
In Kolossä, wo wir uns heute befinden, war die Situation etwas anders. Die Menschen suchten dort nicht in erster Linie Erfüllung in dieser Welt, etwa im Sport oder in ihren Hobbys. Stattdessen gab es religiöse Angebote.
Es waren Menschen da, die sagten: Kein Wunder, dass ihr nicht zufrieden seid. Jesus ist nur der erste Schritt zu einem erfüllten Leben. Es gibt noch viel mehr, was ihr noch gar nicht gesehen habt. Ihr sollt zweite, dritte und vierte Erfahrungen machen. Ihr braucht Erkenntnisse, die euch weiterbringen.
Es gibt Engel, die euch Dinge offenbaren können, die ein Mensch wie Jesus nicht offenbaren kann. Ihr könnt in eurem Denken und in euren Erfahrungen in andere Dimensionen gelangen. Ihr könnt eins werden mit dem Universum. Und so werdet ihr Erfüllung finden.
Dabei ist es egal, wo ihr eure Erfüllung sucht, nachdem ihr eigentlich Jesus kennengelernt habt. Ob das in eurer Freizeitgestaltung ist, in eurer Karriere, in einer tollen Beziehung oder in zusätzlichen religiösen und philosophischen Erkenntnissen und Erfahrungen – vielleicht sucht ihr sie ganz anders als die lieben Geschwister in Kolossä.
Ich glaube jedoch, die Antwort, die Paulus gibt, ist die gleiche.
Mein Thema heute ist das Thema, das Paulus im zweiten Abschnitt seines ersten Kapitels behandelt. Wie soll ich es nennen? Für Jan habe ich es „C plus plus“ genannt, nicht wahr? Die Kolosser dachten, sie bräuchten Christus und noch etwas anderes. Paulus sagt jedoch: Nein, ich fürchte, euer Mangel an Erfüllung liegt daran, dass ihr mehr von Christus braucht. Mehr C.
Beim letzten Mal haben wir gesehen, dass Paulus seinen Brief einleitet und immer wieder zu dem Ersten zurückkommt, was er den Kolossern ans Herz legen will – angesichts ihres Suchens und ihrer Unzufriedenheit. Das Erste, was er immer wieder betont, ist: Leute, ihr habt so viel Grund, dankbar zu sein. Es ist so viel in eurem Leben geschehen, ihr habt einen großen Reichtum erhalten.
Immer wieder, mindestens fünfmal mehr als in jedem anderen Brief aus dieser Zeit, fordert Paulus: Seid dankbar! In seinem Gebet für sie, Kolosser 1,9-14, ist sein dritter großer Punkt: Ich bete darum, dass ihr dankbare Menschen werdet. Das ist mein Gebet für euch.
Er bittet darum, dass ihr dankbar seid dem Vater, der uns fähig gemacht hat, Anteil am Erbe der Heiligen im Licht zu haben. Der uns errettet hat aus der Gewalt der Finsternis und uns versetzt hat in das Reich des Sohnes seiner Liebe.
Ich bete darum, dass ihr dankbar seid, dass ihr in dieser neuen Dimension lebt – in einem Reich des Lichts, wo man transparent sein kann. In dem Reich dessen, der von Gott geliebt wird, und darum auch geliebt wird.
Ich bete darum, dass eure Augen dafür geöffnet sind und dass ihr dankbar dafür seid: Sein Sohn, in dem wir die Erlösung haben und die Vergebung der Sünden.
Mit diesem Ansatz, eigentlich ganz aus dem Gebet heraus, beginnt Paulus plötzlich, über Jesus zu sprechen. Ohne Übergang beendet er das Gebet nicht. Es ist schwer zu sagen, wo das Gebet eigentlich aufhört. Er hat gesagt, was er für sie betet – dass er betet, dass sie Christus vor Augen haben – und dann redet er einfach weiter über Christus.
Diesen Abschnitt, hauptsächlich diesen Teil, möchte ich heute mit euch anschauen. Paulus sagt: Ihr denkt, um wirklich Erfüllung zu finden, fehlen euch noch Erkenntnisse. Ihr glaubt, um wirkliche Erfüllung zu finden, braucht ihr noch Erfahrung mit Gott und Erkenntnis über Gott. Und ihr denkt, irgendjemand könnte euch diese geben.
