Einführung in die Frage nach dem Leben nach dem Tod
Ja, einen schönen guten Abend. Ich freue mich, dass wir auch an diesem Abend wieder so viele sind und eine volle Halle haben. Das zeigt mir, dass die Themen, die wir ansprechen, von großem Interesse sind.
Heute haben wir uns eine ganz spezielle Frage vorgenommen, nämlich: Was geschieht jenseits der Todesmauer? Wir alle wissen, dass wir sterben müssen – ohne Ausnahme. Alle, die heute hier in dieser Halle versammelt sind, werden den Augenblick erleben, in dem sie sterben. Jeder ist davon betroffen, ob jung oder alt. Irgendwann sind wir alle an der Reihe.
Dann stellt sich die große Frage: Was ist danach? Jenseits dieser Todesmauer? Eine Frage, die uns sehr beschäftigt und auf die wir eine klare, verbindliche Antwort brauchen. Darum kann niemand sagen, der heute hier ist, dass ihn diese Frage überhaupt nicht interessiert. Wir sind zutiefst betroffen von dieser Frage.
Ich glaube, das Volk, das am intensivsten über diese Frage nachgedacht hat, ist das ägyptische Volk. Denn sie haben riesige Pyramiden in Gizeh gebaut. Diese Pyramiden sind ein Zeugnis dafür, dass Menschen über diese Frage nachgedacht haben: Was wird sein nach dem Tod? Sie kamen zu dem Ergebnis, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. So haben sie den Pharaonen Weizen mitgegeben, ihre Grabkammern ausgestattet und alles Mögliche sonst noch, von dem sie dachten, dass sie es im Jenseits gebrauchen würden.
Aber es gibt auch andere Menschen, die sagen: Ich bin Atheist, mich interessiert die Frage überhaupt nicht. Ich denke auch gar nicht darüber nach, denn mit dem Tod ist alles aus. In der Sekunde, in der ich hier die Augen schließe, ist alles vorbei. Solche Menschen gibt es auch.
Und es gibt solche in unserer Zeit, die sehr dicke Bücher darüber schreiben. Zum Beispiel Mr. Dolphins in London, der sehr umfangreiche Bücher von fünf hundert Seiten Länge schreibt. Er setzt sich dafür ein, dass möglichst viele Menschen nicht an Gott glauben, dass sie zu Atheisten werden.
Dann gibt es noch eine dritte Gruppe von Menschen. Ich glaube, wir haben sie alle erfasst. Das sind solche, die einfach gar nicht gewillt sind, näher darüber nachzudenken. Man weiß gar nicht so richtig, wo sie sich zuordnen, aber sie lassen das einfach so laufen.
So war das zum Beispiel an einem Königshof, wo der König sich einen Hofnarren gehalten hat. Der Hofnarr hatte die Aufgabe, dem König immer bestimmte Dinge zu vermitteln, die es ihm nicht genehm war zu hören. Aber wenn er das ausgesprochen hat, dann hat man eben gesagt: Na ja, das war halt der Hofnarr, der konnte das, der darf so etwas sagen, um es dann nicht so ernst zu nehmen.
Und dieser eine Hofnarr war besonders gut in seiner Aufgabe. Da beschloss der König, ihm einen goldenen Narrstab zu geben als Anerkennung dafür, dass er sein Amt sehr trefflich ausgeführt hat. Aber der König sagte, als er ihm den Stab überreichte: Wenn du jemals in deinem Leben einen Narren triffst, der noch größer ist als du, dann gib diesen goldenen Stab weiter.
Der Hofnarr meinte, das werde wohl kaum möglich sein, aber wenn es so sein sollte, werde er es auch tun.
Es vergingen Jahre, und es kam dazu, dass der König ans Sterben kam. Er wurde sehr schwer krank und ließ den Hofnarren rufen. Der König sagte: Ich werde jetzt eine lange Reise antreten, von der ich nicht mehr zurückkomme.
Sagt der Hofnarr zum König: Dann hast du diese Reise doch sicherlich sehr gut vorbereitet?
Nachricht vom König: Nein, überhaupt nicht. Ich hatte keine Zeit. Weißt du, diese Regierungsgeschäfte und alles haben mich so in Anspruch genommen, dass ich einfach nicht dazu gekommen bin.
Da holte der Hofnarr den goldenen Stab aus der Tasche, legte ihn aufs Bett des Königs und sagte: Du bist wahrlich der größte Narr, und ich sollte doch den Stab weitergeben an jemanden, der ein noch größerer Narr ist als ich.
Das darf uns nicht passieren, dass wir über diese Frage nicht nachdenken und nicht die Antwort gesucht haben.
Die Suche nach Antworten und verschiedene Sichtweisen
Ich kann schon jetzt sagen: Herzlichen Glückwunsch an alle, die heute Abend gekommen sind. Wir haben alle dieselbe Frage mitgebracht. Diese Frage stand ja auf dem Einladungszettel, und deshalb sind wir hier. Das zeichnet uns schon einmal gegenüber vielen anderen Menschen dieser Welt aus: dass wir diese Frage mitgebracht haben und auch eine Antwort darauf suchen.
Viele Menschen haben über die Todesfrage nachgedacht. Ich möchte nun einige dieser Gedanken kurz Revue passieren lassen, damit wir einen Eindruck bekommen, was zu diesem Thema alles gedacht worden ist.
Eine amerikanische Schauspielerin sagte: „Mit meinem Hund Terry habe ich sogar einen eigenen Gott an meiner Seite. Er ist nämlich eine Reinkarnation des ägyptischen Gottes Anubis, der die Gestalt eines Hundes hat.“ Das mag sich seltsam anhören, aber Terry und ich haben schon mindestens ein gemeinsames Leben im alten Ägypten verbracht – er als Tiergott und ich als Prinzessin. Und jetzt hat uns das Leben wieder zusammengebracht. Merkwürdig, was uns da so erzählt wird.
Eine andere amerikanische Schauspielerin sagt: „Wenn ich einmal sterbe, dann möge man meine Asche der Katze zu fressen geben. Dann lebe ich wenigstens in der Katze weiter.“ Eines müssen wir dieser Frau schon zugestehen: Sie hat zumindest darüber nachgedacht, aber nicht zu Ende gedacht. Denn sofort taucht die Frage auf: Wenn die Katze jetzt ihre Asche gefressen hat, was macht man hinterher mit der Katze? Die wird doch auch sterben. Also war das nicht zu Ende gedacht. Aber wollen wir das mal dahingestellt sein lassen.
Harald Juhnke, ein bekannter Entertainer, hatte eine Trauerfeier in der Berliner Gedächtniskirche, als er starb. Der Entertainer Thomas Gottschalk hielt dort eine Trauerrede. In dieser Rede sagte er: „Fast scheint es, als sei der liebe Gott es leid gewesen, sich im Himmel unter seinem Niveau zu amüsieren. Der Himmel wird seine Freude an Harald haben.“ Als ich das gelesen habe, war ich erschüttert, wie wenig Bibelkenntnis vorhanden ist – ja, wie wenig, geradezu gar nichts. Und auch überhaupt keine Ahnung, wer Gott überhaupt ist.
Willy Millowitsch, der Kölner Volksschauspieler, meinte einmal, man solle möglichst unvorbereitet in den Tod gehen. Er sagte: „Ich weiß nicht, was das Geschrei um den Tod soll. Ich lasse mich am besten überraschen.“ Das hat er dann wohl auch so praktiziert. Er wird sicherlich sehr überrascht gewesen sein, was er da erlebt hat, weil er sich überhaupt nicht darauf vorbereitet hatte.
Ein reicher Mann in Amerika war ein Fan der Schauspielerin Marilyn Monroe. Weil er sehr viel Geld hatte, kaufte er sich die Grabstelle direkt neben Marilyn Monroe. Er sagte: „Ich lasse mich dort beerdigen, und dann kann ich wenigstens im Tode ihr einmal sehr nahe sein.“ Was die Leute sich so alles ausgedacht haben, ist ja merkwürdig.
Unser früherer Bundespräsident Roman Herzog wurde einmal gefragt, ob er an ein Leben nach dem Tod glaubt oder ob er wisse, wie das sein wird. Seine Antwort war: „Nein, ich weiß es nicht. Aber wenn ich es wüsste, würde ich es nicht weitersagen.“ Merkwürdig. Da ist der Bundespräsident, und wenn er wüsste, was nach dem Tod ist, dann will er das für sich behalten und gibt es nicht weiter. Merkwürdig.
Ich staune nur, was die Leute so alles sagen, ganz unabhängig vom Amt. Von einem anderen früheren Bundespräsidenten habe ich gelesen, was er gesagt hat, als ihn ein Journalist fragte, was er von Leben und Tod hält. Er antwortete: „Über so etwas rede ich nicht.“ Da war ich ganz erstaunt. Er war doch einmal Kirchentagspräsident und Bundespräsident. Da würde man doch von so einem Mann erwarten, dass er auf diese Frage eine klare Antwort geben kann – hat er aber nicht gemacht.
Ich dachte, ich schreibe ihm einen Brief. Ich habe ihm geschrieben und erwähnt, dass ich gelesen habe, er rede nicht über Leben und Tod. Ich habe ihn angesprochen, als er noch Kirchentagspräsident war. In der Bibel steht auch geschrieben, dass Jesus gesagt hat: „Wenn ihr mich bekennt vor den Menschen, will ich euch auch bekennen vor meinem himmlischen Vater. Wenn ihr mich aber nicht bekennt vor den Menschen, will ich euch auch nicht bekennen vor meinem himmlischen Vater.“ Warum hat er nichts bekannt, als er gefragt wurde?
Er hat tatsächlich zurückgeschrieben und mir dann erklärt, er verstehe sich nicht als Missionar. Nun, das ist eine Sache. Aber wir sehen: Da kommen alle möglichen Meinungen zusammen.
Die Geschichte der Zaren-Tochter und ihre letzten Wünsche
In Weimar lebte einmal die Tochter eines russischen Zaren. Wie alle Menschen wusste auch sie, dass sie sterben muss. Das ist ja prima, wenn man das weiß – und vor allem, wenn man darüber nachdenkt und etwas unternimmt.
So ließ sie ein Testament anfertigen. In diesem Testament schrieb sie nieder, wie es einmal zugehen sollte, wenn sie sterben würde. Darin standen einige Bedingungen: Erstens wollte sie in russischer Erde begraben sein.
Zweitens schrieb sie, dass sie neben ihrem Mann beerdigt werden möchte. Die beiden sollten also nebeneinander liegen – das war ihr Wunsch.
Drittens wünschte sie sich, in einer Kirche beigesetzt zu werden.
Und viertens sollte mindestens einmal im Jahr die Sonne auf ihren Sarg scheinen.
Merkwürdig, nicht? Was sich die Menschen so ausdenken, ist schon gewaltig.
Nun kam der Zeitpunkt, an dem sie starb. Man eröffnete das Testament mit diesen Bedingungen. Aber man wusste überhaupt nicht, wie man das lösen konnte. Das war ein sehr schwieriges Problem.
