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Ewigkeit - Was kommt nach dem Tod?

07.05.1996
Was ist die Zukunft der Menschheit? Eine der großen Fragen der Menschheit ist, ob es etwas nach dem Tod gibt und wenn ja, wie dieses Etwas aussieht. Wilhelm Pahls gibt eine biblische Antwort auf diese uralte Frage.

Einführung: Die Bedeutung der Gleichnisse Jesu

Heute Abend wollen wir über die Zukunft der Menschheit nachdenken. Die Grundlage für unsere Überlegungen soll natürlich wieder die Bibel sein.

Im Neuen Testament werden uns viele Predigten überliefert, die Jesus damals gehalten hat, als er auf der Erde wandelte. Wer die Bibel ein wenig kennt, weiß, dass Jesus sehr oft und gern Gleichnisse verwendet hat, um damit gewisse biblische Wahrheiten zu verdeutlichen.

Wir kennen viele Gleichnisse, zum Beispiel das Gleichnis vom Sämann, vom Unkraut unter dem Weizen, vom Schatz im Acker und von der kostbaren Perle. Die meisten Gleichnisse finden wir im Lukasevangelium, wie das Gleichnis vom Feigenbaum, vom Senfkorn, vom Sauerteich und vom großen Abendmahl.

Am bekanntesten sind wahrscheinlich die drei Gleichnisse vom verlorenen Schaf, vom verlorenen Groschen und vom verlorenen Sohn. Daneben gibt es auch andere, wie das Gleichnis vom unehrlichen Verwalter, von der bittenden Witwe, vom Pharisäer und Zöllner, von den anvertrauten Talenten und vom bösen Weingärtner. Auch das Gleichnis vom reichen Mann und armen Lazarus gehört dazu.

Gleichnisse sind meist natürliche Geschichten. Sie erzählen auf einfache Weise eine geistliche Wahrheit. Manchmal geben uns Gleichnisse sogar einen Blick in die Ewigkeit.

Das Gleichnis vom reichen Mann und armen Lazarus

Ich möchte jetzt aus dem Lukasevangelium Kapitel 16, Vers 19 einen Abschnitt vorlesen. Dort sagt Jesus:

Es war aber ein reicher Mann, der kleidete sich in Purpur und kostbare Leinwand und lebte alle Tage herrlich und in Freuden.

Es war aber ein Armer mit Namen Lazarus, der lag voll von Geschwüren vor seiner Tür. Er verlangte, seinen Hunger mit dem zu stillen, was von dem Tisch des Reichen fiel. Sogar die Hunde kamen und leckten an seinen Geschwüren.

Als aber der Arme starb, wurde er von den Engeln in Abrahams Schoß getragen. Der Reiche aber starb auch und wurde begraben.

Als er nun in der Hölle war, hob er in seiner Qual die Augen auf und sah Abraham von Ferne und Lazarus in seinem Schoß.

Und er rief: „Vater Abraham, erbarme dich über mich und sende Lazarus, damit er seine Fingerspitze ins Wasser taucht und mir die Zunge kühlt, denn ich leide Pein in dieser Flamme.“

Abraham aber sagte: „Denke daran, mein Sohn, dass du dein Teil an Gutem schon in deinem Leben empfangen hast. In gleichem Maß hat Lazarus nur Böses empfangen. Jetzt wird er hier getröstet, und du wirst gepeinigt.

Und darüber hinaus ist zwischen uns und euch eine tiefe Kluft, damit niemand, der von hier zu euch hinüber will, dorthin kommen kann, und auch niemand von dort zu uns herüber.“

Da sagte er: „So bitte ich dich, Vater, dass du ihn in das Haus meines Vaters sendest, denn ich habe noch fünf Brüder. Die soll er warnen, damit sie nicht auch an diesen Ort der Qual kommen.“

Abraham sagte: „Sie haben Mose und die Propheten, auf die sollen sie hören.“

Er aber sagte: „Nein, Vater Abraham, sondern wenn einer von den Toten zu ihnen käme, so würden sie Buße tun.“

Abraham sagte zu ihm: „Hören sie nicht auf Mose und die Propheten, so werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn jemand von den Toten aufersteht.“

Zweifel an Gott und die Angst vor dem Tod

Es gibt keinen Gott, sagen einige. Wie oft habe ich diesen Spruch schon gehört: Tod ist Tod, mit dem Tod ist alles vorbei. Ein Meter zwanzig tief, und dann ist alles zu Ende. Die Zukunft der Menschheit ist der Friedhof – und wie diese Sprüche alle heißen.

Eigenartig ist nur, dass die Menschen je näher es dem Tod geht, umso unruhiger werden. Eigentlich müsste es genau umgekehrt sein.

Ich habe von einem Mann gehört, der den Krieg mitgemacht hat. Er war dabei, als einer seiner Vorgesetzten im Sterben lag – schwer verwundet, voller furchtbarer Angst und im Ringen mit dem Tod. Der Soldat fragte seinen Vorgesetzten: „Fürchten Sie den Tod? Jeden Moment könnte er Sie treffen. Fürchten Sie den Tod?“

Der Haudegen antwortete: „Nein, den Tod nicht, aber was nach dem Tod kommt.“

Ich habe einiges von Voltaire gelesen und auch einiges über ihn. Ich kenne seine Krankheitstage und seinen Tod. Und ich kann euch sagen, ich war erschüttert.

Dieser große Mann, der sein Leben lang gegen Gott gewettert und immer wieder behauptet hat, es gibt überhaupt keinen Gott – auf seinem Sterbebett hat er durch das ganze Haus geschrien: „Es gibt doch einen Gott!“

Sein Sterben muss ganz, ganz furchtbar gewesen sein. Seine Haushälterin sagte: „Ich möchte für alles Geld der Welt nie mehr einen gottlosen Sterben sehen.“

Tod und Gericht nach biblischem Verständnis

In der Bibel, im Hebräerbrief Kapitel 9 Vers 27, steht: „Es ist dem Menschen gesetzt, einmal zu sterben, danach aber das Gericht.“ Sterben ist eine unumgängliche Tatsache. Doch die Bibel fügt ebenso unerbittlich hinzu: Danach aber das Gericht.

Sterben ist die erste Tatsache, aber es gibt noch eine zweite: Danach aber das Gericht. Es gibt eine Ewigkeit. Es ist interessant, wie oft mich das schon beschäftigt hat.

In allen Religionen spricht man davon, und alle Völker ahnen etwas davon. Es gibt heidnische Völker, die ihren Verstorbenen Speisen mit ins Grab geben. Das ist natürlich ein großer Unsinn, denn die Verstorbenen werden nicht davon essen.

Aber warum tun sie das? Warum handeln sie so? Sie gehen davon aus, dass mit dem Sterben nicht alles vorbei ist. Sie ahnen, dass hinter dem Vorhang noch etwas geschieht.

Es gibt Völker, die eine unheimliche Angst vor den Abgeschiedenen haben. Wenn jemand in ihrem Ort gestorben ist, unternehmen sie alles Mögliche. Sie bringen Opfer dar, die sie etwas kosten, und dann wird gesungen, getanzt und gespielt. Sie machen alles Mögliche, um den Geist des Abgeschiedenen irgendwie zu versöhnen.