Ihr möchtet euch mal etwas über Christus sagen lassen, sagt er. In Vers 15 heißt es: Christus, der das Bild des unsichtbaren Gottes ist, der Erstgeborene aller Schöpfungen. Denn durch ihn sind alle Dinge geschaffen worden, die in den Himmeln und auf der Erde sind, die sichtbaren und die unsichtbaren, es seien Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten. Alle Dinge sind durch ihn und für ihn geschaffen, und er ist vor allen, und alle Dinge bestehen durch ihn.
Er sagt, es gibt Leute, die behaupten, euch fehlten noch Erkenntnisse über Gott. Sie sagen, wenn ihr Askese übt, wenn ihr fastet, wenn ihr Visionen habt, wenn ihr Begegnungen mit Engeln habt oder euch in Philosophien vertieft, dann könnt ihr diese Erkenntnisse bekommen. Engel könnten euch diese Erkenntnisse geben, sagen sie euch.
Ich will euch mal etwas sagen: Paulus sagt, Christus ist das Bild des unsichtbaren Gottes. Wenn wirklich Erkenntnis dein Problem ist, dann bekommst du sie nicht durch irgendeinen Engel, und auch nicht durch irgendeine Philosophie. Christus ist das Bild des unsichtbaren Gottes. Wenn du etwas über Gott wissen willst, dann musst du mehr von Christus verstehen. Denn es gibt nichts, was Gott offenbart, und niemand offenbart Gott so, wie Christus es kann.
Wisst ihr, all diese Engel, an die ihr denkt, all diese Dimensionen, von denen euch erzählt wird, dass es sie noch gibt – Christus hat sie gemacht, jeden einzelnen Engel hat Christus geschaffen. Wenn es Dimensionen gibt über dieser Erde, zwischen Erde und Himmel, dann hat Christus sie gemacht.
Alle Dinge sind durch ihn geschaffen worden, die in den Himmeln und auf der Erde sind, die sichtbaren und die unsichtbaren: Throne, Herrschaften, Fürstentümer, Gewalten. Alle Dinge sind nicht nur durch ihn geschaffen, sondern auch für ihn.
Paulus sagt: Wenn du wirklich denkst, dir fehlt Erkenntnis Gottes und das würde dir mehr Fülle bringen, dann brauchst du mehr Christus. Denn niemand kann dir die Antworten geben, die Christus dir gibt, und niemand kann dir den Blick auf Gott geben, den Christus dir gibt, wenn du ihn anschaust – wie er ist, wie er denkt und was er tut.
Nichts ist erschaffen worden außerhalb von ihm, und nichts ist erschaffen worden, was nicht für ihn ist.
Das ist der erste Punkt, wenn Paulus es sagt. Aber er nennt noch zwei weitere.
„Euer Problem, dass euch Erkenntnis fehlt“, fragt er, „ist es wirklich das Problem des Menschen, dass er zu wenig versteht?“ Wisst ihr, sagt er, der Mensch hat größere Probleme.
In Vers 18 heißt es: „Und er, Christus, ist das Haupt des Leibes, der Versammlung, der Anfang, der Erstgeborene aus den Toten, damit er in allem den Vorrang hat.“
Paulus fragt: Wisst ihr, was ihr wirklich braucht? Was ihr als Menschen wirklich braucht, ist eine Hoffnung, die über den Tod hinausgeht.
All das, womit ihr versucht, euer inneres Vakuum zu füllen, all das, was diese Menschen euch sagen, könnte euer Vakuum füllen, all das, was sie ausprobieren – all die tollen Philosophien, all die Beschäftigungen – welchen Wert haben sie noch?
Wenn ihr über eure Sterblichkeit nachdenkt, all die Erfüllung, die ihr meint zu erreichen – was ist ihr Wert angesichts des Todes?
Und wisst ihr, was Christus ist? Christus ist das Haupt seines Leibes, der Versammlung, der Anfang, der Erstgeborene aus den Toten.