Ihr Mann, der Erzherzog von Weimar, mit dem sie verheiratet war, musste unbedingt in der Fürstengruft liegen. Das war Sitte. In dieser Fürstengruft standen auch die Särge von Schiller und Goethe.
Doch sie wollte in einer Kirche beerdigt werden. Wie konnte man das nun vereinbaren?
Da kam ein findiger Architekt und löste das Problem. Er ließ direkt neben der Fürstengruft eine riesige Baugrube ausheben.
Mit vierundzwanzig Ochsenkarren – damals gab es noch keine Lastwagen – ließ er Erde aus Russland herbeischaffen. Diese russische Erde wurde in die Baugrube geschüttet.
Darauf errichtete man eine Kirche. Diese Kirche war direkt an das Gebäude der Fürstengruft angebaut.
Den Sarg stellte man jedoch nicht oben in die Kirche, sondern in die Unterkirche. Dort schuf man einen freien Durchgang zur Fürstengruft.
So konnte man direkt in der Tiefe in die Fürstengruft oder auch in die Kirche gehen. Das wurde so organisiert.
Der Sarg des Großherzogs stand noch ganz genau in der Fürstengruft. Ihr Sarg stand daneben, ein wenig entfernt, aber doch – wenn man es genau nahm – in der Kirche.
So lagen die beiden Särge nebeneinander.
Jetzt musste noch das Problem mit der Sonne gelöst werden. Unten scheint ja keine Sonne.
Man legte im Fußboden der Kirche eine große Stahlplatte mit vielen Bohrungen ein. Nach Süden war ein großes, rotes, rundes Fenster angebracht.
Mindestens beim Höchststand der Sonne am 21. Juni schien die Sonne durch das Fenster. Die Sonnenstrahlen fielen auf die Platte mit den vielen Bohrungen.
Dadurch fiel das Licht auf den Sarg. So waren alle vier Bedingungen erfüllt.
Die Frage ist nun: Was hilft das? Was bringt ihr das im Tod?
Unterschiedliche Auffassungen über Tod und Jenseits
Wir sehen, dass es zum Thema Tod unglaublich viele Auffassungen gibt. Sicherlich kennen viele noch den Namen Rudolf Augstein. Er war Herausgeber des führenden deutschsprachigen Nachrichtenmagazins Der Spiegel. Als er starb, galt er als der größte Journalist der Nachkriegszeit.
Kurz vor seinem Tod wurde ihm die Frage gestellt: „Glauben Sie an Gott?“ Seine Antwort war: „Nein, ich glaube nicht an die Auferstehung irgendeines Toten. Und dann muss ich mich damit auch gar nicht weiter beschäftigen. Wenn ich weg bin, bin ich weg.“
Wir werden gleich die Antwort aus dem Neuen Testament hören, was uns zu diesem Thema gesagt wird.
Neulich bekam ich einen Brief. Ich bekomme ja sehr viele Briefe, weil die Leute meine CDs hören und meine Bücher lesen. Dadurch erhalte ich relativ viel Post. Ich kann hier gar nicht alle beantworten, weil es zu viel ist. Aber immerhin lese ich alles und versuche auch, einiges zu beantworten.
Da hatte jemand eine CD von mir gehört und schrieb mir nun zu dem Thema „Was wird fünf Minuten nach dem Tod sein?“ seine Meinung. Er schrieb Folgendes: „Sie wissen es nicht, ich weiß es nicht, und niemand kann es überhaupt wissen.“
Da habe ich ganz kurz und präzise gesagt: „Sie wissen es nicht, ich weiß es nicht, und keiner weiß es.“ Ich habe darüber nachgedacht, was dieser junge Mann sich da ausgedacht hatte. Dann habe ich gedacht: Der hat ja eigentlich recht. Das stimmt, was er sagt. Ich weiß es doch auch nicht. Wir haben doch keine Ahnung. Keiner ist jenseits der Todesmauer gewesen. Wir wissen es doch gar nicht.
Und alle Phantastereien, die die Menschen sich da ausdenken – und wir haben ja einige dieser Phantastereien gehört – die haben ja keine Basis. Sie sind einfach aus der Luft geholt. Das hilft ja keinem.
Da stellt sich die Frage: Gibt es vielleicht einen, der die Antwort hat? Gibt es so jemanden?
Nun, wenn einer uns diese Antwort geben könnte, dann müsste er einige Bedingungen erfüllen, damit wir sagen könnten: Ja, der ist kompetent in dieser Frage.
Der erste Punkt: Er müsste selbst im Tod gewesen sein. Das müssen wir schon verlangen. Wenn einer uns sagt, was jenseits der Todesmauer ist, dann muss er mindestens schon mal drüber geguckt haben. Er muss also dort gewesen sein. Das ist die erste Bedingung.
Die zweite Bedingung: Er müsste auch zurückgekommen sein, sodass er uns informieren kann. Wenn er dort bleibt, hilft uns das auch nichts. Also er muss zurückgekommen sein.
Die dritte Bedingung: Er müsste uns auch zeigen, dass er Macht über den Tod hat, dass er dem Tod nicht unterlegen ist, dass er wirklich der Herr ist – auch über den Tod. Dann können wir sagen: Ja, der hat Vollmacht.
Die vierte Bedingung: Er muss vertrauenswürdig sein.
Dann stellen wir uns vor, er wüsste alles – so wie es der frühere Bundespräsident Roman Herzog uns gesagt hat: „Wenn er es wüsste, würde er uns nicht sagen.“ Das wäre natürlich schlecht. Wir brauchen jemanden, der wirklich sagt, was wahr ist, und der auch vertrauenswürdig ist.
Das, was er sagt, stimmt dann auch. Wir merken, diese vier Bedingungen werden uns weiterhelfen, wenn es so jemanden gibt.
Jesus als derjenige mit der Antwort auf das Leben nach dem Tod
Wenn wir nun einen Blick auf die gesamte Weltgeschichte werfen, stellen wir fest: Einen Menschen mit dieser Kompetenz gibt es tatsächlich. Das ist gewaltig und natürlich großartig für uns. Das bedeutet, wir können von ihm eine verbindliche Antwort erhalten. Dieser eine, der uns eine verbindliche Antwort geben kann, ist Jesus.
Jesus besitzt diese Kompetenz. Warum? Er wurde gekreuzigt, er starb und war wirklich tot. Die Römer stachen mit einer Lanze in seine Seite, was einen Blutaustritt bedeutete. Da war man sich ganz sicher: Er ist tot, er lebt nicht mehr. Doch Jesus hatte gesagt: Am dritten Tag werde ich auferstehen, ganz gewiss.
Und was geschah? Genau das, was er vorausgesagt hatte. Am dritten Tag war das Grab leer. Die Frauen kamen am Ostermorgen zum Grab, schauten hinein und ein Engel sagte: „Nein, er ist nicht hier, er ist auferstanden!“ Erlebt genau so, wie er es gesagt hatte.
Aber es blieb nicht nur dabei, dass das Grab leer war. Jesus zeigte sich auch. Er erschien zuerst den Frauen, dann den Jüngern. Die Menschen sahen ihn, sie berührten ihn. Ja, er war wirklich wieder da, er war wirklich tot gewesen und ist vom Tod zurückgekehrt.
Er ist auch der Einzige, der über den Tod Macht hat. Das hat er bis heute gezeigt, zum Beispiel als sein Freund Lazarus im Bethanien gestorben war. Lazarus war krank gewesen und alle hofften, wenn Jesus vorbeikäme, könnte er ihn heilen. Doch Jesus kam nicht sofort. Die Krankheit wurde schlimmer, das Fieber stieg an, und plötzlich starb Lazarus. Große Trauer herrschte.
Dann kam Jesus verspätet an. Die Frauen gingen ihm schon entgegen und sagten: „Wärst du doch bloß früher gekommen! Er ist tot. Wir wissen, dass du Kranke heilen kannst, aber jetzt ist es zu spät.“ Doch was tat Jesus als Allererstes? Das beeindruckt mich immer zutiefst: Er weinte.
Das ist erstaunlich, denn er hat uns gesagt: „Weint mit den Weinenden und freut euch mit den Fröhlichen.“ Das hat er nicht nur gesagt, sondern auch getan. So weinte er erst einmal mit den Frauen, weil sie traurig waren.
Dann ging er zum Grab. Ich kann mir vorstellen, die Leute saßen schon bei der Trauerfeier, vielleicht gab es etwas zu essen, wie das manchmal bei solchen Feiern üblich ist. Jesus ging an den Rollstein, der das Grab verschloss. Die Leute protestierten: „Bloß das nicht, der Stein stinkt schon in der großen Hitze Israels!“
Doch Jesus sagte: „Der Stein muss weg.“ Dann rief er in das Grab hinein: „Lazarus, komm heraus!“ Und was tat Lazarus? Augenblicklich kam er heraus, noch in alle Binden eingewickelt, wie es damals üblich war. Das war gewaltig. Hier hatte jemand Macht über den Tod. Er befahl dem Tod, und der Tod konnte ihn nicht halten.
Hier haben wir jemanden vor uns, der Vollmacht über den Tod besitzt. Er war selbst im Tod gewesen und kehrte zurück. Nun müssen wir nur noch die Frage klären, ob er auch vertrauenswürdig ist.
Jesus hat selbst gesagt: „Ich bin die Wahrheit.“ Das konnte niemand sonst von sich behaupten, der je auf dieser Erde wandelte. Keiner, nicht ein einziger. Im Vergleich zu Jesus sind wir alle Lügner, ohne Ausnahme, weil wir alle schon gelogen haben.
Jesus hat es geschafft, nicht ein einziges Mal zu lügen. Und er hatte genug Feinde, die genau darauf achteten, ob er nicht doch einmal lügt. Doch sie konnten keine einzige Lüge nachweisen. Keiner.
Also stimmt er. Er hat durchgehalten, was er gesagt hat: „Ich bin die Wahrheit.“ Merken wir uns das: Jetzt sind wir bei der richtigen Person angekommen. Jetzt wissen wir, wo wir die Antwort finden.
Er ist auch der Einzige, der uns die Antwort geben kann. Niemand sonst. Das können wir gar nicht stark genug betonen: Er ist der Einzige, der diese Kompetenz besitzt.
Wenn er also Bescheid weiß, wenn er die Wahrheit ist und wenn er uns liebt und die Wahrheit sagen will, dann werden wir sie bei ihm finden.
Die biblische Antwort auf die Frage nach dem Jenseits
So wollen wir jetzt auf ihn hören, was er uns zu dieser Frage sagt, was jenseits der Todesmauer los ist. Jetzt bekommen wir die richtige Antwort. Wir müssen unglaublich aufpassen, denn in diesem Augenblick kommt die richtige Antwort, die uns sagt, was dahintersteckt. Wir finden sie im Lukas-Evangelium, Kapitel 16, Verse 19 bis 31. Und auf diese hören wir jetzt.
Da sagt Jesus: Es war aber ein reicher Mann, der kleidete sich in Purpur und kostbares Leinen und lebte alle Tage herrlich und in Freuden. Es war ein armer Mann mit Namen Lazarus, der lag vor seiner Tür, voll von Geschwüren, und begehrte sich zu sättigen mit dem, was von des Reichen Tisch fiel. Dazu kamen auch die Hunde und leckten seine Geschwüre.
