ein feuerrotes Pferd, seinem Reiter wurde ein mächtiges Schwert gereicht und die Macht gegeben, den Frieden von der Erde wegzunehmen, damit sich die Menschen gegenseitig vernichteten.
Darauf folgen bei den anderen Reitern dann Geldentwertung, Armut, Hungersnöte und Seuchen.
Falls du es noch nie gehört hast: Es ist tatsächlich so, dass in sehr vielen Kriegen nach dem Krieg mehr Zivilisten als Soldaten sterben.
Dann sagt Jesus wieder: Es werden geschehen große Erdbeben und hier und dort Hungersnöte und dergleichen.
Wir haben ja schon mal ein detailliertes Video über Kriegsführung gemacht. Ausnahmen vorbehalten, gehen sehr vielen Kriegen Versuche voraus, dass man versucht, das politische oder wirtschaftliche Ziel, das der Krieg erreichen soll, auf einem unblutigen Weg zu erreichen.
Du kannst tatsächlich zeigen: Den meisten Kriegen der letzten 150 Jahre gingen teilweise enorme diplomatische Bemühungen voraus, die dann gescheitert sind.
Das heißt also rückwärts gedacht: Wenn es Kriege und große Kriege gibt, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass es im Vorfeld ein großes Diplomatennetzwerk und internationale Beziehungen gibt, um diese Kriege zu verhindern – was dann nicht funktioniert.
Es ist also nicht abwegig festzuhalten: Wenn das Wirkliche so passiert, wie es drinsteht, und wenn das wörtlich so passiert, dann hieße das, dass es vor der Endzeit einen großen Anwachs von Diplomaten und von internationalen Beziehungen geben wird.
Das macht dann auch eine große Militarisierung der Welt nötig, aber vor allem Waffentechnologie, die eine solche Zerstörung überhaupt erst ermöglichen kann.
Wo wir schon bei Technologie sind, wollen wir uns die Frage der Mobilität anschauen, also wie Menschen in der Endzeit oder kurz davor von A nach B kommen.
Dazu betrachten wir zwei Bibelstellen genauer. Die erste steht im Propheten Daniel, Kapitel 12. Dort heißt es im Hebräischen: Yeshote tu Rabbim uthirbe hadda'ath. Was bedeutet das?
An dieser Stelle möchte ich einfach mal ein großes Dankeschön an das Team der Logos-Software aussprechen. Sie haben dem Bibelfitdienst, um unsere Arbeit hier zu unterstützen, ihre komplette Software und Kommentarbibliothek geschenkt. Das ist wirklich sehr großzügig, vielen lieben Dank!
Als ehemaliger Tutor für biblisches Hebräisch und mit Hilfe der sprachlichen Analyse-Software von Logos, die wirklich weltklasse ist, lässt sich diese Stelle aus Daniel 12 ins Deutsche übersetzen mit: Es werden sehr viele von hier nach da reisen – das ist eine spezielle Verbform, die dort steht – und es wird sich das Wissen vergrößern. Noch einmal zusammengefasst: Es werden sehr viele von hier nach da reisen, und das Wissen wird sich vergrößern.
Lesen wir weiter, was in einer anderen Prophezeiung in Offenbarung 11 steht. Dort ist die Rede von zwei Menschen, die getötet werden, und deren Leichen danach auf der Plateia liegen, so heißt es im griechischen Text – das bedeutet auf dem Platz oder auf einer Straße der Stadt. Diese Stadt wird klar mit Jerusalem identifiziert.
Danach ist die Rede davon, dass alle Bewohner des Erdkreises sich ausgesprochen freuen werden. Noch mehr: In Vers 9 heißt es „Ekton laon, kai phylon, kai glosson, kai ethnon“, das bedeutet, Menschen aus allen möglichen Völkern, Stämmen, Sprachen und Ethnien werden diese Leichen sehen.
Jetzt stellt sich die Frage: Wie soll das passieren? Wegen der Menge der Menschen ist es nicht möglich, dass das alles physisch vor Ort geschehen kann. Wie ist es sonst denkbar, dass potenziell alle Menschen der Welt diese Leichen sehen könnten?
Hier eine mögliche Antwort – und noch einmal: Das ist Interpretation, einige würden auch sagen Spekulation, und das muss man so stehen lassen. Wenn man dieses Geschehen wirklich wörtlich nimmt, dann ist das überhaupt erst möglich durch digitale Technologien und Massenmedien, die erst seit dem letzten Jahrhundert verfügbar sind.
Also noch einmal: Sag gern, wenn du eine andere Idee hast, aber ohne eine internationale Vervielfältigung von Bildern in Echtzeit kann ich mir ein solches Geschehen schwer vorstellen.
Lassen wir uns also überlegen, in welchem Kontext diese beiden biblischen Prophezeiungen erfüllt werden können und was diese Erfüllung voraussetzt. Wenn wir diese Bibeltexte nicht brutal umdeuten, sondern beim einfachen Wortlaut bleiben, dann halte ich es für vernünftig zusammenzufassen: Es wird eine Informationsflut geben, es wird rasende Mobilität geben, Menschen werden deutlich schneller reisen und sofortige Datenübertragung von überall auf der Welt haben.
Und wenn das nicht Globalisierung und Digitalisierung voraussetzt, dann weiß ich auch nicht. Das könnte einhergehen mit einer Informationsüberflutung.
Das ist jetzt keine Schriftauslegung, sondern nur meine persönliche Meinung. An einer Stelle sagt Jesus, die Menschen werden in der Endzeit vergehen vor Furcht.
Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so viele Predigten über Angst gehört wie in den letzten drei Jahren. Predigten, die darauf antworten, dass Gemeindemitglieder Angstzustände haben, nachdem sie die Nachrichten gesehen haben.
Falls du davon betroffen bist und dich all die Nachrichten aus der Welt beunruhigen, habe ich gleich einen kostbaren Tipp für dich, der schon vielen geholfen hat.
Bleiben wir beim Thema Technologie. In Jesaja 24 heißt es, dass die Häuser in der Endzeit verschlossen sind. Das bedeutet, es wird verschließbare Häuser geben. Die Bibel erwähnt also solche Häuser, und ich kann mir das schwer vorstellen. Es gibt auch andere ungewöhnliche Beschreibungen, wie zum Beispiel sprechende Statuen.