Er sagt, ihr könnt nirgends eine Hoffnung finden, die über den Tod hinausgeht, außer in Christus. Denn er ist der Einzige, der auferstanden ist.
Und wenn er das Haupt seiner Versammlung ist, als der Erstgeborene aus den Toten, dann kann er euch mitnehmen über den Tod hinaus.
Das könnt ihr nirgends anders finden: jemanden, der euch mitnehmen kann, jemanden, der euch etwas geben kann über den Tod hinaus.
Erkenntnis ist nicht euer Problem, sondern Hoffnung. Krankheit und Tod sind euer Problem.
Und wo wollt ihr eine Lösung dafür finden, außer bei dem, der den Tod überwunden hat und auferstanden ist?
Wenn er euer Haupt ist und euch mitnimmt, dann habt ihr eine Hoffnung, die weitergeht.
Aber sagt Paulus, vielleicht ist das nicht das wesentliche Problem, vielleicht ist es nur eins. Ihr braucht mehr Erkenntnis über Gott. Wollt ihr Gottes Gegenwart erfahren und erleben? Seid ihr sicher?
Vers 19: Denn es war des Wohlgefallens, dass die Menschen, die Menschen, die Menschen, die Menschen, die Menschen, die Menschen, die Menschen, die Menschen, die Menschen, die Menschen, die Menschen, die Menschen, die Menschen, der ganzen Fülle interessanter Titel für Gott. Sie haben Erfüllung gesucht. Paulus sagt: Und die ganze Fülle ist Gott.
Aber wisst ihr was? Es war das Wohlgefallen der ganzen Fülle, in ihm, in Christus zu wohnen und durch ihn alle Dinge mit sich zu versöhnen, indem er Frieden gemacht hat durch das Blut seines Kreuzes. Durch ihn seien die Dinge auf der Erde oder die Dinge in den Himmeln versöhnt.
Und jetzt wird er persönlich, ganz plötzlich wird er persönlich, fast 21, und euch, die ihr einst entfremdet und Feinde wart nach der Gesinnung und den bösen Werken, hat er aber nun versöhnt in dem Leib seines Fleisches durch den Tod.
Paulus sagt: Wisst ihr, was ihr wirklich braucht? Ihr wollt mehr von Gott, aber was ihr wirklich braucht, Leute, ist Versöhnung mit Gott.
Überlege mal: Du findest deinen Weg, Gott nahe zu kommen, und stellst fest, dass er dich als Feind betrachtet. Huh, das wäre heftig. Und Paulus sagt: Genau das ist die Realität. Genau das ist die Realität.
Was heißt denn Versöhnung? Wir werfen oft mit solchen geistlichen Ausdrücken um uns. Aber was heißt denn Versöhnung? Ich weiß nicht, ich glaube, es gibt hier nicht so einen Gartenfreak. Ich hatte eine Tante, die hat in ihrem Leben zwischendurch mal viel Geld und viel Zeit gehabt und hat ein paar Monate und ein paar Jahre ihres Lebens darin investiert, ihren Garten aufzubauen. Er war dann in irgendeiner Gartenzeitschrift abfotografiert und vorgestellt, irgendwann mal. Aber egal, es ist nur ein Beispiel.
Überleg mal: Du hast Monate und Jahre in deinen Garten investiert. Und du kommst zum Wochenendurlaub nach Hause und der 15-jährige Sohn vom Nachbarn mit seinen Freunden hatte keine Lust, den Weg zum Wald zu machen mit seinem neuen crossfähigen Moped. Stattdessen haben sie das in der wunderbaren Hügellandschaft deines Gartens ausprobiert. Weißt du, du hast Jahre investiert!
Es wäre nicht einfach, ihn nicht als Feind zu betrachten, oder? Er weiß nicht, in was du Jahre investiert hast.
Stell mir den Dieter vor, gell: Die Lara geht irgendwann zur Ausbildung in einen anderen Ort, in eine andere Stadt. Am Anfang schreibt sie immer mal eine Mail, dass es ihr ganz gut geht, dass die Ausbildung ganz nett ist, dass es irgendwie schwierig ist, Kontakt zu Christen zu kriegen, aber ein paar Kollegen sind ganz nett.