Es begab sich aber, dass der Arme starb, und er wurde von den Engeln getragen in Abrahams Schoß. Der Reiche aber starb auch und wurde begraben. Als er nun in der Höhle war, hob er seine Augen auf in seiner Qual und sah Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß. Und er rief: „Vater Abraham, erbarme dich meiner und sende Lazarus, damit er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und mir die Zunge kühle, denn ich leide Pein in diesen Flammen.“
Abraham aber sprach: „Gedenke, Sohn, dass du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben lang, dagegen hat Lazarus Böses empfangen. Nun wird er hier getröstet, und du wirst gepeinigt. Überdies besteht zwischen uns und euch eine große Kluft, sodass niemand, der von hier zu euch überwill, dorthin kommen kann, und auch niemand von dort zu uns herüber.“
Da sprach er: „So bitte ich dich, Vater, dass du ihn sendest in meines Vaters Haus, denn ich habe noch fünf Brüder. Die soll er warnen, damit sie nicht auch kommen an diesen Ort der Qual.“ Aber Abraham sprach: „Sie haben Mose und die Propheten, die sollen sie hören.“
Er aber sprach: „Nein, Vater Abraham, sondern wenn einer von den Toten zu ihnen ginge, so würden sie Buße tun.“ Abraham sprach zu ihm: „Hören sie Mose und die Propheten nicht, so werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn jemand von den Toten auferstünde.“
Jetzt haben wir die klare Antwort, was jenseits der Todesmauer stattfindet. Wir sehen zwei Menschen, die abgerufen sind von dieser Welt. Der eine ist Lazarus, der andere, dessen Name gar nicht erwähnt wird, ist ein sehr reicher Mann. Der eine wird getragen in Abrahams Schoß, ein Bild dafür, für das Paradies. Jesus hat gesagt: „Dem einen Stecher heute noch wirst du mit mir im Paradiese sein.“
Der andere ist hier, wie Luther übersetzt, in der Hölle. Puh, das ist starker Tobak. Das ist hart, eine knallharte Rede. Und das gefällt vielen Menschen überhaupt nicht, dass Jesus eine so knallharte Rede hält.
Die Bedeutung der Hölle und Jesu Warnung
Was tun wir Menschen, wenn etwas nicht passt? Wer mildert das ab? Wir unterdrücken es. Nein, nein, das ist keine Aussage, die Jesus trifft. Es ist nur ein Gleichnis, und das muss man irgendwo deuten.
So schrieb mir jemand auch hier wieder zu diesem Thema einen Brief. Er schrieb, es handele sich um eine gedichtete Lehrerzählung, eine Parabel oder ein Gleichnis. Gleichnisse dienen dazu, etwas zu verdeutlichen, indem ein Sachverhalt mit einem anderen verglichen wird, der nicht unbedingt der Wirklichkeit entsprechen muss.
Aha, aber hier ist kein Vergleichspunkt. Hier wird nichts verglichen. Das ist kein Gleichnis, überhaupt nicht. Dieser Text trägt nicht die geringsten Anzeichen eines Gleichnisses. Das ist eine Lüge. Hier gibt Jesus einen Bericht, was unmittelbar nach dem Tod sein wird - nicht fünf Minuten nach dem Tod, sondern gleich eine Sekunde, eine Millisekunde nach dem Tod, augenblicklich. Und dann verdrehen wir das und nehmen es weg.
In Gleichnissen kommt nie ein Personenname vor. Da heißt es immer: ein Landmann ging aus und säte Samen auf seinem Feld, irgendein Landmann, allgemein. Aber hier wird ein Name genannt, es kommen mehrere Namen vor. Es kommt Mose vor, Abraham, Lazarus. Wir sehen also, dass etliche Namen genannt werden. Das ist also kein Gleichnis, sondern hier haben wir es mit einem knallharten Bericht zu tun. Das muss man schon sagen.
Ich komme nochmal zurück auf Augustin, der jetzt auch sich jenseits der Todesmauer befand. Er sagte dann, er habe sich auch gar nicht mehr damit zu beschäftigen. Nun, wenn er die Chance hätte, uns noch einmal im Spiegel einen Artikel zu schreiben darüber, was er erlebt hat, was würde dieser Mann jetzt schreiben?
Nun, ich denke ungefähr so: Liebe Spiegelleser, mit dem Tod ist nicht alles aus. Ich habe mich geirrt, ich lebe ja, ich muss leben, aber an einem schrecklichen Ort. Wer hier hinkommt, kommt nie mehr weg. Für mich ist alles zu spät. Ihr lieben Spiegelleser, kehrt um, damit ihr nicht auch hierher kommt. Ihr lebt noch in der Welt, dort bei euch kann man sich noch entscheiden, hier nicht mehr. Es gibt ein Zu-spät, und das musste ich erfahren. Bekehrt euch zu Jesus und folgt ihm, dann kommt ihr an den schönen Ort.
So würde er heute schreiben. Wird ihm aber nicht gewährt, denn niemand, der da drüben ist, bekommt die Chance, noch etwas hierzu zu sagen. Warum nicht? Weil alles gesagt ist. Es ist alles gesagt. Wir haben etwas gelesen, Jesus hat uns gut informiert, was dann sein wird.
Jetzt nehmen natürlich viele Anstoß daran, dass hier von der Hölle die Rede ist. Das kann doch nicht sein, Hölle? Was ist das denn? Und da stellt sich die Frage: Warum spricht Jesus so deutlich, so klar von der Hölle, wo ein Mann geschildert wird, der in den Flammen sitzt? Schrecklich!
Warum? Jesus war doch der liebevollste Prediger, der über diese Erde gegangen ist. Niemand hat besser gepredigt, niemand hat liebevoller gepredigt, niemand hat barmherziger gesprochen als er. Und warum spricht er so deutlich und so viel über die Hölle, dass er die Frage aufwirft?
Ich hatte neulich ein Gespräch mit einem jungen Mann, und ihm war das auch nicht recht, dass da von der Hölle die Rede ist. Und da, vielmehr in dem Moment, wo wir sprachen, sagte ich folgendes Gleichnis: Stellen wir uns einmal vor, da ist ein großer Fluss, und über diesen Fluss geht eine Brücke. Aber diese Brücke ist schon sehr alt, eine Holzbrücke, und sie ist schon an vielen Stellen morsch. Darum steht am Ufer vor der Brücke ein Schild, und da steht drauf geschrieben: „Die Brücke bitte nicht betreten, es besteht die große Gefahr, dass man einbricht und ertrinkt.“
Dann habe ich ihn gefragt: Was ist das jetzt? Ist das Angstmacherei? Oh, das ist eine Hilfe. Am ersten Moment schwankte er noch, vielleicht ist das doch Angstmacherei. Also setzen wir noch einen drauf. Dann habe ich ihm gesagt: Also es steht auch noch geschrieben auf diesem Schild: „In den letzten Tagen sind schon zwanzig Leute eingebrochen und ums Leben gekommen.“ Also, was da passiert, ist richtig erklärt.
Ich sage: Was ist das? Eine Hilfe, wenn wir davor stehen, oder ist das Angstmacherei? Nein, dann war er plötzlich zu der Überzeugung gekommen, das ist eine Hilfe, dass wir eine solche Brücke auf keinen Fall betreten.
Und genau das tut Jesus auch. Er sagt uns, diese existierende Brücke gibt es, diese Hölle gibt es, aber er sagt gleichzeitig: Sieh zu, dass du auf keinen Fall dorthin kommst. Das ist doch prima, wenn das so ist, dass er uns warnt und sagt, das gibt es, damit wir nicht unversehens dorthin kommen. Das ist ja schrecklich, ich finde es ganz schrecklich.
Wenn ich alle möglichen Dinge hier predigen würde, über die Liebe Gottes unentwegt predigen, ohne Ende über die Liebe Gottes, und die Hölle gar nicht erwähnen würde, dann würde manch einer sagen: Mir geht es so gut, die Liebe Gottes brauche ich gar nicht. Ich kenne solche Leute, die sagen: Mir geht es ganz prima, ich bin ganz gesund, ich habe ein Haus und alles, was ich brauche, ich brauche keinen Gott.
Sagen sie: Die Liebe Gottes ist gar nicht wichtig für mich, ich lebe einfach so. Ja, Moment, du bist in Gefahr, du bist dabei, über diese morsche Brücke zu gehen, und sie stürzt ein. Und das will Jesus jedem sagen: Bei allem, wie gut es dir geht, du bist unterwegs auf einer Brücke, die einstürzt und die dich in die Hölle bringt. Und Jesus sagt: Stopp, gehe nicht über diese Brücke, weil er dein Leben schonen will. Das ist der Grund.
Also halten wir fest, dass wir das ja nicht falsch verstehen. Wenn Jesus über die Hölle spricht, dann warnt er uns, und er will uns helfen, aber nicht schockieren. Ich finde manchmal sogar ganz gut, wenn wir auch schockiert wären. Es wäre gut, wenn dieser Text, den wir gehört haben aus dem Munde Jesu, uns zutiefst erschüttert.
Das muss manchmal sein, dass wir aus unserem Lebenstrott einmal rauskommen, dass wir mal richtig durchgeschüttelt werden. Meine Güte, wo bin ich unterwegs? Zur Hölle? Schrecklich! Raus, raus, raus aus dieser Gefahr, sofort diese Brücke wieder verlassen, damit ich gar nicht einstürze. Das wäre heilsam, das wäre gut.
Und jeder, der das heute so empfindet: Ich muss diese morsche Brücke verlassen, die gleich einstürzen wird, der tut gut daran. Der hat sich warnen lassen. Denn wir wollen Menschen gewinnen für den Himmel und nicht für die Hölle. Zur Hölle sind wir automatisch unterwegs, da müssen wir gar nichts dran tun. Aber wer in den Himmel will, der muss aus dieser Schusslinie raus.
Der muss zu Jesus kommen, um Rettung zu finden. Jesus hat sehr eindringlich gewarnt, wenn es um die Frage der Hölle ging. Und dann müssen wir darüber auch nachdenken.
In Matthäus 5,29 heißt es: „Wenn dich aber dein rechtes Auge zum Abfall verführt, so reiß es aus und wirf es von dir; denn es ist besser für dich, dass eines deiner Glieder verderbe und nicht dein ganzer Leib in die Hölle geworfen werde.“ Also, wenn du irgendetwas tust, was dich vom Reich Gottes abhält, dann wird die Hand abgehackt oder das Bein ausgerissen. Das ist sehr drastisch gesagt, damit wir ja nicht an diesen schrecklichen Ort kommen.
Dieser Ort, die Hölle, ist ewig, er ist ohne Ende, das müssen wir wissen. Dieser Ort, wo der reiche Mann sich befindet und auch Lazarus, ist noch gar nicht mal die endgültige Hölle. Und das ist so, die Bibel hat gar keine Bezeichnung dafür. Ich nenne das mal die Vorhölle.