Sie haben Angst, dass dieser Geist sich aus dem Jenseits rächen könnte für etwas, was man ihm vielleicht angetan hat. Wie viele Völker gibt es, die in Dämonenangst leben und befürchten, dass aus dem Jenseits irgendwelche Kräfte in Aktion treten und ihnen Schaden zufügen könnten.

Spiritismus und die Ahnung von Ewigkeit

Nun gibt es Leute, die sagen: „Na ja, die sind so primitiv, das sind die Primitiven, das sind die Ungebildeten, die glauben so einen Quatsch. Aber in Wirklichkeit gibt es das alles nicht.“ Sie meinen, diese Menschen seien ungebildet, deshalb denken sie so.

Aber was machen wir dann mit den vielen Spiritisten in unserem Land? Wisst ihr, dass es in Deutschland mittlerweile mehr praktizierende Spiritisten gibt als Christen? Und dass ein Zirkel nach dem anderen entsteht? In Frankfurt allein gibt es über 50 Spiritistenzirkel, Leute, die sich treffen und dort bewusst Kontakt mit der jenseitigen Welt aufnehmen.

Was sagt man zu den vielen, vielen Freimaurern in Deutschland? Das sind nicht irgendwelche Primitiven, sondern ausgerechnet die oberen Zehntausend. Wie viele Millionäre, gebildete und erfolgreiche Geschäftsleute sowie Politiker gehören zur Loge? Sie sind in solchen Geheimbünden und Logen organisiert, in denen man ganz bewusst mit der jenseitigen Welt rechnet.

Frage die Dichter und Denker der Vergangenheit, frage die Klugen und Weisen aller Zeiten. Sie alle haben über das Jenseits gesprochen und sich mit der Ewigkeit auseinandergesetzt. Natürlich ist vieles von dem, was sie denken, sagen und tun, völlig verkehrt. Aber die Frage steht doch im Raum: Warum beschäftigen sie sich überhaupt damit?

Es liegt einfach daran, dass der Mensch in sich eine Ahnung mit sich herumträgt, ein Urwissen, möchte ich das einmal nennen. Ein Urwissen besitzt er trotz des Sündenfalls, obwohl der Mensch durch den Sündenfall von Gott getrennt ist. Aber diese Ahnung, ja dieses Urwissen steckt in jedem Menschen. Mit dem Tode ist nicht alles aus.

Das Beispiel vom reuigen Verbrecher am Kreuz

Als Jesus am Kreuz auf Golgatha hing, hingen neben ihm noch zwei weitere Personen. Auf der einen Seite war ein Verbrecher, auf der anderen Seite ebenfalls ein Verbrecher – Menschen, die ihr ganzes Leben in der Sünde verbracht hatten.

Doch manchmal kommt es vor, dass ein Mensch noch im letzten Augenblick zur Einsicht gelangt, bereut, Buße tut und Gott um Vergebung bittet. Genau das geschah damals auf Golgatha. Einer der beiden Verbrecher wandte sich im letzten Moment an Jesus, flehte ihn um Gnade an und bat: „Herr, denke an mich, wenn du in dein Königreich kommst.“

Plötzlich erkannte er, dass der, der neben ihm hing, der verheißene Messias war. Das war derjenige, von dem die Propheten gesprochen hatten. Das war der, von dem er von seinem Vater immer gehört hatte, dass einer kommen sollte, der die Welt erlöst.

So betete er und bat Jesus. Daraufhin sagte Jesus zu diesem Mitgekreuzigten: „Du wirst mit mir im Paradies sein.“

Kann man sich etwas Größeres wünschen? Kann man sich etwas Schöneres vorstellen, als kurz vor dem letzten Atemzug solche Worte aus dem Mund Jesu, des Sohnes Gottes, zu hören: „Du wirst mit mir im Paradies sein“?

Ich denke, das ist einer der schönsten Sätze in der Bibel.

Die ernste Kehrseite der christlichen Hoffnung

Aber diese große Christenhoffnung hat auch eine ernste Kehrseite. Die Bibel sagt, es gibt ein ewiges Leben in der Herrlichkeit, und darauf freue ich mich wirklich sehr. Andererseits sagt die Bibel aber auch: Der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind es, die da hineingehen.

Heute sprechen wir über die Zukunft der Menschheit und bringen einige Gedanken über Zeit und Ewigkeit. Was kommt nach dem Tod? Wohin geht unsere Reise? Gibt es einen Himmel? Gibt es wirklich eine Hölle?

Über dieses Thema wird heute kaum noch gesprochen. Achte einmal darauf: Angenommen, du würdest jeden Sonntag den Gottesdienst besuchen – jeden Sonntag. Zähle dann zusammen, wie oft die Hölle in der Verkündigung erwähnt wird. Darüber spricht man nicht gern, und die Leute hören das auch nicht gern.

Vielleicht sitzt hier heute Abend jemand, der nicht wusste, dass ich darüber sprechen wollte und jetzt ganz entsetzt ist. „Geht das jetzt so weiter? Glauben die das wirklich? Will der wirklich den ganzen Abend über Ewigkeit, Himmel und Hölle reden?“ Das mag für manche eine Zumutung sein. Aber wie können wir verschweigen, dass dieses Thema in der Bibel so oft erwähnt wird und dort einen so großen Raum einnimmt?

Ihr Lieben, heute gebrauchen wir gern Worte, die im Wörterbuch des Himmels überhaupt nicht zu finden sind. Und wir wundern uns dann darüber, dass Gott sich nicht mehr zu uns stellt.

Die Notwendigkeit, über die Zukunft nachzudenken

Heute wollen wir uns mit unserer Zukunft beschäftigen. Wohin geht unsere Reise?

Ich darf sagen, ich predige viel, viel lieber über den Himmel. Darüber habe ich auch schon viel gepredigt.

Wir haben bereits so viel über den Himmel gehört. Eigentlich sollten wir uns alle darauf freuen. Unser Leben sollte eine Vorbereitung darauf sein, und wir sollten entsprechend leben.

Doch stattdessen denken die meisten Menschen überhaupt nicht darüber nach. Sie leben, als blieben sie für immer hier. Statt sich auf die Ewigkeit vorzubereiten, geben sie sich der Sünde hin.

Das Bild von Saat und Ernte als geistliche Wahrheit

Was wird die Folge sein? Die Bibel spricht sehr viel über Saat und Ernte. Jesus vergleicht diese Welt einmal mit einem Ackerfeld. Die Welt ist wie ein Ackerfeld, und die Menschen vergleicht Jesus mit Pflanzen.

Das ist eine Gleichnisrede, die Jesus sehr oft verwendet hat. Mit diesen Gleichnissen will er wichtige geistliche Wahrheiten verdeutlichen. Die Welt ist wie ein Ackerfeld, und wir sind wie Pflanzen. Und einmal kommt die Ernte.

Wenn ich manchmal im Sommer, im Spätsommer, über das Land fahre und sehe, wie die Mähdrescher über die Äcker fahren oder die Kartoffelrodemaschinen und Rübenerntemaschinen im Einsatz sind, muss ich oft an dieses Bild aus der Bibel denken. So wie die Mähdrescher über das Feld rollen und die Ernte einsammeln, so läuft unsere Welt mit Riesenschritten dem großen Tag X entgegen. Die Stunde der Abrechnung kommt.