In Offenbarung 13 wird beschrieben, dass eine Person sogar die Macht erhielt, das Standbild des ersten Tieres zu beleben, sodass das Standbild sprechen konnte. Dieses Standbild bewirkte, dass alle getötet wurden, die es nicht anbeteten.
Damit kommen wir zu einem weiteren wichtigen Punkt aus Offenbarung 13: Es heißt, dass niemand kaufen oder verkaufen kann, wenn er nicht das Zeichen des Tieres hat, über das wir gerade gesprochen haben. Das bedeutet zwei Dinge:
Erstens, es muss ein zentralisiertes religiöses System geben, und es wird religiöse Bedienstete bis zum Schluss geben. Das lesen wir schon in Jesaja 24, wo es heißt, dass es so sein wird mit den Leuten und auch mit den Priestern. Das bedeutet, dass es in der Endzeit eine Form von Priestern geben wird.
Zweitens bedeutet es wahrscheinlich, dass es ein zentralisiertes wirtschaftliches System geben wird, mit dem Zahlungsströme weltweit kontrolliert werden können.
Ich habe mein ganzes Berufsleben in der Finanzwirtschaft verbracht. Es ist zwar nicht mein Ultraspezialgebiet, aber das eine oder andere weiß ich doch. Ich kann sagen – und viele, die in der Finanzwirtschaft arbeiten, können das wahrscheinlich bestätigen –, dass es mit vielen unterschiedlichen Währungen schwieriger ist, ein solches System zu realisieren als ohne. Mit Bargeld ist das gar nicht möglich, das ginge nur digital. Das heißt, man bräuchte eine Art digitales Zahlungsmittel.
Natürlich kann man viel über die Abschaffung von Bargeld reden, und das wäre gegebenenfalls ein Thema. Einige fragen sich vielleicht: Wie ist das mit Kryptowährungen? Wie gesagt, das ist nicht mein Ultraspezialgebiet, aber korrekt müsste man bei vielen Fällen gar nicht von Kryptowährungen sprechen, sondern von digitalen Assets.
Manche denken jetzt vielleicht an Bitcoin: Könnte Bitcoin die Weltwährung werden? Wahrscheinlich nicht. Warum? Weil Bitcoin viel zu dezentral ist. Es gibt keine zentrale Institution, die diese Währung steuert, wie zum Beispiel die Europäische Zentralbank den Euro oder die Federal Reserve den US-Dollar. Bitcoin ist dezentral, das heißt, es ist auf viele hunderttausende Teilnehmer weltweit verteilt.
Wenn man das googelt, sieht man, dass es einige Bitcoin-Adressen gibt, also Kontonummern, die einen deutlich größeren Teil der Bitcoin halten als andere und somit mehr davon kontrollieren könnten. Die Frage ist, ob Bitcoin vielleicht doch zentral ist. Es ist aber nicht realistisch, dass diese wenigen Adressen, die viel kontrollieren, alles transferieren oder verkaufen könnten – schon gar nicht alle von ihnen, falls sie es überhaupt könnten.
Man muss sich die aktiven Adressen anschauen, also die Kontonummern, die wirklich genutzt werden, nicht die inaktiven. Eine einfache Kalkulation zeigt: Es ist technisch nur möglich, dass es jemals 21 Millionen Bitcoins geben wird.
Von diesen 21 Millionen wurden über 18 Millionen in den letzten fünf Jahren nicht bewegt, sie sind also inaktiv. Die Tendenz ist steigend. Fairerweise muss man sich also anschauen, wie die restlichen drei Millionen verteilt sind. Dabei sieht man, dass die Anzahl der Bitcoin-Adressen in Zyklen wächst. Es gibt also weltweit immer mehr Nutzer, was Bitcoin noch dezentraler macht.
Die Möglichkeit, dass Bitcoin eine weltweit zentral gesteuerte Weltwährung wird, ist verschwindend gering bis ausgeschlossen. Bitcoin wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht die zentral gesteuerte Weltwährung sein. Im Gegenteil, Bitcoin wäre eher ein Schutz vor dieser Zentralisierung.
Die Blockchain-Technologie, die dahinter steht, kann jedoch genutzt werden, um eine zentral gesteuerte, fälschungssichere digitale Währung zu erschaffen, eine sogenannte Central Bank Digital Currency (CBDC). Das ist technisch zu 100 Prozent machbar und würde genau zu dem passen, was wir in den Prophezeiungen lesen.
Falls jemand ein eigenes Video zu Bitcoin, Blockchain-Technologien und CBDCs möchte – und welche enormen Probleme damit für religiöse Minderheiten wie Christen auch jetzt schon entstehen können –, dann kann er gerne einen Kommentar schreiben. Ich würde versuchen, mich in das Thema für euch einzuarbeiten.
Noch einmal zur Klarstellung: All das ist nur eine von mehreren möglichen Interpretationen, die auch falsch sein kann. Puh, das waren jetzt viele technische Details.
Lassen wir uns nun von den Äußerlichkeiten abwenden und richten unseren Blick auf das Herz der Menschen. Dies ist der zweite von drei Hauptteilen: Welche inneren Merkmale und Veränderungen könnten in den Köpfen und Herzen der Menschen vor der Endzeit stattfinden?
Dazu ist es wichtig, zunächst Folgendes zu verstehen: Der größte Teil der Weltbevölkerung lebt nicht in der westlichen Welt, nicht in Europa, nicht in Mitteleuropa und schon gar nicht in Deutschland. Deutschland ist nicht die Welt, sondern nur ein winziger Teil davon, der uns täglich vor Augen ist. Mehr als 99 von 100 Menschen weltweit leben nicht in Deutschland, Österreich oder der Schweiz. Je nach Zählung lebt bei uns nur einer von 300 bis 500 Christen, die ihren Glauben wirklich leben.