Und dann werden die Mails weniger. Und irgendwann sattelt der Dieter seinen Esel und sagt: Ich muss mir das angucken. Und er findet die Wohnung im Chaos, Lara hängt irgendwie auf dem Sofa rum, überall liegen Spritzen rum. Und du weißt, selbst nach einer Erziehung wird sie nie mehr so ticken und nie mehr so denken wie vorher, weil einfach Dinge kaputtgegangen sind, die man nicht heilen kann im Kopf.
Weißt du, er wäre nicht normal, wenn er die Leute, die seine Tochter dahin gebracht haben, nicht als Feinde betrachten würde, oder? Das wäre nicht normal.
Und so ist es für Gott. Er hat so viel investiert, er hat sich Menschen ausgedacht, er hat sich viele Dinge ausgedacht, er hat ganz, ganz tolle Schöpfung. Und wir haben alles kaputt gemacht, vieles irreparabel kaputt gemacht, was schön war und in das er so viel investiert hat.
Nicht nur ein paar extreme Menschen haben das gemacht, du hast es gemacht in deinem Bereich. Du hast es gemacht mit deinem eigenen Leben und Denken, für das Gott sich vieles ausgedacht hat, was du zerstört hast.
Und Paulus sagt: Weißt du, was du brauchst? Du brauchst nicht einen neuen Kick, du brauchst nicht ein bisschen mehr Erfüllung, du brauchst sogar mehr als Hoffnung, dass das Leben nach dem Tod weitergeht, du brauchst Versöhnung mit Gott.
„Weil ohne diese Versöhnung betrachtet Gott dich als seinen Feind. Und es gibt nur eine Chance für Versöhnung“, sagt Paulus, „dass Jesus zu dem Vater geht und sagt: Guck mal, für die Renate habe ich mein Blut vergossen. Willst du dich nicht mit ihr versöhnen?“
Es war das Wohlgefallen der ganzen Fülle, in Christus zu wohnen. Gott wollte das und durch ihn alle Dinge mit sich zu versöhnen, indem er Frieden gemacht hat durch das Blut seines Kreuzes.
Es gibt so viele tolle Angebote, aber es gibt vieles, was du nur in Christus bekommen kannst.
Du denkst, du brauchst mehr Erkenntnis über Gott? Die gibt es nur in Christus. Du denkst, du brauchst Hoffnung, die über den Tod hinausgeht? Die gibt es nur in Christus. Du merkst, du brauchst Versöhnung mit Gott? Auch die gibt es nur in Christus.
Paulus sagt euch, die ihr einst entfremdet wart und Feinde, wisst ihr: Ihr wart nicht nur aus den Nationen, und Gott war euch fremd. Das ist das Thema von Paulus im Epheserbrief. Wir waren so entfremdet im Leben mit Gott, es war alles so weit weg. Paulus sagt, wir waren nicht nur entfremdet, ihr wart Feinde.
Gott hat euch als Feinde betrachtet wegen eurer Einstellung, wegen eurer Gesinnung und wegen dem, was daraus entstanden ist – wegen eurer Werke. Ihr wart fremd und ihr wart Feinde. Doch er hat euch jetzt versöhnt in dem Leib seines Fleisches.
Christus ist das Bild des unsichtbaren Gottes. Christus ist der Erstgeborene aus den Toten. Dort steht: Gott wollte das, Gott möchte, dass Christus in allem den Vorrang hat. Christus ist der, der Menschen mit Gott versöhnt. Und es heißt, Gott wollte, dass die ganze Fülle in ihm wohnt.
Wenn du Gott näherkommen willst, will Gott immer eins: Christus an oberster Stelle, Christus zuerst, Christus in allem den Vorrang. Wenn du die Fülle Gottes erleben willst, brauchst du mehr Christus.
In Vers 22 heißt es: Er hat euch nun versöhnt in dem Leib seines Fleisches durch den Tod, um euch heilig, untadelig und unsträflich vor sich hinzustellen.