Jesu Wunsch nach Rettung und die Realität der Sünde

Ich drohe heute Abend nicht mit der Hölle. Wenn jemand das später behaupten würde, dann hätte er nicht richtig zugehört. Ich drohe nicht mit der Hölle.

Jesus möchte alle retten, jeden Menschen. Er ist auf Golgatha am Kreuz gestorben für die Welt. Er starb nicht nur für die Juden, nicht nur für die Katholiken und auch nicht nur für einige besonders ausgesuchte Menschen. Jesus starb für die ganze Welt, für jeden einzelnen Menschen.

Er gab sein Blut für jede Sünde, die auf dieser Erde je passiert ist, passiert oder noch passieren wird. Theoretisch könnte die ganze Menschheit gerettet werden, nicht ein einziger müsste verloren gehen. Ein Dichter sagt: Für alle Welt ist Rettung da im Gnadenstrom von Golgatha.

Eigentlich könnten alle gerettet werden, sie müssten nur zu Jesus Christus kommen. Darf ich gerade einmal fragen, bist du gekommen? Hast du Jesus als deinen persönlichen Heiland und Retter angenommen? Kannst du sagen: Ich bin sein und er ist mein? Gehörst du ihm, bist du sein Eigentum?

Die meisten Menschen leben ohne Jesus und sterben ohne Jesus. Sie leben in der Sünde und sterben in der Sünde. Sie gehen ohne Bekehrung und ohne Wiedergeburt in die Ewigkeit, obwohl Jesus gesagt hat: Wenn du dich nicht bekehrst, wirst du umkommen. Und er sagte auch: Wer nicht von neuem geboren wird, kann das Reich Gottes nicht sehen.

Die meisten kümmern sich nicht darum. Sie gehen ohne Vorbereitung in die Ewigkeit.

Warnung vor Irrlehren und falschen Vorstellungen vom Tod

In Matthäus 7,19, in der Bergpredigt – ich glaube, es ist die größte Predigt, die je gehalten wurde – sagt Jesus, dass ein fauler Baum abgehauen und ins Feuer geworfen wird.

Irrlehrer gibt es viele. Manche behaupten, es gibt überhaupt keine Auferstehung. Das haben wir sicher schon alle gehört und vielleicht selbst manchmal gedacht: Sollte es wirklich so etwas geben? Vielleicht gibt es das gar nicht.

Andere behaupten, es gibt zwar eine Auferstehung, aber keine Verdammnis. Eine Auferstehung ja, aber Verdammnis, das gibt es nicht. Wieder andere Irrlehren sind noch gefährlicher. Sie behaupten sogar, es gebe überhaupt keinen Tod. Der Mensch legt demnach irgendwann seine irdische Hülle ab und geht in eine andere Wirklichkeit über – in eine wunderbare, herrliche Zukunft.

Wenn ich an die Sprüche von Frau Doktor Elisabeth Kübler-Ross denke, deren Bücher Millionen Auflagen erreicht haben, sehe ich, wie beliebt diese Vorstellung ist. Ihre Auftritte erreichen im Fernsehen oft die höchsten Einschaltquoten. So begehrt sind ihre Bücher, Vorträge und Fernsehauftritte.

Frau Doktor Kübler-Ross, eine Sterbeforscherin, sagt sogar, dass bei Adolf Hitler, wenn solche Menschen sterben, der liebe Gott nur lächelt – egal wer es ist. Wenn wir hier unsere Augen zumachen, dann öffnen sie sich für eine neue herrliche Wirklichkeit. Wir werden empfangen von Lichtwesen, sehen die schönsten, herrlichsten Farben, hören Musik und gehen in eine neue Welt über.

Das glauben viele, und das ist natürlich der Gipfel der Irrlehre. Das ist eine furchtbare Täuschung und ein großer Betrug. Frau Doktor Elisabeth Kübler-Ross ist eine der schlimmsten Spiritistinnen, die wir zurzeit auf der Erde haben – eine ganz furchtbare Irrlehrerin.

Schlimm ist, dass so viele Menschen ihr auf den Leim gehen. In der Bibel steht: Wer das Evangelium anders predigt, als es da geschrieben steht, der ist verflucht. Wer es anders predigt, der ist verflucht. Und wie viele Menschen kann man hier einreihen!

Jesu Lehren über Tod, Auferstehung und Gericht

Die Bibel spricht viel über den Tod, die Auferstehung, das Gericht und die Verdammnis. Jesus selbst hat sehr, sehr viel darüber geredet. Wenn man das Neue Testament liest, könnte man jedes Mal, wenn Jesus etwas vom Himmel sagt, einen Pfeil an den Rand machen, der nach oben zeigt. Und jedes Mal, wenn Jesus etwas von der Hölle oder der Verdammnis sagt, einen Pfeil an den Rand machen, der nach unten zeigt. Am Ende kann man dann zusammenzählen.

Man wird staunen, wie oft Jesus über die Verdammnis gesprochen hat. Er musste es wissen, und deshalb war ihm dieses Thema so ungeheuer wichtig. Von ihm stammt auch die Geschichte vom reichen Mann und dem armen Lazarus, die ich gerade gelesen habe. Über diese beiden wird nicht sehr viel gesagt. Sie lebten, so erzählt Jesus die Geschichte, gleichzeitig. Aber so wie sie lebten, lebten damals viele Menschen.

Der reiche Mann war wahrscheinlich steinreich. Er musste nicht mehr arbeiten, sondern ließ andere für sich arbeiten. Er feierte Feste, lud Freunde ein und wurde selbst wieder eingeladen. So verbrachte er seine Tage. Gleichzeitig lebte der arme Lazarus, ein ganz, ganz armer Mann. Ich nehme an, dass er schwer krank war, vielleicht schon älter und nicht mehr arbeitsfähig. Damals gab es noch keine Altersheime und keine Altersversicherung. Wahrscheinlich war er nicht verheiratet oder seine Frau war schon verstorben. Sehr wahrscheinlich hatte er keine Kinder, denn es war üblich in Israel, dass die Kinder für ihre Eltern sorgten. Er war also in einer sehr schlimmen Lage.

Wahrscheinlich schleppte er sich mit letzter Kraft zum Haus des Reichen in der Hoffnung, dort etwas von den Abfällen zu bekommen. Er betete auf dem Weg und Gott hörte sein Gebet. Aber Gott erhörte es ganz anders, als sich der arme Lazarus das vorgestellt hatte. Gott nahm ihn einfach zu sich. Das war das Beste, was diesem Armen geschehen konnte.

Der Lazarus wurde natürlich auch begraben. Sein sterblicher Körper wurde irgendwo verscharrt. Wahrscheinlich machte man keine große Sache daraus, man war froh, diesen Mann los zu sein. Der andere, der Reiche, starb wohl ein paar Tage später. Es wird nicht genau gesagt, wann. Auch über seine Beerdigung wird nichts berichtet. Aber ich kann mir vorstellen, dass daraus eine große Sache gemacht wurde. Wenn solche Leute sterben, dann ist viel los. Die Großen kommen, die Freunde kommen, und es werden große Reden gehalten.