Das bedeutet, dass wir die Welt durch ein Schlüsselloch sehen. Wir sehen diese liberale westliche Minderheit, die wir vor Augen haben, doch sie ist nur ein winzig kleiner Ausschnitt dessen, wie die Welt und auch die christliche Welt wirklich sind. Zum Beispiel werden viele Kirchenmitglieder und Menschen, die als liberale Christen oder postevangelikale bezeichnet werden, von einem großen Teil der Christen weltweit überhaupt nicht als Christen anerkannt. Das ist ein Fakt, der uns zu denken geben sollte.
Die Geschichte der weltweiten Christenheit im einundzwanzigsten Jahrhundert wird in Afrika, Südostasien und Südamerika geschrieben. Sie wird nicht in der westlichen Welt geschrieben, nicht in Europa und schon gar nicht in der deutschen Kirchenlandschaft oder in alteingesessenen freien Gemeinden, die sich nur um den eigenen Bauchnabel drehen und seit Jahren keine Bekehrungstaufe mehr hatten. Es tut mir leid, aber die Fakten sind klar.
Ich sage das, weil wir unser westliches, deutsches, provinzielles Mikroskop abnehmen müssen. Es ist überhaupt nicht repräsentativ dafür, wie die Gesellschaft weltweit wirklich aussieht.
Schauen wir nun, was biblische Prophezeiungen dazu sagen: In welche Richtung werden sich Gesellschaften weltweit entwickeln und wie werden die Menschen ticken? Betrachten wir dazu den zweiten Timotheusbrief Kapitel drei, in dem von der Endzeit und dem Verhalten der Menschen die Rede ist.
Dort heißt es: Du musst wissen, dass die Zeit vor dem Ende schlimme Phasen haben wird. Die Menschen werden selbstsüchtig, geldgierig, großtuerisch und eingebildet sein. Sie werden Gott und Menschen lästern, ihren Eltern nicht gehorchen und vor nichts mehr Ehrfurcht haben. Sie sind undankbar, lieblos und unversöhnlich. Sie werden andere verleumden und sich hemmungslos ausleben. Sie sind gewalttätig und hassen das Gute. Zu jedem Verrat bereit, werden sie leichtsinnig und von Hochmut geblendet sein. Ihr Vergnügen lieben sie mehr als Gott. Sie geben sich zwar einen frommen Anschein, aber von der Kraft wahrer Gottesfurcht wollen sie nichts wissen.
Gehen wir das schrittweise durch. Es beginnt mit Geldgier. Dazu heißt es im Jakobusbrief Kapitel 5: „Habt ihr in den letzten Tagen der Welt Reichtümer angehäuft?“ Das bedeutet also, bis zum Ende der Welt wird es eine Art von Vermögensaufbau geben.
Ich habe mein ganzes Berufsleben in der Finanzwirtschaft verbracht und könnte einiges darüber berichten. Falls Erfahrungsberichte darüber gewünscht sind, wie das als Christ in der Finanzwirtschaft ist und was man alles erleben kann, wäre ein Hinweis hilfreich.
Weiter im Text: Die Menschen werden selbstsüchtig, großtuerisch, eingebildet und lieblos sein. Es ist also von Selbstdarstellung, Narzissmus und Egozentrik die Rede. Jesus sagt dazu, dass die Gesetzlosigkeit Überhand nehmen wird und die Liebe bei den meisten erkalten wird. Das könnte ein Hinweis auf Beziehungsunfähigkeit sein, auch wenn das Spekulation bleibt. Die Zunahme von Kriminalität lässt sich gut aus dem Begriff Gesetzlosigkeit ableiten.
Weiter heißt es, die Menschen werden Gott lästern und vor nichts mehr Ehrfurcht haben. Weißt du, was damit gemeint sein könnte? Im Psalm 29 heißt es: „Gebt dem Namen des Herrn Ehre!“ In Offenbarung 15 steht: „Wer wollte dich, Herr, nicht fürchten und deinem Namen keine Ehre erweisen?“ Im Psalm 139 heißt es: „Deine Feinde, o Herr, nutzen deinen Namen respektlos.“ Das steht sogar schon am Anfang der Zehn Gebote: „Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht unnütz gebrauchen.“ Jesus unterstreicht, wie wichtig es ist, Gottes Namen nicht respektlos, unnütz oder umsonst zu gebrauchen. Deshalb heißt es im Vaterunser direkt nach der Anrede: „Geheiligt werde dein Name!“
Was machen wir heute, vermeintlich zivilisierte Menschen? Hier nur ein paar Beispiele, die ich in den letzten Wochen mit eigenen Ohren gehört habe: Wir werfen mit Formulierungen wie „Herrgott nochmal“, „Jesus, Maria und Josef“, „mein Jesus“, „Herr je“ oder „Ach je“ herum. „Ach je“ ist die Kurzform von „Herr Jesus“, „Ach Gott“ die Kurzform von „O Gott“. Heutzutage kann man kaum noch eine Bus- oder Straßenbahnfahrt machen, ohne Leute zu hören, die solche Ausdrücke wie „Herr Gott nochmal“ oder „Oh mein Gott“ benutzen, als wäre es nichts.
Christian Al Massoud sagt dazu: „Wie kann uns Sünde egal sein, wenn sie den verletzt, den wir am meisten lieben?“ Man muss sich mal vorstellen: Wer in der Weltgeschichte hat so Fürchterliches angerichtet, dass sein Name bis heute als Kraftausdruck verwendet wird? Genghis Khan, Leopold II., Pol Pot, Stalin, Mao, Hitler – nein, Jesus von Nazareth, dessen Namen wir als Kraftausdruck verwenden. Er war der Unschuldige, der zu Tode gefoltert wurde. Das muss man sich klar machen.
Gottes Wort macht das kristallklar, in Apostelgeschichte 4 heißt es: Es ist kein anderer Name unter dem Himmel, der den Menschen gegeben ist, durch den wir gerettet werden sollen. Und wir ziehen genau diesen einen Namen als Schimpfwort und Kraftausdruck durch den Dreck. Selbst in Gottesdiensten nutzen Menschen solche Kraftausdrücke. Kirchen verwenden sie für Podcast-Titel, und wir finden das irgendwo normal oder sogar witzig. Wenn du das Jesus gesagt hättest, direkt nachdem er dir die Bergpredigt gehalten hat, frage ich mich, was er dazu denkt.