Und das Paradies ist auch noch nicht der Himmel, das ist der Vorhimmel. Denn alle, die an den Herrn Jesus geglaubt haben, finden sich im Paradies. Denen geht es gut. Der reiche Mann hat gesagt: „Heute wirst du noch mit mir im Paradies sein.“ Das heißt, es gibt ein Paradies, da ist es wunderbar, es gibt keine Krankheit, keinen Tod, kein Leid, wunderbar im Paradies.
Aber es gibt eine Auferstehung, und die erste Auferstehung wird sein aus dem Paradies heraus. Und dann geht es in den Himmel ab. Dann werden alle Menschen, die hier auf der Erde gelebt haben, gleichzeitig in den Himmel einmarschieren. Großartig! So hat sich Gott das ausgedacht, dass sie alle gleichzeitig zum Thron Gottes einmarschieren.
Und das ist der ewige, endgültige Ort. Die Bibel sagt: „Selig ist der Teilhaber an der ersten Auferstehung; über diese hat der zweite Tod keine Gewalt.“ (Offenbarung 20,6) Denn der wird dort sein in Ewigkeit im Himmel. Und dazu rufen wir, zu diesem Ort rufen wir.
Dann muss man nämlich extra kommen, da muss man sich entscheiden, dann muss man sich bekehren zu Jesus Christus, dass man den Ort des Himmels annimmt. Die Hölle geht automatisch.
Was haben wir bei Augustin gesehen, bei all den Leuten, bei den Atheisten? Ich war, die werden sich alle dort vorfinden und werden erstaunt sein, dass es kein Zurück mehr gibt. „Hätten wir doch bloß anders gemacht in diesem Leben!“, so werden sie sagen.
Im Matthäus 3,12 lesen wir: „Er hat die Wurfschaufel in der Hand; er wird seine Tenne fegen und seinen Weizen in die Scheune sammeln, aber die Spreu wird er verbrennen.“
Jetzt kommt es mit unauslöschlichem Feuer, mit unauslöschlichem. Es wird ewig sein.
Wir sehen also, die Menschheit wird jenseits der Todesmauer aufgeteilt sein in zwei Bereiche: einmal diejenigen, die endgültig in den Himmel kommen, und die anderen, die endgültig und ewig auch in die Hölle kommen. Das müssen wir wissen, einfach das erstmal als Tatbestand, das ist die Situation jenseits der Todesmauer.
Und jetzt kommt es noch an: Wo möchte ich die Ewigkeit verbringen? Was soll mein Platz sein? Wir wollen noch mal ein wenig nachdenken über den Reichen, denn das kann uns helfen zu unserer Entscheidung.
Dieser Reiche sagt jenseits der Todesmauer nicht mehr: Es gibt keinen Gott. Hat er jetzt gesehen: Gibt es doch! Also alle Atheisten werden entsetzt sein. Sie waren doch überzeugt, dass es keinen Gott gibt. Jetzt plötzlich sehen sie: Es hat doch einen Gott gegeben, der mich verurteilt hat.
Halten wir fest: Fünf Minuten nach dem Tod gibt es keine Atheisten mehr, nicht eine. Weil sie alle sehen, gibt es gar nichts mehr zu diskutieren. Ja, schon eine Sekunde nach dem Tod gibt es keine Atheisten mehr. Die gibt es nur in dieser Welt, wo man noch ganz groß und laut das tönen kann.
Was mir auch aufgefallen ist: Viele Menschen klagen über das Leid in dieser Welt. Warum lässt Gott das Leid zu? In der Hölle potenziert sich das Leid unvorstellbar, viel schlimmer als hier auf der Erde.
Aber mir fällt auf, dass dieser Reiche dort nicht sagt: Warum muss ich Leid ertragen? Viele Leute sagen das auf dieser Erde: Warum muss ich Leid ertragen? Er tut es überhaupt nicht, sondern er wusste, dass er davon gehört hat, und darum erlebt er genau das, was ihm zu Lebzeiten verkündigt worden ist.
Und er sagt jetzt, stellt er fest: Das stimmt alles, was gesagt wurde, was gepredigt wurde, alles stimmt. Und was mir auch auffällt: Er klagt Gott gar nicht an. Jetzt könnte er doch eigentlich sich brüsten und einfach sagen: Gott, warum hast du das getan, dass ich jetzt hier bin? Und all diese Dinge könnte er artikulieren, tut er aber nicht. Warum nicht?
Ich stelle mir vor, er ist auch durch eine solche Evangelisation gegangen in seinem Leben, wo ihm das sehr, sehr klar verkündigt wurde: Es gibt einen Himmel, es gibt eine Hölle, und wie du dich entscheidest, dann wirst du ewig sein.
Und da war der Ruf auch gesagt worden: Komm zu Jesus, damit du an einen schönen Ort kommst, damit du in den Himmel kommst. Gesagt: Brauche ich nicht, ich lebe herrlich, und den Freunden auch. Aber es wurde auch gesagt: Wenn du so bleibst, wie du bist, dann ist die Hölle sicher.
Jetzt erlebt er das und erlebt genau das, was ihm verkündigt wurde. Es stimmt also, was gesagt wurde. Darum kann er nicht anklagen, denn Gott wollte ihn retten. Gott hatte den Retter geschickt in die Welt, den Jesus, damit wir Rettung finden können.
Und was mir auch auffällt: Er sagt nicht, dass er ungerecht beurteilt wurde. Hat er ja auch noch sagen können. Sagt er nicht, denn er kannte das Urteil Gottes zu Lebzeiten.
Jetzt wollen wir diese Geschichte mal etwas in die heutige Zeit übersetzen, damit wir sie anschaulich verstehen. Er war vielleicht, so können wir sagen, Mitglied einer sehr großen Kirche in dieser Welt.
Nun, er war Mitglied dieser Kirche, er ist als Baby getauft worden, er war im Kirchenregister eingetragen, aber er hat nie am Gemeindeleben teilgenommen. Ihm wurde ja verkündigt: Wenn du getauft bist, bist du Kind Gottes, dann kommst du irgendwann mal in den Himmel.
Was hat er geglaubt? Er wurde kirchlich beerdigt, und alle Verwandten waren zufrieden: Ja, er war ja getauft, also mit dem kann gar nichts passieren, der ist im Himmel. So ist die Lehre in den großen Kirchen, müssen wir leider sagen.
Aber jetzt kommt die große Enttäuschung, jetzt fliegt der ganze Irrtum auf: Es stimmt gar nicht, wenn man als Baby getauft wird, dass man dann in den Himmel kommt. Steht an keiner Stelle der Bibel.
In meiner Bibel steht: Wenn du dich zu Jesus Christus bekehrst und mit ihm lebst und mit ihm gehst, dann öffnen sich die Tore des Himmels. Alles andere, was du sonst tust, rettet überhaupt nicht.
Du kannst in sieben Kirchen Mitglied sein und bist trotzdem nicht gerettet, wenn du Jesus nicht hast. Und ihm wurde auch gesagt: Hättest du dich doch zu Jesus bekehrt! Hat er aber nicht gemacht. Er dachte, dass dieser ganze oberflächliche Kram, den er durchlebt hat, ausreicht.
So denken heute viele Leute, wenn sie sagen: Ich bin Mitglied einer ganz großen Kirche, dann bin ich doch gerettet. Das ist ein großer Irrtum. Man kann es ja gar nicht schlimmer sagen.
Man kann nur in den Himmel kommen, das wollen wir drei- und siebenundsiebzigmal unterstreichen: Man kann nur in den Himmel kommen, wenn man eine persönliche Entscheidung für Jesus Christus getroffen hat und sagt: Jesus, hier bin ich, nicht meine Schuld von mir, ich will dir folgen. Und dann öffnen sich die Tore des Himmels, und wir sind gebucht.
Und dann sagt er: „Freut euch, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind.“ So geht das.
Ich hatte neulich ein Gespräch mit jemandem, der erzählte mir, er sei ein „Fahr-Christ“. Was ist das? Habe ich noch nie gehört, ein Fahr-Christ. Was ist das? Haben wir das erklärt?
Er sagte: Ja, er wurde das erste Mal zur Kindertaufe zur Kirche gefahren, dann bei der Hochzeit, und er sagt, das dritte Mal werde ich dann noch zur Beerdigung gefahren.
Oh, ich sage, das ist ein Ding. Und dann nehmen sie noch „Chris“ dazu, dann kann man gleich hinzusetzen: Jetzt kommt noch die vierte Fahrt dazu, dass die Fahrt zur Hölle ist, ganz hundertprozentig gebucht. Das muss man sagen.
So ist die Wirklichkeit.
Warum ist eigentlich der Reiche in der Hölle? Weil er reich war? Keineswegs. Abraham war vielleicht noch viel reicher, und hier hatte er so viele Tausende Kamele und Schafe und alles Mögliche. Reicher Mann und trotzdem war das ein Mann Gottes.
Also, es liegt nicht am Reichtum, sondern der Knackpunkt ist, wie es hier ihm gesagt wird: „Sie haben Mose und die Propheten, lasst sie dieselben hören.“ Und das tun wir auch. Wir geben die Botschaft weiter aus der Bibel.
Das steht ja dafür: Mose und die Propheten, das ist das Wort Gottes. Wir geben hier heute das Wort Gottes weiter, und all die Tage höre auf das Wort Gottes und tue, was danach kommt, wo du eingeladen wirst, und du wirst dich jenseits der Todesmauer im Himmel wiedersehen.
So super, es hat ganz großartig funktioniert. Ist doch egal, wer wir sind, aus welchem Land wir kommen. Manche kommen aus Russland, manche aus Kirgisien, Kasachstan. Ich bin überall gewesen, auch zu Vorträgen.
Ich will gar keine Rolle spielen, woher wir kommen, vielleicht aus Südafrika oder irgendwo auf dem Balkan. Wir sind alle geladen. Das gilt für alle Menschen ohne Ausnahmen.
Wir können kommen, und dann sind wir gerettet durch den Herrn Jesus.
Wisst ihr, wo am meisten gelogen wird? Auf den christlichen, ganz in Gänsefüßchen, Beerdigungen wird am meisten gelogen. Das ist ja nicht zu fassen.
Da war am 11. November 2000 die große Brandkatastrophe in Österreich im Tunnel von Kaprun. Damals sind 155 Menschen in diesem Tunnel verkohlt. Es kann keiner rausgekommen sein.
Wenn es so viele Tote sind, dann wissen wir schon aus Erfahrung, dann gibt es eine riesige Trauerfeier, nicht wahr? Also Staats-Trauer angesagt.
So war es hier auch im Dom zu Salzburg. Dort fand die Trauerfeier statt. Und weil das so ein großes Ereignis war, das überall durch die Medien ging, wurde ein Teil der Predigt, die dort gehalten wurde, bei uns in Braunschweig in der Zeitung veröffentlicht.
Das habe ich natürlich gerne gelesen, mal sehen, dachte ich, interessiert mich mal, was der Erzbischof dort gesagt hat.