Ihr kennt doch die Redensart, dass man dann sagt: "Oh, den haben sie aber in den Himmel gehoben." Ja, den haben sie in den Himmel gehoben. Dann werden alle möglichen Dinge erwähnt, die er geleistet hat. Aber während unten noch große Lobreden gehalten wurden, sagt Gott: „Du Narr, du Narr!“ Vielleicht gehörte dieser reiche Mann auch zu den Leuten, die immer sagten: „Mit dem Tode ist alles aus.“ Viele Menschen sagen so etwas.

Aber die Bibel sagt etwas ganz anderes. Sie sagt: „Es ist schrecklich, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.“

Biblische Warnungen vor dem Gericht und der Verdammnis

In Matthäus 3,10 steht: „Jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.“ Das ist die biblische Botschaft zu diesem Thema.

In Offenbarung 20,15 heißt es: „Wenn jemand nicht gefunden wird, eingetragen im Buch des Lebens, wird er geworfen in den feurigen Pfuhl.“

In demselben Kapitel, in den Versen 13 und 14, steht etwas ganz Interessantes. Vielleicht vorher eine kleine Erklärung dazu: Johannes, der jüngere Jesus, hat diese Worte und Bilder von Jesus persönlich empfangen. Johannes war ein Prophet, und das ist das Besondere an Propheten: Gott zeigt ihnen Dinge, die erst in der Zukunft geschehen werden. Oft geschieht das in Form von Bildern oder Visionen.

So hat zum Beispiel Jesaja etwa 400 Jahre vor Golgatha von Gott eine Schau bekommen. Er sah in einer geistlichen Vision das Leiden des Sohnes Gottes und hat es niedergeschrieben, obwohl sich das erst über 400 Jahre später erfüllte. Ähnlich ist es mit der Offenbarung. Johannes hat Dinge gehört und gesehen, die er niederschrieb. Viele davon sind bis heute noch nicht erfüllt.

Jesus hat Johannes damals sogar gezeigt, wie es am jüngsten Tag sein wird: Wenn die Auferstehung kommt, alle Menschen auferstehen und Jesus auf dem großen weißen Thron sitzen wird, um die Gottlosen zu richten. So wurde es ihm damals gesagt, gezeigt und er hat es niedergeschrieben.

In Offenbarung 20,13-14 steht: „Und das Meer gibt die Toten heraus, die darin sind, und der Tod und sein Reich geben die Toten heraus, die darin sind. Und sie werden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken. Und der Tod und die Totenwelt werden in den feurigen Pfuhl geworfen, das ist der andere Tod.“

Wir haben vorhin bereits einen Vers aus Offenbarung 21,8 gelesen. Dort steht: „Aber die Feigen, die Ungläubigen und verabscheuungswürdigen Menschen, Mörder, Unzüchtige, Zauberer, Götzendiener und alle Lügner – deren Los wird der Pfuhl sein, der mit Feuer und Schwefel brennt, das ist der zweite Tod.“

Liebe Zuhörer, das ist der Ort. Wir können uns das sicher alle nur schwer vorstellen.

Umgang mit Spöttern und Verharmlosern der Hölle

Was habe ich schon alles darüber nachgedacht, was habe ich darüber schon gekrübelt? Auf jeden Fall ist es ein Ort des Grauens.

Es gibt Spötter, die darüber ihre Witze machen. Manche machen Witze über Petrus, kennt ihr das doch, oder? Wenn ihnen das Wetter nicht passt, schimpfen sie auf Petrus, als hätte er das zu verantworten. Es gibt sogar Menschen, die machen Witze über den Heiligen Geist. Das ist wirklich der Gipfel. Das ist nicht nur schlimm, sondern auch sehr, sehr gefährlich, hat Jesus gesagt.

Manche machen Witze über die Hölle. Da sagt jemand: „Na ja, wenn es so etwas gibt, dann treffen wir uns ja alle wieder. Da müssen ja meine Kumpel auch sein. Das wird ja interessant, da treffen wir uns ja alle wieder.“ Ein anderer meint: „Ja, da ist es ja schön warm in der Hölle, da haben wir keine Heizkostenprobleme mehr.“ So hört man manchmal solche Späße, solche Witze.

Mir tut das jedes Mal unheimlich weh, wenn ich so etwas höre. Jesus sagt, es ist ganz, ganz anders. Dieser Verlorene schreit, er ruft: „Ich leide Pein in dieser Flamme.“ Vielleicht denkt jetzt jemand bei sich: Am liebsten möchte er es laut rausrufen: „So ein Quatsch, so ein Unsinn, Flamme, Flamme!“ Am liebsten möchtest du mich fragen, du Prediger: Glaubst du das wirklich? Predigst du das nur, weil das dein Beruf ist? Glaubst du wirklich, dass es so etwas gibt? Flamme!

Mensch, wenn da jemand ins Feuer geworfen wird, das dauert doch nur Augenblicke, und dann spürt er nichts mehr. Dann ist er weg, Schluss, vorbei. Flamme, dass da Leute in einer Flamme sind und Qualen leiden? Das ist doch so unlogisch wie nur irgendwas, sagt jemand. Das ist doch unwissenschaftlich.

Gottes Feuer als Bild für geistliche Realität

Ich möchte euch sagen, was ich glaube. Ich glaube es wirklich. Ich glaube, Gott hat verschiedene Feuer. Sogar eine ganze Menge sehr unterschiedlicher Feuer.

In Matthäus 3,11 sagt Johannes der Täufer über Jesus, der kommen sollte: „Der wird euch mit Heiligem Geist und Feuer taufen.“ Hier finden wir das Wort „Feuer“.

In Lukas 12,49 sagt Jesus selbst: „Ich bin gekommen, um ein Feuer auf Erden anzuzünden. Und was wollte ich lieber, als dass es schon brennen würde.“ Hier spricht Jesus von einem Feuer, das ein anderes Feuer ist.

Am Pfingsttag, als die hundertzwanzig Jünger zusammen waren und beteten, tat sich der Himmel auf. Etwas geschah, das es noch nie gegeben hatte und auch danach nie mehr gab. Wir können uns das kaum vorstellen. Da fiel Feuer vom Himmel, und Feuerflammen setzten sich auf die Jünger.

Den Jüngern sind nicht die Haare verbrannt, und auch die Kopfhaut wurde nicht versengt. Stattdessen fielen diese Flammen auf sie, und im selben Augenblick wurden die Jünger mit dem Heiligen Geist erfüllt. Sie begannen, in mächtiger Weise das Evangelium zu verkündigen.

Als Mose, der Mann Gottes, in der Wüste war und die Schafe seines Schwiegervaters Jethro hütete, erlebte er eines Tages etwas Unheimliches. Er war mit seinen Schafen beschäftigt, die langsam weiterzogen. Sie kamen in die Nähe eines Dornstrauchs. Plötzlich sah Mose, dass der Dornbusch brannte.

Vielleicht ärgerte er sich im ersten Moment, weil möglicherweise eine Karawane Feuer gemacht hatte und es nicht gelöscht wurde. Nun brannte auch noch dieser Strauch. Mose ging näher, vielleicht wollte er das Feuer löschen. Doch als er näherkam, erstarrte er fast.