Weiter heißt es in der Prophezeiung: Die Menschen werden ihren Eltern nicht gehorchen, sie sind von Hochmut verblendet und undankbar. Dazu braucht man nicht viel Fantasie, um an antiautoritäre Erziehung zu denken. Die tiefgreifenden Veränderungen einer Gesellschaft werden wir in den nächsten Jahren erleben.
Bemerkenswert ist, wie selten das Wort „undankbar“ in der Bibel vorkommt. Dankbarkeit ist ein großes Thema, und das Wort „undankbar“ wird nur selten erwähnt. Das bedeutet, dass die Stellen, an denen es vorkommt, besonders beachtet werden sollten. Im ganzen Neuen Testament kommt das Wort „Undankbarkeit“ nur zweimal vor, und hier direkt im Zusammenhang mit der Endzeit.
Die Zeit vor dem Ende wird also wahrscheinlich eine sein, in der die Menschen es verlernen, dankbar zu sein und sich über die einfachen Dinge zu freuen. Sie werden nicht mehr im Bewusstsein leben, wie sehr sie auf andere Menschen angewiesen sind.
Weiter heißt es: Die Menschen werden gewalttätig sein, sie werden ihr Vergnügen mehr lieben als Gott und sich hemmungslos ausleben. In einer anderen Prophezeiung, im Judasbrief, heißt es: „Ihr, liebe Geschwister, solltet euch daran erinnern, was die Apostel unseres Herrn Jesus Christus euch vorausgesagt haben: In der letzten Zeit werden Menschen auftreten, die nur ihren gottlosen Begierden folgen.“
Schauen wir dazu in eine weitere bemerkenswerte Prophezeiung, nämlich Offenbarung Kapitel neun. Dort heißt es im griechischen Grundtext: kai ou metanoesen ekton phonon auton, outer ekton pharmakeion auton, outer ektais porneas auton, outer ekton klematon auton.
Das bedeutet auf Deutsch: „Und sie kehrten nicht um von ihren Morden, noch von ihren Zaubereien (Pharmakeia), noch von ihrer Unzucht (Porneia), noch von ihren Diebstählen.“ Sie kehrten also nicht um von ihren Morden, was bedeutet, dass es vorher viele Morde geben wird, die gesellschaftsfähig sind.
Dann kehrten sie nicht um von ihrer Porneia, das heißt unehelichem Sex. Dazu haben wir ein eigenes Video, das sprachwissenschaftlich erklärt, dass es sich um Sex ohne Ehebeschränkung handelt. In der Endzeit scheinen so viele Menschen darin verstrickt zu sein, dass eine regelrechte Massenabkehr davon nötig wäre. Wie immer die Welt zum Ende aussieht, auf dem Weg dorthin wird es wahrscheinlich eine massive Massensexualisierung der Gesellschaft geben.
Ein weiteres kurioses Wort ist „Pharmakeion“, abgeleitet von „Pharmakeia“. Das kann zwei Dinge bedeuten: Zum einen Wirkstoffe, zum Beispiel Pharmazie, zum anderen okkulte Praktiken. Ich wünschte, ich könnte genau sagen, was hier gemeint ist, aber das kann ich nicht. Ein Verdacht – und das ist nur Interpretation – ist, dass es keinen wirklichen Unterschied zwischen einem Wirkstoff und einer okkulten Macht gibt.
Vor kurzem hatte ich ein langes Gespräch mit einem sehr erfahrenen Straßenevangelisten. Er sagte, nach seiner Erfahrung sind Drogen das Nummer-eins-Einfallstor für dunkle Mächte. Er meint, wenn du Drogen hast, ist es nur eine Frage der Zeit, bis das andere, die dunklen Mächte, kommen. Wenn er Recht hat, bedeutet das, dass Drogenmissbrauch, Einfluss dunkler Mächte und okkulte Praktiken zum Ende hin stark zunehmen werden.
Damit sind wir beim Thema Religion in der Endzeit. Das wäre ein eigener Beitrag. Falls Interesse besteht, kann man das gern separat behandeln.
Hier nur einige oberflächliche Punkte, was die Schrift dazu sagt, in welche Richtung es vorhergehen könnte: Es scheint so zu sein, dass viele Religionen, Sekten und mögliche Heilsbringer auftreten werden. Jesus sagt dazu in Matthäus 24: Viele Propheten werden auftreten und viele in die Irre führen.
Weiter heißt es im gleichen Kapitel: Wenn jemand zu euch sagt, hier ist der Christus oder dort, dann sollt ihr es nicht glauben. Es werden viele falsche Christusse und falsche Propheten aufstehen. Viele werden in meinem Namen kommen und viele verführen.
Was bedeutet das für unsere Aufgabe? In Offenbarung 2 wird eine Gemeinde gelobt, weil sie die, die sich als Apostel ausgeben, geprüft und als Lügner enttarnt hat. Was genau das bedeutet, habe ich in einer Übersicht über die sieben Sendschreiben in der Offenbarung zusammengefasst. Diese Übersicht kann man kostenlos unter dem ersten Link unter dem Video herunterladen.
Unsere Aufgabe ist es, nicht naiv zu sein. Jesus sagt, es werden viele kommen und in seinem Namen sagen: „Ich bin es“, und sie werden viele verführen. Das heißt, nur weil sich jemand Christ nennt, hat das nicht viel zu sagen. Das hat schon viele Menschen in die Irre geführt.
Drei Dinge sind wichtig:
Erstens: Wir sollten nicht automatisch annehmen, dass jemand Christ ist, nur weil er sonntags oder samstags in einer Gemeinde sitzt.
Zweitens: Wir sollten nicht automatisch annehmen, dass jemand, nur weil er Pfarrer oder Doktor ist, automatisch bibeltreue Lehre verkündet.
Drittens: Besonders wichtig ist das Thema Influencer. Egal, was jemand von sich behauptet, wie gescheit oder autoritär er wirkt, welchen Titel er hat oder wie viele Podcast-Zuhörer oder YouTube-Klicks er hat – all das hat vor Gott nichts zu sagen. Deshalb dürfen wir uns nicht blenden lassen. Prüft alles, denn nicht der Sprecher ist entscheidend, sondern das Gesagte.