Und er sagte wörtlich: „Der Dom ist eine Auferstehungskirche, keine Grabeskirche. Den Opfern sei darum nicht das Leben genommen, sondern das ewige Leben geschenkt worden. Glaubt mir, sie leben!“, rief er den Hinterbliebenen zu. „Denkt nicht mehr an die verstümmelten Leiber, denkt an die Liebe und die Sehnsucht, mit der sie euch erwarten.“
Das ist aber starker Tobak, was der gesagt hat. Davon steht auch nicht ein Krümel in der Bibel, überhaupt nicht.
Ich dachte, ich muss ihm mal schreiben: Was predigt er überhaupt? Ist das denn so, wenn man einen Unfall hat, dann kommt man in den Himmel? Ist das jetzt die neue Methode? Und das kann er als Erzbischof so sagen?
Ich dachte, das muss ich Ihnen mitteilen.
Dann habe ich ihm geschrieben: In Ihrer Bibel steht, dass wir nur dadurch in den Himmel kommen, wenn wir den Herrn Jesus glauben.
Dann stellen Sie sich vor, man hätte am Eingang des Tunnels eine Umfrage gemacht und jeden einzelnen gefragt: Glauben Sie an den Herrn Jesus?
Nein, manche hätten gesagt: Hören Sie auf hier, ich will hier Urlaub machen, jetzt hören Sie mit diesem Frauenkram auf.
Andere hätten gesagt, das hört man oft als Antwort: Ja, ich gehöre zu der und der Kirche. Und das hilft überhaupt nichts. Kirche kann nicht retten, das ist ein Irrtum. Keine Kirche rettet, retten kann ausschließlich Jesus und sonst niemand anders. Das kann man gar nicht deutlich genug betonen.
Und so redet er dort natürlich noch: Es werden, wenn sie diese Umfrage gemacht hätten, vielleicht ein, zwei, drei gewesen sein, die gesagt hätten: Ja, den Herrn Jesus kenne ich, an ihn glaube ich, ich habe mir sogar eine Bibel mitgenommen hier in Urlaub.
Aber die muss man mit der Lupe suchen unter dieser Gruppe von Menschen.
Und wir sehen, es stimmt genau, was Jesus gesagt hat: Die meisten Menschen sind unterwegs auf der breiten Straße, die zur Verdammnis führt, zur Hölle führt. Und es sind nur wenige, die abzweigen, nur wenige gehen den Weg der Wahrheit, wo sie eingeladen sind, dass sie das ewige Leben haben.
Dann habe ich ihm geschrieben: Sie haben allen Unfalltoten das ewige Leben zugesprochen. Das ist kein Trost, noch nicht mal ein billiger, es ist eine krasse Lüge im Angesicht der Botschaft Jesu. Ihren Zuhörern haben Sie Sand in die Augen gestreut durch Ihre falsche Lehre: Alle kommen in das ewige Leben.
Sie haben den Menschen genau das gesagt, was die Leute im Kölner Karneval auch singen: „Wir kommen alle, alle in den Himmel.“ Aber nicht was in der Bibel steht.
Nun dachte ich, das wird ihn jetzt aber gepackt haben. Was macht der? Der schreibt mit der lapidaren Postkarte zurück: „Ist nicht so wichtig, was wir da sagen.“ So etwas kriege ich immer wieder.
Das heißt, er wird weiter so predigen, er wird die Leute weiterhin in den Himmel predigen, und sie kommen in die Hölle.
Ist das nicht tragisch? Da kann doch der Hut hochgehen!
Wir brauchen die Wahrheit. Und Ergebnis hat uns die Wahrheit gesagt. Er hat gesagt: Leute, ihr müsst umkehren aus meinem Leben, und ihr müsst zu mir kommen. Kommt her zu mir, alle, sagt Jesus, seid alle geladen und kommt und nehmt das ewige Leben in Empfang.
Und das hat er, Jesus, gesagt.
Wir brauchen nicht irgendeine Kirchlichkeit, die uns nicht retten kann. Es muss wichtig sein, dass wir den richtigen Schritt tun, wenn es um die Frage des Todes geht.
Und wo Jesus uns so klar die Botschaft gesagt hat, da stelle ich fest, wenn ich mal die verschiedenen Lehren der Kirchen und Sekten durchgehe, dass es hier die meisten Irrlehren gibt, alles menschlich erfundenes Zeug, was wertlos ist und was die Menschen in die Irre führt.
Das muss man so klar sagen von der Bibel her, sonst gehen wir in die Irre.
Und darum machen wir diese Veranstaltung. Wir wollen möglichst, dass alle, die in diesem Saal sind, in dieser Halle sind, die Wahrheit erkennen und schadenweis zum Herrn Jesus kommen und das ewige Leben haben.
Darum machen wir das, das ist das Ziel.
Ich könnte jetzt auch zu Hause sitzen bei meiner Frau auf dem Sofa, aber ich tue das nicht, weil ich weiß, es gibt so viele Menschen, die noch nicht errettet sind.
Dann haben wir eine Aufgabe, einen Auftrag, diese Botschaft weiterzugeben und einzuladen: Leute, kommt, kommt, kommt, ihr seid geladen.
Darum geht es.
Und ich will jetzt mal einige dieser Irrlehren, die so kolportiert werden, einmal ein Stück weit nachgehen.
Ich war neulich auf einer Geburtstagsfeier, und es kam gerade so hin, da saß neben mir eine strenge Katholikin. Sie unterrichtet auch in der Schule katholischen Unterricht.
O, dachte ich, jetzt habe ich die richtige Person, um mal eine Frage loswerden zu können.
Nämlich, als der Papst damals gestorben war, Johannes Paul II., da ist es so, dass die Päpste, wenn sie noch irgendwie ein Dokument verfassen können, dann verfassen sie alle noch ein Dokument. Das sind so ihre letzten Gedanken.
Und dieser Papst hatte in diesem Dokument reingeschrieben: Wenn er gestorben ist, dann mögen doch alle für ihn beten.
Und ich habe zu dieser Frau gesagt: Das verstehe ich nicht. Können Sie mir das mal erklären? Warum betet man für einen toten Papst noch?
„Außer das“, kann ich Ihnen erklären, „gar kein Problem“, sagt sie. „Wissen Sie, das hängt mit dem Fegefeuer zusammen. Auch ein Papst hat ja nicht vollständig sündenlos gelebt, hat ja auch noch lästige Sünden, wie man die nennt. Und dann muss der ins Fegefeuer.“
„Aber diese Zeit im Fegefeuer“, sagt sie, „weiß ich auch nicht, ob das hundert Jahre oder tausend Jahre sind. Durch Gebete kann man diese Zeit erheblich verkürzen, und dann kommt der Papst früher raus aus dem Fegefeuer.“
Aha, sagen Sie, das ist ein Ding.
In meiner Bibel steht das nicht.
Haben Sie gefragt? „Sagen Sie mal, kommen Sie auch ins Fegefeuer?“
„Nein, ich nicht.“
Und dabei ganz erstaunlich, warum?
„Weil ich auch katholisch bin, muss ich auch viel feiern.“
Das sagte ich nicht.
Ich sagte: Warum nicht?
Da sagt diese Frau zu mir: Für mich gilt das Wort Jesu, was er am Kreuz gesagt hat: „Es ist vollbracht!“
Puh, dachte ich, das ist es! Die hat es verstanden. Da hat sie den Papst noch meilenweit in der Erkenntnis überholt. Ist das nicht wahr? Wunderbar, das ist es doch.
Warum hat Jesus dann am Kreuz ausgesprochen: „Es ist vollbracht!“?
Das Heil ist vollbracht, es ist fertig. Du musst nur noch kommen und nehmen, weil das fertig ist. Da ist nichts mehr zuzusetzen, gar nichts.
Wir nehmen das Heil aus der Hand Jesu an und haben dadurch den Himmel gefunden.
Wir kommen nicht ins Fegefeuer, haben wir gar nichts zu tun. Es ist eine rein menschliche Erfindung, eine grausame Erfindung, um Leute einzuschüchtern.
Wir brauchen die befreiende Botschaft Jesu, der sagt: Ich habe dich je und je geliebt, komm zu mir! Ich habe dich präpariert für den Himmel. Ich habe am Kreuz jede Sünde bezahlt, alles, was du je in deinem Leben gerissen hast, das habe ich alles getragen, damit du ins Himmelreich eingehen kannst.
Das ist eine andere Botschaft, das ist eine Botschaft der Freude.
Dann gibt es solche, die das auch abmildern, die Mormonen, die sagen: Ja, da kann man sich auch noch für Tote taufen lassen. Sie sind längst gestorben, schon vor hundert Jahren, aber wenn du die Daten bereitgeben kannst, dann kannst du dich für sie noch taufen lassen, dann kommen sie auch in den Himmel.
Meine Bibel sagt das nicht, steht nirgendwo.
Wir haben gesehen in dem Text, den wir gehört haben: Wenn wir jenseits der Todesmauer sind, ist alles entschieden für Zeit und Ewigkeit.
Dort drüben ist keine Entscheidung mehr möglich. Null.
Und dann kommen die Neuapostolischen, die sagen: Ja, wenn unsere Priester gestorben sind, die werden im Totenreich noch den Leuten verkündigen, dass sie dann auch noch gerettet werden können.
Was für ein fataler Irrtum!
Drüben wird nicht mehr verkündigt.
Verkündigt wird hier, das ist der Auftrag Jesu.
Der Engel hat gesagt: Geht hinaus in alle Welt und predigt die Botschaft allen Menschen, egal in welchem Land, in welchem Volk. Predigt sie und ruft sie, dass sie in den Himmel kommen.
Das ist die Absicht Gottes.
So macht Jesus das.
Nicht vertrösten jenseits der Todesmauer.
Dort wirst du lechzen nach einem Glas Wasser, wie der Reiche das auch getan hat.
Und die Zeugen Jehovas kommen und sagen: Der Hölle gibt es gar nicht, das ist das Grab.
Sie haben das total abgemeldet.
Ich hatte neulich ein Gespräch mit einem solchen.
Ich sagte: Was ist mit Hitler und Saddam Hussein und all die Verbrecher der Weltgeschichte? Was ist mit denen?
Er sagt: Die bleiben dann im Grab.
Vor, das ist ein Ding!
Was? Sie dürfen ganze Völker abmähen in ihrer Brutalität, und dann bleiben sie im Grab? Passiert nichts?
Gott sagt: Wir werden zur Rechenschaft gezogen, aber ganz gewiss.
Dann ist es ganz wichtig, dass wir in dieser Zeit unsere Entscheidung treffen, damit wir im Buch des Lebens stehen.
Und schaut her: Heute ist der Tag, wo du dich eintragen lassen kannst im Buch des Lebens.
Das wird der Maßstab sein.
Stehst du im Buch des Lebens?
Es steht nicht zur Debatte, ob du im Kirchenbuch drinstehst, völlig für die Katze.
Wichtig ist in diesem Buch Gottes, im Buch des Lebens, da musst du drinstehen, damit du ewiges Leben hast.
Und dazu rufen wir hier und heute, dass wir das festmachen.