Warum hat Christus das alles investiert? Warum hat er das gemacht? Er möchte euch nehmen, er möchte uns nehmen. Er möchte uns vor sich hinstellen. Er möchte zum Vater gehen und sagen: „Schau mal, das sind meine Leute. Das sind die Leute, für die ich gestorben bin. Das sind die Leute, für die ich mein Blut vergossen habe. Vater, das sind meine Leute.“
Und soll ich euch was verraten? Ich glaube, er möchte stolz auf uns sein und möchte uns gerne heilig, untadelig und unsträflich vor sich hinstellen. Er möchte sagen: „Vater, das sind meine Leute. Für die habe ich mein Blut vergossen. Ihr Leben habe ich verändert. Schau mal, die bringe ich mit.“
Das ist das Ziel. Dafür arbeitet er. Dafür arbeitet Paulus. Er sagt: Das ist mein Evangelium.
Vers 23: Sofern ihr im Glauben gegründet seid, festbleibt und euch nicht von der Hoffnung des Evangeliums abbringen lasst, das ihr gehört habt – das Evangelium, das in der ganzen Schöpfung verkündigt worden ist, die im Himmel ist.
Paulus sagt, Christus möchte stolz auf euch sein. Das geht jedoch nur, wenn ihr bei dem bleibt, womit ihr angefangen habt, wenn ihr festhaltet an diesem Glauben.
In 1. Korinther 1,3 schreibt Paulus: „Wir danken dem Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus allezeit, indem wir für euch beten, nachdem wir von eurem Glauben an den Herrn Jesus Christus gehört haben.“ Paulus betont, dass ihr mit einem einfachen, schlichten, normalen Glauben an Christus angefangen habt. Christus wünscht sich, dass ihr darin bleibt. Wenn ihr in diesem einfachen Glauben bleibt, in dem, womit ihr begonnen habt, kann er euch vor sich hinstellen.
Ihr sollt nicht abgebracht werden von der Hoffnung des Evangeliums, das ihr gehört habt. Paulus schreibt weiter: „Nachdem wir von eurem Glauben an Christus Jesus und der Liebe, die ihr zu allen Heiligen habt, gehört haben, wegen der Hoffnung, die für euch im Himmel aufbewahrt ist, von der ihr zuvor gehört habt in dem Wort der Wahrheit des Evangeliums.“
Paulus sagt, das einfache Evangelium, das ihr gehört habt, hat euch Hoffnung auf den Himmel gegeben. Wenn ihr darin bleibt und nicht nach etwas anderem sucht, wenn ihr darin lebt, dann kann Christus euch vor sich hinstellen und sagen: Das sind meine Leute, auf die ich stolz bin und über die ich mich freue.
Bleibt da, wo ihr angefangen habt.
In Kapitel 2, Vers 6 sagt Paulus es noch einmal ausdrücklich: „Wie ihr nun Christus Jesus, den Herrn, empfangen habt, so wandelt in ihm, gewurzelt und aufgebaut.“ Natürlich gibt es Wachstum, aber im Prinzip sollt ihr so leben, wie ihr angefangen habt.
Dann kann der, der sein Blut für euch vergossen hat, um euch zu versöhnen, sich über euch freuen und stolz auf euch sein. Nicht, wenn ihr außergewöhnliche Erfahrungen macht, die ihr bisher noch nie hattet, sondern wenn ihr treu bleibt und an dem festhaltet, wie ihr mit Christus angefangen habt.
Sein Evangelium wurde in der ganzen Schöpfung verkündigt. Christus ist das Haupt der ganzen Schöpfung. Durch ihn und für ihn sind alle Dinge gemacht.
Paulus sagt, es gibt eine Botschaft, die in der ganzen Schöpfung verkündigt worden ist. Bleibt bei dieser Botschaft.
Vielleicht habt ihr den Eindruck, dass ihr mehr braucht, dass euch etwas fehlt. Vielleicht braucht ihr einfach mehr Christus, mehr Zeit mit ihm, mehr Blicke auf ihn, mehr Reden von ihm, mehr Gemeinschaft mit ihm. Vielleicht braucht ihr nichts anderes, sondern einfach mehr Christus.
Amen.
Vielen Dank an Gerald Dippell, dass wir seine Ressourcen hier zur Verfügung stellen dürfen! Ein empfehlenswertes Buch des Autors über das Leben von Paulus ist bei CLV erschienen: Paulus persönlich