Falls gewünscht, kann ein eigener Beitrag über Chancen und Gefahren von christlichen Influencern gemacht werden. Dazu einfach die Glocke unten rechts am Video drücken und einen Kommentar schreiben.
Das Thema ist ernst. Im ersten Timotheusbrief heißt es: Der Geist Gottes sagt ausdrücklich, dass am Ende der Zeit manche vom Glauben abfallen, auf betrügerische Geister achten und den leeren, dunklen Mächten folgen werden.
Im zweiten Thessalonicherbrief ist von einem großen Abfall vom Glauben und von einer großen Lüge die Rede, die Verwirrung stiften wird.
Zusammengefasst: Die Zeit vor dem Ende wird wahrscheinlich nicht atheistisch sein, sondern im Gegenteil ziemlich religiös. In Jesaja 2 heißt es: „An diesem Tag werfen sie ihre Götzen weg, die sie sich zur Anbetung gemacht haben.“ Das bedeutet, dass es vorher viele Götzen geben muss.
Das passt zu Offenbarung 9, wo es heißt, die Menschen beteten weiter Dämonen und Götzenbilder aus Gold, Silber, Bronze, Stein und Holz an – Götzen, die sehen, hören und gehen können.
Ein faszinierender Hinweis steht im zweiten Timotheusbrief Kapitel 4: Viele werden die heilsame Lehre nicht ertragen, sondern werden hören wollen, was ihnen die Ohren kitzelt. Ich interpretiere das so, dass viele nur noch hören wollen, was sich gut anfühlt. Wir müssen in unseren Gemeinden und Predigten auf diese Diktatur des Gefühls achten.
Wenn eine Kirche über längere Zeit nur Dinge predigt, bei denen sich niemand vor den Kopf gestoßen fühlt, dann darf man fragen, ob das noch die neutestamentliche Botschaft vom Freispruch beim Jüngsten Gericht ist oder schon ein anderes Evangelium.
Mit solchen Ansagen kann man sich vorstellen, wie populär das Christentum sein wird und ob man mit dem Neuen Testament noch einen Beliebtheitswettbewerb gewinnt.
Petrus schreibt: Ihr sollt wissen, dass in den letzten Tagen Spötter auftreten werden, die sich lustig machen und ihre eigenen Begierden ausleben. Sie werden sagen: „Jesus hat doch versprochen, wiederzukommen. Wo bleibt er denn? Unsere Väter sind gestorben, aber alles ist so, wie es seit Anfang der Schöpfung war.“
Man hört also einen Tonfall von Apathie, Gleichgültigkeit, aber auch Spott und Ausgrenzung.
Das führt uns zum Thema Christenverfolgung. Jesus sagt ganz klar: Vor dem Ende werden sie Hand an euch legen und euch verfolgen. Man wird euch bedrängen, misshandeln und töten. Die ganze Welt wird euch hassen, weil ihr zu mir gehört.
Weiter heißt es: Habt keine Angst vor dem Leiden, das euch bevorsteht. Der Teufel wird einige von euch ins Gefängnis bringen, um euch zu versuchen. Zehn Tage lang werdet ihr bedrängt sein. Bleibt mir treu bis zum Tod, dann gebe ich euch den Siegeskranz des Lebens.
Das Christentum verspricht nicht Glück in diesem Leben, auch nicht unbedingt Erfüllung oder spannende Abenteuer. Im Gegenteil: Jesus verspricht Versuchung, Verfolgung, Bedrängung und ewiges Leben. Alles andere haben wir Menschen dazu gedichtet.
Wenn sich jemand entscheidet, Christ zu sein, kann das viele Nachteile mit sich bringen. Die Frage ist nur: Ist es dir das wert für das ewige Leben?
In Offenbarung Kapitel 13 heißt es: Es wurde dem Tier erlaubt, Krieg gegen die Heiligen Gottes zu führen und sie zu besiegen.
Jesus sagt: „Seht, ich sende euch aus wie Schafe mitten unter Wölfe. Seid klug wie Schlangen und aufrichtig wie Tauben. Nehmt euch in Acht vor den Menschen. Sie werden euch in ihren Synagogen vor Gericht stellen und auspeitschen. Weil ihr zu mir gehört, werdet ihr vor Machthaber und Könige geführt. Doch auch sie und alle Völker müssen ein Zeugnis von mir hören. Wenn sie euch vor Gericht stellen, macht euch keine Sorgen, was ihr sagen sollt. Sagt einfach das, was euch eingegeben wird. Nicht ihr seid dann die Redner, sondern der Geist eures Vaters redet in euch.
Brüder werden Brüder dem Tod ausliefern, Väter ihre Kinder. Kinder werden sich gegen ihre Eltern stellen und sie in den Tod schicken. Weil ihr euch zu mir bekennt, werdet ihr von allen gehasst werden. Wer bis zum Ende standhaft bleibt, wird gerettet.
Wenn sie euch in einer Stadt verfolgen, flieht in die andere. Ich versichere euch: Noch bevor ihr mit den Städten Israels fertig seid, wird der Menschensohn kommen.“
Man kann nur sagen: Maranatha – Herr, komm bald!
Christen sind zahlenmäßig die am meisten verfolgte Religionsgemeinschaft der Erde. Letztes Jahr erreichte die weltweite Christenverfolgung ein nie dagewesenes Ausmaß. Es ist eine weltumfassende humanitäre Krise, die im Westen praktisch totgeschwiegen wird.
Das vergangene Jahr ging als das blutigste Jahr in die Geschichte ein, das es jemals für Christen in der gesamten Menschheitsgeschichte gegeben hat.
Ich bitte dich, bete mit für unsere verfolgten Schwestern und Brüder. Wer soll denn beten, wenn nicht du und ich?
Was später als Verfolgung endet, beginnt häufig mit Ungleichbehandlung.
Ich war dieses Jahr mehrfach bei unseren guten Freunden von Open Doors zu Besuch. Falls Interesse besteht, mehr über Christenverfolgung zu erfahren, gerne auf die Glocke unten rechts am Video drücken und einen Kommentar schreiben.