Er sah, dass der Dornbusch brannte – und brannte – aber nicht verbrannte. Da änderte sich nichts. Der Dornbusch brannte weiter, doch er verbrannte nicht. Das muss man sich vorstellen: Gott hat Feuer, das brennt, aber die Sache darin verbrennt nicht.

Während Mose noch in dieses Feuer hineinstarrte, hörte er eine Stimme. Nicht vom Himmel, sondern aus dem Feuer. Gott sprach: „Mose, Mose!“ Mose fiel zu Boden. Dann gab Gott Mose einen Auftrag. Die Geschichte geht weiter, aber ich kann mich jetzt nicht länger damit aufhalten.

Als Mose das Volk Israel aus Ägypten geführt hatte und sie in die Wüste kamen, ungefähr an die Stelle, wo Gott damals so mächtig Mose begegnet war, erlebten sie einen besonderen Tag. Wer dabei war, hat diesen Tag nie vergessen.

Da kam Gott zum Volk Israel. Der Berg, der nur aus Steinen bestand, stand in Flammen. Der ganze Berg brannte in einem Feuer. Das Volk Israel stand da und hörte die Stimme Gottes aus dem Feuer.

Die Qualen der Verlorenen und die Bedeutung des Gewissens

Ich kann das alles nicht verstehen und nicht begreifen. Ich habe keine Erklärungen dafür. Ich möchte nur sagen: Gott hat viele Feuer.

Ich musste auch an die Gewissensqualen denken, die auf die Menschen warten, die verloren gehen. Jesus spricht von einem Wurm, der nicht stirbt, und von einem Feuer, das nie verlischt. Vielleicht ist es dieses qualvoll nagende Gewissen.

Gott hat viele Feuer, und ich glaube, es gibt Dinge, die mehr brennen als das Feuer, das wir von unserem Ofen her kennen. Wenn es Jesus gefallen hat, dieses Wort zu gebrauchen und von einer Flamme zu reden, dann war das auch ein Bild, eine Erklärung, die Jesus einfach gebraucht hat. Er wollte damit ein ganz kleines bisschen davon zeigen und uns verdeutlichen, wie furchtbar es ist, von Gott getrennt zu sein.

Wie schrecklich schmerzhaft kann das sein, wenn man sich nur am Herd verbrennt? Was können das für Schmerzen sein, wenn jemand springt und sich im Kreis dreht? Wie schlimm muss es sein, wenn ein Mensch plötzlich in der Ewigkeit erkennen muss: Ich bin verloren, verloren, verloren für immer – für immer und ewig von Gott getrennt.

Die Schönheit des Himmels und die Realität der Hölle

Ich glaube, dass der Himmel, auf den ich mich sehr freue, viel, viel, viel schöner ist, als sich irgendjemand vorstellen kann. Was auch immer du dir über den Himmel ausdenkst, das reicht bei weitem nicht aus. Ich bin überzeugt, dass der Himmel viel schöner ist, als irgendein Mensch es sich erträumen kann.

Was kein Auge gesehen hat, was kein Ohr gehört hat und was in keinem Menschen Sinn gekommen ist, das hat Gott für diejenigen bereitet, die ihn lieben.

Ihr Lieben, wenn diese Welt, die einmal vergeht und einst im Feuer vergehen wird, schon so schön ist, wie muss dann erst die neue Welt Gottes sein?

Es gibt Leute, die denken, dass wir im Himmel auf einer Wolke sitzen und von einer Ewigkeit zur anderen Halleluja singen. Das wäre ja schlimm. Aber wenn diese Welt schon so schön ist – wenn ich an die Farben, die Früchte, die Düfte, die Tierwelt, die Berge, die Seen und die Jahreszeiten denke, an all das Schöne und an die Menschen, an Ehe und Familie – dann kann ich mir kaum vorstellen, wie viel schöner die neue Welt Gottes sein muss.

Ebenso glaube ich, dass die Hölle viel schlimmer ist, als sich irgendeiner von uns ausmalen kann. Ich denke, dass fast alles, was wir über die Hölle denken, nicht dem entspricht, was sie wirklich ist.

Die Hölle ist der Zustand, in dem der Mensch weiß: Ich bin verloren und kann nie mehr zurück. Ich bin von Gott getrennt und verloren für alle Ewigkeit. Das muss schrecklich sein.

Die Frage nach dem ewigen Ziel des Menschen

Lieber Zuhörer, wohin gehst du? Wohin bist du unterwegs? Wo wirst du einmal deine Ewigkeit verbringen? Wie wird es dort sein?

Wir wissen nicht viel darüber. Es gibt nur Andeutungen in der Bibel. Welche Empfindungen werden die Verlorenen haben? Welche Wünsche werden sie haben? Welche Reaktionen wird es dort geben?

Ich denke, dass der Verlorene erst einmal ganz verwirrt sein wird. Plötzlich wird ihm bewusst: Es ist wahr, es ist wahr! Ich bin auferstanden, ich bin auferstanden. Jetzt kommt das Gericht, jetzt kommt das Urteil. Das, was ich auf der Erde gehört habe, stimmt! Es gibt eine Ewigkeit. Das muss furchtbar sein für den Verlorenen.

Er wird furchtbar erschrocken sein, weil ihm mit einem Mal klar wird: Es ist wahr, es stimmt.

Der Reiche hier in der Geschichte wird zum Beter, aber er macht einen großen Fehler. Er betet zu einem Heiligen – und Heilige können nicht helfen. Er betet zu dem Heiligsten, den es je gegeben hat: zu Vater Abraham. Doch Vater Abraham sagt, wir können nicht helfen. Heilige können nicht helfen.

Nachdem ihm das klar geworden ist – Heilige können nicht helfen – wird ihm bewusst, dass er auf der Erde nie gelernt hat, zu Gott zu beten. Wer es auf der Erde nicht gelernt hat, der wird es dort nicht können. Und Heilige können nicht helfen.

Vater Abraham weist ihn ab. Da fängt er an zu missionieren. Plötzlich wird er zum Missionar. Jetzt denkt er an seine Brüder. Auf der Erde hat er nie etwas unternommen, um Menschen zu Gott zu führen. Jetzt, wo er auf der anderen Seite ist, denkt er an seine Brüder.

Aber es gibt nur eine einzige Antwort, und die heißt: zu spät. Was ist das nur für ein schreckliches Wort – zu spät!

Warnung vor falschen Vorstellungen vom Fegefeuer

Ein Dichter sagt: Wenn du die Frühlingszeit verträumst, wird die Ernte schlecht sein. Was du bei der Aussaat versäumst, holst du im Herbst nicht mehr ein.

Es gibt Menschen, die glauben, dass es eine Art Fegefeuer gibt, in dem man sozusagen „sauber gefegt“ wird. Irgendwann kommt man dann aus diesem Fegefeuer wieder heraus. Manche lassen Messen für ihre verstorbenen, gottlosen Angehörigen lesen. Sie hoffen, dass dadurch die Zeit im Fegefeuer verkürzt wird.

