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Was Glaube im Leben bewirken will

Rettender Glaube, Teil 3/4

Einleitende Gedanken

Oberhalb des Rheinfalls von Schaffhausen kenterte ein Boot mit zwei Männer. Hilferufend trieben sie, sich ans Boot klammernd, Richtung Rheinfall. Jemand warf ihnen einen Rettungsring zu, der mit einem Seil am Ufer festgemacht war. Einer der beiden ergriff den Rettungsring und konnte so an Land gezogen werden. Der andere klammerte sich in seiner Verwirrung und Todesangst ans Boot und wurde mit dem Wasserfall in die Tiefe gerissen. Beide Männer klammerten sich an einen Gegenstand, aber nur einer hatte sich für die richtige Variante entschieden. So ist es auch im Glauben. Menschen klammern sich an Überzeugungen, doch es geht nicht darum, dass man irgendetwas glaubt. Man muss schon das richtige Glauben, dem richtigen vertrauen. Paulus schrieb einmal seinem Mitarbeiter Timotheus: „Kein Sportler, der an einem Wettkampf teilnimmt, kann den Siegeskranz bekommen, wenn er nicht den Regeln entsprechend kämpft.“ 2.Tim.2,5. Man kämpft nicht, um des Kampfes willen und man glaubt nicht, um des Glaubens willen. Nur wer dem lebendigen Gott vertraut, der sich in der Bibel offenbart, wird für Zeit und Ewigkeit gerettet werden. Wir beschäftigen uns in dieser Serie mit dem rettenden Glauben am Beispiel von Abraham, dem Vater des Glaubens. Wir werden uns heute darüber Gedanken machen, was rettender Glaube in unserem Leben bewirken will. Zuerst lese ich den Abschnitt, mit dem wir uns beschäftigen werden: Genesis 12,4-9.

Abram folgte dem Befehl des HERRN und brach auf, und Lot ging mit ihm. Abram war 75 Jahre alt, als er seine Heimatstadt Haran verliess. Seine Frau Sarai und Lot, der Sohn seines Bruders, begleiteten ihn. Sie nahmen ihren ganzen Besitz mit, auch die Menschen, die sie in Haran in Dienst genommen hatten. So zogen sie in das Land Kanaan, in dem damals noch das Volk der Kanaaniter wohnte. Sie durchquerten das Land bis zu dem heiligen Baum bei Sichem. Dort erschien dem Abram der HERR und sagte zu ihm: »Deinen Nachkommen will ich dieses Land geben!« Da baute Abram dem HERRN einen Altar an der Stelle, wo er ihm erschienen war. Von dort aus zog er in das Bergland östlich von Bet–El. Seine Zelte standen zwischen Bet–El im Westen und Ai im Osten. Auch dort baute er einen Altar und rief im Gebet den Namen des HERRN an. Dann zog er von Lagerplatz zu Lagerplatz immer weiter nach Süden. Gen.12,4-9.