Der vorletzte Punkt zu diesem Hauptteil bezieht sich auf das, was Jesus in Matthäus 24 sagt: „Wie es in den Tagen Noahs war, so wird es auch sein, wenn ich wiederkomme.“
In den Tagen vor der Sintflut aßen sie, tranken, heirateten und ließen sich heiraten – bis zu dem Tag, an dem Noah in die Arche ging. Sie beachteten das nicht, bis die Sintflut kam und sie alle dahinraffte. So, sagt Jesus, wird es auch sein, wenn er wiederkommt.
Das bedeutet, dass es eine Art Normalität geben wird – vielleicht ähnlich wie bei uns heute. Hier in Deutschland gibt es ungefähr 400 Porno-Darstellerinnen und Prostituierte. Das sind Menschen, Mütter und Töchter, viele von ihnen minderjährig. Die Mehrheit wird gegen ihren Willen dazu gezwungen. Sexsklaverei und Menschenhandel sind auf öffentlichen Plätzen und im Internet zur Normalität geworden. Nach dem Motto: „Ja, weniger wäre besser, aber es gehört irgendwie dazu.“
Weltweit gibt es etwa 73 Millionen Abtreibungen pro Jahr. Seit 2010 sind das eine Milliarde Menschen, die auf diese Weise gestorben sind. Und wir sagen einfach: „Ja, schade drum, aber gehört halt dazu.“ Wir sind völlig abgestumpft. Genau so, sagt Jesus, wird es vor der Endzeit sein.
Doch wo Schatten ist, ist auch Licht. Hier ist eines der größten Lichter: die Evangelisation. An gleich zwei Stellen in der Bibel heißt es dazu: „Danach will ich zurückkehren“, sagt der Herr, „und die zerfallene Hütte Davids wieder aufbauen. Aus ihren Trümmern werde ich sie wieder errichten, damit auch die übrigen Menschen nach mir fragen – die Menschen aller Völker, die ich zu meinem Eigentum erklärt habe.“
Das bedeutet, es wird in Scharen Nichtjuden geben – wie zum Beispiel mich –, die zum Volk Israel kommen werden. Ich hoffe, dass du dabei bist. Jesus sagt auch in Markus 13: Vor dem Ende muss das Evangelium allen Nationen verkündet werden. Und in Matthäus 24 wird die rettende Botschaft vom Reich Gottes auf der ganzen Welt verkündet werden, damit alle Völker sie hören. Erst danach wird das Ende kommen.
Es gab noch nie so viele Bibelübersetzungen wie heute. Und nach dem Browsersuchverhalten zu urteilen, ist das internationale Interesse an der Bibel auf einem der Höhepunkte angelangt.
Und damit sind wir beim dritten und letzten Hauptteil dieses Beitrags, dem Höhepunkt, nämlich der entscheidenden Frage: Was nehmen wir jetzt hieraus mit?
Das hängt ein bisschen davon ab, wer wir sind. Eine der wichtigsten und grundlegendsten Erkenntnisse, die ich über die Jahre des Predigens gewonnen habe, ist folgende: Rede eine Gemeinde nicht als eine einheitliche Gruppe an. Zwar sind alle im selben Raum, aber du kannst nicht davon ausgehen, dass sie vor Gott denselben Status haben. Auf keinen Fall darfst du Christen als Christen ansprechen, wenn sie es nicht wirklich sind. Dieser Punkt ist unheimlich wichtig.
Wie viele wurden schon fälschlicherweise so behandelt, als würde Gott ihnen ihre Sünden nicht anrechnen, als wäre ihnen alles vergeben und als gehörten sie ganz und gar Gott. Doch dann sind sie in ihren Sünden gestorben und müssen dafür ewig bezahlen. Das ist grundernst. Dazu sagt Gott mehrmals: Wenn ich zum Gottlosen sage, du musst sterben, und du gibst diese Warnung nicht an ihn weiter und redest nicht mit ihm, um ihn von seinen bösen Taten abzubringen, damit er am Leben bleibt, dann wird er wegen seiner Sünde sterben. Doch ich, sagt Gott, werde dich für seinen Tod zur Verantwortung ziehen.
Das heißt, ein bisschen theatralisch formuliert, aber der Inhalt ist: Deren Blut klebt dann an den Händen der Prediger, die sie in falscher Sicherheit gewogen haben. Deshalb sei ihnen ein ehrlicher Freund und sprich niemals, niemals Verlorene an, als wäre ihnen schon vergeben – nie!
Deshalb gibt es jetzt ein doppeltes Fazit:
Einmal für diejenigen, die nicht von neuem geboren sind, die ihre eigenen Sünden nicht mit Jesu Augen sehen, bei denen Jesus nicht der Herr über ihr Leben ist und denen sie nicht folgen, wohin er auch geht. Zudem heißt es in der Bibel, Gott habe einen Tag festgesetzt, an dem er über die ganze Menschheit Gericht halten wird und ein gerechtes Urteil sprechen wird. Zum Richter hat er einen Mann bestimmt: Jesus, den er für alle dadurch beglaubigte, dass er ihn von den Toten auferweckte.
An einer Stelle in der Bibel ist es so, dass Paulus die Möglichkeit hat, vom Gefängnis aus in Ketten liegend, mit einem hohen Machthaber zu sprechen. Im Bericht heißt es, als Paulus von der Gerechtigkeit, von der Enthaltsamkeit und vom künftigen Gericht sprach, bekam Felix, der damals die Autorität hatte, es mit der Angst zu tun. Er sagte zu Paulus: „Für dieses Mal ist es genug, du kannst gehen. Wenn ich später Gelegenheit habe, werde ich dich wieder rufen lassen.“ Das hat er nie gemacht.
Felix hat es aufgeschoben, aufgeschoben – und dann war es zu spät. Du kannst es vielleicht von dir selbst aufschieben oder verdrängen, aber das löst die Frage nicht. Die entscheidende Frage ist: Wie kommst du an diese Gerechtigkeit, von der Paulus spricht?
Vielleicht unterhältst du dich mal mit jemandem, der dich fragt: „Na ja, wieso Gerechtigkeit? Ich bin doch ein guter Mensch, nicht schlechter als andere.“ Einfach nur die Frage: Denkst du, Gott ist zufrieden mit dir oder ist er sauer auf dich?