Liebe Leser, das sind alles nur Vorstellungen, die weitergegeben werden. Die Bibel sagt jedoch etwas ganz anderes. Die vom Teufel Verführten – und das sind Millionen und Abermillionen – taumeln dem Höllenabgrund entgegen. Doch der Teufel hat diesen Abgrund so getarnt, dass man ihn überhaupt nicht sieht.

Die Gefahr des Unglaubens und der Verführung

Vielleicht gibt es hier jemanden, der sagt: Das glaube ich alles nicht. Ach, was der da vorne erzählt – das glaube ich nicht. Ich gehe sogar davon aus, dass manche das nicht glauben. In so einer großen Versammlung gibt es immer einige, die nicht daran glauben.

Ich nehme an, dass einige das nicht glauben. Aber das möchte ich dir sagen, lieber Gast: Gerade deshalb gehst du verloren. Das ist dein Dilemma. Weil du das nicht glaubst, gehst du verloren. Wenn du es glauben würdest, würdest du dich zu Jesus wenden, und er würde dich retten.

Aber weil du es nicht glaubst, bekehrst du dich auch nicht. Genau deshalb gehst du verloren. Das Wesen der Verführung – das ist ein Gedanke, den man sich merken sollte – besteht darin, dass der Verführte nicht weiß, dass er verführt ist.

Das Wesen der Verführung besteht darin, dass der Verführte nicht weiß, dass er verführt ist. Es gibt Verführung auf dem sexuellen Gebiet. Die schlimmste Verführung ist jedoch die religiöse Irrführung. Viele, viele Menschen sind darin gefangen.

Dazu gehört auch das ganze Gebiet, das ich gestern Abend hier behandelt habe: Sektiererei und verhängnisvolle Irrlehren.

Das Evangelium als Froh- und Drohbotschaft

Das Evangelium von Jesus Christus ist eine gute Nachricht. Am ersten Abend habe ich das besonders betont: eine frohe Botschaft, die beste Botschaft, die je gesagt werden kann. Das Evangelium von Jesus Christus ist eine Frohbotschaft. Gleichzeitig ist es aber auch eine Drohbotschaft.

Wenn jemand das nicht wahrhaben will, hat er die Bibel nie richtig gelesen. Wer Gnade verkündet, ohne das Gericht zu betonen, verkündet billige Gnade. Wer Gnade predigt, ohne das Gericht zu erwähnen, verkündet nur die halbe Wahrheit – eine ganz gefährliche Schlagseite.

Ein schottischer Erweckungsprediger hat einmal gesagt: Wer mir von einem Gott der Gnade spricht, ohne in ihm auch den Gott des Gerichts zu sehen, den halte ich ohne Skrupel für einen Dummkopf seiner eigenen Einbildung.

Jesus sagt: Wenn du dich nicht bekehrst, wirst du umkommen. Er sagt auch, wer nicht von Neuem geboren ist, kann das Reich Gottes nicht sehen. Von wegen „wir kommen alle, alle, alle in den Himmel“. Wer nicht von Neuem geboren ist, kann das Reich Gottes nicht sehen.

Ihr Lieben, es gibt keine Hoffnung für den Unbekehrten. Auf ihn wartet nur Tod, Auferstehung und Gericht. Ich sage es jetzt mal in der Reihenfolge: Verurteilung, Verdammnis, Hölle, ewige Nacht. Es gibt keine Hoffnung für den Unbekehrten.

Jesus spricht von Hölle und Qual. Das Wort „Hölle“ kommt 23 Mal im Neuen Testament vor. Das ist doch nicht meine Erfindung. Ich würde so etwas nie predigen, ganz gewiss nicht. Aber die Bibel ist voll davon.

Umgang mit der Realität des Todes

Kommt jemand und sagt: „Ach, hör auf, mit dem Tod ist alles aus!“, dann habe ich früher, in den ersten Jahren meines Dienstes, darauf reagiert, indem ich aufgestanden bin und diskutiert habe.

Ich habe dann argumentiert: „Das stimmt nicht.“

Heute, wenn jemand zu mir sagt: „Mit dem Tod ist alles aus“, antworte ich anders. Ich sage: „Du hast ein Stück weit recht. Ja, weitgehend hast du recht. Es stimmt nicht ganz, aber weitgehend hast du recht.“

Mit dem Tod ist vieles aus. Es gibt dann keine Fürbitte mehr, keine Einladung mehr zur Evangelisation. Es gibt überhaupt keine Evangelisation mehr, keine Bekehrung mehr, keine Wiedergeburt mehr. Niemand wird dann zur Heilsgewissheit kommen, niemand wird mehr gerettet.

Das ist dann alles aus – alles aus mit dem Tod. Das ist so schrecklich.

Das geistliche Gesetz von Saat und Ernte

An wie vielen Stellen spricht die Bibel über die Ernte? Wenn ein Bauer im Frühjahr versäumt, Kartoffeln zu pflanzen, kann er im Herbst auf den Acker gehen und suchen – er wird keine finden. Er könnte sich sogar auf seinem Acker hinknien und beten: „Lieber Gott im Himmel, lass mich doch wenigstens einen Zentner Kartoffeln finden, damit ich etwas habe für mich und meine Familie.“

Er kann weinen, er kann beten, er kann Buße tun, weil er im Frühjahr keine Kartoffeln gepflanzt hat – er wird keine finden. Wenn er keine gepflanzt hat, wird er keine ernten können.

Und genau so ist es mit dem geistlichen Gesetz: Was der Mensch sät, das wird er auch ernten. Es gibt nur ein einziges Thema, und das heißt: zu spät. Was ist das nur für ein schreckliches Wort – zu spät, zu spät, zu spät, zu spät! Ein Dichter sagt: „Dann bricht der Jammer an, ewig zu spät.“

Die Leute kommen zur Einsicht, aber es ist zu spät. Sie haben das Verlangen, andere zu warnen, aber es ist zu spät. Wenn du die Frühlingszeit verträumst, wird die Ernte schlecht sein – es ist zu spät.

Ganze Familien werden dort sein. Ja, ganze Familien werden dort sein. Ganze Gemeinden werden dort um ihre unbekehrten Lehrer versammelt sein und werden sie verfluchen, weil diese ihnen Wassersuppe der Bibelkritik und des Unglaubens serviert haben, statt ihnen das wahre Wort Gottes zu verkündigen.

Andere werden dort sein, die gute Predigten gehört haben. Manche haben sogar Jesus predigen gehört, manche waren bei Petrus in der Evangelisation. Manche haben Paulus gehört, manche haben irgendwo, vielleicht hier, eine Evangelisation miterlebt, haben klare Verkündigung gehört und sich nicht bekehrt.

Oh, wie viele Menschen gibt es, die schon lange bekehrt sein könnten! Wie oft hat Gott sie schon gerufen! Wenn ich an diesen Abend denke: Hier sitzen Leute, die wissen ganz genau, „Ich bin nicht bekehrt.“ Sie wissen ganz genau, „Ich bin nicht wiedergeboren.“ Du könntest das heute Abend erleben.

Und das ist so schlimm: Es gibt so viele Menschen, die können die Botschaft noch so klar hören. Im Herzen heißt es sogar: „Ja, eigentlich stimmt es ja, ja, ja, so steht es ja in der Bibel.“ Und trotzdem gehen so viele ihren Weg weiter, ohne Jesus Christus ihr Leben gegeben zu haben.