Ich hatte neulich einen Anruf, kriege alle möglichen Anrufe.
Da rief mich ein Mann an, und er sagt mir: Ich bin in großer Not.
Ich sage: Was? Worum geht es denn?
Meine Sachen, ja, vor einer Woche hat sich mein Sohn das Leben genommen. Eva, gerade angefangen mit dem Studium, und am dritten Tag oder so nimmt er sich das Leben.
Da hat mir jemand eine CD von Ihnen geschenkt: „Warum gibt es Leid und Tod in dieser Welt?“
Haben wir ja hier auch am CD-Tisch.
Er sagt, das habe ich gehört, und da dachte ich, Sie sind vielleicht der Richtige, den ich jetzt anrufen kann, der mir helfen kann.
Können Sie mir helfen?
Ich sage: Nein, ich kann nicht helfen.
Ich sage aber: Ich kenne einen, der Ihnen helfen kann.
Denn diese Sache, die Sie da erleben, die ist so ungeheuer schwer, das können Sie gar nicht alleine tragen.
Das sagt er: Wer ist denn das?
Ich sage: Das ist der Jesus.
Der Jesus kann das tragen.
Kennen Sie ihn?
Sagt er: Nein.
Außerdem können Sie ihn kennenlernen, müssen Sie kennenlernen.
Ich sage: Wir machen jetzt Folgendes: Ich schicke Ihnen jetzt per Post zwei CDs, wo über diesen Jesus gesprochen wird, und ich bitte Sie, hören Sie sich diese beiden CDs an.
Diese beiden CDs sind ausreichend, dann wissen Sie genug von Jesus.
Und dann rufe ich Sie wieder an, nachdem Sie die gehört haben.
Dann haben wir es so gemacht.
Eine Woche später rief ich an, aber es kam noch so.
Ich hatte mit ihm am Telefon noch gebetet nach dem Gespräch, und ich habe so gebetet: Etwa Herr Jesus, du siehst die Not dieses Mannes. Wir Menschen können das nicht tragen, und das ist so schwer, wenn der Sohn sich das Leben nimmt. Herr Jesus, erbarme dich, hilf das zu tragen, hilf diesen Mann auch, dass er das tragen kann.
So ungefähr habe ich gebetet.
Ruft der Mann fünf Minuten später wieder an und sagt: Können Sie mir das Gebet aufschreiben? Das war so schön, das hat mir schon geholfen.
Ja, das mache ich.
Das tue ich zusammen mit den CDs.
Kommt auch jetzt dieser Brief mit hinein, mit dem Gebet.
Habe mich hingesetzt.
Nach zwei Wochen rief ich ihn an.
Sage: Haben Sie die CDs gehört?
Ja, habe ich.
Wissen Sie jetzt, wer Jesus ist?
Ja, weiß ich.
Jetzt ist nur noch ein Punkt, dass wir das festmachen, dass Sie zu Jesus kommen wollen.
Wir das machen.
Haben wir am Telefon gemacht.
Ich glaube, wir haben eine Stunde telefoniert.
Habe ich ihm das erklärt, den Weg, wie man den Jesus finden kann, damit man ewiges Leben hat.
Ich sage: Das machen wir, zwei Gebete.
Ein Gebet, wo Sie Ihr Leben dem Herrn Jesus geben und das festmachen.
Und im zweiten Gebet dann bitten wir ihn, jetzt diese schwere Situation zu tragen, dass Sie das tragen können.
Dann haben wir diese beiden Gebete gebetet.
Den werden wir einmal im Himmel wiedersehen.
Wir sehen, es ist so unterschiedlich, wie Menschen von Gott gerufen werden, dass sie kommen.
Aber wie auch immer, die schönste, die einfachste, die unproblematischste Methode ist, wenn wir die Botschaft hören und dem Wort Gottes gehorsam sind und kommen.
Und in der Situation sind wir, wenn Gott noch hart mit uns redet, dann ist das noch Gnade.
Aber nehmen wir es doch so an: Gott ruft dich und sagt: Komm und mach das fest, dass du ja nicht in die Hölle kommst.
Wenn du es aber nicht tust, mal sehen, irgendwann bist du auf dem alten Weg unterwegs, der zur Verdammnis führt.
Lass dich rufen und komm hier und heute.
Du bist geladen.
Du bist gewollt von diesem Jesus Christus.
Wirf alle Ehre, die dir irgendwo auf dem Wege vermittelt wurde, weg.
Reinige deine Seele davon und nimm die Botschaft der Bibel ernst und glaube dem Herrn Jesus.
Der lügt uns wirklich nicht an.
Er will uns reich beschenken, dass wir das Himmelreich gewinnen.
Komm doch, lass dich locken und rufen.
Ich werde gleich dort hochgehen, wo der große rote Punkt ist, durch die Tür.
Da haben wir einen großen Raum zur Verfügung, und da kann man hinkommen.
Dann werde ich meine Bibel aufnehmen und erklären, wie man diesen Jesus finden kann, hier und heute, nicht morgen.
So dass wir es ganz genau wissen, und zwar so genau, dass selbst wenn wir in der kommenden Nacht sterben würden, dann wären wir im Himmel.
Denn so hat er es jetzt verordnet und uns gesagt, wie das geht, kommen dorthin.
Ich rufe auch Kinder, dass sie auch kommen.
Sie können das schon sehr früh festmachen.
Es ist nicht schwer zu verstehen, denn Jesus liebt auch die Kinder ganz besonders.
Sogar erlebt auch die Jugendlichen.
Kommt auch.
Vielleicht habt ihr schon mal gehört und habt es noch nicht festgemacht.
Wie tragisch das ist, traurig.
Und vielleicht sind wir schon im Erwachsenenalter irgendwo, aber es ist noch nicht zu spät.
Wir sind noch hier, noch diesseits der Todesmauer.
Und so können wir kommen und sagen: Jesus, ich habe es noch rechtzeitig gehört, jetzt komme ich, jetzt mache ich es fest.
Ich will es ganz genau wissen.
Und wenn jemand sagt: Ja, ich bin schon ein bisschen fromm, schon irgendwo durch, was weiß ich, geworden, aber die Gewissheit, dass ich in den Himmel komme, habe ich nicht, dann komme auch du.
Denn das muss man ganz genau, ganz gewiss wissen.
Das alles wollen wir vermitteln.
In diesem großen Raum können alle gleichzeitig kommen.
Und vielleicht hat jemand jemanden mitgebracht, der gemeinsam mit dem Auto gekommen ist.
So kann der auch mitkommen.
Ich fand das so schön.
Gestern war eine junge Frau, die hat eine andere junge Frau mitgebracht.
Die eine war schon dabei und hat sie mitgebracht, bei der Hand genommen.
Und dann war die dabei, hat die Hand gehalten, als sie dieses Gebet sprach: Herr Jesus, nimm mich an.
Das ist möglich.
Wir kennen den, der uns vor der Hölle befreien will.
Es liegt jetzt in deiner Verantwortung, dass du sagst: Ich komme, das lasse ich mir nicht entgehen, das nehme ich hier und heute an.
Komm doch.
Gott segne dich darin.
Amen.
Die Bedeutung der Entscheidung und die Realität der Hölle
Dieser reiche Mann sagt jenseits der Todesmauer nicht mehr: „Es gibt keinen Gott.“ Hat er jetzt gesehen, dass es doch einen Gott gibt? Alle Atheisten werden entsetzt sein. Sie waren doch überzeugt, dass es keinen Gott gibt. Jetzt plötzlich sehen sie, dass es doch einen Gott gibt, der sie verurteilt hat.
Halten wir fest: Fünf Minuten nach dem Tod gibt es keine Atheisten mehr, nicht einen einzigen. Denn sie alle sehen. Es gibt gar nichts mehr zu diskutieren. Schon eine Sekunde nach dem Tod gibt es keine Atheisten mehr. Atheisten gibt es nur in dieser Welt, wo man noch groß und laut das Gegenteil behaupten kann.
Was mir auch aufgefallen ist: Viele Menschen klagen über das Leid in dieser Welt. Sie fragen: „Warum lässt Gott das Leid zu?“ In der Hölle potenziert sich das Leid unvorstellbar, viel schlimmer als hier auf der Erde. Doch mir fällt auf, dass dieser reiche Mann dort nicht sagt: „Warum muss ich Leid ertragen?“
Viele Leute sagen, dass sie auf dieser Erde leiden müssen. Er jedoch leidet überhaupt nicht, sondern er wusste davon, hat davon gehört. Darum erlebt er genau das, was ihm zu Lebzeiten verkündet worden ist. Und er stellt jetzt fest: „Das stimmt alles, was gesagt wurde, was gepredigt wurde. Alles stimmt.“
Was mir auch auffällt: Er klagt Gott gar nicht an. Eigentlich könnte er sich doch jetzt brüsten und sagen: „Gott, warum hast du das getan, dass ich jetzt hier bin?“ All diese Dinge könnte er jetzt so artikulieren, tut es aber nicht. Warum nicht?
Ich stelle mir vor, er ist auch durch eine solche Evangelisation gegangen in seinem Leben, wo ihm sehr klar verkündet wurde: Es gibt einen Himmel und es gibt eine Hölle. Und wie du dich entscheidest, so wirst du ewig sein. Da war der Ruf auch gesagt worden: „Komm zu Jesus, damit du einen schönen Ort bekommst, damit du in den Himmel kommst.“
Er hat gesagt: „Brauche ich nicht, ich lebe herrlich und mit meinen Freunden.“ Aber es wurde auch gesagt: „Wenn du so bleibst, wie du bist, dann ist die Hölle sicher.“ Jetzt erlebt er genau das, was ihm verkündet wurde. Es stimmt also, was gesagt wurde.
Darum kann er Gott nicht anklagen. Gott wollte ihn retten. Gott hatte den Retter, Jesus, in die Welt geschickt, damit wir Rettung finden können. Was mir auch auffällt: Er sagt nicht, dass er ungerecht beurteilt wurde. Das hätte er ja noch sagen können. Tut er aber nicht, denn er kannte das Urteil Gottes zu Lebzeiten.
Die heutige Situation und die Notwendigkeit der persönlichen Entscheidung
Jetzt wollen wir diese Geschichte einmal in die heutige Zeit übersetzen, damit wir sie anschaulich verstehen können. Er war vielleicht, so können wir sagen, Mitglied einer sehr großen Kirche in dieser Welt.
Er war Mitglied dieser Kirche, wurde als Baby getauft und war im Kirchenregister eingetragen. Trotzdem hat er nie am Gemeindeleben teilgenommen. Ihm wurde verkündigt: Wenn du getauft bist, bist du Kind Gottes, und dann kommst du irgendwann in den Himmel. Was hat er geglaubt? Er wurde kirchlich beerdigt, und alle Verwandten waren zufrieden. Ja, er war ja getauft, also mit dem kann gar nichts passieren, der ist im Himmel. So ist die Lehre in den großen Kirchen, müssen wir leider sagen.