I. Rettender Glaube führt in eine neue Heimat

Terach, der Vater Abrams, zog mit seiner Familie von Ur in Chaldäa nach Haran und sie siedelten sich dort an. Besonders erwähnt werden die Personen der Familie Terachs, die für den weiteren Verlauf des Berichtes wichtig sind. Das ist einmal Lot, der Sohn des Bruders von Abram und Sarai, Abrams Frau, die auch seine Halbschwester war. Die beiden hatten verschiedene Mütter, aber denselben Vater. In Haran begegnete Gott Abram und forderte ihn auf, seinen Vater zu verlassen. „Zieh in das Land, das ich dir zeigen werde!“ Gen.12,1. Offensichtlich war Abram das Land Kanaan völlig unbekannt. Heute kann sich kaum noch jemand vorstellen, wie das für Abram gewesen sein musste. Gehen wir auf Reisen, können wir uns über die Länder und Gebiete, die wir besuchen werden, informieren und wir wissen ungefähr was uns erwarten wird. Mit Google Maps erforschen wir die Gegend und bekommen schon eine Vorstellung der Beschaffenheit des Lande mit Seen, Meeren, Bergen usw. Abram hingegen wusste nicht, was ihm begegnen wird. Das ist wie zur Zeit der grossen Entdecker, die unbekannt Kontinente erkundeten. Abram liess sich auf dieses Abenteuer ein. „Abram folgte dem Befehl des HERRN und brach auf, und Lot ging mit ihm.“ Gen.12,4. Abram verliess seinen Vater, der nach seinem Wegzug noch 60 Jahre in Haran lebte. Diesen grossen Schritt wird Abram nur deswegen getan haben, weil er Gottes Stimme unmissverständlich gehört haben muss. Das war bestimmt keine innere Gefühlsregung. Abram hatte nicht das Gefühl er sollte seinen Vater und seine Verwandtschaft verlassen. Gott hatte es ihm unmissverständlich gesagt. „Abram folgte dem Befehl des HERRN.“ Gen.12,4. Das habe ich in der letzten Predigt dieser Serie ausgeführt, dass Glaube, das Vertrauen Gott gegenüber immer zu Handlungen führt. Wir reagieren auf Gottes Weisungen, indem wir gehorchen. Wir gehorchen, auch wenn wir noch nicht wissen, wohin das uns führen wird. Wir tun das, weil wir Gott vertrauen, dass er uns nicht in die Irre führen wird und wir wissen, dass er gute Gedanken über uns und gute Absichten mit uns hat. „Abram war 75 Jahre alt, als er seine Heimatstadt Haran verliess.“ Gen.12,4. Mit 75 Jahren sind wir längst pensioniert. Fairerweise muss man sagen, dass Abram mit grösster Wahrscheinlichkeit wesentlich fitter war als ein 75 jähriger Mann das heute ist, denn die Lebenserwartung war damals noch wesentlich höher. Der Vater von Abram wurde 205 Jahre alt und Abram starb mit 175 Jahren. Als er mit seiner Frau Sarai und seinem Neffen Lot von Haran wegzog, hatte er – natürlich wusste er das damals noch nicht – 100 Lebensjahre vor sich. „Sie nahmen ihren ganzen Besitz mit, auch die Menschen, die sie in Haran in Dienst genommen hatten. So zogen sie in das Land Kanaan, in dem damals noch das Volk der Kanaaniter wohnte.“ Gen.12,5-6. Sie hatten ihre Zelte in Haran abgebrochen. Sie liessen nichts zurück, denn Abram war entschlossen in dem Land zu leben, in das Gott ihn führen wird. Als sie durch das Land zogen, bemerkten sie, dass dieses Land besiedelt war. Abram konnte das Land nicht als sein Eigentum in Anspruch nehmen. Gott hatte ihm zwar ein grosses Land versprochen, das er besitzen werde, aber dieses Land gehörte vorerst noch den Kanaanitern. So lebte Abram mit seinen Leuten als ein Fremdling und Gast in dem Land, das eigentlich ihm gehören sollte. Sie waren Ausländer – Migranten! Der Weg in die neue Heimat, die Gott dem Abram versprochen hatte, erwies sich als steiniger und beschwerlicher, als es zu erwarten gewesen wäre.