Biblische Warnungen vor Ungnade und Zorn

In Römer 2 wird beschrieben, dass Ungnade und Zorn, Jammer und Herzeleid über alle Menschen kommen werden, die in der Sünde weiterleben, obwohl sie die Wahrheit gehört haben.

Im 1. Thessalonicher 1 steht, dass der Herr Jesus mit seinen mächtigen Engeln vom Himmel kommen wird. Dann wird er mit flammendem Feuer alle diejenigen richten, die der Heilsbotschaft des Herrn Jesus nicht gehorcht haben.

Das ist keine Erfindung, und ich würde so etwas niemals behaupten.

In Hebräer 10,31 heißt es: Es ist schrecklich, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen.

Die Wahrheit der Bibel als Grundlage des Glaubens

Was wollen wir damit machen? Ist die Bibel ein Märchenbuch oder ist sie wahr?

Das, was in der Bibel steht, hat Jesus geglaubt. Auch Paulus hat das geglaubt, ebenso Petrus. Und das, was in der Bibel steht, glauben wir! Deshalb sagen wir es so, wie es dort geschrieben steht.

Es gibt viele Bibelstellen, die von Auferstehung und Gericht sprechen.

In Psalm 22 heißt es: „Vor ihm werden die Knie beugen alle, die zum Staube hinabfahren.“ In Daniel 12 steht: „Viele, die im Staube liegen, werden auferstehen, die einen zum ewigen Leben, die anderen zur ewigen Schmach und Schande.“

Jesus sagt in Johannes Kapitel 5: „Es kommt die Stunde, da werden alle, die gestorben sind, die Stimme des Sohnes Gottes hören, und sie werden hervorkommen, die einen zum Leben, die anderen zum Gericht.“

In Jesaja 26 Vers 19 steht: „Deine Toten werden leben, deine Leichname werden auferstehen.“

Noch einmal in Offenbarung Kapitel 20, Verse 13 bis 15: „Und das Meer gibt die Toten heraus, die darin sind, und der Tod und sein Reich geben die Toten heraus, die darin sind. Und sie werden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken. Und der Tod und die Totenwelt werden in den feurigen Pfuhl geworfen, das ist der zweite Tod. Und wenn jemand nicht gefunden wird eingeschrieben im Buch des Lebens, wird er geworfen in den feurigen Pfuhl.“

In Hesekiel Kapitel 33 Vers 11 steht ein wunderbares Wort, über das ich mich schon oft gefreut habe: „Gott will nicht, dass der Sünder in seiner Sünde sterbe, sondern dass er sich bekehre und lebe.“

Gottes Wunsch nach Bekehrung

Lieber Zuhörer, Gott möchte deine Bekehrung. Wenn du gegen die Bekehrung bist, bist du auch gegen Gott. Ebenso bist du gegen die Bibel, wenn du die Bekehrung ablehnst.

Gott will deine Bekehrung, weil er dich so sehr liebt. Er möchte nicht, dass der Sünder in seiner Sünde stirbt, sondern dass er sich bekehrt und lebt.

Jemand hat einmal gesagt: Sünden zu vergeben ist Gottes Lieblingsbeschäftigung. Und ich glaube, das stimmt wirklich – wenn die Menschen doch nur kämen.

Jesu Trauer über Jerusalem und die Gleichgültigkeit vieler Christen

Im Lukas-Evangelium, Kapitel 19, steht eine ergreifende Geschichte. Jesus kommt das letzte Mal nach Jerusalem, kurz vor seiner Kreuzigung. Gerade noch haben die Leute Palmenzweige auf die Erde gelegt, ihre Kleider ausgebreitet und gesungen: „Gelobt sei der, der da kommt im Namen des Herrn“ und so weiter. Es war ein gewaltiger Empfang. Sie hätten ihn am liebsten zum König gemacht.

Dann geht Jesus weiter mit seinen Jüngern, und sie erreichen den Eingang der Stadt. Jesus steht da und blickt über die Stadt. Plötzlich fängt er an zu weinen, dicke Tränen laufen über sein Gesicht. Jesus sieht die Stadt an. Ich weiß nicht, wie lange es gedauert hat. Die Jünger sind erschrocken; sie verstehen die Situation nicht mehr, auch ihren Meister nicht. Was ist los? Was soll das? Verstehst du das? Jesus sieht die Stadt, und die Tränen laufen nur so über seine Wangen.

Die Jünger fragen: „Meister, was ist los? Warum weinst du?“ Da steht geschrieben: „Als er näher kam, sah er die Stadt an und weinte über sie.“ Jesus sagt: „Jerusalem, Jerusalem, wie oft habe ich dich sammeln wollen, wie eine Henne ihre Jungen sammelt unter ihren Flügeln, aber du hast nicht gewollt.“ Nicht „nicht gekonnt“, sondern „nicht gewollt“. Und das ist so traurig, so schlimm – nicht gewollt.

Ihr Lieben, es gibt noch ein anderes Problem, und ich glaube, darüber weint Jesus auch: Es gibt so viele Christen, die sagen, dass sie alles glauben, aber so leben, als wäre das nicht wahr! Das macht mich manchmal richtig fertig bei einer Evangelisation. Es gibt Christen, gläubige Menschen, die sagen, dass sie bekehrt und wiedergeboren sind und zu Jesus gehören. Sie können eine ganze Evangelisation hinter sich bringen, ohne einen einzigen Einladungszettel zu verteilen. Ohne mit einem einzigen Menschen in der Stadt einmal richtig von Herzen über das Heil gesprochen zu haben.

Es gibt Leute, die sind Christen, schon jahrelang bekehrt, und haben sich noch nie darum bemüht, andere Menschen für Jesus zu gewinnen. Es gibt Menschen, die sind schon zehn Jahre bekehrt, und du hast sie noch nie in einer Gebetsstunde gesehen. Ich frage mich manchmal, was sie von der Bibel wirklich begriffen haben.

Das ist auch eine Not. Ich glaube, das macht Jesus auch sehr traurig.

Die Herausforderung der Gemeinde und die Notwendigkeit des Einsatzes

Warum gibt es heute nicht mehr Ritterliebe? Warum brennen unsere Herzen nicht mehr für diese Sache?

Auf einem Zettel habe ich einmal einen Ausschnitt gefunden, in dem jemand sagte, es habe eine Zeit gegeben, in der die Gemeinde wegen ihres kämpferischen und kompromisslosen Geistes im Katakombenleben und einer Art Partisanenkrieg leben musste. Das war allerdings noch in den Tagen, als der Glaube keine Konsequenzen fürchtete.

Heute besteht die Gemeinde größtenteils nur noch aus einem Häufchen harmloser Spaziergänger, obwohl der Herr sie als eine Armee kühner Krieger gedacht hatte. Wenn die Gemeinde es sich bequem macht in den Lehnstühlen ihres religiösen Clubs und ihren heiligen Feldzug vergisst, bleibt sie isoliert.

Wie viele Menschen wären womöglich schon bekehrt und gerettet worden, wenn wir anders für sie gebetet, bessere Vorbilder gewesen und uns anders für diese so große Aufgabe eingesetzt hätten?