Schauen wir uns doch einfach mal an, was Gott so wichtig ist: die Gebote, die er gegeben hat. Mehr als zehntausend oder weniger als zehntausend? Wie viele Lügen hast du in deinem Leben schon erzählt? Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber bei mir will ich gar nicht anfangen, die Anzahl durchzuzählen. Wie nennt man jemanden, der Lügen erzählt? Einen Lügner.
Und wie ist es bei dir? Unabhängig vom Wert: Wie häufig hast du dir schon Dinge angeeignet, die nicht deine sind, ohne dafür zu bezahlen? Wie nennt man jemanden, der so etwas tut? Das ist Diebstahl, also nennt man ihn einen Dieb.
Das heißt, was bin ich? Ich bin dann ein lügnerischer Dieb.
Wie häufig hast du schon begehrlich geschaut, wo du es nicht solltest? Jesus sagt dazu: Wer eine Frau, die nicht seine ist, schon begehrlich anschaut, der hat die Ehe in seinem Herzen gebrochen.
Wie häufig hast du schon Gottes Namen unnütz gebraucht? Wie häufig hast du ihn schon missbraucht und durch den Dreck gezogen, indem du so etwas sagst wie „Oh Gott“ oder „Ach je“ als Schimpfwort? Würdest du so etwas jemals mit dem Namen deiner Frau, deiner Tochter oder deiner Mutter tun? Natürlich nicht, weil du sie ehren möchtest. Und mit Gottes Namen, mit Jesu Namen, machen wir das am laufenden Band.
Und das waren jetzt nur vier der zehn Gebote. Ich breche es an dieser Stelle einfach mal ab. Du siehst, so richtig gut sieht das für dich und mich wahrscheinlich nicht aus.
Dazu heißt es auch in der Bibel: Die Augen des Herrn sind überall, er blickt auf den Bösen und er blickt auf den Guten. Dann heißt es im Psalm 51: „Ja, du Herr, du freust dich, du verlangst nach Wahrheit auch im Verborgensten, da wo es keiner sieht.“ Und dann heißt es: „Wer darf stehen auf dem Berg des Herrn? Wer darf betreten seinen heiligen Platz? Wer reine Hände hat und ein reines Gewissen?“ Ein reines Gewissen – also Gott sieht auch das Verborgenste.
Das heißt, die Frage: Wie soll ich das Unrecht, das ich begangen habe, wo ich Leid, Ungerechtigkeit und Unheiligkeit in die Welt gebracht habe, jemals wieder gut machen?
Kannst du nicht. Du kannst versuchen, ab jetzt nicht noch mehr Leid, nicht noch mehr Ungerechtigkeit, nicht noch mehr Unheiligkeit in die Welt zu bringen. Aber Vergangenes wiedergutzumachen? Keine Chance! Das geht ja schon vor einem irdischen Richter nicht. Wenn jemand einmal Lügen erzählt hat, die in der Welt sind, zum Beispiel im Internet, dann ist es unmöglich, das alles wieder einzusammeln. Wie viel mehr vor einem himmlischen Richter?
Du hast ausgespielt, ich habe ausgespielt, es ist vorbei. Fast, fast.
Es gibt jemanden, der sieht genau, was du angerichtet hast und der weiß genau, was die Konsequenz und Strafe ist, die auf dich zukommt. Wer sieht das ganz genau, was du und ich uns so häufig schönreden und verdrängen. Aber derjenige hat ein ganz großes Interesse an dir persönlich. Er gibt echt viel auf dich, du bist ihm wirklich wichtig. Und er will absolut nicht, dass du in die Hölle kommst. Das ist das Schlimmste, was er sich vorstellen könnte. Er würde alles tun, um das zu verhindern.
Und weil ihn das so zerreißt, dass du geradewegs auf dem Weg in die Hölle bist, deshalb hat er eines Tages eine radikale Entscheidung getroffen, die dein ewiges Schicksal für immer verändern kann. Er hat sich zwischen dich und die Hölle geworfen, die Hölle auf Erden durchgemacht und deine Strafe bezahlt.
Wofür hat er das gemacht? Damit du beim Jüngsten Gericht begnadigt werden kannst.
Warum hat er das gemacht? Nicht, weil du und ich das verdient hätten. Nein, dazu heißt es in der Bibel: Er rettete uns nicht, weil wir etwas geleistet hätten, womit wir seine Liebe verdienten, sondern aus lauter Güte. In seiner Barmherzigkeit hat er uns zu neuen Menschen gemacht.
Warum hat er das gemacht? Weil er dich liebt.
Dadurch hast du jetzt eine einmalige und vor allem begrenzte Chance, vor dem Jüngsten Gericht freigesprochen zu werden. Wie das geht, findest du unter diesem Video in den beiden Links: Versöhnungsleitfaden und So wirst du Christ.
Ein gut gemeinter Ratschlag: Schieb es nicht auf. Felix, ja, der hat nie wieder die Chance bekommen. Du bist jetzt hier einmal drin, also schau es dir jetzt an.
Und wenn das alles stimmt, worüber wir gesprochen haben, selbst wenn nur die Hälfte oder nur ein Viertel stimmt, frag dich einfach selbst: Könnte etwas anderes wirklich wichtiger sein? Es gibt eine garantierte Sitzplatzreservierung für die Ewigkeit, und die beginnt heute.
Deshalb sei ehrlich zu dir selbst und starte jetzt. In der Videobeschreibung ganz oben findest du die beiden Links: Versöhnungsleitfaden und So wirst du Christ. Starte jetzt.
Und einmal das Fazit für diejenigen, die schon ganz und gar Jesus gehören und sich für das Jüngste Gericht an ihm festklammern. Dazu heißt es im 2. Petrusbrief: „Weil ihr das alles erwartet, liebe Geschwister, setzt alles daran, dass ihr rein und tadellos und innerlich im Frieden vor euren Herrn hintreten könnt.“
Und jetzt heißt es: am Beibleiben, Christsein, nicht weil man irgendwann vor Jahren oder Jahrzehnten mal ein Gebet gesprochen hat und danach so weitergelebt hat wie vorher. Nein, nein, nein! Sondern Reue und Umkehr, Lebensveränderung – das ist heilsrelevant.