Genau so ist es bis heute in unserem Leben als Christen, denn Abram ist das Vorbild des Glaubens und in seinem Leben können wir sehen, was wir zu erwarten haben, wenn wir Jesus vertrauen und ihm folgen. Haben wir das Evangelium verstanden, dann wissen wir, dass Jesus für unsere Schuld am Kreuz starb und wir durch die Vergebung unserer Schuld Kinder Gottes werden. Wenn wir uns entschliessen unsere Schuld zu bekennen und Jesus nachzufolgen, dann wissen wir auch, dass wir eine neue Heimat bekommen werden. Wir werden mit unserer Bekehrung sofort in ein neues Reich versetzt, wie Paulus den Christen in Kolossä schreibt: „Gott, unser Vater, hat uns aus der Gewalt der Finsternis befreit und hat uns in das Reich versetzt, in dem sein geliebter Sohn regiert.“ Kol.1,13. Das Vertrauen, das wir Jesus schenken katapultiert uns in eine neue Welt. Wir haben eine neue Heimat bekommen. Doch diese neue Heimat macht uns, wie damals Abram, zu Fremdlingen und Gästen in dieser Welt. Deshalb sagte Jesus seinen Jüngern: „Die Menschen würden euch lieben, wenn ihr zu dieser Welt gehören würdet, denn die Welt liebt ihresgleichen. Doch ihr gehört nicht zur Welt; ich habe euch aus der Welt heraus erwählt. Das ist der Grund, warum sie euch hasst.“ Joh.15,19. Es ist ein grosser Irrtum, wenn wir meinen, dass rettender Glaube automatisch zu einem erfolgreicheren, schmerzfreieren und gesunderen Leben führen würde. Natürlich können wir als Christen erfolgreich sein und Gott wird mit erfolgreichen Christen kein Problem haben, solange sie ihm treu bleiben. Aber wenn wir erfolgreich sind, muss das nicht mit unserem Glauben zu tun haben. Da spielen meist ganz andere Faktoren eine Rolle. Das Leben Abrams zeigt uns deutlich, dass rettender Glaube uns zunächst zu Fremdlingen macht, ja – irgendwie von unserem bekannten Lebensumfeld entfremdet. Uns werden plötzlich Dinge wichtig, die anderen unwichtig sind. Andersrum verlieren einmal wichtige Dinge für uns an Bedeutung. Menschen, die uns beobachten, wird nicht klar, warum uns der Glaube an Jesus so wichtig ist, weil der Nutzen des Glaubens für sie verborgen bleibt. So lesen wir ihm Hebräer über Abram: „Im Vertrauen auf Gott liess Abraham sich in dem ihm zugesagten Land nieder, auch wenn er dort zunächst nichts weiter war als ein Gast in einem fremden Land und zusammen mit Isaak und Jakob, denen Gott dasselbe Erbe in Aussicht gestellt hatte, in Zelten wohnte.“ Heb.11,9.

Also nicht nur Abram ging es so, sondern auch seinem Sohn Isaak und seinem Enkel Jakob. Abram musste wissen, dass das Versprechen Gottes über diese sichtbare Welt hinausweisen musste. Er muss gewusst haben, dass Gott eine bessere Welt schaffen wird, eine Welt, die frei von den Folgen der Sünde sein wird. So schreibt der Hebräer: „Sie sehnten sich nach etwas Besserem, nach einer Heimat im Himmel. Daher schämt sich Gott auch nicht, ihr Gott genannt zu werden; schliesslich hat er im Himmel tatsächlich eine Stadt für sie erbaut.“ Heb.11,16. So werden wir unsere Heimat erst sehen, wenn Jesus wiederkommen wird. Zwar gehören wir sobald wir Christen geworden sind zur neuen Welt Gottes, aber diese Welt bleibt noch verborgen. Wir sind auf dieser Welt zu Gästen geworden und sehnen uns nach der vollkommenen Erlösung, wie Paulus schreibt: „Wir sind gerettet, aber noch ist alles Hoffnung. Eine Hoffnung, die sich schon sichtbar erfüllt hat, ist keine Hoffnung. Ich kann nicht erhoffen, was ich vor Augen habe.“ Röm.8,24. Wir sind also noch nicht am Ziel, aber rettender Glaube bringt uns an dieses Ziel. Rettender Glaube will uns die Sehnsucht nach diesem Ziel wachhalten. Er will uns dabei helfen, das scheinbar Unerträgliche zu ertragen. Paulus lebte auf dieses Ziel hin. Die Erfüllung seines Glaubens erwartete er nicht in dieser Welt, sondern er lebte für die kommende Welt. Er schreibt: „Ich jage nach dem vorgesteckten Ziel, dem Siegespreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus.“ Phil.3,14. Von daher ist es wichtig, dass wir Gott ganz und gar vertrauen, auch wenn wir nicht so erfolgreich sind, wie wir gerne wären. Wir müssen Gott vertrauen, auch wenn wir als einfältig und dumm angesehen werden. Wir müssen daran festhalten, dass Gott sein Versprechen halten wird. Wir klammern uns an Gott und seine Versprechen, denn er kennt das Land bestens, durch das hindurch er uns ans Ziel bringen wird. Der Hebräer meint: „Ohne Vertrauen ist es unmöglich, Gott zu gefallen. Wer zu Gott kommen will, muss vertrauen, dass es ihn gibt und dass er die belohnt, die ihn aufrichtig suchen.“ Hebr.11,6. Abraham vertraute Gott voll und ganz, selbst als er realisierte, dass er ein Gast in dem Land sein wird, das ihm Gott gezeigt hatte. So erstaunt es nicht, dass der Hebräer die Frage nach dem Warum aufwirft: „Wie kam es, dass Abraham dem Ruf Gottes gehorchte, seine Heimat verliess und an einen Ort zog, der nach Gottes Zusage einmal sein Erbbesitz sein würde? Warum machte er sich auf den Weg, obwohl er nicht wusste, wohin er kommen würde? Der Grund dafür war sein Glaube.“ Hebr.11,8. Der Grund war das Vertrauen zu Gott.