Das war nur ein kleiner Einschub. Ich möchte den Gläubigen diese Sache wichtig machen.

Die persönliche Verantwortung für die Ewigkeit der Kinder

Es gibt eine Ewigkeit – auch dann, wenn deine Tochter noch nicht gerettet ist. Manchmal habe ich darüber nachgedacht. Wir haben ja auch vier Kinder, alle erwachsen und selbst schon Eltern. Dann habe ich mir vorgestellt, wie es wäre, wenn eines meiner Kinder nicht bekehrt wäre.

Natürlich kann man das nicht erzwingen. Manche Eltern müssen lange warten. Aber ich glaube, ich würde manchmal nachts aufstehen, vor meinem Bett knien, beten und für mein Kind weinen. Wie könnte ich das nur aushalten? Ich werde älter und älter, und meine Kinder gehen ihren Weg der Sünde – ohne Jesus, ohne Gott. Wie sollte ich das ertragen?

Nun, ich kann sie nicht zwingen. Ich kann nur beten und hoffen. In unserem Fall sind, Gott sei Dank, alle bekehrt und gehen mit Jesus. Aber wenn es nicht so wäre, wie könnte man nur so gleichgültig damit leben? Ich kann nicht verstehen, wie manche Menschen mit ihren Arbeitskollegen jahrelang zusammenarbeiten – zehn Jahre oder länger in derselben Firma – und noch nie mit ihnen ein Abendbrot geteilt haben, um in Ruhe über Jesus zu sprechen.

Die Bemühungen fehlen völlig, ihr Lieben. Es gibt eine Ewigkeit. Es wird ein großes Staunen geben, ein verdrehtes Kopfheben, wenn wir nach diesem Leben vor Jesus stehen.

Die ewige Qual der Verdammten

In Offenbarung 20,10 steht: „Und sie werden gepeinigt werden, Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit.“

Ihr Lieben, das steht in der Bibel. Ich kann nichts dafür, das steht so geschrieben.

Ebenso heißt es: „Und der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit, und sie haben keine Ruhe, Tag und Nacht.“ Das steht ebenfalls in der Bibel. Es gibt eine Ewigkeit.

Jesus hat gesagt: Die meisten Menschen, die über diese Erde gehen, gehen verloren. Warum? Weil sie nicht gerettet werden wollen.

Und diejenigen, die immer dachten, sie könnten sich durch gute Werke Plätze im Himmel erkaufen, werden ihren Irrtum erkennen.

Das wird ein Staunen geben, ein Köpfeverdrehen, wenn wir nach diesem Leben vor Jesus stehen.

Dann wird plötzlich klein und nichtig, wie gut wir uns immer fanden. Dann ist nur das eine wichtig: wie wir hier zu Jesus standen.

Es wird ein Staunen geben, ein Köpfeverdrehen, wenn wir nach diesem Leben vor Jesus stehen.

Und wenn wir voll Hoffnung und doch beklommen dann endlich zu sehen bekommen, wer von ihm verstoßen wird und wer angenommen.

Persönliches Zeugnis und Einladung zur Errettung

Oh, meine Zeit ist schon wieder vorbei, und ich wollte eigentlich über den Himmel sprechen. Dennoch möchte ich noch ein paar Gedanken mit Ihnen teilen.

Wie froh bin ich, dass es in meinem Leben einen Tag gab, an dem ich Jesus gefunden habe. Ich war nicht immer Christ. Im Gegenteil, ich war lange Zeit ganz weit von ihm entfernt. Ich habe ein schlimmes Leben geführt. Doch mit zwanzig Jahren hat Gott es so gelenkt, dass ein wunderbares Buch von dem Radioevangelisten Werner Heuckelbach in meine Hände gelangte.

Da sind mir die Augen aufgegangen, und ich durfte mich bekehren und Jesus als meinen Heiland und Retter annehmen. Oh, wie dankbar bin ich dafür!

Ein Dichter sagt: Welch ein Glück ist es, erlöst zu sein, Herr, durch dein Blut. Wenn sich einst mein Pilgerlauf vollendet und all mein Tun hier beendet sein wird, dann weiß ich, dass droben ein Heim für mich bereitet ist, wo mich mein Gott ewiglich erfreuen wird.

Jesus sagt: Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast.

Paul Gerhard, dieser große Gottesmann und Liederdichter, sagt in einem Lied: Oh, wäre ich da, oh stünde ich schon, du großer Gott, vor deinem Thron und trüge deine Palmen, dann wollte ich nach der Engelweis den Namen deines Preises erhöhen mit tausend schönen Psalmen.

Im Himmel gibt es keine Nächte mehr. So steht es in der Bibel. Dort gibt es ein Licht, das unser irdisches Auge nicht erfassen kann. Erlöste, deren Triumph den Himmel erfüllt, Sänger, die in überirdischen Melodien die Ehre des Schöpfers besingen, wunderbare Chöre völlig glücklicher Menschen, die ihrem Erlöser Lob, Ehre und Dank darbringen – das ist das heilige Land!

Im thessalonischen Brief steht: Die Erlösten werden allezeit bei dem Herrn sein. Wenn er die Erlösten aus den Völkern und Stämmen sammelt, dann werden wir voller Staunen vor dem Thron seiner großen Herrlichkeit stehen.

Heiliges Land! Mein Vater ist schon dort, meine Mutter ist schon dort. Wie viele sind uns vorausgegangen! Wir werden sie wiedersehen in Gottes neuer Welt. Wir werden Erben Gottes sein und Miterben Jesu Christi. Dort werden wir viel zu tun haben, aber es wird Freude sein. Seine Knechte werden ihm alle Ewigkeiten dienen.

Das Leben im Himmel wird viel abwechslungsreicher sein als auf der Erde – viel interessanter und tausendmal schöner. Was sich hier niemand ausdenken kann, das wartet auf die Erlösten aller Zeiten.

Ich freue mich auf den Tag, an dem Jesus Christus wiederkommt.

Ich komme zum Schluss. Ich möchte noch einmal fragen: Hast du dich für Jesus entschieden? Kannst du von einem Tag in deinem Leben erzählen, von einer Zeit, in der du zu ihm gekommen bist, dein altes Leben bei ihm abgelegt, Buße getan, um Vergebung gebeten hast und ihn als deinen Heiland und Retter angenommen hast? Wohnt er in dir?

Kannst du sagen: Christus in mir, die Hoffnung der Herrlichkeit, wie Paulus?

Wenn du das nicht sagen kannst, bist du nie wirklich zu ihm gekommen. Oh, wie viele Menschen gibt es, die eine Religion haben – aber Religion rettet nicht. Du brauchst Jesus, du brauchst Jesus, den Heiland.

Komm heute Abend in die Seelsorge. Habe den Mut! Wir wollen miteinander reden und zusammen beten. Dieser Abend kann der Abend deiner Errettung sein – nicht, weil du mir begegnet bist, sondern weil du zu Jesus gekommen bist.

Ich möchte dir dabei helfen – wie eine Hebamme bei der Geburt. Ich möchte dir helfen. Komm heute Abend, gib dein Leben Jesus, dann hat sich dieser Tag für dich wirklich gelohnt.

Gott segne dich. Amen.