Und bei Christen ist eine dauerhafte Lebensveränderung da und eine Aufwärtsbewegung zur Heiligung. Christen, das heißt ja schon vom Namen her, die, die nach Christus heißen, die, die mit Jesus Christus identifiziert werden wollen.
Dazu sagt Jesus auch: „Wer sich vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde ich mich auch vor meinem Vater im Himmel bekennen.“ Und das sind die, bei denen Jesus der Herr über ihr Leben ist und bleibt.
Jesus sagt dazu: „Wenn ihr in meinem Wort bleibt, dann seid ihr wahrhaftig meine Jünger.“
Und deshalb hat Jesus einen ganz starken Tipp für dich: Er sagt, hütet euch, dass eure Herzen nicht beschwert werden durch Rausch und Saufen und mit täglichen Sorgen. Und dass dieser Tag nicht plötzlich über euch komme wie ein Fallstrick.
Tägliche Sorgen – ja, macht ihr nicht mehr Sorgen als nötig. Es gibt einen Kreis von Dingen, die in deinem Einflussbereich liegen, die du beeinflussen kannst. Und es gibt einen Kreis von Dingen, um die du dir vielleicht Sorgen machst. Bei den meisten Menschen ist der zweite Kreis deutlich größer als der erste, und das führt zu Sorgen, Burnout, Depressionen und Angstzuständen.
Bei uns als Christen muss das so nicht sein. Ja, es kann so sein, aber in vielen Fällen muss es das nicht. Diese Differenz, nämlich das ist der Kreis deines Gebets, das ist das, was du im Gebet abgibst.
„All eure Sorgen, nicht eure Verantwortung – die ist in der Mitte – sondern eure Sorgen werft auf ihn, denn er sorgt sich um euch.“
Du darfst Dinge, die du nicht beeinflussen kannst, im Gebet abgeben und darauf vertrauen, dass sie abgegeben sind.
Das war Tipp eins: das Gebet.
Tipp zwei: Mach den äußeren Kreis kleiner. Hör auf, dich mit Dingen zu beschäftigen, die dir Sorgen machen, die dir aber nicht helfen und die du auch nicht beeinflussen kannst.
Einfach mal als Idee: Was ist denn mit dem Thema Zeitung lesen und Nachrichten schauen?
Jetzt nur persönliche Meinung, rein subjektiv. Du kannst den Rest des Videos ernst nehmen und das jetzt komplett ignorieren.
Ich, Markus, habe damit 2018 probehalber und 2019 ernsthaft aufgehört, Nachrichten und Medien zu schauen und zu lesen, mit einer Unterbrechung 2022. Und dieser Verzicht war ein unheimlicher Gewinn.
Also, was ich dadurch alles gewonnen habe in meinem Leben, das möchte ich nicht mehr missen. Ich weiß, das ist kontrovers, aber ich kann es dir nur ehrlich so berichten, wie es ist. Es hat mein Leben enorm bereichert – emotional und geistlich.
Falls du mehr dazu wissen möchtest, was dahinterstecken kann und wie dir das auch helfen könnte, dann drück an die Glocke und schreib hier einen Kommentar. Dann machen wir mal ein Video dazu.
Also bleibt für heute eine letzte entscheidende Frage zum Höhepunkt: Wieso ist die Welt noch nicht untergegangen?
Die Antwort ist: Weil Gott Geduld hat.
Dazu heißt es ganz klar in der Bibel im 2. Petrusbrief: „Es ist aber nicht so, dass der Herr seine versprochene Wiederkehr hinauszögert, wie manche meinen. Nein, er wartet, weil er Geduld mit uns hat.“
Dann heißt es weiter, im Griechischen in einer besonderen Verbform: „Es ist nicht Gottes Wunsch, dass auch nur ein Mensch verloren geht, sondern dass alle ihre Sünden bereuen und zu ihm umkehren.“
Reue und Umkehr sind heilsrelevant. Und Gott möchte, dass so viele wie möglich umkehren.
Bibelorientiertes Christentum, was manche manchmal die evangelikale Bewegung nennen, ist in den letzten Jahrzehnten eine der am nachhaltigsten wachsenden religiösen Bewegungen der Menschheitsgeschichte.
Je nach Zählung ist bibelorientiertes Christentum die Weltanschauung, für die sich jedes Jahr mehr Menschen entscheiden als für jede andere.
Je nach Quelle sind es zwischen siebzigtausend bis zweiundvierzigtausend Menschen, die sich jeden Tag zum Christentum bekehren.
Und hier siehst du, wie viele das sind, seit du angefangen hast, diesen Beitrag zu schauen.
Danke, danke, danke für deine Gebete.
Deshalb, ich weiß nicht, ob du die Endzeit erleben wirst. Es könnte sein, dass du vorher stirbst. 167 Menschen sterben alle 24 Stunden.
Und genau das ist der Punkt: Jeder von uns hat auch seine eigene persönliche Endzeit, und die Uhr läuft.
Deshalb nutze die Zeit. Erzähl anderen von der Vergebung und vom neuen Leben durch Jesus weiter, solange du kannst.
Und wenn du dich noch nicht traust, mit anderen Menschen über Jesus zu sprechen, dann bete wenigstens täglich für die Verlorenen. Das kann jeder von uns machen.
Und egal wann es so weit ist: Ja, wir sind heute unserer Begegnung mit Gott näher, als wir es jemals vorher waren – aber die Verlorenen auch.
Deshalb möchte ich uns zum Schluss unter den Segen Gottes stellen mit den Worten aus dem Propheten Joel, Kapitel 2, wo es heißt:
„Doch auch jetzt noch spricht der Herr: Kommt zu mir zurück, schenkt mir eure Herzen, kommt zu mir mit Fasten, Weinen und Klagen.“ Das ist ein Zeichen von Buße, Reue und Umkehr.
„Aber zerreißt nicht nur äußerlich eure Kleider, sondern zerreißt eure Herzen. Kehrt zum Herrn, eurem Gott, zurück. Es schmerzt ihn, jemanden zu bestrafen.“