II. Rettender Glaube begegnet Gott

Abram zog durch das Land Kanaan und musste realisieren, dass er vorerst nur Gast in diesem Land sein wird. „Sie durchquerten das Land bis zu dem heiligen Baum bei Sichem.“ Gen.12,6. Es ist nicht klar, ob dieser heilige Baum bereits bei den Menschen in Kanaan eine bedeutende Anbetungsstätte war, oder ob sie durch Abram zu einer bedeutenden Anbetungsstätte wurde. Jedenfalls hatte dieser Baum weit über die Zeit von Abram hinaus Bedeutung, denn als hunderte Jahre später Kanaan durch die Israeliten erobert wurde, trafen sie sich in Sichem zu einer Versammlung. Und in Bezug auf diesen Baum wird berichtet: „Josua schrieb alles in das Gesetzbuch Gottes. Dann nahm er einen grossen Stein und stellte ihn dort unter der Eiche beim Heiligtum des HERRN auf.“ Jos.24,26. Ich nehme an, dass dieser Baum durch Abram seine Bedeutung bekam und Mose im Rückblick das so aufschrieb, damit man wusste, von welchem Baum er sprach. Wichtig ist aber, dass Gott Abram in Kanaan begegnete. Er schickte ihn also nicht in ein unbekanntes Land, das zudem noch von anderen Völkern besiedelt war und liess ihn allein. Dort erschien dem Abram der HERR und sagte zu ihm: »Deinen Nachkommen will ich dieses Land geben!« Gen.12,7. Gott ermutigte Abram und machte ihm deutlich, dass nicht er das Land besitzen werde, aber seine Nachkommen werden einmal in diesem Land leben oder hier auch im Singular: sein Nachkomme.