Aber jetzt kommt die große Enttäuschung. Jetzt fliegt der ganze Irrtum auf: Es stimmt gar nicht, dass man, wenn man als Baby getauft wird, automatisch in den Himmel kommt. Das steht an keiner Stelle der Bibel. In meiner Bibel steht: Wenn du dich zu Jesus Christus bekehrst, mit ihm lebst und mit ihm gehst, dann öffnen sich die Tore des Himmels. Alles andere, was du sonst tust, rettet überhaupt nicht.
Du kannst in sieben Kirchen Mitglied sein und trotzdem nicht gerettet sein, wenn du Jesus nicht hast. Ihm wurde auch gesagt: Hättest du dich doch zu Jesus bekehrt. Hat er aber nicht gemacht. Er dachte, dass dieser ganze oberflächliche Kram, den er durchlebt hat, ausreicht. So denken heute viele Leute, wenn sie sagen: Ich bin Mitglied einer ganz großen Kirche, dann bin ich doch gerettet. Das ist ein großer Irrtum.
Man kann es gar nicht schlimmer sagen: Man kann nur in den Himmel kommen, das wollen wir dreimal, siebenunddreißigmal unterstreichen, wenn man eine persönliche Entscheidung für Jesus Christus getroffen hat und sagt: Jesus, hier bin ich, nicht meine Schuld, von mir, ich will dir folgen. Dann öffnen sich die Tore des Himmels, und wir sind gebucht. Und dann sagt er: Freut euch, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind. So geht das.
Ich hatte neulich ein Gespräch mit jemandem, der erzählte, er sei ein Fahr-Christ. Was ist das? Habe ich noch nie gehört: Fahr-Christ. Was ist das für einer? Wir haben das erklärt. Er sagte: Ja, er wurde das erste Mal zur Kindertaufe zur Kirche gefahren, dann bei der Hochzeit, und er sagt, das dritte Mal werde ich dann noch zur Beerdigung gefahren. Oh, das ist ein Ding. Und dann nehmen sie noch Christ da, kann man gleich hinzusetzen: Jetzt kommt noch die vierte Fahrt dazu, die Fahrt zur Hölle ist ganz hundertprozentig gebucht. Das muss man sagen, so ist die Wirklichkeit.
Warum ist eigentlich der Reiche in der Hölle? Weil er reich war? Keineswegs. Abraham war vielleicht noch viel reicher. Er hatte so viele Tausende Kamele, Schafe und alles Mögliche. Ein reicher Mann und trotzdem war er ein Mann Gottes. Also es liegt nicht am Reichtum. Der Knackpunkt ist, wie es hier ihm gesagt wird: Sie haben Mose und die Propheten, lassen sie dieselben hören. Und das tun wir auch. Wir geben die Botschaft weiter aus der Bibel. Das steht ja dafür: Mose und die Propheten, das ist das Wort Gottes. Wir geben heute hier das Wort Gottes weiter.
An all den Tagen höre auf das Wort Gottes und tue, was danach kommt, wo du eingeladen wirst. Dann wirst du dich jenseits der Todesmauer im Himmel wiedersehen. Super, es ist ganz großartig. Es ist doch egal, wer wir sind, aus welchem Land wir kommen. Manche kommen aus Russland, manche aus Kirgisien, Kasachstan. Ich bin überall gewesen, auch zu Vorträgen. Ich will gar keine Rolle spielen, woher wir kommen, vielleicht aus Südafrika oder irgendwo auf dem Balkan. Wir sind alle geladen. Das gilt für alle Menschen ohne Ausnahmen. Wir können kommen, und dann sind wir gerettet durch den Herrn Jesus.
Falsche Hoffnungen und die Wahrheit über Rettung
Wisst ihr, wo am meisten gelogen wird? Bei den christlichen, ganz in Gänsefüßchen, Beerdigungen wird am meisten gelogen. Das ist ja kaum zu fassen.
Am 11. November 2000 gab es in Österreich eine große Brandkatastrophe im Tunnel von Kaprun. Damals sind 155 Menschen in diesem Tunnel verkohlt. Herauskommen konnten sie nicht. Wenn es so viele Tote gibt, wissen wir aus Erfahrung, dass es eine große Trauerfeier geben wird. Staatstrauer ist angesagt, und so war es auch hier. Im Dom zu Salzburg fand die Trauerfeier statt.
Weil das so ein großes Ereignis war, das überall durch die Medien ging, wurde ein Teil der Predigt, die dort gehalten wurde, bei uns in Braunschweig in der Zeitung veröffentlicht. Das habe ich natürlich gerne gelesen. Mal sehen, dachte ich, interessiert mich, was der Erzbischof dort gesagt hat.
Er sagte wörtlich: "Der Dom ist eine Auferstehungskirche, keine Grabeskirche. Den Opfern sei darum nicht das Leben genommen, sondern das ewige Leben geschenkt worden. Glaubt mir, sie leben", rief er den Hinterbliebenen zu. "Denkt nicht mehr an die verstümmelten Leiber, denkt an die Liebe und die Sehnsucht, mit der sie euch erwarten."
Das ist aber starker Tobak, was er gesagt hat. Davon steht nicht ein Krümel in der Bibel, überhaupt nicht. Ich dachte, ich muss ihm mal schreiben: Was ist das überhaupt für eine Predigt? Wenn man einen Unfall hat, kommt man dann automatisch in den Himmel? Ist das jetzt die neue Methode? Und kann er als Erzbischof so etwas sagen? Ich dachte, das muss ich mitteilen.
Dann habe ich ihm geschrieben: In der Bibel steht, dass wir nur dadurch in den Himmel kommen, wenn wir an den Herrn Jesus glauben. Stellen Sie sich vor, man hätte am Eingang des Tunnels eine Umfrage gemacht und jeden einzelnen gefragt: Glauben Sie an den Herrn Jesus? Nein, manche hätten gesagt: "Hören Sie auf, ich will hier Urlaub machen, hören Sie mit diesem Frauenkram auf!" Andere hätten gesagt: "Das hört man oft", als Antwort: "Ja, ich gehöre zu der und der Kirche." Und das hilft überhaupt nichts. Kirche kann nicht retten, das ist ein Irrtum. Keine Kirche rettet. Retten kann ausschließlich Jesus und sonst niemand.
Das kann man gar nicht deutlich genug betonen. So hat er dort natürlich noch gesagt: Wenn sie diese Umfrage gemacht hätten, wären vielleicht ein, zwei oder drei gewesen, die gesagt hätten: "Ja, den Herrn Jesus kenne ich, an ihn glaube ich. Ich habe mir sogar eine Bibel mitgenommen hier im Urlaub." Aber die muss man mit der Lupe suchen unter dieser Gruppe von Menschen.
Und wir sehen, es stimmt genau, was Jesus gesagt hat: Die meisten Menschen sind unterwegs auf der breiten Straße, die zur Verdammnis führt, zur Hölle. Und es sind nur wenige, die abzweigen. Nur wenige gehen den Weg der Wahrheit, auf dem sie eingeladen sind, das ewige Leben zu haben.
Dann habe ich ihm geschrieben: Sie haben allen Unfalltoten das ewige Leben zugesprochen. Das ist kein Trost, nicht mal ein billiger. Es ist eine krasse Lüge im Angesicht der Botschaft Jesu. Ihren Zuhörern haben Sie Sand in die Augen gestreut durch Ihre falsche Lehre: Alle kommen in das ewige Leben. Sie haben den Menschen genau das gesagt, was die Leute im Kölner Karneval auch singen: "Wir kommen alle, alle in den Himmel." Aber das steht nicht in der Bibel.
Nun dachte ich, das wird ihn jetzt aber gepackt haben. Was macht er? Er schreibt mit einer lapidaren Postkarte zurück, in einem Satz: "Ist nicht so wichtig, was wir da sagen, so etwas kriege ich immer wieder." Das heißt, er wird weiter so predigen. Er wird den Leuten weiterhin predigen, dass sie in den Himmel kommen, obwohl sie in die Hölle kommen.
Ist das nicht tragisch? Da kann doch der Hut hochgehen! Wir brauchen die Wahrheit. Und die Wahrheit hat uns Jesus gesagt. Er hat gesagt: "Leute, ihr müsst umkehren aus eurem Leben, und ihr müsst zu mir kommen. Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken." Jeder ist eingeladen, das ewige Leben in Empfang zu nehmen. Das hat Jesus gesagt.
Wir brauchen nicht irgendeine Kirchlichkeit, die uns nicht retten kann. Es muss wichtig sein, dass wir den richtigen Schritt tun, wenn es um die Frage des Todes geht. Jesus hat uns so klar die Botschaft gesagt.
Ich stelle fest, wenn ich die verschiedenen Lehren der Kirchen und Sekten durchgehe, dass es hier die meisten eher leeren gibt. Alles menschlich Erfundenes, was wertlos ist und die Menschen in die Irre führt. Das muss man so klar sagen, von der Bibel her. Sonst gehen wir in die Irre.
Und wir wollen das nicht. Darum machen wir diese Veranstaltung. Wir wollen möglichst, dass alle, die in diesem Saal sind, in dieser Halle sind, die Wahrheit erkennen und schlussendlich zum Herrn Jesus kommen und das ewige Leben haben. Darum machen wir das. Das ist das Ziel.
Irrtümer und falsche Lehren über das Leben nach dem Tod
Ich könnte jetzt auch zu Hause sitzen, bei meiner Frau auf dem Sofa. Aber ich tue das nicht, weil ich weiß, dass es so viele Menschen gibt, die noch nicht errettet sind.
Wir haben eine Aufgabe, einen Auftrag: Diese Botschaft weiterzugeben und einzuladen. Leute, kommt, kommt, ihr seid geladen – darum geht es. Ich will jetzt mal einige dieser Vorstellungen, die so kursieren, ein Stück weit nachgehen.
Neulich war ich auf einer Geburtstagsfeier. Zufällig saß neben mir eine strenge Katholikin. Sie unterrichtet auch in der Schule katholischen Religionsunterricht. Da dachte ich: Jetzt habe ich die richtige Person, um mal eine Frage loszuwerden.
Es ging um den Papst, der damals gestorben war, Johannes Paul II. Es ist so, dass Päpste, wenn sie noch irgendwie ein Dokument verfassen können, alle noch ein letztes Dokument schreiben. Das sind sozusagen ihre letzten Gedanken.
Dieser Papst hatte in seinem Dokument geschrieben: Wenn er gestorben ist, mögen doch alle für ihn beten. Ich habe die Frau gefragt: Das verstehe ich nicht. Können Sie mir das mal erklären? Warum soll man für einen toten Papst noch beten?
Sie antwortete: Das kann ich Ihnen erklären, gar kein Problem. Wissen Sie, das hängt mit dem Fegefeuer zusammen. Auch ein Papst hat ja nicht vollständig sündlos gelebt, sondern auch noch lästige Sünden. Und dann muss er ins Fegefeuer.
Wie lange man dort bleibt, weiß ich auch nicht genau, ob es hundert Jahre oder tausend Jahre sind. Durch Gebete kann man diese Zeit erheblich verkürzen. Dann kommt der Papst früher aus dem Fegefeuer heraus.