Jedenfalls zeigt uns das, wenn wir Gott vertrauen, dann wird er uns nicht alleine lassen. Selbst wenn wir noch nicht sehen, was uns Gott versprochen hat, wird Gott mit uns sein und uns begleiten, damit wir das Ziel erreichen werden. Für uns Christen ist das sehr wichtig zu wissen. Wenn wir Jesus unser Vertrauen geschenkt haben, dann wird Gott durch den Heiligen Geist in unser Leben hineinkommen. Petrus sagte an Pfingsten, als die Leute wissen wollten wie sie auf die Botschaft des Evangeliums reagieren sollten: „Kehrt um und jeder von euch lasse sich auf den Namen von Jesus Christus taufen! Dann wird Gott euch eure Sünden vergeben, und ihr werdet seine Gabe, den Heiligen Geist, bekommen.“ Apg.2,38. Der Heilige Geist wird in unser Leben hineinkommen. Das bedeutet nichts anderes, als dass Gott in uns leben wird, in uns wohnen wird. Jesus selbst sprach schon mit seinen Jüngern darüber und sagte: „Wenn jemand mich liebt, wird er sich nach meinem Wort richten. Mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und bei ihm wohnen.“ Joh.14,23. Gott ist mit uns unterwegs und das sehen wir auch im Leben von Abram ganz deutlich. Abram reagierte auf die Erscheinung Gottes. „Abram baute dem HERRN einen Altar an der Stelle, wo er ihm erschienen war.“ Gen.12,7. Eine Anbetungsstätte. Ein Ort, an dem er seinem Gott besondere Ehre erweisen wollte. Und dann zog er weiter. „Von dort aus zog er in das Bergland östlich von Bet–El. Seine Zelte standen zwischen Bet–El im Westen und Ai im Osten.“ Gen.12,8. Obwohl ihm Gott dort nicht in besonderer Weise begegnete, baute er wieder einen Altar. „Auch dort baute er einen Altar und rief im Gebet den Namen des HERRN an.“ Gen.12,8. Er suchte immer wieder die Nähe zu Gott und er wollte ihm sichtbar in aller Öffentlichkeit Ehre erweisen. Wir haben auch unsere Orte, an denen wir Gott in besonderer Weise begegnen und ihn ehren. Zum Beispiel gerade jetzt im Gottesdienst. Das ist ein Ort, an dem wir gemeinsam vor Gott treten und ihn Ehren, indem wir ihn anbeten und auf sein Wort hören. Jeder von uns hat seine Altäre an verschiedenen Orten aufgestellt, an denen er Gott in besonderer Weise begegnet. Sei es die Zeit zum Bibellesen oder zum Gebet. Sei es ein Hauskreis oder eine Gebetsgruppe. Sei es ein Gebetsspaziergang. Was auch immer. Rettender Glaube sucht die Begegnung mit Gott, sucht die Nähe zu Gott in der Fremde, denn er will mit seinem Retter Gemeinschaft pflegen. So baut der Mensch dem lebendigen Gott Altäre zur Anbetung. Abram wusste, dass Gott ihn begleiten und seine Versprechen erfüllen wird, obwohl er das noch nicht mit eigenen Augen sehen konnte. Er zog weiter und erkundete das Land seiner Nachkommen. „Abram zog von Lagerplatz zu Lagerplatz immer weiter nach Süden.“ Gen.12,9. Er, der eine neue grossartige Heimat versprochen bekommen hatte, zog nun wie ein Gast durch das Land, das einmal seinen Nachkommen gehören würde.

Schlussgedanke

Abraham ist für uns das Vorbild des Glaubens. Wenn wir wissen wollen, wie ein Glaubensleben ausehen könnte, dann müssen wir das Leben Abrahams aufmerksam studieren. Heute haben wir gesehen, dass Abraham das, was ihm Gott versprochen hatte, noch nicht mit eigenen Augen sehen konnte. Er lebte bis zu seinem Tod als Gast und Fremdling in dem Land, das einmal seine Nachkommen besitzen werden. Rettender Glaube will uns ans Ziel bringen, doch erreichen wir das Ziel auf Umwegen. Erreichen werden wir es grantiert! Paulus schreibt Timotheus: „Ich kenne den, auf den ich mein Vertrauen gesetzt habe, und bin überzeugt, dass er die Macht hat, das mir anvertraute Gut unversehrt bis zu jenem Tag zu bewahren, an dem Jesus Christus wiederkommt.“ 2.Tim.1,12. Abraham wusste, wem er vertraute, genauso wie Paulus. Auch wir wissen, wem wir vertrauen und wir wissen, dass Gott sein Versprechen halten wird.Jetzt sind wir Gäste in dieser Welt. Der Tag wird kommen, an dem wir mit eigenen Augen sehen werden, was uns Gott versprochen hat. So schreibt Johannes: „Ja, liebe Freunde, wir sind Gottes Kinder, wir sind es hier und heute. Und das ist erst der Anfang! Was darin alles eingeschlossen ist, ist uns vorläufig noch nicht enthüllt. Doch eines wissen wir: Wenn Jesus in seiner Herrlichkeit erscheint, werden wir ihm gleich sein; denn dann werden wir ihn so sehen, wie er wirklich ist.“ 1.Joh.3,2. Bis dahin benutzen wir unsere Altäre, um unseren Gott zu ehren und von ihm Weisung zu erhalten.