Ich sagte: Aha, das ist also der Grund. In meiner Bibel steht das nicht, haben Sie gefragt. Kommen Sie denn auch ins Fegefeuer? Nein, ich nicht, antwortete sie. Dabei ganz erstaunlich: Warum sind Sie dann Katholikin? Müssen Sie nicht auch viel feiern? Das sagte ich nicht. Ich fragte nur: Warum nicht?
Sie sagte: Für mich gilt das Wort Jesu, was er am Kreuz gesagt hat: Es ist vollbracht. Puh, dachte ich, das ist es! Sie hat es verstanden. Da hat sie den Papst noch meilenweit in der Erkenntnis überholt. Ist das nicht wunderbar?
Das ist doch der Kern: Warum hat Jesus am Kreuz gesagt: Es ist vollbracht? Das Heil ist vollbracht, es ist fertig. Du musst nur noch kommen und es annehmen, weil es fertig ist. Da ist nichts mehr hinzuzufügen, gar nichts.
Wir nehmen das Heil aus der Hand Jesu an und haben dadurch den Himmel gefunden. Wir kommen nicht ins Fegefeuer, wir haben gar nichts zu tun. Das ist eine rein menschliche Erfindung, eine grausame Erfindung, um Leute einzuschüchtern.
Wir brauchen die befreiende Botschaft Jesu, der sagt: Ich habe dich je und je geliebt. Komm zu mir! Ich habe dich präpariert für den Himmel. Ich habe am Kreuz jede Sünde bezahlt, alles, was du je in deinem Leben getan hast. Das habe ich alles getragen, damit du ins Himmelreich eingehen kannst.
Das ist eine andere Botschaft, eine Botschaft der Freude.
Dann gibt es solche, die das auch abmildern, wie die Mormonen. Die sagen: Ja, da kann man sich auch noch für Tote taufen lassen. Sie sind längst gestorben, schon vor hundert Jahren. Aber wenn du die Daten bereitgeben kannst, dann kannst du dich für sie noch taufen lassen, und sie kommen auch in den Himmel.
Meine Bibel sagt das nicht, steht nirgendwo. Wir haben in dem Text, den wir gehört haben, gesehen: Wenn wir jenseits der Todesmauer sind, ist alles entschieden für Zeit und Ewigkeit. Dort drüben ist keine Entscheidung mehr möglich, null.
Dann kommen die Neuapostolischen und sagen: Ja, wenn unsere Priester gestorben sind, dann werden sie im Totenreich noch den Leuten verkündigen, dass sie auch noch gerettet werden können. Was für ein fataler Irrtum!
Drüben wird nicht mehr verkündigt. Verkündigt wird hier. Das ist der Auftrag Jesu. Der Engel hat gesagt: Geht hinaus in alle Welt und predigt die Botschaft allen Menschen, egal in welchem Land, in welchem Volk. Predigt sie und ruft sie, dass sie in den Himmel kommen.
Das ist die Absicht Gottes. So macht Jesus das. Nicht vertrösten jenseits der Todesmauer. Dort wirst du lechzen nach einem Glas Wasser, wie der Reiche das auch getan hat.
Die Zeugen Jehovas kommen und sagen: Die Hölle gibt es gar nicht, das ist das Grab. Sie haben das total abgestritten. Ich hatte neulich ein Gespräch mit einem solchen.
Ich fragte: Was ist mit Hitler und Saddam Hussein und all den Verbrechern der Weltgeschichte? Was ist mit denen? Er sagte: Die bleiben dann im Grab. Vorbei, das war's. Die dürfen ganze Völker abmähen in ihrer Brutalität und dann bleiben sie im Grab. Passiert nichts.
Gott sagt: Wir werden zur Rechenschaft gezogen, aber ganz gewiss.
Dann ist es ganz wichtig, dass wir in dieser Zeit unsere Entscheidung treffen, damit wir im Buch des Lebens stehen. Schaut her: Heute ist der Tag, an dem du dich eintragen lassen kannst im Buch des Lebens.
Das wird der Maßstab sein. Stehst du im Buch des Lebens? Es steht nicht zur Debatte, ob du im Kirchenbuch drinstehst – völlig für die Katz.
Wichtig ist dieses Buch Gottes, das Buch des Lebens. Da musst du drinstehen, damit du ewiges Leben hast. Dazu rufen wir hier und heute, dass wir das festmachen.
Persönliche Not und die Einladung zur Rettung
Ich hatte neulich einen Anruf. Ich bekomme alle möglichen Anrufe, und da rief mich ein Mann an. Er sagte mir, er sei in großer Not. Ich fragte, worum es denn geht. Er erzählte mir, dass sein Sohn sich vor einer Woche das Leben genommen hat. Seine Tochter Eva hatte gerade mit dem Studium angefangen, und am dritten Tag oder so nahm sich der Sohn das Leben.
Jemand hatte ihm eine CD von mir geschenkt, auf der die Frage behandelt wird: Warum gibt es Leid und Tod in dieser Welt? Wir hatten diese CD auch am Tisch liegen. Der Mann sagte, er habe davon gehört und dachte, ich sei vielleicht der richtige Ansprechpartner, den er jetzt anrufen könne, um Hilfe zu bekommen. Ich sagte ihm, dass ich nicht helfen könne. Aber ich kenne jemanden, der ihm helfen kann. Diese schwere Sache, die er erlebt, sei so ungeheuer schwer, dass er das nicht alleine tragen könne.
Er fragte, wer das sei. Ich sagte: Das ist Jesus. Jesus kann das tragen. Kennen Sie ihn? Er antwortete: Nein. Ich sagte, dass er ihn kennenlernen müsse. Wir machten folgendes: Ich schickte ihm per Post zwei CDs, auf denen über Jesus gesprochen wird. Ich bat ihn, sich diese CDs anzuhören. Diese beiden CDs seien ausreichend, dann wisse er genug von Jesus. Danach würde ich ihn wieder anrufen.
So haben wir es gemacht. Eine Woche später rief ich ihn an. Während des Telefongesprächs hatten wir auch gebetet. Ich betete etwa so: Herr Jesus, du siehst die Not dieses Mannes. Wir Menschen können das nicht tragen, und es ist so schwer, wenn der Sohn sich das Leben nimmt. Herr Jesus, erbarme dich! Hilf ihm, das zu tragen. So ungefähr habe ich gebetet.
Fünf Minuten später rief der Mann wieder an und fragte, ob ich das Gebet aufschreiben könne. Es sei so schön gewesen und habe ihm schon geholfen. Das habe ich gemacht. Zusammen mit den CDs schickte ich ihm auch einen Brief mit dem Gebet.
Nach zwei Wochen rief ich ihn erneut an und fragte, ob er die CDs gehört habe. Er bejahte das. Ich fragte, ob er jetzt wisse, wer Jesus ist. Auch das bejahte er. Nun fehlte nur noch ein Punkt: Wir wollten festmachen, dass er Jesus zu sich kommen lassen wolle. Das haben wir am Telefon besprochen.
Ich glaube, wir haben eine Stunde telefoniert. Ich erklärte ihm den Weg, wie man Jesus finden kann, damit man ewiges Leben hat. Ich sagte: Wir machen zwei Gebete. Ein Gebet, bei dem er sein Leben dem Herrn Jesus gibt und das festmacht. Im zweiten Gebet bitten wir Jesus, ihm in dieser schweren Situation zu helfen, dass er das tragen kann. Dann beteten wir diese beiden Gebete.
Wir werden ihn einmal im Himmel wiedersehen. Es ist so unterschiedlich, wie Menschen von Gott gerufen werden, dass sie kommen. Aber wie auch immer: Die schönste, die einfachste und die unproblematischste Methode ist, wenn wir die Botschaft hören, dem Wort Gottes gehorsam sind und kommen.
In der Situation, in der wir sind, wenn Gott noch hart mit uns redet, dann ist das noch Gnade. Aber nehmen wir es doch so an: Gott ruft dich und sagt: Komm! Mach das fest, damit du nicht in die Hölle kommst. Wenn du es aber nicht tust, mal sehen – irgendwann bist du auf dem alten Weg unterwegs, der zur Verdammnis führt.
Lass dich rufen und komm hier und heute! Du bist geladen, du bist gewollt von diesem Jesus Christus. Wirf alle Ehre, die dir irgendwo auf dem Weg vermittelt wurde, weg. Reinige deine Seele davon und nimm die Botschaft der Bibel ernst. Glaube dem Herrn Jesus! Er lügt uns wirklich nicht an. Er will uns reich beschenken, damit wir das Himmelreich gewinnen.
Komm doch, lass dich locken und rufen!
Einladung zum Glauben und zur Entscheidung
Ich werde gleich dort hochgehen, wo der große rote Punkt ist, durch die Tür. Dort haben wir einen großen Raum zur Verfügung. Man kann dorthin kommen, und dann werde ich meine Bibelaufnahmen machen. Ich werde erklären, wie man diesen Jesus hier und heute finden kann – nicht morgen, sondern jetzt. So, dass wir es ganz genau wissen.
Und zwar so genau, dass selbst wenn wir in der kommenden Nacht sterben würden, wir im Himmel wären. Denn so hat er es jetzt verordnet und uns gesagt, wie das geht, um dorthin zu kommen.
Ich rufe auch Kinder dazu auf, dass sie kommen. Sie können das schon sehr früh festmachen. Es ist nicht schwer zu verstehen, denn Jesus liebt auch die Kinder ganz besonders. Sogar die Jugendlichen sind eingeladen, zu kommen.
Vielleicht habt ihr schon oft von Jesus gehört, aber habt es noch nicht festgemacht. Wie tragisch und traurig das ist! Vielleicht sind wir schon im Erwachsenenalter, irgendwo angekommen, aber es ist noch nicht zu spät. Wir sind noch hier, noch diesseits der Todesmauer. So können wir kommen und sagen: „Ich habe es noch rechtzeitig gehört. Jetzt komme ich, jetzt mache ich es fest. Ich will es ganz genau wissen.“
Und wenn jemand sagt: „Ja, ich bin schon ein bisschen fromm, schon irgendwo durch was weiß ich geworden, aber die Gewissheit, dass ich in den Himmel komme, habe ich nicht“, dann soll auch dieser Mensch kommen. Denn das muss man ganz genau, ganz gewiss wissen.
Das alles wollen wir vermitteln in diesem großen Raum. Alle können gleichzeitig kommen. Vielleicht hat jemand jemanden mitgebracht, ist gemeinsam mit dem Auto gekommen – so kann auch diese Person mitkommen.
Ich fand das so schön gestern: Da war eine junge Frau, die eine andere junge Frau mitgebracht hat. Die eine war schon dabei und hat die andere an der Hand genommen. Dann war die andere dabei und hat die Hand gehalten, als sie dieses Gebet sprach: „Herr Jesus!“
Das ist nämlich auch möglich. Wir kennen den, der uns vor der Hölle befreien will. Es liegt jetzt in deiner Verantwortung, dass du sagst: „Ich komme. Das lasse ich mir nicht entgehen. Das nehme ich hier und heute an. Ich komme gleich.“
Gott segne dich darin.
Armin
